Backen

Red Velvet Cake

Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, hatte ich beschlossen zum Geburtstag meines Mannes, einen „Red Velvet Cake“ zu backen. Wem dieser Name aktuell nichts sagen sollte, es handelt sich um einen US amerikanischen Kuchen. Auch als Samtkuchen bekannt. Seine samdigkeit erhält er durch den Essig im Teig. Dieser wird locker und leicht und gelingt nahezu immer.

Da stimme ich zu! Was mir allerdings noch nicht soooo gut gelungen ist, ist das gleichmäßige ausbacken der Böden und die rote Farbe! Aber, was nicht ist kann noch werden. Was man aber sagen muss, er ist super lecker und definitiv eine zweite Runde wert…

Das Rezept ist nicht komplett Original, da ich es ein wenig verändert und nach lovelylicious Style gepimpt habe! 🙂

Zutaten:

– 1 Vanilleschote

– 300 ml Sonnenblumenöl

– 2 Eier (Gr. M)

– rote Lebensmittelfarbe

– 350 g Mehl

– 1 EL Kakaopulver

– 1 TL Salz

– 200 g Buttermilch

– 1 1/2 TL Natron

– 1 1/2 TL Essig

– 250 g Butter

– 600 g Doppelrahmfrischkäse

– 350 g weiße Kuvertüre

– 400 ml Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

– 3 EL Mandelblättchen

1. Vanilleschote längs halbieren und das Vanillemark herauskratzen.

2. Öl und Zucker, sowie das Vanillemark in eine Schüssel geben und das Ganze mit dem Mixer des Handrührgeräts 3 Minuten lang schaumig aufschlagen.

3. Eier nach und nach unterrühren.

4. Dann je nach Belieben die rote Lebensmittelfarbe hinzugeben. Wer es kräftiger mag, nimmt einen Schuss mehr, wer es lieber etwas seichter mag, einen Schuss weniger!

5. Mehl, Kakaopulver und Salz mischen. Nun abwechselnd das Mehlgemisch und die Buttermilch zum rot gefärbten Eier- Zucker- Öl Gemisch hinzugeben und durchmengen. Hier etwas aufpassen, denn zuviel Kakaopulver verursacht, dass das Rot weniger wird, da sich das dunkle Kakaopulver durchsetzt. Bei mir passiert! Rote Lebensmittelfarbe nachträglich nachkippen, hilft dabei leider nicht. Von daher ist hier, weniger Kakaopulver mehr!

6. Natron und Essig in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Den Natron Essig Mix nun zum roten Teig hinzugeben und alles einmal kräftig durchmixen, bis sich alle Komponenten gut miteinander verbunden haben.

7. Den Teig nun gleichmäßig auf 3 eingefettete und mit Mehl ausgestäubte Springformen (26 cm) verteilen. Hier aufpassen, dass der etwas zähflüssige Teig sich gleichmäßig verteilt. Ansonsten einen Teigschaber zur Hilfe nehmen.

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) jeweils 30 -35 Minuten backen. Herausnehmen und alle Böden gut auskühlen lassen.

9. Nun die weiße Schokolade schmelzen und anschliessend lauwarm abkühlen lassen.

10. Frischkäse und weiche Butter in einer großen Schüssel aufschlagen, so dass sich beide Zutaten klümpchenfrei miteinander verbinden. Dann die Schokolade langsam hinzugeben. Das Ganze solange aufschlagen, bis es eine feste Konsistenz erreicht hat. Eher schon wie Sahne, als eine Creme.

11. 1/4 der Creme nun auf den untersten Boden geben. Verteilen! Den nächsten Boden darauf setzen und ebenfalls mit Creme einstreichen, so auch mit dem dritten. Anschliessend den  Kuchenrand noch mit Creme verkleiden, so dass er einmal komplett eingepackt ist.

12. Den Kuchen für mind. 1 Stunde kaltstellen, damit die Creme fest wird.

13. Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und einmal komplett mit der Sahne, eine dünne Schicht, einstreichen um Unebenheiten auszugleichen.

14. Mandelblättchen in einer Pfanne rösten und anschliessend auf dem Kuchen verteilen. Bis zum servieren diesen kalt stellen!

Bon Appetit!

Apfelstreuselkuchen 2.0

Es ist bekanntlich Apfelzeit! Momentan sind sie in vielen Gärten noch an den Bäumen hängend zu bewundern, aber der eine oder andere Apfel hat es da bereits bedeutend eiliger und sich schon auf den Weg zur Erde gemacht.

Diese habe ich für meinen nächsten Kuchen genutzt. Denn bei diesem Kuchen kommt es nicht darauf an, dass die Äpfel formschön sind, sondern das sie geschmackig sind.

Zutaten:

– 1 kg säuerliche Äpfel

– 1 Päckchen Vanillinzucker

– 1 Bio Zitrone

– 250 g Butter

– 2 Eier (Gr. M)

– 400 g Mehl

– Salz

– 250 g Zucker

– 250 g Schmand

1. Die Äpfel schälen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Danach in einen Topf packen.

2. Zitrone heiß abwaschen, trocken tupfen und die Schale fein abreiben. Diese zur Seite stellen. Zitrone auspressen.

3. Zitronensaft und Vanillinzucker zu den Äpfeln geben. Alles einmal gut durchrühren und bei kleiner Hitze erwärmen. Das Ganze zugedeckt dünsten. So lange bis die gesamten Äpfel weich sind. Achtung: Sie sollen nicht zerkocht sein!

4. 250 g Butter schmelzen und abkühlen lassen.

5. Eier trennen. Das Eiweiß mit 50 g Zucker und etwas Salz steig aufschlagen. Anschließend in den Kühlschrank stellen, bis es benötigt wird.

6. Eigelb, Salz, Zitronenschale und 200 g Zucker mischen. Das Ganze mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen. Ganz zum Schluss die Butter hinzugeben und weiter schlagen, bis es eine leicht cremige Konsistenz hat.

7. Nun das Mehl hinzugeben und das Ganze mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem streuselartigen Teig weiterverarbeiten.

8. Eine Springform (26 cm) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben. Etwas mehr als die Hälfte des Streuselteiges in die Form geben und zu einem flachen Boden andrücken. Diesen nun für ca. 30 Minuten kalt stellen.

9. Den Schmand einmal glattrühren. Dann das bereits aufgeschlagene Eiweiß hinzugeben und das Ganze locker miteinander verbinden. Dazu am besten einen Teigschaber benutzen. Die Schmand- Eiweiß Masse auf dem Streuselboden verteilen. Dann die Apfelmischung darauf geben. (Sollten die Äpfel Wasser gelassen haben, dieses bitte nicht benutzen, da sonst der Boden zu feucht wird!) Restliche Streusel darüberbröseln.

10. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für ca. 50 Minuten backen. Herausnehmen und komplett auskühlen lassen.

Bon Appetit!

Cupcakes mit Zuckeraprikosen und Vanille Topping

Oftmals passiert es mir, dass ich Obst kaufe und es dann vergesse zu essen… Dann liegt es in unserer Küche und liegt dort und liegt dort… bis einer sich erbarmt und es weschmeißt. Leider passiert das viel zu oft… 🙁 Das ist echt eine Schande… und mir tut es jedes Mal in der Seele weh!

Von daher habe ich es dieses Mal geschafft und meine kleinen süßen Zuckeraprikosen in leckeren Cupcakes verarbeitet, bevor sie das Gleiche Schicksal ereilt, wie ihre Vorgänger…

IMG_5797

Zutaten:

– 400 g Zuckeraprikosen

– 125 g  weiche Butter

– 100 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– Salz

– 3 Eier (Gr. M)

– 100 g Mehl

– 50 g Speisestärke

– 1 TL Backpulver

– 200 g Puderzucker

– 1 Bourbon Vanilleschote

– 200 g Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

1. Zuckeraprikosen waschen, halbieren und entsteinen. Anschliessend die Aprikosenhälften in Spalten schneiden und zur Seite stellen.

2. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren.

3. Eier nacheinander unterrühren.

4. Mehl, Stärke und Backpulver mischen, kurz unterrühren.

5. Ein Muffinblech mit 12 Mulden mit Backpapierförmchen auslegen oder als Alternative gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.

6. Aprikosen in die Mulden verteilen. Teig darübergeben.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 25 Minuten backen. Herausnehmen und noch 5 Minuten in der Form abkühlen und dann erst aus dieser lösen und komplett auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

8. Für das Topping: Puderzucker sieben. Vanilleschote auskratzen und das Vanillemark zur Sahne geben. Sahne mit dem Vanillemark und dem Sahnesteif aufschlagen. Ganz zum Schluss den gesiebten Puderzucker hinzugeben. Alles noch einmal kalt stellen.

9. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und große Kreise auf die Cupcakes tupfen.

10. Bis zum servieren kalt stellen und dann genießen!

Bon Appetit!

Mohnkuchen mit Johannisbeeren

Johannisbeeren…ich liebe sie! Ich mag die Kombination aus leicht säuerlich mit einem Touch Süße. Der sich aber erst dann einstellt, wenn man drauf beißt, sie ein wenig im Mund hält und den Geschmack genießt. Ein echter Traum… Was ich bis dato noch nicht in die Tat umgesetzt habe, ist mit ihnen zu backen. Von daher war es eine kleine Herausforderung und ich habe mich meiner Vielzahl von Backzeitungen bedient um das Richtige für mich zu finden.

Ich bin in einer alten „Lecker bakery Special 2013 No3“ fündig geworden. Es klingt zwar seltsam…Mohn und Johannisbeeren…aber, es ist genial! Rezept leicht abgeändert!

001Zutaten:

– 125 g weiche Butter

– 200 g Mehl

– 500 g Johannisbeeren

– 200 g Zucker

– Salz

– 2 Eier

– 1/2 Päckchen Backpulver

– 125 g Mohn Back

– 4 EL Marmelade… nach Wahl! Ich habe Erdbeere genommen

1. Johannisbeeren waschen, abtropfen lassen und von den Rispen streifen.

2. Butter, Zucker und Salz mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren.

3. Eier nacheinander unterrühren.

4. Mehl und Backpulver mischen, nach und nach unter das Butter- Eier- Gemisch rühren.

5. Ganz zum Schluss das Mohn Back hinzugeben und alles noch einmal kräftig durchmixen.

6. Eine Springform (26cm) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben. Teig in die Form geben und glatt streichen. 2/3 der Johannisbeeren darauf verteilen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) den Kuchen für ca. 55 Minuten backen. Herausnehmen und nur kurz auskühlen lassen. Dann den Rand der Springform lösen.

8. Marmelade in einem Topf erwärmen. Sobald diese flüssig ist, auf dem Kuchen verteilen, am besten mit einem Löffel. Dann auf die flüssige Marmelade die restlichen Beeren geben und den Kuchen komplett auskühlen lassen.

9. Am nächsten Tag schmeckt er besonders gut!

Bon Appetit!

003 022010

Erdbeer Rhabarber Streuselkuchen

Meine Mama hat mir vor geraumer Zeit selbstgemachte Erdbeer- Rhabarber Marmelade mitgebracht. Da ich meistens die einzige Marmeladenesserin in der Familie bin, nutze ich öfters welche zum backen. Heute auch!

Ich bin ein großer Fan, von Streuselkuchen jeder Art und dachte mir, Streusel küsst Erdbeer Rhabarber wäre mal etwas wirklich tolles. Vor allem ist meine einzige Sucht…ERDBEEREN! Am liebsten intravenös und das ganzjährig. Es gibt kaum ein Obst, welches mich glücklicher und zufriedener macht, als dieses!

IMG_5482Zutaten:

– 150 g kalte Butter und  150 g weiche Butter

– 225 g Zucker

– 350 g Mehl

– Salz

–  1 Päckchen Vanillin- Zucker

– 4 Eier (Gr. M)

– 50 g Speisestärke

– 50 g gemahlene Mandeln

– 1/2 Päckchen Backpulver

– 500 g Marmelade (Erdbeer- Rhabarber)

1. Kalte Butter würfeln und mit 75 g Zucker , 225 g Mehl, 1 Prise Salz erst mit den Knethaken des Handrührgeräts, dann mit bemehlten Händen zu Streuseln verarbeiten. Streusel kalt stellen.

2. 150 g weiche Butter, 150, g Zucker, 1 Prise Salz und Vanillin Zucker mit den Schneebesen des Handrührgeräts 2-3Minuten cremig rühren.

3. Eier einzeln unterrühren

4. 125 g Mehl, Speisestärke, Mandeln und Backpulver mischen und unter den Teig rühren.

5. Rührteig in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform füllen und glatt streichen. Streusel nun gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für 50 Minuten backen. Kuchen danach gut auskühlen lassen.

7. Den kalten Kuchen einmal waagerecht durchschneiden. So das ungefähr zwei gleichhohe Kuchenteile entstehen. Die obere Hälfte erst einmal zur Seite legen. Auf dem unteren Boden großzügig die Erdbeer- Rhabarber Marmelade verteilen. Den oberen Boden nun wieder vorsichtig ob drauf setzen. Das Ganze am besten über Nacht gut durchziehen lassen!

Dann genießen…

IMG_5480IMG_5496Bon Appetit!

Schoko Kirsch Kastenkuchen

Seit gefühlten 10 Wochen schleppe ich in meinem Timeplaner ein Rezept mit mir herum, welches ich spontan aus einer Arztzeitung gemopst habe… Ja, ich bin zu einem Rezepte Dieb geworden, aber auch nur… weil mich dieser Kuchen so angelacht hat! Ich weiß,ich habe eine Zeitung zerstört und es wird schwer sein, dass wieder gut zu machen. Aber ihr werdet es verstehen…wenn ihr diesen Kuchen gekostet habt. Entschuldigung an alle Patienten, die nach mir diese Zeitung gelesen haben…:-(

 

 

Zutaten:

– 75 g Butter

– 150 g Löffelbiskuits

– 50 g gemahlene Mandeln

– 8 Blatt Gelatine

– 250 g Zartbitterschokolade

– 300 g Sauerkirschen (frisch oder aus dem Glas)

– 500 g Mascarpone

– 100 g Zucker

– 200 g Vollmilchjoghurt

– 300 g Schlagsahne

– 25 g Kokosfett

Für den Boden:

1. Butter in einem Topf schmelzen.

2. Löffelbiskuits in einen Häxler geben und fein hacken. Da entscheidet ihr, wie fein ihr diese gerne haben möchtet. Wer keinen Häxler zur Hand hat, kann auch die Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und dann vorsichtig mit einem Nudelholz darüber rollen.

3. Die Löffelbiskuitbrösel mit Mandeln mischen und dann zu der flüssigen Butter geben. Alles kräftig durchmengen, so dass die Brösel mit Butter benetzt sind und schon leicht aneinander kleben.

4. Eine Kastenkuchenform (11,5 x 31 cm) mit Folie oder Backpapier auslegen. Nun die Masse auf dem Boden der Kastenkuchenform verteilen und leicht andrücken, entweder mit einem Löffel oder mit den Fingern. Das Ganze nun mindestens 30 Minuten kalt stellen.

Für die Creme:

1. Gelatine einweichen

2. 100 g Schokolade fein hacken. Nicht in den Häxler geben, dort wird sie zu fein, man soll den Crunch der Schokolade noch merken.

3. Frische Kirschen: waschen, entstielen und entsteinen. Glaskirschen: abgießen und gut abtropfen lassen. Saft wird nicht benötigt! Anschliessend die Früchte grob hacken und etwas trocken tupfen.

4. Mascarpone, Zucker, und Joghurt glatt rühren.

5. Gelatine ausdrücken und in einem Topf auflösen. Etwas Mascarponecreme in die Gelatine rühren. So das diese sich der Temperatur der Creme anpasst und nicht zu klumpen anfängt. Erst dann die Gelatine in die übrige Creme einrühren.

6. 150 g Sahne steif schlagen. Sahne, gehackte Schokolade und Kirschen mit einem Teigschaber unter die Creme heben.

7. Dann die Creme auf den bereits festgewordenen Mandelbiskuitboden geben und für mind. 4 Stunden kalt stellen.

Für den Schokoguss:

1. 150 g Schokolade hacken

2. 150 g Schlagsahne und Kokosfett in einem Topf leicht aufkochen. Von der Herdplatte nehmen und die geraspelte Schokolade einrühren. So lange umrühren, bis diese vollständig gelöst ist. Dann das Ganze mindestens 25 Minuten im Topf abkühlen lassen. Zwischendurch immer wieder mal umrühren.

3. Nun kann die Schokolade auf die feste Creme gegossen werden. Diese mit einem Löffel gleichmäßig verteilen. Das Ganze nun für 3 Stunden kalt stellen. Aufgrund der Sahne wird der Schokoguss nicht komplett fest. Er bleibt etwas weicher.

Bon Appetit!

Apfelkuchen

Was gibt es schöneres, als vom eigenen Apfelbaum, die ersten Äpfel zu pflücken und aus diesen einen leckeren kleinen Apfelkuchen zu backen. Kleine Äpfel…kleiner Kuchen! Das Ganze wird noch getoppt, durch einen Hauch  Lemon Curd, der sich auf den Apfelscheiben ein kleines Plätzchen sucht und durch die Wärme seinen Geschmack richtig entfaltet…

Wenn das nicht mal lecker klingt… und lecker schmeckt!

013

Zutaten:

– 2 Äpfel

– 200 g weiche Butter

– 200 g Mehl

– 100 g Zucker

– 1 EL Zimt

– 3 Eier (Gr. M)

– 1 TL Backpulver

– 50 g gemahlene Haselnüsse

– 1 EL Lemon Curd

 

1. Äpfel waschen. Kerngehäuse mit einem Apfelstecher entfernen. Äpfel in Scheiben schneiden. Zur Seite stellen.

2. Butter, Zucker und Zimt mit den Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren.

3. Eier nacheinander unterrühren

4. Mehl und Backpulver mischen. Dieses unter die Butter – Zucker – Creme rühren.

5. Eine eckige oder runde Form verwenden. ( 20 cm Durchmesser). Diese gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.

6. Die Hälfte der Apfelscheiben in der Form verteilen. Teig darauf geben.. Mit den restlichen Apfelscheiben belegen. Nun das Ganze mit den gemahlenen Haselnüssen bestreuen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 40 Minuten backen.

8. Lemon Curd glattrühren, nicht erwärmen.

9. Kuchen nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen und diesen sofort mit dem Lemon Curd bestreichen, auskühlen lassen. Ich selber habe das Lemon Curd nur auf die Apfelscheiben aufgetragen.

 

023015

023Bon Appetit!!!

 

Das Originalrezept entstammt der Zeitung „Lecker Bakery“ Special 2015 No.3 Ich habe dieses allerdings ein wenig abgeändert!

Vanille Cupcakes mit Marshmallow Füllung

Ich habe mich trotz hitziger Temperaturen in die Küche gewagt und ein wenig experimentiert und neue Cupcakes gebacken. Sie sehen nicht nur saftig aus, sondern sind auch saftig und ein leckeres Highlight im Sommer. Vor allem, schön gekühlt aus dem Kühlschrank wirklich ein Bringer mit einer kleinen Überraschung in der Mitte. Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber für mich das i-Tüpfelchen auf dem Cupcake.

007

010

Zutaten:

– 2 Vanilleschoten

– 1 Bio Zitrone

– 200 g weiche Butter

– 175 g Zucker

– 4 Eier (Gr. M)

– 250 g Mehl

– 1 Päckchen Backpulver

– 150 g Joghurt

– 300 g Doppelrahmfrischkäse

– 100 ml Schlagsahne

– 100 g gesiebter Puderzucker

– 12 Marshmallows

– 4 EL Kokosraspeln

 

Für die Cupcakes:

1. Das Mark von einer Vanilleschote auskratzen. Leere Schote kann verwandt werden, um Vanillezucker selber zu machen, ansonsten wird sie nicht weiter benötigt.

2. Zitrone waschen, trocken reiben und Zitronenschale fein raspeln. Zur Seite stellen.

3. Butter, Zucker, Vanillemark aus der Schote und die Zitronenschale in eine große Rührschüssel geben und alles mit dem Mixer des Handrühergeräts schaumig aufschlagen.

4. Nun die Eier nach und nach unterrühren.

5. Mehl und Backpulver mischen. Dieses jeweils abwechselnd mit dem Joghurt unter das Butter-Zucker- Ei Gemisch unterrühren. Wenn alles aufgebraucht ist, den Teig einmal kurz aber kräftig durchmixen.

6. Ein Muffinblech mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen. Den Teig komplett auf alle Mulden verteilen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober- / Unterhitze 190°C) für ca. 22 Minuten backen. Anschliessend herausnehmen und gut abkühlen lassen.

 

Für das Topping:

1. Mark von der anderen Vanilleschote auskratzen.

2. Sahne in einem hohen Gefäss steif aufschlagen und kurz kalt stellen.

3. Puderzucker sieben und mit dem Frischkäse vermischen. Dann das Vanillemark hinzufügen und alles kräftig vermengen.

4. Ganz zum Schluss mit einem Teigschaber die Sahne unterheben. Das Ganze für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

5. In der Zwischenzeit auf jeden Cupcake einen Marshmallow setzen. Da kann ganz nach Belieben die Sorte frei gewählt werden. Sie sollten nur nicht zu groß sein. Eventuell dann dieses halbieren.

6. Die Creme in einen Spritzbeutel mit mittlerer Tülle füllen. Die Creme nun um den Marshmallow herum auf den Cupcake spritzen, so dass dieser nicht mehr zu sehen ist.

7. Das Ganze mit Kokosflocken dekorieren und mindestens 3 Stunden kalt stellen.

003

004

Bon Appetit!

Kleiner Tipp: Je länger ihr die Cupcakes kalt stellt, desto mehr Zeit hat die Creme in die Marshmallows einzuziehen und sie noch weicher werden zu lassen.

 

021Zu meiner Schande muss ich nun gestehen…. ich habe kein tolles Bild von einem geteilten Cupcake hinbekommen… Alle sind „terrible“ geworden…aber ich will es euch nicht vorenthalten! Bitte verzeiht… 🙁

 

Englischer Zuckerrübensirup – Zitronen Kuchen

Was mich da geritten hat, ich weiß es auch nicht… aber irgendwie hatte ich totale Lust einen englischen Kuchen zu backen. Ja, ich habe eine leichte Schwäche für England und ja, ich kenne auch deren manchmal sehr skurrile Essgewohnheiten und Menükreationen.

Als ich noch jung und knackig war, habe ich den einen oder anderen Sommer dort verbracht und kenne mich aus, mit eingefärbter Wurst zum Frühstück, in jeder erdenklichen Neon Farbe oder dem Salz Toast zum Frühstück. Meine liebste Zeit am Tag war allerdings der 4 o´clock Tea… „It´s teatime!“ Selbstgebackener englischer Kuchen und dazu einen leckeren schwarzen Tee mit Milch und Zucker. An manchen Tagen kann es nichts besseres geben. Leider nehme ich mir zu selten die Zeit für einen wirklich guten Tee… Schade eigentlich! Von daher habe ich mir mit diesem Kuchen ein Stück Teatime nach Hause geholt…

Obacht… nur für Liebhaber von Zuckerrüben-Sirup ein absoluter Gaumenschmaus. Für alle anderen, die Menge an Zitrone verdoppeln! 🙂

Zutaten:

– 125 g + 60 g weiche Butter

– 90 g Zucker

– 1 Ei + 3 Eigelb (Gr. M)

– 250 g Mehl

– 450 g Zuckerrübensirup

– 70 g Creme doublé

– Saft und Zitronenabrieb von 1 Bio Zitrone

– 150 g Weißbrotbrösel

– 3 EL Lemon Curd

Für den Teig:

1. 125 g weiche Butter und Zucker in einer Küchenmaschine zu einer glatten Masse verrühren.

2. Das Ganze Ei hinzugeben. Dieses ebenfalls unter das Butter- Zucker Gemisch rühren.

3. Nun zum Schluss das Mehl hinzugeben und alles gut verkneten. Wichtig ist, nicht zu lange rühren, da der Teig sonst zäh wird. Sollte er allerdings zu bröselig sein, einen kleinen Schuss Wasser hinzugeben.

4. Den Teig nun in eine Tarte- oder Springform geben. Am besten diese mit Backpapier auslegen oder gut mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. Der Teig lässt sich am besten mit einem nassen Löffel verteilen.

5. Den Teig nun für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und ein wenig fest werden lassen.

6. Nach der Kühlzeit die Backform mit dem Teig in den vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 190°C) für ca. 20 Minuten Backzeit geben. Der Kuchen sollte blind gebacken werden. Diesen am besten vorher mit einer Gabel mehrmals einstecken und mit Backpapier abdecken und dieses mit Reis oder trockenen Erbsen beschweren.

7. Nach der Backzeit die Erbsen/Reis entfernen und den Kuchen gut auskühlen lassen. Den Backofen auf 140°C runterkühlen.

Für das Topping:

1. Sirup und Butter in einem Topf erwärmen. Das Ganze darf nicht kochen. Es darf nur so weit erwärmt werden, dass die Butter schmilzt.

2. In dieser Zeit das Weißbrot in einen Häxler geben und zu sehr feinen Bröseln verarbeiten.

3. Nun als nächstes die Eigelbe, die Creme Double, die Zitronenschale- und den Saft sowie das Lemon Curd hinzugeben und alles gut miteinander vermischen. Achtung, es darf noch immer nicht kochen, da sonst das Ei gerinnt. Am besten mit einem Schneebesen verrühren, somit wird es klumpenfrei!

4. Ist alles zu einer guten Masse verarbeitet, die Semmelbrösel hinzugeben.

5. Die Creme nun auf dem erkalteten Boden gleichmäßig verteilen und für ca. 30-40 Minuten backen. Den Kuchen dann herausnehmen, wenn der Rand fest ist und die Mitte noch leicht wackelt, wenn man diesen rüttelt. Den Kuchen komplett auskühlen lassen. Erst dann schneiden und servieren!

Bon Appetit!

P.S. Der Geschmack ist sehr eigenwillig, aufgrund des Zuckerrübensirups! Davon nicht abschrecken lassen 🙂

Lemon Toffee Cupcakes

Eine ganz alte, langjährige Freundin von mir, hatte in den letzten Tagen Geburtstag und feiert diesen nun mit ihren ganzen „Mädels“ ein wenig nach. Da ich meine Mädels nicht ganz so oft sehen kann, da uns diverse km trennen, ist es mir immer eine ganz besondere Freude, wenn ich es schaffe für ein Kurzwochenende dorthin zu fahren. Der logistische Aufwand ist zwar etwas größer, da ich dann stets einen Babysitter benötige, aber meist klappt das, vor allem dann wenn dieser Oma heißt. Mein Sohn ist happy und meine Mama auch… Nah ja, ich natürlich auch! Ich glaube, sogar mein Mann freut sich, da er dann Sturmfrei hat! 🙂 Also, alle rundum glücklich.

Was passt da am besten… ein kleines Mitbringsel a la Cupcake! Zum schlemmen und doppelt glücklich sein!

Zutaten:

– 3 Eier (getrennt in Eigelb und Eiweiß)

– 1 Prise Salz

– 180 g Zucker + 50 g Zucker

– 1 Päckchen geriebene Zitronenschale

– 180 g weiche Butter

– 180 g Weizenmehl

– 2 gestrichene TL Backpulver

– 1 Becher Creme légere

– 2 Bio Zitronen

– 125 g Sahne Toffee Bonbons

– 350 g Schlagsahne

– 2 Päckchen Sahnesteif

– 1 TL gesiebter Puderzucker

Für die Cupcakes:

1. Eier trennen. Eiweiß mit einer Prise Salz in einen Becher geben und mit den Schneebesen des Handrühergeräts auf höchster Stufe steif schlagen. Wenn das Eiweiß komplett steif aufgeschlagen ist, die Hälfte vom Zucker einrieseln lassen und noch einmal kurz zu einer glänzenden Masse weiter schlagen.

2. In einer anderen Schüssel das Eigelb mit der Zitronenschale, der weichen Butter und dem restlichen Zucker schaumig aufschlagen. Dem ganzen ruhig Zeit geben, denn je schaumiger die Masse, desto lockerere die Cupcakes.

3. Mehl mit dem Backpulver. Mehlgemisch und 75g der Creme Légere abwechselnd unter die Buttermasse rühren.

4. Eischnee in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Besser noch, nur mit einem Teigschaber.

5. Eine Muffinform mit 12 Mulden gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen. Teig auf die Mulden komplett verteilen, so dass diese 3/4 gefüllt sind.

6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für 30 Minuten backen. Herausnehmen und noch mind. 5 Minuten in der Form auskühlen lassen.

Für das Topping:

1. Zitronen heiß abspülen und trocken tupfen. Mit einem Sparschäler die Zitronen dünn schälen und die Schale der Länge nach in sehr feine Streifen schneiden. Zitronen anschliessend auspressen.

2. Zitronenschale mit 80 ml Zitronensaft und 50 g Zucker in einem Topf verrühren, aufkochen lassen und bei schwacher Hitze etwa 1 Minute zugedeckt ziehen lassen. Zitronenschale herausfischen und auf einem Sieb abtropfen lassen, dabei den Sud auffangen.

3. Toffee Bonbons klein schneiden und mit dem aufgefangenen Zitronensud in einem Topf erwärmen, bis sie komplett geschmolzen sind. Die Masse abkühlen lassen. Sie wird nicht fest, sondern bleibt dickflüssig.

4. Sahne mit einem Päckchen Sahnesteif in einem Becker mit dem Mixer des Handrühergeräts aufschlagen. Kurz bevor die Sahne fester wird, den Puderzucker fein sieben und dazugeben. Nun alles komplett zusammen mixen, bis die Sahne eine festere Konsistenz erreicht hat.

5. Die restliche Creme Légere mit dem zweiten Päckchen Sahnesteif und 3/4 von dem Zitronen- Toffee Sud verrühren. Nun das Ganze nach und nach unter die Sahne heben. Habt ihr das Gefühl die Sahne wird euch zu weich, aufgrund der Flüssigkeit, lieber etwas weniger davon benutzen.

6. Sahnecreme in einen Spritzbeutel ohne Tülle füllen und große Kreise auf die Cupcakes spritzen. Diese mit dem restlichen Zitronen- Toffee Sud garnieren. Ganz zum Schluss die abgetropften Zitronenschalenstreifen auf diesen verteilen.

 

Eine kleine Anekdote am Rande zur Fertigung der Cupcakes: Ich habe leider vergessen Toffee Bonbons zu kaufen. Da ich am Tag der Zubereitung ein wenig unter Zeitdruck stand, konnte ich auch nicht noch einmal losfahren um welche zu besorgen. Habe daher kurzerhand Toffifees genommen. Diese halbiert, ausgekratzt und nur das Karamel verwandt, welches um das Toffifee herum ist. Es war eine dämliche Arbeit und ich kam mir wirklich schlecht dabei vor, die schönen Toffifees zu massakrieren…aber, sie haben ihren Zweck erfüllt. 🙂 Und nur darauf kommt es an!

In diesem Sinne…

Bon Appetit!!