Essensreise: Italien „Land, Leute und Essen“

Italien ist das Land der kulinarischen Hochgenüsse. Die meisten lieben italienisches Essen, welches allerdings weit über die Pizza und Pasta hinausgeht, die es vermehrt bei uns gibt.

Beim Essen geht es den Italienern nicht nur um das Essen an sich, sondern vielmehr um das kommunikative Erlebnis Drumherum. Es symbolisiert die Gemeinschaft, die Lebensfreude und den Zusammenhalt von Familie und Freunden. Essen verbindet!

Die Italiener legen sehr viel Wert auf Frische und dies nicht nur bei der Auswahl ihrer Fisch- und Fleischsorten. Daher sind die meisten Hauptspeisen geprägt von frischen Kräutern, Gewürzen und regionalen Gemüsesorten.

Die Küche Italiens, ist das beste Werbeplakat, was sich dieses Land nur vorstellen kann. Sie ist eine Sünde wert und gilt zudem als wahnsinnig gesund. Sie ist erschwinglich, ihre Zusammenstellung an Zutaten oftmals simpel, die Herstellung trotz ihrer Zutaten raffiniert und erfindet sich immer Neu.

 

Die Küche Italiens ist in unterschiedliche Regionen aufzuteilen:

Italien besteht aus 20 Regionen, die alle eine unglaubliche Vielfalt an Spezialitäten anbieten und hervorbringen.

Daher ist eine Reise durch Italien eine kulinarische Entdeckungsreise.

Es gibt keine typische klassische italienische Küche. Eher sprechen wir von Unterschieden zwischen den einzelnen Regionen als von Gemeinsamkeiten.

Die Vielfalt liegt vor allem an den großen klimatischen Unterschieden zwischen dem Norden, der von den auslaufenden Alpen geprägt ist und dem Süden mit seinem heißen Meeresklima. Dadurch entstehen unverwechselbare Spezialitäten und besondere Rezepte, die für die einzelnen Regionen stehen und diese prägen.

Norditalien:

Der Norden gilt als Reich, daher findet man in dieser Küche vor allem Fleisch – Rind und Schwein. Die Rezepte sind aufwändiger und raffinierter in ihrer Zubereitung. Die Menüs sind opulent und haben wenig mit der Hausmannskost gemein.  Die Küche wird geprägt von den Einflüssen Frankreichs, Österreichs, Ungarns und Sloweniens. Daher entstammen von hier vor allem viele Braten und Schmorgerichte. Hier wird vor allem die Butter gegenüber dem Olivenöl zum braten und Garen von Speisen bevorzugt.

Mittelitalien:

Es herrscht hier gegenüber dem Norden ein deutlich wärmeres Klima, die Sommer sind länger und heißer, dadurch sind die Böden ertragsreicher.

Der Weinanbau nimmt hier verstärkt zu und auch die Tomate erhält in den Speisen eine weitaus höhere Bedeutung als im Norden.

Fleischgerichte werden bevorzugt aus Schwein und Rind zubereitet.

In der Region Emilia Romagna, die als wohlhabendste Region Italiens gilt, wurde eine Fülle an Spezialitäten hervorgebracht z.B. den Parmaschinken, Pasta und Aceto Balsamico Tradizionale. Hochwerte Produkte und raffinierte Zubereitungsarten dieser, sind in dieser Region am stärksten verbreitet.

Quelle: Pixabay

Süditalien:

Der Süden hingegen gilt als arm, daher ist dort Fisch, Geflügel und Lamm vordergründig in den Rezepten zu finden. Hier ist die Küche einfacher und ursprünglicher, mehr bodenständig, ohne viele Raffinessen.

Im Süden werden die Nudeln aus Hartweizengrieß gemacht,  in den anderen Teilen Italien werden Eiernudeln hergestellt.

Hier prägen auch Gemüsegerichte, dass alltägliche Bild. Insbesondere Gerichte mit Tomate und Aubergine, sind hier zu finden, die ergänzt werden mit Paprika, Zucchini und Artischocke.

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Sizilien und Sardinien:

Sie bilden eine Ausnahme, da sie vom Festland abgetrennte Inseln sind. Daher sind sie stärker fremden Einflüssen ausgesetzt als andere Regionen Italiens.

Sizilien: Hier stehen Fisch und Meeresfrüchte fast täglich auf dem Speiseplan. Fleisch wird nur an Festtagen gereicht. Gemüse, bildet die Basis für fast alle Gerichte, da die Auswahl immens ist: Zucchini, Spinat, Kichererbsen, Tomaten, Paprika und Auberginen. Orangen und Zitronen gedeihen ebenfalls reichlich und die sizilianischen Mandeln gelten als die süßesten der Welt. Die Süßspeisen und Desserts gelten bei allen Italienern als die Besten.

Sardinien: Hier werden wenige Fischgerichte gereicht. Eher stehen auf dem Speiseplan Wildgerichte, primär vom Wildschwein. Von hier stammt auch das am Spieß gegrillte Spanferkel, welches sich einer großen Beliebtheit erfreut. Neben dem Fleisch gelten Brot und Käse als Hauptzutat in der Küche, welche nur durch frische Kräuter ergänzt werden.

 

Typische Küchengeräte in einer italienischen Küche:

  1. unterschiedliche Töpfe: Pasta-, Spaghetti- und Risotto Topf, Schmortopf
  2. Pizzastein
  3. Nudelmaschine
  4. Parmesanreibe
  5. unterschiedliche Auflaufformen

Das Schöne an der italienischen Küche ist, dass es keinen speziellen Küchengeräten bedarf, um auch in der heimischen Küche diese wunderbaren Rezepte nachkochen zu können. Es sollten lediglich klassische Töpfe in unterschiedlichen Größen vorhanden sein.

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Ein traditioneller Essenstag in einer italienischen Familie:

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie leicht bekömmlich und abwechslungsreich ist.

Das erste Frühstück:

Dieses wird eingenommen, unterwegs in einer Bar. Dies gilt vor allem für die Berufstätigen Italiener. Nur Hausfrauen und Kinder frühstücken zu Hause. Das Frühstück wird im Stehen eingenommen, weil es schnell gehen muss aber auch weil eine Servicegebühr fällig wird, wenn man sich setzt.

Es besteht vor allem aus einem Heißgetränk und einem süßen Stück Backwerk. Das Heißgetränk kann ein Espresso, ein üblicher Kaffee oder auch ein Cappuccino sein. Das süße Stück, ist oftmals ein Cornetto, ein Hörnchen mit süßer Füllung oder eine Brioche.

Am Wochenende sieht das Frühstück ganz anders aus. Es wird komplett zelebriert und wird zum ersten gemeinsamen Familientreffen am Morgen. Bei diesem Frühstück wird alles aufgetischt, was man sich nur vorstellen kann. Von süßem Backwerk, über herzhafte Köstlichkeiten, warme und kalte Speisen, verschiedene Ei- Variationen und natürlich Heißgetränke. Dieses Festmahl bleibt dem Wochenende vorbehalten, desto sparsamer läuft es unter der Woche ab!

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Das zweite Frühstück:

Meiste wird dies auf der Arbeit oder in der Schule zu sich genommen. Hier werden eher deftigere Sachen den süßen bevorzugt. Sogenannte Tramesszine, belegte Weißbrotscheiben mit Mortadella, Salami und Mozzarella geschichtet.

Abendessen:

Essen ist niemals nur eine Nebensache um satt zu werden, es ist ein Ritual, welches zelebriert wird. Daher besteht ein Abendessen nicht nur aus einem Gang, sondern aus einer Abfolge von mehreren.

Traditionell beginnt ein Essen mit Antipasti – der italienischen Vorspeise. Gemüse wird in Öl mit Gewürzen eingelegt oder in Öl angebraten. Das Ganze wird nachdem es gut durchgezogen ist, kalt serviert. Dazu gereicht wird meist Ciabatta in Scheiben oder Toast vom Grill hellbraun geröstet.

Danach geht es ganz entspannt an den Hauptgang. Die Wahl des Essens fällt bei der Vielzahl an Möglichkeiten sehr schwer. Sei es Pizza, Pasta, Risotto, frischer Fisch oder Fleisch. Wichtig ist nur, „je frischer, umso besser!“ Die Italiener gelten als Genießer und das merkt man an ihren Küchen. Ein Abendessen kann daher von günstiger Hausmannskost bis hin zu teuer und extravagant alles sein.

Auch das Dessert kommt nicht zu kurz. Hier kann es von einem klassischen Tiramisu, bis hin zu frischem Obst alles geben.

 

Mir persönlich schmeckt die italienische Küche sehr gut. Sie ist abwechslungsreich, enthält viele Vitamine und macht einfach Lust auf Sonne und Me(h)er. Das Schöne ist, das man fast alle Zutaten in jedem Supermarkt bekommt und sie sehr leicht zu beschaffen sind.

Der italienischen Küche wird nachgesagt, dass sie aufgrund ihrer Vitamine und gesunden Zubereitung ihren Teil zur hohen Lebenserwartung der Italiener beiträgt.

Quelle: Pixabay

 

Dies ist der Einstieg zu einer grandiosen Essensreise, rund um Italien.

Berichtet von euren Erfahrungen, die ihr in Italien gesammelt habt. Egal ob Reise, Essen oder Sehenswürdigkeiten. Vielleicht habt ihr tolle Restauranttipps, in denen typisches Essen gekocht und serviert wird.

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Folgt der Essensreise!

Tomatensoße mit Merguez Würstchen

Tomatensoße, alleine dieses Wort wird dafür sorgen, dass ganz viele Denken, Mensch… nichts Neues! Doch, denn dies ist das Rezept der einfachsten und weltbesten Tomatensoße. Einer Tomatensoße, die wirklich nach Tomate schmeckt, die durch keinen unnötigen Geschmack überlagert wird, die hervorragend mit vielen anderen Komponenten kombiniert werden kann… aber nicht kombiniert werden muss.

Meine Kinder lieben diese Soße einfach.

Das Rezept entstammt nicht meiner Feder, sondern der von der italienischen Köchin Marcella Hazan. Das Rezept, welches ihr heute für die Tomatensoße von mir bekommt, ist komplett original und nicht abgewandelt. Dieses Rezept findet ihr unter Anderem in dem Standardwerk von Marcell Hazan „Die klassische italienische Küche“.

Marcella Hazan ist eine Kochbuchlegende, denn ihr Standwerk ist bereits 1973 erschienen und in diesem ist das Rezept für die weltbeste Tomatensoße integriert. Ein Rezept was es seit 50 Jahren gibt und noch nicht den Weg in alle Haushalte gefunden hat. Bis jetzt! Marcella ist im Alter von 89 Jahren verstorben, hinterlässt aber mit ihrem Buch einen Meilenstein an italienischer Kochkunst, die wirklich jedem gelingt. Grundrezepte, die eigenständig verfeinert und ergänzt werden können. Pure italienische Liebe zum Kochen und zu einfachen bodenständigen Zutaten.

Drei wichtige Dinge, sollte man bei einer Tomatensoße beachten:

Tip 1: Tomaten benötigen Zucker!

Tip 2: Eine gute Tomatensoße benötigt Zeit und kann nicht mal eben in aller Kürze zubereitet werden.

Tip 3: Je weniger Zutaten desto besser

Probiert sie aus und gebt ihr eure eigene Note.

Zutaten für die Tomatensoße:

  • 800g geschälte Tomaten aus der Dose-
  • 1 große Zwiebel
  • 70 g Butter
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Prisen Zucker
  1. Die Zwiebel schälen, halbieren und mit den geschälten Tomaten und der Butter in einen Topf geben.
  2. Auf kleiner Stufe köcheln lassen, für ca. 45 Minuten.
  3. Ab und an vorsichtig umrühren und mit einem Holzlöffel vorsichtig die Tomaten am Topfrand zerdrücken.
  4. Mit Salz und Zucker abschmecken.
  5. Nach 45 Minuten ist ziemlich viel Flüssigkeit verdampft, die Butter schwimmt an der Oberfläche und die Zwiebel ist weich geworden.
  6. Die Zwiebel entfernen und die Soße durch ein feines Sieb passieren. Diesen Schritt könnt ihr weglassen, wenn euch die Tomatenhaut nicht stört. Oder als schnelle Variante, nehmt ihr den Stabmixer.
  7. Ist die Soße fertig, sollte sie ganz klar und intensiv nach Tomate schmecken, leicht süßlich sein.
  8. Bis zur weiteren Verwendung zur Seite stellen!

Eigene Variante:

  • Pinienkerne
  • Rucola
  • Parmesan
  • Merguez Würste
  1. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und zur Seite stellen
  2. Rucola waschen, zupfen und gut trocknen lassen. Bis zur Verwendung zur Seite stellen
  3. Parmesankäse hobeln
  4. Merguez Würstchen in einer Pfanne ohne Fett auf niedriger Hitze anbraten. Anschließend in feine Scheiben schneiden.
  5. Nudeln laut Packungsanweisung kochen.
  6. Parallel eine Pfanne erwärmen und Tomatensoße in diese geben. Sobald die Nudeln gar sind, Nudeln mit 2 EL Nudelwasser in die Pfanne geben und alles gut vermischen. Das Ganze für ca. 5 Minuten ziehen lassen.
  7. Nudeln, Pinienkerne, Rucola, Parmesan und Merguez auf einem vorgewärmten Teller anrichten.

Bon Appetit!

Fenchel Risotto mit Rucola

Risotto gibt es in jeder erdenklichen Art und Weise. Von plain, also pur, bis hin zu Trüffel und weiteren kreativen Sorten, so auch mit Fenchel… als Fenchel Risotto.

Fenchel ist das was ich ungemein gerne mag. Ich mag Fenchel als reines Gemüse, aber auch in einem Risotto. Es verleiht dem Risotto einen ganz eigenen Geschmack und Konsistenz.

Schön ist die Kombination Fenchel mit Ziegenkäse. Die esse ich vormerklich im Sommer, um mir die Sonne ins Haus zu holen.

Jetzt im Winter mag ich es ein wenig simpler und bevorzuge die Variante mit Fenchel und Rucola. Momentan ist es leider schwer guten Rucola zu bekommen, daher lohnt es sich mal auf den Wochenmarkt zu gehen und sich dort den Rucola, das Herkunftsland und den Geschmack von diesem anzusehen bzw. zu testen.

Er sollte eine leicht scharfe Note haben, dann ist er genau richtig und passt hervorragend zu Fenchel und Risotto. Die schärfe des Salates gibt dem Gericht seine ganz eigen Note und macht es zu etwas besonderem, einzigartigem und wirklich leckerem.

Es ist mal etwas anderes, als immer nur die rein klassische Variante zu nutzen.

Manchmal bietet es sich an zu experimentieren und seine ganz eigene Kreation zu entwickeln. So wie bei diesem Gericht.

Ich bin gespannt wie sie euch schmeckt und gefällt.

Zutaten für das Fenchel Risotto  mit Rucola:

  • 2 Fenchelknollen (mittelgroß)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Zwiebel
  • 200 g Risotto Reis
  • 300 ml Weißwein
  • 700 ml Hühnerbrühe
  • 50 g Pecorino
  • 50 g Parmesan
  • 1 Hand Rucola
  • 1 EL Butter + 4 Butterflocken
  • Salz
  • Zucker
  • 1 TL Chili Salz
  • 2 TL Aceto Balsamico

 

Fenchel:

  1. Fenchelknollen putzen und in Streifen schneiden
  2. Fenchelstreifen aktivieren. Salz und Zucker je TL (5:1)vermischen und über die Fenchelstreifen geben, in einer Schüssel gut durchmischen, so dass der Fenchel komplett ummantelt ist und 5 Minuten ziehen lassen. Das Ganze ist nach Stefan Marquardt!
  3. Das Ganze in einem Topf mit 2 EL Wasser auf kleinster Stufe dämpfen
  4. Sobald der Fenchel weich ist mit Chili Salz und Aceto Balsamico abschmecken und leicht würzen.

 

Risotto:

  1. Zwiebel und Knoblauch in kleine Würfel schneiden.
  2. Butter, 3 EL ÖL, Zwiebel und Knoblauch auf kleiner Hitze in einem Topf garen für ca. 10 Minuten
  3. Die Temperatur erhöhen und 200 g Risotto Reis hinzugeben
  4. Das Ganze mit 0,3 l Weißwein ablöschen und ein reduzieren lassen
  5. 0,7 l Hühnerbrühe erwärmen. Kellen weise die Hühnerbrühe zum Risotto hinzugeben und diesen damit ablöschen und anschließend ein reduzieren lassen. Dauert ca. 15-20 Minuten
  6. Fenchel unterheben
  7. Butterflocken hinzugeben und unterheben, bis die Butter flüssig ist und sich im Risotto verteilt hat
  8. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen
  9. Pecorino hobeln und unter das Risotto rühren
  10. Risotto 2 Minuten zur Seite stellen

 

Finale:

  1. Rucola waschen, putzen und mit den Händen etwas kleiner rupfen
  2. Den Rucola kurz unter das Risotto mischen und direkt auf den Tellern anrichten!
  3. Mit hochwertigem Olivenöl, Pinienkernen und Parmesan bestreuen!

Bon Appetit!

Dattel – Curry Dip

Dieses Rezept für den Dattel – Curry Dip kennt glaube ich jeder, der einen Thermomix besitzt.

Ich liebe diesen Dip und finde er muss in die Welt herausgetragen werden. Er ist so unglaublich gut, so unglaublich lecker, dass ich diesen Dip meist dann zubereite, wenn Besuch kommt. Und was soll ich sagen, er kommt super an.

Im Originalrezept wird noch Knoblauch hinzugegeben, was ich persönlich überhaupt nicht mag und ihn daher weglasse.

Wer einen Thermomix hat, wird die Datteln extrem fein häxeln, was aber nicht unbedingt gemacht werden muss. Wenn sie ein wenig größer sind, ist der Dip genauso gut. Er hat dadurch einfach mehr Textur, mehr Griffigkeit im Mund und man erkennt noch die Dattel. Die Süße dieser, verbindet sich hervorragend mit dem Curry, welches ich bewusst allen anderen Gewürzen vorziehe und wenig Salz und Pfeffer verwende. Die Kombination ist herausragend und passt super zu fast allem.

Es ist eine tolle Beilage zu Fleisch, aber auch als kleiner Snack auf leicht warmen Baguette. Bis jetzt war jeder mehr als angetan von diesem Dip und hat sich das Rezept geben lassen.

Im Sommer haben wir ihn leicht gekühlt zu Wassermelone serviert und Grillgemüse. Alleine dies war geschmacklich das Nonplus Ultra…

Ihr seht, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

Gerade jetzt zur kalten Jahreszeit, passt er sehr gut. Auch in der Kombination mit Preiselbeeren ist er nicht zu verachten.

Von daher, probiert es unbedingt aus und entdeckt eine neuen Dip, der euch begeistern wird.

Zutaten für den Dattel – Curry  Dip:

  • 150 g Datteln, entsteint
  • 300 g Frischkäse
  • 200 g Schmand
  • 2 TL Curry
  • Salz
  • Cayenne Pfeffer
  1. Die Datteln mit dem Messer ganz klein schneiden oder in einen Häxler geben. Hier spielt der persönliche Geschmack eine Rolle,wie fein man das Ganze gerne haben möchte.
  2. Frischkäse, Schmand, Curry, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts zu einer glatten Creme verarbeiten.
  3. Ganz zum Schluss die Datteln unterheben und bis zum Servieren kalt stellen
  4.  

Bon Appetit!

 

Sehr lecker und eine wunderbare Beilage sind die Spinat- Ricotta Muffins, die sogar meine Kinder lieben.

Spinatknödel

Im Winter gibt es nichts Besseres als eine leicht wärmende Mahlzeit. Vor allem eines was von Innen wärmt. Dieses Rezept für Spinatknödel ist absolut klassisch und stammt aus Südtirol. Dort wird es zu fast jeder Jahreszeit gegessen, bei uns kommt es eher in den kälteren Monaten zum Einsatz.

Vor allem am besten zu der Zeit, wenn der Spinat frischgekauft werden kann und man nicht auf TK zurückgreifen muss. Ich selber verwende dafür gerne Babyblattspinat, weil dieser bedeutend feiner ist und mir vom Geschmack noch mehr zusagt.

Im schlimmsten Fall kann man auf TK zurückgreifen, wobei hier darauf zu achten ist, dass dieser komplett aufgetaut ist und möglichst gut abgetropft. Dafür verwende ich ein Sieb, in dem ich den Spinat hineingebe und mit einem Gegenstand beschwere, z.B. einer Tasse! Dadurch drückt sich dasWasser wie von selbst heraus. Das mache ich meist schon morgens, wenn ich mittags die Knödel zubereite. Dann ist der Spinat wirklich trocken und gibt nicht mehr zu viel Flüssigkeit ab, wenn der Knödelteig zubereitet wird. Dadurch erhalten die Knödel eine festere Konsistenz.

Ich persönlich liebe den Geschmack von Muskat, meine Familie leider gar nicht. Daher sollte man hier ein wenig vorsichtig vorgehen und dieWürzung nach und nach anpassen. Dies muss natürlich noch im rohen Zustand der Knödel passieren. Im Nachhinein ist Nachwürzen nicht mehr möglich.

Die Knödel können pur gegessen werden oder mit einer Soße aus brauner Butter und Salbei. Hier zählt der persönliche Geschmack.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zutaten für die Spinatknödel:

  • 20 g Butter
  • 60 g Zwiebelwürfel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250 g Blattspinat, blanchiert und gut abgetropft
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 150 g Brötchen vom Vortag
  • 50 ml Milch
  • 35 g Magerquark
  • 2 EL Mehl (Typ 405)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Frisch gerieben Muskatnuss
  1. Die Butter in einem Topf zergehen lassen
  2. Die Zwiebel und den Knoblauch klein schneiden und in der Butter glasig anschwitzen
  3. Den Blattspinat blanchieren, anschließend gut abtropfen lassen und fein hacken. Danach mit Salz und Pfeffer sowie Muskat würzen. Bei der Muskatnuss vorsichtig vorgehen, damit der Geschmack nicht zu intensiv wird.
  4. Den Spinat mit den Eiern pürieren. Dazu am besten einen Pürierstab mit einem hohen Gefäß verwenden
  5. Die Brötchen fein schneiden, möglichst ohne Kruste, nur das weiche Innere.
  6. Die Brötchenkrümel in eine Schüssel geben,danach die Spinatmischung, die Milch, den Quark und das Mehl dazu mischen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  7. Den Knödelteig mindestens 15 Minuten ruhenlassen
  8. Anschließend zu kleinen Knödeln formen ca. 12Stück
  9. Einen Topf mit Wasser fühlen und dieses leicht zum Kochen bringen, ausreichend Salz hinzugeben und die Knödel in diesem ungefähr 10 Minuten garen
  10. Sobald sie oben schwimmen diese herausnehmen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen

Anrichtungsvariante der Spinatknödel:

Zutaten brauner Butter:

  • 150 g Butter
  • Frischer Salbei
  • Parmesankäse
  1. Butter in einer Pfanne flüssig werden lassen.Die Hitze so reduzieren, dass die Butter leicht anfängt zu brutzeln. Sobald die Butter nussig riecht, die Knödel hinzugeben und mit braten.
  2. Die Knödel zwischen durch immer wieder wenden,so dass diese komplett mit brauner Butter ummantelt sind.
  3. Den Salbei hinzugeben und leicht mitbraten lassen. Dieser gibt seinen Geschmack an die Butter ab und wird knusprig.
  4. Das Ganze dann mit frisch gehobeltem Parmesan auf einem vorgewärmten Teller anrichten.

Bon Appetit!

Ein Gericht, welches ebenfalls in die kalte Jahrezeit passt, sind Spaghetti mit einer Walnusssoße.

Essensreise: Indien „Rotes Linsen-Dal“

Bei einem Dal handelt es sich um ein Essen, welches aus der indischen Küche stammt.

Vorwiegend werden Hülsenfrüchte dafür genutzt, meistens Linsen, aber auch Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen. Durch die lange Kochzeit zerkochen die Hülsenfrüchte zu einer Art Brei, der mit den unterschiedlichsten Gewürzen kräftig gewürzt wird. Die Würze ist wieder abhängig von der Region Indiens und ob das Dal als Hauptspeise oder nur als Beilage gegessen wird.

Dadurch, dass bei einem Dal die unterschiedlichsten Hülsenfrüchte genutzt werden können, lassen sich an die hundert verschiedenen Dal- Gerichte kochen und würzen. Stellenweise gibt es auch hier traditionelle Familiengerichte.

Zum Dal kann Joghurt aber auch Gemüse gereicht werden. Viele essen dies aber auch pur, in Kombination mit Naan oder Chapati Brot.

Zum Dal kann Joghurt aber auch Gemüse gereicht werden. Viele essen dies aber auch pur, in Kombination mit Naan oder Chapati Brot. 

Zutaten Linsen Dal:

  • 1 rote Chilischote
  • 150 g Tomaten
  • 250 g rote Linsen
  • 400 g Kokosmilch
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Madras Curry
  • 2 TL Senfkörner
  • 300 g Wasser
  • ½ TL Gewürzpaste für Gemüsebrühe
  • 2 EL Koriander
  1. Chili und Tomaten klein schneiden und mit dem Pürierstab zu einer feinen Paste malen.
  2. Das Ganze in einen Kochtopf umfüllen und bei mittlerer Hitze stetig umrühren.
  3. Linsen, Kokosmilch, Kurkuma, Curry, Senfkörner hinzugeben und einmal kräftig aufkochen lassen. Anschließend die Temperatur reduzieren.
  4. In einem separaten Gefäß das Wasser mit der Gewürzpaste vermengen. Solltet ihr eine Fertigpaste nehmen, muss das Wasser warm sein, damit sich diese gut auflöst und keine Klümpchen bildet.
  5. Das Wasser zu den Linsen geben und bei mittlerer Hitze ca. 18 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren.
  6. Nach der Kochzeit sollte eine etwas dickere Masse entstanden sein und keine Flüssigkeit mehr austreten, dann ist das Dal fertig.
  7. Vor dem servieren noch einmal abschmecken. Frischen Koriander zupfen und zum Dal reichen.

Zum Dal kann Joghurt aber auch Gemüse gereicht werden. Viele essen dies aber auch pur, in Kombination mit Naan oder Chapati Brot.

Besonders gut schmeckt dieses am nächsten Tag, wenn alles wunderbar durchgezogen ist.

Dal halten sich erstaunlich lange. Vorausgesetzt natürlich, dass sie gut gekühlt aufbewahrt werden. Mindestens 3 Tage, unter guten Umständen aber auch bis zu 5 Tagen. Dal kann auch eingefroren werden, da die Linsen im Froster ihren Geschmack nicht verlieren.

Kleine Info: Weil das Dal so unsagbar lecker war, habe ich es zwei Tage später noch einmal zubereitet. Ich habe dieses Mal das Ganze mit der Umami Soße von Tomami gewürzt und den Geschmack der Tomate noch stärker intensivieren können. Der komplette Dal Geschmack war ein anderer, da ich komplett auf alle anderen Gewürze verzichtet habe. Dadurch ist ein völlig neues Gericht entstanden!

Bon Appetit!

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Essensreise: Indien „Butternut Chicken Curry“

Butternut Chicken

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Dieses Gericht war sehr lange in Deutschland unbekannt und wurde erst relativ spät entdeckt und binnen kürzester Zeit sehr beliebt. Den es vereint, ein zartes auf der Zunge zergehendes Hühnchen mit einer wunderbaren Soße, die einerseits pikant und gleichzeitig sehr fruchtig ist.

Meiner Recherche nach hat es ein Herr Kundan Lal Gujra in seinem Restaurant Moti Mhal in Delhi erfunden. Dieses Restaurant gibt es immer noch. Es wirbt damit, die Geburtsstätte des Butternut Chicken zu sein und hat mittlerweile expandiert und gilt als Topadresse in New Delhi für exzellentes Essen und natürlich für das traditionell zubereitete Butternut Chicken.

Das traditionelle Butternut Chicken wird ein wenig anders zubereitet, als ich es gemacht haben. Sei es der Verzicht auf diverse Gewürze, die nur in einem Indischen Supermarkt bzw. Online Shop zu bekommen sind und natürlich der Verzicht auf den traditionellen Tandoori Ofen. Ich bin auf die klassische Bratpfanne und einen Topf ausgewichen.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Curry

Curry ist der Sammelbegriff für viele indische Gerichte. Mit dem Wort Curry werden auch außerhalb Indiens fertige Gewürzmischungen, das Currypulver bezeichnet.

Der Name wurde von der in Indien gängigen, gleichnamigen Zubereitungsart abgeleitet, die einem Ragout ähnelt. Zudem gibt es den Currybaum, dessen aromatische Blätter in der indischen Küche Verwendungen finden.

Gewürzmischungen selber werden als Masala (z.B. Garam Masala) bezeichnet.

Curry prägt das Land, sie zeichnen sich vor allem durch den Einsatz verschiedener Gewürze wie Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel und Bockshornklee auszeichnen. Der Einsatz der Gewürze unterscheidet sich je nach Region.

Somit ist Curry ein Hauptgericht, das zu Reis oder Brot serviert wird.

Auch außerhalb Indiens konnten sich Currygerichte erfolgreich durchsetzen und sind vor allem in Thailand, Japan und England sehr beliebt.

Der Name Curry bedeutet übersetzt Sauce / Sud. Ursprünglich jedoch bezeichnet der Begriff eine Art Eintopf in Form einer Beilage. Dennoch findet das Wort Curry allgegenwärtig überall Verwendung.

Für ein Curry gibt es kein einheitliches Rezept, denn sie können je nach Herkunftsregion und Geschmack unterschiedlich sein. Sie können in allen Varianten auftreten. Es gibt daher vegetarische Currys, Currys mit jeder Art von Fleisch, Currys mit Fisch oder Meeresfrüchten.

Nicht nur Gewürze spielen in einem Curry eine wichtige Rolle, sondern auch Gemüse wie Blumenkohl, Kartoffeln, Auberginen, Zucchini, Spinat oder Okraschoten. Fester Bestandteil in allen Currys sind aber Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomaten, Paprika und Lauch.

Dieses Gericht benötigt ein wenig Zeit, da das Hühnchen 24 Stunden lang ziehen muss und erst dann weiter verarbeitet werden kann. Das durchziehen in der Marinade sorgt dafür, dass es sehr zart und saftig.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Butterhühnchen:

  • 700 g Hähnchenbrustfilet
  • 200 g Naturjoghurt
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • 1 TL frischen Ingwer
  • Knoblauchzehe
  • Saft von einer Zitrone
  1. Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Anschließend von unnötigen Sehnen und Fettstücken befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Den Ingwer in schälen und in ganz feine kleine Stücke schneiden und anschließend leicht hacken, bis die Menge von 1 TL entstanden ist.
  3. Die Knoblauchzehe fein hacken
  4. Für die Marinade: Joghurt, Paprika Pulver, Garam Masala, Kreuzkümmel, Curry, Ingwer, Knoblauch und Zitronensaft miteinander vermischen. Das Ganze mit einem Rührbesen zu einer glatten homogenen Creme verrühren.
  5. Das Hähnchen dort hineingeben und mindestens 24 Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen
  6. Das Hühnchen am nächsten Tag aus der Marinade herausnehmen und in einer Pfanne kross anbraten. Anschließend abgedeckt zur Seite stellen!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Curry:

  • 120 g Butter
  • 2 rote Zwiebeln, fein in Streifen oder gewürfelt
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Garam-Masala
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom
  • 2 Nelken
  • 650 ml Tomaten aus der Dose
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • Pfeffer/Salz
  • 20 Cashewnüsse
  1. Die Zwiebel schälen und klein hacken
  2. Die Hälfte der Butter in einem Topf  erhitzen und die Zwiebeln mit dem Zucker 5-10 Minuten bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren lassen.
  3. Kardamom, Zimt und Nelken hinzufügen und einige Minuten anrösten.
  4. Die restliche Butter hinzufügen.
  5. Sobald sich die Butter verflüssigt und mit den restlichen Komponenten verbunden hat, die Tomaten, die Cashewnüsse, das Paprikapulver und das Currypulver hinzugeben 20 Minuten mitkochen
  6. Nach Ablauf der Zeit, alles mit einem Pürierstab ganz fein pürieren
  7. Die Soße hat eine ganz leicht stückige Konsistenz was den Nüssen zuzuschreiben ist. Wer dies nicht mag, kann sie entweder weglassen oder im Vorfeld separat pürieren und durch ein Sieb streichen.
  8. Die Soße noch einmal aufkochen lassen.
  9. Das Hühnchen hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und alles zusammen leicht simmern lassen. Mindestens für 30 Minuten!
  10. Die Konsistenz der Soße sollte leicht dickflüssig sein, fruchtig mit einer pikanten Note im Hintergrund.

Nicht irritieren lassen, es ist reichlich Soße, für die Menge an Hühnchen Fleisch vorhanden. Die Soße sollte ruhig komplett aufgeteilt werden, da diese wunderbar zum Dippen genutzt werden kann.

Man kann entweder traditionell Reis dazu reichen oder wie ich es gemacht habe, Naan Brot!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Bon Appetit!

Kleine Info: Ich habe das Rezept auf zweierlei Arten ausprobiert. Zum einen mit den klassischen Gewürzen und zum anderen mit der Würzsauce Hot India von Tomami. Wenn ihr diese verwendet, sollten erst einmal alle anderen Gewürze weggelassen werden. Nach dem ersten abschmecken, habe ich dann ein wenig nachgewürzt mit Zimt. Ansonsten habe ich alle anderen weggelassen und es hat fast genauso geschmeckt, wie der Erste Versuch!

Folgt der Essensreise!

Essensreise: Indien „Gewürze“

Indien gilt als das Land der Gewürze. Das Land, welches von verschiedenen Gewürzen geprägt ist, die kreativ und raffiniert eingesetzt werden. Das Land ist genauso bunt, wie seine Gewürze selbst!

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Die wichtigsten Gewürze der indischen Küche: 

Amchoor:

Hierbei handelt es sich um ein hellgelbes Pulver welches aus getrockneten grünen Mangos gewonnen wird. Ein TL reicht um dem Gericht einen süßlich- sauren Geschmack zu verleihen. Wenn dieses Gewürz nicht vorhanden ist, kann als Alternative Zitronen- und Limettensaft verwendet werden.

Bockshornklee:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.
Bild: pixabay

Bockshornklee sind kleine gelbe Samen, die einem Gericht ein pikantes Aroma verleihen. Eingesetzt werden sie vor alle bei Chutneys und vor allem vegetarischen Gerichten.

Cassia:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Cassia ist der vegetarische Zimt. Der Geschmack erinnert komplett an Zimt, nur intensiver im Geschmack. Allerdings handelt es sich um einen minderwertigen Zimt, da es sich bei diesem Gewürz um eine Gewürzrinde handelt und gilt somit als eigenständiges Gewürz.

Chili:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Getrocknet oder frisch, in grün oder rot, Chilis werden vielfältig genutzt. Das eigentlich Scharfe an der Chili sind die Kerne. Werden sie getrocknet genutzt, sind sie milder im Geschmack. Chilipulver kann man in den unterschiedlichsten Schärfegraden bekommen. Beides ist mit Vorsicht zu genießen und sollte beim Würzen mit Bedacht eingesetzt werden. Hier gilt lieber nachwürzen als im Vorfeld zu viel davon benutzen.

Curry:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Es gibt kein einheitliches Rezept für Curry. Jede Familie hat ihr eigenes Curryrezept, was ein und dasselbe Gericht von anderen Familien erheblich unterschiedet und somit individuell wird. Fester Bestandteil in einem Curry sind immer Kurkuma, Chili, Pfeffer, Kardamom, Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Nelke und Muskat. Die Dosierung hängt vom jeweiligen Hersteller des Currys ab. Dadurch unterscheiden sich auch die Schärfegrade, der einzelnen Currysorten. Currys gibt es als Pulver oder als Pasten.

Fenchelsamen:

Anis ist der Geschmack, der aus der Fenchelsame gewonnen wird. Fenchel ist ein Gewürz, was für eine bessere Verdaulichkeit sorgt und daher gerne deftigem und schlecht verdaubarem Essen beigefügt wird.

Garam Masala:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Vergleich ist die Herstellung von Garam Masala mit Curry. Auch hier hat jede Familie ihre ganz individuelle Mischung und Zusammensetzung. Der Begriff Masala bedeutet Gewürzmischung, Garam bedeutet heiß  und geht auf die ayurvedische Lehre zurück. Der Gewürzmischung wird eine wärmende Wirkung zugeschrieben. Enthalten sind: Kardamom, Nelken, Kreuzkümmel, Pfeffer, Cassia und Muskatnuss. Auch Currygerichte werden mit Garam Masala abgeschmeckt.

Kurkuma:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Kurkuma sorgt für Farbe im Gericht. Die Färbung ist gelb und wird daher als gelber Ingwer bezeichnet. Daher wird dieses Gewürz auch als Gelbwurz bezeichnet. Sie hat ein angenehm mildes Aroma und wird daher oft für Linsen und Gewürzgerichte genutzt. Kurkuma ist preisgünstiger, als Safran, der den gleichen färbenden Effekt hat.

Kardamom:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Der Geruch und der Geschmack von Kardamom ist eine Mischung aus Ingwer, Zitrone und Eukalyptus. Daher wird dieses Gewürz sehr gerne für süße Speisen genutzt, wie auch für herzhafte. Kardamom gibt es in weiß und schwarz. Der mildere von beidem ist der weiße und wird daher für Süßspeisen verwendet.

Koriander:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Koriander gibt es als Samen und Kraut. Primär werden in der indischen Küche die Samen eingesetzt um diese als Bestandteil von Currys zu nutzen. Die hellbraunen Samen erinnern an Orange und werden für süße und herzhafte Gerichte verwendet. Koriander kann bei manchen Menschen den Geschmack von Seife hervorrufen. Den bei diesem Gewürz, scheiden sich die Geschmäcker sehr stark.

Kreuzkümmel:

Kreuzkümmel ist das Gewürz, was in fast allen indischen Gerichten zu finden ist. Entweder wird es in ganzer oder gemahlener Form verwendet und gibt Speisen eine pikante Note. Das Aroma, was den Kreuzkümmel ausmacht, entfaltet erst beim anrösten seine wahre Note. Daher sollten die Samen vor dem malen geröstet werden.

Muskat:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

In der Küche wird normalerweise frisch geriebene Muskatnuss verwendet, da ihr Aroma leicht flüchtig ist.

Nelke:

Die kleinen braunen Knospen schmecken sehr intensiv. In der Küche werden Gewürznelken – vorsichtig dosiert – zum Würzen von Speisen verwendet. Sie sind auch Bestandteil von Currypulver. Essen sollte man nur den Nelkenkopf. Er schmeckt rund und edel, der Stängel ist dagegen fast penetrant bitter. Im Mörser zermahlen würzen sie Currys.

Senfkörner:

Mild und nussig schmecken geröstete Senfkörner, zerstoßen entfalten sie ein scharfes Aroma. Gerade bei Reisgerichten wird dieses Gewürz verwendet.

Tamarinde:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Wird gerne als indische Dattel bezeichnet. Sie ist scharf und fruchtig und wird gerne in Pasten verwandt. Die süße Tamarinde hat ein bräunliches Fruchtfleisch, die saure Tamarinde mit einem fast schwarzen Fruchtmark ist von Konsistenz und Farbe der Rosine ähnlich.

Tandoori Pulver:

Der Name dieser Gewürzmischung geht auf den ursprünglichen Ofen den Tandoor zurück. Ein Ofen mit Holzkohle befeuerten Ton- bzw. Lehm Ofen. Tandoori gibt es als Pulver oder Paste zu kaufen. Bestandteil sind immer Bockshornklee, Fenchelsamen, Kurkuma, Koriander, Paprikapulver, Pfeffer und Kreuzkümmel.

Allerdings gibt es neben den typischen Gewürzen der indischen Küche auch noch andere Bestandteile, die in dieser nicht fehlen dürfen.

Chapati- Mehl:

Diese Mehlmischung wird für verschiedene Fladenbrote in der indischen Küche genutzt. Wie z.B. Poori oder Naan Brot. Es gibt verschiedene und unterschiedliche Zusammensetzungen. Meistens besteht die Mischung aus Vollkornmehl wie Weizen und Gerste. Manchmal besteht sie aber auch nur aus fein gemahlenem Weizen, vermischt mit gröberem Schrot. Dieses Mehl kann auch selbstgemacht werden, indem zwei gleiche Teile Weizenvollkornmehl und Weizenmehl Typ 405 gemischt werden.

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Ghee:

Ghi, nennen es die Inder, wir nennen es Butterschmalz oder geklärte Butter. Hierbei handelt es sich um das wichtigste Fett der indischen Küche. In der ayurvedischen Lehre wird Ghee eingesetzt um den Körper zu entgiften, aber auch um Entzündungen zu hemmen und Cholesterinwerte zu senken. Es enthält im Gegensatz zur normalen Butter, weder Eiweiß noch Milchzucker und kaum Wasser, dafür ist es hoch erhitzbar, lange haltbar und für Menschen mit Laktose- Intoleranz geeignet.

Pistazien:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Die Kerne des Pistazienbaumes besitzen ein einzigartiges würzig- süßes Aroma. Der beste Geschmack entfaltet sich, wenn die Kerne grob gehackt und in einer Pfanne ohne Öl angeröstet werden, bis sie zu duften beginnen. Genießbar sind nur die Kerne, daher müssen diese vorher mühselig aus der Schale befreit werden.

Welche Gewürzfirmen habe ich für meine Gerichte genutzt?

Einen Großteil meiner Gerichte habe ich mit den Gewürzen von Spiceworld gewürzt. Die meisten Gewürze sind mit deren Online Shop verlinkt, da sie dort zu einer hervorragenden Qualität zu bekommen sind. Hier heißt es wirklich selber würzen, selbst dosieren und schauen ob am Ende der persönliche Geschmack getroffen wurde. Macht bei indischen Gerichten sehr viel Spaß.

Wer es gerne einfacher haben möchte, kann in diesem Fall auf die Würzsoßen von Tomami zurückgreifen. Die Würzsauce, die ich perfekt für indische Gerichte empfehlen kann, macht ihrem Namen alle Ehre „Hot India“. Zutaten sind vor allem die klassischen indischen Gewürze, die ihr oberhalb findet. Vereinfacht und trotzdem gut!

Folgt der Essensreise!

Essensreise: Indien „Land, Leute und Essen“

Die indische Küche umfasst viele unterschiedliche regionale Gerichte und Kochstile. Diese reichen vom Himalaya bis zur Südspitze Indiens. Jeder Teil des Landes ist geprägt von anderen Gerichten und Gewürzen und hat seine eigenen Gerichte und Zubereitungsarten.

Doch das Charakteristischste Merkmal dieser Küche ist das gesamte Kontingent an Currys und die Vielzahl an Gewürzen.

Die indische Küche kategorisiert sechs Geschmäcker: süß, sauer, salzig, bitter, würzig (Umami, der 5. Geschmackssinn) und Zusammenziehend. Eine Mahlzeit in Indien gilt dann als ausgeglichen, wenn all diese Geschmäcker beinhaltet sind, was jedoch meist schwer zu erreichen ist. Dieser Grundsatz erklärt den Gebrauch der zahlreichen Gewürze und des umfangreichen Geschmacks indischer Rezepte.

Die Gewürze Indiens sind bunt, rund und vollmundig im Geschmack! Genauso bunt wie das Holipulver… Ein Land voller Unterschiede und doch so vieler Gemeinsamkeiten!

Indien und sein Essen, ist genauso bunt wie seine Farben und die Gewürze, die dieses Land prägen. Eine Reise ins Land des Genusses!
Bild: pixabay

Welche Rolle spielt Religion bei der Auswahl des Essens?

Die meisten indischen Gerichte haben einen sehr hohen Anteil an pflanzlicher Kost. Dies liegt vor allem daran, dass wenig bis gar kein Fleisch verzehrt wird.

Die Hindus, die den Glauben Hinduismus praktizieren, ernähren sich größtenteils vegetarisch. Der Verzicht von Rindfleisch ist allerdings allgegenwärtig, da der Kuh im Glauben eine besondere Bedeutung zukommt.

In den muslimischen Teilen der Bevölkerung, ist der Verzehr von Schweinefleisch tabu.

Angehörige der untersten Schicht der Kastenordnung, können sich trotz ihrer religiösen Zugehörigkeit oftmals nicht nach den Riten des Fleischverzehrs richten, da sie in Armut leben und das essen müssen, was sie sich leisten können. Gerade dies begründet den extrem geringen Fleischkonsum in ganz Indien.

Viele Inder nutzen Fleisch nur als kleine Beilage zum regulären Essen und stellen dieses nicht als Hauptnahrungsmittel in den Vordergrund. Daher hat Fleisch nur den Stellenwert einer Beilage. Den Hauptbestandteil des Essens machen vor allem Milchprodukte und Hülsenfrüchte aus. Hühnerfleisch allerdings ist über alle Kasten- und Religionen verbreitet.

Indien und sein Essen, ist genauso bunt wie seine Farben und die Gewürze, die dieses Land prägen. Eine Reise ins Land des Genusses!
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Die Küche Indiens ist in unterschiedliche Regionen aufzuteilen:

Jede Region Indiens hat ihre ganz eigenen Spezialitäten, Würzungen, Zubereitungen und Traditionen.

Nordindien:

Hier werden größtenteils Fleischgerichte verzehrt. Gerichte mit Lamm-, Ziegen- oder Hühnerfleisch werden meist mit Milchprodukten kombiniert und mit Reis serviert. Diese Küche ist auch bei uns die bekannteste und weitverbreitetste. Dem orientalischen Einfluss geschuldet ist die Verwendung von Nüssen sowie Gewürzen wie Kreuzkümmel und Safran. Die bekanntesten Gerichte sind die Currys und die Tandoori Küche. Charakteristisch sind vor allem die geringe Schärfe und die soßenartige Konsistenz der Speisen.  Die Currys aus dieser Region basieren häufig auf Gewürzmischungen den sogenannten Masalas.

Ostindien:

Hier liegt das Augenmerk auf Desserts- und Süßspeisen. So bilden Nüsse, vor allem Kokosnüsse einen wesentlichen Bestandteil. Als Grundnahrungsmittel werden vor allem Süßwasserfische und Gemüse genutzt, stets mit Reis als Basis. Hilsa ist das wohl bekannteste Gericht. Hierbei handelt es sich um einen fein gewürzten Fisch, der in Kürbisblättern eingewickelt und gekocht wird. Die typischen Gewürze sind Fenchelsamen, Schwarzkümmel und Kreuzkümmel. Die Currys aus dieser Region sind zum größten Teil die, die in Europa bekannt sind.

Westindien:

Hier liegt die Prägung des Essens vor allem auf geographischen Gegebenheiten. An den Küstenregionen Goas und Gujarats werden viele Fischgerichte und Schalentiere verzehrt. Das Augenmerkt ist der Fisch, welcher mit Hirse serviert wird. Das bekannteste Gericht ist die Bombay Duck (Frittierter Fisch) und indischer Lachs. Goa hat einen sehr hohen Anteil an Katholiken, die Schweinefleisch verzehren, woher auch das bekannte Gericht Vindalho stammt. Das Schweinefleisch wird in Wein, Knoblauch und Gewürzen mariniert, was auf eine alte portugiesische Zubereitungsart zurück zu führen ist.

Die Küche Maharashtras (Region in Indien, Hauptstadt Mumbai) ist vor allem geprägt von seiner sehr fruchtbaren Landschaft, die eine Vielzahl von Früchten und Gemüsen bietet. Hirse wird hier verstärkt zu den vegetarischen Köstlichkeiten gereicht.

Die Region Gujarat hat den höchsten Anteil an Vegetariern, was dazu führt, dass hier die variantenreichsten und vegetarischsten Essenskreationen her stammen.

Die Küche aus dieser Region ist sehr variantenreich und kräftig gewürzt.

Südindien:

Diese Region zeichnet sich durch besonders scharfe und vegetarische Currys aus. Fast in jedem ist Kokosmilch oder Kokosraspeln zu finden. So werden die meisten Gerichte in Kokosnussöl zubereitet und geraspeltes Kokosnussfleisch hinzugegeben.

Reis gilt hier als Grundnahrungsmittel und wird durch eine Vielzahl von Fladenbroten ergänzt.

Das tropische Klima spielt hier eine große Rolle, woher auch der große Verzehr von Gemüse und Fisch herrührt. Aber genauso werden Joghurt mit Gurke und Minze verzehrt.

Die bekanntesten Gerichte sind Sambar (Linsengericht) und Biryani (Reisgericht mit Gemüse). Die Hauptgewürze dieser Region sind vor allem grüne und rote Chilis, aber auch Pfeffer, Knoblauch und Ingwer. Daneben werden viele Speisen mit Curry und Tamarinde gewürzt.

Currys aus dieser Region beinhalten vor allem Chili und Linsen. Weitaus mehr, als in anderen Teilen Indiens.

Typische Küchengeräte in einer indischen Küche:

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  1. Degchi – eine große Kasserolle aus Kupfer / Aluminium
  2. Tandur – ein Ofen zur Bereitung von Tanduri- Gerichten
  3. Karahi – eine Wok ähnliche Pfanne mit zwei Griffen. Die darin zubereiteten Gerichte werden in dieser auch serviert
  4. Mörser

Ein traditioneller Essenstag in einer indischen Familie:

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Frühstück:

Dieser beginnt früh am Morgen mit Kaffee und Tee, welcher durch die Mutter für jedes Familienmitglied zubereitet wird. Wer die Möglichkeit hat, bezieht die Milch direkt von der Kuh.

Die Familie wird komplett von der Mutter bekocht. Sie bereitet bereits zum Frühstück ausschließlich herzhafte Gerichte zu.

Dazu zählen u.a. die Pfannkuchen aus Reis und Bohnen (Dosa), gedämpfte Küchlein aus Reis und Bohnen (Idli), Gemüse Hülsenfrüchte mit Tamarinde (Sambhar), Naan Brot

Gegessen wird in der Regel im Schneidersitz auf dem Boden. Die Männer essen immer zuerst. Danach essen die Frauen und Kinder, ganz zum Schluss und alleine isst die Hausfrau. Gegessen wird mit der rechten Hand, Besteck wird nicht genutzt. Ausschließlich die rechte Hand wird verwandt, die linke darf beim Essen nicht genutzt werden, da diese als unrein gilt. Das liegt daran, dass die linke Hand mit Wasser als Toilettenpapier beim Stuhlgang genutzt wird. Hier gilt natürlich, wer zu welcher Kaste gehört und welche finanziellen Mittel einem zur Verfügung stehen.

Das Essen wird nicht auf einem Teller serviert, sondern auf einem Bananenblatt, dieses wird nach dem Essen einfach entsorgt. Bananenblätter sind im Überfluss vorhanden und können somit bedenkenlos genutzt werden. Sobald man mit dem Essen fertig ist, faltet man das Bananenblatt zusammen. Die Falttechnik gibt Aufschluss darüber, ob es geschmeckt hat oder nicht.

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Alternativ wird das Essen auf einem Metalltablett, dem Thali serviert. Auf diesem befinden sich kleinere Metallschüsseln. Der Reis oder das Fladenbrot werden direkt auf dem Thali drapiert, die einzelnen Gerichte wie Currys kommen in die Schüsseln.

Mittagessen:

Mittags isst die Familie meist getrennt. Die Kinder bekommen Lunchboxen in die Schule mit. Meistens gefüllt mit Reis und Soße. Die anderen Familienmitglieder nutzen zum Essen die Fastfood- Stände am Straßenrand. Dort kann man frittierte gefüllte Teigtaschen (Samosa), in Kichererbsen Mehl frittierte Gemüsestücke (Pakora), ein pikantes Omelett (Masala) oder Nüsse und Trockenfrüchte (Dalmoth) bekommen.

Alternativ lässt man sich das zuhause gekochte Essen zum Arbeitsplatz liefern. Das dazu benutzte Geschirr nennt sich Tiffin und wird von Dabbawalas ausgeliefert.

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Abendessen:

Abends, wenn die Familie wieder beisammen ist, wird Reis oder gebackenes Fladenbrot (Chapati) mit unterschiedlichen Soßen und Chutneys gereicht.

Manchmal gibt es noch einen Nachtisch, der zum größten Teil aus Obst besteht. Allerdings existiert auch eine Reihe von Süßspeisen, deren Grundlage eingekochte Milch und Zuckersirup ist, dazu zählen der Milchreispudding (Khir) aber auch das Reisdessert mit Rosenwasser und Mandeln (Firni).

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Dieser traditionelle Tagesablauf ist in den traditionellen Familien zu finden, die nicht den obersten Kasten angehören. Hier sind noch einmal Unterschiede zu finden, zwischen Nord, Süd, Ost und Westindien.

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Dies war der Einstieg zu einer grandiosen Essensreise, rund um Indien.

Berichtet von euren Erfahrungen, die ihr in Indien gesammelt habt. Egal ob Reise, Essen oder Sehenswürdigkeiten. Seid so bunt, kreativ und individuell wie Indien selbst!

Bücher über Indien, könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

Folgt der Essensreise!

Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner neuen Rubrik „Essensreise“

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

Daher habe ich diese Essensreise ins Leben gerufen!

In regelmäßigen Abständen möchte ich euch ein Land meiner Wahl vorstellen. Ein Land, nicht nur von den Rezepten her betrachtet, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den landestypischen Zutaten und Gewürzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!

Daher wird jede Essenreise identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Gewürze

Tag 3 -5: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 6: Kochbuchrezension zu diesem Land (optional)

Das Kochbuch, werde ich nicht überall mit dabei haben, denn es muss mich wirklich überzeugen und es muss das Land zum Leben erwecken. Ein Buch, was mehr ist als nur ein Begleiter in der heimischen Küche. Es soll entführen in das Land, es soll Fernweh hervorrufen und es soll Lust auf die Rezepte machen. Aber viel wichtiger, es muss zum nachkochen geeignet sein.

Partner an meiner Seite:

Zum einen Tomami.eu und zum anderen Spiceworld.at!

Zwei durchweg unterschiedliche Partner, aber beide mit derselben Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzen bzw. Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note verpassen.

Was mir besonders wichtig dabei ist, beide kommen komplett ohne Geschmackverstärker und Glutamate aus. Beide achten ganz stark auf die Reinheit ihrer Produkte und auf den reinen Geschmack.

Spiceworld ist der Partner, der wunderbare Gewürze liefert. Gewürze in Reinform, aber auch als Gewürzmischungen. Er achtet explizit auf die Reinheit des Grundproduktes, denn nur wenn dieses zu 100% rein ist, kann es so verarbeitet werden, dass am Ende das bestmögliche Produkt entsteht.

Currys der ganz besonderen Klasse

Tomami hingegen ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Hot India, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert.

Gewürzsauce zum verlieben

Welches von den beiden Produkten ihr schlussendlich verwendet, ist euch überlassen.

Aber ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte Tomami nehmen die Würzung aus der Flasche und mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken. Wer lieber selber würzen möchte, sich ausprobieren will an den unterschiedlichsten Gewürzgeschmäckern, sollte Spiceworld wählen und auch hier vorsichtig beginnen und lieber nachwürzen, da der Geschmack sehr intensive ist.

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinen beiden Partnern und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!