Bethmännchen

Ich begrüße euch, zum 5ten Teil der „großen weihnachtlichen Kekssause“.

Dieses Mal hat uns die Zutat Marzipan ein wenig mehr begleitet und taucht immer mal wieder in dem einen oder anderen Rezept auf. Aber… ich finde Marzipan ist auch einfach ein unbeschreiblicher Genuss. Am liebsten zur Weihnachtszeit! Von daher, darf diese Zutat einfach nicht fehlen, vor allem nicht wenn es um eine unersättliche Auswahl an Plätzchen geht.

Mögt ihr auch Marzipan?

Entweder gibt es die totalen Liebhaber oder aber die, die Marzipan verabscheuen. Wozu zählst du?

Backst du schon oder überblätterst du noch? Verrat es mir doch mal!!!

Ansonsten für alle Marzipan Naschkatzen da draußen, der ultimative Keks-Kill-Faktor!

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Zutaten: (ca. 35 Stück)

  • 3 Eiweiß (Gr. M)
  • 150 g Puderzucker
  • Salz
  • 150 g Marzipanrohmasse
  • 4 EL Rum
  • 200 g geschälte gemahlene Mandeln
  • 100 g geschälte Mandeln

 

  1. Zwei Eiweiß mit dem gesiebten Puderzucker und dem Salz, mit dem Mixer des Handrührgeräts steif aufschlagen.
  2. Das Marzipan mit einer Hilfe einer Küchenreibe sehr fein raspeln.
  3. Anschließend mit dem Rum glattrühren
  4. Im Anschluss die gemahlenen Mandeln hinzugeben und noch einmal glatt rühren
  5. Dann die Marzipan- Mandel- Rum Masse zu der Eischnee Masse hinzugeben. Die Masse zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten!
  6. Im Anschluss zu einer Rolle formen. Diese in Frischhaltefolien einwickeln und für mindestens 30 Minuten kühl stellen.
  7. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  8. Von der Teigrolle kleine Teigstücke abstechen, diese zu kirschgroßen ovalen Kugel formen.Die Kugel auf das Backblech legen. Mit ein wenig Abstand zueinander.
  9. Die geschälten Mandeln mit einem Messer längs halbieren.
  10. Das restliche Eiweiß kräftig aufschlagen.
  11. Die Mandelhälften an den Schnittstellen mit etwas Eiweiß bestreichen und anschließend drei Mandelhälften vorsichtig auf jeweils eine Teigkugel drücken.
  12. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 20 Minuten backen.
  13. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

 

Bon Appetit!

Gefüllte Butterplätzchen mit Espresso-Schokolade

Weiter geht es…. die „große weihnachtlihe Kekssause“ geht in die nächste Runde … Teil 4

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Zutaten: (ca. 20 Stück)

  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 75 g feiner Zucker
  • 180 g Butter
  • 2 Tropfen Vanillearoma
  • 1 Ei
  • 100 g weiße Schokolade
  • 1 Espressotasse voll heißem leckeren Espresso
  • 100 g weiße Kuvertüre

 

  1. Mehl, Vanillezucker und Zucker mischen
  2. Butter, Vanillearoma und das Ei zu dem Mehl – Zucker Gemisch geben
  3. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem festen Mürbeteig verarbeiten. Ihr könnt natürlich auch die Hände dafür benutzen
  4. Den Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und für mind. 30 Minuten in den Kühlschrank legen, zum ruhen
  5. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1/2 cm dünn ausrollen und 40 Sterne aus dem Teig ausstechen
  6. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) ca. 15 Minuten backen.
  7. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen
  8. Die weiße Schokolade über einem Wasserbad zum schmelzen bringen
  9. Espresso aufkochen
  10. Den heißen Espresso in die geschmolzene Schokolade einrühren. Nicht irritieren lassen, die Schokolade wird fest und klumpig, wenn ihr zu wenig Espresso nehmt. Solange den Espresso einlaufen lassen, bis eine homogene Creme entstanden ist!
  11. 20 Sterne mit der Schokoladen Espresso Creme bestreichen, die restlichen Sterne auflegen und das Ganze gut trocknen lassen.
  12. Die Kuvertüre in einer Schale über dem Wasserbad zum schmelzen bringen.
  13. Die flüssige Kuvertüre in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen und Gitterlinien aufspritzen.
  14. Gut trocknen lassen!

 

Bon Appetit!

 

 

Gefüllte Feigen Nussherzen

Die „Große Weihnachtliche Kekssause“ geht weiter… Teil 3

Man wird ja nicht bedingt müde, Rezepte für Plätzchen zu wälzen…Backbücher zu durchforsten und die 1.000 neue Zeitung zu kaufen. Denn schließlich will man das Beste Rezept finden, was geschmacklich passt und was es nicht jedes Jahr gibt. Womit man die Familie so richtig beeindrucken kann!

Ich musste für mich feststellen… dass ich jährlich wechselnde Geschmäcker habe. Einmal eher Marzipan lastig, ein anderes Mal mit ganz viel Nougat und dieses Mal habe ich endlich auf eine gute Mischung geachtet. Doch, ist die Mischung jedermanns Geschmack? Man weiß es nicht… Es geht um Vielfalt, um das kennenlernen neuer Rezepte, um das ausprobieren und um das anregen der Geschmacksnerven. Dazu bedarf es nicht immer Kuchen / Torten… das schaffen auch Plätzchen!!!

Versprochen….

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Zutaten: (ca. 45 Stück)

  • 130 g + 75 g Walnüsse (ganz)
  • 250 g Mehl
  • 2 EL Backkakao
  • 100 g Zucker
  • 2 Päckchen Bourbon Vanillezucker
  • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
  • 2 Eigelb (Gr. M)
  • 200 g kalte Butter
  • 250 g Feigenkonfitüre (z.B. von REWE)
  • 200 g Zartbitterkuvertüre

 

  1. 130g Walnüsse in einer Pfanne anrösten und anschließend im Häxler zu feinem Mehl mahlen.
  2. Walnussmehl, Mehl, Backkakao, Zucker, Bourbon Vanillezucker und Muskatnuss in eine Schüssel geben und gut vermischen.
  3. Eigelb, Butter und 2 EL Wasser mit den Knethaken des Handrührgeräts ankneten. Solange, bis sich diese Komponenten miteinander verbunden haben.
  4. Anschließend das Mehlgemisch hinzugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten.
  5. Den Teig in Folie gewickelt mind. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  6. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausrollen (ca. 2- 3 mm dick). Aus diesem Teig gleichmäßig viele Herzen ausstechen. (Können Kinder super bewerkstelligen!) J
  7. Backbleche mit Backpapier belegen und die Teigherzen, mit etwas Abstand darauf legen.
  8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) auf der mittleren Schiene für ca. 8- 10 Minuten backen.
  9. Herausnehmen und auskühlen lassen.
  10. Die Feigenkonfitüre in einen Topf geben und leicht erwärmen. Feigenstückchen sollten mit einem Messer klein geschnitten werden bzw. wer sie gar nicht mag, aus der Konfitüre entfernen.
  11. Die Hälfte der Herzen mit der warmen Konfitüre bestreichen und ein zweites Herz obendrauf setzen.
  12. Kuvertüre über einem Wasserbad zum schmelzen bringen.
  13. Mit einem Pinsel das Plätzchen damit bestreichen und mit einer halben Walnuss dekorieren.
  14. Alles gut trocknen lassen, vor allem die Konfitüre!!

Bon Appetit!

Mandel – Schoko – Happen

Teil 2… der „großen weihnachtlichen Kekssause“

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Zutaten: ( ca. 20 Stück)

  • 1 Ei
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 100 g Puderzucker
  • 6 Tropfen Bittermandelaroma
  • 2 EL Mehl
  • 20 Backoblaten (rund)
  • 1 EL Milch
  • 50 g Mandelblättchen
  • 100 g Zartbitterkuvertüre

 

  1. Das Ei trennen. In Eiweiß und Eigelb
  2. In eine Rührschüssel Eiweiß, Marzipanrohmasse, Puderzucker und Bittermandelaroma geben.
  3. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten.
  4. Mehl hinzugeben und alles glatt kneten.
  5. Wer mag kann hier auch seine Hände einsetzen, aber Obacht…der Teig ist sehr klebrig.
  6. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Backoblaten auf diesen gleichmäßig verteilen.
  7. Mit den Händen nun Kugeln aus dem Teig formen. Jede Kugel auf eine Backoblate legen und leicht flach drücken.
  8. Eigelb und Milch verquirlen. Damit die Plätzchen bestreichen und anschließend mit den Mandelblättchen belegen. Diese ggf. leicht andrücken!
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175° C) auf der mittleren Schiene für 12 – 15 Minuten backen.
  10. Herausnehmen und auskühlen lassen. Die Plätzchen sind etwas weicher, trotz voller Backzeit. Beim auskühlen werden sie fester, daher nicht irritieren lassen und die Backzeit verlängern
  11. Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Mit einem Backpinsel die Plätzchen, zur Hälfte mit der Kuvertüre bestreichen und komplett auskühlen lassen. Wer mag kann sie auch hälftig komplett in die Kuvertüre eintauchen, dann am besten auf einem Kuchengitter abtropfen lassen.

 

Bon Appetit!

Spitzbuben mit Himbeergelee

Eine Freundin und ich haben es uns zur Tradition gemacht vor Weihnachten gemeinsam mit den Kindern zu backen. Jeder darf sich selber 4-5 Backrezepte seine Wahl aussuchen und bereitet dafür den Teig einen Tag vorher zu, damit dieser gut durchziehen kann.

Am nächsten Tag geht dann der Backmarathon los. Am Anfang noch mit den Kids als Helfer, zwischendurch auch mal mit dem einen oder anderen Ehemann, aber meist sind wir zu zweit so top eingespielt, dass wir die 10 Rezepte locker schaffen!!!

Nah ja locker heißt, abends sind wir platt… aber dafür stolzer Besitzer von zig phantastischen Keksen in ungeahnten Mengen!

Hier möchte ich euch in den nächsten Tagen unsere Rezepte präsentieren. Vielleicht ist ja das eine oder andere für euch dabei… was euch inspiriert und zum erneuten backen anregt!

Dann wollen wir mal starten… Nennen wir das Ganze doch… „Große weihnachtliche Kekssause!“

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Zutaten: (ca. 40 Stück)

  • 250 g Mehl
  • 150 g geschälte gemahlene Mandeln
  • 200 g Puderzucker
  • Salz
  • 3 Eigelb
  • 200 g kalte Butter in Stücken
  • 250 g Himbeergelee
  • 5 EL Zucker

 

  1. Das Mehl, mit den Mandeln dem Puderzucker und dem Salz mischen
  2. Eigelb und Butter in eine separate Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts leicht ankneten. Solange bis sich beide Zutaten miteinander verbunden haben
  3. Nach und nach das Mehl – Mandel Gemisch hinzugeben und weiter mit den Knethaken durchmengen
  4. Wenn alle Zutaten zusammen gefügt sind, mit leicht nassen Händen den Teig nochmals bearbeiten, bis ein glatter Teig entsteht
  5. Den Teig zu einer Kugel formen und im Kühlschrank für mind. 30 Minuten ruhen lassen
  6. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausrollen. Ca. 3mm dick
  7. Dann mit einem runden Ausstecher, für den Boden, aus dem Teig Kekse ausstechen. In gleicher Menge, auch mit einem runden Ausstecher mit Wellenrand und Loch in der Mitte, für den Deckel.
  8. Die Teigringe, mit ein wenig Abstand zueinander, auf ein Backblech mit Backpapier legen
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 12 Minuten auf der mittleren Schiene hell backen.
  10. Herausnehmen und auf dem Kuchengitter auskühlen lassen
  11. Den Zucker in einen Teller geben und die Kekse mit Loch darin leicht wenden. Achtung, sie sollten nicht mehr ganz so heiß sein, da sie sonst leicht brechen bzw. auch nicht zu kalt, da der Zucker dann nicht haftet.
  12. Das Himbeergelee in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur erwärmen. Er wird dadurch klebriger und homogener in der Masse, so lässt er sich besser auf dem Keks verteilen.
  13. Den Plätzchenboden mit dem warmen Himbeergelee bestreichen und vorsichtig das Plätzchen mit dem Loch darauf setzen. Nicht zu feste andrücken, da es sonst brechen kann!
  14. Zur Seite legen und alles gut abkühlen lassen….

 

Bon Appetit!

 

 

Buchrezension: Nina MacKay – Queen on heels

Und mal wieder hatte ich Glück! Habe mich auf eine Rezension bei „Lovelybooks“ beworben und das Los ist unter anderem auf mich gefallen. Daher durfte ich in den letzten Tagen folgendes für euch lesen und rezensieren. Nina MacKay – Queen on heels, aus dem Genre Liebesroman.

 

Worum geht es in dem Buch?

Mariella, Baroness von Württemberg, wird von ihrer Mutter zur preussischen Brautschauwoche in deren Schloss geschleppt. Allerdings nicht alleine, sondern nebst Anhang, in Form ihrer Geschwister und der beiden Zwillinge, die stets zu Streichen aufgelegt sind.

Mariella befürchtet von Ihrer Mutter mit dem Prinzen Karl verheiratet zu werden, der dringend nach einer Braut ausschau halten muss, da für ihn die Zeit läuft. Nicht die biologische Uhr, sondern die Uhr um zum König ernannt sowie den offiziellen Antritt der Thronfolge und um seinen Eltern gerecht zu werden.

Doch, Mariella´s Mutter hat die Rechnung ohne sie gemacht. Denn Mariella verbringt lieber ihre Zeit im Stall, mit dem gutaussehenden und witzigen Stallburschen Alex. Bahnt sich da etwa zwischen den beiden etwas an? Ist für Mariella´s Mutter der Traum vom Leben am Königshof ausgeträumt? Muss sie mitunter Mariella doch ihr Geheimnis anvertrauen?

Doch alles beginnt zu eskalieren, als Frederick der Bruder von Prinz Karl auf der Bildfläche erscheint und Mariella zur Frau haben will.

Ein wirres durcheinander aus Intrigen, Geheimnissen, Verwechslungen und Liebesschwüren beginnt. Doch nicht alles scheint so wie es auf den ersten Blick aussieht!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Vorne weg muss gesagt werden, wir reden hier von einer jungen Autorin und ihrem „vermeintlich“ ersten Liebesroman. Von daher sollte ich mit ihr genauso hart ins gefecht gehen, wie mit allen anderen , oder? 🙂 Auf los geht´s los!

Von mir ein dickes LOB, liebe Nina!!! Dieses Buch hat mich jeden Tag mehrmals zum lachen gebracht, zum tränenreichen lachen, zum schmunzeln, zum fast heulen und zum mitfiebern.

Nina MacKay hat eine tolle Art zu schreiben. Mit Humor, mit Witz, mit Charme und viel Gefühl. Es ist genau das, was einen erfolgreichen Frauenroman ausmacht. Die Leserinnen, in eine Welt entführen, in der diese das hier und jetzt vergessen kann und eintaucht in das Geschriebene. Nina hat den Roman, locker, leicht, mit Witz und Pepp erzählt. So das sich alle Sätze und Abschnitte leicht, verständlich und gut runterlesen lassen. Es sind keine Stolperfallen eingebaut, die den Leser zum überlegen und etwaigen noch einmal lesen zwingen. Positiv ist, dass sie nicht alles nur aus Sicht der Hauptprotagonistin Mariella erzählt, sondern auch diese Perspektive wechselt und Alex, sowie Henriette auch ihren Auftritt und ihre Sicht lässt.

Nina hat tolle Protagonisten in einer wahren königlichen Kulisse erschaffen. Es dreht sich alles um Mariella. Sie ist Baroness von Württemberg, befindet sich im heiratsfähigen Alter, liebt Pferde, liebt Mode, bloggt darüber und ist die Älteste von 5 Geschwistern. Mariella ist hübsch, sehr hübsch, eigensinnig und witzig! Von königlicher Etikette, ist bei ihr weit und breit nichts zu finden. Bei ihr herrscht eher das Chaos und der leichte Wahnsinn. Doch alles was sie nicht will, ist einen Prinzen zu heiraten, denn sie noch nicht einmal kennt. Doch, als Alex der Stallbursche in ihr Leben tritt wird alles anders.

Alex, gutaussehend, witzig, sprüht vor Charme und liebt wie Mariella Pferde. Doch, irgendetwas ist faul an ihm. Ist er wirklich nur Stallbursche oder vielleicht doch eher ein Prinz?!

Henriette, die in die engere Wahl und Gunst des Königspaares fällt, um ihren Sohn Karl zu ehelichen, wird liebevoll von Mariella Kermit genannt. Kermit, ist alles andere als nett. Sie ist hinterlistig, nur auf ihren Platz am Königshof bedacht und vor allem ist sich nicht zu fein, sich selber auch einmal die Hände dreckig zu machen um unliebsame Weggefährten aus dem Wege zu räumen. Doch auch hinter ihrer Fassade befindet sich ein Geheimnis.

Frederick, der große Bruder von Prinz Karl, hat einen Narren an Mariella gefressen. Denn irgendwie sieht sie jemandem ähnlich, der ihm anscheint viel bedeutet. Doch, Frederick´s Problem ist seine brutale Ader und sein Hang zum Alkohol. Sehr unsympathisch, sehr herrisch und nicht zuletzt gerade deswegen von der Thronfolge ausgeschlossen.

Und zu guter letzt, die Zwillinge. Mariella´s 7-jährige Schwestern, die sie liebevoll Sodom und Gomorrha tauft. Die beiden sind immer zu streichen und scherzen aufgelegt und treiben nicht nur ihre Mutter damit in den Wahnsinn, sondern auch alle Gäste und Angestellten am königlichen preussischen Hof. Ihr Streiche sind aber auch zu lustig! Verraten tue ich hier keine… lieber überraschen lassen!

Nina MacKay, hat tolle Protagonisten erschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das typische Klischee aus, zwei sich bekämpfenden Brüdern und natürlich der Zickenkrieg um einen Mann. Genau das, was einen jungen spritzigen Liebesroman ausmacht.

Die Story, der sich Nina beim schreiben bedient, ist gut überlegt, natürlich nicht unbedingt in ihren Einzelheiten realistisch aber mehr als gut zum lesen und sehr unterhaltsam. Es spielt nicht wie so oft im Urlaub, am Strand, am Meer etc. sondern an einem königlichen Hof. Dadurch bekommt das Ganze ein anderes Umfeld, eine leicht spießige Nonchalance und wird gepeppt mit Witz, tollen Protagonisten und einen phantastischen Schreibweise.

Doch, sie schafft es auch, Spannung in diese „Liebesgeschichte“ zu bringen und eine Entführung zu inszenieren, die ihren eigenen Protagonisten erhält. Roswitha! Unfassbar aber war, eine Ratte erscheint auf der Bildfläche. Gute Idee, zwar etwas überzogen im Gehalt der Realität, aber stimmig zur Gesamtidee.

Für mich rundherum ein mehr als gelungenes Buch, welches Spaß macht, zu lesen und welches eine „Frau“ zum träumen einlädt. Wer wäre nicht gerne Baroness, Prinzessin etc. ich spontan kenne da keine. Von daher eine Lektüre, die sich wunderbar eignet, bei einem Kaffee, Tee, eingekuschelt in eine Decke auf der Couch oder beim schönen Wetter in der Sonne gelesen und genossen zu werden.

Man darf, von diesem Buch, keine hochtrabenden literarischen Wortgefechte erwarten, sondern eine rundherum positive Unterhaltung. Dieses Buch verdient seine ♥♥♥♥♥ Herzen, weil mich die Story im Nu gepackt und ich die „meisten“ Protagonisten sofort in mein Herz geschlossen habe. Wir reden hier von einer Geschichte, welch rein der Phantasie entsprungen ist und die wir nicht auf den Gehalt von Wahrheit überprüfen müssen. Hier zählt rein die Unterhaltung!

Ein tolles Lesevergnügen geht zu Ende und ich hoffe, der eine oder andere, will nun auch Mariella und ihre verrückte Familie kennenlernen.

Viel Spaß beim lesen!!!

 

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 2375 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 303 Seiten
  • Verlag: Forever (9. Oktober 2015)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B01581MU2G
  • Preis: 3,99 € (Kindle Edition)

Karamell Apfel Cheesecake mit Gewürzspekulatiusboden

Karamell Apfel Cheesecake ist ein wunderbares Rezept, was hervorragend in die kalte Jahreszeit passt, aufgrund des aromatischen Bodens.

Karamell Apfel Cheesecake gibt einem aber auch die Möglichkeit selbstgemachtes Karamell herzustellen und zu vernaschen.

Meine beiden Haus- und Hof Spezialisten für den Bereich Webdesign (haben mir tatkräftig bei meinem Blog geholfen) haben uns zu sich zum Kaffee eingeladen. Einer von beiden durfte seinen Geburtstags- Kuchen – Gutschein einlösen und gab mir ganz grob eine ungefähre Wunschvorstellung, was er gerne mag und hätte.

Karamell Apfel Cheesecake!!!

Habe mich daher auf die Suche begeben und etwas gefunden, was sogar leicht weihnachtlich angehaucht ist, da der Boden aus Gewürzspekulatius besteht!!!

Über Kalorien brauchen wir bei diesem Kuchen nicht sprechen, denn sie sind wahrscheinlich gigantisch hoch, aber jede einzelne davon ist ihre Sünde mehr als wert!

Ich gestehe, wenn ich mir heute die Bilder erneut ansehe… ich könnte in dem Kuchen eine Runde baden gehen und mir anschliessend vor lauter Gaumenschmaus die Finger ablecken! *yummy*

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Zutaten Karamell Apfel Cheesecake: (Springform 26 cm)

Karamell:

1. Entweder benutzt ihr mein Rezept, welches ich vor über einem Jahr bereits online gestellt habe > HIER< klicken… oder

2. ihr kauft fertige Karamellsoße. z.B. von Bonne Maman (schmeckt fast so gut wie hausgemacht!)

Tortenboden:

– 225 g Gewürzspekulatius

– 75 g geschmolzene Butter

1. Die Kekse in einen Häxler geben und ganz fein mahlen.

2. Die Butter in einem Topf zum schmelzen bringen. Wenn diese komplett geschmolzen ist, die Gewürzspekulatius hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. So das eine nasse Masse entsteht.

3. Eine Springform mit Butter einreiben und mit Mehl ausstäuben. Die Butter- Spekulatiusmasse hineingeben und alles gut mit einem Löffel andrücken. Möglichst so, dass der Boden überall gleichmäßig hoch ist.

4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 15-18 Minuten backen. Lieber ein paar Minuten länger als zu kurz, da der Boden sonst später zuviel Flüssigkeit aufnimmt und glitschig wird.

5. Anschliessend aus dem Ofen herausnehmen und gut abkühlen lassen.

Apfelkompott:

– 450 g geschälte und entkernte Äpfel

– Saft einer halben Zitrone

– 2 TL Zucker

1. Äpfel waschen, schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden

2. Die Apfelstücke in einen Topf geben. Mit Zitronensaft beträufeln und mit dem Zucker bestreuen.

3. Bei mittlerer Temperatur in einem Topf etwas einkochen lassen. Es sollte allerdings nicht zu lange sein, da die Apfelstücke noch ein wenig biss haben sollten und die Stücke sollten noch erkennbar sein. Sollte sich Saft gebildet haben, kommt auf die jeweilige Apfelsorte an, diesen bitte abschütten.

4. Den Kompott bis zur Verwendung abkühlen lassen.

Cheesecakemasse:

– 600 g Frischkäse

– 200 g Ricotta

– 3 EL Sahne

– 120 g gesiebter Puderzucker

– 2 EL Speisestärke

– 1 Päckchen Bourbon Vanille

– 2 Eier (Gr. M)

1. Frischkäse und Ricotta in eine Schüssel geben und beides miteinander, mit Hilfe des Handrührgeräts, verrühren.

2. Ist beides zu einer homogenen Einheit geworden, die Sahne hinzugeben. Ebenfalls kurz unterrühren.

3. Den Puderzucker über einer separaten Schüssel sieben. Zu diesem die Bourbon Vanille und die Speisestärke geben. Alles drei kurz miteinander verrühren.

4. Das Puderzucker Gemisch nach und nach zu der Frischkäse- Ricotta Creme geben und alles gut miteinander vermengen.

5. Ganz zum Schluss die beiden Eier hinzufügen. Diese nur ganz kurz und bei niedriger Geschwindigkeit unterheben.

Das Baukasten System:

1. Das abgekühlte Apfelkompott auf den vorgebackenen Spekulatiusboden geben. Dieses auf dem Boden verteilen, aber am Rand 2 cm frei lassen, damit die Apfelfüllung nach dem backen von außen nicht zu sehen ist.

2. Auf dem Apfelkompott wird nun großzügig Karamell verteilt. Ja nach Geschmack ein wenig mehr oder weniger. Es sollten aber mind. 5 EL sein. Diese möglichst gleichmäßig verteilen, damit alle Äpfel wunderbar mit Karamell ummantelt sind.

3. Nun wird die Cheesecakemasse, am besten löffelweise, auf den Äpfeln verteilt. Möglichst gleichmäßig, das wirklich alles gut bedeckt ist und am Ende keine Äpfel mehr zu sehen sind. Dann alles glattstreichen und ggf. die Springform ein wenig ruckeln, damit alles ebenmäßig wird.

4. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für ca. 55 Minuten backen.

5. Ich habe um die Springform Alufolie gelegt, um zu verhindern das eventuell ein klein wenig der Cheesecakemasse hinausläuft.

6. Nach dem backen, mit einem großen Messer am Springformrand entlang fahren und den Kuchen ganz leicht von diesem lösen. Dies verhindert ein wenig das einreißen. Im besten Fall sollte der Kuchen weder in sich zusammenfallen noch einreißen.

7. Den Kuchen komplett abkühlen und fest werden lassen. Am besten über Nacht!

Karamell – Schmandguss:

– 225 g Schmand

– 40 g gesiebter Puderzucker

– fertiges Karamell

1. Schmand und gesiebten Puderzucker miteinander verrühren und auf dem Cheesecake glattstreichen. Darauf achten, das dies sehr gleichmäßig geschieht.

2. Anschliessend sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Der Kuchen darf großzügig und auch gerne üppig mit Karamell dekoriert und verziert werden.

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Bon Appetit!

Cookies mit Schokostückchen und Nutella Füllung

In der letzten Zeit habe ich mich öfters dabei erwischt, wie ich Back Tutorials ansehe und dahin schmelze vor lauter Lust, auf diese phantastischen Rezepte. Eines davon hat mich sehr inspiriert und somit habe ich mich auf die Suche nach einem Cookies Rezept begeben, welches ich nach meinen Wünschen und Vorstellungen leicht anpassen kann, so dass es dem Tutorial relativ nahe kommt. Es ist zwar noch nicht zu 100% perfekt, aber es ist schon nahe dran!

Ich gebe nicht auf… ich teste weiter und halte euch auf dem laufenden!!!

Ach ja, dieses Bild hatte ich bereits bei Instagram und Facebookn gepostet und bekam einen zuckersüßen Kommentar dazu, den möchte ich euch nicht vorenthalten. „Meine Cookies sehen alle aus als würden sie lachen …also sind es kleine Cookie Smilies!“ 🙂

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Zutaten:

– 200 g Mehl

– 3 gestrichene TL Backpulver

– 150 g Rohrzucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 150 g weiche Butter

– 2 Eier (Gr. M)

– 100 g gehackte Haselnüsse

– 100 g Schokoladentropfen

– 100 g Nutella

 

1. Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben und beides miteinander vermischen

2. Zucker, Vanillezucker, Butter und Eier in eine Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen. Die Masse sollte hellgelb werden und schön schaumig. Dies kann einige Minuten dauern.

3. Nach und nach dann das Mehl- Backpulver Gemisch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten.

4. Nun die gehackten Haselnüsse hinzugeben

5. Die Schokotropfen nur mit einem Teigschaber unterheben.

6. Den Teig nun in einen Spritzbeutel (ohne Tülle) füllen und mit diesem kreisrunde Kleckse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Der Abstand zwischen den Klecksen sollte gute 4-5 cm betragen. Die Kleckse nicht zu dick machen.

7. Dann mit einem TL auf jeden Kreis einen Nutella Klecks geben und diesen erneut mit etwas Teig aus dem Spritzbeutel abdecken. Wirklich darauf acht geben, dass es nicht zu viel Teig ist und vor allem das die Kleckse nicht zu groß werden. Denn die Kleckse zerlaufen beim backen!

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 200°C) für 11 Minuten backen.

9. Herausnehmen und gut auskühlen lassen

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Bon Appetit!

Buchrezension: James Frey – Endgame Die Hoffnung (Teil 2)

Lange drauf gewartet und dann endlich endlich war es da! Vor fast einem Jahr habe ich Teil 1 von James Frey´s – Endgame Trilogie gelesen und seitdem war ich quasi infiziert. Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht und seitdem nahm das Warten kein Ende. Als dann endlich Teil 2 „Die Hoffnung“ herausgekommen ist, gab es kein Halten mehr. Von daher… lasst euch überraschen ob ich immer noch dem Wahn verfallen bin oder ob die Fortsetzung mich de-infiziert hat. Heute geht es um das Buch von James Frey – Endgame „Die Hoffnung“ aus dem Genre Romane und Fantasy.

 

Worum geht es in dem Buch?

Das Spiel, um die Rettung seines eigenen Geschlechts und um das Überleben jedes einzelnen geht in die nächste Runde. Zwölf Spieler sind aufgebrochen um den Erdschlüssel zu finden und dem Ziel von Endgame ein Stück näher zu kommen. Doch nur neun haben diesen Versuch überlebt. Das Spiel geht weiter.

Sarah Alopay, hat den ersten Schlüssel in Stonehenge gefunden und flüchtet nun zusammen mit Jago Tlaloc nach London. Sarah muss den Tod ihres Freundes Christopher verkraften, den sie selbst getötet hat und muss mit sich ins Reine kommen. Denn da ist auch noch Jago, in den sie sich verliebt hat. Kann sie es schaffen aus diesem tiefen Loch nach oben zu klettern und weiter zu kämpfen? Die beiden merken schnell, dass die Jagd weitergeht. Sie werden nicht nur von den anderen Spielern gejagt, sondern auch von der Regierung die Wind bekommen hat und nach den Schuldigen von der Zerstörung von Stonehenge sucht. Die beiden entgehen nur knapp einem Anschlag. Bei diesem verliert Sarah Jago und ist nun völlig verzweifelt! Kann sie Renzo, einem ehemaligen Spieler aus Jagos Geschlecht vertrauen und wird er ihr helfen? Oder ist Jagos Tod nur vorgetäuscht?

Die Spieler sind auf der Suche nach dem zweiten Schlüssel, dem Himmelsschlüssel. Denn nur beide Schlüssel führen zum Ziel und zum erreichen von Endgame. Doch wo ist der zweite Schlüssel und warum wird plötzlich ein kleines Kind, für alle interessant? Hat dieses Kind etwas mit dem Schlüssel zu tun? Welches Spiel spielt kepler22b mit Ihnen und warum rast ein riesiger Meteorit auf die Erde zu? Was verbirgt sich hinter alledem?

Können die Spieler entscheiden was gut oder schlecht ist? Das Überleben eines jeden Menschen und sie beenden Endgame und lass all das was ihr Geschlecht Ihnen über Jahrhunderte vererbt hat hinter sich oder kämpfen sie weiter um am Ende als Sieger aus dem ganzen hervorzugehen? Wer ist gut und wer ist böse? Wer überlebt und wer stirbt bei diesem Versuch?

Das Rätsel geht weiter!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Habe das Buch gestern zu ende gelesen und die mehr als 500 Seiten in wenigen Tagen hinter mich gebracht. Da ich die letzte Nacht schlecht schlafen konnte, habe ich über das Buch nachgedacht und mir überlegt ob es meine Wünsche an eine Fortsetzung erfüllt hat.

Kann dies mit voller Überzeugung bejahen.

Die Fortsetzung von Endgame ist James Frey hervorragend gelungen. Sein Schreibstil ist unverändert gut. Sehr detailliert in manchen Szenen, in anderen wieder ein wenig oberflächlicher aber durchweg gut zu lesen und ohne Stolperfallen die einen zum erneuten lesen zwingen würden. Er baut einen Spannungsbogen auf, lässt diesen dann durch einen Hinweis ein wenig abfallen und ergreift ihn direkt wieder um noch ein Stückchen Spannung oben drauf zu setzen. Wie immer hervorragend und durchweg spannend!

Die Charaktere sind komplett geblieben und haben sich nur marginal verändert. Diese Veränderungen resultieren meist daraus, dass es plötzlich zu anderen Denkweisen kommt und der eine oder andere sein „tun“ hinterfragt. Aber auch dies, wird excellent gelöst, denn der Leser wird auf die Reise der „Veränderung“ mitgenommen und sozusagen mit einbezogen in das was den Spieler verändert und was der Auslöser für diese Veränderung ist.

Wie immer, wurden verschiedene Schauplätze gewählt. Die mitunter in einem rasanten Tempo wechseln und bei denen man alleine durchs lesen schon ins schwitzen gerät. James Frey hat sich wieder untypischen Schauplätzen bedient, die nicht zwangsweise jeder Tourist kennt, sondern die meist eine Verwurzelung in der Vergangenheit haben und mit einem religiösen Hintergrund belegt sind. Phantastisch! Hat mich direkt herausgefordert, dass eine und andere noch einmal im Internet zu recherchieren, wenn es mir neu war bzw. ich keine direkte Vorstellung davon hatte.

Die Geschichte selber ist sehr spannend, vor allem als es am Ende darum geht Endgame zu beenden oder es bis zum bitteren Ende weiterzuspielen. Ich war ganz aufgeregt als es brenzlig wurde und das kleine Kind ins Spiel kam. Irgendwie wusste ich da nicht, bringt es James Frey über das Herz das Kind zum Opfer werden zu lassen oder der ganzen Geschichte noch eine Wendung zu geben? Für mich die spannendste Stelle im gesamten Buch und vor allem temporeich und hervorragend geschrieben sowie erzählt. Ich als Mama, konnte ich in diese Situation komplett hineinversetzen und mein kleines Herzchen hat angefangen zu bluten und der Kloss in meinem Hals wurde immer dicker.

Der Grund, warum dieses Buch ein wenig schlechter als das Erste ist, liegt daran, dass ich mir am Anfang gerne ein wenig mehr Rückblicke gewünscht hätte. Mir war nicht mehr alles aus dem ersten Band präsent, so dass ich manchmal diesen doch noch einmal zur Hand nehmen musste. Hätte mir da einfach, kleine Passagen gewünscht die mich dort noch einmal zurück holen und die fehlenden Informationen liefern. z.B. War mir nicht mehr präsent was kepler22b in Teil 1 zu den Menschen via TV Ausstrahlung gesagt hat. Dies hat mir lange Zeit Kopfzerbrechen bereitet.

Dies ist natürlich stöhnen auf mehr als hohem Niveau, aber es muss Abstriche geben, wenn der Wunsch und die Vorstellung die man hatte nicht zu 100% erfüllt wurden. Dies ist bei meiner kleinen Kritik der Fall. Dennoch und dies kann ich aus vollem Herzen sagen, ist Teil 2 eine lesenswerte und vor allem eine stimmige Fortsetzung vom ersten Teil. Sie macht Lust auf mehr und vor allem will man nun wissen wie es weitergeht. Denn und dies ist klar, das Buch endet sehr offen, sehr abrupt und es verbreitet in diesem Moment eine Stimmung von Endzeit. Als würde die Uhr ticken, als hätten die letzten Minuten der Menschheit begonnen. Es bleibt spannend und es verspricht spannend weiterzugehen, denn es gibt noch genügend Spieler die am Leben sind. Nicht alle verfolgen den Pfad das Spiel zu beenden, sie denken eher um und versuchen die Menschheit zu retten vor dem was auf sie zukommen mag. Genau hier stoppt es, genau hier wird der Leser im unklaren gelassen und genau hier wird es weitergehen. Mit zwei gefundenen Schlüsseln, die nicht unterschiedlicher sein könnten, mit weiteren Opfern, aber auch Spielern, die spielen wollen… und nicht alle spielen auf Tod!

Eines sollte noch gesagt sein, die Kenntnisse aus dem ersten Teil müssen vorhanden sein, denn nur diesen Band lesen, macht keinen Sinn und würde nicht zum gewünschten Lesevergnügen führen. Von daher, ran an den Speck…und los geht´s!

Viel Spaß dabei und vor allem viel Spaß beim Versuch Endgame zu gewinnen. Auf was spielst du? Leben oder Tod?

 

  • Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
  • Verlag: Oetinger (19. Oktober 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3789135240
  • ISBN-13: 978-3789135248
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 – 17 Jahre
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

Produkttest: Moroccanoil Haar – Öl

Heute gibt es mal wieder einen kleinen Produkttest. Wobei, ich musste dieses wunderbare Haar Öl von Moroccanoil gar nicht wirklich testen, denn ich habe es schon super lange in der Anwendung für meine Haare.

Aber wie bin ich nun darauf gekommen, euch dieses vorzustellen?

Ganz einfach! Beim durchblättern der letzten Instyle Zeitung, wurde ich quasi mit den Augen darauf gestoßen. Denn es gibt in dieser Zeitung eine einseitige Werbekampagne für Moroccanoil. Von daher habe ich mir überlegt, werde ich meine Erfahrungen mit euch teilen und kann vielleicht den einen oder anderen ebenfalls für dieses Produkt begeistern!

IMG_6386Was ist eigentlich Moroccanoil?

Es handelt sich um ein Haaröl, welches die Haare kämmbarer und weicher machen soll. Zudem soll es bei regelmäßiger Anwendung colorierte bzw. gefärbte Haare vor farbverlust schützen und die Farbe länger haltbarer machen. Das Haar soll glänzen, geschmeidig und gesund aussehen und sein. Es dient zudem als Hitzeschutz beim glätten und fönen.

Welche Bestandteile befinden sich in dem Produkt?

Hauptbestandteil ist Arganöl und leider auch diverse Silikone. (Dimethicone und Cyclomethicone) Jetzt werden viele schreien….ohhhh nein Silikone, aber seit den 80er Jahren als diese Trend in der Haarmittelindustrie wurden, hat sich einiges getan. Es handelt sich bei den hier verwendeten Silikonen um flüchtige und auswaschbare Silikone. Bedeutet: sie lösen sich nach einer Weile auf und sie lösen sich nach einer Haarwäsche wieder vom Haar. Es tritt also keine dauerhafte Schädigung der Haare auf, da diese nicht durch die Silikone verschlossen werden und kaputt gehen.

Moroccanoil ist für alle Haartypen geeignet.

Wie wird es angewandt?

Man kann das Arganöl im Handtuch feuchten Haare verteilen oder ins trockene einkämmen. Ich persönlich bevorzuge die feuchte Variante. Eine Haselnuss Große Menge reicht aus. Diese wird dann in knetenden Bewegungen ins Haar einmassiert, anschliessend werden die Haare mit einer Bürste / Kamm durchgekämmt. Nach belieben an der Luft trocknen lassen oder fönen. Frisieren. Fertig! Das Öl wird nicht ausgespült und hat auch keine Einwirkzeit. Von daher problemlos anwendbar und ein super Reisebegleiter für den Sommerurlaub am Meer, wo das Haar durch die Sonne und das Salzwasser sowieso angegriffener ist, als daheim.

Wie gefällt es mir?

Wie gesagt, ich habe es schon länger in der Benutzung und verwende es für meine Haare. Ich persönlich merke, keine Schädigung durch Silikone, sondern kann nur sagen, dass was das Produkt verspricht, hält es auch.

Ich benutze es allerdings nicht täglich, sondern nur 1-2 mal die Woche. Ich habe sehr viele Haare und brauche daher, damit diese kämmbar sind, öfters mal Hilfe von Haarprodukten. Sei es durch eine Intensivkur am Wochenende oder durch Moroccanoil. Zweiteres ist natürlich bedeutend schneller und einfacher umzusetzen und bedarf keines wirklichen Zeitaufwandes.

Vormerklich knete ich es in die untere Haarpartie ein, damit diese leicht zu kämmen ist und geschmeidiger wird. Denn, wenn etwas bei mir geschädigt ist, dann die Spitzen. Diese brauchen daher mehr Pflege. Das Haar glänzt, riecht sehr gut und sieht mehr als gesund aus.

Ich nehme es überall mit hin und man kommt, bei nicht täglicher Anwendung mit der kleinen Flasche sehr lange aus. Die Reisegröße (25 ml) liegt bei einem Preis von ca. 15 €. Was ich für dieses Produkt angemessen finde, vor allem, wenn man von dessen Qualität überzeugt ist und das Endergebnis sieht. Allerdings, so finde ich, ersetzt es keine Intensivhaarkur, die man des Öftern seinem Haar zukommen lassen sollte.

Viel Spaß beim testen und ausprobieren!

XoXo