Käsekuchen mit Joghurt – Minz – Haube ist ein klassiker gepimpt. Kein 08/15 Kuchen, sondern ein wahrer Klassiker gepimpt.
Zur Taufe meines kleinen Sohnes, wollte ich nur einen schnellen Kuchen backen. Einen den jeder mag und vor allem, der nicht so schwer im Magen liegt, bei der ganzen Kuchenauswahl die wir an diesem Tag hatten.
Daher sollte es ein Käsekuchen. Aber einer der ein wenig Gepimpt ist und nicht ganz klassisch daher kommt. Habe mich von einem anderen Rezept inspirieren lassen und musste leider feststellen, die Grundidee ist super… aber das Ergebnis hat mich leider nicht ganz so umgehauen!
Warum, dass verrate ich euch!
Der Kuchen:
Der Käsekuchen mit Joghurt – Minz – Haube ist perfekt geworden. Ganz locker und leicht, wirklich hervorragend. Relativ dünn, da oben das Ganze mit einer Schicht Joghurt abgerundet wurde. Allerdings sollte der Joghurt eine Portion frische Minze als Topping erhalten und das war dann auch mein persönliches i-Tüpfelchen zum nicht ganz so mein Geschmack, werden. Leider…
Durch die Minze in Verbindung mit dem Jogurt hatte man beim ersten Bissen das Gefühl man beißt in einen Pfefferminzkaugummi oder in ein Mentos. Dann hat sich das Ganze etwas mit dem Käsekuchen verbunden und wurde leicht neutralisiert. Aber … es wurde trotzdem geschmacklich für mich nicht besser. Der Kuchen spaltet zumindest die Geschmäcker, der anwesenden Gäste!
Die einen fanden es super… den andern hat es nicht ganz so geschmeckt.
Ich glaube, würde man zum einen die Minze weglassen und weniger Gelatine nehmen (die Hälfte also 6 Blatt), damit die Joghurtschicht nicht fest wird, sondern nur leicht andickt, damit es dann ein wahrer Genuss werden kann. Allerdings ist es ein Kuchen über den man auf jeden Fall sprechen muss!
Das Gesprächsthema am Tisch ist definitiv gegeben.
Also, heranwagen und selber austesten!
Zutaten für den Käsekuchen mit Joghurt – Minz – Haube:
- 125 g Mehl
- 75 g + 100 g + 100 g Zucker
- 75 g kalte Butter
- 4 Eier (Gr. M)
- 1 Päckchen Vanillin-Zucker
- 500 g Magerquark
- 250 g Speisequark (40 %)
- 1 Päckchen Puddingpulver „Vanille-Geschmack“ (zum Kochen; für 1/2 l Milch)
- 12 Blatt weiße Gelatine
- 1 kg Magermilch-Joghurt
- 2 komplette Stängel frische Minze
- Mehl, Salz, 75 g Zucker, Fett in Stückchen und 2 EL eiskaltes Wasser erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann kurz mit den Händen verkneten.
- Anschließend den Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig relativ dünn ausrollen.
- Eine Springform (26cm) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den ausgerollten Teig dort hinein legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Eier, 100 g Zucker und Vanillin-Zucker mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig schlagen.
- Gesamten Quark und Puddingpulver unterrühren. In die Form streichen.
- Im vorgeheizten Ofen (Ober-/ Unterhitze 175 °C) ca. 1 Stunde backen.
- Nach dem backen rausnehmen und abkühlen lassen. Erst dann aus der Form lösen.
- Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
- Joghurt, 100 g Zucker und kleingeschnittene frische Minze verrühren.
- Gelatine ausdrücken und bei schwacher Hitze in einem Topf auflösen.
- 6 EL Joghurt löffelweise einrühren und dann unter den Rest Joghurt rühren. Joghurt kalt stellen, bis er zu gelieren beginnt (ca. 5 Minuten)
- Einen Tortenring um den Käsekuchen schließen. Joghurt darauf streichen. Torte mind. 4 Stunden kalt stellen.
Der Kuchen sollte kalt genossen werden!
Bon Appetit!
Für Karamell Liebhaber, eigent sich wunderbar das Rezept vom Samoa Cheesecake.