Mohn – Eierlikör Torte

Happy new year 2016! Mögen sich alle Wünsche erfüllen, mögen alle guten Vorsätze eingehalten werden, mögen all die Menschen die ihr liebt stets an eurer Seite sein. Genießt den ersten Tag des neuen Jahres und lasst ihn famose beginnen!

Von daher…

Man muss das alte Jahr abschließen und das neue mit vielen Kalorien herzlich willkommen heißen! Oder wie war das?

Deswegen habe ich hier das übelste Torten – Rezept für euch, was zu gleich den Pegel des Alkohols vom gestrigen Tag auf Niveau hält und gleichzeitig durch nicht wenige Kalorien den ersten guten Vorsatz des neues Jahres zunichte macht! 🙂

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Zutaten:

für den Mohn-Biskuit:
– 5 Eier
– 200 g Zucker
– 220 Mehl
– 1 TL Backpulver
– 30 g Mohn

für die Füllung:
– 700 g Sahne
– ca. 75 g Zucker
– 7 Blatt Gelatine
– 200 ml Eierlikör
– 1 Glas Sauerkirschen
– 1 Päckchen Vanillepudding

für die Dekoration:
– 500 g Sahne
– einige Spritzer Eierlikör
– ca. 2 Prisen Mohn
– 12 Kirschen

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Zubereitung des Biskuitboden:

1. Eier mit Zucker schaumig schlagen.

2. Mehl mit Backpulver mischen und einrieseln lassen.

3. Zuletzt den Mohn vorsichtig unterheben.

4. Teig in die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gut eingefettete  Springform geben.(26 cm Durchmesser)

5. Biskuit in den vorgeheizten Backofen (Umluft 170 °C) geben und ca. 40 Minuten backen.

6. Danach gut auskühlen lassen und in drei Böden teilen. Diese sollten möglichst gleichmäßig hoch sein!

 

Zubereitung der Creme:

1. Gelatine in Wasser einweichen.

2. Sahne mit Zucker steif schlagen.

3. Gelatine ausdrücken, in einen Topf geben und nach Packungsanweisung auflösen.

4. Topf von der Platte nehmen, Eierlikör unter die Gelatine geben, gut verrühren und danach langsam in die steif geschlagene Sahne mischen.

5. Das Ganze dann bis zur weiteren Verwendung bei Seite stellen.

6. Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen. Dabei den Saft auffangen und 12 schöne Kirschen beiseite legen

 

Das Baukastensystem:

1. Einen Boden auf eine Tortenplatte geben und ganz dünn mit 1/3 der Creme bestreichen. Darauf dann gleichmäßig die abgetropften Kirschen verteilen.

2. Den zweiten Boden in eine Schüssel bröseln und vorsichtig mit weitern 1/3 der Creme vermischen. Sie ist relativ fest. Solltet ihr das Gefühl haben, sie wird zu feste, dann nicht den kompletten Boden unter die Creme mischen.

3. Diese Masse vorsichtig über den Kirschen verteilen. Möglichst gleichmäßig verteilen und alle Lücken zwischen den Kirschen damit auffüllen. Anschließend einen Tortenring um den Boden legen.

4.Nun die restliche Creme auf dem Boden komplett verteilen und glatt streichen.

5. Die Torte mit dem letzten Mohn-Biskuit Boden belegen. Torte für mindestens 2 Stunden kühlen.

6. In dieser Zeit, aus dem Puddingpulver und dem aufgefangen Kirschsaft eine dickflüssige Grütze kochen. Wichtig, diese muss abkühlen, sollte aber nicht zu feste werden. Daher immer wieder umrühren. Sobald sie anfängt zu gelieren, den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und die Grütze dünn auf dem Kuchen verteilen. Sie wird ein wenig in den Biskuit einziehen, was aber nicht schlimm ist.

7. Am besten den Kuchen über Nacht kalt stellen.

 

Die Dekoration:

1. Torte aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig den Tortenring entfernen.

2.Sahne steif schlagen

3. Torte mit steif geschlagener Sahne bestreichen.

4. Den Tortenrand mit Mohn verzieren, dabei ganz vorsichtig sein, dass keine Dellen etc entstehen.

5. Zum Schluss die Torte mit Eierlikör, Sahnetupfer und Kirschen nach Herzenslust verzieren.

6. Bis zum endgültigen Verzehr, kalt stellen!

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Bon Appetit!

(Das Rezept wurde von mir abgeändert. Im Original stammt es von Sepp Schwalber.)

Schokoladen Spekulatius Cupcakes mit Schokoladencreme

So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu und die weihnachtlichen Gewürze landen wieder im Schrank und warten darauf im nächsten Jahr erneut zum Einsatz zu kommen.

Allerdings wollte ich offene Gewürzpackungen noch aufbrauchen, denn ich mag es gar nicht Dinge wegzuschmeißen bzw. für einen späteren Zeitpunkt offen liegen zu lassen. Deswegen noch schnell das Spekulatiusgewürz an den „Mann/ Frau“ gebracht.

Allerdings nicht in Form von Keksen, denn davon gibt es wahrlich genug… sondern in einem Cupcake verarbeitet. Das Spekulatiusgewürz steht dabei nicht im Vordergrund, sondern taucht ganz dezent am Rande auf. So etwas liebe ich…quasi eine Mini Überraschung beim essen!

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Zutaten: (12 Stück)

  • 100 g dunkle Schokolade (70 %)
  • 250 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 2 Eier
  • Salz
  • 250 g Mehl
  • 2 EL Kakao
  • 2 TL Spekulatiusgewürz
  • 2 TL Backpulver
  • 150 ml Milch
  • 300 g Frischkäse
  • 150 g gesiebter Puderzucker
  • 100 g dunkle Kuvertüre

 

Für die Cupcakes:

  1. Schokolade grob hacken und im heißen Wasserbad schmelzen. Abkühlen lassen, bis die Masse nur noch lauwarm ist
  2. 150 g Butter mit 125 g Zucker cremig rühren
  3. Eier und Salz einzeln dazugeben
  4. Mehl mit dem Kakao, dem Spekulatiusgewürz und dem Backpulver in einer separaten Schüssel mischen
  5. Mit der Milch abwechselnd unter die Buttermasse rühren
  6. Die Hälfte der flüssigen Schokolade unterrühren.
  7. Eine Muffinform mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen. Den Teig gleichmäßig auf alle Mulden verteilen.
  8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 25 Minuten backen.
  9. Muffins herausnehmen, noch 5 min. in der Form abkühlen lassen und anschliessend auf einem Kuchengitter komplett.

Für das Topping:

  1. 100 g Butter und 50 g Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen.
  2. Frischkäse und übrige flüssige Schokolade hinzugeben und das Ganze nur noch mit dem Teigschaber unterheben.
  3. Dann soviel gesiebten Puderzucker zugeben, bis eine streichfähige Masse entstanden ist. Alles am besten per Hand unterheben.
  4. Die Masse kurz kaltstellen.
  5. Anschliessend in einen Spritzbeutel füllen und nach Lust und Laune den Cupcake dekorieren. Habe kleine Rüschen gespritzt!
  6. Dunkle Kuvertüre schmelzen und mit diese den Cupcake incl. Topping ganz zum Schluss dekorieren.
  7. Bis zum servieren kalt stellen!

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Bon Appetit!

Buchrezension: Ilja Albrecht – Kalter Zorn

Der Verlag Blanvalet hat in Zusammenarbeit mit Ilja Albrecht über „Lovelybooks“ mehr als 50 Rezensionsexemplare vergeben… und tatatatata, ich habe eines davon bekommen. Es handelt sich um den 2.Band aus der Mendelsohn – Blohm Reihe, Ilja Albrecht – Kalter Zorn

 

Worum geht es in dem Buch?

In Xanten wird eine amerikanische Austauschschülerin ermordet aufgefunden. Sie wurde gefoltert und auf brutalste Art und Weise ermordet.

Kiran Mendelsohn und Bolko Blohm werden auf den Fall angesetzt. Kiran wird mit einem Stück seiner Vergangenheit konfrontiert, welches er Jahrelang unterdrückt und verdrängt hat. Kiran muss in die USA reisen und dort mit dem FBI in Kontakt treten, da zwei Mordfälle in den USA dem Xantener sehr ähnlich sind und verschiedene Parallelen aufweisen. Für Mendelsohn und Blohm beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ihr Ermittlungsweg wird von weiteren Leichen gepflastert und die beiden tappen im Dunkeln.

Selbst der rege Austausch mit dem FBI bringt sie nur bedingt ein Stück weiter. Sie haben einen Verdächtigen, den sie festnehmen weil sich der Verdacht, dass er etwas mit den Morden zu tun hat erhärtet. Doch ist es wirklich ihr Mörder oder war der Austauschschüler aus den USA nur zur falschen Zeit am falschen Ort?!

Sie sind sich sicher, es muss ein international agierender Serienmörder sein. Doch erst als dieser mit Alenka Motte, Kirans Kollegin Kontakt aufnimmt, merken sie wohin die Richtung geht und welche Spielchen er mit Ihnen spielt. Fortan befindet sich Alenka in Gefahr… Doch, wird es zu einem weiteren Mord kommen bevor Sie ihn stoppen können?

 

Wer ist Ilja Albrecht?

Ilja Albrecht wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Für sein Studium zog er 1988 nach Berlin. Doch Berlin war nicht seine letzte Station, auch in den USA war er eine Zeit lang zu Hause. Mittlerweile lebt er mit seiner Frau auf der wunderschönen Insel Malta. Von Berufswegen ist er diplomierter Kommunikationswirt und ist im Bereich eMarketing für internationale Unternehmen tätig.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Bei dem Buch „Kalter Zorn“ handelt es sich um den 2ten Band aus der Mendelsohn – Blohm Reihe. Ich war mir nicht ganz sicher, ob mir unter Umständen Wissen aus dem 1ten Band fehlen könnte da ich diesen nicht gelesen habe, aber dem wahr nicht so.

Es dreht sich in diesem Band alles sehr stark um die Person Kiran Mendelsohn und seine Kollegin Alenka Motte. Die anderen agierenden Beamten in diesem Fall, treten stärker in den Hintergrund. Beide Protagonisten übernehmen die Redelsführerschaft und stehen bei den Ermittlungen zu den Mordfällen in der 1. Reihe. Bei Kiran ist dies selbstverständlich, da er seine Ausbildung in den USA absolviert hat und dahin auch noch diverse Kontakte bzw. Bekanntschaften pflegt. Warum er nicht mehr in den USA tätig und wieso er dort aus dem Dienst ehrenamtlich ausgeschieden ist, wird in dem Buch erläutert und lässt danach Kiran in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Er ist der eher ruhige Profiler, der den Täter bis ins kleinste analysiert, betrachtet, beobachtet, Erkenntnisse sammelt, alle Fakten zusammenträgt und daraus ein ganzes Bild formt. Ich finde Kiran als Protagonisten sehr gut. Er nimmt den ruhigen Part ein, der beständig ist und mit einem Fels in der Brandung verglichen werden kann. Eine persönliche Veränderung durchlebt er trotzdem, als er in die USA reisen muss, um dort mit dem FBI zu sprechen. Allerdings will ich hier nicht zu viel verraten, denn sonst würde ich SPOILERN!

Bei Alenka Motte ist dies etwas anders. Sie ist die einzige weibliche Kollegin in dem Team und vor allem das absolute Computergenie. Alles was mit der modernen Technik zu tun hat, da ist Alenka nicht weit und weiß dieses Problem zu lösen. Ich stelle sie mir als quirlige kleine Frau vor, die stets gute Laune hat und alle mit ihrer Energie ansteckt.

Beide Protagonisten sind völlig unterschiedlich, bilden für dieses Buch aber eine harmonische Einheit.

Ilja Albrecht, hat einen Thriller geschrieben, der zwei tolle Protagonisten hat, der schnelllebig, der spannend, der blutrünstig, aber ganz genau „un point“ ist.

Die Protagonisten werden vom äußeren her nicht detailliert beschrieben, um dem Leser einen gewissen Spielraum für eigene Interpretationen zu lassen. Der Täter hingegen, erhält in den komplett letzten Kapiteln sein gesamtes Bild. Ilja benutzt die letzten Kapitel vor allem dazu, dem Leser die fehlenden Puzzlestücke zu liefern um das Buch abzuschließen. Es bleiben keine Fragen offen und alle eventuellen Fragezeichen lösen sich dabei auf. Dort nutzt er auch die Gelegenheit, den Täter zu umschreiben und ihm ein Gesicht zu geben. Das gefällt mir ganz besonders gut. Denn im Vorfeld, wird der Täter nur grob umrissen und man erhält einen Lückenhaften Eindruck.

Es gibt immer mal wieder Szenen, die aus Sicht des Täters geschrieben sind, allerdings geben sie nur wenige Aufschlüsse über sein Äußeres, eher einen kleinen Ansatz, über sein Inneres, sein Denken und seinen Antrieb dies alles zu tun.

Ilja Albrecht nimmt uns mit auf die Jagd nach einem Serienmörder. Der sein Unwesen in den USA getrieben hat, sein Unwesen in Deutschland treibt und seine Flucht nach Holland führt. Das Zusammenspiel dieser einzelnen Polizeieinheiten gefällt mir richtig gut. Das Ganze setzt sich zusammen wie ein Zahnrad, wobei die Räder dabei geschmeidig ineinander greifen und zu einem Ganzen werden. Bei dieser Arbeit, erkennt man, dass der Autor selber in den USA gelebt und somit erstklassiges Wissen und know how auf diesem Gebiet zu bieten hat.

Die Geschichte selber, ist klasse, vor allem wenn man das Ende kennt und das WARUM? erfahren hat, fängt man an zu grübeln nun kann vieles im Nachhinein besser nachvollziehen. Die Story ist schlüssig in ihren Einzelheiten und es bedarf daher keine Kritik. Ehrlich gesagt, war ich richtig betroffen als ich die Zusammenfassung gelesen und einen kompletten Eindruck des Mörders erhalten habe. Er tat mir wahrlich richtig leid!

Sein Schreibstil ist klar, unverschnörkelt, wenig beschönend, sondern klar und deutlich auf den Punkt gebracht. Bedeutet, er bedient sich in seinem Schreibstil auch ein wenig dem profiling, denn dort wird nur auf Fakten gesetzt und das in detaillierter Kleinstarbeit. Er umschreibt die Morde, wenig beschönend, sondern sachlich und anschaulich. Er legt viel Wert auf Details und arbeitet gerade die Stellen, in denen Kiran, zu Worte kommt sehr gut heraus, denn in diesen Stellen erfährt der Leser sehr viel über den Täter und sein vermeintlich inneres. Die Frage, die stets offen bleibt, liegt der Profiler Richtig?

Ilja Albrecht hat es geschafft den Leser so in den Fall zu involvieren, das selbst beim lesen etwas übersehen wird… denn wird am Ende wirklich ein TÄTER gesucht?

Für mich ein toller Thriller, der sich absolut lohnt gelesen zu werden!

Die Rechercheareit ist hervorragend, das Zusammenspiel der einzelnen Polizeieinheiten wird glaubwürdig widergegeben, die Morde gut inszeniert und Ilja Albrecht ist ein Gott der Illusion!

 

  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (16. November 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3734100739
  • ISBN-13: 978-3734100734
  • Preis: 8,99 € (Taschenbuch)

Crispy Pralinen

Hallo Ihr Lieben, ich hoffe ihr alle hattet einen wunderbar besinnlichen, tollen Heiligabend im Kreise eurer Familie und Lieben. Habt dieses Fest in vollen Zügen genossen und euch reich beschenken lassen und beschenkt!

Meist arten diese Feste in einer gewissen Völlerei aus, daher freue ich mich sehr, dass ich euch heute etwas leichtes, präsentieren darf! Nur eine klitzekleine Schokoladenpraline. Klitzeklein… 🙂

Aber bevor es dazu kommt, vielen lieben Dank, dass ich bei diesem tollen Adventskalender dabei sein darf und die Möglichkeit erhalte, euch von meinem Blog und natürlich von mir zu erzählen.

Nun aber zu meinem Törchen Nr. 25!

Es ist wirklich selten, dass mein Mann heimlich aufsteht, zum Kühlschrank schleicht und sich an meinen Backkünsten bedient. Aber, bei diesen Pralinen ist das der Fall. Denn sie sind von außen schön fest und von innen wunderbar weich. Sie überraschen mit Crispy und mit einer Mischung aus Zartbitter sowie schmelzendem Nougat!

Es handelt sich hier um ein Basisrezept, welches je nach Wunsch leicht abgeändert werden kann.

Von daher bietet es sich wunderbar für Silvester an, denn diese Pralinen können mit und ohne Alkohol überraschen und zum Jahreswechsel gereicht werden. Manchmal als „Mitternachts Jause“ angenehmer als etwas deftiges, vor allem an diesem besonderen Tag.

Lasst uns schon jetzt einmal kosten und verschiedene Geschmäcker ausprobieren…denn vorkosten will gelernt sein!

Zutaten:

  • 50 g Zartbitterkuvertüre
  • 20 g weiche Butter
  • 100 g Nuss Nougat (schnittfest)
  • 50 g Butterkekse oder Amarettini, Oreo´s etc.
  • 1 EL Alkohol z.B. Amaretto, Whiskey, Rum, Orangenlikör etc.
  • Backkakao
  1. Kuvertüre hacken, mit Butter und Nuss Nougat in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad unter ständigem rühren zum schmelzen bringen. Die Masse anschließend etwas abkühlen lassen.
  2. Kekse, ich habe mich für Butterkekse und Amarettini in Kombination entschieden, in einen Häxler geben und zu Kekskrümel verarbeiten.
  3. Die Keksbrösel anschließend unter das Schokoladen- Nougat Gemisch rühren.
  4. Ganz zum Schluss die Masse mit Alkohol abschmecken. Ich habe mich für Amaretto entschieden, deswegen auch die Amarettini.
  5. Die Masse in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.
  6. Etwa teelöffelgroße Portionen abstechen, mit den kalten Händen zu trocknen Kugeln formen und vorsichtig im Backkakao wälzen.
  7. Die fertigen Pralinen auf einen Teller legen und ca. 1 Stunde durchkühlen lassen.
  8. Luftdichtverschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt halten sie 7 Tage.
  9. Die Pralinen sollten kalt serviert werden, da dann die Außenhülle wunderbar knackt und der Kern auf der Zunge schmilzt, mit einem gewissen Pfiff an Crisp!

Bon Appetit!

Klassische Cookies

Ich habe mich immer geärgert, wieso meine Cookies beim backen so seltsame Formen angenommen haben und das obwohl ich doch laut Rezept alles befolgt habe. Sie sahen manchmal aus wie überdimensionale Kuhfladen, dann hatten sie etwas von Autoreifen, aber in den seltensten Fällen etwas von Cookies.

Habe mich daher mal auf die Suche nach Videos gemacht in denen Cookies hergestellt werden und bin sogar mehrfach fündig geworden

Es ist nicht der Teig, der das Geheimnis darstellt, sondern es ist die Art und Weise des Backens. An diesem Geheimnis möchte ich euch gerne teilhaben lassen.

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Diese Cookies wurden ohne das Kakaopulver gemacht. Restliche Zutaten sind identsich!

 

Zutaten: (ca. 30 Cookies)

  • 100 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 100 g brauner Zucker
  • 1 großes Ei
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 175 g Mehl
  • 1 El Kakaopulver (optional)
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g Schokoladendrops (backfest)

 

  1. Die Butter mit dem Zucker und dem braunem Zucker schaumig rühren.
  2. Das Ei hinzugeben und weiter alles schaumig aufschlagen.
  3. Vanillinzucker hinzugeben und weiter aufschlagen
  4. Mehl mit Kakaopulver und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen.
  5. Das Ganze vorsichtig unter die BUtter- Zucker- Masse rühren.
  6. Die Schokoladendrops nur noch mit einem Teigschaber unterheben.
  7. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  8. Nun mit den Händen kleine Kugeln formen und diese mit genügend Abstand auf das Backblech setzen. Ich habe nur 12 Stück pro Blech gemacht. Wichtig…nicht platt drücken, sondern als Kugel belassen!
  9. Das Blech nun in den vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) schieben.
  10. Nun kommt der Trick: Die gesamte Backzeit beträgt 11 Minuten. Nach ca. 6 Minuten Backzeit, mit einem EL jedes Teigkügelchen ein wenig platter drücken. Ihr merkt noch einen Widerstand, deswegen nur ein wenig. Wenn die letzten         3 Minuten Backzeit angebrochen sind, das Ganze wiederholen. Nun allerdings soweit platt drücken, wie ihr sie von der Höhe haben möchtet. Mögt ihr sie dicker, nur ein wenig drücken, mögt ihr sie dünner, dann fester!
  11. Das Backblech aus dem Ofen nehmen und das Backpapier mit den Cookies vom Blech ziehen. Die Cookies auf dem Backpapier auskühlen lassen, erst lösen wenn sie kalt sind.

 

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Bon Appetit!

Red Velvet Cupcake mit Vanillefrosting

Vor geraumer Zeit hatte ich mich ja schon einmal an das Thema „Red Velvet“ herangewagt. Allerdings war mir die Farbe des Kuchens nicht intensiv genug. Er hatte ein leichtes rosa, aber war nicht meinen Wünschen entsprechend rot.

Von daher heute auf ein Neues.

Ich habe bewusst das Kakaopulver weggelassen, da es beim letzten Mal dafür gesorgt hat, dass die Farbe nicht gut zur Geltung gekommen ist.

Um es vorneweg zunehmen, dieses Mal bin ich schon ein wenig zufriedener… aber, noch nicht zu 100%. Aber der Erfolg zählt und das ist alles. Werde beim nächsten Mal „Rote Beete“ als Färbemittel verwenden… Daher kommt irgendwann versuch 3. Aber nun lasse ich euch an Versuch 2 teilhaben… 🙂

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Zutaten: (12 Stück)

  • 125 g + 60 g weiche Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 2 EL backfeste Speisefarbe in rot
  • 1 ½ TL Weißweinessig
  • 200 g Mehl
  • Salz
  • ½ TL Natron
  • ½ TL Backpulver
  • 100 ml Buttermilch
  • 150 ml Milch
  • 1 gehäufter EL Speisestärke
  • 1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
  • 100 g weiße Schokolade
  • 50 g weiße Kuvertüre
  • 50 g Puderzucker
  • 200 g Frischkäse

 

Für die Cupcakes:

  1. 125 g Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker, mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.
  2. Dann die Eier dazugeben und weiter schlagen. Es kann passieren, dass sich die Masse nicht richtig miteinander verbindet. Dies ist kein Problem. Einfach den Schritten folgen, denn spätestens beim Mehl wird es ein homogener Teig.
  3. Nun die Speisefarbe hinzugeben und alles gut durchmixen.
  4. Direkt im Anschluss den Essig hinzugeben und alles auf höchster Stufe durchmixen. Dies ist wichtig, damit sich der Essig im Teig gut verteilt
  5. Das Mehl mit dem Salz, Natron und dem Backpulver mischen.
  6. Nun im Wechsel mit der Buttermilch zu der Butter – Eimasse geben
  7. Eine Muffinform mit 12 Mulden, entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  8. Den Teig gleichmäßig auf alle Mulden verteilen
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für ca. 20 – 25 Minuten backen
  10. Anschließend aus dem Backofen nehmen und gut auskühlen lassen.

 

Für das Frosting:

  1. Die Milch mit dem Vanillezucker, Salz und der Speisestärke in einem Topf aufkochen lassen. Es entsteht eine Art Pudding. Wichtig dabei ist, das stetige umrühren, so dass nichts am Boden haften bleibt und anbrennt. Sofort mit Frischhaltefolie abdecken, dass sich keine Haut bilden kann.
  2. Den Pudding abkühlen lassen
  3. Die weiße Schokolade in einem Wasserbad zum schmelzen bringen und ebenfalls abkühlen lassen. Hierbei darauf achten, dass sie klümpchenfrei ist.
  4. Wenn beides einigermaßen erkaltet ist, die Puddingmasse mit der geschmolzenen Schokolade zusammenfügen und zu einer homogenen Creme verarbeiten. Dies am besten mit dem Schneebesen
  5. 60 g Butter zusammen mit dem gesiebten Puderzucker glatt rühren.
  6. Das Ganze dann zur Creme geben und alles zusammen vermengen. Es sollte eine geschmeidige Creme entstehen. Diese mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  7. Am nächsten Tag die Creme aus dem Kühlschrank nehmen und Raumtemperatur annehmen lassen.
  8. Dann mit einem Teigschaber den Frischkäse unter die Creme heben und alles zu einem glatten Topping verarbeiten.
  9. Das Ganze in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf den Cupcakes verteilen.
  10. Bis zum servieren müssen diese kalt gestellt werden.

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Bon Appetit!

 

 

Schokoladen Cheesecake Muffins mit Himbeersahne

Ich habe ein gewisses Faible für Käsekuchen! Wieso, ich habe keine Ahnung. Aber, sie machen mich total glücklich… Ich mag den Geschmack, ich mag die Leichtigkeit und vor allem sie gelingen mir immer! Käsekuchen ist sozusagen eine feste Größe in meinem Kuchenrepertoire, auf welches ich stetig zurückgreifen kann, da sie auf meiner „Gelingskala“ ganz oben stehen.

Aber immer das klassische ist natürlich auch Langweilig. Habe mich daher heute für eine Schokoladenkäsekuchen Variante als Muffin entschieden. Getoppt mit etwas Himbeersahne…

Ach ja, da reden wir übrigens nicht von Leichtigkeit… J Der ist ein klein wenig schwerer! Aber nur ein klitzekleines bisschen…

Kalorien, ich glaube die gibt es bei dem nicht… Sind alle Futsch!

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Zutaten: (12 Stück)

  • 200 g Zartbitter Kuvertüre
  • 400 g Doppelrahm Frischkäse
  • 150 g + 4 EL Zucker
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 2 EL Mehl
  • 150 g saure Sahne
  • 150 g Schlagsahne
  • 2 EL Himbeermarmelade
  1. Kuvertüre in einem Wasserbad zum schmelzen bringen.
  2. Vom Wasserbad herunternehmen, wenn die Schokolade geschmolzen und klümpchenfrei ist. Diese dann am besten einmal komplett erkalten lassen.
  3. Frischkäse und 150 g Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen
  4. Eier und Kuvertüre unter ständigem rühren hinzugeben.
  5. Mehl vorsichtig und langsam unterrühren
  6. Ganz zum Schluss die Saure Sahne unterheben. Am besten dies mit einem Teigschaber.
  7. Ein Muffinblech mit 12 Mulden, entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  8. Die Käsekuchenmasse gleichmäßig auf die 12 Mulden verteilen. Achtung, die Förmchen sind sehr voll. Keine Angst, der Teig geht nicht auf.
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 110°C) für ca. 60 Minuten backen.
  10. Cupcakes aus dem Ofen nehmen. Erkalten lassen und dann kalt stellen.
  11. Sahne mit der Himbeermarmelade zusammen steif aufschlagen.
  12. Himbeersahne in einen Spritzbeutel füllen und kleine Tuffs auf jeden Cupcake spritzen.
  13. Wer mag kann das Ganze noch mit Schokoraspeln dekorieren… ist aber kein Muss!

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Bon Appetit!!!

Spekulatius Mandel Cupcakes mit Vanillesahne

Ich liebe Cupcakes… in jeder erdenklichen Art und Weise! Nur leider stehen manchmal das Topping und ich auf Kriegsfuß. Wieso weshalb warum? Ich weiß es nicht… vielleicht bin ich zu ungeduldig, vielleicht stimmen die Rezepte einfach nicht oder aber ich habe da kein Händchen für… Aber, wer wird denn hier aufgeben?

Natürlich keiner…

Deswegen, neuer Versuch, neues Glück und vielleicht klappt es ja dieses mal!

Mitgebracht habe ich euch heute einen Spekulatius Mandel Cupcake mit Vanillesahne! Passend zur kommenden Adventszeit, darf man natürlich mit solch leckeren Gewürzen wie z.B. Spekulatius nicht geizen! Von daher verwende ich sie wirklich gerne, gerade drum weil sie die Adventszeit einläuten. Selbst wenn es draußen oftmals noch nicht nach Weihnachten aussieht und das wirkliche Weihnachtsgefühl sich auch noch nicht einstellt, stimmen einen die Cupcakes zumindest ein wenig weihnachtlich.

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Zutaten: (12 Stück)

  • 175 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • Salz
  • 1 TL abgeriebene Schale einer Orange
  • 3 Eier (Gr. M)
  • 1 EL Creme fraiche
  • 50 g Mandelblättchen
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Spekulatiusgewürz
  • 1 TL Backpulver
  • 200 g Zartbitter Kuvertüre
  • 400 g Sahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 50 g Puderzucker
  • 1 Päckchen Bourbon Vanille
  • Vanillemühle zum dekorieren

 

Für die Cupcakes:

  1. Butter, Zucker, Salz und die Orangenschale mit dem Mixer des Handrührgeräts ca. 5 Minuten schaumig schlagen. Die Creme nimmt eine hellgelbe Färbung an.
  2. Anschließend die Eier einzeln unterrühren
  3. Nun das Creme fraiche hinzugeben
  4. Mandeln, Mehl, Spekulatiusgewürz und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen
  5. Nur ganz kurz unter das Butter – Ei Gemisch rühren. Dies kann auch mit einem Teigschaber gemacht werden.
  6. Eine Muffinform mit 12 Mulden entweder gut einfetten und mit Mehl ausstäuben oder mit Backpapierförmchen auslegen.
  7. Den Teig auf alle Mulden gleichmäßig verteilen.
  8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für ca. 25 Minuten backen.
  9. Aus dem Ofen nehmen und komplett auskühlen lassen.
  10. Kuvertüre im Wasserbad zum schmelzen bringen
  11. Cupcakes mit der geschmolzenen Kuvertüre überziehen und komplett trocknen lassen.

 

Für das Topping:

  1. Sahne und Sahnesteif zusammen mit dem Mixer des Handrührgeräts steif aufschlagen.
  2. Puderzucker sieben und zu der steif geschlagenen Sahne geben. Dies nicht ganz vorsichtig unterheben.
  3. Kalt stellen
  4. Bourbon Vanille zur kalten Sahne geben und ebenfalls vorsichtig unterheben, erneut kalt stellen. Ca. 2 Stunden
  5. Sahne in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf die Cupcakes kegelförmig spritzen.
  6. Das Ganze zum Schluss mit Vanille aus einer Mühle dekorieren.
  7. Bis zum Verzehr kalt stellen!

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Bon Appetit!!!

Buchrezension: Jana Herbst – Highheels, Herz & Handschellen

Mal wieder hat mich das Los bei „Lovelybooks“ getroffen und ich durfte ein grandioses Buch lesen und rezensieren. Zu diesem Buch gab es eine sogenannte Leserunde, an der auch die Autorin selber teilgenommen hat. Ich muss sagen, ich hatte noch nie so viel Freude und Spaß, an einer solchen Leserunde und vor allem hat mich ein Buch noch nie so inspiriert. In welcher Art und Weise es mich inspiriert hat, verrate ich später. Von daher, lasst euch überraschen und zum lachen anstiften mit dem Buch von Jana Herbst – Highheels, Herz & Handschellen, aus dem Genre Liebesroman.

 

Worum geht es in diesem Buch?

Es geht um die Künstlerin Anna. Sie legt, dank ihrer Agentin eine schöpferische Schaffenspause, in einer kleinen Hütte im Wald ein bzw. soll sich eigentlich eher mit der Natur auseinander setzen, um weitere phantastische Kunstwerke erschaffen zu können. Denn das aktuelle Thema der Kunstszene ist die Natur. Anna allerdings ist von dieser Idee gar nicht begeistert und findet die Hütte grauenhaft. Doch als Filip plötzlich in dieser auftaucht, wird aus der „Ach so grauenhaften Hütte“ plötzlich ein verdecktes Liebesnest. Denn Anna ist mitten hineingestolpert in eine verdeckte Ermittlung. Filip ist der passende Agent dazu, der seit Monaten die Mafia Familie um das Oberhaupt DelMarco beschattet, bespitzelt und sich als Drogenhändler einschmeichelt. Sein Ziel ist es, die Familie hochzunehmen und Dingfest zu machen! Allerdings, kann er dazu gar keine Künstlerin gebrauchen, die auch noch anfängt seinen Kopf zu verdrehen. Anna, muss also weg! Doch, da hat Filip die Rechnung ohne den Mafioso DelMarco gemacht, denn er kennt Anna, die berühmte Künstlerin. Nun steht Filip mitten im Dilemma und muss einen Weg finden aus alledem das Beste zu machen. Tja und Anna, die Großstadtpflanze hockt nun mitten in einem Wald, neben sich einen sexy Agenten und um sich herum Mafiosi. Wie kommt sie da nur wieder raus? Vor allem, wieso wird sie bei Filips Anblick so nervös?

 

Wer ist Jana Herbst?

Eigentlich Claudia Giesdorf, die nur unter dem Pseudonym Jana Herbst Bücher schreibt und veröffentlicht. Sie wurde 1982 irgendwo in Rheinland Pfalz geboren. Lebt aber seit mehr als 20 Jahren mit Mann und Tochter in Berlin und hat nach deren Geburt wieder angefangen zu studieren. Ihr Studienthema klassische Archäologie fließt ein wenig mit in das Buch ein, den es behandelt das Thema Kunst, zwar mehr das aktuellere Kunstgeschehen, aber das hier ein Profi am Werk ist, merkt man schon.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich muss in Jubelstürme ausbrechen, denn ich habe noch nie ein Buch vorher in der Hand gehabt, welches mich gleichermaßen zum Lachen, zum inspirierten schreiben und Tränchen vergießen gebracht hat.

Doch Jana hat es mit ihrem Buch wirklich geschafft. Ich hatte vorhin schon angedeutet, dass es mich inspiriert hat, aber wieso? Kennt ihr das auch?! Ihr lest ein Buch, lest die Beschreibung einer Person und habt sofort eine gewisse Vorstellung von dieser wie sie aussehen könnte? Ja, das hatte ich auch… und mir sind dazu auch direkt passende Namen eingefallen. Diese werde ich in meinen Text mit einfließen lassen.

Jana Herbst hat grandios phantastische Protagonisten erschaffen. Wo der eine besser ist als der Andere.

Zum einen Anna. Sie ist wie nicht anders zu erwarten eine berühmte Künstlerin durch und durch. Sie schwelgt in Tagträumen, sie vergisst die Zeit um sich, sie sieht Menschen und Dinge nicht mit ihren eigenen Augen, sondern mit ihren Künstleraugen. Sie driftet ab in Gedanken und sie ist unendlich tollpatschig. Anna muss sich in ihrer Heimatstadt Berlin um nichts kümmern, da wird alles für sie erledigt bzw. sie weiß genau wohin sie gehen muss um etwas zu bekommen. Doch in der Natur ist es anders, da ist niemand der etwas für sie macht, sie muss es alleine tun und gerät schnell an ihre Grenze. Angefangen beim Badezimmer „Das Loch“, bis hin zum Frühstück und dem unfreiwilligen Tod des Toasters oder aber die wirklich unpassende Kleidung für einen Wald. Da werden auch schon mal Flip Flops zum „wandern“ eingesetzt. Anna ist eine liebenswürdige, tollpatschig, naive Künstlerseele, die man sofort gerne haben muss.

Zum anderen der Agent Filip, von mir getauft als „The Machine!“ Es gibt nur sein Agentenleben, er lebt sein Agentenleben zu 1.000 %. Es gibt nichts anderes, es gibt auch kein Links und Rechts. Seine Gedanken sind stets bei der Arbeit. Er liebt es nach einer strikten Abfolge zu handeln, denkt lieber über Waffen nach und die Morde die er bereits begangen hat, als über tollpatschige Frauen. Sex, nimmt er sich, unverbindlich und für alles andere hat er keine Zeit. Er ist eine Maschine. Von seinem gesamten tun bis hin zu seinem Herzen. Deswegen fällt es ihm plötzlich so schwer zu begreifen, dass etwas in ihm vorgeht, etwas das er nicht kennt. Filip denkt, er sei krank, irgendetwas stimme mit seinem Herzen nicht! Ach ja, auch er hat irgendwann einen gewissen Draht zu Tagträumereien. Wer und was darin vorkommt wird an dieser Stelle nicht verraten.

Als nächster ist Lars an der Reihe, „der blonde Thor!“ Er ist Filips Agenten Kollege und sieht irgendwann nicht alles durch eine rosarote Brille, wie besagter Kollege, sondern holt diesen zurück auf den Boden der Tatsachen. Er legt ihm nahe zu sterben!

Kommen wir aber nun zur Familie…zur Mafia Familie. Die übrigens ihre abgrundtief abscheulich hässliche Villa in den Wäldern MeckPoms steht hat.

Das Familienoberhaupt ist DelMarco, von Anna stets DelMario genannt und von mir getauft als „Teddybär!“. Bei ihm handelt es sich um einen leicht dicklich, öfters angetrunkenen, schwulen Mafiaboss, der einer Fliege nichts zu Leide tun kann und viel lieber mit der Kunst per Du ist. Deswegen kennt er Anna und will diese unbedingt kennenlernen und für dich vereinnahmen. Zudem hat er leicht kleptomanische Anwandlungen, vor allem in Bezug auf Antike Statuen!

Tonio oder auch Toni oder „der harte Zwerg!“, ist der der die Drecksarbeit ausführt. Er liebt es zu quälen, zu schikanieren und er liebt es zu Morden. Er ist der Mafiosi, der DelMarco nie sein wird. Er hat auch stets ein schlechtes Gefühl bei Filip und ist sich bei ihm nicht sicher. Er forscht und forscht … selbst bei Anna hat er ein wachsames Auge, auch wenn dieses des Öfteren an Annas Körper hängenbleibt.

Und zu guter letzte die MAMMMAA. Wie man sich eine italienische Mama vorstellt. Allerdings natürlich in Mafia Kreisen. Von daher heißt es hier…Obacht!

Diese Protagonisten sind so voller Liebe und Hingabe niedergeschrieben, zu einem Ganzen zusammengefasst worden, dass es einfach toll ist diesen Roman zu lesen.

Jana Herbst, hat eine Story erfunden, die nicht realitätsgetreu ist, so wahrscheinlich auch niemals passieren wird, die aber voller Liebe steckt und deswegen alleine schon mein Herz erobert hat. Denn, wie oft wird es passieren, dass man im Wald sitzt, plötzlich der Agent schlechthin auftaucht und man sich in einer wilden Liebesgeschichte und parallel in einer Mafiaaufklärung wiederfindet. Spontan gesagt, nirgendwo…nur hier! Und deswegen sind Bücher so unsagbar toll!

Die Protagonisten runden diese Geschichte vollends ab und hauchen ihr Leben ein. Das tolle ist, sie ist so geschrieben, dass sie einfach und schnell runtergelesen werden kann. Ein Buch, was stets zur Hand genommen, gelesen, weggelegt, weiter gelesen und zuende gelesen werden kann. Ohne das man zu fluchen anfängt, erneut wieder eine Seite lesen muss und sich dann fragt, was habe ich da eigentlich gerade gelesen. Dieses Szenario gibt es hier nicht! Eine Lektüre für alle Tage. Allerdings eher eine Frauenlektüre.

Jana Herbst, schreibt in einem tollen Stil. Sehr schlüssig, sehr flüssig zum lesen, ohne verschachtelte Sätze. Sie liefert bildliche Anschauungen und versucht vieles auszuschmücken um es dem Leser greifbar und nah zu bringen. Gerade ihre Liebe zum Detail macht dieses Buch zu etwas besonderem. Eigentlich zeigt es schon, dass ich sofort Namen für viele Protagonisten hatte, wie bildlich sie alles verfasst und wie sie Dinge vor dem geistigen Auge des Lesers zum Leben erweckt.

Von daher ist in meinen Augen ein Lesen, ein absolutes Muss.

Ich habe bewusst von der Geschichte nicht so viel verraten, denn dann geht die ganze Spannung verloren und das möchte ich nicht. Oder wie mein Sohn sagt: Dann wird die ganze Liebe verdorben!

Von daher mein Aufruf an euch, kaufen und lesen! Verzaubern lassen und eintauchen in Annas Welt. Ihr werdet es nicht bereuen und ich werdet mir im Nachhinein zustimmen, das Schweigen über den Inhalt manchmal Goldwert ist.

 

  • Taschenbuch: 350 Seiten
  • Verlag: Feelings (4. November 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426215209
  • ISBN-13: 978-3426215203
  • Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

 

Produkttest: EMSA mybakery PLUS Partybutler

Vor 4 Wochen hat mich eine positive Zusage und gleichzeitig ein großes Paket der Firma EMSA ereilt. Ich gehöre / gehörte zu den glücklichen Auserwählten die über 4 Wochen das neue Produkte von EMSA den „mybakery PLUS Partybutler“ testen durften.

IMG_7801Was verbirgt sich hinter diesem Produkt:

Eigentlich etwas ganz simples und einfaches. Ein Produkt was alle Hausfrauen glücklich macht, den es ist clever durchdacht und bietet „endlich“ alles an, was das Herz höher schlagen lässt. Jeder kennt das Problem: Man wird eingeladen, bringt Kuchen, Muffins, Cupcakes etc. mit, allerdings liegt ein Transportproblem vor. Der Kuchen ist zu groß, zu viele Muffins und die Cupcakes rutschen hin und her und gehen kaputt.

EMSA hat sich genau mit dieser Problematik auseinander gesetzt und einen Küchenhelfer entwickelt, der alledem Abhilfe schafft. Dies in einem Produkt.

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Das möchte ich euch heute gerne vorstellen:

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Er lässt sich aufgrund seiner Höhe und das sich alle Zusatzteile in ihm wunderbar verstauen lassen perfekt wegpacken. Für ihn lässt sich immer ein Plätzchen finden, den er ist ein wahres Raumwunder!

 

 

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Der myBakery besteht aus verschiedenen Teilen: Dem Boden mit Mulden für Cupcakes und Löcher für Cake Pops, einem Tortenboden, einer Etagere mit Halterung und der faltbaren Haube.

 

 

 

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Die Etagere lässt sich einfach, schnell und leicht zusammen setzen und bietet so eine Transportmöglichkeit von bis zu  24 Cupcakes/ Muffins und zusätzlich noch von 25 Cakepops. Aufgrund der vorgeformten Mulden stehen gerade Cupcakes extrem sicher, rutschen nicht hin und her und gehen auch bei einem Transport nicht kaputt.

 

 

 

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Die Transporthaube lässt sich auseinander falten, da der türkisfarbene Einsatz flexibel ist und so aus einer kleinen Haube, eine große wird, die alle guten Backsachen vor Wind & Wetter schützt.

 

 

Nun möchte ich euch den myBakery im Einsatz zeigen. Denn EMSA hat uns  verschiedene Aufgaben gestellt, in denen sollten wir den Transporthelfer auf Herz und Nieren testen und prüfen. Das habe ich getan…

Los Geht´s!

 

Aufgabe 1: Kuchen und Torten

IMG_7752Hier habe ich den Schwierigkeitsgrad erhöht, den ich habe noch einen Platzteller mit transportiert. Trotz des erhöhten Gewichts, hat der Transporthelfer nicht schlapp gemacht. Die Verschlüsse haben dem gut stand gehalten und sind nicht aufgegangen.

 

 

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Hier ging es um den Transport einer Torte bzw. einem einzelnen Tortenstück. Die Torte hatte eine Höhe von 12 cm und einen Durchmesser von 26 cm. Wie gut zu erkennen ist, unter der Transporthaube ist noch genügend Luft und Platz. Sowohl zum Rand hin, wie aber auch in die Höhe. Heißt, selbst „kleine“ Motivtorten oder große Torten können ohne Einschränkungen transportiert werden. Selbst ein einzelnes Tortenstück, ist möglich. 😉

Übrigens, selbst ein Blechkuchen kann damit hervorragend transportiert werden. Denn in Stücke geschnitten lässt er sich wunderbar auf der Tortenplatte anrichten und transportieren. Auch Waffeln sind möglich… eigentlich sind dem Transport keine Grenzen gesetzt!

 

Aufgabe 2: Cupcakes

IMG_8108Für diesen Transport habe ich die Etagere genutzt, damit auch wirklich alle 24 Cupcakes wohlbehalten und ohne Bruchstellen am Zielort ankommen. Besonders positiv finde ich die Mulden. Dadurch haben die Cupcakes eine enorm hohe Stabilität und rutschen nur ganz marginal hin und her. Selbst das Tragen der Etagere mit der Haube ist ein Klacks und sie liegt gut in der Hand.

 

 

Aufgabe 3: Cupcakes & Muffins

ASSI7912Bei dieser Aufgabe ging es mir vor allem darum zu schauen, ob ich bei nur 12 Cupcakes / Muffins den Transportdeckel eingeklappt lassen kann oder ob ich ihn in kompletter Größe benötige. Leider war es so, dass ich ihn komplett ausklappen musste, den die Cupcakes waren zu hoch. Hätte ich diese nur in den inneren Kreis gesetzt wäre es kein Problem gewesen, aber bei der Nutzung von fast allen Mulden, muss die große Transporthaube verwandt werden. Trotz nur der geringen Ausnutzung, liegt der myBakery grandios in der Hand. Einziger Nachteil: Der Transportboden ist zu groß für meinen Kühlschrank. Bedeutet, ich kann die Cupcakes auf dieser Platte nicht kalt stellen, sondern muss nach einer Alternative suchen!

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Aufgabe 4: Gleichzeitiger Transport von Cupcakes und Cake Pops

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Das Tolle ist, hat man keinen Cake Pop Halter zur Hand, in dem die Cakepops trocknen können, hilft hier bereits der myBakery! Ausgelegt mit Alufolie, können die Lollis hier prima stehen und trocken werden!

 

 

IMG_8529Leider habe ich meine Lollis zu groß gemacht so das ich die Etagere in diesem Fall nicht nutzen konnte. Sie lag direkt auf den Lollis auf, eine Befestigung war nicht möglich. Von daher, vorher nachmessen!

 

 

 

IMG_8541Die Cake Pops habe ich dem Kindergarten gespendet. Daher mussten mehr als 25 transportiert werden. Aber, selbst ein hinlegen und gleichzeitiges transportieren war möglich. Sie haben standgehalten und sind nicht umgekippt oder abgebrochen!

 

 

IMG_8569Zwar etwas eng, und mit viel Geduld platziert aber es hat alles gepasst. Ich habe aufgrund Zeitmangel auf Muffins zurück gegriffen, was am Ende sehr gut war, den Cupcakes wären eventuell zu hoch geworden und dann mit meinen Cake Pops kollidiert!

 

 

 

 

P.S. Alle gezeigten Rezepte auf meinem Blog! 😉