Buchrezension

Die Wiege aller Welten

Die Wiege aller Welten ist das Debütwerk von Jeremy Lachlan.

Ein Buch welches ich mir sehr gewünscht habe, weil es einen magisch anzieht! Das Cover alleine hat etwas an sich, was einen nach Langem betrachten nicht mehr loslässt. Es war gar nicht wirklich der Klappentext, sondern eher der geheime Weg zu einem weit entfernten Schloss der mich verzaubert hat.

Dieses Buch kann dem Genre, Fantasy Abenteuer für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Die Wiege aller Welten?

Wir betreten das Schloss freiwillig.
Wir betreten das Schloss unbewaffnet.
Wir betreten das Schloss allein.

Drei Gesetze die in jedem Haus von Bluehaven hängen und die wirklich jeder Bewohner in und auswendig kennt.

Denn das Schloss von Bluehaven, ist der Eingang zu den Anderwelten.

Nur die Mutigsten gehen hinein, um dort Abenteuer zu erleben.

Viele Jahrhunderte lang war es genauso und nicht anders. Doch was passiert, wenn plötzlich das Schloss zwei Menschen ausspuckt und seitdem das Tor verschlossen ist.

War das große Beben daran schuld, dass plötzlich John White und seine kleine Tochter Jane wie aus dem Nichts aufgetaucht sind?

Was hat Jane mit der Erde zu tun? Warum bebt es erneut, als die wütenden Inselbewohner Jane vor Gericht stellen wollen? Hat Jane etwas damit zu tun?

In dem ganzen Tumult rund um das Portal was sich geöffnet hat, achtet niemand mehr auf Janes Vater, der erneut durch das Tor tritt…

Wer ist Jeremy Lachlan?

Der gelernte Buchhändler Jeremy Lachlan konnte sich schon immer für großen epischen Abenteuern in Literatur und Film begeistern: Star Wars, Die Chroniken von Narnia, Jurassic Park. Die Idee zu Die Wiege aller Welten kam ihm, als er sich einmal im Nationalmuseum in Kairo verlief und den Ausgang nicht mehr fand. Jeremy lebt in Sydney, Australien.

 

Wie hat mir die Wiege aller Welten gefallen?

Die Wiege aller Welten ist ein Zweiteiler. Dies wird aber erst am Ende klar… Trotz Internetrecherche habe ich im Vorfeld dies nicht als Information finden könne. Nun gut, dass ist nicht wirklich wichtig, denn dieses Buch muss man trotzdem lesen!

Ich bin von Protagonisten begeistert, die nicht der typische Held sind. Die anders sind und dadurch die Story beleben und einzigartig machen.

So auch hier.

Die Hauptprotagonstin ist Jane. Sie ist definitv kein normales Mädchen und definitiv nicht die typische Heldin. Eher die Antiheldin! Wo andere Respekt haben, ist sie das komplette Gegenteil. Respektlos, Schlagfertig, vorlaut und alles andere als typische Mädchen. Jane lebt mit ihrem geistig verwirrten Vater in einem Keller. Gerade so werden die beiden dort geduldet, denn man vermutet das sie verantwortlich sind für die zahlreichen Erdbeben in Bluehaven. Schon mit ihren jungen Jahren ist sie eine starke Persönlichkeit, die alles so nimmt wie es kommt und mit einer großen Portion Selbstironie ausmacht. Gerade das macht Jane einzigartig und zu einer wahren untypischen Heldin!

Wobei das Thema Jane weitreichender ist. Eigentlich ein schwieriges Thema für ein Jugendbuch. Jane, die sich klaglos um ihren kranken Vater kümmert, schon als junges Kind, denn ihre Mutter ist nicht da, verschwunden. Das ganze Dorf verhöhnt und verfolgt sie und das obwohl Jane eigentlich Hilfe benötigen würde bei der Pflege und Unterstützung was ihren Vater betrifft. Das Ganze lässt sich nur mit tiefster Liebe und Verbundenheit zu ihm erklären. Selbstlos und aufopfernd. Wahrscheinlich ist sie gerade deswegen auch oftmals selbstironisch, um schlimmes zu vergessen.

Violet ist Janes Freundin und spielt erst im späteren Teil des Buches eine wichtige Rolle. Denn auch sie ist gefangen in diesem Schloss. Aber eigentlich nur, weil sie Jane helfen will.

Jeder der Protagonisten hat eine ganz eigene Bestimmung und trägt zum entstehen der Geschichte bei. Wer welche Rolle spielt, wird erst im verlauf des Buches klar. Jeder muss seine persönlichen Highlights entdecken.

Das erschaffene Setting von Jeremy Lachlan ist grandios. Ein altes Schloss, welches als eine Art Portal dient. Ein Portal, welches Abenteurern den Zugang zu tausenden Welten ermöglicht. Das Setting ist mehr als komplex und kommt doch mit einer unendlichen Leichtigkeit daher. Als wäre alles völlig normal. Es werden neue fantastische Wesen kreiert, solche die weit über das was man sich erträumt hinausgeht. So auch das Schloss, es ist zwar ein Portal, aber eigentlich doch so viel mehr. Mir hat diese neue Welt sehr gut gefallen und ich finde sie perfekt ausgearbeitet, in ihrer ganzen Detailliertheit.

Der Schreibstil ist sehr simple, einfach und gradlinig und lässt sich wunderbar lesen. Es wird mit Adjektiven unterfüttert um das Setting zum Leben zu erwecken. Ein Stil der mir mehr als gut gefallen hat. Das Buch ist aus der ICH – Form von Jane geschrieben, wodurch wir als Leser einen guten Einblick in ihr innerstes bekommen.

Jeremy Lachlan schafft es, uns als Leser mit immer neuen Wendungen zu überraschen und zu verwirren. Es ist spannend, spannend und nochmals spannend. Ein Buch welches man schlecht aus der Hand legen kann, weil man komplett gefesselt ist. Manchmal hat mein ein Gefühl, wohin sich die Handlung wendet, hier ist dies überhaupt in keinem Moment gegeben. Man weiß nie, wohin geht die Reise. Das Buch endet mit einem Cliffhanger… und man ist sich nicht sicher, ist man nun sauer, weil man zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfährt wie es weitergeht oder soll man sich auf Band 2 freuen.

Ich freue mich einfach auf Band 2 und bin gespannt, welche Abenteuer dort erlebt werden und ob Jeremy Lachlan beim Weltenaufbau noch eine Schüppe drauflegt. Die Story ist dadurch nicht rund und es bleiben leider viele Fragen offen. Ich hoffe darauf das diese in Band 2 aufgelöst werden.

 

Vielen lieben Dank an den LOEWE Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON bestellen.

 

Ebenfalls ein Buch, welches mich komplett begeistert hat ist Ellingham Academy von Maureen Johnson. Obacht, ist kein abgeschlossenes Buch, auch hier gibt es eine Fortsetzung.

 

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (9. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743203073
  • ISBN-13: 978-3743203075
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
  • Preis: 17,95 € (gebundene Ausgabe)

Cursed Kiss

Cursed Kiss, Gods of Ivy Hall, lautet der vollständige Buchtitel, von Alana Falks neustem Werk.

Ein Buch, welches mich komplett wegen seines Klappentextes angesprochen und gefesselt hat. Man erfährt ein wenig, worum es geht… nicht Zuviel, genau so viel wie es benötigt um Interesse zu wecken.

Bei diesem Band handelt es sich um den Auftakt zu einer ganzen Reihe.

Das Buch kann dem Genre, Romantasy zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Cursed Kiss?

Die 18-jährige Erin ist Studentin am Ivy Hall College, in St.Ives, Georgia.

Doch sie ist keine normale Studentin, sondern eine Rachegöttin, im Dienst von Hades. Sie ist seit zwei Jahren dazu verdammt, jungen Männern mit einem Kuss die Seele zu stehlen und sie diese im Anschluss Hades zu überbringen. Sie hat mit Hades, dem Herrscher der Unterwelt einen dunklen Pakt geschlossen und muss jede Woche eine Seele als Bezahlung bringen. Und das alles nur, weil ihre ältere Schwester durch einen Unfall gestorben ist, der durch den Ehemann verursacht wurde. Erin hat auf Rache gesinnt und Hades hat ihr diese Möglichkeit angeboten. Eine Seele pro Woche im Tausch Jenna dafür sehen zu dürfen.

Die Seelenlosen leben als Hülle weiter, ohne irgendwelche Gefühle, Wünsche oder Träume zu haben. Sie haben keinerlei Erinnerungen daran, was passiert ist.

Regel Nr. 1: Sie darf sich niemals verlieben.

Regel Nr. 2: Sie darf niemals gegen Regeln verstoßen, da ansonsten ihre Schwester bestraft werden würde.

Doch Regeln sind da um gebrochen zu werden und so lernt sie auf einer Verbindungsparty Arden kennen, und plötzlich ist alles ganz anders. Seine Nähe, seine Blicke, seine zufälligen Berührungen wecken in Erin Gefühle die sie niemals haben dürfte.

Den nur ein einziger Kuss, würde das Ende von Arden bedeuten. Was soll sie nun tun?

Wer ist Alana Falk?

Ob in ihren romantischen Fantasyromanen, ihren bewegenden Liebesromanen (als Lily Oliver) oder ihren erotischen Liebesromanen (als Emilia Lucas) – große Gefühle und eine spannende Story sind Alana Falks Leidenschaft. Ihr Roman „Unendlich – Seelenmagie 1“, ein Paranormal Romance Roman mit einem Hauch Erotik, hielt sich mehrere Wochen in den Top 100 der kindle Charts.

 

Wie hat mir Cursed Kiss gefallen?

Genau hier vor habe ich mich gefürchtet… sagen zu müssen, dass es mich leider nicht überzeugen konnte. Ich habe es angefangen zu lesen, bin relativ schnell an meine Grenze gekommen, dass es mich fesseln konnte und habe daher das Medium Hörbuch genutzt um es zu beenden. Der Drang zu wissen, wie es endet war da… die Frage war dann, welchen Weg nutze ich dafür.

Ich habe überlegt, woran es gelegen haben könnte, dass mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Es mag das gewählte Medium des Schreibstils gewesen sein. Das Buch wird im Präsens erzählt und aus den beiden ICH – Perspektiven von Erin und Arden. Eine Schreibweise, die ich persönlich immer sehr schwierig finde, da ständig zwischen den beiden Protagonisten gewechselt wird und man genau darauf achten muss, wer nun gerade an der Reihe ist. Die Umsetzung kann mitunter gut gelingen, was hier in meinen Augen nicht der Fall war.

Dennoch ließ es sich im Großen und Ganzen gut lesen und war vom reinen Schreibstil betrachtet sehr schlüssig, gut lesbar und gradlinig geschrieben. Was ein wenig auf der Strecke geblieben ist, war die Spannung. Es ist stellenweise nur ein wenig dahingeplätschert oder völlig abgeebbt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es spannend ist und mich deswegen komplett fesseln konnte. Es gab genügend Szenen und Situationen, die spannender hätten sein können, wo einfach Potenzial verschenkt wurde, was sehr schade ist.

Was mich dennoch ein wenig besänftigen konnte war das Ende. Dort ist es zu einer Wende gekommen, die ich im Vorfeld so nicht wirklich absehen konnte und die zumindest am Buchende die Spannung vorangetrieben hat. Was gut war, denn somit wurden einige Schwachstellen vom Anfang weggemacht, da mich dies mehr als überrascht und eiskalt erwischt hat.

Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, hatte ich zumindest den Klappentext im Hintergrund, doch der hilft leider beim Einstieg nicht. Denn man wird komplett hineingeworfen in eine Situation, die man nicht deuten kann und auch nicht weiß was es damit auf sich hat. Es werden Namen ins Spiel gebracht, die man weder zuordnen kann, noch weiß was gerade passiert. Ich hatte das Gefühl von einer Schneelawine überrollt zu werden und nicht zu wissen, wo aus dem ganzen weiß der Ausgang zu finden ist. Hier wäre ein anderer Einstieg besser gewesen, als direkt mit der ganzen Türe ins Haus zu fallen. Den Leser an die Hand nehmen und darauf vorbereiten was hinter der Thematik Rachegöttin steht.

Im Verlauf des Buches erfährt man dann was es damit auf sich hat. Allerdings nur in Ansätzen. Denn das Puzzle setzt sich sehr langsam zusammen. Wodurch beim lesen extreme Längen entstanden sind, die definitv vermeidbar gewesen wären. In manchen Situationen liegt die Würze in der Kürze.

Die Idee hinter der Story, griechische Mythologie gepaart mit Romantik ist gut. Allerdings ist mir der Romantik Teil ein wenig zu hoch. Natürlich dreht sich hier alles um das Thema küssen, denn das ist das was Erin machen muss, um die Seele eines Mannes zu stehlen und Hades zu bringen. Doch dieses Thema Kuss oder auch nicht, wird schon in eine extreme Breite gezogen und immer wieder von neuem aufgerollt.

Oftmals sind Protagonisten die Retter in der Not, die manchen Story oder Schreibfehler verzeihen. Hier leider nicht. Auch wenn ich beide Protagonisten mochte, haben sie mich nicht komplett überzeugt. Auf der einen Seite haben wir Erin, die ich leider nicht wirklich sympathisch fand. Ich fand sie stellenweise sehr anstrengend und nervig. Auch wenn ich ihre Beweggründe, dass alles zu tun mehr als nachvollziehbar finde, finde ich sie zu naive.

Der männliche Gegenpart ist Arden. Ein Mann, der mich mit seiner Art gar nicht packen konnte, weil er komplett ohne Ecken und Kanten ist und einfach zu lieb. Er ist Everbodys Darling, kann niemandem etwas zu leide tun und würde sein Leben geben. In meinen Augen viel zu unmännlich und langweilig.

Dennoch haben die beiden etwas… sie ziehen sich an wie Magnete. Denn Erin begegnet Arden überall und Arden kann Erin in einer Menschenmenge ohne Probleme erkennen. Sie harmonieren an sich gut miteinander, aber ihnen fehlt dennoch das Gewisse etwas, was das Ganze noch stärker macht und den Leser fesselt. Ich habe mir öfters die Frage gestellt, was so besonders an den beiden ist, was bedeutsam und unverwechselbar. … Leider konnte ich keine Antwort finden!

Ein Buch mit vielen offenen Fragen, vielen Gefühlen die in mir hin und her wabern aber mich nicht komplett glücklich gemacht haben. Daher dieses Mal nur eine eingeschränkte Leseempfehlung, weil ich glaube, dass der Leserkreis für dieses Buch da ist, aber nicht alle komplett überzeugen kann.

 

Vielen Dank an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

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Wer Mystik mag und tolle Ideen, wunderbare Protagonisten und Überraschungen die fesseln, dann greift zu dem Buch von Rose Snow „Das erste Buch der Mitternacht“.

 

  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (28. Februar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3473401897
  • ISBN-13: 978-3473401895
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 18,99 € (gebundenes Buch)

 

Ellingham Academy

Ellingham Academy – Die geheimnisvolle Treppe von Maureen Johnson, lautet der vollständige Titel des Buches.

Es handelt sich um Band 2 einer Trilogie.

Wenn man Band 1 gelesen hat, ist es unmöglich um Band 2 herumzukommen. Einfach ein Muss, vor allem wenn man wissen will, wie es weitergeht und ob eventuell ein offenes Rätsel gelöst wird.

Dieses Buch kann dem Genre Mystery für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Ellingham Academy?

Bis vor kurzem war Stevie noch Schülerin an der Ellingham Academy. Doch nach einem tragischen Unfall eines Mitschülers und dem verschwinden einer Mitschülerin, nehmen Stevies Elter sie von der Schule.

Stevie ist unglücklich, denn sie hat keinen größeren Wunsch, als endlich dahin zurück kehren zu können, wo das größte Rätsel auf sie wartet. Vor allem, weil sie endlich einen Hinweis auf den Schreiber des Erpresserbriefes gefunden hat. Auf den „wahrhaftigen Lügner“ selbst.

Als Edward King, Davids Vater ihr diese Möglichkeit bietet, kann sie nicht anders als sie beim Schopf zu packen. Auch wenn sie mit ihm einen Handel eingeht. Denn seitdem sie fort ist, hat David ein depressives Verhalten an den Tag gelegt, welches dafür sorgt, dass er von einem Schlamassel ins nächste stolpert. Der Deal: Sie darf zurück, soll aber auf David aufpassen und dafür sorgen, dass er nicht noch mehr anrichtet.

Stevie Bell stößt auf viele offene Fragen bei ihrer Suche nach der Lösung rund um die Ellingham Affäre. Es gibt kaum Antworten auf ihre Fragen und dennoch kann sie ein Teil des Rätsels lösen. Aber nicht alleine, sondern mit Hilfe von David.

Ellie bleibt weiterhin verschwunden. Das veranlasst David, Stevie zu motivieren die Suche nach ihr in die eigene Hand zu nehmen. Einen unbewussten Tipp, bekommt Stevie von einer Unidozentin, für die sie seit neustem arbeitet und verschiedene Dinge zu dem Ellingham Fall recherchieren soll.

David stößt aufgrund Stevies Informationen auf einen versteckten Gang im Internat. Auf einen, der nirgendwo verzeichnet ist und von dessen Existenz keiner wusste.

Können die beiden hier etwas finden?

Werden weitere offene Fragen gelöst oder ist das Drama um die Familie Ellingham unlösbar?!

 

Wer ist Maureen Johnson?

Maureen Johnson hat ihren Abschluss an der Columbia University gemacht und ist New York Times-Bestsellerautorin von mehreren Jugendbüchern. Neben ihrer Trilogie Die Schatten von London ist sie vor allem durch die gemeinsamen Projekte Tage wie diese mit John Green und Die Chroniken des Magnus Bane mit Cassandra Clare bekannt geworden. Das Time Magazine hat sie unter die 140 Leute gewählt, denen man auf Twitter folgen sollte. Was geschah mit Alice? ist der erste Band der Ellingham Academy-Trilogie.

Wie hat mir die Ellingham Academy gefallen?

Es ist ein absolutes MUSS; Band 1 vorher gelesen zu haben.

Wir treffen auf die gleichen Protagonisten wie in Band 1. Die Protagonisten sind alle wahnsinnig gut ausgearbeitet, authentisch in ihren Rollen und man kann sich stellenweise wunderbar mit ihnen identifizieren. Der eine skurriler und abgefahrener als der andere. Aber genauso, wie man sich die Schüler an dieser Schule vorstellt. Normal ist hier nicht gefragt, anders sein ist das Neue normal. Eine Schule voller hochbegabter Menschen, jeder in seinem eigenen Fachgebiet, die dieses Buch mit ihren Charakteristiken zum Leben erwecken.

Wenn man dies noch mit dem besten Setting paart, dann hat man den Jackpot gezogen. Ich liebe einfach die Kulisse, in der die Ellingham Academy spielt. Vermont, irgendwo im nirgendwo, umgeben von vielen Ahornbäumen, versteckt mitten im Wald liegt die Academy. Ein Schauplatz der für diese Schule und das Agatha Christie Feeling, was das Buch in mir auslöst nicht besser transportieren könnte.

Damit man sich als Leser das Areal von der Schule und die Ausmaße besser vorstellen kann, befindet sich vorne im Buch eine Karte. Auf dieser sind die einzelnen Gebäude, Wege um Umrisse verzeichnet. Ein Nachschlagen zwischendurch lohnt sich sehr, denn manche Wege und Überlegungen von Stevie lassen sich besser nachvollziehen.

Was ich besonders an dem Schreibstil schätze, ist der Wechsel zwischen der jetzigen Zeit und somit aus Stevies Sicht und den Erzählungen aus der Vergangenheit. Die Vergangenheit, das Jahr 1936 in die Stevie immer wieder gedanklich reist um sich an die Lösung des Falls zu machen. Dadurch wird das lesen aufgelockert und man erhält weitere Informationen, die nicht unrelevant sind. Der Schreibstil ist in beiden Fällen immer sehr gut leserlich, wunderbar umschreibend, kurz und knapp auf den Punkt und dennoch sehr spannend. Die Spannung wird kontinuierlich auf einem hohen Niveau gehalten und gipfelt immer wieder mal in höhere Sphären, wenn etwas Unvorhergesehenes geschieht. Der Überraschungseffekt ist ganz klar auf der Seite von Maureen Johsnon.

Ich gestehe, selbst wenn ich mit rationalem Denken und unemotionalen Vorstellungen an die Lösung heran gehe, wäre ich niemals auf die Details gekommen und auch nicht auf die Antworten zu manchen Fragen. Ja, es werden Fragen gelöst… aber leider auch neue aufgeworfen. Dieses Versteckspiel, mit den vielen Rätseln ist einfach unlösbar. Ich bin daher immer sehr dankbar, wenn die von Stevie nüchtern betrachteten Fakten zum einsetzen kommen und ich als Leser dies dann wunderbar nachvollziehen kann. Doch die richtige Fährte habe ich bis dato nie genommen… ich war stets auf dem Holzweg.

Für mich eine gelungene Fortsetzung, die leider mit einem fiesen Cliffhanger endet und man eigentlich gar nicht mehr abwarten kann und will, bis man weiterlesen darf. Eine Fortsetzung ist nur dann gut, wenn sie mich fesselt, begeistert und mit einem Gedankenkarussell zurücklässt, welches sich unaufhörlich dreht, weil ich die Puzzleteile an den richtigen Platz legen will. Doch noch passen sie nicht alle!

Könntest du das Geheimnis lüften? Wärst du der Lösung auf den Schlichen?

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Der Weg zum Ziel führt in diesem Fall nur über Band 1 „Ellingham Academy – Was geschah mit Alice?“. Um hier einsteigen zu können, kann keine Abkürzung genommen werden.

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (11. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743202336
  • ISBN-13: 978-3743202337
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
  • Preis: 18,95 € (gebundenes Buch)

Night of Crowns

Night of Crowns, Spiel um dein Schicksal, lautet der vollständige Buchtitel.

Ein Buch, welches vor allem seine Aufmerksamkeit aufgrund seiner Covers auf mich gezogen hat. Ein Cover was einem sofort ins Auge springt. Gepaart dann noch mit einem Klappentext, der Lust auf mehr macht und schon ist das perfekte Buch geboren.

Dieses Buch kann dem Genre, Jugendbuch zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Night of Crowns?

Alice ist eine herausragend gute Schülerin, mit einer tollen besten Freundin und einem potenziellen gutaussehenden Freund. Sie hat einen festen Platz im Cheerleader Team, was wünscht man sich mehr. Doch eine Party verändert ihr Leben vollständig.

Über den beiden Internaten Chesterfield und St. Burrington liegt seit Jahrhunderten ein uralter, unbezwingbarer Fluch. Ein Fluch der nur eine Seite am Leben lässt, während die andere zu Steinfiguren wird. Ein Spiel um Leben und Tod.

Doch davon ahnt Alice nichts, als sie für eine Summer School nach Chesterfield kommt.

Diese muss sie nur belegen, weil ihre Noten in den letzten 6 Monaten mehr als schlecht geworden sind. Könnte sie sich doch nur einer Person anvertrauen und von den Spinnen erzählen, die sie jeden Tag heimsuchen! Alice zweifelt schon selbst an ihrer Wahrnehmung und an dem was sie sieht. Vielleicht kommt ein Aufenthalt in Chesterfield gar nicht so ungelegen.

Die Zeichen an den Handgelenken ihrer Mitschüler fallen Alice nicht auf. Ein Bauer, ein Springer, ein König… alles bleibt verborgen.

Doch Vincent, der charmante undurchschaubare Mitschüler fesselt dafür umso mehr ihre Aufmerksamkeit. Sein Lächeln nimmt Alice komplett gefangen und vergisst alles um sich herum.

Bis zu dem Tag, als Alice eines Morgens eine Mitschülerin versteinert im Wald entdeckt und auf ihrem Handgelenk ein Symbol einer Schachfigur auftaucht. Doch das wäre nicht alles, denn plötzlich wird auf sie Jagd gemacht…

Kann sie entkommen und sich in Sicherheit bringen als ihr bewusst wird, dass sie mittendrin steckt in einem Spiel um Leben und Tod.

Warum will unbedingt St. Burrington Alice haben und warum kann sie mit einer Katze sprechen?

Als Alice den schwarzen König kennenlernt, glaubt sie zu wissen, dass sie diesen aus tiefstem Herzen hasst und ihr Herz für die weiße Seite schlägt. Niemals würde sie die Seite wechseln. Oder doch?

Wer spielt ein falsches Spiel?

Wer ist Stella Tack?

Stella A.Tack wurde 1995 geboren und ist in Bad Gastein, Österreich, aufgewachsen. Bereits mit vier Jahren bastelte sie ihre ersten Bücher und diktierte ihrer Mutter den Text. Später entwickelte sie eine tiefe Leidenschaft zu fantastischen Geschichten und füllte Seite um Seite mit ihren eigenen Welten. Während ihre ersten beiden Bücher nur Freunden und Bekannten anvertraut wurden, führten die überaus positiven Rückmeldungen dazu, dass sie ihre Fantasie noch viel mehr Menschen zugänglich machen wollte.

 

Wie hat mir Night of Crowns gefallen?

Ein Buch, welches mich komplett begeistert und geflasht hat. Einmal angefangen zu lesen, will man nicht mehr aufhören.

Beginnen wir mit den Protagonisten:

Vorne weg haben wir Alice. Sie ist die Hauptperson und hat mir mehr als gut gefallen. Ich mag ihre Art, ihr überlegtes denken und vor allem ihren Enthusiasmus etwas in die Tat umzusetzen. Sie ist furchtlos, mutig und steht für ihr Wort ein. Viele werden sie nicht als das sehen, was ich gerade beschrieben habe, denn sie ist auch frech und Vorlaut und merkt manchmal erst zu spät, wenn jemand ihr etwas Gutes will. Doch gerade, weil sie so ist, ist sie eine wunderbare Protagonistin. Sie hat Ecken und Kanten, ist nicht aalglatt, sondern bietet Reibungspotenzial.

Curse ist eine Katze. Eine mit der Alice sprechen kann. Ich erwähne ihn hier, weil er der typische Kater ist. Kratzbürstig, eingeschnappt und unberechenbar. Und dann wiederrum verschmust und lieb. Er ist an Alice Seite, hält zu ihr und glaubt an sie. Er spielt eine wichtige Rolle.

Dann gibt es natürlich noch die beiden Könige, Schwarz und Weiß. Jackson und Vincent. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und machen demnach ihren Farben alle Ehre. Doch einer von beiden spielt ein ganz falsches Spiel. Sie sind beide auf ihre ganz eigenen Arten anziehend und abstoßend zu gleich.

Die anderen Protagonisten, sind die unterschiedlichen Spielfiguren, die zu einem Schachspiel gehören. Jede einzelne Figur hat ein unterschiedliches Talent, welches dazu genutzt wird, einen entscheidenden Zug zu tun und somit eine gegnerische Figur Schachmatt zu setzen. Hier verrate ich nicht mehr.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und lässt sich hervorragend gut lesen. Man kann nur so abtauchen in dieses Buch und eintauchen in eine geheimnisvolle Welt. Der Stil ist gradlinig, unverschnörkelt, unverschachtelt und genau auf den Punkt. Geschrieben ist das Ganze aus der 1. Person Singular, aus der Sicht von Alice.

In manchen Situationen konnte man schmunzeln und in anderen vor Spannung das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es wurde von Mal zu Mal spannender, je mehr man in das Spiel eingetaucht ist und eine Vorstellung davon bekommen hat, was genau passiert. Wie sollte es auch anders sein, endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger. Auf der einen Seite ist ein Teil der Story abgeschlossen… auf der anderen Seite weiß man nicht wie es wirklich weitergeht. Hier muss man wohl auf Teil 2 warten, auch wenn ich eine grobe Ahnung habe, was passieren könnte, muss ich mich überraschen lassen. Vielleicht liege ich auch völlig falsch.

Dieses Buch lebt nicht nur von seinen Protagonisten, sondern auch von seinem Setting. Den beiden Internaten, dem Fluch der auf ihnen lastet und natürlich dem Schachspiel, welches sie gezwungen sind zu spielen. Ein Spiel auf Leben und Tod. Denn wer geschlagen ist, kommt nie wieder! Ein Ende, für immer.

Das Spiel, viele werden es kennen, ist Schach. Doch kein normales Schach! Ein Spiel mit Schülern… mit besonderen Fähigkeiten und einer möglichen Strategie zu gewinnen. Die Regeln von diesem Spiel werden innerhalb des Buches erklärt, immer mal wieder Häppchenweise eingestreut, sowie die Beschreibung der einzelnen Schachfiguren. Dieser Ablauf ist nicht Strategisch, sondern in die Story wunderbar integriert.

Um das Ganze noch zu untermalen, driftet Alice immer wieder in Träume ab. In solche, die sie in die Vergangenheit führen und weitere Geheimnisse rund um den Fluch offenbaren. Die Anfänge und einen möglichen Weg diesen zu brechen. Dadurch wird auch klar, wieso gerade Alice an diese Schule gekommen ist und kein anderer. Alles scheint miteinander zusammen zu hängen, verwoben zu sein… wie ein Spinnennetz!

Dieses Buch benötigt ein wenig Anlauf, da es am Anfang nur so dahinplätschert und man nicht weiß, wohin führt einen diese Reise. Doch sobald es an Fahrt aufgenommen hat und das Spiel beginnt, ist man restlos gefesselt. Es zieht einen in seinen Bann und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Story feselt einen!

Man fiebert mit, ist traurig und enttäuscht, wenn ein Schachzug nicht aufgeht und zutiefst getroffen, wenn einer sein Leben lässt und zu Stein wird. Es wird einem roten Faden gefolgt und stellt am Buchende fest, hier ist es noch nicht zu Ende! Ein Verwirrspiel… wer ist hier der Gute, wer der Böse! Einer treibt ein mieses Spiel… wer will nur das Beste für alle. Ein Hin und Her! Und gekrönt mit einem Sahnehäubchen von Romantik… nur ein Touch!!

Ein Buch, welches mich komplett überzeugt und begeistert hat!

 

Danke an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer Flüche mag, vor allem alte Flüche, sollte unbedingt die Trilogie von Rose Snow „Ein Augenblick für immer“ lesen und sich mitreizen lassen.

 

  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (22. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 347358567X
  • ISBN-13: 978-3473585670
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 14,99 € (Taschenbuch)

 

Frankly in Love

Frankly in Love, Frank liebt Joy. Joy liebt Frank. Das erzählen sie jedenfalls., lautet der vollständige Titel von David Yoons Debütroman.

Dieses Buch lässt sich dem Genre, Drama für Jugendliche zuordnen.

Wobei dieses Buch auch das Thema erste Liebe zu bieten hat… und noch so viel mehr!

 

Worum geht es in Frankly in Love?

Frank ist Sohn von koreanischen Einwanderern in Kalifornien.

Dadurch lebt Frank Li zwischen zwei Welten. Auf der einen Seite, die Welt und Traditionen seiner Eltern. Die er respektiert und achtet, obwohl sein koreanisch mehr als schlecht ist und er seinen Vater kaum versteht.

Und dann lebt er den normalen amerikanischen Traum eines jeden Jugendlichen.

Doch eines unterscheidet ihn von allen anderen, denn es gibt eine klare Regel zu Hause. Frank darf nur ein koreanisches Mädchen daten. Verstößt er dagegen, wird er so wie seine Schwester verstoßen.

Als Frank sich in Brit verliebt, ein weißes Mädchen, schließt er mit seiner koreanischen Kindheitsfreundin Joy einen Pakt: Sie werden offiziell ein Paar, während sie heimlich jemand anderen treffen.

Denn auch Joy ist verliebt, aber in keinen Koreaner. Daher kommt auch ihr dieses Arrangement mehr als gelegen.

Was soll da schon schief gehen?

Doch nichts läuft glatt, denn als Franks Leben eine unerwartete Wendung nimmt, wird alles durcheinandergewirbelt.

Begleitet Frank in seinem letzten Highschool Jahr und der ersten zarten Liebe.

 

Wer ist David Yoon?

David Yoon wuchs in Kalifornien auf und lebt heute mit seiner Frau, der Autorin Nicola Yoon, und ihrer gemeinsamen Tochter in Los Angeles. Er schuf die Illustrationen für den New-York-Times-Bestseller »Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt«. Sein Debüt »Frankly in Love« stürmte auf Anhieb die New-York-Times-Bestsellerliste.

 

Wie hat mir Frankly in Love gefallen?

Dieses Buch wurde mit auf der letzten Frankfurter Buchmesse vorgestellt und ich war direkt interessiert. Ich wusste, dieses Buch wird kein Spaziergang und keine Schmöker Lektüre, sondern ein Buch mit Tiefgang und Emotionen.

Doch, es war bedeutend schwieriger als ich gedacht habe.

Der Start in dieses Buch war sehr holprig, da ich am Anfang arge Schwierigkeiten hatte, mit dem Schreibstil klarzukommen. Man braucht ein bisschen, bis man in dieses vom Autor genutzte Stilmittel hineinfindet. Es ist recht ungewöhnlich und anders. Denn er umschreibt alles sehr nüchtern, sehr kurz und knapp, stellenweise sogar emotionslos. Gefühle und Gedanken werden nicht in epischer Breite dargelegt, sondern distanziert und prägnant.

Die Sprache die er nutzt ist dem Alter der Protagonisten angemessen, jugendlich und mehr als authentisch. Ein Buch, welches ein bisschen Anlaufzeit benötigt, wenn man dann aber in den Stil hineingefunden hat, es wie von alleine läuft.

Die Protagonisten sind gewöhnungsbedürftig, den man erfährt erst im Verlauf des Buches immer mehr von Ihnen und sie werden dadurch griffiger und lebendiger.

Frank ist Hauptprotagonist, denn aus seiner Sicht wird dieses Buch geschrieben. Ein Junge zwischen zwei Nationalitäten, der selbst auf der Suche nach seinem ICH ist und seinem Leben. Er ist sehr lieb, herzlich, ruhig, intelligent und hat das Herz auf dem rechten Fleck. Seine Gedanken, seine Gefühle sind tiefgründig und regen zum Nachdenken an.

Sein Gegenpol ist Joy, die ein wenig flippiger ist. Mehr Farbe in ihr Leben bringt und vor allem die treibende Kraft zu sein scheint. Ebenfalls eine Protagonistin, die vor lauter Sympathie mein Herz im Sturm erobert hat. Mehr sogar noch als Frank.

Q, Franks bester Freund ist ein ganz eigener Typus von Mensch. Einer, den man wahrscheinlich als Nerd und Eigenbrötler beschreiben würde. Dem vieles egal zu sein scheint und der relativ viel toleriert. Gerade wegen dieser ruhigen und beständigen Art ergänzt er das Trio um die Protagonisten ganz wunderbar.

Die anderen Protagonisten müssen selbst entdeckt werden, denn alles verraten kann ich auch nicht!

Dieses Buch hat, nicht nur das Thema letztes Highschool Jahr und zarte Liebesbande, sondern vor allem die Thematik das Leben zwischen zwei Nationalitäten. Das verbinden von Traditionen, Familienzusammenhalt und das eigene Abnabeln von dieses.

Die Story ist nicht darauf ausgelegt Spannung zu erzeugen, viel zu erzählen und immer wieder Neues zu präsentieren. Es gibt zwar kleine Wendungen, die das ganze dann in ein neues Licht rücken, wichtiger ist das, was uns das Buch mit auf den Weg geben will.

Wie Familien, auch wenn sie in ein neues Land eingewandert sind, an Traditionen festhalten, die für die Kinder, die meist im Einwanderungsland geboren sind, nicht nachvollziehen können. Wie es ist, seine eigenen Eltern nicht enttäuschen zu wollen, aber dennoch seinen eigenen Weg zu gehen. Es geht auch darum Rassismus zu bewältigen. Nicht den eignen gegen sich, sondern den, den man von seinen Eltern vorgelebt bekommt. Auf Anpassung zu verzichten um an alten Werten und Normen festzuhalten. Wie es ist seiner Abstammung einen höheren Stellenwert beizumessen, als seiner persönlichen Identität.

Dies wird von David Yoon sehr tiefgründig beschrieben. Es bedarf weniger Worte, um dies zu transportieren und dem Leser nahe zu bringen. Ein Thema, welches plastisch ist, welches allgegenwärtig und zugleich für den einen oder anderen doch so weit weg.

Muss man immer die Erwartungen der Eltern erfüllen, oder darf man aus diesem System auch einfach mal ausbrechen? Findet es heraus!

 

Vielen lieben Dank an den cbj Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Bücher die unter die Haut gehen, ist die Reihe von Scott Westerfeld – Ugly, Pretty, Special und Extra erschienen im Carlsen Verlag. Hier geht es nicht um die Herkunft, sondern nur um das Aussehen. Eine Reihe, die eine grandiose Message transportiert und die einfach gelesen werden muss.

 

  • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
  • Verlag: cbj; Auflage: Deutsche Erstausgabe (2. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570165752
  • ISBN-13: 978-3570165751
  • ASIN: B07Y1YMFRD
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Originaltitel: Frankly in Love
  • Preis: 19,00 €

Gefangen im Game

Gefangen im Game, die verborgenen Portale lautet der vollständige Buchtitel.

Ein Buch welches ich mir für meinen Sohn gewünscht habe. Er ist mittlerweile in dem Alter das Xbox Spiele extrem hoch im Kurs stehen. Dachte mir, dass ihn dann dieses Buch ganz besonders interessieren könnte.

Das Buch kann dem Genre, Literatur über Freundschaft für Kinder zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Gefangen im Game?

Jacob ist alles andere als ein begeisterter Computerspieler.

Ganz im Gegensatz zu seinem Freund Eric. Er liebt es Computerspiele zu spielen und so auch dieses. Sein neustes Highlight ist das Game „Full Blast!“.

Aufgrund einer absurden Nachricht macht sich Jacob auf den Weg zu Eric. Doch dieser scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Das Einzige was ein Indiz auf Erics Verbleib bietet ist das laufende Computerspiel Full Blast.

Jacob greift zum Controller… als er seine Augen wieder öffnet, findet er sich plötzlich in dem Computerspiel wieder. Zu seiner großen Freude trifft er dort auf Eric. Dieser ist genau wie er in das Computerspiel hineingezogen worden.

Nun bleibt den beiden Jungs nichts anderes übrig, als dieses zu spielen und sich so einen weg nach Hause zu suchen.

Ausgestattet mit einem Blaster und einem Jetpack treffen beide auf gefährliche Gegner. Nur gemeinsam können sie diese besiegen.

Doch bei einem Kampf geht etwas schief und der Weg nach Hause ist versperrt. Was nun? Bedeutet das, dass sie nun beide festsitzen in dem Computerspiel?

Sie bekommen Hilfe von Mark. Mark der vor Monaten spurlos verschwunden ist. Nun kennen Eric und Jacob den Verbleib von diesem und bekommen tatkräftige Unterstützung den Weg nach Hause zu finden und die damit verborgenen Portale.

Schaffen sie es? Werden sie aus dem Spiel entkommen?

Wer ist Dustin Brady?

Dustin Brady lebt mit seiner Frau, seinem Hund und seinen Kindern in Cleveland, Ohio. Wenn Dustin nicht gerade die Passwörter für seine Gaming-Accounts vergisst, verliert er in Videospielen häufig gegen seinen Bruder Jesse und seinen Freund Eric. Seine restliche Zeit verbringt er damit, witzige und vor allem actionreiche Kinderbücher zu schreiben.

 

Wie hat mir Gefangen im Game gefallen?

Ich bin leider kein „Gamer“ deswegen ist mir oftmals das lesen aufgrund mancher Fachbegriffe ein wenig schwerer gefallen. Auch wenn es am Buchende ein sogenanntes „Bonuswissen“ gibt, war dies für mich ein schweres Stück Arbeit, dies zu lesen und es dann noch meinem Sohn zu erklären. Wobei er es besser kapiert hat als ich.

Ansonsten war der Schreibstil, einfach simpel und gradlinig. Man konnte es wunderbar vorlesen, aber auch zum selber lesen ist es mehr als gut für das Alter geeignet. Die Schriftgröße ist mehr als angenehm und das Buch wird mit diversen schwarz-weiß Zeichnungen ein wenig aufgelockert und somit für ein Kind griffiger. Die Sprache ist leicht jung, nicht steif, sondern so wie Kinder miteinander reden.

Die beiden Protagonisten Eric und Jacob sind beste Freunde. Dies wird auch zum zentralen Thema des Buches, denn hier dreht sich alles um Freundschaft, um das Miteinander, dass man zusammen mehr erreichen kann als alleine und dass man Freunde braucht, auf die man sich komplett verlassen kann, egal in welcher Situation. Also nicht nur das Thema Computer ist zentral, sondern auch das Thema Freundschaft. Dies wird auch beim lesen mehr als klar und verständlich, denn alleine können sie es nicht schaffen die Portale zu finden, nur gemeinsam ist dies machbar und ganz ohne fremde Hilfe geht es dann auch nicht. Dies hat mein Sohn auch relativ schnell gemerkt und war, bzgl. der Freundschaft der beiden begeisterter als von der eigentlichen Story.

Die größte Kritik von mir ist, dass es irgendwann einen Turning Point in der Story gibt, bei dem es um das sogenannte Hindenburg Protokoll geht. Was es damit auf sich hat, verrate ich nicht. Dennoch, wieso Hindenburg? Warum spielt dieses Buch auf einen Reichspräsidenten aus den Weltkriegen an? Ich kann es mir nicht erklären. Dies fand ich sehr merkwürdig, weil mein Sohn natürlich nach dem Begriff Hindenburg gefragt hat und er für mich in keinerlei Zusammenhang mit dem Spiel steht.

Eine zweite Situation, die mich nicht glücklich gemacht hat, war die Tatsache, dass plötzlich Mark aufgetaucht ist. Mark ist ein Protagonist, der im wahren Leben verschwand und dann irgendwann für Tod erklärt wurde. Daher gibt es auch den sogenannten Mark Tag. Ein Tag an welchem Mark gedacht wird. Ich fand das Thema Tod und Trauer hier leider etwas deplatziert und sehr überzogen. Natürlich trägt es zum Entstehen der Story bei, aber es hat mich als Mama schon ein wenig nachdenklich gestimmt und konnte diesen Beweggrund nicht nachvollziehen.

Dennoch ist es spannend geschrieben und es passieren immer wieder neue tolle Abenteuer die es zu bestehen gilt. Natürlich treffen die beiden auf die fiesesten Gegner, die man sich nur vorstellen kann, selbst als Leser muss man hart im Nehmen sein.

 

Wie hat Maxi (8 Jahre) Gefangen im Game gefallen?

Ich fand es ganz gut. Wobei manche Gegner echt ekelig waren und stellenweise schon sehr gruselig. Der Hindenburg hat mir überhaupt nicht gefallen und von dem musste ich sogar nachts träumen. Cool fand ich dennoch das Spiel und dass die beiden mit Jetpacks durch die Lüfte geflogen sind.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer auf Computerspiele steht und gerne in eines eintauchen will, sollte einfach zu dem Buch Böse Brummer greifen, dort kann man zu einem wahren Bugjäger werden.

 

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH (15. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743205602
  • ISBN-13: 978-3743205604
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
  • Preis: 9,95 € (gebundenes Buch)

Flirting with fire

Flirting with fire (Saving Chicago 1), lautet der vollständige Titel des Buches.

Ein Buch, welches es im Adventskalender von Netgalley gab und was mich aufgrund des kurzen Klappentextes angesprochen hat.

Es kann dem Genre Liebesroman für Frauen zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Flirting with fire?

Der Horror vieler Frauen, es steht ein Ehemaligentreffen der Highschool an, so auch bei Madison.

Sie hatte nie wirklich vor, dorthin zugehen, doch ihre Freundinnen sind ohne Gnade und überreden diese, es doch zu tun.

Aber nicht nur das, es gibt eine Bachelor- Versteigerung, bei dieser bieten Madisons Freundinnen tatsächlich in ihrem Namen auf ein Date mit dem ehemaligen Quarterback Mauro.

Für manche ein Traumdate, für Madison ein Alptraum, den Mauro war ihr Highschoolschwarm. Doch die ehemalige Madison und die jetzige haben wenig gemein. Denn früher war sie „Fatty Maddie“ und stand total auf den Quarterback des Footballteams. Nicht, dass er sie jemals beachtet hätte, aber eine Kleinigkeit in dieser Vergangenheit verbindet sie dennoch. Ob sich Mauro an Madison erinnern kann?

Mittlerweile ist Mauro kein Quarterback mehr, sondern Feuerwehrmann. Wobei sein Herz eher für das Renovieren von Immobilien schlägt. Aus Alt mach Neu…

Wie der Teufel es will, wird aus dem Date eindeutig mehr… eine Geschäftsbeziehung zwischen den beiden. Eine die auf wackligen Beinen steht, denn die Vergangenheit holt sie ein.

Schafft Madison es, Mauro wieder in die Schublade zurück zustopfen und da zu verstauen wo er die letzten Jahre auch war, oder ist es dafür zu spät?

 

Wer ist Piper Rayne?

Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

 

Wir hat mir Flirting with fire gefallen?

Ich muss es einfach vorne weg nehmen… es ist nicht mein Genre! Viele mögen es, solche schnulzigen Liebesromane zu lesen, deren Ende mehr als Hervorsehbar ist. Aber ich glaube, dieses Genre und ich sind einfach nicht kompatible.

Deswegen habe ich beim lesen wahrscheinlich auch immer wieder mit dem Kopf geschüttelt und mir an diesen gefasst. MMh… hat etwas von Groschenroman Feeling!

Der Schreibstil von diesem Autoren Duo ist sehr simpel, einfach und unverschnörkelt. Dadurch lässt sich dieses Buch mehr als gut und schnell runterlesen. Es ist eine zeitweilige Lektüre, die einen nicht wirklich fordert, aber die Zeit versüßt. Es wird abwechselnd aus Maddies und Mauros Sicht erzählt.

Was ich dennoch gut fand, war der Rückblick am Anfang des Buches, der gezeigt hat, was die beiden in der Vergangenheit verbunden hat und woran Madison sich erinnert. Da wurde der Leser mitgenommen und in die Story hineingeführt.

Mit den Protagonisten hatte ich so meine Schwierigkeiten. Die Protagonisten bleiben eher blass und man kratzt nur an deren Oberfläche.

Zum einen haben wir Madison, die sich vom hässlichen Entlein in einen schönen Schwarm verwandelt hat. Aber, sie hat ständig Zweifel. Ist weiterhin unsicher und das geht einem beim lesen ziemlich auf die Nerven.

Mauro auf der anderen Seite, bleibt ziemlich blass und zieht mich definitiv nicht in seinen Bann. Manchmal hatte ich das Gefühl er hat zu viele „Footballs“ auf den Kopf gekriegt.

Die Story selbst ist nicht tiefgründig. Es gibt immer mal wieder Ansätze, die hätten vertieft werden können, dann aber einfach zu schnell abgehandelt werden. Da wird in meinen Augen Potenzial verschenkt, was man wunderbar hätte nutzen können um die Story zu beleben. Vor allem als Mauro von seinen schlechten Erfahrungen mit Beziehungen erzählt, warum wird dies nicht genutzt? Abgehandelt auf einer halben Seite… und danach ist es nur noch dahingeplätschert.

Die Story ist natürlich sehr hervorsehbar, mit wenig Überraschungen und eigentlich kann man es sich am Anfang schon denken, was das Ende bringen wird. Allerdings und das fand ich echt kurios, kenne ich Bücher wie Fifty Shades of Grey und weiß wie Sexszenen detailliert beschrieben werden können… aber diese beiden waren wie Karnickel. Sex an allen möglichen Orten, beschrieben mit Worte die stellenweise schon sehr vulgär waren. Das hat selbst mich stutzen lassen. Manche Autoren haben ein Händchen dafür solche Szenen in „Szene“ zu setzen. Den beiden ist es leider nicht gelungen. Von daher… Augen zu und durch!

Dadurch das in dem Buch die beiden Brüder von Mauro auch noch drin vorkommen, weiß man schon jetzt, sie werden in Teil 2&3, zu den jeweiligen Hauptprotagonisten. Vorhersehbar, ja!

 

 

Danke an Netgalley und Forever bei Ullstein für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

 

Wer auf Liebesromane und Romantik steht, sollte unbedingt von Jenny Colgan – Die kleine Sommerküche am Meer lesen. Herzschmerz pur, gepaart mit einem tollen Setting und wunderbaren Protagonisten.

 

  • Broschiert: 288 Seiten
  • Verlag: Forever; Auflage: 2. (29. November 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3958184170
  • ISBN-13: 978-3958184176
  • Originaltitel: Flirting with Fire
  • Preis: 12,99 € (broschiert)

The Plus One

The Plus One, sie baut sich Mr. Right einfach selbst, lautet der vollständige Buchtitel, von Sarah Archer neustem Buch.

Dieses Buch habe ich von Lovelybooks erhalten und bei der dortigen Leserunde mitgemacht. Ein Buch, welches viele Meinungen und Bewertungen am Ende erhält.

Dieses Buch kann dem Genre Science-Fiction Roman zugeordnet werden, wobei ich es eher unter Frauenroman sehen würde.

 

Worum geht es in The Plus One?

Kelly Suttle ist eine 29-jährige Roboteringenieurin, ihr steht eine rosige Zukunft bevor. Ihr Arbeitgeber ist ein Unternehmen im Silicon Valley namens Automatic Human Industries, AHI, welches Kelly beauftragt hat einen Pflege- oder Assistenzroboter zu entwickeln. Dieser soll möglichst Lebensecht sein und den Alltag von hilfsbedürftigen Personen erleichtern.

Kelly ist eine ambitionierte Ingenieurin und mehr als ehrgeizig und brillant, dadurch vernachlässigt sie komplett ihr Privatleben und ist Dauersingle.

Selten stürzt sie sich ins Nachtleben mit Freunden, verbringt lieber ihren Abend auf der Couch und schaut Fernsehen. Ihre sozialen Kontakte kann sie an einer Hand abzählen, ihre beste Freundin Priya ist eine davon. Mit ihr arbeitet sie zusammen!

Alles wäre gut, würde Clara, Kellys 4 Jahre jüngere Schwester nicht in knapp 8 Wochen heiraten. Ihre Familie erwartet, dass Kelly nicht alleine zur Hochzeit kommt, sondern in Begleitung. Doch, wen soll sie mitnehmen, wenn sie keinen Mann kennt, der dafür in Frage kommen würde.

Diana, ihre Mutter ist nicht nur die Hochzeitsplanerin, sondern auch gleichzeitig selbstständig mit einem Hochzeitsmodengeschäft, besser, mit dem Hochzeitsmodengeschäft. Sie kann wirklich alles organisieren, aber anscheint keine Begleitung für ihre Tochter. Denn jegliche Verkupplungsversuche scheitern kläglich.

Je näher der Tag der Hochzeit rückt, desto verzweifelter wird Kelly. Sie schreitet zur Tat…

In wenigen Wochen, kurz nach der Hochzeit ihrer Schwester nimmt Kelly an einem innovativen Wettbewerb teil, bei dem es um eine hohe Summe an Forschungsgeldern geht, für den besten Roboterprototypen. Wieso, so lange warten, wenn sie nicht vorher schon eine Begleitung bräuchte. Daher wird aus „Confibot“ Ethan.

Ethan ist groß, gutaussehend, charmant und witzig. Es scheint als wäre Ethan der perfekte Mann für Kelly, vor allem, weil er sie wie kein anderer versteht. Doch das ist nicht alles, den Ethan kann selbstständig lernen und sich gleichzeitig dabei weiterentwickeln.

Kelly hat ein wahres Meisterwerk erschaffen, sie hat sich in allem selbst übertroffen. Nun heißt es nur noch, ihre Eltern davon zu überzeugen, dass sie jemanden kennengelernt hat und ihn mit zur Hochzeit bringt. Keiner ahnt, dass es sich um einen Roboter handelt. Kellys Plan scheint aufzugehen.

Doch, dann passiert etwas, Kelly verliebt sich… verliebt sich in Ethan. Schafft sie es aus dieser Lage rauszukommen?

Wer ist Sarah Archer?

Sarah Archer ist Mitglied der »Black List«-Drehbuchautoren und hat Kurzgeschichten und Gedichte in zahlreichen Literaturzeitschriften veröffentlicht. Nach ihrem Aufenthalt in Los Angeles, wo sie an Projekten wie »House«, »Concussion«, »Roots« und »Girls Trip« arbeitete, lebt sie derzeit in Brooklyn. Ihr Roman »The Plus One« ist ihr Debütroman, wurde für Comedy Central produziert und in vielen amerikanischen Literaturmagazinen veröffentlicht.

 

Wie hat mir The Plus One gefallen?

Um es direkt vorne wegzunehmen, das Buch und ich haben uns nicht wirklich verstanden. Leider! Den mich hat vor allem der Klappentext angesprochen und ich habe großes Potenzial in diesem Buch gesehen, leider hat es mich komplett enttäuscht.

Bücher leben zum einen von ihren Protagonisten und zum anderen von der Story. Beides ist hier nicht komplett ausgearbeitet und für mich bleiben zum Schluss viele Fragen offen.

Als Protagonisten haben wir Kelly. Sie ist eine junge, sehr intelligente Frau, die mehr für die Arbeit brennt als für ihr privates Leben. Dadurch verzehrt sich oftmals ihre Wahrnehmung. Sie vermisst die Anerkennung ihrer Familie für ihre Arbeit und fühlt sich stets als zweite Wahl neben ihrer Schwester und ihrem Bruder. Sie hat oftmals das Gefühl durchsichtig zu sein. Ihre Mutter stellt Kelly als alternde Jungfrau da, weil sie noch immer nicht verheiratet ist. Dies setzt Kelly einem gewissen Druck aus, der sie innerlich anfängt zu zerreißen. Sie agiert oftmals aus dem Effekt heraus und mit wenig Sinn und Verstand. Erst mit Ethan an ihrer Seite fühlt sie sich vollständig und von der Welt akzeptiert. Sie identifiziert sich völlig über Ethan.

Diana, Kellys Mutter macht in diesem Buch eine wahnsinnig große Wandlung durch. Anfänglich redet sie in Kellys Gegenwart immer nur von einer Tochter und vermittelt das Gefühl, dass Kelly kaum anwesend ist. Sie ist der wahrgewordene Teufel, in Gestalt der Mutter und sie lässt nicht locker. Erst als Kelly ihr Ethan vorstellt, nimmt sie Kelly war und die Mutter- Tochter- Beziehung verändert sich. Sie wird zur liebenden, verständnisvollen Mutter und will plötzlich nur das Beste für ihre Tochter. Zollt ihr Anerkennung und Tribut!

Für mich ist dies alles nicht wirklich nachvollziehbar. Anfänglich waren die beiden wie zwei Pole, die sich voneinander abgestoßen haben, erst Ethan schafft es aus beiden Magnete zu machen, die sich anziehen und eins werden.

Die anderen Protagonisten müssen selbst entdeckt werden und ihre Wandlung innerhalb der Story.

Der Schreibstil von Sarah Archer ist sehr einfach, Simpel und mehr als gut lesbar. Sie verzichtet komplett auf verschachtelte Sätze und schafft es dadurch, dass sich das Buch schnell lesen lässt. Spannend ist es in meinen Augen nicht wirklich, auch nicht packend, da es oftmals sehr hervorsehbar ist und das Ganze nicht so verpackt wurde, dass man als Leser einen Hauch von Spannung empfindet. Es ist ein stetiges Auf und Ab, zwischen der Gefühlswelt in der sich Kelly befindet. Um den Leser wirklich zu fesseln hätten hier eindeutig mehr Spannungsbögen eingebaut werden müssen.

Sie Story selber hat Potenzial. Aber, dieses wurde nicht genutzt!

Kelly wird in ein weibliches Rollenbild gepresst, von wegen Erfolgreich, unabhängig, frustriert und Single. Es könnte nicht Klischeehafter sein! Dabei hätte ich gehofft, dass gerade das Thema künstliche Intelligenz mehr behandelt wird. Wie der Bau eines Roboters erfolgt, welche Vot- aber auch Nachteile er für den Menschen bringen kann. Doch dies wird völlig außer Acht gelassen, da es alleine um die Vorteile geht, die Ethan z.B. ausmachen. Den Ethan kommt überhaupt nicht wie ein Roboter rüber, sondern eher wie ein normaler Mann. Einer der isst, trinkt, anscheint auch liebt und Sex haben kann. Sehr strange und ab diesem Zeitpunkt hatte mich Sarah Archer verloren. Denn in meinen Augen muss ein Roboter sich schon von einem Menschen differenzieren, es muss Unterschiede geben, doch diese gibt es nicht! Ethan wird völlig vermenschlicht.

Kelly baut sich eine komplette Parallelwelt auf und verschwindet in dieser völlig. Die Story wird zu einer verkappten Liebesgeschichte, sehr amerikanisch und völlig unrealistisch. Leider!

Die Story hätte Potenzial gehabt, wenn Sarah Archer dieses genutzt hätte. Leider hat sie dies nicht getan, leider hat sie das vorhandene Potenzial völlig verstreichen lassen. Es ist ein Buch, welches sich gut lesen lässt, welches die Zeit vertreibt aber leider keines, was meine Erwartungen erfüllt, da es absolut oberflächlich bleibt. Die Story ist nicht rund, da für mich viele Fragen offenbleiben, gerade in Bezug auf Roboter und deren Technik. Das Spinnennetz aus Informationen ist brüchig und nicht stabil.

 

Vielen Dank an Lovelybooks und den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

 

Als Alternativlektüre kann ich euch Hello Sunshine von Laura Dave empfehlen. Dort geht es um eine Bloggerin, die sich in ihrem virtuellen Profil verliert und die Realität vor Augen nicht mehr wahrnimmt. Erst eine Reise zu sich selbst, schafft Klarheit.

 

  • Broschiert: 352 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (13. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453320336
  • ISBN-13: 978-3453320338
  • Originaltitel: The Plus One
  • Preis: 12,99 € (broschiert)

Golden Darkness

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten lautet der vollständige Titel, von Sarah Rees Brennans Buch.

Dieses Buch hat mich komplett aufgrund seines Klappentextes neugierig gemacht. Ein Buch, welches ich daher unbedingt lesen wollte.

Es kann dem Genre Dystopie und Science-Fiction für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Wie hat mir Golden Darkness gefallen?

Die Welt ist hell und dunkel. Unterteilt in Licht und Dunkelheit.

Dies schlägt sich auch auf die Bewohner nieder. Die, die in den Lichtstädten leben, gastieren in Wohlstand und Sicherheit, die Bewohner der Dunkelstädte in Angst und Armut. Zusätzlich gibt es noch Menschen mit Magie und welche, die keine praktizieren.

Normalerweise kann man nur in einem Teil der Stadt verankert sein, doch mit einem entsprechenden Pass auch den anderen Teil der Stadt betreten.

Lucie, ist eine junge Lichtmagierin. Sie weiß wie man überlebt: mit der perfekten Silhouette. Sie ist mit ihrem Vater aus dem dunklen Brooklyn in das lichte Manhattan geflohen.

Dort lernt sie Ethan, den Sohn eines reichen Politikers kennen und lieben. Seitdem spielt sie das brave Mädchen an seiner Seite, welches gut erzogen ist und schon immer in Manhattan gelebt hat. Alles scheint perfekt zu sein. Die Illusion einzigartig! Bis zu dem Zeitpunkt als Ethan eines Verbrechens beschuldigt wird und um sein Leben bangen muss.

Hat damit etwas Carwyn zu tun? Der geheimnisvolle, der aus der Dunkelstadt, von dem eine Gefahr auszugehen scheint!

Der Lichtrat, ist das überwachende und steuernde Organ. Der Rat kann Strafen verhängen und macht Gesetze. Ethan und seine Familie gehören diesem Rat an und wollen unter allen Umständen diesen schützen.

Können sie die aufkeimende Revolution die sich in der Dunkelstadt zusammenbraut verhindern? Und was hat Carwyn damit zu tun?

Wer ist Sarah Rees Brennan?

Sarah Rees Brennan wuchs in Irland auf. Nach der Schule verbrachte sie einige Zeit in New York und London, wo sie Creative Writing studierte. Mittlerweile lebt sie wieder in Irland und widmet sich dort dem Schreiben. Im Internet ist Sarah Rees Brennan als Autorin von Fanfiction bekannt und beliebt.

 

Wie hat mir Golden Darkness gefallen?

Ich habe dieses Buch schon seit ein paar Monaten bei mir liegen. Eines der wenigen, die ich anfange, dann wieder zur Seite lege, weil ich das Gefühl habe nicht weiterzukommen und mich dann irgendwann der Ehrgeiz packt und ich einfach wissen musste, wie geht es weiter.

Also quasi ein Lesevergnügen in zwei Steps!

Warum dies so war, versuche ich ein wenig zu erklären.

Mich hat der Klappentext komplett angesprochen und geflasht, doch leider konnte diese Euphorie nicht gehalten werden. Die Story hat extrem spannend begonnen, doch dann ist es eingebrochen. Es war nicht mehr wie ein rauschender Fluss, sondern ist wie ein kleines Rinnsal dahingeplätschert. Das Buch hatte zwischendurch immer mal wieder ein paar erneute Höhen, aber keine die mich vom Hocker gehauen haben. Aufgrund dessen hat mir komplett der Faden gefehlt.

Ich hatte immer wieder die Hoffnung, dass die Story und die Protagonisten dies auffangen, aber leider hat dies nicht zu meiner vollen Zufriedenheit geklappt.

Die erschaffene Welt, aus Licht und Dunkelheit fand ich in ihren Grundzügen gut dargestellt. Aber mir haben Grund weg Details gefehlt. Sie ist nicht wirklich rund ausgearbeitet. So, als hätte die Autorin angefangen, es aber nicht komplett beendet.

Genauso verhält es sich auch mit der Magie. Warum manche Menschen die Magie haben, wird nicht klar und wie diese angewandt wird auch nicht. Sie ist einfach da und das wars. Keine weiteren Informationen. Hier sind einfach Fragezeichen zurückgeblieben? Was sehr schade ist, da ich finde die Magie einen zentralen Stellenwert in der Story hat.

Lucie als Hauptprotagonistin schwimmt zu sehr an der Oberfläche. Ihr fehlt einfach die Tiefe, die eine solche Persönlichkeit benötigt. Sie hat sehr oft unüberlegt und naiv gehandelt. Dies war in manchen Situationen sehr unverständlich. Sehr ist eine Person, die eine kleine Persönlichkeit in beiden Welten ist, aufgrund ihrer Vergangenheit. Dies missfällt Lucie komplett. Dadurch hat sie die Rebellen auf sich aufmerksam gemacht und schwebt nun selbst in großer Gefahr. Alleine daraus hätte man viel machen könne, aber auch hier sind viele lose Enden, die einfach kein großes ganzes ergeben wollen. Sie ist keine Heldin, sie ist eine junge Frau mit vielen Fehlern. Die irgendwann dazu beigetragen haben, dass sie mich nicht überzeugen konnte.

Carwyn als der zweite große Protagonist, hat mich komplett überzeugt. Seine Doppelgänger Rolle hat die gesamte Story interessant und spannend gemacht. Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten.

Die anderen Protagonisten in ihren Rollen muss man einfach entdecken. Zuviel darf auch nicht verraten werden.

Der Schreibstil ist einfach, schlüssig, simpel und gradlinig zum runterlesen gemacht. Es gibt keine verschnörkelten Sätze, so dass es auch zu keinerlei Stolperfallen kommt. Das Buch ist aus der ICH- Perspektive von Lucie erzählt, wodurch wir als Leser diverse Einblicke in ihr innerstes bekommen, was sie zumindest als Protagonist ein wenig mehr zum leben erweckt. Mir hat die Ausschmückung mit Adjektiven gefehlt um die erschaffene Welt wirklich zum leben zu erwecken.

Die Story ist in meinen Augen nicht schlüssig. Sie lässt viele Fragen offen, lässt den Leser leider auch ein wenig im dunklen tappen, da viele Informationen fehlen, die eigentlich wichtig wären um das Geschehene nachverfolgen zu können. Wenn man irgendwann das Gefühl hat, ahhhh! Jetzt verstehe ich, endet das Buch. Ganz abrupt von jetzt auf gleich. Und man fragt sich, wieso? An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte noch ein wenig mehr Zeit in weitere Seiten investiert um es wenigstens rund zu machen.

Mich lässt dieses Buch mit vielen Fragezeichen zurück, mit einem Plot der nicht gänzlich abgeschlossen ist und einem Ende was mich nicht glücklich macht. Erst dachte ich, okay es gibt einen zweiten Teil in dem alle Fragen geklärt werden und sich der rote Faden wiederfindet, aber dazu konnte ich nichts finden. Deswegen gehe ich davon aus, dass es sich um einen Einzelband handelt.

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Ein Buch, welches mit einem grandiosen Setting und wunderbaren Protagonisten überzeugt ist 12 – Das erste Buch der Mitternacht von Rose Snow. Taucht ein in die Welt von Noctaris.

 

  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH; Auflage: 1 (13. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3473401749
  • ISBN-13: 978-3473401741
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 18,99 € (gebundenes Buch)

Böse Brummer

Böse Brummer, Die verbotene Zone lautet der vollständige Titel dieses Buches.

Auch dieses Buch stammt aus der neuen Reihe vom Loewe Verlag, nämlich Loewe WOW.

Empfohlen wird dieses Buch ab einem Lesealter von 9 Jahren.

Dieses Buch kann dem Genre, Science-Fiction für Kinder zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Böse Brummer?

Steven und Piet sind Freunde. Durch einen dummen Zufall gelangen sie in die verbotene Zone. Diese liegt weiter unter der Stadt, ganz tieeeef unter der Stadt. Die Idee, den POD zu benutzen war wirklich nicht ihre Beste. Denn diese Art von Metallbüchse wird nur von Bugjägern genutzt, die damit in die Zonen unter der Erde fahren und auf Monsterjagd gehen.

Die beiden begeisterten Computerspieler, fühlen sich mehr oder weniger direkt heimisch… denn dort sieht es aus wie in einem echten Computerspiel. Aber, wieso ist es eine verbotene Zone?

Warum dies so ist, erfahren die beiden relativ schnell, denn sie werden schon nach wenigen Minuten von bösen Brummern und schlecht gelaunten Bugs gejagt. Ihre Größte Sorge ist es, nicht als Bug Futter zu denen. Nun heißt es … laufen so schnell es geht! Die beiden Jungs können nun austesten, ob sie sich nicht vielleicht doch, als Bugjäger eignen.

Aber ganz ohne Hilfe geht es dann doch nicht… Ein Roboter, denn sie durch Zufall gefunden haben, wird ihr Rettungsanker in der Not. Und Tatsache, er hilft ihnen wirklich aus einer brenzlichen Situation.

Doch Durchatmen gibt es nicht, denn nun heißt es, in Lichtgeschwindigkeit das Portal zum nächsten Level finden. Ob ihnen das wohl gelingt?

Wer ist Falk Holzapfel?

Falk Holzapfel – alias Zapf – 1980 in Berlin geboren, studierte Kunst und Deutsch auf Lehramt und merkte bald, dass er lieber Zeichnungen auf Papier als Noten in Heften hinterlässt. Seit dem Studium ist er als freischaffender Illustrator und Autor von Kinder- und Jugendbüchern tätig.

 

Wie hat mir Böse Brummer gefallen?

Böse Brummer ist ebenfalls ein Buch aus der neuen Loewe WOW Reihe.

Das erste was bei diesem Buch ins Auge fällt, ist der lilafarbene Buchschnitt, der hervorragend mit dem Buchcover im Farbeinklang steht und Kinder direkt anspricht. Ein Buch, welches von seinem Äußern Erscheinungsbild direkt überzeugt und einfach Lust und Laune macht gelesen zu werden.

Was die Bücher der Loewe WOW Reihe ausmacht, ist die ungewöhnliche Text- Bild Gestaltung. Diese Darstellung einer Story, soll vor allem Kinder dazu anregen wieder mehr zu Büchern zu greifen. Denn ihre Angst, vor Seiten voller Text wird dadurch komplett gemindert und kann in ein Lesevergnügen übergehen.

Innerhalb der Bilder kann sehr viel entdeckt werden, der Text liefert die Kommunikation der Personen im Bild und macht dadurch die Story transparent und greifbar. Man darf es nicht mit einem Comic verwechseln, denn dies hat damit rein gar nichts zu tun. Wir begegnen keinen Sprechblasen, keinen kleinformatigen Bildern, sondern einer Story, die durch ihre Bilder untermalt wird und mit großer-/ und kleiner Schriftdarstellung spielt. Das Buch wird durch diese Gestaltung sozusagen medial und kann mit der neuen Technologie mithalten. Es besteht neben jedem interaktiven Spiel und setzt Lesereize, weil es einfach anders ist und somit interessant und ansprechend für Kinder. Dieses Buch holt wirklich jeden Lesemuffel hinter dem Sofa hervor.

Die Story von diesem Buch ist in meinen Augen eher etwas für Jungs. Mir persönlich war sie nicht ausgearbeitet genug. Ich hätte gerne mehr Informationen gehabt, etwas mehr Details und mehr Hintergrundwissen. Ich fand es nicht ausgereift genug. Die Ansätze sind gut, sie machen Lust auf die Story, aber sie ist etwas lückenhaft. Was man ihr zugutehalten muss, sie ist actionreich und lustig. Zwei Dinge die für Kinder wichtig sind und sie definitv ansprechen. Für mich als Erwachsenen muss es schon ein wenig mehr sein.

Gut gefallen haben mir die Protagnisten. Ich mochte Steven und Piet, weil sie von Anfang an sympathisch waren. Mein persönlicher Liebling ist aber Piet, denn sein Humor ist grandios und er sieht in allem etwas Gutes und Lustiges. Er ist derjenige der das Buch komplett zum Leben erweckt und zu etwas besonderem macht. Wer allerdings mein Herz im Sturm erobert hat war der kleine Bewässerungsandroide B-PO/16. Er ist so grandios, so unemotional und unwarmherzig, dass er der geheime Held des Buches ist. Seine Art ist bahnbrechend!

Die Story selber ist nicht abgeschlossen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Für mich als Leser kein Problem, für meinen Sohn war es eines! Für ihn war es nicht verständlich, weil er natürlich wissen wollte wie es weitergeht, warum er jetzt darauf warten muss, konnte er nicht verstehen.

Dennoch ein Buch, welches viele junge Leser begeistern wird, egal ob Cliffhanger oder nicht!

 

Wie hat Maxi (8 Jahre) Böse Brummer gefallen?

Ich mochte es, dass es in einem Art Spiel stattgefunden hat. Schwierigkeiten haben mir stellenweise die Anordnung der Sätze bereitet, ich konnte mich nie für die richtige Reihenfolge entscheiden. Manchmal war es falsch, dann musste ich die Seite noch einmal lesen. Die Zeichnung fand ich gut. Dass das Buch am Ende kein Ende hat, fand ich nicht gut. Nun muss ich warten und das finde ich nicht gut.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer sich für weitere Bücher der LOEWE WOW Reihe interessiert, sollte unbedingt bei Cornibus und Vincent vorbeischauen.

 

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH; Auflage: 1 (15. Januar 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3743205807
  • ISBN-13: 978-3743205802
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 9 Jahren
  • Preis: 12,00 € (gebundenes Buch)