Kürbis Gespenster

Halloween, das Fest der Geister, Gespenster, Hexen und anderen Untoten naht.

Mittlerweile hat es sich auch in Deutschland zu einer festen Größe etabliert und immer mehr Kinder ziehen von Haus zu Haus und rufen „süßes oder saures!“. Ob ich persönlich dieses für gut heiße, ist noch einmal eine ganz andere Geschichte… aber dennoch habe ich mir dieses Jahr für meine Familie eine Kleinigkeit überlegt um auch diese auf Halloween einzustimmen. Denn irgendwie kommt man nicht daran vorbei, da bereits im Kindergarten dieses Fest zelebriert wird und mein kleiner Sohn bei der Oma seinen eigenen Kürbis geschnitzt hat. Was will man da sagen?! „Hier bei uns nicht, unser Haus ist eine Halloween-freie-Zone!“ Schwierig…. Daher, ran ans backen!

Was passt besser zu Halloween als ein Kürbis. Vor allem, wenn dieser frisch vom Feld kommt und geschmacklich hervorragend ist. Gepaart mit etwas süßem, wie z.B. weißer Schokolade gibt dies eine grandiose Geschmacksexplosion im Mund.

Das Originalrezept stammt nicht von mir. Ich habe es aber dahingehend abgeändert, dass ich einen großen Teil der Shortbread Kekse durch TUK ersetze habe und die doppelte Anzahl Schokolade verwende. Habe es in der Originalversion ausprobiert und in meiner… Mir persönlich gefällt meine besser, da zum Teil das Salz der TUK gut herauskommt und zum anderen die süße der Schokolade. Der Frischkäse selber ist nur zur Bindung da und das sich alles gut miteinander vermischen lässt.

Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren… Wer mag, schreibt mich an und ich verrate euch, wo ihr das Originalrezept findet! 🙂

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Zutaten: ca. 20 Stück

  • 400 g Hokkaido Kürbis
  • 300 g Shortbread Kekse
  • 200 g gesalzene TUK
  • 200 g weiße Kuvertüre
  • 200 g weiße Schokolade
  • 175 g Philadelphia Frischkäse
  • 3 EL gemahlener Puderzucker
  • Rote Lebensmittelfarbe

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  1. Den Kürbis waschen, halbieren und das Innenleben entfernen. Anschließend in kleine Stücke schneiden.
  2. In einem Topf Wasser zum kochen bringen, ca. 5 Finger hoch. Den Kürbis dort hineingeben und für gute 10 Minuten gar kochen lassen. Er sollte anschließend schön weich sein, incl. der Schale.
  3. Das Wasser abgießen und den Kürbis mit einem Pürierstab zu einer feinen Masse pürieren. Bitte darauf achten, dass wirklich keine Stückchen mehr übrig sind. Diese ansonsten hinausfischen. Im Anschluss das Kürbispüree abkühlen lassen.
  4. In der Zwischenzeit die Kekse mit dem Häxler zu feinem Mehl verarbeiten und in eine große Schüssel füllen.
  5. Über einem Wasserbad 200 g weiße Schokolade zum schmelzen bringen.
  6. Kuvertüre, Frischkäse, Puderzucker und die Keksbrösel zu einer homogenen Masse verarbeiten. Dazu können auch wunderbar die Hände genutzt werden.
  7. Sobald sich alles miteinander vermischt hat, nach und nach das kalte Kürbispüree hinzugeben und weiter verarbeiten. Die Masse sollte eine cremig feste Konsistenz erreichen.
  8. Über Nacht in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.
  9. Am nächsten Tag aus der festen Kürbismasse Kugeln formen und diese ganz leicht platt drücken. Auf einen Teller setzen und erneut für mind. 60 Minuten kalt stellen.
  10. Die Kuvertüre über einem Wasserbad zum schmelzen bringen und anschließend ganz leicht abkühlen lassen.
  11. ACHTUNG: Die Kürbiskugeln nicht in die heiße Kuvertüre tunken, da sie ansonsten direkt weich werden und kaputt gehen. Daher ist es besser die Kugeln auf ein Backblech mit Backpapier zu setzen und diesem mit der Kuvertüre zu übergießen. Es muss nicht perfekt sein, da es sich um Gespenster handelt. Man kann daher „unsauber“ arbeiten.
  12. Sobald die Kuvertüre getrocknet ist, mit der Lebensmittelfarbe rote Augen auf die Gespenster setzen und bis zum Verzehr im Kühlschrank lagern.

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Bon Appetit!

Avocado Kuchen mit Limettenguss und Pistazien

Bald ist Halloween. Alle sind schon im totalen Back- und Dekowahn, Ausnahme ICH! Ich kann leider mit diesem Fest nicht wirklich etwas anfangen und bin stets der Meinung, es ist amerikanisch und sollte amerikanisch bleiben. Aber nun gut… Jedem so, wie er es mag und wie es persönlich beliebt. Denn Gott sei Dank, ist jeder anders. Stellt euch mal vor, jeder wäre gleich….. Ahhhhhhhhhhhhhhhh!!!! 😉

Aber, dennoch habe ich etwas gebacken. Unbeabsichtigt der Tatsache das es wirklich zu Halloween passen würde. Ich hatte eher das Problem, wohin mit der Avocado aus dem Kühlschrank?! Bin auf die Suche gegangen und fündig geworden. Denn, was ich dazu sagen muss, ich selber esse Avocado pur gar nicht, nur verarbeitet in Gerichten. Von daher passte dieses Backrezept wunderbar!!!

Auf zum grün sein… <3

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Zutaten:

– 225 g weiche Butter

– 350 g Mehl

– 1 reife Avocado (ca. 250 g)

– 1 TL Zitronensaft

– 200 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– Salz

– 4 Eier (Gr. M)

– 1 Päckchen Backpulver

– 50 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)

– 50 ml Milch

– 30 g Pistazienkerne

– 250 g Puderzucker

– 5–6 EL Limettensaft

 

1. Eine Kastenform (25 cm lang) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.

2. Avocado längs halbieren und den Kern herauslösen. Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Mit Zitronensaft in einen hohen Rührbecher geben und mit einem Stabmixer fein pürieren.

> Hier gilt, je weicher die Avocado ist, desto intensiver wird später die Farbe des Kuchens. Von daher solltet ihr im Geschäft den Drucktest machen und schauen, wie weit die Avocado nachgibt, wenn ihr diese eindrückt. Wem die Farbe am Ende nicht grün genug ist, der kann natürlich mit Lebensmittelfarbe nachhelfen. Je frischer die Avocado, desto heller der Farbton!

3. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig rühren.

4. Eier nacheinander unterrühren.

5. Mehl, Backpulver und Mandeln mischen.

6. Mehlmix, Avocado­püree und Milch abwechselnd unterrühren.

7. Teig in die Kastenform füllen, glatt streichen.

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 60–70 Minuten backen. Sollte euch der Kuchen zu braun werden, deckt diesen bitte mit einem Stück Alufolie ab.

9. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form stürzen.

10 Für den Guss: Puder­zucker und Limettensaft glatt rühren. Ich habe mich dafür entschieden, den Guss nicht streichfest glatt  zu rühren, sondern fast schon etwas dickflüssiger zu lassen und diesen punktuell auf dem Kuchen zu verteilen.

11. Kuchen mit dem Guss überziehen, oder einfach selber laufen lassen. Mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.

IMG_7523Bon Appetit!