Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner  Rubrik „Essensreise“.

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

 

Daher geht die Essensreise heute in die Zweite Runde!

In der ersten Essensreise ging es um Indien. Ein Land, so bunt wie seine Menschen und sein Essen. Vielfältig im Geschmack und experimental beim Würzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!
Quelle: Pixabay

Dieses Mal wird es klassischer, traditioneller und Bekannter. Das Land meiner Wahl lautet dieses Mal: Italien

Ich werde Italien nicht nur von den Rezepten her betrachten, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den typischen Kräutern und Gewürzen, die jedem Gericht die richtige Note verpassen.

 

Jede Essenreise ist identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Kräuter und Gewürze

Tag 3 – 6: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 7: Kochbuchrezension zu diesem Land

Tag 8: Rezept aus dem Kochbuch

Auch dieses Mal ist wieder ein Kochbuch mit dabei. Eines was nicht fehlen darf, vor allem dann nicht, wenn es um das typische Italien geht, die typischen Gerichte und um die Hausmannskost. Ein Buch so wunderbar wie sein Land und so wunderbar wie sein Koch, der es geschrieben hat.

Partner an meiner Seite:

Auch dieses Mal, konnte ich Tomami für mich gewinnen.

incl. einem versteckten Hinweis auf die nächste Reise!

Ein wunderbarer Partner an meiner Seite, mit einer mehr als wichtigen Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note zu geben.

Was mir besonders wichtig dabei ist, dass in dem Produkt keine Geschmacksverstärker und Glutamate zu finden sind. Hier sollte die Reinheit von Produkt und Geschmack im Vordergrund stehen.

Tomami ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Toscana, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert. Diese stammen alle von Ingo Holland.

Ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte auf Tomami zurückgreifen. Mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken, eventuell noch einmal etwas nachwürzen. Selbst ein fertig gewürztes Essen mit frischen Kräutern, kann einen Schuss Tomami vertragen, um den Geschmack noch ein Stückchen mehr zu heben und interessanter zu machen.

 

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, Tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinem Partner und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

 

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!

Gastbeitrag: Anna Greta von „glutenfreiumdiewelt“

Hallo Ihr Lieben…

heute gibt es bei mir den 2. Gastbeitrag! Das Thema was Ihr heute zu lesen bekommt, finde ich ungemein spannend und vor allem mega wichtig! Aber, ich verrate jetzt nicht zuviel, sondern gebe das „geschriebene“ Wort ab, an die liebe Anna Greta von „glutenfreiumdiewelt.

Hier ein paar kleine Infos zu Anna und ihrem Blog:

Anna Greta, 28, schreibt seit dem vergangenen Jahr auf ihrem Blog „glutenfreiumdiewelt“ über das Reisen mit der Autoimmunkrankheit Zöliakie. Neben Tipps für Betroffene erzählt sie auch ihre „normalen“ Reisegschichten, die sie unterwegs erlebt, so dass für beide (Betroffene und Nicht-Betroffene) etwas dabei ist.

Nun euch allen, viel Freude beim lesen und anschauen der vielen tollen Bilder!

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Wie reist es sich eigentlich mit Zöliakie?

Die Reisevorbereitung – meine Tipps für die Planung

Zugegeben, wir haben nicht gerade den Hauptgewinn mit unserer Autoimmunerkrankung bekommen. Wenn man Zöliakie nicht von Geburt an hat (so wie es bei mir der Fall ist), ist es erst einmal ein ganz schön großer Akt, sich alleine schon zu Hause an seine Diät zu gewöhnen. Tschüss geliebter Döner, tschüss du frisch gebackenes Brötchen vom Bäcker, das man wunderbar mit dem Finger aushöhlen kann. Tschüss Sojasauce auf dem Sushi, tschüss Pizza. Tschüss du kühles, frisch gezapftes Bier. Hallo eigener Toaster (in den NUR das glutenfreie Brot kommt!). Hallo du überteuertes glutenfreies Mehl, aus dem ich in Zukunft vieles selber backen werde. Hallo ihr neuen Backformen und Küchenutensilien, die natürlich noch nie „richtiges“ Mehl gesehen haben. Auf einmal dauern die wöchentlichen Einkäufe eine gefühlte Ewigkeit, da man die ganzen kleingedruckten Inhaltsstoffe auf den Etiketten durcharbeitet. Hallo, du neues Leben!

Und wenn es dann noch auf Reisen geht, wird einem das Ganze oftmals nicht grade leichter gemacht. Für mich ist jeder Zöliakiebetroffene, der gerne auch trotz seiner Allergie reist, gleichzeitig ein bisschen etwas wie ein Abenteuerurlauber. Man weiß nie wirklich, was einen erwartet und wenn man das Abenteuer dann irgendwie gemeistert hat (manchmal auch mit ein paar Kilos weniger auf den Rippen), fühlt man sich bestärkt und gewappnet für den nächsten abenteuerlichen Trip.

Bei einer „glutenfreien Reisevorbereitung“ werden nicht nur Reiseführer gewälzt, eine Menge von Foren durchgeklickt und ein grober Plan überlegt, was man im Urlaub alles erleben mag. Hoffnungsvoll werden Berichte von anderen betroffenen Bloggern gesucht, die vielleicht schon einmal in dem geplanten Land waren und ihre Erfahrungen weitergeben. Es wird geguckt, welche landestypischen Gerichte es gibt und welche Zutaten dafür verwendet werden.

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(Datteln in Tunesien)

 

Es ist eigentlich wie eine ganz normale Reiseplanung – nur mit ein paar Specialeffekts.

 

Grobplanung

Nach welchen Kriterien suche ich meine Reiseländer aus?

Meist suche ich mir die Länder, die ich besuchen mag, gar nicht nach ihrem glutenfreien Essensangebot aus. Irgendwie setze ich mir immer irgendetwas in den Kopf, wo es als nächstes hingehen soll. Klar freue ich mich dann, wenn für mich einige Sachen auf der Speisekarte stehen, aber das ist nicht das Wichtigste. Manchmal entscheidet auch einfach der Finger auf der Weltkarte. So kann man Glück haben, wie z.B. in Mexico oder auch richtig auf die Nase fallen, so wie ich es in Gambia erlebt habe.

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(Mangos in Gambia)

Wie geht es dann weiter?

Wenn das Ziel feststeht, suche ich danach, was ganz traditionell in einem Land gegessen und gerne in der Küche verarbeitet wird. Wird viel mit Mais gekocht, oder steht doch eher getreidelastige Kost auf dem Plan? So kann ich mich dann darauf einstellen, ob ich viel eingeschweißtes Brot in mein Gepäck quetsche, oder mit leichterem Gepäck reise. Eigentlich mag ich es gar nicht, auf reisen noch das abgepackte Brot von zu Hause zu essen – es gibt meist so viele interessante Dinge oder tolles Obst zu essen, so dass das oft eh nur meine Notration ist. Wenn wirklich nicht viel für mich in Aussicht steht, dann wird das Brot im Koffer noch mit Müsli und auch laktosefreier H-Milch aufgestockt (da ich zu meiner Zöliakie noch das große Los einer Laktoseintoleranz gezogen habe). Und es kommen immer Nudeln mit.

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(Oliven in Tunesien)

 

Feinplanung

Im Gegensatz zu anderen Reisenden, die nicht von Lebensmittelallergien geplagt sind, beginnt unsere Reise schon mit einer genauen Planung, wie man sich unterwegs gut versorgen kann.

Meine Tipps zur Vorbereitung:

  1. Anstatt nach Hotels suche ich am liebsten nach Apartments oder Hostels, in denen man sich selbst verpflegen kann. Klar futtere ich mich gerne an Garküchen und auf Märkten durch das landestypische Angebot. Aber es ist auch beruhigend, auf Nummer Sicher gehen zu können.
  • Aber auch hier gilt: Finger weg von Toastern (oder Toastbags mitnehmen) und die Pfannen nochmal richtig schrubben
  • Und Vorsicht bei Gemeinschaftskühlschränken in Hostels: Selbst glutenfreies Brot, das nicht grade für den besten Geschmack bekannt ist, bekommt hier oft Beine und ist am nächsten Morgen weg

 

  1. Falls ich doch in einem Hotel unterkomme, schreibe ich meist vorher schon eine Mail, in der ich mein Problem schildere. Meist kommt eine positive Antwort und das Hotel kann sich vorher auf die Wünsche einstellen und z.B. glutenfreies Brot besorgen oder sich zumindest erkundigen, was es mit diesem „Gluten“ auf sich hat. Falls das alles nicht möglich ist, habe ich zur Sicherheit immer noch ein verschweißtes Brot im Koffer.

Gut eignet sich auch Müsli zum Mitnehmen. Da man für den ersten Morgen oder     überhaupt keine laktosefreie Milch findet, nehme ich oft auch einen Liter H-Milch mit. Ich warte eigentlich schon auf die Reise, bei der die Milch schon auf dem Hinflug in meinem Koffer platzt (während des Schreibens habe ich auf Holz geklopft, so dass das NIE passieren wirdJ).

 

  1. Laktosefreie Milch, Massen an glutenfreien Nudeln und Brot im Koffer? Was denkt sich da der Zoll bei der Einreise? Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt und mir von meinem Hausarzt ein Attest auf Englisch ausstellen lassen, in dem meine Allergien beschrieben werden und dass ich aufgrund dessen auf spezielle Nahrung angewiesen bin. Bisher wurde ich noch nie auf die Nahrungsmittel bei der Einreise angesprochen. Und eigentlich ist es ja auch kein „offizielles“ Dokument. Aber zumindest ist es beruhigend, in solch einem Fall irgendetwas vorweisen zu können. Vielleicht könntest du deine nächste Reise auch etwas beruhigter angehen?

 

  1. Klar muss man das alles nicht mitschleppen, wenn man genau weiß, dass in seinem Reiseland genug Glutenfreies auf einen wartet. Aber oft hilft einem schon dieses Sicherheitsgefühl, auf jeden Fall etwas für den ersten und zweiten Morgen dabei zu haben. Erkundige dich vielleicht, ob die Supermärkte vor Ort auch ein glutenfreies Regal eingerichtet haben.

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(Käse Schweiz)

  1. Für kurze Städtetrips habe ich immer eine abgezählte Anzahl an Scheiben von selbstgebackenem oder zumindest schön weichem Brot mit. Sollte es mal nicht die Möglichkeit geben, sich das Brot anrösten zu lassen, kann man es notfalls auch morgens so essen (und mit genug Flüssigkeit runterspülen, damit es nicht im Hals pappen bleibtJ).

 

  1. Denkt daran, dass ihr auch im Flugzeug etwas zu essen oder zu knabbern haben mögt. Wenn es weiter weg geht, dann kann man problemlos bei der Fluggesellschaft (meist schon während des Buchungsvorgangs) ein Special Meal bestellen. Manchmal wird an Board noch einmal abgehakt, ob ihr an eurem richtigen Platz sitzt und auch das Allergikeressen an Board ist – leider geht das aber auch ab und zu schief. Es ist so enttäuschend, wenn das Essen vergessen wurde, oder ihr aus Freundlichkeit euren Platz getauscht habt, und die Person, die nun auf eurem eigentlichen Sitzplatz sitzt, genüsslich euer Special Meal auffuttert, bevor es einer gemerkt hat. Ohne Essen können so Flüge ganz schön lang werden!

Auf Kurzstrecken gucken wir bei den Snacks meist auch in die Röhre. Wenn auf die Frage der Stewardess „Etwas Süßes oder Salziges?“ meine Gegenfrage „Haben Sie auch etwas Glutenfreies?“ kommt, gucken die meisten Flugbegleiter manchmal von hilflos bis angenervt und fragen sich heimlich bestimmt, was man nun wieder für Extrawünsche hat. Aber an dieser Stelle würde ich gerne Swiss Air loben, die sehr oft auch auf ihren Kursstrecken etwas für Allergiker an Board haben!

Also seid auch hier gewappnet und packt euch etwas Leckeres ins Handgepäck – geschmierte Brote, Muffins, Obst. Da könnt ihr ganz kreativ sein!

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(glutenfreies Essen KLM)

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(glutenfreies Essen Emirates)

  1. Besonders, wenn ich mich auf eine Städtereise vorbereite, durchforste ich vorher das Netz nach glutenfreien Restaurants und Cafés und zeichne mir die genau wie Sehenswürdigkeiten im Stadtplan ein, oder schreibe mir die Adresse raus. So kann ich meinen Tagesplan so ausarbeiten, dass ich auf jeden Fall in dem gewünschten Café vorbei komme. Ein kleiner Tipp am Rande: Schreibt euch auch die Öffnungszeiten raus. Nichts ist so frustrierend, wie wenn man sich den ganzen Tag auf genau DIESES Highlight freut und es dann geschlossen hat – da spreche ich aus mehrmaliger Erfahrung!

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(glutenfreie Pizza Edinburgh)

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(glutenfreies Essen Mexico)

  1. Und genau wie ihr es hier gerade auf meinem Blog tut: Ich erkundige mich schon vor jeder Reise, was es in meinem nächsten Reiseland für typische glutenfreie Gerichte gibt. Wird viel mit Mais gekocht? Was wird für tolles Obst angeboten? Das macht die Vorfreude immer noch ein bisschen größer!

 

Wie sieht eure glutenfreie Reisevorbereitung aus? Erzählt mir gerne in den Kommentaren davon!

 

Liebe Anna Greta,

ich danke dir für diesen tollen Beitrag! Ich selber bin keine Betroffene war aber mehr als überrascht, was es damit auf sich hat, mit dieser Einschränkung leben zu müssen und das eine Urlaubsplanung um einen wichtigen großen Punkt zwangsweise erweitert wird. Von daher, ziehe ich meinen Hut vor dir und allen Betroffenen, wenn es heißt sich damit arrangieren zu müssen. Danke daher, für diesen Einblick in eine Welt die mir bis dato völlig fremd war.

Ihr findet die Liebe Anna Greta auf Facebook, Instagram und natürlich auf ihrem Blog!

XoXo Maren

 

 

 

Restaurant Tipp: Buffalo Beef Burger Dortmund

Aktuell schießen an allen Ecken und Enden der Städte Burger Buden aus dem Boden, so wie in den 80Jahren die Fastfood Ketten.

Mitunter weiß man gar nicht, wo soll man hingehen, wo schmeckt es wirklich gut und vor allem, wo ist der Burger handgemacht, phantastisch und sein Geld wert? Denn und das darf man nicht außer Acht lassen, gibt es heutzutage die Möglichkeiten und das entsprechende Equipment alles daheim selber herzustellen und mitunter qualitativ hochwertiger als manche Burger Bude auf den Teller bringt!

Aber…die heutige Rezension schreibe ich über eine Burger Bude, die uns mehrfach sehr empfohlen wurde und die wir daraufhin auch spontan ausprobiert haben!

Es handelt sich um:

Buffalo Beef „Premium Burger Bude“! Schillingstr. 18 1/2 44139 Dortmund

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Es handelt sich um eine Burger Bude im Kreuzviertel der Stadt Dortmund. In einem angesagten Studentenviertel, klein, enge Straßen, Parkplatzprobleme aber extrem hip, auch was andere Essenslocation betrifft!

Dort an einer Hausecke befindet sich die „kleine“ Buffalo Beef Bude. Das Haus ist von außen dunkelrot angestrichen, hat große Fenster und wirkt schon sehr einladend. Der erste Eindruck, den man erhält ist durchaus positiv!

Das Ambiente ist leicht rustikal mit einem Hauch Western, aber dennoch stylisch und puristisch zu gleich! Viel Holz, viele Eyecatcher (alte Türen als Deckenverkleidung, ein großer Büffelkopf als Wanddekoration) und ein durchweg durchdachtes Designkonzept, welches zu dieser Burger Bude passt!

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Man wird extrem herzlich empfangen und begrüßt. An dem Tag, an dem wir dort essen waren, waren wir um 17 Uhr die ersten Gäste. Wir hatten freie Platzwahl! Auch wenn auf den Tischen suggeriert wird, wir mögen bitte an der Theke bestellen, wurde dies gar nicht verlangt sondern die nette Bedienung kam zu uns und nahm alles am Tisch auf. Jede Frage wurde freundlich beantwortet. Genauso ist sie auch bei den nachfolgenden Gästen verfahren! Ich denke, dieses „bitte an der Theke ordern“ ist für die Tage gedacht, an denen dort der Bär brennt! Das es dort „handmade“ zugeht, wird sogar in der Tischdeko fortgesetzt. Denn jeder Gast darf sich in Bezug auf das Besteck etc. selbst bedienen. Dadurch wird der Eindruck einer „Bude“ verstärkt und der Restaurantgedanke ist aus dem Kopf… Denn wer hier hinkommt, der will das wahre „Burger Buden Dasein“ erleben und verzichtet auf allen Schick-Micki dieser Welt! Hier kann jeder nochmal Kind sein und sogar mit den Fingern essen… 😉

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Die Karte ist überschaubar, klein, aber hat dennoch für jeden Geschmack etwas dabei. Die Fleischesser kommen voll auf ihren Kosten, aber auch die Veggies unter uns… so wie mich, kommen nicht zu kurz!

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Lustigerweise haben mein Mann und ich uns für den gleichen Burger entschieden. Er mit einem 180 g Fleisch Pattie und einem Brioch Bun und ich mit einem Falaffel Pattie und einem Weizen Bun. Sowie einmal Pommes und einem Cole Slaw. Das Essen kam sehr schnell, war heiß und war extrem ansprechend angerichtet.

Man hat schon auf den ersten Blick gesehen, dass dort alles mit Liebe und Handarbeit zubereitet wird. Die Buns kommen nicht aus der Industrieherstellung, sondern vom Bäcker ums Eck, vom Backmeister Mack aus Dortmund. Das Fleisch für die Patties stammt aus artgerechter Haltung aus der Region und wird täglich frisch verarbeitet. Die Pommes waren nicht fettig, haben gut nach Kartoffel geschmeckt und der Cole Slow war ein Gedicht! Grandios und ich muss sagen, den besten den ich bis dato gegessen habe.

Mein Mann hatte leicht mit der Höhe des Burgers zu kämpfen, aber er hat ihn bezwungen! Ich selber war irgendwann so gesättigt, dass ich leider mein Bun nicht komplett aufessen konnte. Dafür, dass mein Burger Veggie war, war er hervorragend und hat richtig lecker und würzig geschmeckt.

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Man muss bei dem tollen Essen nicht auf Softdrinks zurückgreifen, sondern kann das eigene hausgemachte Craft Beer bestellen. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Pilsener, Münchener und Caramalz. Es ist schön dunkel, süffig und hat einen leckeren Karamel Geschmack! Welcher wiederum hervorragend zum Fleisch des Burgers passt!

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Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Ein Burger Menü (Burger + Pommes/ Coles Slaw) startet bei 8,50 €. Wenn man die Qualität bedenkt, das was man an Portion bekommt und das Ambiente dazu berechnet, ist dieser Preis mehr als legitim und gerechtfertigt!

Wir finden, die Burger sind ihr Geld wert und wir sind wirklich sehr angetan vom Gesamtkonzept!

Dies wird definitiv nicht unser letzter Besuch dort gewesen sein! Bevor es zu einem Fastfood Giganten geht, sollte man auf die regionalen Burger Buden zurückgreifen, vor allem wenn die Qualität so hochwertig ist wie in diesem Fall. Der Körper dankt es einem, wenn nicht jetzt dann später. Denn nichts ist heutzutage wichtiger als die Qualität des Essens. In diesem Fall ist beides gegeben…gesund und Qualität! Denn wer sagt ein Burger sei ungesund, der irrt! Denn das Ungesunde ist das reine Fastfood. Ein Burger und auch Pommes einer solchen Qualität, sind nicht schädlich, sondern machen satt und sind nur minimal teurer als manch ein Fastfood Gigant.

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Probiert Buffalo Beef aus, wenn ihr in der Nähe seit, ihr werdet es nicht bereuen!

Bon Appetit!

XoXo Maren

Kaffeerösterei „Neues Schwarz“ in Dortmund

Kennt ihr das auch? Ihr steht morgens auf, seit total verschlafen, muffelig und freut euch auf einen belebenden Kaffee. Und dann das?

Ihr macht die Maschine an. Heutzutage die lustigen Pads in jeder Variante und Geschmacksnuance. Wartet ab, bis die Maschine warm ist, Kapsel/ Pad rein, Tasse drunter und los geht´s. Das was aus dieser Maschine rauskommt, ja, das hat wenig mit Kaffee zu tun. Es ist zwar ganz nett zu trinken, aber es belebt nicht, es riecht auch nicht wirklich nach frischem Röstkaffee und von wirklichem Kaffeegeschmack ist so manche Sorte ganz weit weg. Bei manchen glaube ich sogar, da ist kein Kaffee drin, die Kapsel hat nur einmal zufällig neben einer Bohne gelegen.

Uns stört dies schon seit Monaten. Das schlimme… wir finden nicht den Antrieb es zu ändern, denn die Bequemlichkeit und das Verlassen seiner Komfortzone ist schon eine große Überwindung. Aber, weil wir uns nach dem Röstaroma und dem Duft des frisch aufgebrühten Kaffees verzehren, haben wir uns doch auf den Weg gemacht. Nicht irgendwo hin, sondern in eine Kaffeerösterei!

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Mein Mann, wäre nicht mein Mann, wenn er nicht bereits im Vorfeld recherchiert hätte um herauszubekommen, was das Beste ist. Denn und das ist glaube ich der Irrtum, denn man nicht in Anspruch nehmen darf. Eine Filtermaschine, mit handelsüblichem Kaffee, ist nicht das was wir suchen. Wir suchen den richtigen und wahrhaftigen Kaffee. Und diesen findet man nicht im Supermarkt, sondern in einer Kaffeerösterei.

Seit Anfang 2015 gibt es in Dortmund solch eine. Nämlich „Neues Schwarz“.

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Hier bekommt ihr nicht nur phantastischen Kaffee und Kuchen, könnt euch in einem minimalisch, stilvollen Ambiente niederlassen um dies zu genießen, sondern könnt dort auch euren Kaffee und das dazugehörige Equipment erwerben.

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Die Jungs, denen die Kaffeerösterei gehört, sind mit Herzblut dabei und nehmen sich die Zeit, jedem Kunden das Schema und die Feinheit des Kaffeezubereitens zu erklären. Dort sucht man vergeblich Kaffeemaschinen wie wir sie zu Hause haben.

Dort wird alles mit der Hand gefiltert. Viele werden es noch von den Omas kennen. Die Bohnen wurden im Ganzen gekauft, dann daheim selber gemahlen. Der Filter wurde auf eine Kaffeekanne gesetzt. Filterpapier rein, den frisch gemahlenen Kaffee oben drauf und dann mit heißem Wasser übergießen.

Und ja, „Neues Schwarz“ geht wie viele andere auch zurück zu den Wurzeln. Denn das was früher purer Geschmack und unverfälscht war, wird dort aufgegriffen und mit neuen Kaffeesorten gepimpt.

Bedeutet, aus einer nicht kleinen Auswahl an verschiedenen Kaffeesorten kann man wählen. Ist man sich unsicher, kann man diesen vor Ort probieren oder eine Geruchsprobe der Bohnen bekommen. Mein absoluter Favorit und ich kann es gar nicht glauben, ist eine Kaffeebohne die nach Waldbeere riecht. So etwas abartig geiles, habe ich im Zusammenhang mit Kaffee noch nie gerochen. (El Morito /Waldbeere Milchschokolade Karamell / Guatemala) Das ist der Oberknaller! Er riecht nicht nur gut, sondern schmeckt auch ganz phantastisch!

Die Bohnen könnt ihr bei „Neues Schwarz“ im Ganzen bekommen oder frisch gemahlen.

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Zudem gibt es eine kleine und feine Auswahl an Equipment, um euch den wahren Kaffeegenuss nah Hause zu holen. Die Preise, sind identisch zum Internet, so dass sich ein Kauf dort definitiv lohnt, weil ihr bei den Jungs auch noch die direkte Erklärung mit allen wichtigen Informationen erhaltet die wichtig sind um den richtigen Kaffee zu Hause zubereiten zu können.

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Oh ja, diese Infos sind wirklich wichtig. Denn als wir unser Glück daheim versucht haben und der Versuch gestartet ist, den puren Kaffeegenuss nach Hause zu holen, standen am Ende mein Mann und ich da, haben uns angesehen und gesagt… „Ich brauch mal einen Kaffee aus der Kapselmaschine!“ War blöd… und wir unzufrieden!

Also zurück zu den Jungs, unser Problem geschildert und festgestellt… so viel haben wir gar nicht verkehrt gemacht…aber alles richtig war es auch nicht.

Ich glaube man muss sich frei machen von dem Wunsch, einen tiefschwarzen Kaffee zu bekommen. Denn der Kaffee, er muss nicht mehr schwarz sein, er darf die Farbe eines „schwarzen Tees haben, der nicht lange genug gezogen hat!“ je nach Sorte etwas heller bzw. dunkler. Der Kaffee ist leicht durchscheinend.

Einen solch edlen Kaffee sollte man möglichst schwarz trinken, um alle Geschmacksnuance spüren und erleben zu können. Die Milch, die ich mir täglich in meinen Kaffee reinkippe, ist bei diesem überflüssig, denn hier zählt das Genießen und der pure Geschmack.

Weg vom Mainstream Kaffee, hin zu einem edlen Geschmack, mit tollen Gerüchen und Noten, mit einem Erlebnis, was dazu führt, das schwarzer Kaffee ein Highlight ist, welches man durch andere Geschmäcker nicht verfälschen möchte.

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Unser Fazit: Geht zu einer Kaffeerösterei eures Vertrauens, bei uns ganz klar „Neues Schwarz“. Lasst euch beraten, lasst euch alles erklären und zeigen. Verzweifelt ihr, so wie wir, geht zurück und fragt nach. Denn jeder fängt einmal klein auch.

Wir sind immer noch keine Profis, aber wir bekommen dank der super Hilfe schon Kaffee hin, der schmeckt, der zwar noch nicht alle Nuancen komplett entfaltet aber der das ist, was ich morgens trinken möchte. Der meinen Tag wunderbar beginnen lässt und der Spaß macht.

Solltet ihr in der Nähe von Dortmund wohnen, besucht die Jungs von „Neues Schwarz“. Nehmt den Duft war, den die Kaffeerösterei verströmt, quatscht mit ihnen, denn alles was sie euch mit auf den Weg geben ist Gold wert und hilft daheim den „perfekten Kaffee“ zu kreieren.

Wo findet ihr die Jungs?:

Neues Schwarz, Saarlandstr. 33, 44139 Dortmund

Viel Spaß beim testen!

XoXo

 

Kulinarische Mallorca Reise: Sansibar, Port Adriano (Teil 5)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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Unser letzter kulinarischer Stopp führt uns zum neuen absoluten Luxus Hafen Port Adriano. Dieser war lange ein kleiner und unscheinbarer Hafen, bis Philippe Starck, diesen für mehrere Millionen Euros neu gestaltet und zur absoluten Superlative für Jacht Besitzer gemacht hat. Denn dieser Hafen ist speziell ausgelegt für sogenannte Super Jachten und natürlich für ihre durch und durch verwöhnten Besitzer.

Ein langes, weißes, zum Meer hin geöffnetes Gebäude mit Bars und Shops, eine hellgraue, blank geputzte Promenade, gesäumt von Laternen, die sich auch im Wohnzimmer gut machen würden. Port Adriano ist eine Symbiose aus Shopping-Paradies, Bootssteg, gehobener Gastronomie und kühlem Design.

Da darf natürlich ein bekanntes Restaurant nicht fehlen. Richtig, die Sansibar! Denn wer eine Dependenz auf Sylt betreibt, auf der Insel der „Reichen und Schönen“, kann nicht mit geschlossenen Augen an dieser einmaligen Location in Port Adriano vorbeigehen.

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Urbanización el Toro, s/n, 07180 Calvià, Balearic Islands, Spanien

 

Wenn man Sansibar hört, dann denken viele an Promis, tolles essen, gute Weine und Sylt. Wenn ich mittlerweile an Sansibar denke, dann kommt mir als erstes in den Sinn, überteuerte Preise, schlechter Service und Essen von der Stange.

Wir sind keine Jäger von Promi Locations, sondern eher die Sorte Menschen, die auf „Understatement“ setzen und das zurückhaltende und exquisite lieben. Dennoch sind wir bei der Sansibar eingekehrt, weil das Restaurant einen atemberaubenden Blicke in 1 A Lage bietet und weil wir gehofft habe, dort einen Mittagstisch zu bekommen der so gut ist dass er uns über unseren Nachtflug bringt, ohne Hunger leider zu müssen. Leider, haben wir damit etwas danebengegriffen, denn wir wurden mehr als enttäuscht!

Der Service war mehr als schlecht. Bis überhaupt jemand zu uns gekommen ist, um uns Speisekarten zu reichen und die Getränke Bestellung entgegen zu nehmen, hat fast 15 Minuten gedauert. Dann kam auch nur die Hälfte der Getränke. Ein Teil musste nach geordert werden.

Beim Essen genauso. Ein Teil des Essens kam, das Essen für unseren Sohn, der am meisten Hunger hatte, musste ebenfalls nachgeordert werden. Als wir nachgefragt haben, bekamen wir zu hören, der Kellner dachte wir würden die Currywurst gerne als Hauptspeise essen wollen. 3 Personen, 3 Gerichte! Eigentlich logisch das jeder eines davon bekommt, oder?

Der Service muss mehr aufeinander abgestimmt werden. Wir konnten sehen, wie die Kellner des Öfteren zusammen standen und gequatscht haben während Gäste dasaßen, wartend zu ihnen hingeschaut haben. Der Servicegedanke und der Gedanke für den Kunden, werden hier nicht groß geschrieben. Man muss ebenfalls betonen, das Restaurant war nicht so ausgelastet, dass die Kellner dies nicht hätten bewältigen können.

Das was es zu essen gab, ist keine große Sterneküche. Der Salat mit den Hähnchenbruststreifen war okay, die Suppe aus getrockneten Tomaten auch, die obligatorische Currywurst war sehr groß und üppig, aber ihren stolzen Preis von über 12 € nicht wert. Die so hoch angepriesene Currysoße, fruchtig aber auch kein Renner. Also, nichts davon war so toll, dass wir es erneut bestellen würden.

Das Einzige was uns wirklich etwas gnädig gestimmt hat, war das tolle Sommerwetter, mit dem grandiosen Blick auf den Hafen, an welchem wirklich gigantische Jachten vor Anker liegen. Denn der Ausblick aus der 1 Etage hat einfach etwas für sich und macht Lust zu verweilen und in die Ferne zu schauen.

Bestimmt kommen wir wieder, aber dann nicht zum Essen. Eventuell auf einen Kaffee und Kuchen. Aber selbst die belgischen Waffeln würden wir für stolze 15 € nicht bestellen.

Unser Fazit: Mehr Schein als Sein! Keine herausragende Qualität, kein exzellenter Service der vieles wegmachen würde, keine Knaller auf der Karte, lediglich die Lage hat das gewisse Etwas. Wir kennen seit Jahren die Sansibar auf Sylt. Kehren dort ein, nach einem tollen Spaziergang, aber meist nur für eine kleine Erfrischung. Jetzt weiß ich auch, wieso ich dort noch nie etwas gegessen habe. Denn, „nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!“ In meinen Augen, hat die Sansibar sich dort platziert, nicht aufgrund ihrer herausragenden Küche, sondern um den deutschen Jacht Besitzern das Gefühl von einem Stück Heimat zu geben. Wo geht man in einem fremden Land hin, wenn man sich heimisch fühlen will? Dahin, wo einem das Heimatgefühl suggeriert wird.

Für mich, leider auch wenn ich keine Rankings vergeben möchte, das schwächste der 5 von uns besuchten Restaurants, aber… der Ausblick entschädigt für fast alles!!!

Definitiv besuchen, definitiv den Anblick von Port Adriano genießen, aber vielleicht ein anderes Restaurant ausprobieren!

XoXo

 

 

Kulinarische Mallorca Reise: Sal de Coco, Colonia de Sant Jordi (Teil 4)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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Sal de Coco
Calle del Carero | Dentro Del Puerto de Pescadores Pasando Barrera, 07638 Colonia de Sant Jordi, Mallorca, Spanien

Rezension aus dem letzten Urlaub >Hier klicken<

 Schon in unserem letzten Urlaub waren wir im Sal de Coco und restlos begeistert. Deswegen waren unsere diesmaligen Erwartungen natürlich dementsprechend hoch, da wir wissen welche Qualität in der Vergangenheit von Martha abgeliefert wurde.

Martha, hat ihr Restaurant sehr liebevoll gestaltet und in wunderschönen knalligen Farben in Kombination mit einem dezenten weiß eingerichtet. Es liegt direkt am Hafen von Colonia de Sant Jordi und man hat von der Terrasse einen direkten Blick auf die Boote die im Hafen vor Anker liegen. Das Restaurant erinnert mich an Sonne, an Freude und aufgrund der Farben lädt es ein dort einzukehren und zu verweilen.

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Martha selber ist Chef de Cuisine und führt ihr Restaurant mit strenger Hand. Was wir dieses Mal leider etwas bemängeln müssen ist den Service. Dieser war beim letzten Mal bedeutend besser. Wir haben uns des Öfteren leicht verloren gefühlt und mussten auf uns aufmerksam machen. Dies hing nicht mit der Gästeauslastung zusammen, sondern eher an der mangelnden Serviceorientiertheit des Personals. Da ist eindeutig noch Luft nach oben!

Das Essen war wie immer hervorragend. Die Qualität der Produkte weiterhin auf höchstem Niveau und mehr als gut zubereitet.

Die Menükarte hat sich geändert und wird nun mit neuen Gerichten präsentiert. Die Tapas Karte, die unser persönlicher Favorit ist, ist leider komplett gleich geblieben. Auf der einen Seite sehr gut, da wir dann wieder unsere Lieblingstapas wählen konnten, auf der anderen Seite schade, denn wir hätten auch gerne etwas Neues ausprobiert.

Als Gruß aus der Küche wurde eine Rote Beete Suppe serviert an zweierlei selbstgebackenem Brot und zweierlei Butter  mit grünen Oliven.

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Alleine der Geschmack der Butter, die Kreativität die dahinter steckt ist grandios. Denn alleine dieser Gruß aus der Küche stimmt den Gast auf einen kulinarischen Abend ein und bereitet diesen auf wahre Gaumenfreuden vor.

Die roten Garnelen aus Soller waren wie beim letzten Mal super frisch und super gut zubereitet. Sie haben nach Meer, nach Fangfrische und nach richtig guter Qualität geschmeckt. Der etwas teurere Preis für diese ist mehr als gerechtfertigt.

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Ich habe mich dieses Mal für ein Nudelgericht mit Fisch, auf einem Tomatenspiegel entschieden. Es war sehr lecker, aber leider im Vergleich zu den Tapas geschmacklich etwas schlechter. Bei diesem Gericht hat mir der gewisse Pfiff gefehlt. Aber, die Qualität des Fisches war 1A.

Die beiden Karten, sowohl die Menükarte wie auch die Tapaskarte bieten für jeden Geschmack etwas. Selbst für den kleinen Hunger wird man fündig, da viele Gerichte auch in halber Portion bestellt werden können.

Das Preis- Leistungsverhältnis passt. Allerdings ist es von den 5 Restaurants in denen wir zu Gast waren das preislich teuerste. Die Qualität der Speisen ist aber jeden Euro wert.

Unser Fazit: Etwas enttäuschender als beim letzten Mal wo wir restlos begeistert waren, aber definitiv einen Besuch wert. Martha überzeugt mit ihren kreativen Speisen, mit ihrer hervorragenden Qualität der Speisen, mit ihrer ganz eigenen Art zu kochen und Gerichte zu kreieren. Luft nach oben ist noch im Bereich des Services, da geht eindeutig mehr, vor allem mehr Aufmerksamkeit dem Gast gegenüber. Dennoch empfehlen wir jedem, der gerne frischen Fisch mag, Tapas anders interpretiert in einem tollen Ambiente direkt am Hafen, dieses liebevoll poppig geschmackvoll eingerichtete Restaurant. Für uns eine feste Adresse in Colonia de Sant Jordi und immer wieder ein Besuch wert.

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Bon Appetit!

Kulinarische Mallorca Reise: LAOS, Colonia de Sant Jordi (Teil 3)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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LAOS Bar & Grillrestaurant

Av. Primavera, 26, 07638 Colònia de Sant Jordi, Illes Balears, Spanien

Geht man die Hauptstraße in Colonia de Sant Jordi entlang, fällt einem sofort dieses imposante, minimalistische und perfekt designte Haus auf. Es ist ein drei stöckiger Kubus Bau in Weiß, der neben den typischen spanischen kleinen Häusern, direkt ins Auge sticht. Dieser Bau zieht einen wie magisch an und man muss einfach einen Blick auf das Haus werfen. Umso überraschter ist man, wenn man die Karte entdeckt und die dort angebotenen Gerichte. Positiv überrascht!

Es handelt sich nicht nur um ein Restaurant, sondern auch um einen Club bzw. Bar. Jeder Etage ist eine Bestimmung zugeordnet.

Ganz unten, wird man kulinarisch verwöhnt. Nicht nur im inneren Bereich, sondern auch gerne auf der Terrasse vor dem Gebäude und daneben, in einem überdachten Raucherbereich. In der 1 Etage befindet sich der Barbereich und im obersten Stock der Club. Dieser scheint aber nur an bestimmten Tagen geöffnet zu sein.

Das Restaurant ist sehr stilvoll, edel, minimalistisch und geschmackvoll eingerichtet. Der Architekt dieses Gebäudes hat sich viele Gedanken zu der Ausarbeitung gemacht, da alles perfekt arrangiert und platziert ist. Angefangen von der perfekten Bar im Eingangsbereich, über die offene Küche, hin zu den perfekt in Szene gesetzten Weinschränken, dem offenen Blick auf das Treppenhaus und natürlich die gewählten Sitzplätze. Denn, dieses Restaurant besticht nicht durch Masse, sondern durch eine gut dosierte Anzahl an Plätzen, so dass man nie das Gefühl bekommt, selbst bei voller Auslastung, in einem Meer aus Geräuschen zu hocken, sondern sich dennoch wohl zu fühlen. Dieses Restaurant wird nicht von den typischen Mallorca Touristen besucht, sondern von denen die sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Das spiegelt sich auch im Publikum wieder.

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Dieses Restaurant lebt nicht nur von seinem hervorragenden essen, sondern vor allem von der Inhaberin. Sie ist die, die dem Restaurant Leben einhaucht und jeden Gast herzlich begrüßt, die Bestellung entgegen nimmt und sich mit einer sehr dezenten und fast schon schüchternen Zurückhaltung liebevoll um alles kümmert. Mit ihrer ruhigen und mehr als sympathischen Art, ist sie eine herausragende Gastgeberin. Sie führt ihr Team mit viel Liebe und dies spürt man als Gast.

Das Essen wird aus einer dosierten kleinen überschaubaren Karte ausgewählt. Geschmacklich ist wirklich für jeden etwas dabei und die Portionen sind so gewählt, dass man von diesen sehr gut satt wird.

Ich gestehe, ich habe mich dort in einen Salat verliebt, denn musste ich an zwei Abenden in Folge bestellen, denn er ist so phantastisch und er ist Sommer pur.

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(Salatbouquet mit grünem Spargel, Granatapfelkernen, getrockneten Tomaten an gratiniertem Ziegenkäse)

Normalerweise, verzichte ich meist auf die Nachspeise, da ich bei den warmen Temperaturen schon vom Hauptgang sehr gefüllt bin. Aber, ich musste hier einfach zu schlagen.

(Spanische Creme an Fruchtspiegel) YUMMY!!!!

Nicht unbedingt die rein typisch spanischen Gerichte, aber von extrem guter Qualität und vor allem geschmacklich ganz weit oben. Alles, was an essen gereicht wurde, war sehr schön fürs Auge angerichtet, für den Gaumen extrem gut zubereitet und mit einer hervorragenden Herzlichkeit serviert.

Es muss nicht immer spanisch sein, aber es muss trotzdem gut sein. Natürlich findet man auch Tapas auf der Karte bzw. verschieden spanische Vorspeisen. Wer gerne Mittag isst, ist auch hier genau richtig, da es bereits zur Mittagszeit ein tolles 3 Gang Menü gibt, für einen unschlagbaren Preis und mit tollen Gerichten. Das Preis- Leistungsverhältnis ist hier etwas höher als bei anderen, aber jeder Euro ist es wert gezahlt zu werden, da man für diesen wirklich alles bekommt. Qualität, Service, Herzlichkeit und einen rundum gelungenen Abend!

Unser Fazit: Dieses Restaurant ist ein MUSS. Weg vom reinen Tourismus, hin zu spanischer Herzlichkeit, mit phantastischem Essen, einer Küchencrew der man beim Zubereiten zusehen kann und vor allem einer geschmacklichen Qualität die unfassbar ist. Dieses Restaurant lebt von der Chefin und sie kann mehr als stolz darauf sein, was sie erschaffen hat, denn als Gast kann man sich nur wohlfühlen.

IMG_7140Bon Appetit!

 

Kulinarische Mallorca Reise : Cassai, Ses Salines (Teil 2)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

Cassai5Cassai gran Cafe & Restaurant

Carrer Sitjar, 5, 07640 Ses Salines, Illes Balears, Spanien

 

Dieses kleine, vor Ambiente und Atmosphäre strotzende Restaurant, haben wir bereits in unserem letzten Urlaub entdeckt und wollten es unbedingt noch einmal ausprobieren.

Es liegt in dem kleinen beschaulichen Ort Ses Salines, direkt an der Hauptstraße. Knapp 6 km von Colonia de Sant Jordi entfernt.

Das Cassai lädt bereits von außen dazu ein, dort einzukehren. Das Haus strahlt eine warme Atmosphäre aus und bietet schon von außen einen Einblick in den liebevoll gestalteten Innenhof.

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Bereits mittags hat das Cassai geöffnet und bietet den hungrigen einen Mittagstisch an. Zu dieser Zeit bekommt man auch ohne Reservierung einen Platz. Wer das Cassai gerne am Abend besuchen möchte, sollte sich, vor allem wenn er im Innenhof sitzen mag einen Tisch reservieren. Ansonsten klappt es manchmal auch mit viel Glück, wenn man gewillt ist, sich reinzusetzen und dort von alten Steinen umgeben, mit vielen Kerzen dekoriert, sich verwöhnen zu lassen.

Was man besonders hervorheben muss, das Essen kommt nachdem es bestellt wurde sehr schnell. Meistens hatten wir es, zur Abendzeit, nach ca. 15 Minuten auf dem Tisch stehen. Die Qualität hat unter dieser Schnelligkeit keineswegs gelitten, denn das Essen ist mehr als Exzellent. Für alle Fleischliebhaber wartet eine tolle Auswahl an exquisiten Angeboten darauf bestellt und verzehrt zu werden. Das Fleisch nebst Beilagen wird auf einem Holzkohlegrill zubereitet, welches dem ganzen noch einmal ein phantastisches Raucharoma verleiht. Die Qualität der Zutaten ist herausragend und spricht für eine mehr als gute Küche.

Cassai2(Spanferkel an Grillkartoffeln und Salat)

Vor allem spricht dies für einen tollen Küchenchef, der mit seinem Team alles richtig macht.

Alle die, die gerne auch einmal einen Salat oder Nudeln essen, bietet die Karte ebenfalls eine phantastische Auswahl an Möglichkeiten. Auch hier ist alles frisch und appetitlich sowie ansprechend zubereitet.

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(Ravioli mit dreierlei Käse gefüllt)                      (Ceasar´s Chick Salat)

Die Portionen die man erhält, sind sehr groß und üppig. Von daher, nicht zu viel bestellen, sondern lieber nachordern.

Der Restaurantleiter ist sehr zuvorkommend und stets bemüht für jeden Gast einen Tisch zu finden. Der eine oder andere Kellner hingegen benötigt ein wenig mehr Anschwung und ein wenig mehr Schulung in der Kommunikation. Wenn man Pech hat, muss man sich mit Händen und Füßen verständigen, da nicht jeder Kellner englisch spricht. Von daher…hier ist noch Luft nach oben.

Dennoch tut dies dem gesamten Eindruck keinen Abbruch, denn… man sitzt wunderbar (wenn man mag im Innenhof unter freiem Himmel), speist fürstlich (absoluter Gaumenschmaus) und hat ein wirklich tolles Preis-/ Leistungsverhältnis, gerade in Bezug auf die abgelieferte Qualität und Menge der Speisen.

Unser Fazit: Wer phantastisches essen zu sich nehmen möchte, ausgewählt aus einer überschaubaren Karte, mit exquisiten Gerichten, die zudem in einer Schnelligkeit an den Tisch gebracht werden, dass es verwunderlich ist, dass trotzdem die Qualität exzellent ist und darunter nicht leidet, ist hier genau richtig.

Ein Besuch ist dieses Restaurant mehr als wert!

 

Kulinarische Mallorca Reise: 5illes Eat & Drink, Colonia de Sant Jordi (Teil 1)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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5illes Eat & Drink

Avinguda Primavera, 42, 07638 Las Salinas, Islas Baleares, Spanien

Wer gerne einmal außergewöhnliche, kreative und geschmacklich phantastische Tapas essen möchte, ist in diesem Restaurant genau richtig.

Es liegt mitten auf der Hauptstraße in Colonia de Sant Jordi. Eingebettet zwischen zwei großen „typischen Touristenbuden“, auf den ersten Blick nicht zu erkennen, da es nicht unbedingt mit seiner schlichten modernen maritimen Aufmachung heraussticht. Es ist klein, übersichtlich und besticht mit einem hellen Ambiente. Wer hier einkehrt, der weiß Qualität zu schätzen und lernt eine neue Art der Tapas Zubereitung und des Geschmackes kennen.

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Das Personal ist überaus freundlich, sehr zuvorkommend und absolut exzellent. Allerdings sollte man mindestens englisch sprechen, um sich verständigen zu können. Denn eine deutschsprachige Bedienung sucht man vergebens. Aber, es klappt… denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es gibt eine Karte auf Deutsch, so dass man zumindest weiß, welche leckeren Tapas zur Auswahl stehen.

Wer glaubt, hier reine Standard Variationen vorgesetzt zu bekommen, der irrt. Auch wenn, die Karte klein und übersichtlich ist, ist sie dennoch gespickt, mit phantastischen, kreativen und einzigartigen spanischen Tapas.

Die Tapas sind ein wahrer Genuss und fachlich perfekt zubereitet.

IMG_6937(Frühlingszwiebeln ausgebacken in Tempura an Aioli und Sojasoße )

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(geröstetes Körnerbrot mit karamellisierten Zwiebeln an Trüffelöl und Parmesan mit grünem Spargel)

Ein wahrer Genuss an Geschmack und Geschmacksexplosionen im Mund.

Besonders zu betonen ist, dass die Tapas nacheinander gereicht werden, so dass der Tisch nicht unter der Vielzahl von Tellern zusammen bricht, die Hälfte kalt wird und nicht mehr schmeckt. Hier wird dem Gast ausreichend Zeit gelassen, die Tapas nacheinander zu genießen und sich voll und ganz auf das jeweilige Gericht einzustellen. Dies hat uns besonders gut gefallen, denn dadurch nimmt man Geschmäcker anders wahr und kostet sie komplett aus.

Man merkt, die Leidenschaft und die Dynamik des Kochs… denn er pimpt „ursprüngliche Tapas“ auf und haucht ihnen neues junges Flair ein.

Das Preisleistungsverhältnis ist perfekt.

Aber, man kann hier nicht nur gut essen, sondern auch phantastische Cocktails und Weine trinken. Die beiden Barkeeper verstehen ihr Handwerk und kreieren tolle Cocktails. Zum Nachtisch haben wir einen Cocktail aufs Haus bekommen, Honigrum mit Limettensaft! Zum niederknien und hat einfach Lust auf mehr gemacht.

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Unser Fazit:

Ein tolles Restaurant, für alle die, die gerne Tapas neu interpretiert ausprobieren möchten, in einem jungen, klaren Umfeld und die Lust darauf haben sich vom 5illes verzaubern und überraschen zu lassen.

Hier zählt ganz klar, weniger ist mehr. Denn eine große Karte würde zu diesem Ambiente und dem Konzept nicht passen. Von daher, muss man sich darauf einstellen aus wenigen Tapas Varianten, die für sich besten auszuwählen und zu genießen.

Eine absolute Empfehlung und einen Besuch wert!

Lasst euch überraschen!

Restaurant Tipp: Sal de Cocó (Colonia de Sant Jordi, Mallorca)

Vor ein paar Tagen, haben wir das Erste Mal Urlaub auf der „Insel der Deutschen“ gemacht, Mallorca. Durch einen Tipp, haben wir ins im Süden der Insel einquartiert, in dem beschaulichen Örtchen Colonia de Sant Jordi. Ungefähr 40 km von der Hauptstadt Palma entfernt.

Colonia de Sant Jordi, ist keine Touristenhochburg, sondern besticht vor allem durch den wundervollen Strand EsTrenc, der einen nicht an Mallorca denken lässt, sondern an das Wasser in der Karibik. Aber… der Ort selber hat außer einem kleinen Hafen, kristallklarem Wasser noch etwas zu bieten.

Ein Restaurant, klein, fein, mit ansprechenden Farben dekoriert, mit direkter Hafenlage, einer jungen ambitionierten Köchin und einem Essen zum niederknien.

Ich spreche vom „Sal de Cocó“ und Marta Rosselló.

Ihr Restaurant, mit direktem Blick auf den Hafen…

… mit einer hinreißenden, bunten, sommerlichen, einladenden und ansprechenden Interieur- Ausstattung…

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…. einer übersichtlichen und modernen Bar…

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… und einer grandiosen Karte.

Doch das alleine macht natürlich noch kein gutes und herausragendes Restaurant aus. Denn das Ambiente und das Essen wird nur durch eine Person zum Leben erweckt und das ist in diesem Fall, Marta Rosselló.

Wer ist Marta?

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Marta Rosselló, gilt als Nachwuchsstar der mallorquinischen Kochszene. Sie absolvierte ihre 3 Jährige Ausbildung an der Hotelfachschule EHIB. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung nahm sie vermehrt an Kochwettbewerben teil und belegte bei diesen stets einen der vorderen Plätze. Mit 21 Jahren eröffnete sie ihr erstes eigenes Restaurant. Doch ihr Traum war es, ein Restaurant in ihrer Heimatstadt Colonia de Sant Jordi zu besitzen und zu betreiben. Durch die Hilfe ihrer Familie konnte dieser Traum wahr werden und wird gelebt…

Sie ist eine wissbegierige Köchin und kennt keinen Stillstand in ihrem ganzen Eifer. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, regionale und frische Produkte zu verwenden, wie z.B. täglichen frischen Fisch auf der Karte zu haben. Sie mixt die alte mallorquinische Küche mit neuen Stilen und haucht jedem Gericht eine neue Facette ein.

In ihrem Restaurant gibt es zwei Karten. Eine 14- tägige wechselnde Menükarte und eine reine Tapaskarte, sowohl mit kleinen wie auch großen Portionen. Beides ist sehr ansprechend und macht es dem Gast noch schwerer zu wählen, aber… für jeden Geschmack ist etwas dabei. Angefangen bei Fisch… über Fleisch… Gemüsevariationen bis hin zu hinreißenden Desserts.

Ihre Preis, sowohl für die Menüs wie auch die Tapas sind mehr als gerechtfertigt und bewegen sich in einem sehr guten Rahmen. Stilvolles, schmackhaftes, kreatives Essen, zu fairen Preisen!

Marta, du hast unseren Abend mit deinem Essen gerockt!

Wir haben uns aufgrund der großen Vielfalt, für ein kleines Potpourri aus verschiedenen Tapas entschieden. Hier eine kleine Auswahl dieser Köstlichkeiten!

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Gruss aus der Küche: zwei verschiedene selbst gebackene Brote und Knusperstangen an einer Vanille- und einer Sesambutter mit Salz und Oliven sowie ein Melonengazpacho

 

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Spanische Kartoffeln und „Karache“ Huhn mit Teriyaki Sosse…. (Wir mussten nachbestellen!)

 

 

Selbstgemachte Ravioli mit einer Lachsfüllung an einer Curry Soße

 

Kaninchenkoteletts mit Kräutern mariniert, an einer milden Knoblauchcreme

 

Rote Gambas aus Sóller mit fritierten Artischokenchips

 

Mein Tipp… solltet ihr im Süden Mallorcas Urlaub machen oder einen Tagesauflug dorthin, nehmt euch die Zeit und stattet Marta in ihrem Restaurant einen Besuch ab. Es lohnt sich! Ihr werdet empfangen von einem sehr zuvorkommenden netten Personal und eure Gaumen werden geherzt mit Leckerbissen aus der Umgebung, für das Auge toll angerichtet und euer Herz wird glücklich sein und in einem Nebel aus aphrodisierenden Düften schwelgen!

Uns hat der Besuch bei Marta sehr gut gefallen und ihre Küche hat uns absolut überzeugt. Wir würden jederzeit wieder, dort einen Abend verbringen wollen. Bei einem Gläschen Wein auf der Veranda, den Booten zusehen beim einlaufen in den Hafen und uns von den Martas tollen Kochkreationen verwöhnen lassen.

Mein GeheimTipp… für alle Genießer!

 

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Dienstag Ruhetag, ansonsten täglich geöffnet von 7.30 Uhr – 23 Uhr

 

Ola Marta, thank you for this great dinner in your beautiful restaurant and the possibility to make pictures from your creativ food courts to write an articel for my blog. We will come back and we will enjoy another fantastic moment in your restaurant. Sal de Cocó is „lovelylicious!“ 🙂

XoXo