Oreo Pralinen

Oreo Pralinen sind eine Abwandlung von den reinen Oreo Keksen und einfach mal etwas anderes. Sehr schnell gemacht und lecker!

Wenn ich nachts nicht schlafen kann, greife ich entweder zu meinem Ebook Reader und lese das nächste Buch oder aber ich schaue mir Tutorial Videos auf Youtube an, zum Thema backen. Ich weiß, total bescheuert… aber irgendwie hat jeder doch ein kleines Problem/ Laster, oder? 🙂

Was macht ihr, wenn der Schlaf nicht so will wie ihr? Wie vertreibt ihr euch die Zeit bis zum Morgen?

Auf jedenfall bin ich dort auf ein Video gestoßen, in welchem Oreo Pralinen hergestellt werden. Sehr simpel, sehr einfach und angeblich richtig lecker. Was habe ich also getan? Genau… nachgebacken! Das Schöne… ohne Rezeptvorgaben, frei nach meiner persönlichen Kreation und Gefühl!

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Zutaten Oreo Pralinen: (ca. 30 Pralinen)

  • 28 Oreo Kekse
  • 150 g Frischkäse
  • weiße Kuvertüre
  1. 26 Oreo´s in einen Häxler geben und relativ fein mahlen. Es sollten keine Stückchen vorhanden sein!
  2. Die fein gemahlenen Oreo´s und den Frischkäse in eine große Schüssel geben und mit einem Teigschaber gut vermengen. Dabei darauf achten, dass der Teig am Ende eine nasse, relativ feste Masse bildet.
  3. Mit einem TL jeweils etwas Teig abstechen und aus diesem Kugeln formen.
  4. Die Kugeln für mindestens 60 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  5. Weiße Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen.
  6. Die restlichen 2 Oroe Kekse ebenfalls häxeln, da diese für die Dekoration benötigt werden.
  7. Die Kugeln in die Kuvertüre tauchen.
  8. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit den restlichen Oreo Bröseln verzieren.
  9. Das Ganze nun zum kühlen und fest werden in einen möglichst kalten Raum stellen und dort gut ziehen lassen
  10. Pralinen sollten anschliessend im Kühlschrank aufbewahrt und kalt serviert werden, denn dann sind sie am Besten!

Beim nächsten mal, werde ich keine Kuvertüre nehmen, sondern Candy Melts. Ich habe die Hoffnung das die Masse fester ist und beim trocknen nicht so arg verläuft wie in diesem Fall!

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Oreo´s ganz bequem von zu Hause aus kaufen.

Für Oreo Liebhaber wie mich, empfehle ich zusätzlich noch die Cupcakes Oreo – Cheesecake.

Bon Appetit!

Buchrezension: Rick Yancey – Die 5. Welle (Band 1)

Es handelt sich bei der heutigen Rezension um ein Buch aus einer Trilogie von Rick Yancey – Die 5. Welle (Band 1), aus dem Genre Dystopie.

 

Worum geht es in dem Buch?

Die 1. Welle: schaltete den Strom aus

Die 2. Welle: brachte Wassermassen und Zerstörung über die Erde

Die 3. Welle: rottete die Menschheit mit einem tödlichen Virus aus

Die 4. Welle: jeder ist ein Gejagter… denn die Anderen sind da!

Cassie, die bei der 3. Welle ihre Mutter verloren hat, flüchtet mit ihrem Vater und ihrem kleinen Bruder Sammy! Sie finden Unterschlupf in einem Camp aus Überlebenden. Doch dies ist erst der Anfang vom Ende! Denn nach der 3. Welle sind 7 Milliarden Menschen tot. Nur noch eine Handvoll Überlebende gibt es auf der Erde. Diese heißt es nun zu besiegen.

Denn die Anderen nehmen ihren kleinen Bruder mit und töten den Rest. Nun heißt es für Cassie, Sammy finden und fliehen. Ihre oberste Devise lautet: Traue niemandem!

Doch als sie zur Gejagten und angeschossen wird, glaubt sie ihr Schicksal besiegelt zu haben. Doch, dem ist nicht so. Denn sie wird gerettet. Gerettet von Evan Walker. Er pflegt, füttert und beschützt sie. Doch kann sie ihm wirklich trauen? Doch Cassie hört auf ihren Instinkt und findet dank Evans Hilfe heraus, was die 5. Welle mit sich bringt.

Kann sie Sammy mit Evan zusammen finden, bevor die 5. Welle aktiviert wird? Kann Sie Sammy retten bevor es zu spät ist?

 

Wer ist Rick Yancey?

Rick Yancey ist ein preisgekrönter Autor, der mit seiner Trilogie »Die fünfte Welle« die internationalen Bestsellerlisten stürmt. Am liebsten verbringt er seine Zeit mit seiner Familie in Florida, seiner Heimat! Die 5. Welle ist aktuell auch im Kino als Blockbuster Film zu sehen!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich muss mich selber erst einmal sammeln und meine Gedanken sortieren, da ich von diesem Buch durcheinander und hin bzw. hergerissen bin!

Das gab es noch nie, dass ich auf der einen Seite himmelhoch jauchzend bin, mehr als begeistert und auf der anderen Seite sehr skeptisch und kritisch!

Wieso das Ganze?

Als ich angefangen habe zu lesen, dachte ich im ersten Moment mich erwartet ein Buch, Art „Independence Day“ Style, die Invasion der Außerirdischen. Es kam mir alles sehr bekannt und vor allem sehr „schon einmal gehört vor!“ Das hat mich ein wenig stutzig gemacht. Vor allem war der Drang dieses Buch zur Seite zu legen sehr hoch. Doch ich habe ihm eine Chance gegeben und trotzdem innerlich mit diesem schon faktisch abgeschlossen.

Aber, es gab eine positive Wendung!

Das Buch beginnt damit, dass wir Cassie kennenlernen. Wie sie ist, was sie so macht und vor allem was es mit den ganzen Wellen auf sich hat und was sie dabei alles verloren hat. Dadurch zieht sich manches ein wenig in die Länge, allerdings dankt man es später dem Autoren, dass er mehr in die Tiefe gegangen ist, da der Kreis sich anfängt zu schließen. Man erlebt Cassie als lustiges, aufgeschlossenes Highschool Mädchen und erfährt mit ihr eine Verwandlung zur kaltblutigen Kriegerin. Eine die ihre Familie beschützen will. Man lernt sie und ihren stetig wachsenden Mut kennen. Aber auch gleichzeitig ihre Verzweiflung und ihre Angst!

Neben Cassie als Hauptprotagonisten gibt es noch Evan Walker. Er scheint der Schiegermuttertraum schlechthin zu sein. Er kümmert sich aufopfernd auf Cassie als diese verletzt ist. Verarztet, wäscht, füttert und kümmert sich um sie. Er ist liebevoll, herzensgut und gleichzeitig seltsam. Denn das Verhalten von Evan, passt nicht zu den vorhergegangenen Wellen und Cassie ist ebenfalls hin und hergerissen, was ihn betrifft. Kann sie ihm trauen oder nicht? Ist er ein Mensch oder ist er ein Anderer.

Dann gibt es noch Ben Parish, alias Zombie. Den Cassie aus der Highschool kennt, in den sie verliebt war, der auch das Inferno der Wellen überlebt hat. Er ist eher von den Anderen aufgegriffen worden als Sammy. Er wird zum Kämpfer ausgebildet und im Laufe des Buches, wird er zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Cassie und Sammy. Er, der mit seinem Lächeln Mädchenherzen zum schmelzen bringen konnte, macht eine Wandlung durch und wird mehr zu Zombie als zum grinsenden Sunnyboy!

Die drei erwähnten Protagonisten sind nur eine Auswahl. Doch für mich die eigentlich wichtigsten, die im Laufe des Buches, die meisten Wandlungen durchmachen und bei denen man die Kraft der Zerstörung durch die Anderen erkennen kann. Sie bilden die wirkliche Zerstörung ab.

Die Geschichte die Rick Yancey erzählt, ist eine Dystopie aufgrund einer Invasion durch Außerirdische. In diesem Buch als „Andere“ bezeichnet. Sie beobachten seit Jahrhunderten die Menschen und brauchen ihr Territorium, die Erde um sich auszubreiten. Auch sie haben ihren ersten Auftritt in dem Buch mit einem Mutterschiff, welches plötzlich am Himmel auftaucht und die Menschen in Panik versetzt. Wenn man das Ganze Buch gelesen hat, wird einem klar, dass das der Anfang war, vom vermeintlichen Ende, welches aktuell noch offen ist. Denn es handelt sich bei der Geschichte um eine Trilogie, die mit diesem Buch noch nicht beendet ist. Die Geschichte ist trotz meiner Skepsis, schlüssig erzählt und ergibt „Sinn“.

Rick Yancey schreibt sehr schlüssig, flüssig, verschachtelt und bildlich. Vieles hat man vor Augen, und kann sich relativ gut in die einzelnen Situationen hineinversetzen.

Je weiter ich in dem Buch vorgedrungen bin, desto fesselnder war es. Irgendwie habe ich den Punkt erreicht, dass es mich fasziniert und gleichzeitig überwältigt hat. Denn aus der Hand legen konnte ich es wahrlich nur sehr schwer. Den Überraschungseffekt hat Rick Yancey des Öfteren auf seiner Seite, da man als Leser nicht mit diesen Wendungen und Interaktionen rechnet. Das Buch erlebt dadurch Höhen und Tiefen und wird beim lesen nicht langweilig.

Eine Szene, bzw. ein ganzes Kapitel ist mir sehr gut in Erinnerung geblieben und hat mich wahrlich mit Haut und Haaren gepackt. In dieser geht es um das Entsorgen der Toten. Die, die von Kindern, durchsucht und verbrannt werden. Er schafft es, diese Szenen so dramatisch, so plastisch und so packend zu schreiben, dass es mir Gänsehaut über den Körper gejagt hat! Dieses Kapitel ist alptraumhaft und hat mich richtig gefesselt. Sie hat mich das Buch zur Seite legen und tief durchatmen lassen. Ich musste einen Blick auf meinen Sohn werfen, der wie viele Kinder in dem Buch fast 5 Jahre alt ist. Diese Szenen die dort beschrieben werden haben mich hart getroffen und das war auch der Ausschlag für die entscheidende Wendung. Die Wendung die dafür gesorgt hat, das ich das Buch nun doch aus einem anderen Blickwinkel betrachte und die vermeintliche Skepsis bzw. ablehnende Haltung diesem gegenüber ablegen musste. Diese Szenen sind bedrückend, gruselig und gleichzeitig so real dargestellt, das der Klos in meinem Hals immer dicker wurde und der Drang dieses zu Ende zu lesen immer größer. Rick Yancey hat es geschafft, mich als Skeptiker zu fesseln und von seinem Werk zu überzeugen.

Das Genre Dystopie, ist nicht jedermanns Geschmack, weil es schon sehr speziell ist und man diese Art der Fantasy und Science Fiction mögen muss. Allerdings und davon bin ich überzeugt werden viele, neue Leser sich auf das Invasionsspektakel von Rick Yancey einlassen. Denn es ist unterhaltend, etwas anderes, etwas spezieller, aber unendlich packend, da man das Gefühl bekommt, man stecke mitten drin und jederzeit könnte diese Art der Anderen über uns herein brechen.

Ich bin gespannt was Band 2 & 3 noch bringen werden und ob es genauso spannend weiter geht! Er hat die Messlatte mit Band 1 sehr hoch gelegt.

Traut euch, lasst eurer Skepsis freien Lauf und taucht ein in die Welt der „Anderen!“

 

P.S.: Ich habe es gewagt und mir den Kinofilm angesehen. Eigentlich sollte man so etwas generell lassen. Denn ich bin wahrlich enttäuscht. Vieles wurde komplett anders umgesetzt als es im Buche steht und auch das Ende ist anders. Finde es dahingehend schade, dass ein Buch durch einen Film so kaputt gemacht wird!

 

  • Taschenbuch: 496 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (11. Januar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442482801
  • ISBN-13: 978-3442482801
  • Originaltitel: The Fifth Wave Vol. 1
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Russischer Zupfkuchen (Blechkuchen)

Es gibt Kuchenrezepte, egal wie „alt“ sie sind, sie sind einfach ein MUSS. Leider backe ich diese Klassiker viel zu selten und habe daher einen Geburtstag genutzt um einen von Ihnen wieder neu aufleben zu lassen.

Ich habe mich für einen Russischen Zupfkuchen entschieden. Allerdings nicht in der klassischen und bekannten runden Form, sondern als Blechkuchen. Was ich an diesem Kuchen liebe, ist die Kombination von Schokolade- und Käsekuchen. Dazu die Kuhflecken, Sterne, Herzen oder Streuseln…je nach belieben, kann dieser Kuchen dekoriert und nach Herzenslust präsentiert werden.

Für mich ein Kuchen der immer geht und den wirklich jeder liebt.

IMG_9868Zutaten:

Für den Schokoladenteig:

  • 250 g weiche Butter
  • 180 g Zucker
  • 2 Eier (Gr.M)
  • 450 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 50 g Kakaopulver
  1. Die weiche Butter mit dem Zucker mit Hilfe des Mixers schaumig aufschlagen.
  2. Nach einander die Eier unterrühren. Die Masse sollte dann eine hellgelbe Färbung annehmen und schön schaumig sein.
  3. Mehl, Backpulver und Kakao mischen.
  4. Nun den Teig mit den Knethaken weiter verarbeiten. Das Mehlgemisch nach und nach zum Eier-Butter Schaum hinzugeben und alles gut durchkneten.
  5. Danach den Teig für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  6. Ein tiefes Backblech mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
  7. Teig aus dem Kühlschrank nehmen. 2/3 davon ausrollen und auf das Blech als Boden legen. Dabei das ganze vorsichtig bis in die Ecken reindrücken.
  8. Das Blech zur Seite stellen

Für die Käsecreme:

  • 350 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 1 kg Magerquark
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  1. Die Butter in einem Topf schmelzen und leicht abkühlen lassen. Sie sollte nur noch lauwarm sein
  2. Eier und Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.
  3. Den Quark hinzugeben. Kurz durchmengen!
  4. Das Puddingpulver im Wechsel mit der flüssigen Butter unterrühren. Das Ganze erst auf kleiner Stufe und dann zum Schluss für ca. 1 Minute auf der höchsten.
  5. Die Käsecreme auf den Schokoteig gießen und gleichmäßig mit einem Teigschaber verteilen
  6. Das restliche 1/3 vom Schokoladenteig in kleine Stücke zupfen oder als Streusel auf dem Blech verteilen.
  7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 40-45 Minuten backen.
  8. Im abgeschalteten Ofen, aber bei leicht geöffneter Türe abkühlen lassen.
  9. Aufschneiden und genießen!

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Bon Appetit!

 

Nutella Plätzchen

Auch ich musste auf den Zug aufspringen, als es hieß…“Nutella Plätzchen!“ werden  gebacken. Ich bin jemand, ich kann Nutella in allen Lebenslagen essen und noch viel besser…auch kalt aus dem Kühlschrank mit einem Löffel. Grandios! Spätestens jetzt wird sich manchen der Magen umdrehen… 🙂

Von daher war es ganz klar ein Muss, dieses Rezept auszuprobieren und zu schauen ob es wirklich hält, was es verspricht!? Ob die Plätzchen wirklich nach Nutella schmecken und ob es wirklich einfach von der Herstellung ist… denn manchmal verzweifelt man an den einfachsten Rezepten. Von daher…auf Los geht´s los!

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Zutaten:

– 200 g Nutella (das ECHTE!)

– 1 Ei

– 150 g Mehl

– 1 TL Backpulver

– etwas Puderzucker zum bestäuben

1. Alle Zutaten, bis auf den Puderzucker, in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgerätes zu einem homogenen Teig verkneten. Am besten auf kleinster Stufe anfangen und sich dann leicht steigern.

2. Sobald der Teig fertig ist, mit einem EL Teigstücke abstechen und aus diesen mit den Händen kleine Kugeln formen.

3. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und leicht platt drücken. Zwischen den einzelnen Keksen ausreichend Abstand lassen. Denn sie gehen während des backens noch etwas auf!

4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 8-10 Minuten backen.

5. Aus dem Ofen nehmen, direkt mit dem Puderzucker bestäuben und auskühlen lassen!

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Mein Fazit: Super simpel, super einfach und super lecker…echt „nutellamäßig“ gut!

Bon Appetit!

#sba 2016 : Der Fragebogen

Gestern habe ich euch bereits meine Anworten zu Seppos 28 Fragen geliefert… aber nun das Ganze noch einmal hübsch präsentiert im Blog Design! 🙂

Ich bin nominiert für den „Seppo Blog Award 2016“, gern auch abgekürzt mit #SBA2016. So, natürlich viel einfacher…

Aber, wer ist eigentlich Seppo? In seiner Vita steht Moderator und Blogger… Reicht aus um einen Award ins Leben zu rufen. Vor allem wenn dieser viel Ruhm verspricht! Demnach heißt es doch, mitmachen und ran an die Antworten zu den wirklich skurillen Fragen!

Habt viel Spaß beim lesen und schaut unbedingt mal bei Seppo vorbei…

Ich bin gespannt was ihr sagen werdet?!

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1. Was haben Seppo und Du gemeinsam?
Wir haben beide wunderschönes, dichtes, volles Haupthaar!

2. Wieso hättest Du die SBA nicht verdient?
Weil es Blogs gibt, die so viel besser sind als ich. Die ich als Vorbild benutze und von daher, wäre es eine Phrase, wenn ich als kleiner Newcomer diesen Preis abräumen würde. Es gibt Blogs, die diese Auszeichnung verdient hätten, aber leider nicht mitgemacht haben.

3. Eine Woche lang keine (soziale) Technik: kein Handy, kein Facebook, kein Blog – nichts. Was würde das mit Dir machen?
Spazieren gehen, reales shoppen, lesen in wirklichen Büchern und ganz wichtig alle meinen realen Freuden treffen…

4. Was inspiriert Dich für Deine Themen?
Mein Herz und mein Glaube an mich etwas zu verwirklichen und zu schaffen. Meine Themen sind so gewählt, dass ich diese mit ganz viel Herzblut lebe und mit Begeisterung an meine Leser weitergebe. Diese Themen spiegeln mich wieder! Inspiration finde ich überall dort wo ich bin. Sei es in einem Restaurant, in einer Konditorei, in einem Buchladen oder wenn ich mit offenen Augen durch die Welt laufe!

5. Wer hat Dir das Hirn so manipuliert, dass Du bei so einem Wettbewerb teilnimmst?
Ich bin einfach durchgeknallt… ich glaube das ist bei meiner Geburt passiert!

6. Wer sollte Deinen Blog besser nicht lesen?
Alle die, die abnehmen wollen!

7. Auf einer Skala von eins bis zehn: Was isst Du am liebsten?
10. Nudeln, 9. Pfannkuchen, 8. Äpfel, 7. Kuchen, 6. Kekse, 5. Nudeln, 4. Salat, 3. Milchreis, 2. Joghurt, 1. Gemüse

8. Welchen Titel hatte Dein erster Blog-Eintrag, welchen wird Dein letzter haben?
Mein erster Titel hieß: Das Leben zwischen Freude und Wahnsinn Teil 1. Dabei ging es um die Planung meiner Hochzeit!
Meinen letzten Artikel habe ich noch nicht verfasst…. Allerdings der letzte veröffentliche Artikel ging um eine süße Sünde… „Double Chocolat Snicker Bars“… und hier noch einmal die Warnung, wer abnehmen will… nicht lesen!

9. Was frühstückst Du?
KAFFEE…. Dann am liebsten ein Brot/ Brötchen. Davon muss eine Seite herzhaft belegt werden (am liebsten Leberkäse mit süßem Senf) und die andere Seite muss süß sein und da bleibt nur das gute NUTELLA.

10. Katze oder Hund?
Keine Tiere… nur Mann und Kind!

11. Hast Du sonst niemanden, dem Du das alles erzählen könntest?
Doch, meinem Seelsorger, aber der hat schon genug von mir…. Deswegen quatsche ich euch damit zu!

12. Wer liest Dich überhaupt?
Meine Mama und diverse Follower auf Facebook….

13. Was müsste geschehen, dass Du mit dem Bloggen aufhörst?
Ich müsste im Lotto gewinnen oder die Erde geht unter. Da beides eher unwahrscheinlich ist, wird dies wohl auch nie passieren!

14. Welche Eigenschaft an einem Menschen schätzt Du am meisten?
Ehrlichkeit…. Es gibt nichts was in meinen Augen wichtiger ist!

15. Was ist Deine beste Eigenschaft?
Mein großes Herz!

16. Was ist Dein größter Fehler?
Meine Liebe und mein Hang zur Ordnung! Meinen Mann macht es wahnsinnig, weil er nie etwas findet.

17. Wie, denkst Du, sehen Dich die anderen Menschen?
Im ersten Moment als arrogant, weil sie meine Fassade wahrnehmen und nicht mich. Natürlich ist das bewusst gewählt und ganz bewusst als Mittel eingesetzt, denn will ich wirklich von jedem angequatscht werden? Nein! Lernen die Leute mich kennen, lernen sie einen liebenswerten, ehrlichen und netten Menschen kennen und schätzen. Denn und das weiß ich, man kann sich auf mich verlassen und ich stehe zu meinem Wort! Doch um dies alles zu erfahren, muss man die Fassade erklimmen und dahinter schauen.

18. Was würdest Du niemals in einem Blog posten?
Eine Bewertung oder eine Rezension die nicht nach meiner Vorstellung ist, sondern die mir jemand auf diktiert hat. Denn, ich poste niemals fremde Meinungen, sondern immer nur das, wohinter ich stehe und was ich vertreten kann!

19. Glaubst Du neben Seppos Blog noch an andere Wunder?
Ja, an das Wunder der Geburt! Sorry Seppo…. Aber du bist direkt dahinter auf Platz 2!

20. Wenn Du einen Gegenstand in eine Zeitkapsel tun könntest, welche erst in 100 Jahren geöffnet werden würde, welcher Gegenstand wäre das?
Meinen ersten Gameboy mit dem Spiel Tetris! Der Gameboy ist jetzt schon ca. 20 Jahre alt und eine absolute Rarität. Angefangen bei der Bildschirmauflösung bis hin zum Gewicht und der Sinnigkeit des Spiels. Es wäre doch toll zu sehen, wie die Anfänge mal waren und wo die Generation beim Öffnen der Kapsel zu diesem Zeitpunkt steht.

21. Was bedeutet Schreiben für Dich, was macht es mit Dir?
Schreiben ist mein Ruhepol und meine Auszeit. Schreiben ist das was ich brauche um meine Gedanken sortieren zu können. Was ich benötige um mich selber zu finden und zu erden und eigentlich auch das einzige was ich so wirklich gerne und von ganzem Herzen tue.

22. Wie kriegst Du Seppo ins Bett?
Du willst in mein Bett?! Neben einem kleinen schnarchenden 4- jährigen liegen, der Nachts pubst…. Willst du das wirklich?

23. Was macht Mann sein für dich aus, was Frausein?
Frau sein bedeutet, mit meinen weiblichen Reizen zu spielen. Sich schön zu machen, sich wohl zu fühlen, sinnlich zu sein und das Leben mit all seinen Vorzügen als Frau genießen zu können.
Das Mann sein, kann ich spontan nicht beantworten…aber ich kann sagen, mein Sohn findet es super und sucht immer wieder etwas zwischen meinen Beinen, was er hat und ich nicht! 😉

24. Was bedeutet das Konzept der ewigen Liebe für Dich? Ist es möglich? Wünschenswert?
Das Konzept der ewigen Liebe, haben mir meine Großeltern gezeigt und vorgelebt. Sie waren über 50 Jahre verheiratet und sind fast gemeinsam von uns gegangen. Das ist das was ich mir auch wünsche. Mit meinem Mann alt werden, ihn an meiner Seite haben, ich an seiner und alles zusammen genießen und gemeinsam Träume erfüllen Ja, ich glaube daran…allerdings bedeutet es viel Arbeit und viel Vertrauen in sich und den anderen. Heutzutage muss jeder für sich entscheiden, welchen Weg er geht und ob der Wege der ewigen Liebe seinem Naturell und seinen Vorstellungen entspricht!

25. Warum sind 28 Fragen zuviel?
Wie, nur 28 Fragen?! Bissel wenig, oder?

26. Blogger seien Selbstdarsteller, heißt es oft. Warum stimmt das – und ist das schlimm?
Blogger stellen sich in ihrem Blog da und präsentieren sich somit ihren Lesern. Der Blog spiegelt das wieder, was man selber ist… nur in virtueller Form. Man speist ihn mit seinen Gedanken und seinen geistigen Ergüssen und präsentiert sich somit der Öffentlichkeit. Nein, schlimm finde ich es nicht! Solange man nicht übertreibt und dadurch ein anderer wird, als man ursprünglich wahr. Der Blog lebt von einem selber…und Blogger sind schon eine ganz besondere Art von Mensch! Sie sind Grund weg anders, denn sie teilen ihr Leben! Manches davon etwas mehr, manches etwas weniger!

27. Warum machst Du bei dieser Nummer mit?
Weil ich gewinnen möchte!

28. Wie löst Du zwischenmenschliche Konflikte? Offensiv, defensiv oder gar nicht?
Offen ehrlich und gerade heraus! Aber niemals verletzend oder hinterrücks… Nur redenden Menschen kann geholfen werden und Konflikte lassen sich so am besten lösen!
XoXo Maren

Buchrezension: Alexandra -Zurück nach Hollyhill

Es handelt sich um ein Jugend Fantasybuch von Alexandra Pilz – Zurück nach Hollyhill!

 

Worum geht es in dem Buch?

Emily, 17 Jahre alt, gerade das Abitur in der Tasche und dem Wunsch Chirurgie zu studieren wie ihr Vater, der Arzt gewesen ist. Emily ist bei ihrer Oma, väterlicherseits groß geworden, da ihre Eltern vor 13 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind.

Doch plötzlich wird Emilys Leben durcheinander gewirbelt, als sie von ihrer Oma einen Brief erhält, den ihre Mutter noch vor ihrer Geburt geschrieben hat. Sie fordert Emily auf, nach England Dartmoor zu reisen und dort ihr Heimatdorf Hollyhill zu suchen!

Hollyhill ist auf keiner Karte verzeichnet und das einzige was Emily weiß ist, dass es irgendwo in Dartmoor, mitten im Moor liegen muss.

Trotz Protest ihrer Oma und ihrer besten Freundin Fee, macht sie sich auf den Weg um ihre Wurzeln zu finden. Um ihrer Mutter ein Stück näher zu sein!

Doch das, was Emily dann findet, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen können.

Sie lernt Matt kennen und er bringt sie nach Hollyhill. In ein Dorf, welches durch die Zeit reisen kann und immer wieder gerufen wird um Menschen zu retten! Das Dorf, samt seiner Bewohner verschwindet dann von dem Stückchen Erde, wo es noch vor wenigen Sekunden gestanden hat und taucht woanders, in einer anderen Zeit an einem anderen Ort wieder auf!

Plötzlich ist Emily mittendrin. Mitten drin auf einer Reise, um ihre Freundin Fee zu retten vor einem Serienmörder namens Quayle, der es in der Vergangenheit bereits auf ihre Mutter abgesehen hatte. Kann Emily in ihre Fußstapfen treten und kann sie Fee retten, oder wird Emily zu seinem nächsten Opfer?

Wird Emily in Hollyhill bleiben und ihr Leben als Zeitreisende verbringen, oder geht sie zurück?!

 

Wer ist Alexandra Pilz?

Alexandra Pilz, ist Journalistin, liebt England, hat eine Schwäche für komplizierte Liebesgeschichten, lebt mit Mann und Katze in München und träumt von einem Cottage in Cornwall. Ihr Debütroman „Zurück nach Hollyhill“ war ein voller Erfolg.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und habt das Gefühl es zu kennen. Nein? Dann lest dieses… denn es wird euch ganz stark erinnern an „Zurück in die Zukunft“, zurück in die 80er Jahre.

Dieses Buch hat mich binnen Sekunden zurück katapultiert in meine Kindheit. Wie ich spannend vor dem TV gesessen, Michael J Fox angehimmelt habe und unbedingt auch so einen DeLorean wollte. Genauso bin ich mir vorgekommen, als Hollyhill in die Vergangenheit der 80er Jahre gereist ist.

Es handelt sich um einen Zeitreiseroman, für Jugendliche. Er verbindet Abendteuer, aufgrund der Zeitreisen, gepaart mit einer Liebesgeschichte und vor allem lässt es der Phantasie unendliche Weiten!

Hollyhill ist nicht irgendein Dorf, es ist ein kleines Dorf, mit kleinen Cottages, irgendwo in Dartmoor England. Es ist ein Dorf einer besonderen Art, denn dieses Dorf ist voller Zeitreisender. Ein Dorf, welches von jetzt auf gleich verschwindet, wenn ein Mensch Hilfe braucht und urplötzlich in einer anderen Zeit wieder auftaucht. Jeder Bewohner in diesem Dorf hat eine besondere Begabung, die genutzt werden müssen, um vor Ort helfen zu können. Sie sind ein eingespieltes Team und leben für diesen Job bzw. Berufung! Die wenigsten kehren diesem Dorf den Rücken um ein normales Leben zu führen. Nur die, die ihre wahre Liebe finden und alles hinter sich lassen wollen.

Emily, macht sich auf die Suche nach der Heimat ihrer Mutter, als sie von ihrer Oma zum Schulabschluss einen Brief erhält. Einen von ihrer Mutter, den die bereits geschrieben hatte als Emily noch nicht auf der Welt war. Sie soll sich auf die Suche nach ihren Wurzeln machen.

Emily, ein Mädchen, wie du und ich! Ein Mädchen, was gerade den Abschluss in der Tasche hat, was sich selber finden will und was voller Träume für ihre Zukunft ist. Sie ist liebevoll, ruhig und besonnen. Doch in ihrem Inneren ist sie Stark, Kämpferisch und liebt ihre Oma und ihre beste Freundin Fee. Ihre Neugierde siegt und sie will wissen wer ihre Mutter war und Antworten finden. Doch sie findet etwas ganz anderes. Sie findet Matt! Oder findet er sie?

Matt, ist ein 19 jähriger Junge, der in Hollyhill lebt und ein Zeitreisender ist. Er führt Emily in das Dorf und muss sie immer wieder aus verqueren Situationen retten. Denn er ist von ihrer Anwesenheit nicht überzeugt und lässt sie das auch ziemlich spüren. Er ist ablehnend, kalt und schnippig! Doch, egal was kommt, er würde Emily jederzeit retten. Dennoch bewahrt er viele Geheimnisse für sich und lässt Emily lange im dunklen tappen, ohne das sie weiß, was es mit Hollyhill auf sich hat. Auch er ist großherzig, liebevoll und dennoch schüchtern. Er kehrt seine coole Seite nach außen, die die nicht jeder direkt zu lesen vermag!

Nur zwei von vielen tollen und liebevoll gestalteten Protagonisten. Diese beiden spielen die absoluten Hauptrollen, während die anderen nur am Rande auftauchen und das ganze Drumherum vervollständigen.

Die Geschichte hinter Hollyhill und der Zeitreise ist gut durchdacht! Zwar simpel in ihrer Ausführung aber relativ schlüssig beim Lesen und auch bei den Interaktionen. Eine Sache, die ich dennoch als Kritik anbringen muss ist, das es zulange dauert, bis Emily hinter das Geheimnis von Hollyhill und seinen Bewohnern kommt. Diese Art der Einleitung ist mir zu langatmig und umfasst gefühlte 100 Seiten. Da hätte ich mir gewünscht, dass das Buch schneller auf den Punkt kommt, viele Szenarien nicht in ihrer Ausführlichkeit beschreibt sondern dafür die Zeitreise in die 80er Jahre mehr ausschmückt und in den Mittelpunkt stellt. Da liegt in meinen Augen der Schwerpunkt zu sehr auf dem Anfang und der Suche nach Hollyhill bzw. Emily´s Suche nach der Lösung!

Dennoch nimmt die die Geschichte relativ abrupt eine Wendung. Das was ursprünglich ein Zeitreiseroman war, wird nun zu einem Krimi. Denn die Suche nach einem Mörder beginnt, der eventuell Emilys beste Freundin Fee auf dem Gewissen hat. Dadurch gewinnt der Roman an Tempo und gleichzeitig an Spannung. Der Leser wird mitgerissen und in einen Sog hineingezogen, der Zeitreise, der 80er Jahre, der Mord, die Gefahr und die Leichtsinnigkeit miteinander verbindet!

Ansonsten ist dieses Buch toll geschrieben. Es lässt sich flüssig lesen, wird durch Adjektive und Ausschmückungen ergänzt und die emotionalen bildlichen Darstellungen lassen einen direkt eintauchen in die Welt von Hollyhill. Alexandra Pilz lässt einem genügend Freiraum für die eigene Phantasie. Die Sätze sind nicht verschachtelt geschrieben und ermöglichen daher ein gradliniges, und tolles Lesevergnügen.

Dieses Buch ist grandios und toll geschrieben! In meinen Augen nicht nur für Jugendliche geeignet, sondern für jeden der gerne auf Zeitreisen geht!

So, ich steige jetzt in meinen DeLorean und düse zurück in die Zukunft!

 

  • Taschenbuch: 368 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (14. April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453534743
  • ISBN-13: 978-3453534742
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 8,99 € (Taschenbücher)

Double Chocolate Snicker Bars

Ich glaube fast es ist ein Trend! Zuerst der Kuchen als Cola Flasche getarnt… dann unendlich viele Backrezepte in denen Schokoladenriegel nachgebacken werden bzw. das Ganze in Übergröße dargestellt wird. Dann natürlich noch die Verwendung von etwaigen Schokoladenriegeln in Kuchen, Cupcakes, Cookies etc.

An diesem Themen Trend kommt man ja kaum vorbei! Da ich mit meinen linken Händen, keine Cola Flasche zaubern möchte, greife ich gerne auf das altbewährte zurück. Die Verwendung von fertigen Schokoladenriegeln in einem Kuchen! Das ist auch immer ganz phantastisch, wenn es um Resteverwertung geht. Denn nichts finde ich schlimmer, als das wegschmeißen von Lebensmitteln weil sie abgelaufen sind!

Von daher heute mal ein Rezept mit Snickers!

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Zutaten: (quadratische Springform 24 cm x 24 cm)

  • 75 g weiche Butter
  • 8 Snickers (50 g Riegel)
  • 300 g Schokoladencookies
  • 1 Dose gesüßte Kondensmilch (400 g)
  • 100 g Schokotröpfchen
  • 150 g dunkle Kuvertüre

 

  1. Die Cookies in einen Häxler geben und fein mahlen.
  2. Die Butter in einem Topf oder der Mikrowelle zum schmelzen bringen.
  3. Beides zusammen in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen. So dass eine glatte Masse entsteht.
  4. Die quadratische Springform mit Backpapier auslegen. Die Butter- Cookie Brösel hineingeben und mit den Händen festdrücken.
  5. Die Kondensmilch auf diesen Bröseln verteilen.
  6. Die Snickers in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden und gleichmäßig in der Springform verteilen. Das Ganze noch zusätzlich mit den Schokotröpfchen bestreuen.
  7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für ca. 25 Minuten backen.
  8. Aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen.
  9. Kuchen anschließend aus der Form lösen und komplett kalt werden lassen.
  10. Kuvertüre über einem Wasserbad zum schmelzen bringen. Mit dieser den Kuchen bestreichen und die Schokolade fest werden lassen.
  11. Kuchen in Rechtecke schneiden und genießen!

 

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Dieser Beitrag ist ein Gastbeitrag bei Blickfang! „Mädels, vielen Dank für eure Plattform!“

Bon Appetit!

Creme fraiche Muffin mit Surprise

Immer wenn es regnet muss ich anfangen zu putzen. Aber dann nicht oberflächlich, sondern es artet in einen Hausputz größter Unordnung und Katastrophe aus. Bedeutet in der Küche, alle Schubladen und Schränke ausleeren…aussaugen, durchwischen, desinfizieren und wieder einräumen. Natürlich findet man das eine oder andere Teil darunter welches schon vor diversen Monaten den Weg in den Müll hätte finden sollen. Aber manchmal findet man auch kleine Schätze…

… eine Packung Schokolinsen und ein volles Glas Bon Maman Karamellaufstrich! <3

Wo das gestanden hat, ja… ganz hinten, natürlich… dort wo kein Licht den Weg hin findet und auch irgendwie mein Auge nicht! Wie heißt es doch so schön…aus den Augen aus dem Sinn!

Da ich beide Zutaten nicht wieder zurückstellen wollte, wurde der Putzmarathon unterbrochen und ich habe spontan etwas gebacken!

Einen Muffin mit klitzekleinem Surprise! 🙂 denn von außen sieht man nicht, was sich drinnen verbirgt!

 

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Zutaten: (12 Stück)

  • 250 g Mehl
  • 12 g Backpulver
  • 2 g Natron
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 150 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 8 EL Öl
  • 250 g saure Sahne
  • 100 g Schokolinsen
  • 6 – 8EL Bon Maman Karamellaufstrich
  • 200 g Puderzucker

 

1. Mehl, Backpulver und Natron mischen.

2. In einer separaten Rührschüssel Eier aufschlagen und mit dem Schneebesen des Handrührgeräts verquirlen.

3. Zucker, Vanillin-Zucker, Öl und saure Sahne zufügen und kurz verrühren.

4. Mehlmischung zufügen und kurz unterheben, bis alles gut vermischt ist. Dies kann auch mit einem Teigschaber gemacht werden.

5. Den Teig kurz zur Seite stellen.

6. WICHTIG! Eine Muffinform mit 12 Mulden nehmen. Diese mit Backpapierförmchen aus Pappe auslegen. Alle anderen werden durchnässt und fangen an zu reißen. Da endet das Backvernügen im Desaster!

7. In jedes Förmchen 5-8 Schokolinsen legen. Möglichst ohne Nuss! Dann darüber ein wenig Karamellaufstrich geben, je nach Geschmack viel oder etwas weniger. Nun den Teig gleichmäßig auf alle Förmchen verteilen!

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für ca. 20 -25 Minuten backen.

9. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen!

10. Den Puderzucker sieben und mit 3 EL Wasser glatt rühren. Er darf ruhig zähflüssig und feste sein. Umso weniger verläuft er beim auftragen auf die Muffins und trocknet zudem schneller.

11. Nun jeden Muffin mit dem Puderzuckerguss nach Herzenslust dekorieren!

12. Der Muffin sollte am besten ausgelöffelt werden. Tief mit dem Löffel reinstechen und von unten nach oben ziehen…dann ist der Genuss perfekt!

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Bon Appetit!

Buchrezension: Marie Pellissier – Die tödliche Tugend der Madame Blandel

Ich habe für euch rezensiert, den Debütroman von Marie Pellissier – Die tödliche Tugend der Madame Blandel, aus dem Genre Krimi.

 

Worum geht es in dem Buch?

Gardienne (Hausmeisterin) Lucie ist seit über 40jahren am Place des Vosges No. 3, in Paris für das Wohl des Hauses und seiner Bewohner zuständig. Sie liebt ihren Job und erfreut sich jeden Tag aufs Neue an diesem. Keine Arbeit ist ihr zu schwer, keine Anfrage zu lästig und jeder Bewohner liebt und schätzt Lucie für ihre ruhige besonnene Art und ihr Auge für das gewisse Etwas.

Alles könnte so schön sein, bis Vanessa Blandel tot aus der Seine geborgen wird. Sie ist Bewohnerin des Hauses No. 3 und war Lucie nie wirklich wohl gesonnen. Sie hat in die Familie Blandel eingeheiratet, die Lucie seit Jahrzehnten kennt und deren Kinder sie hat aufwachsen sehen. Lucie kann es daher nicht glauben, als Vanessas Ehemann des Mordes an seiner Frau bezichtigt wird.

Lucie, ahnt dass etwas anderes hinter diesem Mord stecken muss und macht sich auf die Suche. Dabei gerät sie ins Visier der Polizei, denn sie hat Spuren in der Wohnung der Blandels verwischt und eventuell Beweismaterial vernichtet! Nun ist es an ihr, den wahren Mörder zu finden und dingfest zu machen, bevor die Polizei es tut. Denn Lucie muss die Polizei auf die richtige Spur bringen, bevor diese von ihrem Missgeschick erfährt. Wird es ihr gelingen oder gerät sie selber in die Schussbahn des Mörders?

 

Wer ist Marie Pellissier?

Marie Pellissier, 1971 geboren, verliebte sich in jungen Jahren in die Stadt Paris, wo sie viele Jahre verbrachte. „Die tödliche Tugend der Madame Blandel“ ist ihr erster Kriminalroman. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Heidelberg.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Oh, ich finde es so schade, dass ich Paris zu wenig kenne damit ich beim lesen direkt diese imposanten Schauplätze vor Augen gehabt hätte. Es klingt so vornehm, so edel, wenn Marie Pellissier von dem Haus spricht, in dem ihre Protagonistin Lucie Hausmeisterin ist. Ich hatte direkt ein bestimmtes Bild vor Augen, doch stimmt dieses mit der wahren Gegebenheit überein? Ich musste es einfach gogglen um auf Nummer sich zu gehen und et voila… Meine Phantasie war weniger Pompös, als es in Wahrheit ist! Traumhaft und wahrlich eine tolle Kulisse für diesen Krimi…

In diesem Krimi spielt die in die Jahre gekommene Hausmeisterin Lucie die Hauptrolle. Sie ist liebenswert, zuvorkommend, diskret, aber dennoch schick und vor allem absolut très parisienne. Sie liebt ihre Stadt und vor allem liebt sie ihren Place des Vosges No.3 Dies wird dem Leser auch sehr stark vermittelt, durch die Leidenschaft die Marie Pellissier bei den Umschreibungen benutzt, wenn es um Lucie und ihre Arbeit geht. Lucie ist eine stattliche Französin, durch und durch! Sie liebt den schick der Stadt, ist keine Kostverächterin, was den französischen Gaumenschmaus betrifft und vor allem, achtet sie in ihrem Alter stets auf ihr Aussehen. Sie ist ein Familienmensch und liebt es, ihre Lieben um sich zu haben.

Daher trifft es sie auch so hart, als ein Mord passiert! Sie war nicht unbedingt auf einer Wellenlänge mit der ermordeten Vanessa Blandel, aber mit der Familie in die sie eingeheiratet hat. Denn diese kennt sie seit Jahren und hat die mittlerweile erwachsenen Kinder, mit erzogen und aufwachsen sehen. Deswegen fühlt sich Lucie schon fast verpflichtet der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Aber eigentlich steckt etwas anderes dahinter. Denn Lucie hat in ihrem Putzwahn und ihrer gutmütigen Art, unbewusst Beweise verschwinden lassen, wo sie nun befürchtet, dass alles auf sie zurück fällt und sie in Schwierigkeiten gerät. Deswegen will sie der Polizei zuvorkommen und herausfinden wer den Mord an Vanessa begangen hat.

Ein Krimi voller Überraschungen, Wendungen und Drehungen! Eine grandiose Protagonistin, die allen anderen die Schau stiehlt und die es sogar schafft sich selber in Gefahr zu bringen. Wäre da nicht ihr liebender Antonio, der sie seit mehr als 40 Jahren begleitet und seine Lucie in uns auswendig kennt. Wäre er nicht gewesen, wäre Lucie mitunter das nächste Opfer geworden.

Marie Pellissier, lässt den Leser an ihrer Liebe zu Paris teilhaben. Sie entführt den Leser auf eine Reise durch ihre Lieblingsstadt und vermittelt die Liebe, die sie für diese Stadt empfindet. Man taucht ein in das Paris –Flair und den Schick der oberen Zehntausend! Man wird stiller Beobachter einer Szenerie die einem fremd ist, aber in die man eintauchen will, weil Lucie eine hervorragende Heldin in diesem ganzen ominösen Fall ist. Für mich verkörpert Lucie, die Liebe zur Stadt und die Liebe zu ihrem Beruf als Hausmeisterin. Eigentlich mehr Berufung als Beruf! Man lernt Paris von einer Seite kennen, die einem sonst als Besucher im Verborgenen bleibt. Eine Seite, die nicht jedem offen liegt…

Vielleicht ist auch dies mit ein Grund, warum der Krimi einen fesselt. Ich würde ihn spontan vergleichen mit Donna Leon und ihrer Ambition und Liebe zu Venedig. Hier liegt einem nicht Venedig zu Füßen, sondern Paris, die Stadt der Liebe. In dieser gilt es nun einen Mord aufzuklären!

Der Schreibstil von Marie Pellissier, ist gradlinig, unverschnörkelt, unbedarft und vor allem anschaulich und bildlich beschrieben. Ihre Sätze sind nicht verschachtelt, es lässt sich leicht und flüssig lesen. Sie benutzt viele Adjektive um die Dramatik in einzelnen Situationen zu vertiefen, aber auch um Dinge/ Sachen/ Plätze/ Orte anschaulicher umschreiben zu können. Es gibt keine Stolpersteine oder Fallen, die das Lesevergnügen trüben, die einen überlegen und zweifeln lassen, was stand auf all den Seiten vorher!

In meinen Augen hat Marie Pellissier mit ihrem Debütroman einen Volltreffer gelandet. Denn sie hat eine Charmante, in die Jahre gekommene Detektivin erschaffen, die so voller Liebe und Leben ist, dass es herrlich ist in diesen Krimi einzutauchen!

Die Geschichte selber rund um den Mord, ist absolut stimmig. Selbst wenn ich im ersten Moment nicht auf den Täter gekommen wäre, hat Marie Pellissier es hervorragend gelöst und immer wieder neue Gegebenheiten ins Spiel gebracht, die die Lösung des Falles noch aussichtsloser machen. Die Geschichte dahinter ist spannend und baut sich auf einer Familientragödie auf, die es galt jahrelang zu verstecken und geheim zu halten. Von daher ist das, was Pellissier erfunden hat grandios, da sie den Leser ein wenig an der Nase herumführt und nicht direkt auf den vermeintlichen Mörder stößt. Oder vielleicht doch?

Ein toller Roman, der auch perfekt im Sommer gelesen werden kann, da die Geschichte im Krimi selber im Sommer spielt und voller Hitze und Schwüle ist… Da gerät man leicht selber ins schwitzen!

Lasst euch begeistern von Lucie und werdet ihr Fan!

 

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag (12. Mai 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453357671
  • ISBN-13: 978-3453357679
  • Preis: 8,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: William Paul Young – EVA

Es handelt sich um das Buch von Paul William Young – Eva, wie alles begann, aus dem Genre Gegenwartsliteratur.

Dieses Buch erscheint als gebundene Ausgabe am 26.02.2016 erstmalig auf Deutsch.

Ich möchte euch aber nicht nur eine Buchbeschreibung zukommen lassen, sondern auch die passende Rezension zu diesem, damit ihr euch direkt ein rundum Bild verschaffen könnt.

Von daher, viel Spaß beim Weiterlesen!

 

Worum geht es in dem Buch?

John findet in einem angespülten Container eine junge Frau, versteckt in einer kleinen Kammer. Sie ist fast tief gefroren, hat kaum noch Überlebenschancen und einer ihrer Füße ist abgestorben. Sie wurde auf John´s Insel angespült. Aber nicht nur er lebt dort, sondern auch Gelehrte und Heiler.

Dies ist Lillys Glück. So heißt die Frau, die John gerettet hat. Er erkennt, dass sie etwas ganz Besonderes ist und pflegt sie über Monate gesund. Sie ist berufen, eine Zeugin zu sein.

Doch sie soll nicht von irgendetwas zeugen, sondern sie soll an der Schöpfungsgeschichte teilnehmen und erfahren was wirklich im Garten Eden geschah. Dazu wird sie von keiner geringeren als Eva, die Mutter allen Lebens aufgefordert. Sie erlebt die Geburt Adams und macht Bekanntschaft mit der Schlange.

Doch dies alleine reicht nicht aus. Die dramatischen Ereignisse, die dazu geführt haben, dass es zu einer Vertreibung aus dem Paradies kam, bewegen Lilly zutiefst. Sie erfährt das Gott sich nie von den Menschen abgewandt hat, dass er stets bei ihnen war und ist. Kann Lilly die Geschichte neu erzählen? Kann sie dafür sorgen, dass die Schöpfungsgeschichte neu interpretiert und weiter gegeben wird? Ist sie ihrer Aufgabe gewachsen? Oder geht Lilly daran kaputt, als sie erfährt was in der Vergangenheit wirklich passiert ist und schenkt sie dem Falschen ihr Vertrauen?

 

Wer ist William Paul Young?

William Paul Young wurde 1955 in Alberta, Kanada geboren. Er verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Neuguinea, da seine Eltern als Missionare dort tätig waren. Nach Kanada kam er zurück, als es Zeit für die Einschulung wurde. Er gründete früh eine Familie und schrieb den Beststeller „Die Hütte“ für seine 6 Kinder. Damals ließ er nur 15 Kopien anfertigen, die im Freundeskreis kursierten und welcher dann William Paul Young zur Veröffentlichung drängte!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich bin ein großer Fan von „Die Hütte“ und habe bei diesem geweint, wie ein Schlosshund. Dieses Buch hat mich emotional so bewegt und mitgerissen, dass ich meine Tränen nicht zurück halten konnte. Daher habe ich eine große Erwartungshaltung an das aktuelle und neuste Werk von William Paul Young.

Es ist bei diesem Buch schwer mit den Worten zu beginnen, die Geschichte in diesem Buch ist voller Spannung, Abenteuer und Witz. Denn dieses Buch ist alles andere als das. Dieses Buch ist eine Reise ins Ich, eine Reise in die eigene Spiritualität und eine Reise ins Herz und seinen Glauben. Dieses Buch besticht nicht durch seine Story, sondern mehr durch das was aus dieser gemacht wird und was jeder einzelne Leser für sich daraus mitnimmt.

So weit so gut… doch wie kann man daraus ein ganzes Buch machen?!

William Paul Young kann es. Er hat Protagonisten erschaffen, die in der Lage sind, eine Reise in diese Zeit der Schöpfung zu vollführen, Aufzeichnungen dieser zu tätigen und eventuell etwas zu verändern. Doch, wer verbirgt sich dahinter!

Zum einen John. Er ist ein sogenannter Finder, denn er hat Lilly gefunden und ist nun mit ihr verbunden. Er ist auch derjenige der sie mit den Heilern zusammen über Monate geheilt und gepflegt hat. Er selber wird wenig beschrieben, außer dass er Älter ist, schätzungsweise 50 – 60 Jahre. Er scheint sehr Weise zu sein und Lilly sehr zugetan. Ob als Vater oder eventuell Geliebter, lasse ich hier offen! Müsste ich ihn als Person deklarieren, dann wäre er für mich ein gesandter Gottes.

Lilly, 15 Jahre alt und wurde an einem Strand in einem unbekannten Land angespült. Ihr Körper war ein Wrack und es hat Monate gedauert diesen wieder zu reparieren und in Stand zu setzen. Im Laufe des Buches erfährt man ein wenig mehr über sie, vor allem über ihre Vergangenheit. Was ihr widerfahren ist und was man ihr und ihrem Körper angetan hat. In ihrem Herzen und in ihrem Körper sind tiefe Wunden der Vergewaltigung, Demütigung und dem Gefühl nicht geliebt zu werden und auch dieser nicht würdig zu sein. Sie vertraut dem Falschen und gefährdet dadurch ihr eigenes Leben, was sie gerade erst wieder gefunden hat und bringt andere zudem auch in Gefahr. Müsste ich sie als Person titulieren, dann wäre sie genau das was sie ist. Ein junges hilfsbedürftiges Mädchen, was nie liebe empfangen hat und eine neue Hoffnung benötigt.

Neben diesen beiden Hauptprotagonisten tauchen noch drei Gelehrte auf. Simon, Anita und Gerald. Im ersten Moment musste ich an die heiligen drei Könige denken (ein wenig schmunzeln), da auch die Gelehrten mit Geschenken gekommen sind und Lilly diese überreicht haben. Doch im Laufe des Buches nimmt jeder dieser drei einen besonderen Part ein. Gut, verständnisvoll und habgierig! Vielleicht sogar hin zu Manipulation und reiner Selbstliebe. Doch auch diese Charaktere wachsen mit jeder Seite des Buches und lassen sich nicht mit wenigen Worten beschreiben!

Als letzte Person möchte ich Letty erwähnen. Sie wird in diesem Buch zu Lillys ganz persönlichem Schutzengel, sie geleitet sie und führt sie auf allen Wegen. Letty ist eine alte, kleine zierliche Frau… doch die Frage ist hier, was wollen wir sehen und was ist die Realität?!

William Paul Young ist in meinen Augen ein grandioser Schriftsteller, den er schafft es das Thema Religion, Glaube, Gott aufzugreifen und in einem lesebaren Werk zu verpacken. Sein Schreibstil ist sehr klar, sehr deutlich und nicht verschachtelt. Seine Sätze und seine Worte sind mit wahrer Präzision gewählt und geben dem Leser das Gefühl, dass er sich über jedes Wort, jeden Satz, jeden Abschnitt und jedes Kapitel mehr als nur Gedanken gemacht hat. Er hat diese Geschichte gelebt und seine Worte die in diese eingeflossen sind, werden von den lesenden Worten getragen und nehmen den Leser mit auf eine Reise.

Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema Schöpfungsgeschichte. Jedem, auch jedem nicht, unbedingt religiösen und bibelfesten, ist sie in seinen Grundzügen bekannt. Es geht um Adam und Eva im Garten Eden, die von der Schlange zum Baum der Versuchung geführt werden, um von den verbotenen Früchten zu kosten. Dieses Thema ist nicht für jeden etwas. Man muss sich darauf einlassen und seinen Geist von jedem Vorurteil frei machen, dass man die volle Ladung Glaube und Gott abbekommt. Dem ist nicht so! Natürlich spielt dieses Thema eine große zentrale Rolle, doch eigentlich ist vielmehr das Drumherum wichtig. Der Autor will einen nicht bekehren, sondern nutzt lediglich eine Geschichte die jedem in ihren Grundzügen bekannt ist, als Grundlage für sein Buch. Er gibt dem Leser vieles an die Hand, viele Gedanken und viele Möglichkeiten über seinen Glauben nachzudenken. Aber er zwängt seinen Glauben niemandem auf! Er lässt Freiraum, sich selber zu entwickeln und zu finden.

Ich gebe es zu, ich bin beim Lesen sehr oft abgedriftet, in meine eigene Gedankenwelt. Nicht weil das Buch mich nicht gefesselt hat, sondern weil ich darüber nachgedacht habe, wie es sein kann, dass ein Mensch der so viel Leid in seinem Leben erleben musste, jemandem vertraut, der ihres Vertrauens nicht würdig ist und sich erneut in Gefahr begibt. Warum das Ganze, weil der andere egoistisch ist und etwas zurück haben will, was er liebt, was er nie verlieren wollte und dafür das Leid eines anderen noch größer macht? Ist das Dummheit, oder aber einfach die Angst erneut verletzt zu werden? Schwer zu sagen… Aber dieses zentrale Thema greift William Paul Young auf und gibt dem Leser dieses an die Hand um als Vergleich dazu die Schöpfungsgeschichte anzubringen. Die pure Liebe zwischen Adam und Eva, das Vertrauen zur Schlange und natürlich die verbotene Frucht, die dazu geführt hat, das Eva Adam angestiftet hat diese zu kosten. Seine Liebe und sein Vertrauen zu ihr, hat zur Verbannung aus dem Paradies geführt. Es gibt Parallelen zwischen dem was wir aus der Bibel kennen und dem was in dem Buch als Geschichte erzählt wird. Ist die Liebe zu einem Menschen so stark, dass man versucht ist verbotenes zu tun?! Aber nicht nur die Liebe bestimmt das Leben, sondern auch Tot und Verlust. Was schmerzt mehr in einem selber. Der Verlust eines Menschen auf ewig oder der Verlust einer Liebe?! Kann man dies überhaupt beantworten?!

Was zum Schluss noch wichtig zu erwähnen ist, die Geschichte um Lilly wird im letzten Kapitel aufgelöst und alles ergibt anschliessend einen flüssigen Sinn. Was ist die Insel? Wer ist John? Wer ist Letty? Doch direkt mit dem letzten Kapitel zu beginnen wäre zu einfach… man muss den langen und schwierigen Weg gehen und seinen Glauben an das Geschriebene prüfen!

Aber und dies ist nun ganz wichtig…hierbei handelt es sich um meine eigene Interpretation aus dem Buch, denn dieses lässt viel Spielraum für das was man selber liest und das was der Autor einem vermitteln will. Ein Thema, was nicht unbedingt greifbar und viel Raum für Glaube und Nichtglaube lässt.

Nehmt euch Zeit, setzt euch hin, macht euren Geist frei und offen und taucht ein in die Geschichte von Adam, Eva und Gott!

 

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  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: Allegria (26. Februar 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3793423042
  • ISBN-13: 978-3793423041
  • Originaltitel: Eve
  • Preis: 18,00 € (gebundene Ausgabe)