Double Crush

Buchrezension *Werbung unbezahlt*

 

Double Crush – ist Band 1 der neuen Dilogie von Nina MacKay.

Band 2: Double Blush (ET: 11/2024)

Nina und ich kennen uns schon super lange. Daher habe ich immer die wahnsinnig große Ehre ihre Bücher im Vorfeld lesen zu dürfen.  So auch dieses.

Was natürlich zusätzlich eine Riesen Ehre ist, steht hinten auf dem Buchcover ein kurzer Blurb von mir, mit ein paar heißen Facts, rund um dieses Buch.

Dieses Buch kann dem Genre New Adult zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Double Crush?

Regel Nr. 1: Küss niemals einen Doppelgänger! Du erwischst immer den Falschen.

Die Ognito Inc Agency, ist die Adresse in Los Angeles, wenn es um Doppelgänger geht. Sie ist mit Abstand die beste Agentur für Doubles.

Hier findet jeder seinen persönlichen Doppelgänger, egal ob für Events, Partys, Presstermine oder Konzerte.

Kolly, ist die Tochter der Agenturinhaberin und soll die Doubles für eine Band ausbilden. Doch leider liegen die Stärken der Doppelgänger nicht in Styling und Smalltalk, sondern eher bei allem anderen. Vor allem wird Sarkasmus mehr als großgeschrieben.

Als Kolly bei einem Fotoshooting, as Model einspringen muss, knistert es ganz heftig zwischen ihr und dem Double Lincoln.

Doch als dann die echte Band um die Ecke kommt, weiß Kolly nicht mehr, hat das Double mit ihr geflirtet, oder doch der echte Star?

Kann sie das Chaos entwirren?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay begann ihre schriftstellerische Karriere auf der Online Plattform Wattpad, wo sie mehrere Preise für ihre Geschichten gewann. Bis heute schreibt sie humorvolle Romane für Jugendliche und junge Erwachsene. Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Buchfiguren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.

 

 

Wie hat mir Double Crush gefallen?

Was soll ich sagen…. Wie immer ein wahrer MacKay!

Ich habe mich beim lesen köstlich amüsiert, da es einfach unfassbar gute und witzige Dialoge gibt, die einen mehr als großen Unterhaltungsfaktor haben.

Und das sage ich nicht nur, weil ich es vorher lesen durfte. 😊

Dieses Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, zum einen aus der von Kolly und aus der von Lincoln. Das finde ich generell mehr als gut und gelungen, weil man dadurch von beiden Charakteren einen guten Einblick in deren Sichtweise erhält.

Kolly, ist eine mehr als sympathische junge Frau. Die eigentlich gar keine Lust hat bei ihrer Mutter in der Agentur zu arbeiten. Deswegen rebelliert sie durch ihre Kleidung stetig dagegen an. Denn von dem ganzen Hollywood Glam, hält sie nicht wirklich viel. Sie ist auf dem Boden geblieben und eine wirklich tolle Freundin, eine die man gerne im realen Leben hätte.

Lincoln, hat ein Geheimnis, eines was aber erst später herauskommt. Eigentlich wird er nur zum Doppelgänger, weil er dringend das Geld dafür benötigt. Er lässt die Menschen nicht sofort an sich heran, hält sie immer erst auf Abstand, bis er für sich ausgelotet hat, aber sie ihm wohl gesonnen sind, oder nicht. Aber, schaut man hinter diese Fassade, dann ist er butterweich.

Lexi, wird zu Kollys Freundin und leitet eine Katzenrettung in Los Angeles. Sie ist sooooo wahnsinnig sympathisch und lieb, dass man am liebsten nichts anderes tun würde als sie zu umarmen. Für ihre Katzen gibt sie wirklich alles, selbst ihr letztes Stück Brot. Hauptsache den kleinen Rackern geht es gut. Zudem hat sie ein Händchen für extrem ausgefallene Katzennamen.

Alle anderen Protagonisten, muss man im Verlauf des Buches kennenlernen. Schnell wird man merken, wenn man mag und wenn nicht so sehr.

Gepaart wird die mit dem unverwechselbar guten Schreibstil von Nina MacKay. Er ist eindringlich, leicht verspielt, aber dennoch gradlinig, unverschnörkelt und wunderbar lesbar. Sie schafft es einfach, den Leser zu fesseln und mit sich in ihre neue Welt zu ziehen.

Auch, dass jedes Kapitel mit einem kleinen Leitspruch eingeleitet wird, hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Durch die unterschiedlichen Sichtweisen, bekommt man recht schnell ein Gesamtbild der beiden Charaktere und kann ihre Beweggründe, ihre Handlungen noch einmal besser nachvollziehen.

Ich bin ja überhaupt kein Katzenmensch, aber… ich habe es geliebt mich in der kleinen Katzenrettung von Lexi aufzuhalten, mitzufiebern, wenn wieder einmal ein kleiner Racker gerettet wird oder aber den Atem anzuhalten, wenn man sich nicht ganz sicher ist, wohin die Reise mit ihm geht. Selbst hier gab es ein Wechselbad der Gefühle.

Kommen wir zur Story. Sie ist super durchdacht, gibt schlussendlich ganz viel Sinn und alle Puzzleteile fallen an ihren Platz. Es gibt keine offenen Fragen mehr.

Wer glaubt, dass es nur um Doubles geht, irrt. Denn wir begegnen irren Fans, fiesen Machenschaft im Hintergrund, ein Star der glaubt alles zu bekommen, ein Double mit einem Geheimnis, eine Frau mit einer schwäche für Katzen und vielem vielem mehr. Schlussendlich ist dies nicht nur etwas für die Seele, sondern auch für das Adrenalin. Denn es wird spannend, es gibt Twists und Wendungen, unvorhergesehene Ereignisse und natürlich auch ein bisschen Amore.

Alles in allem ein Buch, was wirklich jedes noch so kleine Detail abdeckt. Kollys Geschichte ist abgeschlossen, aber in Band 2 geht es noch einmal zurück zur Ognito Inc. und wir lassen uns überraschen, wer dieses Mal auf uns wartet.

 

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Ich liebe einfach die Bücher von Nina Mackay. Sie zaubern mir immer ein lächeln auf die Lippen, sie strotzen nur so vor genialen Wortkombinationen …ich sag nur… Käse-Spätzchen. Sie schafft es immer wieder, mir tolle Lesestunden zu bescheren, mit allem was dazugehört. Witz, Humor, Liebe, Spannung und Action. Dieses Buch ist sozusagen wie ein Happy Meal…alles drin, alles dran, alles dabei! Love it… <3

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Buchverlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (2. November 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473586269
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473586264
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Preis: 14,99 € (Taschenbuch)

 

Legend Academy

Legend Academy – Mythenzorn, heißt der Titel des finalen Bandes von Nina MacKay Dilogie.

Dieses Mal wurde mir eine große Ehre zu Teil, wobei ich mir bis zum Erscheinungstermin darüber gar nicht bewusst war, denn ich stehe tatsächlich mit einem Kurzslogan auf der Rückseite des Buches…namentlich genannt! Ahhhhhhhhhhhh… was für eine wahnsinnige Ehre.

Dieses Buch kann dem Genre Fantasy zugeordnet werden.

Worum geht es in Legend Academy?

Graylee ist neu an der Legens Academy und aktuell noch ein wenig überfordert mit den ganzen Legends. Wesen mit den unterschiedlichsten Kräften.

Zusätzlich dazu grassiert ein uralter Fluch, der es auf Liebespaare abgesehen hat.

Ist Graylee deswegen auch in Gefahr? Denn ihre Gefühle spielen Achterbahn und könnten ihr tatsächlich gefährlich werden, wenn sich dieser Fluch bewahrheitet.

Als der Tag kommt, dass immer mehr verliebte Mitschülerinnen spurlos verschwinden, fängt Graylee an zu zweifeln.

Zu zweifeln an ihren eigenen Gefühle für Hudson und den Gestaltwandler Blake. Wer von den beiden berührt ihr Herz mehr und wer von den beiden, macht ihr das Leben nur noch komplizierter.

Daher gibt es nur einen ganz klaren Ausweg, der Fluch muss gebrochen werden. Doch dazu muss Graylee diesen erst einmal verstehen. Schnell wird klar, dass sie dies nicht alleine schaffen wird, so braucht Hilfe.

Doch auf die Lehrer muss sie gänzlich verzichten, denn diese wollen von dem ganzen Unfug nichts hören und verschließen ihre Augen vor dem Unausweichlichen.

Schnell wird klar, hinter diesem Fluch steckt mehr, als im ersten Moment vermutet wird.

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay begann ihre schriftstellerische Karriere auf der Online Plattform Wattpad, wo sie mehrere Preise für ihre Geschichten gewann. Bis heute schreibt sie humorvolle Romane für Jugendliche und junge Erwachsene. Im realen Leben arbeitet sie als Marketing Managerin. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Buchfiguren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Legend Academy gefallen?

Wer sich auf dieses Buch einlässt, sollte unbedingt den ersten Band „Fluchbrecher“ gelesen haben, denn die Geschichte baut aufeinander auf.

Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhanger, daher war klar es kann nur spannend weitergehen. Und genau so war es natürlich auch.

Der Einstieg ist mir recht einfach gefallen, da ich den Schreibstil von Nina einfach liebe. Er ist sehr gradlinig, leicht, schnell und flüssig lesbar. Vor allem mag ich es, wenn sie mit Adjektiven Dinge umschreibt, so dass sie plastisch werden und man sich in diese Dinge hineinversetzen kann. Es ist, als würde man in diesem Moment in die Geschichte hineingezogen werden und erst dann aus dieser entkommen, wenn die letzte Seite gelesen wurde.

Die Protagonisten haben sich im Vergleich zu Band 1 weiterentwickelt.

Allen voran Graylee.

Sie ist eine sehr quirlige, ungeduldige Person und recht sprunghaft in ihren Entscheidungen. Oftmals agiert sie aus dem Bauch heraus, ohne zu überlegen, was die eine oder andere Schwierigkeit mit sich bringt. Zusätzlich erfährt sie ein wenig mehr über ihre Eltern und der Kreis fängt sich an zu schließen, wieso sie an diese Schule geschickt wurde.

Selbst Vivienne, die ich anfänglich weniger sympathisch fand, hat es geschafft sich in mein Herz zu arbeiten. Sie scheint eine andere Seite zu haben, die mich persönlich sehr beeindruckt hat und sie somit auf der Beliebtheitsskala viele Punkte gutmachen konnte.

Was soll ich sagen…meine Stars sind einfach die Kolibris. Ich mag es, wenn Tiere in Büchern vorkommen und denen dann diverse Eigenschaften zugeschrieben werden, die dann wie eine Widererkennung sind. Diese kleinen gefederten Freunde haben meinen Tag bereichert und dieses Buch ein Stückweit, glücklich, happy und lustig gemacht. Sie geben dieser Geschichte einen zusätzlich Touch, denn man nicht missen möchte.

Dieses Buch ist sehr schnelllebig, da sich die Ereignisse fast schon überschlagen, kreuzen, verflüchtigen, neue Erkenntnisse zu Tage kommen und alles einfach wahnsinnig spannend wird. In manchen Szenen musste ich anfangen die Geschehnisse ein wenig auseinander zu sortieren um die Überblick zu behalten. Denn es gibt immer wieder Wendungen, Twists die mehr als überraschend kommen und in diesem Moment das gesamte Bild verändern. Dadurch bleibt das Buch auf einem dauerhaft hohen Spannungslevel, denn man weiß nie was einen auf der nächsten Seite erwartet.

Doch bleibt genug Platz, für ruhigere Szenen, viele wichtige Informationen und Szenen die ans Herz gehen. Abschied, Trauer liegen hier ganz nah beieinander mit Schmetterlingen im Bauch, Liebe, Glück und Spannung.

Ich möchte zum Verlauf der Geschichte nichts sagen, denn die Gefahr etwas zu verraten und somit zu spoilern ist eindeutig zu groß.

Es wird ein Ende geben, mit dem keiner gerechnet hat. Zudem wartet die eine oder andere Überraschung noch auf den Leser, denn die „Schwäne“ kommen endlich zum Einsatz und mit diesen wird dann noch einmal eine Brücke geschlagen zu einem wohl bekannten Ballett. Und ja, aber jetzt pssstttt.

Dieses Buch bildet einen wunderbaren Abschluss und alle Fragen sind in meinen Augen beantwortet. Es gibt hier keine offenen Lücken oder Handlungsstränge. Alle Puzzleteile liegen an ihrem Platz. Ein rundum wunderbares Buch…

 

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Buchverlag.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (1. Oktober 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473402184
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473402182
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 12 Jahren
  • Preis: 16,99 € (gebundenes Buch)

Legend Academy

Legend Academy – Fluchbrecher, lautet der erste Band der Dilogie von Nina MacKay.

Auch dieses Mal hatte ich das riesengroße Glück und durfte wieder im Vorfeld testlesen. Dieses Mal sogar direkt im Doppelpack. Die erste Version und dann noch einmal die korrigierte.

Was soll ich sagen… ich bin verliebt! Hoffe ihr auch.

Das Buch kann dem Genre Fantasy für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Legend Academy?

Graylee, eine taffe und nicht wirklich auf den Mund gefallene 16-Jährige wird für die Sommerferien strafversetzt.

Anscheint gab es keine andere Wahl, nachdem mit ihrem besten Freund zusammen die Türe ihrer Highschool mit einer Strickdecke eingehüllt hat. Graylee kann dies überhaupt nicht nachvollziehen, vor allem, weil sie eine begnadete Guerillastrickerin ist. Ist mit Farbe nicht alles viel schöner?

Leider sehen dies nicht alle so und daher bietet die neue Vertrauenslehrerin der Schule Graylees Eltern ein Stipendium an, sie an die Legend Academy für Special needs zu senden, um ihrer Aufsässigkeit ein Ende zu bereiten.

Was Graylee allerdings nicht weiß, dies ist keine normale Academy. Sondern eine Schule für Nachkommen von Mythen Gestalten. Aber dies erfährt sie erst, nachdem sie dort, mitten in Texas, gelegen an einem See mit Schwänen die Schule betritt.

Anfänglich hält sie dies für einen Witz und kann dem ganzen Theater nichts abgewinnen, bis ihr bewusstwird, dass ihre Todeserscheinungen, wenn sie Wände berührt, anscheint auch eine Mythen Begabung ist. Aber welche? Das muss noch herausgefunden werden. Hängt auch damit eventuell ihre Wasserphobie zusammen? Niemals würde sie freiwillig in einen See oder Schwimmbad steigen.

Doch, was passiert, wenn sie plötzlich jemanden kennenlernt, der ganz anders ist als sie. Hudson! Wen er zu ihrem einzigen Freund wird…

Einem Freund, der ihr glaubt, als die Sirene London von jetzt auf gleich verschwindet und als Zombie nach ein paar Stunden wieder auftaucht. Hudson ist der Einzige der ihr glaubt, dass da etwas nicht stimmt. Außer ihm, noch ihre neuen Freunde die Kolibris. Aber das wars dann auch schon.

Als London versucht sie umzubringen, erklären alle Graylee für bescheuert… dies ist der Punkt an dem ihr klar geworden ist, sie muss definitv anfangen herauszufinden wo sich die wahre London befindet.

Wird es ihr gelingen?

Wird sie erfahren welches Mythengen sie in sich trägt?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Legend Academy gefallen?

Es ist wie immer ein grandioser MacKay.

Vielleicht bin ich ein wenig voreingenommen aber, alles was Nina schreibt in Kombination mit einer Academy erweckt mein Herz und lässt es höher springen.

Aber nun zum Buch.

Wir treffen auf Graylee, eine wirklich tolle Protagonistin. Denn sie hat eindeutig das Herz am rechten Fleck und ist etwas ganz Besonderes. Sie kann alleine durch das berühren von Wänden Unglücke der Vergangenheit erspüren. Ob jemand in einem bestimmten Zimmer gestorben ist oder ob es dort gebrannt hat. Ob dies ist Mythengen ist und ob diese Begabung mit dem Fluch zusammenhängt, wird nicht verraten. Denn Graylee ist einfach eine Person, die man von Anfang an liebt und wertschätzt. Die offen ist und sich selber treu. Eine Protagonistin, die zeigt, das Stricken völlig unterbewertet wird.

Ich männlicher Gegenpart dazu ist Hudson. Er ist ein Gorgone und kann mit seinem Blick andere versteinern. Das wäre nicht das schlimmste. Denn sein Aussehen alleine sorgt schon dafür, dass er alle Blicke auf sich zieht, denn er sieht verdammt gut aus. Irgendwie fühlt er sich zu Graylee hingezogen, denn er sucht ihre Nähe und ist am Ende derjenige, der ihr glaubt als das Unglück passiert. Ein wahrer Gentleman, manchmal ein wenig zu Naive und von sich überzeugt, aber dennoch echt sympathisch und ein toller Gegenpart zu Graylee, die oftmals unbedacht handelt, während Hudson doch vorrausschauender ist.

Leider gibt es da aber auch noch Baker… hier werde ich nur genießen und schweigen! <3

Nun zu meinen wahren Highlight Protagonisten. Ich gebe es zu, ich bin Fan von Tieren in Büchern. Vor allem wenn die Parts einnehmen, die einen zum Lachen bringen und verzücken. Ja, genau… ich rede von sprechenden Regenbogen Kolibris. Sie haben mein Herz im Sturm erobert. Sie sind meine wahren kleinen Helden im Buch und ich habe mit Nina vereinbart… der erste sprechende Regenbogen Kolibri gehört mir. Hier will ich einfach nicht zu viel verraten, ihr müsst sie selber kennenlernen.

Wir begegnen natürlich noch vielen weiteren Protagonisten, aber diese müsst ihr selber erleben und euch ein eigenes Bild erschaffen.

Das Bild was Nina uns allerdings bietet für ihr Setting ist wunderbar. Sie umschreibt alles bildlich, erschafft eine Academy in einer grünen Landschaft, ganz idyllisch gelegen an einem wunderschönen See. In der Nähe ein Camp mit Gestaltwandlern und auf der anderen Seite ein Institut zu Forschungszwecken.

MMH… wie das alles zusammenhängt… Psstttt! Wird hier nicht verraten.

Was aber das Buch ausmacht, ist wie immer die Idee. Eine Schule voller Nachfahren mythischer Wesen. Selkies, Sirenen, Minotauren, Chimäre, Gorgonen, Walküren und Odins Söhne. Was will man mehr. Anfänglich dachte ich, es würde mir Probleme bereiten dies alles auseinander zu halten, aber dem ist nicht so. Denn es gibt eine gut dosierte Anzahl an Protagonisten, die dieses Buch am leben erhalten und favorisierte Mythengestalten die uns als Leser immer wieder über den Weg laufen. Daher ist es ein Klacks, all dies miteinander zu verbinden und stellt keinerlei Probleme da. Für alle die ebenfalls Sorge haben, ist am Ende des Buches ein Glossar mit allen wichtigen Informationen zu den Mythengestalten.

Man taucht komplett ein in die Welt der Mythen und wird als Leser ein Teil von Ihnen. Richtig an Fahrt nimmt das Buch allerdings auf, als London verschwindet und plötzlich wieder auftaucht. Ab diesem Moment ist im Buch eine dauerhaft unterschwellige Spannung vorhanden, denn nur Graylee ist sich sicher das es sich bei dieser Person nicht um London handelt. Dadurch das sie mit der Meinung alleine ist, haben wir eine brodelnde Stimmung am Boden, die wie eine Lava vor sich hin kocht. Es steigen vereinzelte kleine Fontäne auf, die das Leserherz nach oben hüpfen lassen, bis es irgendwann zum Ausbruch kommt. Aber…. Nicht ganz! Der Lava Fluss stoppt nämlich auf halbem Weg, denn das Buch endet leider mit vielen noch offenen Fragen. Das darf es aber auch… denn wie wir bereits wissen wird es eine Dilogie. Von daher ist klar, nicht alles wird sich klären, vieles bleibt unbeantwortet und gelöst und somit kann die Lava erst einmal da verweilen und muss warten wie es weitergeht. Gut das Lava zu Stein wird, wenn nichts passiert, denn ich glaube der Vulkan wird beim finalen Band von neuem zu brodeln beginnen…

Ein Buch, welches man nur so runterlesen kann. Das wirklich tolle ist, es gibt zu dem Buch eine Playlist, die man sich runterladen kann und wenn man Lust hat, begleiten die Lieder einen durch die Kapitel. Daher ist es sogar noch schneller, noch besser und noch wunderbarer zu lesen. Ich bin eh ein Fan von Ninas Stil und kann mich in diesem komplett verlieren. Denn er ist das was ich einfach mag um abzuschalten, in fremde Welten einzutauchen und die Seele baumen zu lassen.

Schade, dass es schon vorbei ist, obwohl ich es bereits zwei Mal gelesen habe.

Die Bücher von Nina zeichnet vor allem eine extrem hohe Ideenvielfalt aus. Sie bringt immer wieder neue Ideen in ihre Bücher mit ein und wird extrem kreativ. Kein Buch gleicht dem anderen, denn sie sind alle wahnsinnig unterschiedlich, leicht durchgeknallt, witzig, spannend und eine Lesereise wert.

 

 

Vielen lieben Dank an Nina MacKay für ihr Vertrauen in mich und natürlich an den Ravensburger Buchverlag.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Sehr zu empfehlen ebenfalls von Nina MacKay ist die Black Forest High. Gibt es mittlerweile sogar als Hörbuch.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (1. März 2022)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 512 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473402176
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473402175
  • Lesealter ‏ : ‎ 12 Jahre und älter
  • Preis: 16,99 € (gebundenes Buch)

Black Forest High

Black Forest High 3 – ist der letzte Band der Trilogie rund um die geheime Schule im Schwarzwald, in der Geistersehen, Medien und Geisterjäger beheimatet sind.

Ich durfte wieder einmal, als Testleserin für dieses Buch fungieren und habe meinen Senf dazu abgegeben. Auch wenn die Fassung noch nicht final war, kann ich nur sagen… PUhhhhhh!!!!

Dieses Buch kann dem Genre, Geistergeschichten für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Black Forest High?

Die Black Forest High ist eine Schule für Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien. Dort werden sie ausgebildet und auf ihre zukünftige Laufbahn vorbereitet.

Seitdem Seven auf die Black Forest High geht, ist nichts mehr so wie es scheint. Leider ist Seven daran nicht ganz unschuldig, denn seitdem sie dort ist, herrscht irgendwie Chaos.

Seven ist wie besessen davon, herauszufinden was mit ihren Geisterfreunden los ist, daher merkt sie viel zu spät, dass die Geisterwelt um sie herum Kopf steht.

Geister verschwinden spurlos.

Doch das ist nicht alles. Denn es gibt einen Poltergeist, einen dem Seven auf gar keinen Fall begegnen will, weil sie diesen bis aufs Blut fürchtet. Tja, genau dieser Poltergeist betrifft die Welt der Lebenden. Kann es nun wirklich schlimmer für Seven kommen?

Nun ist sie gefragt und ihr ganzer Mut. Kann sie alles, was sie angerichtet hat, irgendwie wieder geraderücken und für neue Ordnung in der Geisterwelt sorgen?

Ihre Schwester Nova finden?

Das Liebeschaos, welches mittlerweile zwischen Parker, Crowe und ihr herrscht ins reine bringen und eine Entscheidung treffen? Eine, die wirklich ihr Herz berührt und sie glücklich macht?

Würde sie nur auf ihr Herz hören, würde vieles in den Hintergrund rücken. Vor allem, der Angriff des Poltergeistes und natürlich die Sticheleien von Natalia. Doch leider ist dies überhaupt nicht möglich… denn ohne Seven geht es einfach nicht!

Daher muss die Liebe warten und Seven muss sich erst einmal um alles andere kümmern. Vor allem um Ruhe in der Geisterwelt.

Wird ihr dies gelingen?

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Der finale Band eines Buches ist der, an dem alles zusammenlaufen muss. Bei dem der Leser begeistert am Ende das Buch zuklappen sollte und mit einem zufriedenen Lächeln zurückbleiben und in Gedanken schwelgen muss.

Ein Buch, welches alle Fäden zusammenhält, welches dazu bestimmt ist Geheimisse zu lüften, Dinge aufzuklären und Puzzleteile an ihren Platz zu schieben.

Dies ist hier komplett gelungen.

Ich war am Anfang ein wenig skeptisch, da dieses Buch sehr Aktion reich beginnt und uns als Leser kaum Zeit zum Atmen lässt. Wir werden direkt hineingezogen in ein turbulentes, spannendes Szenario, was den Einstieg in eine grandiose Story verspricht.

Wir als Leser werden Zeuge davon, wie Seven als neue Geistlenkerin ihren Job ernst nimmt und verzweifelt versucht das Gleichgewicht zwischen beiden Welten wiederherzustellen. Dies klingt einfacher als es ist.

Dazu muss sie verschiedene Schauplätze aufsuchen, clever kombinieren, herausfinden wer dafür verantwortlich ist und zumal auch noch mit ihren Gefühlen klarkommen. Denn dieses sind alles andere als einfach… Parker oder Crowe, wer ist der, für den sie brennt?

Seven selber macht in diesem Buch noch einmal eine Wandlung durch. Sie wird taffer, sie wird noch mutiger und zielstrebiger. Sie versucht ganz klar ihren Standpunkt zu vertreten, Geister nicht zu foltern, sondern genauso zu akzeptieren und zu wertschätzen wie die Lebenden. Sie ist die Vermittlerin zwischen den beiden Welten. Manchmal hatte ich das Gefühl, Seven weiß nicht was sie will… sie wirkte ein wenig verzweifelt und ratlos und war auf die Hilfe von ihren Freunden angewiesen. Die Gott sei Dank, zu Ort und Stelle waren. Dennoch hat Seven, das Herz am rechten Fleck und benutzt ihre neue Position vor allem für das Gute.

Crowe und Parker könnten unterschiedlicher nicht sein. Beide wollen Seven, aber nur einer von ihnen kann das Rennen machen. Der andere wird leer ausgehen! Hier erfahren wir ein wenig mehr von den beiden, vor allem über einen… aber Psstttt… das wird nicht verraten!

Der Schreibstil ist wie immer bahnbrechend gut und ich liebe ihn. Er ist genau nach meinem Geschmack, einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Er ist gradlinig, simpel, einfach und fantastisch lesbar, da komplett auf verschachtelte Sätze, unnötige Füllwörter verzichtet wird. Dadurch ist es ein Buch, welches einfach gelesen werden will.

Was aber den Stil von Nina auszeichnet, sind ihre grandiosen und oftmals durchgeknallten Ideen, die das Buch zu etwas besonderem werden lassen. Z.B. ein Aufzug der einen in die Geisterwelt befördern kann. Wenn ihre diese Szenen lest, werdet ihr schmunzeln und lachen, denn skurriler geht es kaum! Ich werde Aufzüge nun mit ganz anderen Augen betrachten und demnächst alle Knöpfe auf einmal drücken.

Es gibt mehrere spannungsgeladene Momente in diesem Buch. Mit einem davon, werden wir direkt zu Anfang konfrontiert, der uns in dieses Buch hineinzieht. Danach geht es ein wenig sachter werden, wobei man eine untergründige schwellende Spannung stets merkt. Denn man weiß nie wirklich, wann etwas Neues passiert. Es gibt immer wieder kleine Spitzen mit AHA Momenten, die einen beim Lesen zusammenzucken lassen, doch richtig gebannt ist man auf den letzten 100 Seiten. Da passiert so viel, dass das Spannungsbarometer nicht mehr sinkt. Es bleibt oben und trägt einen durch die Story.

Ich will zur Story gar nicht viel verraten, denn sonst würde ich spoilern. Aber so viel sei gesagt… alle Puzzleteile, alle offenen Enden und Fragen werden komplett beantwortet. In meinen Augen bleibt nichts mehr offen und ich habe auch nicht das Gefühl, nachdem ich das Buch beendet habe, irgendetwas nicht erfahren zu haben. Allerdings bleibt ein Gefühl zurück… Zufriedenheit! Ein Buch, abgeschlossen in seiner Handlung, mit tollen Protagonisten, mit einem überraschenden Ende und alles was zu seinem guten Buch gehört.

Aber eines, werde ich vermissen… Remi! Ich finde, jeder sollte einen Remi an seiner Seite haben!

 

 

Vielen lieben Dank an den ivi Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wem diese Rezension gefallen hat und nun neugierig geworden ist, sollte unbedingt die ersten beiden Bände lesen.

Band 1: Ghostseer

Band 2: Ghosthunter

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ ivi (1. September 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 288 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3492705839
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3492705837
  • Lesealter ‏ : ‎ 14 Jahre und älter
  • Preis: 15,00 € (Taschenbuch)

Dämonenfinsternis

Dämonenfinsternis: Kurz vor dem Sonnenaufgang erscheint die Nacht am dunkelsten, lautet der vollständige Titel des finalen Bandes von Nina MacKay.

Es handelt sich um den dritten Teil der Trilogie.

Bevor ihr zu diesem Band greift, empfehle ich euch definitv die ersten Bände zu lesen… kleine Kostproben dazu könnt ihr bei mir bekommen.

Dämonentage – Selbst auf die dunkelste Nacht folgt ein neuer Morgen

Dämonennächte – Nur in tiefster Dunkelheit kann man Sterne sehen

Kann dem Genre Science-Fiction für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Dämonenfinsternis?

Die letzten 5 Tage eines jeden Jahres, werden als Dämonentage bezeichnet.

In diesen Leben die Menschen in großer Angst und Furcht.

Sobald der letzte Funke Tageslicht erlischt, öffnen sich die Pforten zur Hölle und die Dämonen fallen über die Erde her.

Ein Kampf ums nackte überleben beginnt. Wer bis dahin noch keinen sicheren Unterschlupf gefunden hat, ist dem Tode geweiht.

Doch alles kommt anders… denn nun ist jede Nacht eine Dämonennacht, da Adriana Astara das Tor zur Hölle geöffnet hat und die Dämonen nun freien Zugang zur Erde haben.

Menschen und Dämonen liefern sich den allerletzten Kampf.

Gesa hat den Fürsten der Hölle geheiratet, ihn hereingelegt und wurde somit offiziell die Königin der Hölle.

Doch die Probleme die Adriana sind damit leider noch nicht gelöst. Sie muss versuchen das Tor zur Hölle wieder zu verschließen und somit die Erde vor den Dämonenangriffen zu retten.

Wäre das nicht schon genug, erfährt die gesamte Erdbevölkerung in der Nacht auf den 2. Januar davon, dass alleine Adriana daran schuld trägt, dass sich die Höllentore erneut öffnen.

Sollte Adriana sich nicht Ahels Willen beugen, kann die Weissagung aus dem Höllenfeuerlied nicht erfüllt werden und die Welt versinkt in einer nie dagewesenen Dunkelheit.

Könnte Cruz ihr doch helfen, aber dieser kann sich nicht an Adriana erinnern….

Geht es noch schlimmer?

Kann Adriana ihren Fehler wieder rückgängig machen?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Dämonenfinsternis gefallen?

Ich durfte dieses Buch bereits im Vorfeld lesen und wusste daher vor euch, wie es enden wird! Aber das wird hier natürlich nicht verraten… pssst!

Ninas Schreibstil verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Ich liebe ihre Gradlinigkeit, ihre punktierten Witze und Anspielungen an den richtigen Stellen, ihren Sinn für schwarzen Humor, ihre Verwendung von umschreibenden Adjektiven und ihre klare Struktur. Das trägt einfach dazu bei, dass man dieses Buch herunterlesen kann, dass man in keinen verschachtelten Sätzen landet, sondern wirklich durch das Leseerlebnis getragen wird.

Da es sich um den finalen Band handelt, ist es wahnsinnig wichtig, dass man schnell und einfach an die ersten beiden anknüpfen kann, ohne Probleme zu bekommen. Dies ist absolut gegeben. Es gibt keinen Rückblick, aber der Leser wird abgeholt und durch die Szenerie auf den ersten Seiten geführt, dass man relativ schnell wieder in der Story drin ist und keine Verständnisprobleme hat.

Dieses Mal gibt es sehr prägnante Hauptprotagonisten. Die kennen wir bereits aus den anderen Büchern, aber sie tragen hier maßgeblich zur Story und deren Ende bei.

Adriana Astara ist natürlich Federführend in ihrer Rolle. Sie ist wahnsinnig mutig! Sie beweist Rückgrat und steht komplett hinter ihren Freunden und dem Fehler den sie begannen hat.  Sie würde für diese sterben, komme was wolle, um sie und die Erde zu retten. Allen voran natürlich Cruz.

Cruz ist (seuuffffz!) ein Halbdämon. Leider sehr gutaussehend, ein starker und starrer Charakter und in Adriana verliebt. Doch aktuell kann er sich leider überhaupt nicht an diese erinnern.

Wir haben noch Gesa und Ahel, die ihre ganz eigenen Spielchen spielen. Wer ist Freund und wer Feind? Wem kann Adriana vertrauen und wer hat etwas ganz anderes im Sinn? Hier verrate ich nicht mehr, denn sonst würde ich versehentlich spoilern.

Das Setting stimmt wie immer. Es ist dunkel, düster, unheimlich… es entführt uns mitten hinein in die Hölle. Man spürt beim Lesen, die Hitze auf der Haut, spürt das kribbeln und wenn man genau nachfühlt, merkt man den Schweiß der einem von der Stirn rinnt. Eine bedrückende und anspannte Stimmung. Eine, bei der man das Gefühl hat, sie könnte gleich komplett überkochen. Nina paart dieses Setting mit einer gewissen Grundspannung. Immer wieder passiert etwas, es kommt ein AHA Effekt und doch ist es noch nicht zu Ende und die Achterbahnfahrt geht weiter.

Sie sorgt für Irrungen und Wirrungen. Schafft es einfach den Leser auf eine komplett falsche Fährte zu schicken um dann eine Action-/ und temporeiche Handlung geschehen zu lassen, die aber noch immer nicht zur Lösung führt. Eher verzweifelt man daran, wann man als Leser in der Hölle falsch abgebogen ist. Was man tun muss um dort hinauszukommen. Muss man mit Ahel einen Pakt schließen? Wer weiß…

Für mich ein gelungener Abschluss… denn Nina hat es komplett geschafft mich zu verwirren. Ich bin dem Ende kein Stück nähergekommen. Sie hat mich dahin gehend überrascht, dass Ahel doch weit mehr ist als nur besessen von Adriana und das Dinge oftmals nicht zu scheinen, wie sie im ersten Augenblick aussehen.

Dieses Buch schließt in meinen Augen die Story rund und komplett ab. Sie sorgt dafür, dass alle offenen Steinchen an ihren Platz fallen und wir am Ende ein vollständiges Bild bekommen. Doch der Weg dahin ist tückisch, denn er ist gepflastert mit Hindernissen, die es gilt zu umgehen und den richtigen Weg zu finden. Nina schafft es einfach zu begeistern, zu fesseln und für guten Lesestoff zu sorgen. Vor allem für einen, der alles bietet was das Herz begehrt. Spannung, Action, Kampf um den Sieg über die Dämonen, Witz, Charme und ein wenig Liebe. Das vollende Gesamtpaket!

 

Danke an den Piper Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar und an Nina MacKay und ihr Vertrauen in mich und meine „kleinen Kritikpunkte“.

 

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  • Taschenbuch : 336 Seiten
  • ISBN-10 : 3492282067
  • ISBN-13 : 978-3492282062
  • Herausgeber : Piper Taschenbuch; 1. Auflage (5. Oktober 2020)
  • Leseniveau : 14 und Nach oben
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 14,00 € (Taschenbuch)

Dornröschen und der Mettsommernachts-Traum

Dornröschen und der Mettsommernachts- Traum ist der vierte und letzte Teil der Hipster Märchenreihe von Nina MacKay.

Nun geht es zu Ende und wir werden Zeuge der Happyends, oder auch nicht? Jeder von euch, der die anderen Bände kennt muss einfach wissen wie es weitergeht, da führt kein Weg dran vorbei.

Daher merkt euch den heutigen Tag, den heute ist RELEASE Day!!!

Dieses Buch kann dem Genre, Fantasyroman für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Dornröschen und der Mettsommernachts-Traum?

Red macht sich auf den Weg um Aladin zu Fall zu bringen, irgendetwas muss es doch geben, was ihn aus dem Weg räumt. Sie versucht etwas auszuhecken… und muss dafür erneut den Teufel aufsuchen um von ihm einen Gefallen einzufordern.

Der Rest der Schneewittchen Gang entwickelt ebenfalls einen Plan, der auch die sieben Zwerge mit einbezieht.

Doch eigentlich kommt den Zwergen dies gar nicht wirklich gelegen, denn sie stecken mitten in den Vorbereitungen für ihre Mettsommer Party und haben damit bereits alle Hände voll zu tun.

Können sie trotzdem mit vereinten Kräften den Einmarsch der Truppen ins Morgenland verhindern?

Doch alleine werden sie es nicht schaffen, daher benötigen sie zusätzlich die Hilfe von Alice und dem Hutmacher, die eigentlich ihre Nicht- Verhochzeitungsfeier feiern wollen. Werden sie trotzdem Seite an Seite mit Red kämpfen um den Märchenwald zu retten?

Aber was ist mit den Prinzen? Welchen Plan verfolgen diese!?

Wird es ihnen gelingen die Truppen aus dem Morgenland aufzuhalten und Aladin auszuschalten?

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay pflegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Kurzbiographien und konnte nur mit Gewalt zu den folgenden Angaben gebracht werden: Im realen Leben arbeitet sie angeblich als Marketing Managerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Charakteren. Vorzugsweise mit literweise Kaffee im Gepäck. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby, genauso wie der tägliche Austausch mit ihrem Jungautoren Verein und den zwei Betaleser Gruppen auf WhatsApp. Es lebe die moderne Technik und Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie irgendwo bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Dornröschen und der Mettsommernachts- Traum gefallen?

Ich habe alle Bücher aus dieser Reihe gelesen und war von jedem einzelnen extrem begeistert. Vormerklich wegen der grandiosen phantasievollen Gestaltung der Protagonisten, der Story und dem Setting. Was einfach aus simplen, alten eingestaubten Märchen gemacht werden kann, ist grandios und wahre Schreibkunst!

Daher war es selbstverständlich Testleserin für den finalen Band zu werden.

Leider bin ich dieses Mal ein wenig zwiegespalten… sonst war ich immer himmelhoch jauchzend und voller Begeisterung. Doch dieses Mal, konnte mich Dornröschen und der Mettsommernachts- Traum nicht komplett abholen.

Das wichtigste bei einer Reihe ist, ob man nahtlos an das vorherige Buch anschließen kann, ohne dass der Lesefluss darunter leidet? Dies ist hier der Fall, denn man kommt wirklich schnell wieder in das Geschehene rein und kann komplett in diesem eintauchen.

Allerdings beginnt dieses Buch schon ziemlich temporeich und die Ereignisse überschlagen sich. Was bedeutet, es tummeln sich auch direkt viele Protagonisten auf einem Haufen. Denn jeder einzelne von ihnen hat etwas erlebt, was nicht ganz unwichtig ist, für das fortbestehen der Story und wirklich in jeder Facette wahrgenommen werden sollte. Das hat mich ein wenig irritiert, denn ich wusste irgendwann nicht mehr wer war dabei, wo waren sie gerade und warum. Daher habe ich manche Stellen zweimal gelesen, zwischendurch zurückgeblättert um noch einmal nachzuschauen, was gewesen ist und wo ich mich gerade in der Story befinde. Nachdem diese Hürde, allerdings überwunden war…. Ging es rasch weiter, da irgendwann alle Stränge wie ein Spinnennetz zusammengelaufen sind und zu einem großen Ganzen wurden.

Ich bin glaube ich jemand, der beim lesen nicht überfrachtet werden darf und wenn dann nur nach und nach und nicht geballt. Aber dies ist nur meine Meinung, vielen wird dies gar nichts ausmachen und schwupp di wupp, alles im Blick haben. Da bin ich anders…

In diesem Buch passiert unendlich viel. Es lebt von seiner dauerhaften Aktion und seinen immer wieder auflebenden Geschehnissen. Dadurch ist es so, dass viele Dinge passieren, die zwischendurch und relativ plötzlich und rein zufällig aufgeklärt werden, womit man als Leser gar nicht rechnet. Szenen die man dann selber präferiert, weil sie einem besonders gut gefallen, kommen daher manchmal zu kurz… wobei dies stöhnen auf extrem hohem Niveau ist. Nichts davon ist zu kurz, nichts davon langweilig, nichts davon nicht da, wo es nicht hingehört.

Oh Gott… gerne würde ich etwas verraten, aber ich kann einfach nicht!

So viel sei gesagt, jeder Protagonist bekommt das Ende was er verdient hat, der eine ein besseres und der andere… nah ja! 😊 Und mehr sage ich nicht… psssttttt!

Wir treffen alte Bekannte wieder, aber auch der eine oder andere neue Protagonist läuft uns über den Weg. Wer? Wird nicht verraten!

Ich liebe den Schreibstil von Nina, weil er einfach wunderbar gradlinig, unverschnörkelt, einfach, simpel und wunderbar zu lesen ist. Man kann durch dieses Buch hindurchfliegen, weil es sich anfühlt wie Schweben auf Wolken, wenn man wieder einmal eintauchen darf in die phantastische Welt von Red.

Dieser finale Band, löst alle Fragen. Es bleiben keine Fragen am Ende offen und man hat als Leser auch nicht das Gefühl, dass etwas fehlt, oder vergessen wurde. Die Reihe ist in sich komplett geschlossen. Immer wieder Frage ich mich, wie kommt man auf all so etwas. Auf das fantastische, das durchgeknallte und fantasiereiche, so dass eine Märchenwelt die bekannt ist, völlig neu erschaffen wird.

Ein rundum gelungener finaler Band, mit einer Mini Kritik, die aber nicht dafür sorgt, dass er minder schlechter ist als die Vorgänger. Ich liebe sie einfach alle und bin sehr traurig, dass diese gemeinsame Reise nun ein Ende findet. Und was für eines!

 

Danke an Nina MacKay für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Wer die Hipster Märchenreihe noch nicht kennt, sollte diese unbedingt lesen. Fangt vorne an und suchtet euch durch alle 4 Bände. Einen kleinen Einblick dazu, geben meine Rezensionen.

Band 1: Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
Band 2: Aschenputtel und die Erbsen-Phobie
Band 3 : Rapunzel und die Genmais-Protestbewegung

 

  • Taschenbuch: 300 Seiten
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH; Auflage: 1 (24. Juli 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3959919948
  • ISBN-13: 978-3959919944
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahre
  • Preis: 14,90 € (Taschenbuch)

Black Forest High

Black Forest High, Ghosthunter lautet der vollständige Titel von Band 2 der Trilogie.

Applaus, heute ist auch noch RELEASE DAY!!!!

Was soll ich sagen, mittlerweile kenne ich Nina MacKay so lange, dass ich jedes ihrer Bücher begleite und dieses natürlich auch.

Dieses Buch durfte ich weit vor dem Erscheinungstermin lesen und kommentieren. Nah ja, wirklich kommentieren war gar nicht notwendig, denn es war wie immer perfekt!

Das Buch kann dem Genre, Paranormal – und Urban Fantasy für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Black Forest High?

Wir befinden uns immer noch an der Black Forest High, an der Schule für Exorzisten, Medien und Geisterjäger.

Eine Schule mitten im wunderschönen Schwarzwald.

Seven, die neu an dieser Schule ist, hat einen wahrlich schlechten Start in ihren neuen Schulalltag hingelegt.

Als sie unter dem Einfluss der Poltergeister stand, hat sie einen Mitschüler angegriffen und getötet. Um einen erneuten Angriff zu vermeiden, wird sie in Gewahrsam genommen und unter Beobachtung gestellt. Dies geschieht, indem man die in einen Siliziumglaskasten sperrt, der sich wiederrum in einem geheimen Raum in Internat befindet.

Alle sind im Internat davon überzeugt, dass Seven besessen sein muss. Daher will man sie nicht einfach frei rumlaufen lassen.

Wäre da nicht die Schulleitung. Denn, Seven ist, seitdem ihre Schwester ermordet wurde die neue Auserwählte. Da kann man als Schulleitung schon einmal über so Kleinigkeiten wie einen Mord an einem Schüler hinwegsehen und natürlich auch von der Besessenheit durch Poltergeister.

Wäre da nicht Parker, einer der beiden gutaussehenden Zwillingsbrüder, die Seven selten von der Seite weichen. Er glaubt, dass es eine Wahrheit dazu gibt, eine die tief verborgen ist. So tief wie seine Gefühle für Seven… wäre da nicht Crowe sein Bruder. Irgendwie scheint Seven diesen besser zu finden und zu bevorzugen.

Doch Parker hält nichts davon ab, Seven mit Crows Hilfe zu befreien. Doch war diese Idee brillant oder eher ein tödlicher Fehler? Sie bringen sich alle mit dieser Aktion in große Gefahr!

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Die Story setzt genau an der Stelle ein, an der Band 1 aufhört. Es gibt keinen Rückblick, so dass ich leider ein wenig grübeln musste, was war den noch einmal passiert. Allerdings, und das kann ich zumindest überzeugt sagen, war es nicht schwierig dahinterzukommen und komplett in Band 2 einzutauchen.

Nina schafft es, uns auf den ersten Seiten komplett neu zu flashen und zu begeistern. Auch wenn man denkt es beginnt sanft, ganz unscheinbar, weil Seven in einem Siliziumglaskasten gefangen ist, irrt. Denn die Action kommt und plötzlich ist man mitten drin im Geschehen. Mit Erschrecken stellt man fest… oh, erst 20 Seiten gelesen, wo soll das hinführen?

Dieses Buch lebt vor allem von seinen Verwirrspielen. Selbst wenn man als Leser versucht jedem einzelnen Faden, jeder Information, jedem Geist hinterherzujagen, stellt man fest… man schafft es nicht auf eine passende Lösung zu kommen. Jeder Hinweis ist wie ein Baustein zu einer Komposition und jede Information bildet eine Note ab, eine die dazu beiträgt am Ende ein wunderbares Lied zu vervollständigen, bei der Nina MacKay der Dirigent ist.

Sie geleitet den Leser mitten hindurch, durch ihr Verwirrspiel, mit vielen Wendungen, Irrungen, Hinweisen und Fallen, damit man am Ende des Buches wieder völlig aus dem Häuschen ist und nicht fassen kann, dass es einfach so endet. Man vielen endlosen Fäden, kaum aufgeklärten Fragen, dafür noch weiteren offenen, die sich wie ein Spinnennetz versuchen zusammen zu spannen, aber der Kleber fehlt.

Nina MacKay hat eine Gabe, ihre Bücher so zu schreiben, dass man einfach süchtig wird. Man will wissen wie es weitergeht. Was mit den Protagonisten passiert, wie sich der Plot gestaltet und vor allem wie es endet. Mit ihrem wunderbar, simplen, einfachen, gradlinig, unverschnörkelten Stil schafft sie es, extrem viel Spannung zu erzeugen und diese fast kontinuierlich auf hohem Niveau zu halten. Manchmal ebbt es ein wenig ab, erlischt aber nie komplett, bis es am Ende im nächsten Cliffhanger gipfelt. Wie sollte es auch anders sein. Hier ein kleiner Hinweis… Achtung: aufpassen das ihr nach diesem Buch nicht von einem Geist heimgesucht werdet!

Die Protagonisten in diesem Buch haben sich zum Vorgänger Band alle ein wenig verändert.

Seven hat in meinen Augen eine Wandlung vollzogen. Ich war am Anfang kein Freund von ihr, weil ich sie eher unsympathisch fand. Ja, ich gestehe meine Lieblingsprotagonistin ist sie immer noch nicht, aber sie sorgt sich und ist bereit ihr Leben für alle anderen zu geben. Ich finde sie selbstlos und sehr klar in ihren Entscheidungen. Sie hat Freunde gefunden, Freunde auf die sie zählen kann und die hinter ihr stehen. Das ist das was Seven auch braucht, für die Aufgaben die nun auf sie zukommen.    > Hier verrate ich nichts mehr! <

Das einzige, wo ich finde, wo Seven ein wenig out off Order ist, ist in Sachen Liebe. Wieso kann sie sich da nicht für den Richtigen entscheiden? Wieso für den Falschen?

Crowe, der Sunnyboy … der sich an Seven ranmacht und anscheint auch sehr gute Chancen bei ihr hat und Parker, der Schüchterne, der wahre Gefühle für Seven hegt aber dies niemals offenbaren würde. Wer kann am Ende wirklich ihr Herz gewinnen und wer nicht?

Wer mir persönlich dieses Mal zu kurz gekommen ist, war Remi. Ich habe mich in Band 1 komplett in ihn verliebt, in seine schrullige und lustige Art. Er war der komplette Gegenpart zu Seven. Leider hatte er in diesem Band nicht ganz so viele Auftritte.

Was es mit den anderen Protagonisten auf sich hat, muss man selbst ergründen, beim lesen entdecken und für sich erörtern ob man manche Wandlungen gut findet oder nicht.

Ich mag das Zusammenspiel der Protagonisten, denn sie machen das Große Ganze aus. Sie erwecken dieses Buch zum Leben, mit allen Ecken und Kanten, Handlungen, Entscheidungen und Gefühlen.

Ihr merkt, ich schwimme ein wenig um die eigentliche Story herum… bewusst? JA! Denn ich kann kaum etwas verraten, da dann zu viel verraten werden würde… Dieses Buch muss gelesen werden, es muss entdeckt werden und vor allem klappt man es am Ende zu, schüttelt den Kopf und denkt sich „Die Drogen die Nina hat, will ich auch!“ Wie kommt man auf solche phantasievollen Einfälle, wie schafft man es, einen zweiten Band, ein Buch welches es immer schwerer hat als Anfang und Ende so zu schreiben, dass es fesselt, das es noch besser als der Auftakt ist und das es einen ernüchtert zurücklässt und man hofft, dass der dritte Band nicht lange auf sich warten lässt.

Ein Buch, mit ganz viel Potenzial, vielen strangen Einfällen und Gruselfaktor!

 

Vielen lieben Dank an Nina MacKay für ihr Vertrauen, mich dieses Buch vorablesen zu lesen und natürlich an den Piper Verlag.

 

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Wem diese Rezension gefallen hat und mehr über Black Forest High wissen will, sollte unbedingt mit Band 1 „Ghostseer“ starten.

 

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: ivi (2. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492705596
  • ISBN-13: 978-3492705592
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 15 Jahren
  • Preis: 15,00 € (broschiert)

Nina MacKay – Dämonennächte

Dämonennächte – Nur in tiefster Dunkelheit kann man Sterne sehen (Dämonentage, Band 2) lautet der vollständige Titel dieses Buches.

Wie ihr wisst lese ich seit Anbeginn alle Bücher von Nina und durfte daher dieses schon einmal ein wenig Vorablesen.

Heißer Tipp: Dies ist der zweite Band einer Trilogie. Es ist unabdingbar, den Ersten zu kennen, ansonsten ist vieles in diesem Buch nicht verständlich und nachvollziehbar.

In der heutigen Rezension geht es um das Neuste Buch von Nina MacKay – Dämonennächte, aus dem Genre Jugendbuch.

 

Worum geht es in Dämonennächte?

Als Dämonentage werden die letzten 5 Tage eines jeweiligen Jahres bezeichnet. In diesen Leben die Menschen in ständiger Angst und verschanzen sich in gut gepanzerten Häusern oder halten sich auf geweihtem Boden auf.

Sobald die Sonne untergeht und das Tageslicht nicht mehr zu sehen ist, öffnen sich die Pforten zur Hölle und die Dämonen fallen über die Erde her.

Es ist geschafft, die Dämonentage sind vorbei. Die Welt hat wieder Ruhe, denn 360 Tage ohne Dämonen liegen nun vor dieser.

Doch was, wenn Luzifer einen Weg gefunden hat, die Tore jede Nacht zu öffnen und seine Dämonen auf die Erde zu lassen? Täuschen sich Adriana und ihre Freunde oder ist es die Wahrheit?

Soll die Hölle nun jede Nacht offenstehen und die Menschen in Angst und Schrecken versetzen?

Adriana reist in die Hölle zu Luzifer um ihm gegenüber zu treten und zu verhindern, dass sich die Tore öffnen. War diese Reise ein Fehler? Hat Adriana eine Chance Luzifer von seinem perfiden Plan abzuhalten und die Welt zu retten? An ihrer Seite kämpfen Drym, Savannah und Cruz, wenn dieser nicht gerade gefoltert wird.

Während Adriana in der Hölle ist, versucht Rico ihr bester Freund die Behörden und das Militär von Luzifers Plan zu überzeugen und die Menschen zu warnen. Doch, alles was diese im Sinn haben, sind abendliche Festlichkeiten für die Bevölkerung von Portland um das Ende der Dämonentage zu feiern und die neusten Waffen zur Dämonenabwehr zu präsentieren. Wer würde da an Luzifer denken?!

Rennt Rico die Zeit davon?

Muss Adriana auf ihre Engelsfähigkeit zurückgreifen um Cruz befreien und die fehlenden Halbdämonen und Engel aufzutreiben um die Weisung des Höllenfeuerliedes erfüllen zu können?

Doch welchen Plan verfolgt Luzifer wirklich? Wird Adriana zu ihm kommen um einen Pakt als letzten Ausweg zu schließen? Ist dies sein wirkliches Ziel, welches er verfolgt?

Wird Adriana die Tore rechtzeitig schließen können, oder erleben die Menschen die nächsten Dämonentage?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Dämonennächte gefallen?

Der zweite Teil einer Trilogie hat es immer am schwersten. Er ist ein Bindestück zwischen dem vermeintlich spannenden Anfang und dem explosiven Ende. Hier ist es eine wahre Kunst, dem Leser etwas zu bieten und die Geschichte so zu drehen, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet und auf den dritten Band vorbereitet.

Ich greife vorne weg, dies ist hier grandios umgesetzt. Mehr später…

 

Die Protagonisten:

Adriana:

Adriana hat sich verändert. Sie ist innerhalb weniger Tage gereift und erwachsener geworden. Adriana ist mutig, sie lässt sich weder durch Luzifer, noch seine Söhne die wir nun kennenlernen oder die Hölle aufhalten. Ihr Plan ist es, die Tore für immer zu verschließen und die Menschen vor den Dämonen zu retten. Adriana, kann immer noch nicht glauben, dass sie ein Engel ist. Was genau kann sie alles und welche Fähigkeiten wird sie entwickeln, steht noch in den Sternen. Denn sie kann weitaus mehr als Segnen. Eine Frau, mutig, stolz und voller Tatendrang, die ein Ziel verfolgt und für dieses ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.

Rico:

Kämpft an Adrianas Seite, allerdings nicht in der Hölle, sondern auf Erden. Rico hat das Herz am rechten Fleck und würde niemals Adrianas Informationen hinterfragen. Er vertraut ihr blind und passt die ganze Zeit auf Hund Tequila auf. Seine Stärken sind: kombinieren, Intelligenz, cleverness und Nerd“tun“. Auf diesem Gebiet macht ihm kaum ein anderer etwas vor. Recherche und Informationsweitergabe ist sein Leben!

Diese beiden Protagonisten dominieren das Buch.

Wir lernen zudem weitere Dämonen kennen, unter anderem auch die Söhne und Enkel von Luzifer. Wir begegnen auch Drym, Savannah und Cruz. Wobei ihre Rollen nicht wirklich tragend sind und sie kaum Änderungen durchmachen.

Als Protagonisten am Rande treffen wir noch auf Dakota und Eloy. Dakota die an einen Dämon gebunden und diesem hörig ist, sowie Eloy der Rico nicht von der Seite weicht und selber anfängt zu recherchieren wie man Dakota befreien und erlösen könnte. Denn er liebt sie wirklich!

Nicht zu vergessen natürlich Luzifer. Er ist der Herrscher der Hölle und hat mich ein wenig an die Serie bei Amazon „Lucifer“ erinnert. Strange, ich weiß! Er hat eine ganz eigene Art mit den Menschen zu sprechen, zu handeln und ist stets darauf aus einem Pakt zu schließen um eine neue Seele für seine Hölle zu gewinnen. Er sieht sich immer als Gewinner und ist sich sicher, dass auch Adriana zu ihm kommt um einen Pakt zu schließen, weil sie am Ende aus lauter Verzweiflung nicht weiterweiß.

 

Der Schreibstil:

Ich liebe den Stil von Nina.

Sie schafft es einfach mich mit ihrer Art zu Schreiben als Leser zu begeistern, mitzureißen und sorgt dafür, dass die Bücher direkt gelesen werden wollen.

Sie schreibt klar, gradlinig, gerade heraus, ausschmückend und erschafft Bilder im Kopf. Die Sätze sind einfach, simpel und wunderbar lesbar, da sie komplett auf verschachtelte Sätze verzichtet.

Das Buch wird immer aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Wir treffen auf Adriana und Rico, dadurch erfahren wir sehr viel von ihren Gedanken, ihren Handlungen und natürlich ihrem Wesen. Man merkt was sie bewegt und was sie als Protagonist ausmacht. Außerdem sorgt dieses Stilmittel dafür, dass die Story aufgelockert wird.

Die Story ist spannend. Die Spannung wird nicht komplett gehalten, sondern verläuft wellenförmig, da wir immer wieder auf neue Ereignisse treffen, die dazu führen, dass die Spannung ansteigt, nach und nach abebbt und dann wieder an Fahrt aufnimmt. Man ist so in seinem Element, dass man einen Protagonisten völlig ausblendet und erschrickt, als dieser zur Hauptattraktion wird, die unvorbereitet kommt und leicht blutig endet. Man rechnet mit vielem, aber nicht damit…, dass es in der Hölle nicht nur heiß, gruselig und schaurig zugeht, sondern vor allem auch blutig und kampflustig.

Das Buch endet nicht nur mit einem Cliffhanger, sondern mit Zweien. Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten und ganz neue Handlungsstränge für den finalen Band.

Für mich ist diese Story aus Band 2, rund und gut durchdacht. Man fragt sich ja ständig als Leser, fehlt mir etwas, ist etwas nicht abgehandelt, was ist offengeblieben und vor allem ist das was offen ist, Thema in Band 3? Natürlich gibt es offene Fragen, offene Handlungen und Situationen, aber im Großen und Ganzen bin ich als Leser sehr zufrieden, da ich nicht das Gefühl habe das mir am Ende etwas fehlt. Es ist rund, in der jetzigen Situation abgeschlossen und bietet noch genug Potenzial für ein spannendes Finale. Ein Ende, auch wenn es offen ist, gefällt mir.

 

Der Inhalt:

Man hat eine gewisse Erwartung, wenn man einen zweiten Band liest. Eine Erwartungshaltung, die nicht immer einfach ist und vor allem erst einmal erfüllt werden muss.

Wie geht es weiter, ist es dennoch spannend und vor allem bietet es noch genug Fantasie für das Finale?!

Wenn man dies betrachtet, bin ich mit allem sehr zufrieden.

Das Buch knüpft nahtlos an Band 1 an. Es gibt keine Rückblicke, die auch nicht nötig sind, da man als Leser sofort in die Story hineinfindet und nicht das Gefühl hat, über Stolpersteine gehen zu müssen. Dies liegt vor allem an den sympathischen Protagonisten, die einem das Lesen und den Einstieg komplett vereinfachen.

Für mich gab es in diesem Buch viele Wendungen, Wirrungen, überraschende Handlungen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Band 1 hat ja schon Aufschluss darüber gegeben, dass Adriana wohl oder übel in die Hölle muss, um Luzifer und seinen Plan zu stoppen. Die Hölle bekommt in diesem Buch, ein Gesicht, eines was man sich wirklich gut vorstellen kann. Sie ist wunderbar mit Adjektiven umschrieben, bildlich dargestellt und man hat mitunter das Gefühl die Hitze auf der Haut zu spüren.

Die Dämonenangriffe und Handlungen von diesen, sind wie immer grausam dargestellt und nichts für zimperliche Gemüter, aber da muss man einfach durch, denn Dämonen haben keine rosarote zarte Seite. Und die Hölle ist auch kein Kinderspielplatz. Es wird klar, wer der Herrscher ist und wer das Sagen in dieser hat. Seine Strafen sind grausam, schmerzhaft und unmenschlich, aber er ist der Teufel.

Das Geheimnis um den Brief von Adrianas Mutter wird gelüftet.

Und natürlich geht es auch um die Engelsgestalt von Adriana. Welche Fähigkeiten sie hat und was sie wohl mit diesen machen kann, wird im Ansatz erwähnt, wobei hier noch viel Luft nach oben ist. Von daher wird wahrscheinlich die Reise im nächsten Band in diese Richtung gehen. Denn   Adrianas Plan alle Engel und Halbdämonen zu finden ist noch nicht komplett ausgereift, aber alle werden benötigt um die Höllentore für immer zu schließen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und was Rico und Adriana noch erleben werden. Denn die beiden Cliffhanger sind vielversprechend!

Liebend gerne würde ich mehr in die Tiefe gehen, aber dann würde ich SPOILERN, daher konnte ich manches nur ankratzen und manches gar nicht erwähnen, aber ich will die Spannung nicht verderben.

 

Wer wissen möchte, was im ersten Teil der Trilogie passiert, sollte unbedingt Dämonentage vorweg lesen.

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  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch (1. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492282075
  • ISBN-13: 978-3492282079
  • Preis: 14,00 € (Taschenbuch)

Empire of fire „Phönixschwestern“

Empire of fire „Phönixschwestern“  ist der finale Band der Dilogie von Nina MacKay.

Wer Band 1 Games of flames gelesen hat, sollte unbedingt dieses Buch zur Hand nehmen und eintauchen, erfahren wie die Geschichte der acht Clans, der vier magischen Gaben, den zwei Phönixzwillingen und dem heißen Thronerben weitergeht.

Das neuste Buch von Nina MacKay aus dem Genre, Jugendbuch Fantasy.

 

Worum geht es in Empire of fire?

Pandora und Aspyn, die beiden Phönixzwillinge wurden zwangsverheiratet mit dem heißen Thronerben Daryan. Alles nur zum Zwecke um aus der DNA der Dreien die besten Phönixbabies zu zeugen. Welche mit den besten Gaben ausgestattet sind.

Dafür wurden sie in die Phönixkolonie verschleppt, in der es zugeht wie vor hunderten von Jahren. Die drei planen zu flüchten, doch mitten in der Planung dieser, tauchen die Anhänger von „Der rechten Hand Gottes“ auf. Das hat den Dreien noch gefehlt.

Als würde nicht ein Feind reichen, nein… Zwei scheinen besser zu sein.

Nun gilt es erst recht die Beine in die Hand zu nehmen und zu fliehen!? Können sie beiden entkommen oder müssen sie sich entscheiden? Ist es besser in der Kolonie zu bleiben und Zuchtstute zu werden oder sich von den Anhängern gefangen nehmen zu lassen und seine Gaben im Trockeneis zu ertränken?

Wie werden sich die Drei entscheiden?

Wäre da nicht noch Option 3. Alles hinter sich zu lassen, zu fliehen und Daryan wieder auf den Thron zu heben? Doch ohne Hilfe wird ihnen dies nicht gelingen.

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Empire of fire gefallen?

Es ist bereits fast 4 Wochen her, dass ich das Buch ausgelesen habe und seitdem schiebe die die Rezension vor mir her. Irgendwie haben mir immer die passenden Worte gefehlt. Nach langem Überlegen und ewigem Neustarten… habe ich es aber nun geschafft!

Die Protagonisten:

Pandora Pearcinson:

Pandora, die im ersten Teil eher schüchtern und zurückhaltend war, blüht hier auf und wird mutiger. Sie offenbart ihre Gefühle Daryan gegenüber, lässt Gefühle zu und hat in ihm die Liebe gefunden. Ihren Purity Ring trägt sie dennoch! Ihre Abwehrhaltung und ihre zurückhaltende Art hat sie abgelegt.

Aspyn Pearcinson:

Aspyn hingegen ist verheiratet mit der Liebe ihrer Schwester und muss für sich selber feststellen, dass sie jemand anderen liebt. Jemand der nun ihren Tod fordert. Kann Aspyn mit ihrer tollkühnen Art, ihrem Hang zu Spontanität und ihrem Sinn für Drama dem Tod von der Schüppe springen? Kann sie mit ihrer impulsiven Art ihre Schwester schützen? Ihre kratzbürstige Art, kann sie dennoch nicht ganz ablegen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, wird dies umgesetzt, jedweder Konsequenz die sich daraus ergeben könnte.

Daryan Sutrey:

Daryan ist für mich eher schwach im Vergleich zu den beiden Zwillingen. Von ihm als Oberhaupt hätte ich mir mehr erhofft. Er ist eher blass, schwimmt im Strom mit und schafft es nicht am Ende der Ritter in der goldenen Rüstung zu sein.

 

Die anderen Protagonisten, auf die man, während des Lesens trifft, sind ebenfalls alte Bekannte aus Band 1. Es sticht keiner wirklich heraus, sie sind alle an der Story beteiligt, spielen ihre Rollen, sind aber nicht wirklich federführend. Es ist niemand dabei, der seinen Charakter verändert hat und aufgrund dessen für Veränderungen in der Story sorgen könnte. Sie alle runden das Bild rund um die drei Hauptprotagonisten ab.

 

Der Schreibstil:

Ich bin ein ganz großer Fan von Nina und ihrem doch recht eigenwilligen Stil. Man merkt einfach, dass auch sie sich im Verlauf ihrer Bücher weiterentwickelt hat, dass sie erwachsener geworden ist, aber ihre Fantasie darunter kein Stück gelitten hat.

Sie schafft es, einen Leser mit zunehmen auf eine Reise in eine fremde Welt. In eine Welt voller Fantasy, voller neuer Wesen und ganz eigener Geschichten. Sie benutzt dafür gut platzierte Adjektive, gut durchdachte Sätze und natürlich die Gabe, der umschreibenden Umgebung.

Dieses Buch lässt sich gradlinig, einfach und recht schnell lesen. Es hat keine verschachtelten Sätze, keine unnötigen Ausschmückungen, komm schnell auf den Punkt und entführt den Leser mitten rein, ins Geschehen.

Ihre Charaktere und die erschaffene Welt um diese, ist stets gut durchdacht, hat keine logischen Fehler und vor allem, sind sie stellenweise so griffig, das man meinen könnte, man sei mitten drin und nicht nur als passiver Leser außen vor.

Dies liebe ich einfach an ihren Büchern! Bücher zum Eintauchen, dahinschmelzen, lachen und wohlfühlen.

 

Der Inhalt:

Mich hat dieses Buch ein wenig irritiert und vor allem viele Nerven und Zeit gekostet. Ich konnte es von Anbeginn nicht richtig greifen. Als ich mit diesem gestartet bin, hatte ich arge Schwierigkeiten in dieses Buch reinzukommen. Nach knapp 35 Seiten, habe ich dann endlich den roten Faden gefunden und konnte an Band 1 anknüpfen. Für ich war es mehr als irritierend, da wir uns von Anbeginn an in der Phönixkolonie befinden. Hier hätte ich mir persönlich einen kleinen Rückblick gewünscht, um genau dieses Hindernis zu umschiffen und es dem Leser zu vereinfachen und den Einstieg in das neue Buch zu erleichtern.

Während des Lesens, habe ich immer wieder Phasen verspürt das Buch zur Seite zu legen, da es mich als Leser nicht richtig abgeholt hat. Es gab Phasen in denen ich mittendrin war, alles nachvollziehen konnte und das Lesen wie von alleine funktioniert hat. Dann gab es wiederrum Phasen, in denen ich das Buch zur Seite gelegt habe, weil es mir zu langatmig war. Weil ich manche Szenen zu detailliert ausgearbeitet fand z.B. der Versuch der Flucht (ACHTUNG SPOILER!) und anders wiederum, wo ich als Leser gerne mehr zu erfahren hätte, sind seichte Vorbei geplätschert. z.B. am Ende des Buches das namentliche erwähnen des Vaters.

Dadurch ist für mich ein gewisses Ungleichgewicht beim Lesen entstanden. Zum einen, was ich mir als Leser von dieser Fortsetzung erhofft habe und erfüllt zu bekommen, im Gegensatz zu dem, wie Nina es dann tatsächlich umgesetzt hat. Das ist auch der Grund, warum mich dieses Buch nun schon etwas länger begleitet, da ich nie die richtigen Worte gefunden habe, meine innere Zerrissenheit niederzuschreiben.

Was hat mich nun wirklich am Lesen gestört? War es die Geschichte? War es die Umsetzung der Geschichte?

Die Geschichte, wenn man sie völlig losgelöst von meiner Kritik betrachtet ist komplett rund. Alle Fragen, alle offenen Positionen wurden komplett beantwortet und nichts ist offen geblieben. Es ist gut durchdacht und das Szenario rund um die Phönixzwillinge ist mehr als passend inszeniert.

Ich glaube es liegt eher an meiner Erwartungshaltung, die ich an diesen zweiten Teil hatte. Ich glaube es ist eher meine Kritik. Mir ist stellenweise zu viel passiert, zu viel auf einmal und dann ist es dahin geplätschert ohne Neuerungen zu transportieren. Dadurch hat dieses Buch keinen kontinuierlichen Zuwachs an Spannung, sondern ein ständiges Auf- und Ab von Spannung und Entspannung.

Die Gruppe „Die rechte Hand Gottes“, hätte für mich in diesem Buch nicht wirklich sein müssen. Dadurch haben sich viele Szenarien und Handlungen vermischt. Ich wäre hier wahrscheinlich eher den Weg gegangen aus der Kolonie zu fliehen und den „schlimmen“ Phönixen das Handwerk zu legen und dann in einem 3. Teil die rechte Hand Gottes zu vernichten. Dadurch das nun alles zusammen gekommen ist, war es stellenweise schon sehr strange, dadurch aber auch zu schnell abgehandelt und zum Finale hin, noch einmal seichte aufgeführt. Hier wäre wahrscheinlich für mich die Variante besser gewesen, die rechte Hand Gottes zu erwähnen, ihre keine tragende Rolle in Band 2 zuzuschreiben und diese dann eher in Band 3 ausführlich zu Wort kommen zu lassen.

Dadurch hat  sich vieles für mich nicht ganz so harmonisch zusammengefügt, da doch im Nachhinein betrachtet extrem viel passiert ist. Meine Erwartungshaltung war hier eine andere, eine die nicht mit so viel Input gerechnet hätte und daher einfach mit dem fertigen Buch nicht ganz so glücklich ist.

Dennoch muss ich immer wieder betonen, dass es sich hier um meinen persönlichen Geschmack handelt, der nicht für alle Leser spricht. Ein Autor kann es nicht allen Recht machen, daher ist dies lediglich ein einzelne Betrachtungsweise des Buches. Was aber nicht heißen soll, dass dieses Buch schlecht ist.

Es ist hier stöhnen auf sehr hohem Niveau und das Verarbeiten von Dingen, die mich persönlich gestört und dafür gesorgt haben, dass mein Lesevergnügen, was ich sonst bei Ninas Büchern habe, nicht komplett erfüllt wurde.

 

Wie immer ein großer Dank an Nina MacKay für dieses Vorab Leseexemplar!

 

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Wer einen kurzen Einblick in Band 1 „Games of flames“ bekommen möchte, kann sich in meiner Rezension dazu einen Überblick verschaffen.

  • Format: Kindle Ausgabe
  • Dateigröße: 2129 KB
  • Verlag: Impress (2. Mai 2019)
  • Verkauf durch:Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B07QHL682H
  • Preis: 3,99 € (Kindle)

Nina MacKay – Black Forest High

Black Forest High ist das Neuste Werk von Nina MacKay.

Wie ihr sicher alle wisst, unterstütze ich Nina als Buchbotschafter und hatte das wahnsinnig große Glück, dieses Werk lange vor seiner Veröffentlichung lesen zu dürfen.

Ein großes Dankeschön dafür!

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Nina MacKay – Black Forest High, aus dem Genre Jugendbuch Fantasy.

Es handelt sich um den Auftaktband!

 

Worum geht es in Black Forest High?

Die Auserwählte ist Tod.

Was passiert, wenn du selbst plötzlich zur neuen Auserwählten wirst und den Platz dieser einnehmen sollst?

Seven, ist mit einem Geist befreundet. Remi! Dieser versucht sie schon seit Jahren dazu zu bewegen, die Black Forest High im Schwarzwald zu besuchen. Den Seven ist begabt. Aktuell hält sie allerdings nur den Rekord, der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten.

Das etwas mit ihr nicht stimmt, wird schnell klar, denn wer sieht schon Geister und kann dann auch noch mit diesen reden?

Das sie nicht alleine mit diesem Phänomen ist, wird schnell klar, als Seven an der Schule eincheckt. Dort werden Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien ausgebildet.

An der Black Forest High scheint etwas nicht zu stimmen. Abgesehen von den wirklich gutaussehenden Zwillingen Parker und Crowe, natürlich.

Was hat es mit der geheimen Arbeitsgruppe auf sich, von der niemand weiß, keiner eine Ahnung hat, was sie tut oder wer ihr angehört?

Warum verschwinden ehemalige Schulabgänger spurlos?

Wieso spielt Sevens tote Schwester im Leben der Poltergeister eine so große Rolle? Warum muss Seven dafür bezahlen?

Wie es scheint, muss hier einiges gerade gerückt werden. Es wird Zeit für Antworten. Daher macht Seven sich zusammen mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen Toten auf die Suche nach den Antworten.

Werden sie diese finden?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay, geboren in den ausgeflippten 80er-Jahren, arbeitet als Marketing Managerin, wurde aber auch schon im Wonderwoman-Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihre größte Leidenschaft.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Die Story:

Seven, lebt bei ihrer Tante. Nicht unbedingt freiwillig, eher gezwungenermaßen. Den ihre Mutter sitzt im Gefängnis und ihre Schwester ist Tod. Immer wieder merkt Seven, wie sehr sie ihre Tante in allem einschränkt. Diese arbeitet nur, hat keine Dates und schläft vor Erschöpfung auf der Coach ein.

Seven trifft daher eine Entscheidung, sie wird an die Black Forest High gehen. Eine Schule in Deutschland, gelegen im Schwarzwald und nur für Geistbegabte.

Dank ihres Geisterfreundes Remi, weiß sie von dieser Schule, den er ist ein Abgesandter und versucht Seven seit mehreren Jahren dazu zu bewegen, sich dort einzuschreiben. Ohne Erfolg, bis jetzt!

Seven ist eine Geistbegabte, sie kann Geister sehen und mit diesen reden. Doch als was sie ausgebildet werden wird, zeigen erst die Tests, die sie dort zu absolvieren hat.

Wird sie ein Geisterjäger, ein Exorzist oder ein Geistmedium? Oder nichts von alledem und sie landet aufgrund mangelnder Begabung in der Geistforschung?

All dies würde wahrscheinlich schon reichen, wären da nicht diese wahnsinnig gut aussehenden Zwillinge Parker und Crowe und natürlich ein Haufen Fragen.

Seven erfährt relativ schnell, dass ihre Schwester die Auserwählte war. Eine Geistbegabte mit großer Macht und ausreichend Potenzial um die Gemeinschaft der Geistbegabten zu beschützen. Doch sie ist Tod. Nun rutscht Seven an ihren Platz und soll sich um all die Belange kümmern, die damit zusammen hängen.

Doch Seven merkt ziemlich schnell, dass an dieser Schule nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Dass Schüler besessen sind, dass Geister sich selbstständig machen oder gar nicht erst akzeptieren, dass sie Tod sind. Zu allem Überfluss wird Seven ständig von irgendwelchen Poltergeistern heimgesucht, die den Namen ihrer Schwester flüstern. Was hat es bloß damit auf sich?

Nur gut, dass Seven neue Freundinnen gefunden hat, die nichts lieber tun, als Seven zu helfen, das Geheimnis rund um die Black Forest High zu lösen.

Das sie sich in große Gefahr begeben, wird ihnen erst dann bewusst, als es schon fast zu spät ist?

 

Die Protagonisten:

Seven:

Sie hat mir viele Kopfschmerzen bereitet, da ich sie nicht immer zu 100% greifen konnte und sie hat mich nicht gerade mit ihrer Sympathie umgehauen. Anfangs hatte sie meine volle Zustimmung, als ihr die Entscheidung mit ihrem Freund abgenommen wurde, aber danach ging es stetig Berg ab. Sie ist zum Teil sehr kratzbürstig, widerspenstig, ist eine Königin der Widerworte und mitunter zudem sehr Wortkarg. Aber sie hat noch eine andere Seite, eine die nicht direkt zum Vorschein kommt, die die im Verborgenen liegt. Sie ist unendlich liebevoll sehr kreativ, vor allem im Erschaffen von Kunstwerken. Zwar stellenweise sehr düsteren Kunstwerken, aus untypischen Materialien, aber mit einer großen Aussagekraft und viel künstlerischem Potenzial. Sie erdet sich in diesem Moment und lebt dafür.

Was man Seven zugutehalten muss, warum sie zwei unterschiedliche Seiten hat, liegt vor allem daran, dass sie in ihrem jungen leben schon einiges mitgemacht hat. Sie leidet sehr unter dem Tod ihrer Schwester, der stetigen Trauer und darunter, dass ihre Mutter deswegen im Gefängnis sitzt. Man kann es ihr nicht verdenken, dass sie nicht der Sonnenschein Protagonist ist. Denn das Päckchen was sie trägt ist sehr groß und kaum zu bewältigen. Diese Art macht es Seven schwer schnell Freunde und Anschluss zu finden. Nur gut, dass es Remi gibt.

 

Remington Osterwald, kurz Remi:

Er ist seit mehreren Jahren ein Geist und unfreiwillig Sevens Begleiter. Remi wurde von der Black Forest High entsandt um Seven für diese Schule zu rekrutieren. Das Seven allerdings sehr schwierig ist und sich nur schwer überzeugen lässt, konnte keiner ahnen. Daher sind die beide über die lange Zeit hinweg beste Freunde geworden. Remi ist das komplette Gegenteil von Seven. Er ist lustig, aufgeschlossen und ein sehr positiv denkender Geist. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck.

 

Crowe und Parker:

Crowe und Parker sind Zwillinge. Unterschiedlicher als die beiden kann man wirklich nicht sein.

Crowe ist von beiden der Sunnyboy, der Herzensbrecher, der Gutaussehende, der nicht unbedingt etwas anbrennen lässt, wenn sich ihm eine Möglichkeit bietet. Natürlich versucht er auch direkt sein Glück bei Seven.

Parker ist der ruhigere, der Verschlossene und vor allem der Steifere von beiden. Punktet mit seinem großen Wissen, seiner Intelligenz und ist eigentlich daher auch der Geheimnisvollere, leicht düstere Typ. Ich gestehe, ich bin Team Parker, da er einfach mehr Ecken und Kanten hat, nicht aalglatt ist, sondern ein Typ bei dem man hinter die Fassade schauen muss.

 

Natalia:

Sie ist die absolute Erzfeindin und findet Seven vom ersten Moment an, völlig fehl am Platz. Warum dies so ist, wird im Verlauf der Buches klar und lässt Natalia in einem neuen Licht erscheinen. Man kann sie danach ein wenig besser verstehen. Sie ist die gutaussehende, die jeden Jungen haben könnte, die reiche Russin und die großes Interesse an Crowe hat. Ob sie mit ihren Avancen Glück hat, lasse ich hier mal offen. Mir persönlich gefällt die Ausarbeitung von diesem Charakter sehr gut. Die russische Art, kommt wahnsinnig gut zu Geltung und sie verkörpert das aristokratische durch und durch.

 

Alle weiteren Protagonisten sind unsagbar liebevoll gestaltet und die Menge an Protagonisten ist sehr überschaubar. Man hat als Leser nicht das Gefühl von diesen komplett überfrachtet zu werden, sondern erhält eine Dosierung, die ein angenehmes lesen und nachvollziehen möglich macht.

 

Der Schreibstil:

Ich liebe den Stil von Nina MacKay. Ich bin ein wahnsinnig großer Fan von diesem. Es ist ein einfacher, gradliniger, unverschnörkelter Stil, der ein schnelles runter lesen ermöglicht. Sie schafft es dennoch Bilder im Kopf des Lesers zu erschaffen. Sei es in Bezug auf die Schule, auf die Erwartungen von Seven und sie hat ein absolutes Händchen für das Transportieren von Gefühlen.

Nina MacKay ist für mich die Queen der skurrilen Erfindungen und der abstrusesten Ideen. Dinge, von denen ich noch nicht einmal zu träumen vermag habe. Bis dato dachte ich, es kann nicht mehr Kreativer und abgefahrener werden, doch ich wurde eines besseren belehrt. Den Nina setzt hier ganz klar noch eines drauf. Sozusagen die Kirsche auf die Sahne und bleibt dabei ihrem einzigartigen Stil komplett treu.

 

Der Inhalt:

Ich habe lange überlegt, ob Seven als Protagonistin für mich ein Minuspunkt in dieser Geschichte ist. Und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Seven darf, ganz objektiv betrachtet keine aalglatte Protagonistin sein. Sie muss einfach Ecken und Kanten haben, an denen man sich als Leser stoßen muss. Sie wird niemals zu Everbodys Darling werden, was sie aber auch gar nicht sein will. Seven wird mir in Erinnerung bleiben, damit dass sie nicht perfekt ist und das ist für dieses Buch auch genauso so vorgesehen. Den Seven ist einfach Seven und verstellt sich nicht, dadurch haben wir es hier mit einer Protagonistin  zu tun, die dieses Buch prägt und zu etwas besonderem macht.

Das Seven nicht immer die Starke ist,  zeigt sich daran, dass sie Ängste hat und ein Schlüsselerlebnis schlussendlich dazu führt, dass sie sich doch für diese Schule entschieden hat. Trotz der Angst, die in ihr tobt, dass Remi nun einen neuen Auftrag erhält und nicht mehr bei ihr sein kann. Denn er ist die einzige Konstante in ihrem Leben und der einzige Freund. Ein Verlust wäre für sie das allerschlimmste. Den Remi ist Familie.

Das Buch schlägt mit ca. 470 Seiten zugrunde. Mitunter hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es Phasen und Abschnitte gab, die sehr lang gezogen waren. Wo ich mich schon gefragt habe, warum dies sein muss, warum die Protagonisten nicht endlich zu potte kommen, warum passiert hier nichts und warum wird ständig drum herum geredet. Jedes Mal wird der Spannungsboden neu aufgebaut, jedoch entwickelt sich dann die Geschichte in eine ganz andere Richtung und der Spannungsboden fällt ab. Als Leser fragt man sich, wieso ist die Spannung weg, den eigentlich sollte hier doch etwas passieren, dafür wurde doch sozusagen alles vorbereitet? Ich war immer wieder hin und her gerissen und wusste nicht wirklich ob ich das gut finde und ob es meinen Geschmack trifft. Doch dann bin ich bei den letzten 50 Seiten angekommen und wurde besänftigt. Diese Seiten sind prägend für dieses Buch und die gesamte Geschichte. Sie sind der Schlüssel der Story und auf diesen passiert unsagbar viel. Der Spannungsbogen wird komplett aufgebaut, hält sich die gesamte Zeit und fällt nicht mehr ab. Selbst auf der letzten Seite ist der Spannungsbogen noch vorhanden, bleibt auch weiterhin komplett bestehen und die Story endet mit einem spannungsgeladenen Cliffhanger.

Es bleiben ganz viele Fragen offen, ganz viele Fragen sind nicht geklärt. Man bekommt einen kleinen Einblick in das was kommen könnte, eventuell! Aber vielleicht auch gar nicht kommen muss. Das Buch hat auf den letzten Seiten eine ganz neue Wendung genommen und wir werden als Leser komplett überrascht. Im Nachhinein habe ich das Buch Revue passieren lassen um für mich herauszufinden, ob ich Hinweise überlesen habe, ob Indizien gestreut wurden die ich übersehe habe, aber ich muss sagen… nichts von alledem.

Das Szenario was sich uns am Ende bietet, ist aus der Luft heraus gelandet, ohne Vorankündigung, ohne irgendeinen Hinweis in dem Buch, dass das Ereignis genauso voraussagt. Wir als Leser werden von Nina eiskalt von hinten erwischt und komplett an der Nase herumgeführt. Sie hat es geschafft mich zu flashen und mich mit meinen Kritikpunkten komplett im Regen stehen zulassen. Wenn ich jetzt zurück blicke, sind die Längen gut, denn sie liefern uns viele Informationen. Wir haben viele Informationen erhalten, viel über die Hintergründe erfahren und sind dennoch  falschen Brotkrumen gefolgt.

Die Geisterwelt, die uns empfängt und uns den Eintritt zur Black Forest High ermöglicht, ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Sei es in politischer Hinsicht, die Einflüsse die die Geisterwelt auf die reale Welt hat und was sie beeinflussend verändern können.  Ich bin immer wieder begeistert, wie gut Nina Parallelwelten erschaffen kann und uns als Leser hineinführt. Es ist stimmig bis ins letzte Detail.

Eine kleine Kritik habe ich. Die Black Forst High befindet sich in Deutschland, im Schwarzwald. An dieser Schule wird ausnahmslos englisch gesprochen. Hier habe ich mir als Leser zusammen gereimt, dass es aufgrund der Nationalität der einzelnen Schüler, dazu gekommen ist und englisch dort als Verkehrsspreche genutzt wird. Trotzdem musste ich feststellen, dass im Verlauf des Buches, kein einzig deutscher Name auftaucht, sondern nur ausgefallene ausländische. Dies tut dem Lesefluss keinen Abbruch, da wirklich alles unsagbar gut beschrieben ist.

 

Dieses Buch wurde mir kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

 

Absolut empfehlenswert ist auch das Buch Dämonentage von Nina MacKay.

Das Buch könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: ivi (1. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492705219
  • ISBN-13: 978-3492705219
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 15,00 € (gebundenes Buch)