Kleinigkeiten

Pulpo alla sarda

Wir haben dieses Rezept, welches im Original auf Seite 116 des Kochbuches zu finden ist, ein wenig abgewandelt, aber in seinen Grundzügen bestehen lassen.

In dem Rezept wird ein ganzer Oktopus verwandt, wir haben lediglich zwei seiner Tentakel genutzt, da es uns ansonsten zu viel gewesen wäre.

Hier geht man auch von einem Hauptgericht aus, wir haben es mehr als kleine Vorspeise gesehen. Von daher habe ich die Zutaten zum Original ein wenig runterreduziert.

Den Oktopus in einer wirklichen guten Qualität bekommt man nicht überall. Wir sind dafür ins Frischeparadies Essen gefahren um diesen zu kaufen. Dort erhält man ausgezeichnete Qualität, zu guten Preisen und kann sich sicher sein, dass was am Ende auf dem Teller liegt, ist hervorragend.

Gerade bei Fischprodukten sollte man auf die Frische dieser achten!

Dieses Gericht ist sehr sommerlich, lebt von seiner Frische der Zitrone und natürlich von seinem Aroma des Meeres, welches auch der vordergründige Geschmacksträger in diesem Fall ist.

Lasst es euch schmecken!

Zutaten:

  • 2 Tentakel vom Oktopus (ca. 400 g) küchenfertig vorbereitet
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft von ½ Zitrone und Zitronenschreibe
  • Chiliflocken
  • 3 Scheiben Salsiccia
  • Glattpetersilie

 

  1. Den Oktopus waschen und in einem Topf in leicht gesalzenem Wasser in 1 Stunde weichkochen
  2. Dann herausnehmen und abkühle lassen
  3. Anschließend in kleine Stücke schneiden
  4. Mit Olivenöl, etwas Zitronensaft und einer Prise Chiliflocken beträufeln, vermengen und durchziehen lassen
  5. In dieser Zeit die Salsiccia in einer Pfanne anbraten. Sobald sie knusprig geworden ist, herausnehmen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen
  6. Die Wurst in kleine Stücke brechen
  7. Die Oktopus Stücke auf einem Teller anrichten mit dem Sud.
  8. Petersilie grob hacken und über den Oktopus streuen
  9. Mit den kleinen Stücken der Salsiccia garnieren
  10. Für den Abschluss noch eine Scheibe Zitrone hinzugeben, falls gerne etwas nachgewürzt werden mag.

Das ganze möglichst lauwarm servieren!

Bon Appetit!

 

Das passende Kochbuch zu diesem Rezept findet ihr natüürlich auch bei mir…

Nachzulesen ist das ganze bei „La cucina sarda!“

 

Büffelmozzarella mit Tomaten an Paprika- Pesto

Das Rezept für Büffelmozzarella mit Tomaten an Paprika- Pesto entstammt der Zeitung „Schöner Wohnen“. Allerdings sammel ich auch die eine oder andere, ganz besonders dann wenn dort etwas drin ist, was mich inspiriert.

Ab und an kaufe ich gerne die Zeitung „Schöner Wohnen“. Einmal um mich inspirieren zu lassen und zum anderen haben sie ganz oft tolle Rezeptreihen. In der Ausgabe Mai2015, gibt es eine Fotostrecke mit tollen Bildern und Rezepten von „Malibu Farm„. Aber nicht nur die Rezepte klingen toll, die Bilder sehen mindestens genauso toll aus und laden zum träumen und verweilen ein. Würde es nach mir gehen… sofort ab zum Flughafen und hin zur Malibu Farm. 🙂

Liest man den Artikel über Helene Henderson, die die Initiatorin und Köchin von Malibu Farm ist, wird man ganz neidisch. Sie lebt traumhaft schön, mit Blick ins Weite, kocht phantastische Menüs und Reservierungen für einen Abend auf ihrer Farm, sind lt. Schöner Wohnen „the hottest tickets in town!“ Sie scheint alles richtig gemacht zu haben. Ihre Gerichte spielen mit den Geschmäckern und sie benutzt viele Basic Zutaten und zaubert aus diesen wahre Geschmacksorgasmen.

Aktuell gibt es ihr Kochbuch nur auf englisch und wie soll es anders sein, vergriffen ist es auch noch. Macht aber nichts, denn ich habe eines ihrer Rezepte schon einmal ausprobiert!

Zutaten Büffelmozzarella mit Tomaten an Paprika- Pesto:

– 3 reife Tomaten

– 1 großer Büffelmozzarella oder Burrata

– Salz und Pfeffer

– 3-4 EL Olivenöl

– Ruccola

– 3 Scheiben italienischen luftgetrockneten Schinken

– 1 rote Paprika

– 40 g  gehackte Pinienkerne

– 2 EL geriebener Parmesan

– 1 Knoblauchzehe

– 2 EL gehackte Petersilie

– ein Spritzer Aceta Balsamico

1. Paprika im Ofen oder auf dem Grill rösten. Sobald sie braun ist herausnehmen, ein nasses Küchentuch drüber legen und kurz abkühlen lassen. Anschliessend häuten und klein schneiden.

2. Paprikastücke, Walnüsse, Parmesan, Knoblauch und Petersilie in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab klein mixen. Erst dann das Balsamico hinzugeben sowie Salz und Pfeffer. Noch einmal alles kräftig durchmixen, abschmecken und ziehen lassen. Möglichst nicht kalt stellen, sondern dem Pesto nur etwas Ruhe gönnen.

3. Tomaten und Büffelmozzarella in Scheiben schneiden und auf einer Platte schön anrichten. Den Schinken leicht auseinander reißen und um das Tomaten- Mozzarella Duett drapieren.

4. Etwas Salz und Öl über die Tomaten und den Mozzarella geben. Das Paprika Pesto großzügig darauf verteilen und mit Ruccola bestreuen.

Büffelmozzarella mit Tomaten an Paprika- Pesto

Bon Appetit!

Kleiner Tipp: Das Pesto schmeckt auch phantastisch auch geröstetem Brot! Delicious…

Pizza

Das wohl leckerste Essen überhaupt, ist Pizza.

Wer Pizza nicht liebt hat etwas verpasst. Aber… die richtige Pizza zu machen mit dem perfekten Teig ist gar nicht so einfach.

Mittlerweile haben wir zig Rezepte ausprobiert, aber keines davon hat uns komplett überzeugt. Immer wieder hatten wir das Gefühl etwas fehlt, oder der Teig ist zu kompakt, nicht fluffig genug oder geschmacklich weit weg von dem was wir uns vorgestellt haben.

Daher gab es eine Recherche zum Thema Pizzateig im Internet. Denn dieses öffnet Tor und Tür um wirklich alles zu finden was man sich nur vorstellen kann insbesondere natürlich die Antworten auf eine simple Frage….

Wie funktioniert der Beste Pizzateig?

Relativ schnell bin ich auf die italienische Bierhefe gestoßen. Auch Lievito di Birra genannt. Die Bierhefe sorgt für einen Wachstumsschub beim Teig und macht diesen geschmeidig und zart.

Bei dieser Bierhefe geht der Teig nicht so extrem auf, wie bei einer klassischen Hefe. Aber er wird extrem seidig, fluffig und extrem gut zu verarbeiten.

Die Bierhefe habe ich im Internet bestellt, da ich sie nicht bei uns im Einzelhandel bekommen habe. Daher habe ich Trockenhefe benutzt und keine frische. Für mich hat dies kein Unterschied gemacht, denn der Teig ist hervorragend geworden.

Zutaten Pizza:

  • 700 ml kaltes Wasser
  • 1 Päckchen Lievito di Birra
  • 21 g Meersalz
  • 1 kg Mehl (Typ OO)
  1. Wasser, Bierhefe und Salz in eine Schüssel geben und mit den Mixer des Handrührgeräts durchmixen und 10 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt quellen lassen
  2. Mehl hinzugeben, mit den Knethaken durchmixen, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
  3. An einem warmen Ort mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
  4. Den Teig in 4 gleichmäßig große Stücke teilen und wenn möglich zu Kugeln formen. Die nicht benötigten Kugeln können in eine leicht gefettete Form und mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank für die nächsten 72 Stunden aufbewahrt werden.
  5. Den Teig nicht ausrollen, sondern nur mit den Händen zu einer Pizza formen. Den Teigrand dicker lassen und von der Mitte aus, nach außen mit den Händen drücken, dass die Pizza flacher wird und der Teig gleichmäßig dünn.

 

Ab was wäre eine Pizza ohne passende Tomatensoße.

Ich habe hier das einfachste und weltbeste Rezept für diese. Sie lässt sich unsagbar schnell zubereiten und vor allem, kann sie problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden bis zur nächsten Pizza. Ansonsten nutze ich sie aber auch mal als Tomatensoße für Nudelgerichte. Kreativ sein ist hier angesagt!

Zutaten Tomatensoße:

  • 1 kleine Dose Dosentomaten (ohne Gewürze)
  • Salz und Pfeffer
  • Frischer Basilikum
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Handvoll Semolamehl
  1. Alle Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit Stabmixer pürieren
  2. Abschmecken und 2 Stunden kalt stellen
  3. Die Tomatensoße großzügig auf dem Pizzateig verteilen und diese nach Herzenslust belegen.
  4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 250 °C) auf einem Pizzastein oder einem Backblech mit Semolamehl für ca. 8 Minuten backen. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an, ob eine Minute mehr oder weniger!

 

Das Semolamehl sorgt dafür, dass die Pizza nicht anklebt und das sie nicht von unten verbrennt. Das Mehl sieht ein wenig aus wie Grieß und ist mein absoluter Geheimtipp in Sachen Pizza backen!

Bon Appetit!

 

Was könnte es besseres geben, als jetzt noch einen Nachtisch? Was haltet ihr von einer Zimt- Mascarpone Torte?

Die Bierhefe, die auch ich verwandt habe, bekommt ihr direkt bei AMAZON zu kaufen!

Nudeln mit Tomatensoße

Nudeln mit Tomatensoße, ein Gericht was klassischer nicht sein könnte!

Dieses Gericht gibt es in zig Abwandlungen und jeder kocht es auf seine Art und Weise.

Vor ein paar Tagen ging ein Beitrag auf meinem Blog online, der hieß Tomatensoße mit Merguez Würstchen.

Dort habe ich ebenfalls die Tomatensoße verwandt, allerdings mit Spaghetti und in einer pikanteren Form, durch die Zugabe der Merguez Wurst.

Man kann dieses Gericht aber auch klassisch und puristisch fein halten, in dem man nur die Soße für sich sprechen lässt und das Ganze mit Basilikum, Rucola und Parmesan toppt.

Man unterstreicht nur den Geschmack der Tomate, hebt diesen durch die Zugabe der weiteren Produkte an und entwickelt ein Gericht, was schnell geht, was komplett klassisch, traditionell und zu jeder Jahreszeit ein wahrer Bringer ist.

Hier noch einmal ein paar Infos zur Schöpferin dieser Soße:

Das Rezept entstammt nicht meiner Feder, sondern der von der italienischen Köchin Marcella Hazan. Das Rezept, welches ihr heute für die Tomatensoße von mir bekommt, ist komplett original und nicht abgewandelt. Dieses Rezept findet ihr unter Anderem in dem Standardwerk von Marcell Hazan „Die klassische italienische Küche“.

Marcella Hazan ist eine Kochbuchlegende, denn ihr Standwerk ist bereits 1973 erschienen und in diesem ist das Rezept für die weltbeste Tomatensoße integriert. Ein Rezept was es seit 50 Jahren gibt und noch nicht den Weg in alle Haushalte gefunden hat. Bis jetzt! Marcella ist im Alter von 89 Jahren verstorben, hinterlässt aber mit ihrem Buch einen Meilenstein an italienischer Kochkunst, die wirklich jedem gelingt. Grundrezepte, die eigenständig verfeinert und ergänzt werden können. Pure italienische Liebe zum Kochen und zu einfachen bodenständigen Zutaten.

Ich habe mich dieses Mal keinem frischen Basilikum bedient, da ich aktuell von der Qualität dieser nicht überzeugt bin. Und nein…. Ich pflanze nicht selber an! Daher habe ich auf Tomami zurückgegriffen. Denn die Sorte Toscana ist Basilikum und Tomate pur. Selten habe ich die beiden Lebensmittel in solch einer intensiven Reinheit und Geruchtsintensität erlebt, wie von Tomami. Daher mussten sie dieses Gericht mit ihrer Würzsauce begleiten.

Zutaten für die Tomatensoße:

  • 800g geschälte Tomaten aus der Dose-
  • 1 große Zwiebel
  • 70 g Butter
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Prisen Zucker
  1. Die Zwiebel schälen, halbieren und mit den geschälten Tomaten und der Butter in einen Topf geben.
  2. Auf kleiner Stufe köcheln lassen, für ca. 45 Minuten.
  3. Ab und an vorsichtig umrühren und mit einem Holzlöffel vorsichtig die Tomaten am Topfrand zerdrücken.
  4. Mit Salz und Zucker abschmecken.
  5. Nach 45 Minuten ist ziemlich viel Flüssigkeit verdampft, die Butter schwimmt an der Oberfläche und die Zwiebel ist weich geworden.
  6. Die Zwiebel entfernen und die Soße durch ein feines Sieb passieren. Diesen Schritt könnt ihr weglassen, wenn euch die Tomatenhaut nicht stört. Oder als schnelle Variante, nehmt ihr den Stabmixer.
  7. Ist die Soße fertig, sollte sie ganz klar und intensiv nach Tomate schmecken, leicht süßlich sein.
  8. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen!

Eigene Variante:

  • Tomami Würzsauce Toskana
  • Rucola
  • Parmesan
  1. Rucola waschen, zupfen und gut trocknen lassen. Bis zur Verwendung zur Seite stellen
  2. Parmesankäse hobeln
  3. Nudeln laut Packungsanweisung kochen.
  4. Parallel eine Pfanne erwärmen und Tomatensoße in diese geben. Sobald die Nudeln gar sind, Nudeln mit 2 EL Nudelwasser in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Das Ganze für ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  5. Nudeln, Rucola und Parmesan auf einem vorgewärmten Teller anrichten.
  6. Ganz zum Schluss mit Tomami Toskana beträufeln und direkt servieren….

Bon Appetit!

 

Eine Rezeptalternative gab es von mir vor ein paar Tagen. Den nichts ist schönr als Varianten und die mit Merguez ist unsagbar gut.

Das Kochbuch von Marcella Hazan, könnt ihr direkt bei AMAZON bestellen.

 

Wenn euch meine Essenreise gefällt, dann folgt ihr und entdeckt tolle Rezepte rund um Italien und Indien.

Wer schon immer einmal die Würzsauce von TOMAMI Toscana ausprobieren wollte, kann diese direkt im Online Shop bestellen.

Essensreise: Italien „Spaghetti Cacio e pepe“

Cacio e pepe, ist ein kleiner Mitternachtstraum… einer der unsagbar lecker ist.

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch von Giorgio Locatelli „Italy. Made at home“. Zu finden ist dies auf Seite 164 und entstammt der Rubrik „Nächtliche Spaghetti“.

Bei diesem Gericht spielt vor allem die Qualität der Spaghetti eine große Rolle. Denn die Paste ist hier nicht nur Träger der Soße, sondern liefert zudem auch noch die seidige Textur und das Aroma.

Die Qualität von Spaghetti kann vieles beeinflussen. Angefangen bei der Weizensorte, die Temperatur beim Trocknen aber auch das Material welches verwandt wird, wenn die Nudeln gepresst werden. Daher sollte man nicht unbedingt die Nudeln aus dem Discounter wählen, sondern auf hochwertige Sorten zurückgreifen.

Gerade bei diesem Gericht ist dies sehr wichtig, da die Nudeln hier die Hauptperson sind und die Sauce nur als Nebendarsteller fungiert. Das Geschmack der Nudel kommt richtig zum Vorschein und sollte daher wunderbar teigig sind, noch leicht al dente und nach Italien schmecken.

Dieses Gericht ist unendlich einfach und simpel.

Vor allem mag ich die Kombination aus Pecorino und Pfeffer, der natürlich sehr vordergründig ist.

Ein Gericht, schnell nach der Arbeit zubereitet aber auch für seine Gäste oder nachts, nach der Party. Es schmeckt auch gut durchgezogen und erneut aufgewärmt am nächsten Tag.

Lasst euch überraschen!

Zutaten Spaghetti Cacio e pepe:

  • 5 EL Pecorino
  • 500 g Spaghetti
  • 1 TL Salz
  • 2 TL schwarze Pfefferkörner
  • Olivenöl
  1. Pecorino reiben
  2. auf 500 g Nudeln kommen 3 l Wasser mit 1 TL Salz. Die Nudeln müssen im Wasser in Bewegung gehalten werden, damit sie nicht zusammenkleben. Kochzeit laut Packungsanweisung. Ansonsten nach ca. 6 Minuten einmal testen ob sie schon al dente sind.
  3. In einer Pfanne vorsichtig die Pfefferkörner zerdrücken. Anschließend etwas Olivenöl hinzugeben und eine Kelle vom Nudelwasser, aufgrund der Stärke die in diesem enthalten ist. Das Ganze einmal aufkochen lassen.
  4. Die Spaghetti abgießen sobald sie al dente sind. Dabei das Kochwasser auffangen.
  5. Die Nudeln zusammen mit dem Pecorino in die Pfanne geben und alles sehr sorgfältig miteinander vermengen, da die Spaghetti dabei nachgaren und noch etwas Stärke abgeben.
  6. Gegebenenfalls noch etwas Nudelwasser zugeben, sodass eine sämige Konsistenz entsteht.

Bon Appetit!

 

Gefällt euch meine Essensreise, dann folgt dieser ganz einfach!

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Essensreise: Italien „Thunfisch Creme“

Das Rezept für die Thunfisch Creme stammt aus dem Kochbuch „Harrys Bar Kochbuch “ von Arrigo Cipriani.

Dieses Kochbuch besitze ich selber nicht, bin aber bei meiner Recherche bzgl. italienischem Essen auf dieses wunderbare Rezept gestoßen und habe es gleich ausprobiert.

Die ganze Zeit hat mir ein Rezept gefehlt, welches als Vorspeise oder Beilage gereicht werden kann. Ich hatte immer die Vorstellung von einer Creme, die zu Crackern oder Brot passt.

Wir essen aufgrund der Fischallergie meines Mannes, wenig Fisch, aber was bei uns allen immer funktioniert ist Thunfisch. Daher hat es mich unendlich gefreut als ich dieses Rezept gefunden und ausprobiert habe.

Die Zitrone macht es sehr fein und das pürieren sorgt dafür, dass es ganz samtig wird und eine wunderschöne streichfähige Konsistenz erhält.

Die Creme habe ich morgens zubereitet, als sie abends benötigt wurde. Sie ist im Kühlschrank sehr gut durchgezogen und wurde als kleine Minivorspeise gereicht.

Die Zitrone ist eine Komponente die mich sehr überrascht hat. Auch wenn diese sehr oft zu Fisch gereicht wird, hat mich gerade diese Einfachheit mehr als überzeugt. Wenige Zutaten, die ein tolles Ergebnis erzielen und auf einen schönen Abend einstimmen. Die Zitrone kommt klar und deutlich zum Vorschein, die Mayonnaise selber nimmt man gar nicht wahr, sie dient wahrscheinlich auch nur als Bindemittel um die Creme mehr Halt zu geben. Ansonsten schmeckt sie frisch, nach Frisch, nach Sonne und Me(h)er!

Selbst meine Kinder waren ganz begeistert.

Die beiden haben die Creme auf einem Toast genascht, während wir uns italienische Cracker damit belegt haben. Das Ganze wurde noch getoppt durch frischen Rucola und ein wenig Pfeffer.

Zutaten Thunfisch Creme:

  • 185 g Thunfisch (aus der Dose in Olivenöl)
  • 1 – 2 EL Frischer Zitronensaft
  • 2 EL Mayonnaise
  • Salz und Pfeffer
  • 1 – 2 EL Cognac

 

  1. Den Thunfisch in einem Sieb abtropfen lassen, damit ein Teil des Öles ablaufen kann.
  2. Dann in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zitronensaft pürieren
  3. Das Ganze in eine Schüssel umfüllen und mit der Mayonnaise gut verrühren.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
  5. Bis zum Servieren das Ganze im Kühlschrank aufbewahren
  6. Den Cognac erst kurz vor dem servieren unterrühren.

 

Selbstverständlich kann auf den Cognac verzichtet werden, wenn Kinder mitessen!

Bon Appetit!

 

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Essensreise: Italien „Steinpilze mit Tagliatelle“

Steinpilze eigenen sich wunderbar für schmackhafte Soßen.

Sie geben einen tollen, intensiven Eigengeschmack ab, so dass es nur noch ganz wenigen Zutaten bedarf, um die Soße zu den Nudeln abzurunden.

Was auf gar keinen Fall in die Soße gehört, ist Sahne. Sahne ist eine Erfindung der Deutschen, hat aber in der italienischen Küche nicht wirklich was zu suchen.

Eine Soße kocht sich wie von selbst ein, durch die Zugabe von Wein und natürlich aus dem eigenen Sanft der Pilze. Das Ganze wird abgerundet mit Butter. Diese ist zum einen Geschmacksträger der Pilze und zum anderen kann man diese wunderbar nutzen, um die Soße wieder ein wenig anzudicken.

Dieses Gericht sollte vor allem zur Pilze Zeit zubereitet werden, denn da sind diese besonders aromatisch und wunderbar lecker.

Im Notfall können auch getrocknete Pilze genutzt werden, diese sollten allerdings ausreichend Zeit in einem Wasserbad zubringen, um den gummiartigen Geschmack loszuwerden, der durch die Trocknung entsteht. Deswegen würde ich persönlich, wobei dies natürlich auch Geschmackssache ist, auf andere Pilze ausweichen.

Eigentlich ist dies ein Gericht, welches eher in Richtung kalte Jahreszeit geht, denn es wärmt von innen, schmeckt wunderbar nach Wald, nach frischem Boden und natürlich nach Pilzen. Ein Gericht, was man sich einfach merken sollte und wieder hervorholt, wenn man Pilze kaufen kann.

Bei der Wahl der Nudeln ist man relativ flexibel. Ich habe Tagliatelle gewählt, da diese sehr gut die Flüssigkeit der Soße aufnehmen. Nehmt die Nudelsorte, die euch am besten zusagt und bei der ihr das Gefühl habt, sie harmoniert besonders gut zu den Pilzen.

Lasst es euch schmecken!

Zutaten für die Steinpilze mit Tagliatelle:

  • 50 g + 50 g Butter
  • 200 g Steinpilze
  • 35 ml Weißwein
  • Handvoll Blattpetersilie
  • 30 g geriebener Parmesan
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • 250 g Tagliatelle
  1. Pilze putzen und klein hacken
  2. 50 g Butter in einer Pfanne zerlassen
  3. Pilze hinzugeben
  4. Mi Salz und frischem Pfeffer würzen und einige Minuten sanft garen lassen
  5. Mit Weißwein ablöschen, die Flüssigkeit verdampfen lassen
  6. Den Topf vom Herd nehmen und eine Handvoll gehackte frische Petersilie hinzugeben
  7. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten
  8. Nudeln gut abtropfen lassen und zu den Pilzen in die Pfanne geben
  9. 50 g kalte gewürfelte Butter und Parmesan hinzugeben
  10. Alles gründlich vermengen und kurz köcheln lassen
  11. Warm servieren!

Bon Appetit!

 

Folgt der Essensreise und lasst euch von tollen Gerichten inspirieren!

Qualitativ hochwertige und getrocknete Steinpilze könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

Essensreise: Italien „Salsiccia Ragout“

Salsiccia Ragout essen wir unwahrscheinlich gerne. Dieses Gericht landet öfters auf unserem Tisch, als die klassische Bolognese. Dies liegt vor allem an den tollen Aromen, die die Wurst entwickelt und es ist mehr als klassische italiene Hausmannskost!

Dies liegt zum einen an dem besseren Fleisch und der phantastischen Gewürzen. Diese verleihen dem ganzen Gericht direkt einen sommerlichen, italienischen Touch, ohne das man viel nachwürzen muss.

Vielen kennen diese Wurst nicht, daher hier ein paar kleine Infos:

Bei der Salsiccia handelt es sich um eine italienische, pikant gewürzte Wurt. Vom Aussehen ähnelt sie oft einer deutschen groben Bratwurst. Je nach Region wird die Salsiccia mit verschiedenen Fleischsorten hergestellt und mit Kräutern, Gewürzen und Aromen angereichert.

Die genaue Würzmischung variiert je nach Region, gewürzt wird zum Beispiel mit Knoblauch, Pfeffer, Fenchel, Koriander, Paprika, Muskatnuss und Zucker.

Drückt man sie aus der Pelle, so kann das Brät u. a. als Fleischeinlage für Pasta-Saucen genutzt werden.

Die Salsiccia gibt es nicht in jedem Geschäft zu kaufen. Wir selber haben einen kleinen italienischen Supermarkt in unserer Nähe, wo die Wurst noch hausgemacht selbsthergestellt wird. Frischer geht es kaum und vor allem wissen wir ganz genau, was wir dort kaufen.

Sie lässt sich übrigens auch hervorragend grillen und als Bratwurst essen. Ist ein weniger fetthaltiger als die klassische Wurst, überzeugt aber komplett aufgrund ihres Geschmackes.

Das Ragout sollte mindestens 24 Stunden ziehen. Daher lohnt es sich dieses vorzubereiten. Je besser es einkocht und dann erneut aufgewärmt wird, desto gehaltvoller wird es im Geschmack und der Konsistenz.

 

Zutaten Salsiccia Ragout:

  • 2 Stangen Staudensellerie
  • Möhre 1x
  • Fenchel 1x
  • Gemüsezwiebel 1x
  • 500 g Salsiccia Wurst mit Fenchel
  • 300 ml Weißwein
  • 400 g San Marzano Tomaten aus der Dose
  • 250 g Kalbsbrühe
  • Würzsauce Toscana von TOMAMI
  • Knoblauchöl
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • Salz und Pfeffer

  1. Staudensellerie, Möhre, Fenchel und Gemüsezwiebel putzen und in Würfel kleinschneiden
  2. Salsiccia aus dem Darm rausdrücken und dabei klein zupfen
  3. Wer einen Gusseisernen Zopf besitzt, sollte diesen unbedingt nutzen. Salsiccia scharf in Öl anbraten und Röstaromen erzeugen. Die Wurst lässt Wasser, daher dauert dies ein wenig!
  4. Das klein gewürfelte Gemüse hinzugeben, umrühren und mitrösten
  5. Das Ganze mit Weißwein ablöschen
  6. und langsam bei kleiner Hitze ein reduzieren lassen
  7. Dosentomaten und Kalbsbrühe hinzugeben, umrühren und für 2 ½ Stunden bei kleiner Hitze ein reduzieren lassen. Zwischendurch immer mal wieder kurz umrühren. Am besten das Ganze mit Deckel kochen lassen
  8. Würzsauce Toscana von Tomami hinzugeben und umrühren. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Daher langsam anfangen und lieber nachwürzen
  9. Frisches Knoblauchöl, kleingehackte Blattpetersilie, Salz und Pfeffer hinzugeben und weiter ein reduzieren lassen, bis die Soße schön sämig ist
  10. Komplett auskühlen und am besten für 24 Stunden ruhen lassen

 

Das Finale:

  1. Soße auf kleiner Stufe anfangen zu erwärmen. Gut 1 Stunde bevor es essen geben soll. Sie sollte nicht kochen.
  2. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. z.B. Rigatoni
  3. Parmesan hobeln
  4. Das Ganze auf vorgewärmten Tellern anrichten!

 

Bon Appetit!

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Essensreise: Italien „Radicchio Risotto“

Radicchio Risotto ist für mich ein tolles Gericht für die kalte Jahreszeit, aber auch für den kommenden Frühling! Es wärmt von Innen, gibt Kraft und verleiht Abwehrstoffe.

Ich liebe die Bitterstoffe in dem Radicchio und die Farbzeichnung von diesem ist der absolute Hit! Vor allem kommt das Rot in Gerichten sehr schön zum Ausdruck!

Der Radicchio findet seine Ursprungsform in Italien, woraus sich die regionalen Bezeichnungen herleiten. Zur Eindeutigen Unterscheidung der unterschiedlichen Sorten, werden daher die italienischen Namen verwandt.

In meinem Gericht kommt die Sorte Radicchio Rosso di Treviso Precoce: Das Blatt ist länglich, dunkel weinrot mit breiten weißen Blattrippen. Er bildet feste recht hohe langovale Köpfe (ähnlich einem Football) mit Färbung bis ins Herz.

Nördlich der Alpen wird Radicchio meist Salaten zugemischt. Der Geschmack ist leicht bitter. Die als Indicazione geografica protetta geschützten Sorten Radicchio Rosso di Treviso und Radicchio Variegato di Castelfranco gelten als Spezialität der italienischen Region Veneto und werden gegrillt oder im Risotto verwendet. Durch die kompakte kugelige Form ist Radicchio gut vor dem Welken geschützt und kann so bis zu 4 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wer hat am besten in der Null Grad Zone.

Zur Information: Für eine geschützte geografische Angabe (Indicazione geografica protetta )ist es ausreichend, wenn bereits eine der Herstellungsstufen (Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung) in einem bestimmten Herkunftsgebiet stattfand.

Daher habe ich mich für den Treviso als Risotto Beilage entschieden.

 

Wichtig: Dies ist vor allem ein Rezept für Leute, die es gerne Bitter mögen. Denn die Bitterstoffe beim Radicchio kommen im Risotto besonders gut zur Geltung!

Zutaten Radicchio Risotto:

  • 1 kleiner Radicchio Treviso
  • 2 TL Rohrzucker
  • Aceto de Balsamico
  • 1 TL Knoblauchöl
  • 1 Handvoll Blattpetersilie
  • 2 Hände voll Walnusskerne
  • 1 EL Butter + 3 Butterflocken
  • 3 EL Öl
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Risottoreis
  • 300 ml Weißwein
  • 700 ml Hühnerbrühe
  • 50 g Pecorino
  • ½ Hand Rucola

 

Zubereitung Radicchio:

  1. Radicchio Treviso kleinschneiden
  2. Hälfte vom Radio in Öl anschmoren
  3. Zwei TL Rohrzucker drüber streuen, kurz anschmorgeln lassen und Aceto de Balsamico ablöschen
  4. Knoblauchöl darüber geben und frisch gehackte Blattpetersilie
  5. Ein reduzieren lassen und zur Seite stellen

 

Zubereitung Walnüsse:

  1. Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne anrösten und zur Seite stellen
  2. Rucola parallel waschen und zum Trocknen zur Seite stellen

 

Zubereitung Risotto:

  1. Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden. Möglichst feine kleine Stückchen.
  2. Butter, Öl, Zwiebel und Knoblauch auf kleiner Hitze in einem Topf für ca. 10 Minuten glasig garen.
  3. Die Temperatur erhöhen und Risottoreis hinzugeben
  4. Das Ganze mit Weißwein ablöschen und ein reduzieren lassen. Dadurch verdampft der Alkohol.
  5. Hühnerbrühe in einem separaten Topf erwärmen
  6. Diese nun Kellen weise zum Risotto hinzugeben und diesen damit ablöschen und jeweils erneut ein reduzieren lassen. Dauert ca. 15-20 Minuten
  7. Den restlichen Rohen Radicchio hinzugeben, weiter ablöschen und Brühe komplett aufbrauchen
  8. Butterflocken hinzugeben und unterheben, bis die Butter flüssig ist und sich im Risotto verteilt hat
  9. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen
  10. Pecorino hobeln und unter das Risotto rühren
  11. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen

 

Das Finale:

  1. Risotto auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit Walnüssen und ein reduziertem Radicchio und ein wenig Rucola bestreuen.
  2. Ganz zum Schluss noch etwas gehobelten Pecorino drüber streuen und mit hochwertigem Olivenöl und Balsamico Creme verfeinern

Bon Appetit!

 

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In den meisten Rezepten habe ich die Würzsauce Toscana von TOMAMI verwandt, diese kann direkt im Online Shop erworben werden.

Essensreise: Italien „Kräuter und Gewürze“

Die italienische Küche wäre ohne ihre Kräuter und Gewürze nicht vorstellbar.

Italien ist das Land der Frische. Des frischen Gemüses, der frischen Luft, der frischen Kräuter und der getrockneten Gewürze.

Italien ist vielfältig, von den zarten, mild schmeckenden Gartenkräutern des Nordens bis hin zu den aromatischen Kräutern des Südens, wie Oregano und Thymian. Dies findet sich natürlich auch in den Speisen wieder.

 

Die wichtigsten Kräuter der italienischen Küche:

Salbei:

Der echte Salbei hat blaugrüne, gelbe oder rote Blätter mit der typischen runzlig- pelzigen Oberfläche und hat die größte Bedeutung in der Küche. Der Duft der Blätter ist sehr aromatisch, leicht bitter, aber mit einem sehr würzigen Geschmack. Daher kann dieses Kraut wunderbare für Füllungen, zum Marinieren, aber auch zu gegrilltem Fisch und Fleisch gereicht werden. Sehr fettige und schwere Gerichte, werden durch die Zugabe von Salbei für den Magen bekömmlicher.

Quelle: Pixabay

 

Rosmarin:

Er gedeiht wunderbar im mediterranen Klima und ist mit seinem immergrünen Strauch an italienischen Hügeln und Bergen zu finden. Er verströmt einen wunderbar angenehmen Duft, nach Baumharz und Eukalyptus. Aufgrund des intensiven Eigenaromas, sollte er nur in geringen Mengen beim Würzen von Gerichten eingesetzt werden. Frischer Rosmarin ist sehr zart und lässt sich wunderbar fein hacken, im Vergleich zur getrockneten Variante.

 

Oregano und Majoran:

In freier Wildbahn, lassen sich diese beiden Kräuter nur ganz schwer voneinander unterschieden. Allerdings können sie beim Kochen, mit dem jeweils anderen ersetzt werden, denn der Oregano ist die Wildform des Majorans. Majoran ist etwas milder und weniger scharf und wird daher verstärkt bei Lamm- und Schweinefleischgerichten verwandt. Der Oregano ist feiner vom Geschmack und daher vielseitiger einsetzbar. Am meisten kennen wir Oregano als typisches Pizzagewürz.

Quelle: Pixabay

 

Basilikum:

Basilikum ist das Kraut, was jeder kennt. Er ist kräftig im Geschmack, frisch gezupft vom buschig wachsenden Kraut. Es gibt den Basilikum in verschiedenen Arten –ob nun rötlich mit kleinen, spitzen Blättern oder grün, mit großen runden Blättern. Auch im Aroma gibt es die unterschiedlichsten Abwandlungen von diesem, dem typischen Basilikumaroma oder mit einem Zitronen-, Zimt- oder Anisaroma. Basilikum ergänzt, vor allem wunderbar Tomatengerichte. Es sollte dosiert verwandt werden, da der Geschmack sonst zu penetrant werden könnte.

Quelle:Pixabay

 

Thymian:

Der gemeine Thymian, kommt in ganz Italien wild vor. Der Geschmack ist angenehm, leicht pikant und duftet wunderbar. Er gibt bei Speisen am besten sein Aroma ab, wenn er gleich von Anfang an mitgekocht und vor dem servieren herausgenommen wird. In getrockneter Form ist er aufgrund der ätherischen Öle, doppelt so ergiebig wie frisches Kraut.

 

Petersilie:

Die Petersilie hat als Tellerdekoration schon längst ausgedient. Es ist aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Neben der milden, aber mit vollerem Aroma ausgestatteten Blattpetersilie, wird aber auch die Krause verwandt. Die Zweite kommt verstärkt bei Kräutermischungen, sogenannten Gremolata zum Einsatz. Aber auch Wurzel und Stängel finden Verwendung in Schmorgerichten und bei der Zubereitung von Suppen und Brühen.

 

Minze:

Die Minze ist ein vielseitiges, leichtes und erfrischendes Küchenkraut. Sie ist ein zartes Kraut, dessen Aroma durch Erhitzen schnell verschwindet. Daher sollte sie erst kurz vor dem servieren hinzugegeben werden.

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Dill:

Das Kraut ist feingliedrig und wird eher in Norditalien, besonders in Südtirol verwandt und passt hervorragend zu gedünstetem Fisch.

Die Dillsamen sind in ihrem Geschmack sehr kräftig- würzig. Sie werden vor allem in gehaltvollen Linsen-, und Bohnengerichten verwandt. Er muss sehr lange kochen, damit sich der Geschmack komplett entfalten kann.

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Fenchel:

Das Kraut des Fenchels hat einen leichten, anisartigen und hocharomatischen Geschmack. Es wird bei der typischen italienischen Kombination von Fisch und Pilzen verwandt. Das Aroma des Fenchels spielt sich auf der Zunge und Nase ab.

Der Fenchelsamen, wird für Kräuterteemischungen genutzt, ist aber auch in Suppen wiederzufinden.

 

 

Die typischen Gewürze der italienischen Küche:

Knoblauch:

Die italienische Küche, wäre ohne die Verwendung von Knoblauch nicht das was sie ist. Daher ist dieser unentbehrlich und fester Bestandteil von fast jedem Gericht. Er ist milde bis scharf im Geschmack und kann sowohl in frischer wie auch getrockneter Form genutzt werden.

Mitgekochter oder gebackener Knoblauch, verändert den Geschmack und wird milde, bis leicht süßlich. Verbrennt er allerdings, wird er bitter und ungenießbar. Daher sollte ein rasches Garen bevorzugt werden, um den komplett Knoblauchgeschmack hervorzubringen.

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Schwarzer Pfeffer:

Er sollte immer im Ganzen gekauft und erst kurz vor der Verwendung gemahlen werden.

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Muskatnuss:

Die Frucht – bestehend aus Nuss und Fruchtmantel- ist schon seit langer Zeit eine Bereicherung der italienischen Küche. Der leicht süßliche, aber kräftige Geschmack und vor allem Geruch, verleiht vielen Gerichten das richtige Aroma. Die Nuss sollte immer frisch gerieben werden, da bei vorgemahlenen Nüssen, das Aroma rapide verloren geht. Hier ist Vorsicht geboten, den eine Nuance zu viel, kann jedes Gericht zu Nichte machen.

 

Lorbeerblatt:

Das Lorbeerblatt, das von den häufig wild wachsenden Sträuchern geerntet wird, ist schon seit Urzeiten in der italienischen Küche vertreten, dabei wird ausschließlich das getrocknete Lorbeerblatt verwandt. Frische Blätter, sind sehr bitter und eignen sich erst nach einer Trocknungszeit für den typischen Einsatz in Suppen, Brühen und jedweden anderen Gerichten. Die Blätter werden gleich zu Zubereitungsbeginn beigefügt und erst kurz vor dem servieren aus der Speise entfernt.

 

Welche Gewürzfirmen habe ich für meine Gerichte genutzt?

Die meisten Kräuter und Gewürze werdet ihr in einem gut sortierten Supermarkt vor Ort erhalten.

Wer es gerne einfacher haben möchte, kann in diesem Fall auf die Würzsoßen von Tomami zurückgreifen. Die Würzsauce, die ich perfekt für italienische Gerichte empfehlen kann, ist „Toscana“, mit dem Hinweis auf Mediterran würzig. Dies kann ich nur unterstreichen!  Zutaten sind vor allem die klassischen italienischen Kräuter und Gewürze, die oben bereits erwähnt wurden. Eine schöne Zutaten, um jedem Gericht den letzten Pfiff zu geben. Einfach und gut!

 

Folgt der Essensreise und lasst euch inspirieren!