Russischer Zupfkuchen (Blechkuchen)

Es gibt Kuchenrezepte, egal wie „alt“ sie sind, sie sind einfach ein MUSS. Leider backe ich diese Klassiker viel zu selten und habe daher einen Geburtstag genutzt um einen von Ihnen wieder neu aufleben zu lassen.

Ich habe mich für einen Russischen Zupfkuchen entschieden. Allerdings nicht in der klassischen und bekannten runden Form, sondern als Blechkuchen. Was ich an diesem Kuchen liebe, ist die Kombination von Schokolade- und Käsekuchen. Dazu die Kuhflecken, Sterne, Herzen oder Streuseln…je nach belieben, kann dieser Kuchen dekoriert und nach Herzenslust präsentiert werden.

Für mich ein Kuchen der immer geht und den wirklich jeder liebt.

IMG_9868Zutaten:

Für den Schokoladenteig:

  • 250 g weiche Butter
  • 180 g Zucker
  • 2 Eier (Gr.M)
  • 450 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 50 g Kakaopulver
  1. Die weiche Butter mit dem Zucker mit Hilfe des Mixers schaumig aufschlagen.
  2. Nach einander die Eier unterrühren. Die Masse sollte dann eine hellgelbe Färbung annehmen und schön schaumig sein.
  3. Mehl, Backpulver und Kakao mischen.
  4. Nun den Teig mit den Knethaken weiter verarbeiten. Das Mehlgemisch nach und nach zum Eier-Butter Schaum hinzugeben und alles gut durchkneten.
  5. Danach den Teig für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  6. Ein tiefes Backblech mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
  7. Teig aus dem Kühlschrank nehmen. 2/3 davon ausrollen und auf das Blech als Boden legen. Dabei das ganze vorsichtig bis in die Ecken reindrücken.
  8. Das Blech zur Seite stellen

Für die Käsecreme:

  • 350 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 1 kg Magerquark
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  1. Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht abkühlen lassen. Sie sollte nur noch lauwarm sein
  2. Eier und Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.
  3. Den Quark hinzugeben. Kurz durchmengen!
  4. Das Puddingpulver im Wechsel mit der flüssigen Butter unterrühren. Das Ganze erst auf kleiner Stufe und dann zum Schluss für ca. 1 Minute auf der höchsten.
  5. Die Käsecreme auf den Schokoteig gießen und gleichmäßig mit einem Teigschaber verteilen
  6. Das restliche 1/3 vom Schokoladenteig in kleine Stücke zupfen oder als Streusel auf dem Blech verteilen.
  7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 40-45 Minuten backen.
  8. Im abgeschalteten Ofen, aber bei leicht geöffneter Türe abkühlen lassen.
  9. Aufschneiden und genießen!

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Bon Appetit!

 

Cupcakes Oreo – Cheesecake

Seit Oktober liegt die Zeitschrift  „Mutti – kocht am besten“ (No.4) in meinem Küchenregal. Genau seit diesem Tag, seitdem ich sie besitze, befindet sich auf der Seite 128 ein Post -it! Auf dieser Seite befindet sich das Rezept für den Oreo- Cheesecake Cupcake. Ich habe das Bild gesehen und war direkt verliebt. Zum einen liebe ich Oreos und zum anderen mag ich alles was mit Käsekuchen / Cheesecake zu tun hat. Ich finde, die gehen bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit! Ein Allround Talent unter den kleinen Kuchen…

Deswegen war es ein guter Vorsatz für dieses Jahr, unbedingt ausprobieren und viel wichtiger… Schnell ausprobieren! Nicht warten…

Gesagt getan!

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Zutaten: (12 Stück)

– 1 Packung „Oreos“

– 600 g Doppelrahmfrischkäse

– 250 g Magerquark

– 80g Zucker

– 2 Päckchen Vanillezucker

– 2 Eier (Gr. M)

– 100 g Zartbitterschokolade

– 100 g Schlagsahne

 

Für die Cheesecake Masse:

1. Frischkäse, Quark, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts nur ganz kurz glatt rühren. Nur so lange bis es sich einmal grob vermengt hat. Ansonsten wird die Masse zu flüssig!

2. Eier nach und nach locker unterrühren.

3. 9 Kekse in einen Gefrierbeutel geben, gut verschließen und mit einem Nudelholz grob zerbröseln.

4. Keksbrösel mit einem Teigschaber unter die Cheesecake- Masse heben.

5. Eine Muffinform entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.

6. Masse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen. Achtung, sie werden sehr voll!

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 30 Minuten backen. Während des Backvorgangs gehen die Muffins extrem stark auf. Sobald ihr sie aus dem Ofen genommen habt, fallen sie wieder in sich zusammen. Daher gut auskühlen lassen.

 

Für das Topping:

1. Kuvertüre grob hacken

2. Sahne in einem kleinen Topf erhitzen, ganz wichtig nicht kochen.

3. Kuvertüre darin unter Rühren schmelzen.

4. Topf vom Herd nehmen und die Schokolade etwas abkühlen lassen. zwischendurch immer mal wieder umrühren.

5. Die restlichen Oreos grob zerkleinern

6. Die Schokoladensahne auf die erkalteten Cupcakes verteilen und mit den restlichen Oreos toppen!

Kalt genießen….

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Bon Appetit!

(Im Originalrezept werden 1 1/2 Packungen Oreos verwandt. Das war mir persönlich zu viel und vor allem zu süß. Von daher habe ich für mein Rezept nur eine ganze Packung benutzt!)

 

Double Chocolate Cheesecake Muffins

Ich liebe Muffins und ich liebe Käsekuchen!

Schon vor geraumer Zeit, habe ich dieses tolle Rezept gefunden. Allerdings stammt es nicht aus meiner Feder, sondern ich habe es auf der Seite von Steph gefunden.

Als ich es gesehen habe, wusste ich …. ich muss es nachbacken und ausprobieren.

Es hat ein bißchen was von Brownie, aufgrund der dunklen Schokolade und dem festen pappigen Teig und gleichzeitig die Süße von der Cheesecake Creme. Zum niederknien und reinsetzen!

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Zutaten: (12 Stück)

  • 100 g dunkle Schokolade (70%)
  • 200 g Butter
  • 200 g Mehl
  • 230 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 2 EL Kakaopulver
  • 3 Eier
  • 200 g Milch
  • 50 g backfeste Schokotropfen
  • 250 g Frischkäse
  • 20 g Speisestärke
  • 1 Päckchen Bourbon Vanille
  1. Die Schokolade mit 200 g Butter im Wasserbad schmelzen, dabei mehrfach umrühren, das keine Klümpchen entstehen. Das Ganze anschließend zum abkühlen zur Seite stellen.
  2. Mehl, 200 g Zucker, Kakaopulver, Vanillinzucker, Backpulver und Natron miteinander vermischen.
  3. 2 Eier und Milch miteinander vermischen.
  4. Nach und nach die trockenen Zutaten (Mehl etc.) hinzugeben.
  5. Ganz zum Schluss noch die geschmolzene Schokolade. Das Ganze kräftig durchmixen.
  6. Die Schokotropfen nur noch mit dem Teigschaber unterheben.
  7. Eine Muffinform mit 12 Mulden entweder mit Butter einstreichen und Mehl ausstäuben oder Backpapierförmchen verwenden. Den Schokoladenteig gleichmäßig auf alle Mulden verteilen. Beiseite stellen!
  8. Frischkäse, 1 Ei, 30g Zucker, Speisestärke und die Bourbon Vanille mit dem Mixer des Handrührgerätes zu einer cremigen Masse aufschlagen. Von dieser nun jeweils 1 EL auf den Schokoladenteig in den Muffinmulden setzen. Es darf ruhig üppig sein… 😉
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 23 Minuten backen.
  10. Herausnehmen und 5 Minuten in der Form auskühlen lassen. Anschliessend auf einem Kuchenrost komplett auskühlen lassen.

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Bon Appetit!

Schokoladen Cheesecake Muffins mit Himbeersahne

Ich habe ein gewisses Faible für Käsekuchen! Wieso, ich habe keine Ahnung. Aber, sie machen mich total glücklich… Ich mag den Geschmack, ich mag die Leichtigkeit und vor allem sie gelingen mir immer! Käsekuchen ist sozusagen eine feste Größe in meinem Kuchenrepertoire, auf welches ich stetig zurückgreifen kann, da sie auf meiner „Gelingskala“ ganz oben stehen.

Aber immer das klassische ist natürlich auch Langweilig. Habe mich daher heute für eine Schokoladenkäsekuchen Variante als Muffin entschieden. Getoppt mit etwas Himbeersahne…

Ach ja, da reden wir übrigens nicht von Leichtigkeit… J Der ist ein klein wenig schwerer! Aber nur ein klitzekleines bisschen…

Kalorien, ich glaube die gibt es bei dem nicht… Sind alle Futsch!

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Zutaten: (12 Stück)

  • 200 g Zartbitter Kuvertüre
  • 400 g Doppelrahm Frischkäse
  • 150 g + 4 EL Zucker
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 2 EL Mehl
  • 150 g saure Sahne
  • 150 g Schlagsahne
  • 2 EL Himbeermarmelade
  1. Kuvertüre in einem Wasserbad zum schmelzen bringen.
  2. Vom Wasserbad herunternehmen, wenn die Schokolade geschmolzen und klümpchenfrei ist. Diese dann am besten einmal komplett erkalten lassen.
  3. Frischkäse und 150 g Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen
  4. Eier und Kuvertüre unter ständigem rühren hinzugeben.
  5. Mehl vorsichtig und langsam unterrühren
  6. Ganz zum Schluss die Saure Sahne unterheben. Am besten dies mit einem Teigschaber.
  7. Ein Muffinblech mit 12 Mulden, entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  8. Die Käsekuchenmasse gleichmäßig auf die 12 Mulden verteilen. Achtung, die Förmchen sind sehr voll. Keine Angst, der Teig geht nicht auf.
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 110°C) für ca. 60 Minuten backen.
  10. Cupcakes aus dem Ofen nehmen. Erkalten lassen und dann kalt stellen.
  11. Sahne mit der Himbeermarmelade zusammen steif aufschlagen.
  12. Himbeersahne in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tuffs auf jeden Cupcake spritzen.
  13. Wer mag kann das Ganze noch mit Schokoraspeln dekorieren… ist aber kein Muss!

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Bon Appetit!!!

Karamell Apfel Cheesecake mit Gewürzspekulatiusboden

Karamell Apfel Cheesecake ist ein wunderbares Rezept, was hervorragend in die kalte Jahreszeit passt, aufgrund des aromatischen Bodens.

Karamell Apfel Cheesecake gibt einem aber auch die Möglichkeit selbstgemachtes Karamell herzustellen und zu vernaschen.

Meine beiden Haus- und Hof Spezialisten für den Bereich Webdesign (haben mir tatkräftig bei meinem Blog geholfen) haben uns zu sich zum Kaffee eingeladen. Einer von beiden durfte seinen Geburtstags- Kuchen – Gutschein einlösen und gab mir ganz grob eine ungefähre Wunschvorstellung, was er gerne mag und hätte.

Karamell Apfel Cheesecake!!!

Habe mich daher auf die Suche begeben und etwas gefunden, was sogar leicht weihnachtlich angehaucht ist, da der Boden aus Gewürzspekulatius besteht!!!

Über Kalorien brauchen wir bei diesem Kuchen nicht sprechen, denn sie sind wahrscheinlich gigantisch hoch, aber jede einzelne davon ist ihre Sünde mehr als wert!

Ich gestehe, wenn ich mir heute die Bilder erneut ansehe… ich könnte in dem Kuchen eine Runde baden gehen und mir anschliessend vor lauter Gaumenschmaus die Finger ablecken! *yummy*

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Zutaten Karamell Apfel Cheesecake: (Springform 26 cm)

Karamell:

1. Entweder benutzt ihr mein Rezept, welches ich vor über einem Jahr bereits online gestellt habe > HIER< klicken… oder

2. ihr kauft fertige Karamellsoße. z.B. von Bonne Maman (schmeckt fast so gut wie hausgemacht!)

Tortenboden:

– 225 g Gewürzspekulatius

– 75 g geschmolzene Butter

1. Die Kekse in einen Häxler geben und ganz fein mahlen.

2. Die Butter in einem Topf zum schmelzen bringen. Wenn diese komplett geschmolzen ist, die Gewürzspekulatius hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. So das eine nasse Masse entsteht.

3. Eine Springform mit Butter einreiben und mit Mehl ausstäuben. Die Butter- Spekulatiusmasse hineingeben und alles gut mit einem Löffel andrücken. Möglichst so, dass der Boden überall gleichmäßig hoch ist.

4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 15-18 Minuten backen. Lieber ein paar Minuten länger als zu kurz, da der Boden sonst später zuviel Flüssigkeit aufnimmt und glitschig wird.

5. Anschliessend aus dem Ofen herausnehmen und gut abkühlen lassen.

Apfelkompott:

– 450 g geschälte und entkernte Äpfel

– Saft einer halben Zitrone

– 2 TL Zucker

1. Äpfel waschen, schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden

2. Die Apfelstücke in einen Topf geben. Mit Zitronensaft beträufeln und mit dem Zucker bestreuen.

3. Bei mittlerer Temperatur in einem Topf etwas einkochen lassen. Es sollte allerdings nicht zu lange sein, da die Apfelstücke noch ein wenig biss haben sollten und die Stücke sollten noch erkennbar sein. Sollte sich Saft gebildet haben, kommt auf die jeweilige Apfelsorte an, diesen bitte abschütten.

4. Den Kompott bis zur Verwendung abkühlen lassen.

Cheesecakemasse:

– 600 g Frischkäse

– 200 g Ricotta

– 3 EL Sahne

– 120 g gesiebter Puderzucker

– 2 EL Speisestärke

– 1 Päckchen Bourbon Vanille

– 2 Eier (Gr. M)

1. Frischkäse und Ricotta in eine Schüssel geben und beides miteinander, mit Hilfe des Handrührgeräts, verrühren.

2. Ist beides zu einer homogenen Einheit geworden, die Sahne hinzugeben. Ebenfalls kurz unterrühren.

3. Den Puderzucker über einer separaten Schüssel sieben. Zu diesem die Bourbon Vanille und die Speisestärke geben. Alles drei kurz miteinander verrühren.

4. Das Puderzucker Gemisch nach und nach zu der Frischkäse- Ricotta Creme geben und alles gut miteinander vermengen.

5. Ganz zum Schluss die beiden Eier hinzufügen. Diese nur ganz kurz und bei niedriger Geschwindigkeit unterheben.

Das Baukasten System:

1. Das abgekühlte Apfelkompott auf den vorgebackenen Spekulatiusboden geben. Dieses auf dem Boden verteilen, aber am Rand 2 cm frei lassen, damit die Apfelfüllung nach dem backen von außen nicht zu sehen ist.

2. Auf dem Apfelkompott wird nun großzügig Karamell verteilt. Ja nach Geschmack ein wenig mehr oder weniger. Es sollten aber mind. 5 EL sein. Diese möglichst gleichmäßig verteilen, damit alle Äpfel wunderbar mit Karamell ummantelt sind.

3. Nun wird die Cheesecakemasse, am besten löffelweise, auf den Äpfeln verteilt. Möglichst gleichmäßig, das wirklich alles gut bedeckt ist und am Ende keine Äpfel mehr zu sehen sind. Dann alles glattstreichen und ggf. die Springform ein wenig ruckeln, damit alles ebenmäßig wird.

4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 55 Minuten backen.

5. Ich habe um die Springform Alufolie gelegt, um zu verhindern das eventuell ein klein wenig der Cheesecakemasse hinausläuft.

6. Nach dem backen, mit einem großen Messer am Springformrand entlang fahren und den Kuchen ganz leicht von diesem lösen. Dies verhindert ein wenig das einreißen. Im besten Fall sollte der Kuchen weder in sich zusammenfallen noch einreißen.

7. Den Kuchen komplett abkühlen und fest werden lassen. Am besten über Nacht!

Karamell – Schmandguss:

– 225 g Schmand

– 40 g gesiebter Puderzucker

– fertiges Karamell

1. Schmand und gesiebten Puderzucker miteinander verrühren und auf dem Cheesecake glattstreichen. Darauf achten, das dies sehr gleichmäßig geschieht.

2. Anschliessend sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Kuchen darf großzügig und auch gerne üppig mit Karamell dekoriert und verziert werden.

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Bon Appetit!

Blaubeer Käsekuchen

Und wenn dann mal die Oma zu Besuch kommt, dann muss auch ein Kuchen her! Gerne ein Kuchen, der sich schnell und einfach zu bereiten lässt, der am nächsten Tag noch besser schmeckt und der auch ein klein wenig Obst im Teig hat!

Was bleibt da übrig…der Käsekuchen ohne Boden! Und welches Obst?! Da sind eigentlich der Kreativität keine Grenzen gesetzt, allerdings sollte man eine Obstsorte wählen, die wenig Flüssigkeit beim backen verliert, wie hier die Blaubeere!!! Definitiv nicht auf TK oder Glas zurück greifen, sondern wirklich frisch. Denn der Käsekuchenteig, darf nicht unnötig zusätzliche Flüssigkeit abbekommen, da er sonst nass, feucht und klätschig wird. Also, sich die Mühe machen und frisches Obst benutzen.

Der Käsekuchen dankt es euch! 🙂

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Zutaten:

– 400 g Blaubeeren

– 4 Eier (Gr. M)

– 150 g weiche Butter

– 180 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 75 g Mehl

– 1 TL Backpulver

– 750 g Magerquark

– 150 g Blaubeerkonfitüre, ohne Stücke

1. Blaubeeren waschen, verlesen und gut abtropfen lassen.

2. Eier trennen. Das Eigelb zur Seite stellen. Das Eiweiß mit dem Mixer des Handrührgeräts steif aufschlagen. Abdecken und kalt stellen.

3. Eigelb, Butter, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel mit dem Mixer des Handrührgeräts für ca. 5 Minuten cremig aufschlagen. Die Masse nimmt eine hellgelbe Färbung an und wird locker luftig.

4. Mehl und Backpulver mischen.

5. Abwechselnd mit dem Quark unterrühren.

6. Das kalt gestellte Eiweiß nun mit einem Teigschaber vorsichtig unter die Masse heben.

7. Anschliessend 300g der Blaubeeren ebenfalls unter den Teig ziehen.

8. Den Teig in eine gut gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform füllen und im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 70 Minuten backen.

9. 15 Minuten vor Ende der Backzeit den Kuchen mit der Blaubeerkonfitüre bestreichen und ggf. mit Alufolie abdecken und zu ende backen.

10. Kuchen 5 Minuten im Ofen abkühlen lassen, dann herausnehmen und direkt mit den restlichen Blaubeeren belegen. Erst dann komplett abkühlen lassen.

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Bon Appetit!

 

 

Gestrudelte Käsekuchen Muffins

Ich glaube, mein Wochenende stand ganz unter dem Motto… KÄSEKUCHEN! Zum Leidwesen meines Mannes, denn er ist kein Käsekuchen Freund! 🙁

Und dann sogar noch in zwei unterschiedlichen Varianten… einmal für die Freunde von Obst im Kuchen und einmal für die kleinen Schokoholic unter uns! Eigentlich, war der Grund des Backens der, dass mein Sohn unbedingt backen wollte um etwas für den Spielplatz zu haben… daher waren Muffins in diesem Fall die einfachste und schnellste Variante!

Auch hier muss ich zugeben, bin ich ein wenig vom Originalrezept abgewichen und habe meinen eigenen kleinen Touch hinzugefügt! Ist…gelungen!

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Zutaten:

– 200 g weiche Butter

– 125 g Zucker

– 3 Eier (Gr.M)

– 1 Päckchen Soßenpulver „Vanille Geschmack“ (zum kochen)

– 200 g Magerquark

– 75 g brauner Zucker

– 1 Päckchen Vanillin Zucker

– 150 g Mehl

– 1/2 Päckchen Backpulver

– 10 g Kakaopulver zum backen

– 100 ml Milch

Für den Rührteig:

1. 100 g Butter, braunen Zucker und Vanillin Zucker mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig rühren.

2. 2 Eier nach einander unterrühren

3. Mehl, Backpulver und Kakopulver mischen, abwechselnd mit der Milch unterrühren.

4. Muffinblech (12 Mulden) gut einfetten oder Einmalbackförmchen benutzen. Den Teig auf die 12 Förmchen gleichmäßig verteilen und beiseite stellen.

Für die Käsemasse:

1. 100 g Butter und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig rühren.

2. 1 Ei, Soßenpulver und Quark einzeln unterrühren.

3. Die Käsemasse nun auf die 12 Förmchen gleichmäßig verteilen.

Das Backen:

1. Die 12 Mulden sind nun sehr voll, davon nicht irritieren lassen. Wer mag kann gerne die beiden Massen, mit einer Gabel verswirlen!

2. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175 °C) 35 Minuten backen.

3. Ich habe nach ungefähr 15 Minuten die überstehende Masse (das wird euch auch passieren 😉 ) mit einer Löffel zurück in die Form gedrückt. Dadurch vermischen sich beide Komponenten und es entsteht ein Strudeleffekt! Wenn ihr dies einmal gemacht habt, läuft der Teig anschliessend nicht mehr über. Daher empfehle ich dies, so früh wir möglich zu tun!

4. Nach dem backen aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und genießen!

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Bon Appetit!

Torta di Formaggio mit Schokoladen Ganache…echt mächtig!

Tja, nun werde ich meinem eigenen Gebot untreu und habe doch wieder etwas mit Schokolade gebacken… welch schlechte Eigenschaft! 😉

Nee, eigentlich hat sich mein Mann diesen Kuchen gewünscht…was er nur nicht wusste, er ist etwas Käsekuchenartig und sehr mächtig…aber saumäßig lecker. Er war soooo lecker, dass ich mich gestern ein wenig an diesem überfressen  überschlemmert habe und mir den restlichen Tag schlecht war..aber ich würde es jederzeit wieder tun, für diesen leckeren Kuchen… vor allem für die leicht cremige Schokoladen Ganache.

Das Originalrezept entstammt der Zeitung „Lecker Bakery Special 2015 No.1“. Dieses habe ich ein wenig verändert. Ich habe den Espresso in der Ganache weggelassen und die Backzeiten optimiert!

Auf geht´s…

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Zutaten:

– 250g Cantuccini … am besten die selbstgemachten! Siehe März 2015

– 150 g  Butter

– 5 Eier Gr. M

– 225 g Zucker

– 500 g  Mascarpone

– 500 g Magerquark

– 30 g Speisestärke

– 225 g Nussnougatcreme

– 75 g Schlagsahne

Für den Boden:

1. Cantuccini, am besten in einem kleinen elektrischen Cutter zerkleinern. Falls keiner zur Hand sein sollte, die Cantuccini in einen Gefrierbeutel füllen und mit einem Nudelholz darüberfahren. Das ist allerdings die schwierigere Variante! Bei beiden Varianten ao lange , bis kleine Kekskrümmel entstehen.

2. 100 g Butter schmelzen

3. Keksbrösel zur geschmolzenen Butter geben und alles gut vermischen. Kurz zur Seite stellen und eine runde Springform mit Backpapier auslegen und den Rand gut einfetten. Nun die Butter-Keksbrösel in die Springform füllen und alles gut verteilen und mit einem feuchten Löffel andrücken. Für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung:

1. 50 g Butter schmelzen, etwas abkühlen lassen.

2. 1 Ei trennen. Eiweiß von diesem steife schlagen und zur Seite stellen. Eigelb und 4 ganze Eier sowie dem Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Das dauert ca. 4-5 minuten, bis die Masse hellgelb und cremig aufgeschlagen ist.

3. Mascarpone, Quark, Butter und Stärke zur Ei- Zucker- Masse hinzugeben.

4. Ganz zum Schluss mit einem Teigschaber den Eischnee unterheben.

Das vorbereiten zum „Backen“:

1. Zwei Bahnen Alufolie kreuzweise auf der Arbeitsfläche auslegen. Springform in die Mitte stellen. Folie an der Außenwand der Springform hochziehen, am oberen Rand umschlagen, andrücken und die Form so abdichten.

2. Erst jetzt die Füllung in die Form füllen!

3. 100 g Nougatcreme erwärmen. Esslöffelweise auf die Käsecreme verteilen und unter die Masse „swirlen“. Am besten mit einer Gabel oder einem Zahnstocher!

4. Wasser in einem Wasserkocher erhitzen!

Das „BACKEN!:

1. Springform in eine ofenfeste Form oder Fettpfanne des Backofens setzen.

2. In den vorgeheizten Backofen (Ober- / Unterhitze 150°C) schieben und so viel heißes Wasser angießen, bis die Form ca. 2 1/2 cm hoch im Wasser steht.

3. Im heißen Ofen ca 1 1/2 Stunden backen. Gesamte Backzeit 90 Minuten, diese habe ich wie folgt aufgeteilt… 1. Phase: 30 min bei 150 °C, 2. Phase: 30 min bei 160 °C und de 3. Phase: 30 min bei 175 °C!

4. Kuchen aus dem Ofen nehmen, Folie entfernen und den Kuchen auskühlen lassen. Er wird wieder ein wenig zusammenfallen!

Für die Ganache:

1. 125 g Nougatcreme und Sahne in einem Topf unter rühren erhitzen.

2. Kurz abkühlen lassen, wenn sich beide Komponenten miteinander verbunden haben.

3. Auf den kalten Kuchen streichen und danach noch einmal für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

4. GENIEßEN!

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Bon Appetit!

Käsekuchen ohne Boden! … Der Quickie unter den Käsekuchen…

Einer meiner absoluten Lieblingskuchen ist der „Käsekuchen“ und diesen in jeder erdenklichen Form.

Ganz klassisch, oder mit Obst oder mit Streuseln, mit Schwips oder ohne… ich finde Käsekuchen geht immer und das auch zu jeder Jahreszeit. Sogar zur Weihnachtszeit als leckere Variante mit Lebkuchen und Cranberries! Lecker, wenn ich daran denke bekomme ich jetzt schon neuen Hunger! *arghhh*

Aber, manchmal muss es auch schnell gehen und da bleibt für viel „Schischi“ keine Zeit, von daher habe ich das ultimative Rezept, welches jeden Käsekuchen Liebhaber in Verzückung bringt. Abgehsen von der langen Backzeit!

Er geht schnell, gelingt immer, die meisten Zutaten hat man im Haus und er schmeckt… LOVELYLICIOUS!

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Zutaten:

– 200 g Butter

– 375 g Zucker

– 4 Eier

– 1 Päckchen Vanillepudding

– 1/2 P. Backpulver

– 2 TL Grieß

– 2 Zitronen

– 1 kg Quark

1. Butter und Zucker mit dem Mixer zu einer homogenen Masse verquirlen.

2. Nacheinander die Eier hinzugeben und jedes kurz mit dem Mixer unter die Butter-Zucker- Mischung heben. Wenn alle Eier untergehoben sind, das Ganze zu einer hellgelben cremigen Masse vermixen. Dies kann einen Moment dauern, daher Geduld.

3. Nun das Vanillepuddingpulver und das Backpulver hinzugeben und alles miteinander vermengen. Hier muss darauf geachtet werden, dass alles gut untergehoben ist, da man ansonsten das Pulver herausschmeckt.

4. Nun den Grieß kräftig untermixen

5. Zitronen auspressen und den Saft auffangen, wer mag kann auch die Zitronenschale verwenden, das gibt noch einmal extra Geschmack. Es sollte auf BIO Zitronen zurück gegriffen werden, oder am besten noch auf Amalfi Zitronen, da es kaum zitroniger geht! Wenn möglich bitte auf Zitroback verzichten, es schmeckt zu künstlich. Alles zur Seite stellen!

6. Quark unter das Butter-Zucker- Ei Gemisch heben und gut vermengen, es muss eine fluffige Masse werden.

7. Ganz zum Schluss den Zitronenabrieb und den Saft dazugeben. Wer den Geschmack von Zitrone mag, gerne viel, die anderen etwas dosierter!

8. Eine Springform (26 cm) gut einfetten und den Rand am besten leicht mit Mehl bestäuben!

9. Teig in die Form füllen!

10. Im vorgeheizten Backofen bei 165 °C (Ober-/ Unterhitze) auf der UNTERSTEN Schiene für 90 min backen!

11. Kuchen nach dem backen nicht sofort aus dem Ofen nehmen. Die Ofentüre öffnen und den Kuchen noch 10-15 minuten in der Restwärme stehen lassen. Er wird leicht zusammen fallen!!!

Danach nur noch genießen….

Bon Appetit!

New York Cheesecake mit Erdbeerspiegel

New York Cheesecake… für diesen Kuchen und dieses Rezept könnte ich sterben.

Es ist ein paar Tage her, seitdem ich das Letzte Mal etwas geschrieben habe. Natürlich habe ich dafür eine Entschuldigung, „Ordnung in mein Chaos bringen“ heißt diese. Ich habe ein wenig aufgeräumt und bin dabei über ein Kuchenrezept gestolpert, welches ich direkt zum Kindergeburtstag meines Sohnes ausprobieren musste. Allerdings… nicht für die Kleinen, sondern für die vielbeschäftigten Mamas. Muss aber anfügen, das mein 3-jähriger  1 1/2 Stücke von dem Kuchen verputzt hat. Die liebevoll dekorierten Muffins wurden liegen gelassen und von ihm verschmäht.

Ich gestehe, ich bin ein grosser Fan der Zeitung „Lecker Bakery“. In dieser bin ich dann auch auf das tolle Rezept gestoßen. (Special 2013 No.3 S.68)

Da ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte, hier der ursprüngliche Blogger dieses phantastischen Kuchens, Paul Bokowski mit seinem Backblog: Der muss haben sieben Sachen . Reinschauen lohnt sich absolut, ein quasi muss für jeden Bäcker!

Dennoch habe ich das ursprüngliche Rezept ein wenig abgewandelt, … wer lesen kann wird es bemerkt haben, Paul hat einen Himbeerspiegel verwendet wobei ich auf Erdbeeren zurück gegriffen habe.

Zutaten für den New York Cheesecake:

– 75 g Butter + ein wenig Extra

– 150 g Butterkekse (im Original Haferkekse)

– 75 g Zwieback

– Salz

– 3 Eier (Gr. M)

– 125 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker (ich habe Bourbon Vanillezucker verwandt)

– 250 g  Magerquark

– 600 g Doppelrahmfrischkäse (kein Light)

– 300 g Erdbeeren (auch TK) … im Original Himbeeren)

– 1 gestrichener EL Speisestärke

 

Zubereitung:

Backofen vorheizen: 145°C

Springform: 26 cm einfetten

  1. Für den Boden die Kekse und den Zwieback zerkleinern. Ich selber mag es, wenn keine dicken Stückchen mehr im Boden zu finden sind und dadurch zerkleinere ich alles maschinell, bis es zu einem Pulver geworden ist. Wer es gerne etwas gröber mag, kann auch alles in einen Gefrierbeutel füllen und mit einer Teigrolle durch überrollen zerkleinern. Die Butter schmelzen und mit etwas Salz und den Keks-Zwieback- Bröseln vermengen. Alles in die Springform geben und mit einem leicht feuchten EL andrücken.
  2. Im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten backen. Anschliessend raus nehmen und ganz leicht auskühlen lassen.
  3. Inzwischen für die Käsecreme Eier, Zucker und Vanillezucker mit den Schneebesen des Rührgerätes schaumig aufschlagen. Das ganze kann schon ein paar Minuten dauern, aber es lohnt sich, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Die Masse wird dadurch schön fluffig und locker leicht!
  4. Quark und Frischkäse unterrühren. Masse anschliessend gleichmäßig auf den leicht ausgekühlten Boden verteilen und bei gleicher Temperatur für weitere 40 min backen!
  5. Kuchen nach angegebener Zeit aus dem Ofen nehmen und direkt mit einem scharfen Messer diesen leicht vom Formrand lösen. So vermeidet ihr, dass die Käsecreme einreist. Kuchen auskühlen lassen.
  6. Für den Fruchtspiegel habe ich eine Mischung aus frischen Erdbeeren und TK Erdbeeren verwandt. Die TK Erdbeeren habe ich am Vorabend rausgelegt, damit diese vollständig auftauen konnten. Die frischen Erdbeeren habe ich gründlich gewaschen und den kleinen Strunk entfernt. Alle zusammen im Anschluss püriert.
  7. Das Erdbeerpüree in einen Topf füllen und langsam aufkochen. Die Stärke mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren und in das heiße Fruchtpüree einrühren. Ca. 1 Minuten köcheln lassen und „wichtig“ dabei weiter rühren, bis es anfängt sämiger und fester zu werden. Abkühlen lassen und vorsichtig auf den Käsekuchen streichen. Mind. 2h kalt stellen, besser sogar noch über Nacht!

Mein Mann, meinte: Unser Kühlschrank riecht wie „Ed van Schleck“… und damit lag er gar nicht so verkehrt. Der Kuchen hat in unserem Kühlschrank einen phantastischen Duft verbreitet, der direkt zum reinbeißen verführt hat.

New York Cheesecake... für diesen Kuchen könnte ich sterben! So lecker....

Bon appetit!!!!