Dattel – Curry Dip

Dieses Rezept für den Dattel – Curry Dip kennt glaube ich jeder, der einen Thermomix besitzt.

Ich liebe diesen Dip und finde er muss in die Welt herausgetragen werden. Er ist so unglaublich gut, so unglaublich lecker, dass ich diesen Dip meist dann zubereite, wenn Besuch kommt. Und was soll ich sagen, er kommt super an.

Im Originalrezept wird noch Knoblauch hinzugegeben, was ich persönlich überhaupt nicht mag und ihn daher weglasse.

Wer einen Thermomix hat, wird die Datteln extrem fein häxeln, was aber nicht unbedingt gemacht werden muss. Wenn sie ein wenig größer sind, ist der Dip genauso gut. Er hat dadurch einfach mehr Textur, mehr Griffigkeit im Mund und man erkennt noch die Dattel. Die Süße dieser, verbindet sich hervorragend mit dem Curry, welches ich bewusst allen anderen Gewürzen vorziehe und wenig Salz und Pfeffer verwende. Die Kombination ist herausragend und passt super zu fast allem.

Es ist eine tolle Beilage zu Fleisch, aber auch als kleiner Snack auf leicht warmen Baguette. Bis jetzt war jeder mehr als angetan von diesem Dip und hat sich das Rezept geben lassen.

Im Sommer haben wir ihn leicht gekühlt zu Wassermelone serviert und Grillgemüse. Alleine dies war geschmacklich das Nonplus Ultra…

Ihr seht, ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr heraus.

Gerade jetzt zur kalten Jahreszeit, passt er sehr gut. Auch in der Kombination mit Preiselbeeren ist er nicht zu verachten.

Von daher, probiert es unbedingt aus und entdeckt eine neuen Dip, der euch begeistern wird.

Zutaten für den Dattel – Curry  Dip:

  • 150 g Datteln, entsteint
  • 300 g Frischkäse
  • 200 g Schmand
  • 2 TL Curry
  • Salz
  • Cayenne Pfeffer
  1. Die Datteln mit dem Messer ganz klein schneiden oder in einen Häxler geben. Hier spielt der persönliche Geschmack eine Rolle,wie fein man das Ganze gerne haben möchte.
  2. Frischkäse, Schmand, Curry, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts zu einer glatten Creme verarbeiten.
  3. Ganz zum Schluss die Datteln unterheben und bis zum Servieren kalt stellen
  4.  

Bon Appetit!

 

Sehr lecker und eine wunderbare Beilage sind die Spinat- Ricotta Muffins, die sogar meine Kinder lieben.

Schoko Minze Tarte

Die Schoko Minze Tarte stammt aus dem wunderbaren Backbuch „Kuchen trifft Orient“. Beim Durchblättern von dem Backbuch hat mich dieses Rezept sofort angesprochen und es ist mehr oder weniger auf meiner Backliste gelandet.

Allerdings habe ich es nicht im Original nachgebacken, sondern ein wenig abgeändert. Was zuletzt daran lag, dass ich vergessen hatte Kirschen einzukaufen und nicht noch einmal losfahren wollte. Deswegen habe ich dieses Rezept so nachgebacken, wie es mir möglich war, mit den vorhandenen Zutaten in meinem Schrank. Siehe da, es hat geklappt!

Dennoch möchte ich euch das Originalrezept nicht vorenthalten und stelle es euch hiermit unverändert zur Verfügung. Unten findet ihr dann meine Variante. Ohne Kirschen und Minze! Dafür mit Curry und Marmelade….

Vefeinert mit einem wunderbaren Curry, verleiht das Gewürz dem Kuchen einen ganz neuen unverwechselbaren Geschmack..

Zutaten Original Schoko Minze Tarte:

  • 1 Glas Sauerkirschen
  • 1 Handvoll frische Minze
  • 300 ml Milch
  • 3 EL Kirschkonfitüre
  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 3 TL Natron
  • 3 EL Kakaopulver
  • 50 g Schokostreusel
  • 100 g Zartbitterkuvertüre
  1. Die Kirschen in ein Sieb schütten und gut abtropfen lassen
  2. Die Minze waschen, grob hacken und in die Milch geben
  3. Gemeinsam mit der Kirschkonfitüre im Mixer pürieren
  4. Das Mehl, den Zucker, das Natron und den Kakao gut vermischen und in eine Rührschüssel sieben. Dann die Milch dazu gießen und gut mit dem Handmixer verrühren, so dass keine Klümpchen entstehen
  5. Die Kirschen und die Schokostreusel unterheben
  6. Eine Springform (26 cm) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben, den Teig fort hineinfüllen.
  7. Im vorgeizten Backofen bei (Ober-/ Unterhitze 200°C) für ca. 15 Minuten backen
  8. Auskühlen lassen
  9. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen streichen
  10. Kalt stellen und mit Minze dekorieren

Originalrezept: Kuchen trifft Orient S. 63

Und nun kommen wir zu meiner Variante…

Ich habe mich hier an einem Gewürz ausprobiert, um dem Kuchen einen ganz neuen Touch, Geschmack und Flair zu verleihen. Weg von Kirsche in Kombination mit Minze, hin zum Curry. Nur ganz leicht, aber dennoch so intensiv im Geschmack, dass man an diesem nicht vorbeikommt. Curry ist für mich Orient, 1001 Nacht, das Morgenland und mit diesem Geschmack verbinde ich sehr viel. Daher fand ich die Kombination aus Schokolade und Curry vielversprechend und habe diese ausprobiert.

Bin gespannt, welche von beidem euch besser gefällt und welche ihr ausprobieren werdet.

Vefeinert mit einem wunderbaren Curry, verleiht das Gewürz dem Kuchen einen ganz neuen unverwechselbaren Geschmack.

Zutaten Schoko Curry Tarte:

  • 300 ml Milch
  • 150 g Kirschkonfitüre, am besten ohne Stücke
  • 200 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 3 TL Natron
  • 3 EL Kakaopulver
  • 100 g Schokostreusel
  • 2 EL Englisch Curry von Spiceworld
  • 100 g Zartbitterkuvertüre
  • 50 g Schlagsahne
  1. Die Milch mit der Konfitüre zusammen in einen großen Becher geben und mit dem Mixstab einmal auf mixen, so dass eine Art Kirschmilch entsteht. Die Konfitüre verbindet sich mit der Milch und nimmt eine hellrote Färbung an.
  2. Das Mehl, den Zucker, das Natron und den Kakao gut vermischen und in eine Rührschüssel sieben. Dann die Milch dazu gießen und gut mit dem Handmixer des Handrührgeräts verrühren, so dass keine Klümpchen entstehen
  3. Die Schokostreusel unterheben
  4. Mit Currypulver würzen. Hier zählt ein wenig der eigene Geschmack, Lieber Dezent oder lieber kräftig, was einem persönlich am besten gefällt und schmeckt.
  5. Eine Springform (26 cm) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben, den Teig fort hineinfüllen.
  6. Im vorgeizten Backofen bei (Ober-/ Unterhitze 200°C) für ca. 15 Minuten backen
  7. Auskühlen lassen
  8. Die Kuvertüre mit der Sahne zusammen im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen streichen
  9. Kurz warten und am besten lauwarm servieren. Die Schokolade wird nicht fest, sondern behält durch die Sahne eine leichte dickflüssige Form bei

Mir hat diese Variante sehr gut geschmeckt. Man schmeckt keine Kirschen heraus, da sie nur für die Bindung gut sind und die Eier ersetzen. Der Kuchen hat eine leicht kompakte Konsistenz, zergeht nicht komplett auf der Zunge, sondern bleibt etwas länger haften und verbreitet dabei den Currygeschmack, der hervorragend zur Schokolade passt!

Dennoch werde ich das Original auch noch einmal ausprobieren. Dieses Mal muss ich aber definitiv mit einem Einkaufszettel bewaffnet einkaufen gehen. Ansonsten bleibt wieder einmal die Hälfte auf der Strecke.

Bon Appetit und lasst euch von 1001 Nacht verzaubern!

Die Rezension zu „Kuchen trifft Orient“ ist vor ein paar Tagen online gegangen.

Kuchen trifft Orient, spielt mit Geschmäckern, Gewürzen, exotischen Zutaten und ganz viel Liebe. Es entführt einen in 1001 Nacht!

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Essensreise: Indien „Butternut Chicken Curry“

Butternut Chicken

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Dieses Gericht war sehr lange in Deutschland unbekannt und wurde erst relativ spät entdeckt und binnen kürzester Zeit sehr beliebt. Den es vereint, ein zartes auf der Zunge zergehendes Hühnchen mit einer wunderbaren Soße, die einerseits pikant und gleichzeitig sehr fruchtig ist.

Meiner Recherche nach hat es ein Herr Kundan Lal Gujra in seinem Restaurant Moti Mhal in Delhi erfunden. Dieses Restaurant gibt es immer noch. Es wirbt damit, die Geburtsstätte des Butternut Chicken zu sein und hat mittlerweile expandiert und gilt als Topadresse in New Delhi für exzellentes Essen und natürlich für das traditionell zubereitete Butternut Chicken.

Das traditionelle Butternut Chicken wird ein wenig anders zubereitet, als ich es gemacht haben. Sei es der Verzicht auf diverse Gewürze, die nur in einem Indischen Supermarkt bzw. Online Shop zu bekommen sind und natürlich der Verzicht auf den traditionellen Tandoori Ofen. Ich bin auf die klassische Bratpfanne und einen Topf ausgewichen.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Curry

Curry ist der Sammelbegriff für viele indische Gerichte. Mit dem Wort Curry werden auch außerhalb Indiens fertige Gewürzmischungen, das Currypulver bezeichnet.

Der Name wurde von der in Indien gängigen, gleichnamigen Zubereitungsart abgeleitet, die einem Ragout ähnelt. Zudem gibt es den Currybaum, dessen aromatische Blätter in der indischen Küche Verwendungen finden.

Gewürzmischungen selber werden als Masala (z.B. Garam Masala) bezeichnet.

Curry prägt das Land, sie zeichnen sich vor allem durch den Einsatz verschiedener Gewürze wie Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel und Bockshornklee auszeichnen. Der Einsatz der Gewürze unterscheidet sich je nach Region.

Somit ist Curry ein Hauptgericht, das zu Reis oder Brot serviert wird.

Auch außerhalb Indiens konnten sich Currygerichte erfolgreich durchsetzen und sind vor allem in Thailand, Japan und England sehr beliebt.

Der Name Curry bedeutet übersetzt Sauce / Sud. Ursprünglich jedoch bezeichnet der Begriff eine Art Eintopf in Form einer Beilage. Dennoch findet das Wort Curry allgegenwärtig überall Verwendung.

Für ein Curry gibt es kein einheitliches Rezept, denn sie können je nach Herkunftsregion und Geschmack unterschiedlich sein. Sie können in allen Varianten auftreten. Es gibt daher vegetarische Currys, Currys mit jeder Art von Fleisch, Currys mit Fisch oder Meeresfrüchten.

Nicht nur Gewürze spielen in einem Curry eine wichtige Rolle, sondern auch Gemüse wie Blumenkohl, Kartoffeln, Auberginen, Zucchini, Spinat oder Okraschoten. Fester Bestandteil in allen Currys sind aber Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomaten, Paprika und Lauch.

Dieses Gericht benötigt ein wenig Zeit, da das Hühnchen 24 Stunden lang ziehen muss und erst dann weiter verarbeitet werden kann. Das durchziehen in der Marinade sorgt dafür, dass es sehr zart und saftig.

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Butterhühnchen:

  • 700 g Hähnchenbrustfilet
  • 200 g Naturjoghurt
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • 1 TL frischen Ingwer
  • Knoblauchzehe
  • Saft von einer Zitrone
  1. Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Anschließend von unnötigen Sehnen und Fettstücken befreien und in mundgerechte Stücke schneiden.
  2. Den Ingwer in schälen und in ganz feine kleine Stücke schneiden und anschließend leicht hacken, bis die Menge von 1 TL entstanden ist.
  3. Die Knoblauchzehe fein hacken
  4. Für die Marinade: Joghurt, Paprika Pulver, Garam Masala, Kreuzkümmel, Curry, Ingwer, Knoblauch und Zitronensaft miteinander vermischen. Das Ganze mit einem Rührbesen zu einer glatten homogenen Creme verrühren.
  5. Das Hähnchen dort hineingeben und mindestens 24 Stunden mit Frischhaltefolie abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen
  6. Das Hühnchen am nächsten Tag aus der Marinade herausnehmen und in einer Pfanne kross anbraten. Anschließend abgedeckt zur Seite stellen!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Zutaten für das Curry:

  • 120 g Butter
  • 2 rote Zwiebeln, fein in Streifen oder gewürfelt
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Garam-Masala
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/4 TL Kardamom
  • 2 Nelken
  • 650 ml Tomaten aus der Dose
  • 1 EL Paprikapulver
  • 2 TL Kräftiger indischer Madras Curry
  • Pfeffer/Salz
  • 20 Cashewnüsse
  1. Die Zwiebel schälen und klein hacken
  2. Die Hälfte der Butter in einem Topf  erhitzen und die Zwiebeln mit dem Zucker 5-10 Minuten bei mittlerer Hitze goldbraun karamellisieren lassen.
  3. Kardamom, Zimt und Nelken hinzufügen und einige Minuten anrösten.
  4. Die restliche Butter hinzufügen.
  5. Sobald sich die Butter verflüssigt und mit den restlichen Komponenten verbunden hat, die Tomaten, die Cashewnüsse, das Paprikapulver und das Currypulver hinzugeben 20 Minuten mitkochen
  6. Nach Ablauf der Zeit, alles mit einem Pürierstab ganz fein pürieren
  7. Die Soße hat eine ganz leicht stückige Konsistenz was den Nüssen zuzuschreiben ist. Wer dies nicht mag, kann sie entweder weglassen oder im Vorfeld separat pürieren und durch ein Sieb streichen.
  8. Die Soße noch einmal aufkochen lassen.
  9. Das Hühnchen hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und alles zusammen leicht simmern lassen. Mindestens für 30 Minuten!
  10. Die Konsistenz der Soße sollte leicht dickflüssig sein, fruchtig mit einer pikanten Note im Hintergrund.

Nicht irritieren lassen, es ist reichlich Soße, für die Menge an Hühnchen Fleisch vorhanden. Die Soße sollte ruhig komplett aufgeteilt werden, da diese wunderbar zum Dippen genutzt werden kann.

Man kann entweder traditionell Reis dazu reichen oder wie ich es gemacht habe, Naan Brot!

Butternut Chicken auf Deutsch Butter Hühnchen, ist das wohl bekannteste indische Gerichte, welches wir kennen, lieben und in vollen Zügen genießen.

Bon Appetit!

Kleine Info: Ich habe das Rezept auf zweierlei Arten ausprobiert. Zum einen mit den klassischen Gewürzen und zum anderen mit der Würzsauce Hot India von Tomami. Wenn ihr diese verwendet, sollten erst einmal alle anderen Gewürze weggelassen werden. Nach dem ersten abschmecken, habe ich dann ein wenig nachgewürzt mit Zimt. Ansonsten habe ich alle anderen weggelassen und es hat fast genauso geschmeckt, wie der Erste Versuch!

Folgt der Essensreise!

Essensreise: Indien „Gewürze“

Indien gilt als das Land der Gewürze. Das Land, welches von verschiedenen Gewürzen geprägt ist, die kreativ und raffiniert eingesetzt werden. Das Land ist genauso bunt, wie seine Gewürze selbst!

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Die wichtigsten Gewürze der indischen Küche: 

Amchoor:

Hierbei handelt es sich um ein hellgelbes Pulver welches aus getrockneten grünen Mangos gewonnen wird. Ein TL reicht um dem Gericht einen süßlich- sauren Geschmack zu verleihen. Wenn dieses Gewürz nicht vorhanden ist, kann als Alternative Zitronen- und Limettensaft verwendet werden.

Bockshornklee:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.
Bild: pixabay

Bockshornklee sind kleine gelbe Samen, die einem Gericht ein pikantes Aroma verleihen. Eingesetzt werden sie vor alle bei Chutneys und vor allem vegetarischen Gerichten.

Cassia:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Cassia ist der vegetarische Zimt. Der Geschmack erinnert komplett an Zimt, nur intensiver im Geschmack. Allerdings handelt es sich um einen minderwertigen Zimt, da es sich bei diesem Gewürz um eine Gewürzrinde handelt und gilt somit als eigenständiges Gewürz.

Chili:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Getrocknet oder frisch, in grün oder rot, Chilis werden vielfältig genutzt. Das eigentlich Scharfe an der Chili sind die Kerne. Werden sie getrocknet genutzt, sind sie milder im Geschmack. Chilipulver kann man in den unterschiedlichsten Schärfegraden bekommen. Beides ist mit Vorsicht zu genießen und sollte beim Würzen mit Bedacht eingesetzt werden. Hier gilt lieber nachwürzen als im Vorfeld zu viel davon benutzen.

Curry:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Es gibt kein einheitliches Rezept für Curry. Jede Familie hat ihr eigenes Curryrezept, was ein und dasselbe Gericht von anderen Familien erheblich unterschiedet und somit individuell wird. Fester Bestandteil in einem Curry sind immer Kurkuma, Chili, Pfeffer, Kardamom, Koriander, Ingwer, Kreuzkümmel, Nelke und Muskat. Die Dosierung hängt vom jeweiligen Hersteller des Currys ab. Dadurch unterscheiden sich auch die Schärfegrade, der einzelnen Currysorten. Currys gibt es als Pulver oder als Pasten.

Fenchelsamen:

Anis ist der Geschmack, der aus der Fenchelsame gewonnen wird. Fenchel ist ein Gewürz, was für eine bessere Verdaulichkeit sorgt und daher gerne deftigem und schlecht verdaubarem Essen beigefügt wird.

Garam Masala:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Vergleich ist die Herstellung von Garam Masala mit Curry. Auch hier hat jede Familie ihre ganz individuelle Mischung und Zusammensetzung. Der Begriff Masala bedeutet Gewürzmischung, Garam bedeutet heiß  und geht auf die ayurvedische Lehre zurück. Der Gewürzmischung wird eine wärmende Wirkung zugeschrieben. Enthalten sind: Kardamom, Nelken, Kreuzkümmel, Pfeffer, Cassia und Muskatnuss. Auch Currygerichte werden mit Garam Masala abgeschmeckt.

Kurkuma:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Kurkuma sorgt für Farbe im Gericht. Die Färbung ist gelb und wird daher als gelber Ingwer bezeichnet. Daher wird dieses Gewürz auch als Gelbwurz bezeichnet. Sie hat ein angenehm mildes Aroma und wird daher oft für Linsen und Gewürzgerichte genutzt. Kurkuma ist preisgünstiger, als Safran, der den gleichen färbenden Effekt hat.

Kardamom:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Der Geruch und der Geschmack von Kardamom ist eine Mischung aus Ingwer, Zitrone und Eukalyptus. Daher wird dieses Gewürz sehr gerne für süße Speisen genutzt, wie auch für herzhafte. Kardamom gibt es in weiß und schwarz. Der mildere von beidem ist der weiße und wird daher für Süßspeisen verwendet.

Koriander:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Koriander gibt es als Samen und Kraut. Primär werden in der indischen Küche die Samen eingesetzt um diese als Bestandteil von Currys zu nutzen. Die hellbraunen Samen erinnern an Orange und werden für süße und herzhafte Gerichte verwendet. Koriander kann bei manchen Menschen den Geschmack von Seife hervorrufen. Den bei diesem Gewürz, scheiden sich die Geschmäcker sehr stark.

Kreuzkümmel:

Kreuzkümmel ist das Gewürz, was in fast allen indischen Gerichten zu finden ist. Entweder wird es in ganzer oder gemahlener Form verwendet und gibt Speisen eine pikante Note. Das Aroma, was den Kreuzkümmel ausmacht, entfaltet erst beim anrösten seine wahre Note. Daher sollten die Samen vor dem malen geröstet werden.

Muskat:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

In der Küche wird normalerweise frisch geriebene Muskatnuss verwendet, da ihr Aroma leicht flüchtig ist.

Nelke:

Die kleinen braunen Knospen schmecken sehr intensiv. In der Küche werden Gewürznelken – vorsichtig dosiert – zum Würzen von Speisen verwendet. Sie sind auch Bestandteil von Currypulver. Essen sollte man nur den Nelkenkopf. Er schmeckt rund und edel, der Stängel ist dagegen fast penetrant bitter. Im Mörser zermahlen würzen sie Currys.

Senfkörner:

Mild und nussig schmecken geröstete Senfkörner, zerstoßen entfalten sie ein scharfes Aroma. Gerade bei Reisgerichten wird dieses Gewürz verwendet.

Tamarinde:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Wird gerne als indische Dattel bezeichnet. Sie ist scharf und fruchtig und wird gerne in Pasten verwandt. Die süße Tamarinde hat ein bräunliches Fruchtfleisch, die saure Tamarinde mit einem fast schwarzen Fruchtmark ist von Konsistenz und Farbe der Rosine ähnlich.

Tandoori Pulver:

Der Name dieser Gewürzmischung geht auf den ursprünglichen Ofen den Tandoor zurück. Ein Ofen mit Holzkohle befeuerten Ton- bzw. Lehm Ofen. Tandoori gibt es als Pulver oder Paste zu kaufen. Bestandteil sind immer Bockshornklee, Fenchelsamen, Kurkuma, Koriander, Paprikapulver, Pfeffer und Kreuzkümmel.

Allerdings gibt es neben den typischen Gewürzen der indischen Küche auch noch andere Bestandteile, die in dieser nicht fehlen dürfen.

Chapati- Mehl:

Diese Mehlmischung wird für verschiedene Fladenbrote in der indischen Küche genutzt. Wie z.B. Poori oder Naan Brot. Es gibt verschiedene und unterschiedliche Zusammensetzungen. Meistens besteht die Mischung aus Vollkornmehl wie Weizen und Gerste. Manchmal besteht sie aber auch nur aus fein gemahlenem Weizen, vermischt mit gröberem Schrot. Dieses Mehl kann auch selbstgemacht werden, indem zwei gleiche Teile Weizenvollkornmehl und Weizenmehl Typ 405 gemischt werden.

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Ghee:

Ghi, nennen es die Inder, wir nennen es Butterschmalz oder geklärte Butter. Hierbei handelt es sich um das wichtigste Fett der indischen Küche. In der ayurvedischen Lehre wird Ghee eingesetzt um den Körper zu entgiften, aber auch um Entzündungen zu hemmen und Cholesterinwerte zu senken. Es enthält im Gegensatz zur normalen Butter, weder Eiweiß noch Milchzucker und kaum Wasser, dafür ist es hoch erhitzbar, lange haltbar und für Menschen mit Laktose- Intoleranz geeignet.

Pistazien:

Gewürze prägen das Land und verleihen diesem Farbe und Aroma.

Die Kerne des Pistazienbaumes besitzen ein einzigartiges würzig- süßes Aroma. Der beste Geschmack entfaltet sich, wenn die Kerne grob gehackt und in einer Pfanne ohne Öl angeröstet werden, bis sie zu duften beginnen. Genießbar sind nur die Kerne, daher müssen diese vorher mühselig aus der Schale befreit werden.

Welche Gewürzfirmen habe ich für meine Gerichte genutzt?

Einen Großteil meiner Gerichte habe ich mit den Gewürzen von Spiceworld gewürzt. Die meisten Gewürze sind mit deren Online Shop verlinkt, da sie dort zu einer hervorragenden Qualität zu bekommen sind. Hier heißt es wirklich selber würzen, selbst dosieren und schauen ob am Ende der persönliche Geschmack getroffen wurde. Macht bei indischen Gerichten sehr viel Spaß.

Wer es gerne einfacher haben möchte, kann in diesem Fall auf die Würzsoßen von Tomami zurückgreifen. Die Würzsauce, die ich perfekt für indische Gerichte empfehlen kann, macht ihrem Namen alle Ehre „Hot India“. Zutaten sind vor allem die klassischen indischen Gewürze, die ihr oberhalb findet. Vereinfacht und trotzdem gut!

Folgt der Essensreise!

Essensreise

Herzlichen Willkommen in meiner neuen Rubrik „Essensreise“

Was gibt es heutzutage schöneres als Essen aus anderen Ländern zu kosten, zuzubereiten und auszuprobieren. Seinen persönlichen Horizont zu erweitern und sich Inspirationen zu holen?

Aber wäre es nicht auch schön, auch ein wenig mehr zu erfahren als nur etwas über das Essen aus einem Land?

Daher habe ich diese Essensreise ins Leben gerufen!

In regelmäßigen Abständen möchte ich euch ein Land meiner Wahl vorstellen. Ein Land, nicht nur von den Rezepten her betrachtet, sondern auch von der Esskultur, den Riten und natürlich den landestypischen Zutaten und Gewürzen.

Eine kulinarische Reise um die Welt!

Daher wird jede Essenreise identisch aufgegliedert, so dass es immer einen Wiedererkennungswert dieser gibt:

Tag 1: Land, Leute und Essen

Tag 2: Gewürze

Tag 3 -5: Rezepte zum nachkochen oder backen

Tag 6: Kochbuchrezension zu diesem Land (optional)

Das Kochbuch, werde ich nicht überall mit dabei haben, denn es muss mich wirklich überzeugen und es muss das Land zum Leben erwecken. Ein Buch, was mehr ist als nur ein Begleiter in der heimischen Küche. Es soll entführen in das Land, es soll Fernweh hervorrufen und es soll Lust auf die Rezepte machen. Aber viel wichtiger, es muss zum nachkochen geeignet sein.

Partner an meiner Seite:

Zum einen Tomami.eu und zum anderen Spiceworld.at!

Zwei durchweg unterschiedliche Partner, aber beide mit derselben Passion… Essen würzen, aufpeppen und den Geschmack verfeinern! Mit Gewürzen bzw. Gewürzsaucen noch mehr Geschmack zu Tage fördern und dem Essen eine ganz neue Note verpassen.

Was mir besonders wichtig dabei ist, beide kommen komplett ohne Geschmackverstärker und Glutamate aus. Beide achten ganz stark auf die Reinheit ihrer Produkte und auf den reinen Geschmack.

Spiceworld ist der Partner, der wunderbare Gewürze liefert. Gewürze in Reinform, aber auch als Gewürzmischungen. Er achtet explizit auf die Reinheit des Grundproduktes, denn nur wenn dieses zu 100% rein ist, kann es so verarbeitet werden, dass am Ende das bestmögliche Produkt entsteht.

Currys der ganz besonderen Klasse

Tomami hingegen ist eine Würzsoße, die zu 100% aus Tomaten besteht. Die Verarbeitung der Tomate macht am Ende den Geschmack aus. Es ist ebenfalls frei von Zusatz-& Konservierungsstoffen und zudem völlig vegan. Die Soße Hot India, hat als Basis Tomaten und wird dann mit den landestypischen Gewürzen verfeinert.

Gewürzsauce zum verlieben

Welches von den beiden Produkten ihr schlussendlich verwendet, ist euch überlassen.

Aber ein Tipp: Wer es einfach mag, sollte Tomami nehmen die Würzung aus der Flasche und mit der Dosierung vorsichtig beginnen, ein zwei Tropfen und dann erst abschmecken. Wer lieber selber würzen möchte, sich ausprobieren will an den unterschiedlichsten Gewürzgeschmäckern, sollte Spiceworld wählen und auch hier vorsichtig beginnen und lieber nachwürzen, da der Geschmack sehr intensive ist.

Ich hoffe, diese neue Rubrik gefällt euch und ihr werdet mich auf den Reisen als tatkräftige Leser begleiten. Kommentiert gerne mit Ideen, tipps und Anregungen. Auch gerne zu meinen beiden Partnern und lasst uns gemeinsam die Welt entdecken!

Die von mir verwandten Fotos stammen entweder von Pixabay oder aus meinem eigenen Portfolio!

Bon Appetit und Bon Voyage!

Folgt der Essensreise!