Buchrezension: Charlaine Harris – Sookie Stackhouse Vorübergehend tot

Durch Zufall bin ich auf die Serie von Charlaine Harris – Sookie Stackhouse gestossen. Werder kannte ich die Autorin noch die Fernsehserie „True Blood“ für die, diese Reihe Patin gestanden hat. Von daher, habe ich mit dem ersten Band dieser Reihe angefangen und möchte euch nun mitnehmen auf eine vampirische Reise in das Leben von Sookie.

 

Worum geht es in dem Buch?

Sookie Stackhouse, lebt im Hause ihrer Oma, in Bon Temps irgendwo in Louisiana. Sie jobbt aktuell als Kellnerin im Merlottes, ist eher still und zurückhaltend, als laut und aufbrausend. Soookie ist sehr hübsch, allerdings tuscheln die Leute hinter ihrem Rücken und sagen, sie sei dumm und nicht ganz dicht. Denn, Sookie kann Gedanken lesen. Oftmals ein Fluch, anstelle eines Segens. Deswegen hatte sie auch noch nie einen Freund, bis zu dem Tag, als Bill auftaucht. Bill ist seinerseits Vampir und will sich, nachdem Vampire nun offiziell anerkannt wurden, in Bon Temps niederlassen. Er ist der Erste bei dem Sookie keine Gedanken lesen kann und nur pure Ruhe empfängt.  Doch das ist nicht das Einzige, denn Bill ist auch noch verdammt sexy, groß und ein Vampir. Er ist der Mann, auf den Sookie gewartet hat, doch fangen damit nicht eigentlich die Probleme erst an? Vor allem als plötzlich ein Serienmörder sein Unwesen in dem beschaulichen Städtchen treibt!

 

Wer ist Charlaine Harris?

Sie wuchs im Mississippi- Delta auf. Hauptsächlich umfassen ihre Werke, Geistergeschichten, doch in ihrer Collegezeit schrieb sie auch Gedichte und Theaterstücke. Mittlerweile kann sie vom schreiben leben und ist mehrfache Bestseller – Autorin. Sie hat ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Eine Mischung aus Science- Fiction, Liebes- und Gruselgeschichte und Märchen! Mit dieser Mischung hat sie sich eine riesen Fangemeinde aufgebaut, die stetig wächst. Ihre Sookie Stackhouse Reihe diente als Vorlage für die TV Serie „True Blood!“ Aktuell lebt sie mit ihrer Familie in Arkansas.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es handelt sich hier um den 1.Band der Sookie Stackhouse Reihe. Da ich die TV Serie „True Blood“, welche aufgrund dieser Buchvorlagen verfilmt wurde nicht kenne, konnte ich sehr wertneutral an das Lesen und rezensieren herangehen.

Es handelt sich hierbei um eine sehr einfache und seichte Lektüre. Charlaine Harris, wählt eine Schreibweise, die weder kompliziert ist, noch verschachtelte Sätze aufweist oder in ihrer Gesamtausdrucksweise stetige 100%ige Aufmerksamkeit des Lesers erfordert. Diese Lektüre ist genau das Gegenteil. Wirklich perfekt zum hinkuschlen aufs Sofa, Buch zur Hand und los geht´s!

Sie bedient sich einem typischen Genre, den Vampiren! Mittlerweile könnte man meinen, hat man eines gelesen, kennt man sie alle. Aber dem ist nicht so. Denn Charlaine Harris, integriert die Vampire in die Menschheit mit ein und ermöglicht es Ihnen, unter ihnen zu leben. Dadurch erschafft sie neue Möglichkeiten und vor allem auch die Möglichkeit, dass sich Bill und Sookie ineinander verlieben.

Die Morde, die in diesem Buch vorkommen, sind jeweils so arrangiert, dass man meinen könnte, Vampire hätten dies getan, vor allem natürlich Bill. Sie führt den Leser auf eine falsche Fährte und behält diese auch erst einmal bei. Die Spannung baut sie so relativ langsam auf und lässt sie Bombe erst spät platzen.

Sookies Gabe, das Gedankenlesen kommt immer wieder zum Einsatz. Oftmals nutzt sie das Ganze für sogenannte „Ich-Gespräche“ wenn sie in den Kopf der anderen Protagonisten eindringt. Sie filtert daraus die Informationen hervor, manchmal auch solche, die sie vielleicht gar nicht hören möchte oder wissen will. Charlaine Harris, benutzt die Gabe von Sookie nicht allzu oft, so dass der Leser dieser Besonderheit nicht überdrüssig wird, sondern setzt sie akzentuiert zu den richtigen Momenten ein. Sie stattet Sookie mit einem Schutzschild aus, welches sie vor den ganzen Gedanken der anderen schützt und sie nicht permanent unter dem Gefühl der Gedankenflut stehen muss.

Die Protagonisten sind relativ unterschiedlich. Angefangen bei Sookie, die sehr sympathisch ist, vor allem wenn sie sich um ihre Oma kümmert. Vielleicht aber auch ein wenig naiv, dennoch lieb, wenig eingebildet trotz ihrer Attraktivität und als Freundin große Klasse. Auf der anderen Seite Vampir Bill. Alt, groß, gutaussehend, sexy, männlich und tot! Er ist ebenfalls ruhig, in sich gekehrt und manchmal weiß man nicht so genau, woran man bei ihm ist. In manchen Situation ist er sehr undurchsichtig und man kann ihn schwer einschätzen. Wobei genau diese Attribute ihn sehr reizvoll machen.

Ach ja, ich habe mir dann mal spontan die erste Folge von „True Blood“ angesehen und war maßlos enttäuscht. Ich selber werde bei den Büchern bleiben und dort das Leben von Sookie weiter verfolgen.

Daher… Viel Spaß beim True Blood schlürfen!

 

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: Feder & Schwert; Auflage: 5. Nachdruck der veränderten Neuaufl. (20. Juli 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3867620555
  • ISBN-13: 978-3867620550
  • Originaltitel: Dead Until Dark
  • Preis: 9,95 € (Taschenbuch)

Amaretto Tiramisu

Was gibt es schöneres, als eine tolle Nachspeise! Vor allem dann, wenn sie an einer Gartenparty verspeist werden soll! Ich kann mir nichts besseres vorstellen…

Vor allem, weil ich schon seit Ewigkeiten kein Tiramisu mehr gegessen geschweige den, hergestellt habe. Bei meiner Überlegung, nach welcher Art, ich dieses herstellen möchte, war mir das Wichtigste, die Beachtung der Außentemperatur. Von daher, kam nur eines ohne Ei infrage. Schliesslich sitzen da oftmals die fiesen und bösen Salmonellen drin. Als nächstes ging es darum, welche Geschmacksrichtung soll es werden. Ganz klassisch oder lieber doch mit Obst?!

Habe mich dann für eine „fast“ klassische Zubereitung entschieden, allerdings mit einer Ausnahme….ganz viel Alkohol!!!!

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Zutaten:

– 200 ml aufgebrühter Espresso (möglichst nicht instant)

– 100 ml Amaretto

– 8 EL Zucker

– 200 g Löffelbiskuit

– 600 g Mascarpone

– 350 g Sahnequark

– Kakaopulver zu bestäuben

1. Espresso frisch aufbrühen und mit 2 EL Zucker verrühren. Bis sich dieser aufgelöst hat. Nun ca. 50 ml Amaretto hinzugeben und einmal durchrühren. Der Geruch des Amaretto sollte vordergründig sein. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.

2. Eine Auflaufform auswählen, die für das Tiramisu genutzt werden soll. Ich habe mich für die Auflaufform „Gusto“ von Leonardo entschieden. Sie hat die perfekte Höhe, damit das Tiramisu zweilagig gestapelt werden kann.

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3. Hälfte der Löffelbiskuit dicht an dicht in die Form legen und mit der Hälfte der Amaretto Espresso Mischung beträufeln. So das alle Löffelbiskuit gut durchtränkt sind.

4. Mascarpone, Quark, restlicher Zucker und restlicher Amaretto mit dem Mixer des Handrührgeräts in einer Schüssel gut durchmixen. So dass eine leicht feste, aber noch streichfeste Creme entsteht.

5. Hälfte der Creme auf die getränkten Biskuit streichen. Übrige Löffelbiskuit drauflegen, mit übriger Amarette Espresso Mischung beträufeln. Die restliche Creme locker darauf streichen.

6. Abgedeckt im Kühlschrank, aber für mind. 4 Stunden gut durchziehen lassen. Besser wäre über Nacht. Erst kurz vor dem servieren mit dem Kakaopulver bestäuben.

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Bon Appetit!

Blogtour: Interview mit Autorin Maja Loewe – Die Augen des Iriden

Ich darf an meiner ersten Blogtour teilnehmen. 🙂

Bei dieser geht es um das phantastische Jugendbuch von Maja Loewe – Die Augen des Iriden. Vor ein paar Wochen, habe ich zu diesem Buch bereits eine Buchrezension geschrieben. Wer diese gerne noch einmal lesen möchte, klicke bitte HIER!

Nach ein wenig überlegen, habe ich mich dazu entschlossen dieser Buchtour ein Interview beizufügen. Eines mit der Autorin persönlich bzgl. der Idee hinter diesem Buch und die Geburt der Geschichte, die sie erzählt und den Leser mit auf eine atemberaubende Reise nimmt.

91ZtbYW0qNL._SL1500_Lovelyliciousme : Liebe Maja, ich glaube, die erste Frage die jeder Interviewer einem Autor stellt ist, was hat dich inspiriert dieses Buch zu schreiben und welche Idee steckt dahinter?

Maja Loewe: Da kamen mehrere Dinge zusammen.

Das wichtigste ist aber, der richtige Zeitpunkt musste da sein. Ich war eine richtige Weltenbummlerin, habe Kulturwissenschaften studiert, neben bei mal hier gearbeitet, mal dort. Bin zwischen Österreich, Spanien, Italien und England getingelt. Konstant an einem langen Text zu arbeiten, habe ich nicht hinbekommen. Ich habe aber neulich auf meinem Rechner ungefähr 50 Anfänge für ein Buch gefunden. Der Wille war also da.

Dann gab es eine Zäsur in meinem Leben, ich wurde schwanger! Natürlich war der nächste Arbeitsvertrag längst unterschrieben. So habe ich am Samstag einen Schwangerschaftstest auf dem WG-Klo gemacht, hatte am Dienstag meine letzte mündliche Prüfung in bildende Kunst, Mittwoch hat mir mein Frauenarzt die Schwangerschaft bestätigt und Donnerstag bin ich mit meinem klapprigen Nissan an den Gardasee gefahren und habe dort vier Monate als Reiseleitung gearbeitet.

Als ich zurückkam hatten meine WG-Mitbewohner, ein schwules Pärchen, schon ein neues Nest in einer größeren Wohnung gebaut. Die ersten Lebensmonate von meinem Sohn Henry waren ziemlich bunt, mit Hund, Katze und zwischenzeitlich auch einem Igelbaby in der Badewanne. In der Küche habe ich nachts mit meinem Roman begonnen.

Ich habe mit sechzehn mal auf Arte den Kurzfilm „Der flämische Meister“ gesehen. Eine Zahnarzthelferin ist fasziniert von einem alten Gemälde und verschwindet kurz vor der Hochzeit in diesem. Die Idee hat mich nie losgelassen und weil ich sehr kunstaffin bin, fand ich das eine tolle Fähigkeit, die ich unbedingt meinem Romanhelden verleihen wollte. Warum dieser Henry heißt, ist ja naheliegend.

Zudem wollte ich ein Jugendbuch schreiben. Ich hatte keine Lust auf Schachtelsätze, sondern eine klare stringente Sprache, die eine gute und temporeiche Geschichte erzählt. Eigentlich habe ich genau die Geschichte geschrieben, die ich selber gerne lesen würde bzw. Jugendlichen vorlesen würde. Ich habe viel mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet und diesen versucht meine Liebe zu Büchern nahe zu bringen. Daher musste ich Bücher finden, die mich selbst nicht langweilen. Ich habe einmal in einer Buchhandlung nach einem Buch gefragt, wo der Protagonist in Bilder hineinschlüpfen und sich in ihnen bewegen kann. Es gab diese Geschichte nicht, also musste ich sie wohl erzählen …

Das Buch hat übrigens fünf Jahre Arbeit in Anspruch genommen. Mittlerweile habe ich schon ein zweites Kind bekommen. In einer Schwulen-WG lebe ich auch nicht mehr;-)

Lovelyliciousme: Wow, wer hätte gedacht, das hinter der Geschichte noch eine Geschichte steckt, nämlich die Entstehung dieser und der Weg zum Ziel. Vielen Dank für diese kleine Exkursion. Aber nun weiter mit meinen Fragen. Ich gebe zu, dass von dir sehr präsent gewählte Thema der Erkrankung Heterochromie, war mir persönlich nicht präsent. Wie bist du darauf gekommen, dieses Thema für dein Buch zu nutzen?

Maja Loewe: Zunächst war nur die Idee von dem Jungen mit den unterschiedlichen Augen da. Ich begann zu recherchieren und dann kam die Idee quasi zu mir. Die Menschenversuche in Auschwitz, die Lehrerin aus Göttingen bei der man vor ein paar Jahren die Augen der Familie Mechau gefunden hat. Faszinierend finde ich auch den Massenselbstmord, der kurz vor Kriegsende stattfand. Es wurde per Propaganda verkündet, dass die Russen vordringen und einen riesigen Fleischwolf hätten in dem sie alle Deutschen zermalmen. Kleine Jungen haben dann in einer feierlichen Zeremonie Zyankali verteilt. So wurde ein komplettes Dorf ausgelöscht. Auch davon wird nichts berichtet. Selbstmord aufgrund von manipulativer Propaganda ist somit kein literarisches Hirngespinst. Dieser Geschichte nehme ich mich dann im zweiten Teil an.

Lovelyliciousme: Hast du selber Kontakt zu Personen, die an Heterochromie leiden und konntest daher viele Hintergrundinformationen deinem Buch beisteuern?

Maja Loewe: Nein, ich kenne tatsächlich niemanden persönlich. Alles basiert auf einer ausführlichen Recherche.

Lovelyliciousme: Der Leser, wird von dir entführt, in eine Welt, der zwei Augenfarben, in eine Welt, die nicht jedem greifbar ist. Aber…du schaffst es, den Leser dann noch zu verblüffen, indem du eine Kurve schlägst und einen geschichtlichen Aspekt hineinbringst, das KZ Auschwitz. Erzähle mir etwas darüber.

Maja Loewe: Ich benutze viele geschichtliche Aspekte. Von den Jakobinern und dem (Wort)Ursprung der Propaganda, der Entstehungsgeschichte von Fotografie und Film, dem Mythos Odessa, dem Lied der Selbstmörder, das in Ungarn eine Selbstmordwelle auslöste, das geheime Spielcasino der Nazi-Funktionäre, dass im Café Einstein beheimatet war, das Kaiser Wilhelm Institut in dem sich nun das Otto Suhr Institut befindet. Auch die Geschichte um Magritte und den Selbstmord seiner Mutter ist ein kunsthistorischer Fakt. Er ist als kleiner Junge tatsächlich den Spuren am Flussufer der Sambre gefolgt. Darin liegt für mich die Faszination der Geschichte. Sie ist zu einem großen Teil wahr. Ich habe nur die verschiedenen Aspekte verwoben.

Lovelyliciousme: Hat dir dein Studium den einen oder andere Weg geebnet dieses komplexe Thema mit den geschichtlichen Hintergründen und Aspekten miteinander zu verbinden und zu einer Geschichte werden zu lassen ?

Maja Loewe: Neben dem Handwerk des Schreibens habe ich einen Gewissen Blick für Zusammenhänge und Phänomene in der (Kultur)geschichte entwickelt. Ohne mein Studium hätte es die Geschichte so nicht gegeben.

Lovelyliciousme: Welche Idee steckt hinter deiner Geschichte? Willst du dem Leser etwas mit auf den Weg geben?

Maja Loewe: Aufmerksam durch das Leben zu gehen, kritisch zu sein, Dinge jenseits ihrer Oberfläche zu betrachten. Ich wollte Dinge, die wir vielleicht aus Geschichtsbüchern oder dem Schulunterricht kennen, lebendig werden lassen. In einer Welt voller Bilder, sollten wir stets betrachten, woher diese kommen, was sie mit uns machen … und natürlich sollten wir die Wahrheit hinter den Bildern erkennen. Wenn wir zum Beispiel eine wunderschöne Paradiesdarstellung sehen, verbirgt sich dahinter vielleicht eine grauenhafte Botschaft. Was müssen wir tun, um in dieses Paradies zu gelangen? Wir sollten immer daran denken, dass es einem Schöpfer hinter dem Bild gibt, der einen ganz bestimmten Zweck verfolgt. Hier könnte ich auf die Nazi-Propaganda verweisen, aber ebenso auf die Tagesschau. Wir sollen in eine bestimmte Richtung denken. Bilder funktionieren dabei wesentlich effektiver, als Text, weil sie unmittelbarer auf uns wirken.

Lovelyliciousme: Durch meine eigene Internetrecherche habe ich gemerkt, dass das Thema Heterochromie in Auschwitz oberflächlich angeschnitten wird, aber nicht in die Tiefe geht. Wie viel Wahrheit steckt in deinem Buch?

Maja Loewe: Mehr Wahrheit als Fiktion.

Lovelyliciousme: Verrätst du uns wie es weitergeht? Spielt Heterochromie und das Thema Auschwitz in deinem nächsten Band ebenfalls eine Rolle?

Maja Loewe: Da ja im ersten Teil die Basis der Geschichte gelegt wurde, sind diese Themen natürlich präsent. Doch der eigentliche Plan von Paul Sulfur ist ja noch nicht entschlüsselt. Selbstverständlich geht es um die Weltherrschaft. Aber so viel sei gesagt, der Tod von Valeskas Vater spielt eine wichtige Rolle. Und natürlich Bilder. Mit welchem (Bild)medium würdest du, wenn du ein Sulfurer wärst, möglichst viele Menschen erreichen? So, jetzt aber psssst. Sonst verrate ich noch zu viel.

Lovelyliciousme: Abschließend noch eine Frage. Die Wahl deiner Städte und Schauplätze ist die eher zufällig gewählt oder verbindest du mit diesen Orten etwas? Was haben die Städte zentral mit deiner Geschichte zu tun?

Maja Loewe: Berlin spielt natürlich als Sitz des Kaiser Wilhelm Institutes eine wichtige Rolle. Und natürlich weil es eine spannende Metropole ist, die viel Projektionsfläche bietet.

Jerusalem und der Tempelberg spielen für den Ursprung der Weltreligionen und somit auch für die Entstehungsgeschichte der Iriden eine wichtige Rolle. Dass Julius dort seine Wahrheit verkündet, wie auch andere Propheten, fand ich naheliegend. Außerdem gibt es dort, dass Jerusalem-Syndrom, dass ja für die Fäden meiner Geschichte auch eine wichtige Rolle gespielt hat.

Brasilien ist das Land, wo die Gebeine von Mengele angespült wurden. Viele Nazifunktionäre haben nach dem Zweiten Weltkrieg dort Zuflucht gefunden. Im Tal des Itajaí startet der Prolog meiner Geschichte. Dort liegt die Stadt Blumenau. Wer deutsche Fachwerkhäuser mag, ist dort bestens aufgehoben. Unbedingt mal googeln, dass ist echt abgefahren!

Auch die Fortsetzung spielt in unterschiedlichen Metropolen. Die verrate ich aber noch nicht;)

Lovelyliciousme: Liebe Maja, ich danke dir für deine Zeit und die tollen Antworten auf meine Fragen. Ich bin gespannt, was Teil 2 bringen wird…aber bitte lasse uns keine 5 Jahre warten. 😉

XoXo

GEWINNSPIEL!!!

Um daran teilzunehmen, müsst ihr nur HIER klicken, schwups landet ihr auf der Seite von Maja Loewe und müsst dann nur noch diese tolle Frage beantworten:

In welches Kunstwerk würdest du gern hinein schlüpfen und dich ein wenig umsehen?

Es warten phantastische Preise auf euch und wir freuen uns auf eure rege Teilnahme und sind ganz gespannt auf eure Kunstwerke!!!

Um alle Themen verfolgen zu können, hier die Links:

Pia´s Bücherparadies (Montag 14.09.15)

Piranhapudel (Mittwoch 16.09.15)

Zebrabutter (Donnerstag 17.09.15)

Janas dunkle Geschichten (Freitag 18.09.15)

Schokoladen Gugelhupf küsst Apfel und Mandel

Des öfteren überkommt mich die Wut zu backen. Leider auch manchmal völlig aus dem nichts heraus, ohne im Vorfeld geplant zu haben. Bedeutet, es sind kaum Backzutaten im hause und es ist Sonntag. Dann geht das Suchen los…

Was kann man spontan mit Schokoladenresten, Äpfeln und 4 Eiern großartig backen. Genau… einen Gugelhupf!

Dieses Rezept ist daher aus der Not entstanden … denn diese macht bekanntlich erfinderisch!

IMG_6234Zutaten:

– 250 g weiche Butter

– 200 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 1 Prise Salz

– 4 Eier

– 500 g Mehl

– 1 Päckchen Backpulver

– 150 ml Milch

– 400 g Schokoladenreste

– 2 Äpfel

– 100 g Mandelsplitter

 

1. Die kompletten Schokoladenreste in einem Wasserbad zum schmelzen bringen. Kurz abkühlen lassen

2. Butter in eine Rührschüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.

3. Zucker, Vanillezucker und Salz hinzugeben. Alles zusammen durchmixen.

4. Dann nach und nach die Eier untermixen. Darauf achten, dass jedes Ei gut untergemengt ist, bevor das Nächste hinzugegeben wird.

5. Mehl und Backpulver miteinander mischen. Nun abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Ei Masse rühren.

6. Das Ganze einmal kräftig durchmixen und dann die flüssige Schokolade hinzugeben. Nun ist es besonders wichtig, sich Zeit zu lassen und den Teig richtig zu bearbeiten. Am besten 2 Minuten lang mixen, damit sich die Schokolade im gesamten Teig verteilt und nicht auf dem Boden der Schüssel verbleibt.

7. Eine Gugelhupfform mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. Den Teig dort hineinfüllen.

8. Mandelsplitter auf dem Teig verteilen und mit einer Gabel leicht unter quirlen.

9. Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls auf dem Teig verteilen und mit einer Gabel unter quirlen. Sie sinken beim Backvorgang im Teig noch runter.

10. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für 60 Minuten backen.

11. Herausnehmen und nun gute 10 Minuten in der Form abkühlen lassen. Erst dann stürzen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.

12. MIt Puderzucker bestreuen

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Bon Appetit!

Apfel Cini Mini Cupcakes mit SchokoTopping

Welche Mama kennt es nicht!? Millionen und Abermillionen von Kellogs Packungen im Schrank. Was aber viel schlimmer ist, als die sperrigen Packungsmonster, dass sie alle aufgerissen sind. Gerade momentan, als es als Beigabe die Minions in verschiedenen Packungen gab, ist unsere kleine Sammlung extrem angewachsen, denn die Minions werden ALLE gebraucht! Das Argument meines Sohnes, „Die Minions brauchen ein zu Hause und wollen nicht eingesperrt sein!“ hat mir den Rest gegeben. Nun stehe ich da mit meinem Glück und stelle fest…wohin mit all diesen Kellogs. Essen, ja? Aber … irgendwann kann ich sie nicht mehr sehen.

Deswegen hier ein kreatives Rezept, etwas abgewandelt, nach einer Idee aus der „Lecker Bakery No.3 Special 2015“. Denn… Schokolade darf nicht fehlen!

IMG_6206Zutaten:

– 90 g Zimtflakes (Cini Mini´s von Nestle)

– 200 g Mehl

– 1 TL Natron

– Salz

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 100 g Zucker

– 80 ml neutrales Öl

– 2 Eier

– 250 g Schmand

– 1 großen Apfel

– 200 g Frischkäse

– 100 g kalte Butter

– 100 g gesiebter Puderzucker

– 1 Tafel Schokolade

1. Zimtflakes so klein wie es geht zerbröseln. Am besten mit Hilfe eines Häxlers. Denn je feiner die Flakes werden, desto besser integrieren sie sich im Teig und erfüllen quasi ihren Part als Mehl.

2. Öl, Eier und 250 g Schmand in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten. Darauf achten, dass sich das Öl mit den anderen Komponenten gut verbunden hat, bevor es zum nächsten Schritt geht.

3. Cini Minis, Mehl, Natron, Salz, Vanillezucker und 100 g Zucker in einer Schüssel gut vermischen. Das Ganze nun unter das Öl- Eier- Schmand Gemisch geben und alles einmal kräftig durchmixen. Kurz zur Seite stellen und etwas quellen lassen.

4. In dieser Zeit den Apfel waschen, schälen, entkernen und in möglichst kleine Stücke raspeln. Wer mag, kann auch größere Apfelstücke nehmen.

5. Die geraspelten Äpfel nun mit einem Teigschaber unter den restlichen Teig heben.

6. Eine Muffinform mit 12 Mulden mit Backpapierförmchen auslegen. Den Teig nun gleichmäßig auf alle Mulden verteilen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

8. Für das Topping: Die Schokolade in einem Häxler zu kleinen Schokoladenstückchen zermahlen. Die Butter mit Hilfe eines Mixers weich aufschlagen. Dann den Frischkäse hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. Den Puderzucker nun über die Masse sieben und anschliessend gut durchmixen. Die Creme sollte jetzt schon fester werden. Ganz zum Schluss die geraspelte Schokolade hinzufügen. Die sorgt dafür das die Creme noch einmal eine festere Konsistenz erhält.

9. Die Creme nun in einen Spritzbeutel ohne Tülle füllen und die Creme auf die Cupcakes spritzen. Diese kurz vorm servieren mit Cini Minis dekorieren. Nicht eher, da diese sonst weich und pappig werden.

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Bon Appetit!

Produkttest: Max Factor X „Velvet Volume False Lash Effect Mascara“

Ich durfte den neuen Mascara von „Max Factor X“  zu testen.

Dieser hört auf den phantastischen Namen: Velvet Volume False Lash Effect Mascara

Da ist doch der Mascara bei genau der Richtigen gelandet, denn ich liebe lange, dicke, voluminöse Wimpern und es kann schon fast nicht genug Mascara sein. Bis dato habe ich keinen Mascara gefunden, der all meinen Ansprüchen gerecht wird. Von daher benötige ich meist 4 verschiedene. Einen zum verdicken der Wimpern, einen zum verlängern und einen für Farbe und Volumen. Dies verteilt auf unterschiedliche Marken, da jeder für sich alleine meinen Wünschen gerecht wird und alle zusammen mich glücklich machen. <3

Da war meine Neugierde entfacht. Was kann dieser Mascara, mit diesem überaus langen Namen?

Laut Max Faxtor X kann er dies: „Dein Geheimnis für dunkle, samtig-weiche Wimpern und einen intensiven Augen-Look. Die einzigartige Volumen-Bürste umhüllt jede einzelne Wimpern mit einer speziellen Mousse-Formulierung, die für volle, dunkle und voluminöse Wimpern sorgt.“IMG_6272

Hält er, was die Werbung verspricht?

Ich bin etwas zwiegespalten, da er nicht wirklich schlecht ist aber für meine Ansprüche und mit dem was beworben wird, reicht er nicht aus.

Was mehr als positiv zu erwähnen ist, die Bürste hat versetzte Borsten und sorgt so dafür, dass die Wimpern getrennt und somit optisch länger werden. Die Farbe, ich habe mich für braun/schwarz entschieden, deckt gut ab. Sie ist absolut klümpchenfrei und beim auftragen werden alle Wimpern mit dieser benetzt. Der Mascara liegt gut in der Hand, egal ob bei der waagerechten oder senkrechten Benutzung. Das allerwichtigste ist allerdings, die Mousse riecht nicht übermäßig stark.

Was mir nicht so gut zusagt ist, dass mir das Markante an den Wimpern selber fehlt. Das „angebliche“ Mousse welches die Wimpern umschliessen soll ist zu fein und hinterlässt nur eine relativ dünne Schicht auf den Wimpern, die mir nicht ausreicht. Daher ist das angekündigte Volumen und die Fülle nicht unbedingt gegeben.Was ich sehr schade finde. Würde an der Bürste mehr Mousse hängenbleiben, würden automatisch die Wimpern auch mehr Mascara abbekommen und der Effekt daraus wären: tolle lange dicke Wimpern mit Volumen!

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Aber, ich wollte nicht direkt beim ersten Mal aufgeben. Der Ehrgeiz hat mich gepackt und ich habe meine Mission gestartet: Voluminöse, lange, dunkle Wimpern!!! Daher habe ich den Mascara an weiteren Tagen getestet und den Mascara mehrmals hinter einander aufgetragen. Bedeutet, die erste Schicht auf die nackten gesäuberten Wimpern aufgetragen, das Ganze trocknen lassen. Das Ganze habe ich dann von Tag zu Tag gesteigert, bis ich ein einigermaßen vorzeigbares Ergebnis bekommen habe. Eines, was meiner Mission relativ nahe kommt.

allerdings musste ich dafür den Mascara nicht nur einmal auftragen sondern… 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Mal!!!

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Das Ergebnis ist hier auf dem Photo zu sehen!!!

Mit Geduld und Mühe erreicht man ein Ziel, allerdings in meinen Augen nicht das von Max Factor versprochene. Denn der Weg dorthin war ein wenig mühsam und nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit. Meine Erwartungshaltung, gerade dann wenn der Name dieses ankündigt , wurde nicht zu 100% erfüllt.

Da allerdings jeder andere Ansprüche an einen Mascara hat und sich seine Wimpern auch anders vorstellt, wird die eine oder andere dabei sein, die mit diesem Produkt mehr als zufrieden sein wird.Vor allem da der Preis stimmt!

Bin gespannt, was ihr sagt, wenn ihr ihn testet…. verratet mir eure Erfahrung und teilt sie mit mir! Würde mich sehr freuen…

XoXo

Zucchinikuchen mit Schokoguss

Solche Experimente kann ich nur ausprobieren, wenn mein Mann auf Geschäftsreise ist. Andernfalls würde er mir glaube ich einen kleinen Vogel zeigen. 🙂

Wir sind große Fans von Zucchinis und essen diese mehrmals die Woche. Von daher fande ich es jetzt für mich gar nicht so abwegig zu sagen, okay dann halt auch einmal als Kuchen. Mit Möhren schmecken Kuchen schließlich auch, was soll denn da schon gegen die Zucchini sprechen?

Um die Spannung vorne weg zunehmen. Der Kuchen ist super saftig (am besten einen Tag stehen lassen), super lecker und schmeckt nicht nach Zucchini! 🙂 Selbst mein kleiner Sohn hat große Stücke von diesem verputzt…denn durch die Nüsse, geht der Eigengeschmack der Zucchini unter. Es ist eher so, als würde man einen Nusskuchen essen!

IMG_6102Zutaten:

– 100 g gemahlene Haselnüsse

– 200 g geraspelte Zucchini

– 3 Eier (Gr. M)

– 350 g Zucker

– 2 Päckchen Vanillezucker

– Salz

– 175 ml neutrales Öl

– 200 g Mehl

– 3 TL Backpulver

– 150 g Zartbitterkuvertüre

– 150 g Schlagsahne

– 25 g Kokosfett (Palmin)

 

1. Zucchini putzen, waschen und raspeln. Da kommt es auf euren Geschmack an, wie fein oder grob ihr sie gerne haben möchtet. Wichtig ist nur, die Zucchini anschliessend gut auszudrücken. Am besten in ein Sieb geben und das Wasser abtropfen lassen. Sich dafür ausreichend zeit nehmen, denn je trockener die Zucchini sind, desto besser.

2. Eier, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts ca. 5 Minuten cremig rühren.

3. Öl in einem dünnen Strahl unterrühren

4. Nüsse, Mehl und Backpulver mischen, unterrühren. Der Teig ist fast flüssig, davon nicht irritieren lassen.

5. Zucchini noch einmal kräftig ausdrücken und unter den Teig heben.

6. Teig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform (25 cm lang) geben.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) 60 – 65 Minuten backen. Anschliessend herausnehmen und ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Erst dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett auskühlen lassen.

8. Kuvertüre hacken

9. Sahne und Kokosfett in einem kleinen Topf erhitzen. Kuvertüre darin schmelzen und ca. 5 Minuten abkühlen lassen.

10. Auf dem Kuchen verteilen, trocknen lassen. Achtung, dies brauch aufgrund der Sahne länger… für ganz ungeduldige, der Kuchen schmeckt auch mit einem noch leicht flüssigen Schokoguss! 🙂

IMG_6098 IMG_6100 IMG_6113Bon Appetit!

 

Buchrezension: Ally Condie – Cassia & Ky Trilogie

Ich treibe auch bei „lovelybooks“ mein Unwesen und bin dort auf die Buchempfehlung von Ally Condie´s Trilogie Cassia & Ky gestoßen. Bestehend aus den Büchern „Die Auswahl“, „Die Flucht“ und „Die Ankunft“. Es handelt sich um Bücher aus dem Genre, Dystopie.

 

Worum geht es in den Büchern?

Band 1.) Die Auswahl

Die 17- jährige Cassia steht kurz vor ihrem Paarungsbankett. Denn die Gesellschaft in der sie lebt und das System entscheiden, wer der richtige Partner für´s Leben für sie ist. Nicht sie und ihr Herz düren es entscheiden, sondern reine Statistiken und Zahlen vom System. Ihre Hochzeit wird mit dem 21. Lebensjahr stattfinden, doch sie erfährt schon jetzt, wer der Glückliche sein wird, damit sich beide kennenund lieben lernen können. Es könnte jeder Junge sein, doch durch Zufall ist es ihr bester Freund Xander. Auf einem Mikrochip sind alle Informationen von Xander gespeichert, die sich Cassia anschauen kann. Doch es passiert etwas, was niemals hätte passieren dürfen. Es erscheint das Bild eines anderen Jungen – Ky. Cassia kann es nicht fassen und bekommt Angst, denn das System in dem sie lebt, macht keine Fehler. Doch Ky geht ihr nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn ihr versichert wurde, es sei ein Fehler und Xander sei ihr idealer Partner? Aber, wieso war dann dort ein Bild von Ky?

 

Band 2.) Die Flucht

Stell dir vor, du lebst in einer Welt in der alles geregelt und geplant ist. Von Geburt an bis hin zum Tod mit 80 Jahren. Doch was passiert, wenn du nicht den liebst, denn das System dir vorschlägt sondern jemand völlig anderen? Cassia, die eigentlich eine Karriere als Sortiererin machen kann, flieht in die äußeren Provinzen. Weg aus der Stadt und weg von Xander und dem System. Sie will Ky suchen, der von der Gesellschaft verschleppt wurde und wahrscheinlich als Lockvogel im Kriegsgebiet eingesetzt wird. Cassia kann ihn nicht aufgeben und auch nicht ihre Liebe. Daher folgt sie ihm. Als sie endlich auf eine Spur trifft, muss sie feststellen das Ky geflohen ist, in die Canyons. Sie macht sich auf den gefährlichen Weg. Auf einen Weg, von dem sie nicht weiß, ob sie ihn überleben wird und welche Gefahren dort noch auf sie lauern. Wird sie die Erhebung finden von der alle sprechen und wird sie Ky dort treffen? Auf dieser Reise lernt Cassia nicht nur sich selber kennen sondern lernt zu verstehen, was sie will und was nicht!

 

Band 3.) Die Ankunft

Cassia hat es geschafft, sie ist geflohen und sie hat Ky gefunden. Doch was wird nun aus ihnen? Schliessen sie sich der Erhebung an und trennen sich erneut, weil jeder dort seinen Weg bestreiten muss um aus der jetzigen Gesellschaft eine bessere zu machen, oder siegt die Liebe und sie fliehen erneut? Die Erhebung, eine Untergrundorganisation, will das System stürzen. Sie schickt Ky zur Pilotenausbildung und Cassia als Sortiererin zurück in die Stadt, die dort Undercover agiert. Beide sind erneut getrennt. Cassia trifft in der Stadt auf Xander, der für das System als Arzt arbeitet. Doch wird er ihr verzeihen, dass sie sich gegen ihn entschieden hat und kann sie ihm vertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung bedroht ist, muss sich Cassia entscheiden…

 

Wer ist Ally Condie?

Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Salt Lake City, USA. Nach ihrem Studium hat sie mehrere Jahre englische Literatur in NY unterrichtet, bevor sie angefangen hat, sich ganz dem schreiben zu widmen. Ihre Trilogie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

 

Wie haben mir die Bücher gefallen?

Ich habe seit ungefähr 4 Tagen die Buchreihe ausgelesen und bin immer noch zwiegespalten. Sie ist überhaupt nicht schlecht, die Idee und die Umsetzung sind gut, aber irgendetwas fehlt mir. Vielleicht ist es genau das, was mich dazu bringt aktuell keine 100%ige Meinung zu den Büchern zu haben. Abwarten!

Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass es sich um einen erneuten Abklatsch von „Die Bestimmung“ etc handeln könnte. Doch je weiter ich gelesen habe, je mehr ich mich dem Buch geöffnet habe, desto klarer wurde es, dass es sich hierbei um eine völlig eigenständige Story handelt. Sie hat nichts gemein mit anderen Büchern aus dem Dystopie Genre, sondern unterliegt einer eigenständigen Idee.

Eine Gesellschaft, die von einem System gesteuert wird. Ein System was dazu da ist, der Gesellschaft Entscheidungen abzunehmen um sie nicht auf den falschen Weg zu schicken. Der Gesellschaft nur das zur Verfügung zu stellen, was benötigt wird und was nicht. Angefangen über die Auswahl des späteren Partners, bis hin zum fertigen Essen auf jeden individuell abgestimmt und parallel noch die Lebenserwartung bis zum 80 Lebensjahr und den geplanten Tod. Eine Gesellschaft die nur 100 Texte, Lieder und Bilder kennt, die von einem System eigens ausgewählt wurden. Die in Jobs arbeiten, die genau auf ihre Fertigkeiten abgestimmt sind. Und warum das Ganze, weil es mal anders war. Weil es mal eine Welt gab, in der alle frei waren und tun und lassen konnten was sie wollten. Wo eigenes denken, eigenes handeln, eigene Kreativität gefördert wurde. Doch diese freie Gesellschaft hat sich selber zerstört. Und daraufhin wurde das System entwickelt, um die Menschen zu leiten und ihnen zu suggerieren, das System irrt sich nie. Aber was passiert, wenn dem doch so ist?

Mit dieser Frage muss sich Cassia auseinander setzen. Über die drei Bücher hinweg, lernt man ein Mädchen kennen, was anfängt sich selber zu finden. Am Anfang ist sie zurück haltend, ängstlich, behütet vom System und ihrer Familie. Doch relativ schnell wird sie auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, als das System einen Fehler macht. Sie hat Angst, Angst davor, was nun passiert! Sie fängt an, an ihren Aufgaben zu wachsen, lernt sich und andere bessere kennen und entwickelt Selbstbewusstsein und Stärke. Sie merkt schnell, wofür sie kämpfen will und wofür sie kämpfen muss. Denn nicht alles wie es scheint, ist goldwert und nicht alles scheint so zu sein wie es ist. Man kann die Entwicklung von einem Entchen, hin zu einem Schwan verfolgen und miterleben.

Im Gegenzug dazu steht Xander. Er ist gutaussehend, allseits beliebt und unsterblich verliebt in Cassia. Sein Glück könnte nicht größer sein, als diese ihm als Partnerin am Paarungsbankett zugeteilt wird. Doch hinter dieser Fassade steckt auch mehr. Dahinter verbirgt sich ein Junge der helfen will, der seine Liebe ziehen lässt und der sich am Ende selber dazu bringt einen anderen Weg zu gehen als ursprünglich gedacht. Auch seine Veränderungen zeigen ganz klar, er wächst an all den Dingen die ihm das System weggenommen hat, die er nun zurück gewinnt und bestärkt sich selber darin, sein Herz zu öffnen. Vielleicht sogar für eine Andere?

Als dritter Protagonist in der Reihe, gliedert sich Ky ein. Ja, er ist derjenige der von Anfang an, eine sehr eigenständige Meinung zum System hat. Vielleicht liegt das daran, dass er in seinen jungen Jahren schon viel durchgemacht hat und deswegen die kleinsten persönlichen Veränderungen in dem Buch aufweist. Er ist von Anfang an skeptisch, vorsichtig und hinterfragt vieles. Er spielt mit dem System um nicht aufzufallen, aber eigentlich wäre er viel besser!

Drei tolle Protagonisten, die den Leser durch die Trilogie tragen. Es tauchen weitere Protagonisten auf, aber diese drei sind wirklich toll und mache viel aus. Denn, sie sind unterschiedlich, sie sind alle irgendwo ineinander verliebt und sie können nicht ohne einander, denn sie ergeben ein Ganzes. Einen Pilot, einen Arzt und eine Poetin!

Ally Condie bedient sich einer klaren, unverschnörkelten Schreibweise. Sätze sind klar und verständlich strukturiert. Selbst die Abschnitte in denen sie recht theoretisch wird, was medizinisches Wissen bzw. Pflanzenkunde etc betrifft, schafft sie es den Leser nicht zu langweilen, sondern nimmt ihn mit auf eine Reise durch diese Gebiete. Sie verpackt es so, dass es lesenswert und interessant ist.

Was mir besonders gut gefällt, sind Textauszüge aus verschiedenen Gedichten. Aus Gedichten, die der Gesellschaft nicht zur Verfügung gestellt wurden, sondern die Cassia durch ihren Großvater erhält. Diese Gedichte werden ihr Leitbild und ihr Wegweiser und Ally Condie, greift diese Gedichte immer wieder auf. Sie bilden einen roten Faden durch die Bücher und begleiten den Leser. Zeigen dem Leser den Weg, wohin es gehen soll und was Cassia erreichen will. Sie will einen freien Geist, ein freies denken, eine freie Meinung. Doch, erreicht sie dies? Und was verbirgt sich hinter diesen Gedichten?

Wenn ich jetzt auf meine Rezension schaue, stelle ich fest, es hat geholfen zu schreiben, denn meine Meinung die ich vorher nicht in Worte fassen konnte, hat sich gebildet und gefestigt.

Für Fans von Dystopie Romanen und Trilogien eine wirkliche Empfehlung!

 

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (19. Dezember 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3596188350
  • ISBN-13: 978-3596188352
  • Originaltitel: Cassia & Ky — Die Auswahl
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (23. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3596194989
  • ISBN-13: 978-3596194988
  • Originaltitel: Crossed
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

  • Gebundene Ausgabe: 608 Seiten
  • Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 4 (8. Januar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841421512
  • ISBN-13: 978-3841421517
  • Originaltitel: Reached
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Philadelphia Torte mit Kirschgrütze

Ein kleiner Kuchen zum Geburtstag mit großer geschmacklicher Wirkung!

Ich habe für eine Freundin zum Geburtstag einen kleinen „Mini“ Überraschungskuchen gebacken. Wenn man diesesIdee dann anfängt in die Tat umzusetzen, kommt man schnell ans grübeln bzgl. was man derjenige besonders gerne bzw. was mag er vielleicht gar nicht.

Bin daher schnell auf die Idee mit einer Philadelphia Torte gekommen. Zum einen, die mag jeder und zum anderen ist sie sehr flexibel in der Gestaltung und an warmen Tagen nicht zu mächtig.

Auf los geht´s los.

Das Rezept ist für eine Springform mit einem Durchmesser von 18cm!

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Zutaten:

– 100 g Löffelbiskuit

– 100 g Butter

– 1 Glas Sauerkirschen

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 400 g Philadelphia

– 50 g Zucker

– 100 g Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

1. Die Löffelbiskuit in einen Häxler geben und zu feinen Bröseln verarbeiten. Wer keinen Häxler besitzt, kann die Löffelbiskuit in einen Gefrierbeutel füllen und diesen vorsichtig mit einem Nudelholz bearbeiten.

2. Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

3. Sobald die Butter geschmolzen ist, die Löffelbiskuitbrösel hinzugeben und alles zu einem feuchten Teig verarbeiten.

4. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Die Butterbrösel in die Springform geben und alles mit Hilfe eines Löffels auf dem Boden der Form andrücken. Diese anschliessend in den Kühlschrank stellen.

5. Kirschen in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Dabei den Kirschsaft auffangen. Diesen, bis auf 50 ml in einem Topf erwärmen. In den übrigen Kirschsaft das Puddingpulver einrühren. So das dies komplett gelöst und Klümpchen frei ist. Sobald der Kirschsaft warm ist, das gelöste Puddingpulver einrühren und unter ständigem rühren aufkochen lassen, bis es anfängt einzudicken. Dann von der Herdplatte ziehen und weiter kräftig rühren. Anschliessend die Kirschen hinzugeben. Diese nur kurz unterheben. Zur Seite stellen und 30 Minuten abkühlen lassen.

6. Springform aus dem Kühlschrank nehmen und abgekühlte Kirsch- Grütze, nur 3/4 davon, auf dem Boden verteilen. Wieder in den Kühlschrank stellen.

7. Philadelphia und Zucker in einer Schüssel mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig schlagen.

8. In einem separaten Becher, die Sahne mit dem Sahnesteif kräftig aufschlagen. Dann diese vorsichtig unter das Philadelphia Zucker Gemisch heben. Dabei einen Teigschaber benutzen, damit die entstehende Luft nicht kaputt geschlagen wird.

9. Die Springform wieder aus dem Kühlschrank nehmen und die Philadelphia Creme auf dem Boden verteilen. Diese nun mind. 60 Minuten kalt stellen.

10. Auf die erkaltete und schon leicht fest werdende Philadelphia Torte nun die restliche Kirschgrütze geben. Diese dient der Deko und kann daher nach Herzenslust angerichtet werden.

11. Am besten über Nacht kalt stellen!

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Bon Appetit!

Meine 2te Nominierung für den „Liebster Award“

Ihr glaubt gar nicht, wie überrascht ich war, als ich gestern die Mail erhalten habe, dass ich erneut für den „Liebster Award“ nominiert wurde.

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Mein Dank gilt dieses Mal: BLICKFANG „Mit Liebe handgemacht“

Mädels, 1.000.000.000.000.000.000 THANKS… <3

Zudem freue ich mich sehr, dass mein Blog soviel Anklang findet. Dies gibt mir Mut, genau so weiter zu machen und nicht irgendwann vor Verzweiflung aufzugeben. Mittlerweile habe ich meine Plattform um Tumblr erweitert. Auch hier bin ich nun zu finden!!!

So, zurück zum Award und zu meinen zu beantworteten Fragen:

1. Gibt es etwas, was Du Dir für deinen Blog/Deine Seite anders wünschen würdest?

Über Nacht 1.000.000 Follower! 🙂 Denn dann wüsste ich, nun habe ich alles zu 1000 % richtig gemacht. Ansonsten bin ich auf einem guten Wege und mit Herzblut dabei. Ich update meinen Blog regelmäßig und hoffe das alle Neuerungen gefallen und der Blog dadurch noch ansprechender wird.

2. Wie stellst Du Dir Dich mit 77 vor?

Mit wunderschönen grauen Haaren, faltenfrei und immer noch fit und gut drauf!

3. Welchen VHS-Kurs würdest Du NIE belegen?

Türkisch für Anfänger!

4. Welche Berühmtheit (auch schon verstorben) würdest Du gerne treffen und warum?

Das ist sehr einfach. Audrey Hepburn. Ich liebe ihre Art, wie sie sich präsentiert hat, ihre grazil, ihre Leichtigkeit und vor allem ihre schwarze Sonnenbrille. 🙂 Sie ist ein Stück Filmgeschichte, ein Stück Vergangenheit, welches geprägt wurde von wunderbaren adretten Kleidern, einer großen Femininität und einer heilen Welt. Als ich jünger war, habe ich mir gewünscht nur einen Tag in dieser heilen Welt verbringen zu dürfen. In der Welt der schwarz weiß Filme, der vornehmen Herren und der Audrey. Ich würde sie gerne treffen wollen, weil ein gemeinsames Photo vor Tiffanys mit Brille der absolute Bringer wäre!

5. Welcher kreative Bereich liegt Dir gar nicht?

Häkeln, stricken, nähen… Leider!

6. Du erwachst morgen in einem Körper des anderen Geschlechts: was würdest Du wohl alles machen?

Als aller erstes im stehen pinkeln. Das muss ich ausprobieren. Alleine schon um zu wissen, warum und wieso Männer dies so unsagbar gut finden. Mein Tag wäre geprägt von lauter coolen männlichen Sachen. Fast Food essen, danach Fitness Studio zum pumpen, dann Fussball mit den Jungs, Gruppenduschen (was die da so machen ???), auf einer öffentlichen Toilette pupsen und mein Geschäft verrichten (Männer haben da glaube ich keine Hemmschwelle), etwas trinken gehen in einer Bar und anschliessend Party!!! Ja, ich weiß…mit Frauen flirten! 🙂

7. Welchen Gegenstand würdest Du für kein Geld der Welt hergeben ?

Meinen Ehering

8. Eine Spinne krabbelt vor Dir die Wand hoch. Was machst Du?

Schreien und meinen Mann holen. Wenn der nicht da ist, den Staubsauger!

9. Christopher Street Day – kommst Du mit?

Zum Party machen und abtanzen ja, zum anbaggern lassen, nein!

10. Stell Dir vor, du bist ein Lebensmittel – welches wärst Du?

Ich wäre ein dickes fettes großes Stück Wiener Sacher Torte.

11. Heiraten oder Wilde Ehe?

Mittlerweile bin ich verheiratet, habe aber vorher in wilder Ehe gelebt und sogar in dieser Zeit meinen Sohn bekommen.

Ich hoffe, ihr Mädels von Blickfang, dass ich alle Fragen zu eurer vollsten Zufriedenheit beantwortet habe.

Nun hier meine Nominierten für den Liebster Award 2015:

1. Made by Sinja

2. Rockid Design

3. heartmadebysteph

4. Tussis Zauberküche

5. Flitz Piepmatz

6. eumelino

Ihr Lieben Nominierten, hier nun meine Fragen an euch:

1. Wo befindest du dich gerade?

2. Das beste, was man zum Frühstück essen kann?

3. Was ist deine Lieblingszeitung?

4. Wo und wie siehst du dich in 10 Jahren?

5. Wo warst du als letztes im Urlaub, wo willst du als nächstes hin?

6. Dein persönlicher Lieblings-Blogpost von dir selbst?

7. Worüber bloggst du?

8. Steht dein Beruf im Zusammenhang mit deinem Blog?

9. Was machst du um zu entspannen?

10. Lieber Auto oder Nahverkehrsmittel?

11. Was ist dein Ziel, welches du mit deinem Blog erreichen willst?

Hier noch einmal die Regeln:

  • Ihr müsst der Person die euch nominiert hat, danken und deren Blog in einem Beitrag verlinken (also mich :))
  • Ihr müsst die 11 Fragen, die ich euch stelle, beantworten
  • Wählt eure liebsten Blogger aus (3-11) und nominiert sie für den Liebster Award. Diese Blogger solltet ihr über die Nominierung informieren.
  • Überlegt euch 11 Fragen für die neu nominierten Blogger
  • Schreibe diesen Leidfaden in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was zu tun ist!

Ganz viel Spaß und vielen lieben Dank für die Nominierung!!!

XoXo