Buchrezension: Susanne Gerdom – Haus der tausend Spiegel

Es geht es um das Buch von Susanne Gerdom – Haus der tausend Spiegel, aus dem Genre Fantasy.

 

Worum geht es in dem Buch?

Die junge Hexe Annabelle, genannt Annik steht vor einem Rätsel. Dieses Rätsel muss gelöst werden, damit sie den heiß ersehnten Platz an der Universität für Chaosmagie erhält.

Jedem Studentenanwärter wird eine Aufgabe zuteil, die gelöst werden muss um dem Studienplatz ein Stück näher zu kommen.

Ihr Auftrag ist es, hinter das Geheimnis der Familie von Leuven zu kommen und dieses zu lüften. Sie wird mit dem Auftrag dorthin geschickt, als Kindermädchen für deren Sohn Elias tätig zu werden. Doch, Elias ist ein seltsames Kind, welches schon viele Kindermädchen von ihr hatte. Zugekehrt lebt er in einem Schrankkoffer. Kann Annik sein Vertrauen gewinnen?

Dann gibt es dort noch die Brüder Gabriel und Daniel. Beide machen ihr eindeutige Avancen. Gabriel, gut aussehend, charmant aber auch kaltherzig, schroff und abweisend. Daniel, sanftmütig und liebevoll, aber komplett entstellt und hält sich lieber im Schatten auf, der sein Antlitz bedeckt.

Je länger Annik dort ist, desto mehr finstere Entdeckungen macht sie. Köchinnen die verschwinden, Räume die von jetzt auf gleich zerfallen, marmornen Statuen von Frauen, einen Rosengarten der immer blüht, ein mysteriöses Mausoleum.

Was ist hier im Gange? Welchen Zauber gilt es zu zerstören und zu brechen, damit Annik ihre Aufgabe erfüllen kann?

Ist es ein mächtiger Spiegelzauber, der die Seelen der Bewohner gefangen hält? Welche Hexe steckt dahinter und warum?

Annik muss reagieren und die Lösung finden, denn so langsam verliert sie ihr Herz an einen der Männer… driftet sie ab und wird selber zu einer Gefangenen Seele?

 

Wer ist Susanne Gerdom?

Susanne Gerdom lebt und arbeitet als freie Autorin und Schreibcoach mit ihrer Familie und fünf Katzen am Niederrhein. Sie schreibt seit mehr als einem Jahrzehnt Fantasy und Romane für Jugendliche und Erwachsene.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es passiert selten, dass ich ein Buch ausgelesen habe und mich direkt an den Laptop setze um meine Gedanken zu diesem niederzuschreiben. Normalerweise lasse ich es ein bis zwei Tage sacken um dann erst alles aufzuschreiben. Die Betrachtung erfolgt dann meist aus einer anderen Perspektive und mit etwas Abstand. Die Gedanken sind dann freier und nicht mehr direkt mit dem Buch verbunden.

Warum, mache ich es heute anders? Weil ich mir die letzten Tage bereits Gedanken zu diesem Buch gemacht habe und stetig das Bedürfnisse hatte über dieses nachzugrübeln.

Relativ schnell habe ich festgestellt, der Schreibstil ist überhaupt nicht meines. Viel zu verschnörkelt, viel zu verschachtelt, mitunter für mich als Leser schwer nachvollziehbar, gedankliche Sprünge und oftmals Sätze die nicht klar formuliert sind. Am meisten haben mir aber die gedanklichen Ausschweifungen zu schaffen gemacht bzw. fremdartige Wörter die nicht klar erklärt wurden und wahrscheinlich aus der Hexensprache entstammen. Man durfte sich deren Zusammenhang ein wenig selbst herleiten um das eine oder andere bessere verstehen zu können.

Dies dann gepaart mit einer Story, die mich laut Klappentext mehr als angesprochen hat, aber als ich in diese eingetaucht bin, musste ich feststellen, auch diese Art der Story ist nicht meines. Ich bin ein großer Fan von Fantasy, aber diese Story hat mich viele Nerven gekostet. Leider kann ich bis jetzt noch nicht ganz genau sagen, wo genau die Story spielt, aber ich glaube in Antwerpen. Dann bin ich mir nicht ganz sicher in welcher Zeit?! Zumindest weiß ich, dass es Zeitsprünge gibt und manches auch 200 Jahre vorher spielt, aber in welcher Zeit lebt Annik?! Dieses Rätsel konnte ich wiederum nicht lösen. Der Klappentext finde ich, klingt spannender als die Story am Ende hergibt, da es einfach zu viele Verzweigungen sind, zu viele Aber und viel zu viele Fragezeichen über meinem Kopf.

Aber…. Trotz alledem musste ich dieses Buch zu Ende lesen. Es hat mich dennoch auf eine Art und Weise gefesselt, dass ich wissen wollte wie es ausgeht. Unter anderen Umständen, hätte ich es vielleicht zur Seite gelegt und irgendwann noch einmal gelesen, aber wie eine magische Kraft hat es mich angezogen und an sich gebunden, wie der Zauber in diesem Buch? Ich musste einfach wissen, was passiert und wie geht es aus? Bedeutet, trotz der Kritik hat dieses Buch ungemein viel Spannung und sorgt dafür, dass der Leser am Ball bleibt und nicht anders kann als zu lesen, zu lesen und zu lesen. Die Spannung baut sich auf, wird dann jäh gebremst durch einen zeitlichen Sprung in eine andre Umgebung und baut sich dort erneut auf. Ganz am Ende verzweigen sich alle Fäden, Orte und Erlebnisse miteinander um ein Ganzes zu werden. Aber dies wird einem erst auf den letzten beiden Seiten bewusst, denn vorher tappt man ein wenig im Dunkeln. Mich selber erinnert die Geschichte eher an ein neumodisches Märchen, als an ein Fantasybuch. Für mich ist diese Story in ihren Ansätzen gut, aber nicht immer optimal gelöst in der Umsetzung.

Die Hauptprotagonistin Annik, war mir von Anfang an unsympathisch. Und das will schon etwas heißen. Sie ist gerade einmal 19 Jahre alt und tritt beispielsweise ihrem Arbeitgeber harsch, forsch und recht frech gegenüber. Dieses Verhalten finde ich für eine 19 jährige nicht unbedingt angebracht und kann sie daher schwer ernst nehmen. Ihre ganze Art, liegt nicht mit mir auf einer Wellenlänge so dass ich Schwierigkeiten hatte eine Sympathie zu ihr aufbauen können. Stellenweise fand ich sie in ihrer Art anstrengend und nervend. Dann wiederrum hat sie in manchen Szenen völlig andere Facetten von sich gezeigt, die eher einem kleinen Mädchen ähneln, aber nicht einer Frau, die ansonsten taff und dreist ist. Für mich daher schwer zu greifen und schwer in Worte zu fassen, da es selten passiert, dass mich der Hauptprotagonist nicht direkt packt, sondern eher zweifeln lässt und für mich das Buch dadurch an Gewicht verliert sowie gleichzeitig an Stärke.

Die anderen Protagonisten, kann man nicht einzeln charakterisieren, sondern muss diese aus dem lesen heraus für sich selber erschaffen und erörtern. Die Macken dieser kennenlernen und in das Gesamtbild der Story einfügen. Oftmals wird man feststellen, dass man als Leser verzweifelt, weil man nicht genau weiß, wie alle anderen zueinander stehen, wie sie miteinander verwoben sind und was ihre eigentliche Bestimmung ist.

Selbst jetzt, in dem Moment wo ich das Buch ausgelesen habe, sind nicht alle Fragezeichen geklärt und nur ganz langsam fallen die letzten Puzzleteile an die dafür vorgesehen Stelle. Aber ob sie richtig platziert sind, kann ich nicht genau sagen, aber ich hoffe es mal, damit die Story für mich am Ende noch einen Sinn ergibt.

Dennoch, möchte ich niemanden davon abhalten dieses Buch zu lesen. Wichtig ist immer, es ist meine Kritik und mein Empfinden, was ich hier wiedergebe. Jeder sollte sich sein eigenes Bild machen und wenn euch der Klappentext genauso angesprochen hat mich wie, steht einem neuen Lesevergnügen nichts im Wege.

Manchmal treffen Autoren leider nicht den Geschmack von allen Lesern, was ich aber auch nicht zwingend schlimm finde. Denn Geschmäcker sind unterschiedlich!

 

  • Taschenbuch: 416 Seiten
  • Verlag: cbt (12. September 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570310744
  • ISBN-13: 978-3570310748
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Shopaholic & Family (Band 8)

Seit langem mal wieder ein Buch, wo ich direkt von vornherein weiß, es wird mich zum Lachen bringen. Kennt man eines von Becky Bloomwood, weiß man einfach was einen erwartet und vor allem was einen aufheitert und zum lachen bringt.

Daher heute das allerneuste Buch aus der Reihe Shopaholic von Sophie Kinsella – Shopaholic & Family (Band 8) aus dem Genre, Frauenroman.

 

Worum geht es in dem Buch?

Becky, ihrerseits bekannt als Shoppingqueen befindet sich noch immer in den USA. Ihren Traum von Hollywood hat sie längst aufgegeben und steht nun vor der größten Herausforderung ihres Lebens.

Ihr Vater hat sich alleine auf den Weg nach Las Vegas begeben um einen Fehler aus seiner Vergangenheit wieder gut zu machen. Becky will ihm folgen, ihn finden und zurück nach Hause bringen.

Doch zu allererst muss sie den Road Trip nach Nevada überstehen. Denn sie reist im Wohnmobil nicht alleine. Luke ihr Mann steuert dieses. An Bord befinden sich außerdem Minnie, ihre kleine Tochter, Ihre Mutter mit ihrer besten Freundin Janice, ihre beste Freundin Suze- deren Mann Tarkie wohl bei ihrem Vater zu sein scheint, den auch dieser ist verschwunden und zu guter Letzt noch ihre absolute Erzfeindin Alicia.

Wäre diese Kombination nicht schon explosiv genug… beginnt dieser Trip nicht nur Turbulent zu werden, sondern Becky auch an ihre Grenzen zu bringen.

Las Vegas scheint Becky zu fordern, nicht nur im Sinne ihres Vaters, sondern auch in Bezug auf ihre Freundschaft mit Suze. Wird sie diese verlieren? Was muss Becky tun, um diese zu retten? Oder kann sie nur einen retten, ihren Vater oder Suze? Muss sie sich entscheiden oder kommt alles anders als gedacht?

 

Wer ist Sophie Kinsella?

Die britische Autorin Sophie Kinsella (geboren 1969 in London) begann ihre schriftstellerische Karriere bereits mit 24. Damals hieß sie noch Madeleine Wickham. Kinsella arbeitete als Wirtschaftsjournalistin – ein Metier, in das sie auch die Heldin ihrer erfolgreichen „Shopaholic“-Reihe steckt. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in London.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Bei diesem Band handelt es sich um die Fortsetzung der Geschichte aus „Shopaholic in Hollywood“. Daher erwartet man natürlich als aufmerksamer Leser, dass sich auf den ersten Seiten eine kleine „Wiederholung“ bzw. ein kurzes Resümee befindet, in welchem die wichtigsten Fakten und Geschehnisse noch einmal dargelegt werden, damit der Einstieg in das neue Buch nicht so schwerfällt.

Dies ist hier hervorragend umgesetzt. Kurz, knapp und knackig wird der Leser noch einmal mit dem wichtigsten gefüttert, damit dem neuen Lesevergnügen nichts im Wege steht. Auch für Quereinsteiger, die den Vorgängerband nicht kennen, ist es nach Erhalt dieser Informationen kein Problem, diesem Buch zu folgen und das gleiche Lesevergnügen zu erleben wie jemand der den Vorgänger bereits gelesen hat.

Wie immer dreht sich auch hier alles um die chaotische Becky! Ihrerseits Shoppingqueen durch und durch. Doch dieses Mal geht es nicht nur ums shoppen, sondern vor allem um die Suche nach ihrem Vater der nämlich verschwunden ist.

So irren Becky, ihr Mann Luke, Tochter Minnie, Mutter mit Freundin Janice, ihre beste Freundin Suze und ihre Erzfeindin Alicia durch den Westen der USA auf der Suche nach ihrem Dad.

Sie erleben wilde Abendteuer, skurrile Situationen, lernen neue Dinge kennen, bemerken das eine Freundschaft Höhen und Tiefen durchleben muss, erkennen aber auch was das allerwichtigste im Leben ist.

Ich will nicht ganz so viel verraten, denn sonst würde einfach ein Großteil des Buches bereits erzählt werden und das wäre bei dieser Story einfach zu schade. Also, verkneife ich mir heute mal das spoilern!

Eine Sache werde ich aber noch kurz erwähnen… denn Sophie Kinsella bedient sich einer Idee, die nicht aus ihrer Feder entstammt, sondern einem Hollywood Streifen entsprungen ist. Es handelt sich dabei um den Film Ocean´s Eleven, der in Las Vegas spielt. Nein, Becky wird kein Kasino ausrauben, aber sie hat etwas anderes vor, wobei viele zentrale Elemente aus diesem Film erwähnt werden. Daher ist es natürlich von Vorteil diesen zu kennen um die eine oder andere spitze Bemerkung besser verstehen zu können, bzw. ein geschriebenes Bild besser vor Augen zu haben! Das Lesevergnügen wird nicht getrübt wenn dem nicht so sein sollte… aber natürlich spaßiger und lustiger ist es, wenn man den Film kennt. Von daher, birgt das Buch keine wirklich neue große Überraschung, aber es greift etwas auf, was zentral mit Las Vegas verbunden ist und was sich wunderbar in die gesamte Geschichte einfügt.

Hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Ansonsten bleibt Sophie Kinsella ihrer Linie und ihrer Hauptprotagonistin Becky absolut treu. Wir erfahren ein wenig mehr von den ganzen Protagonisten und die Bilder vervollständigen sich Zunehmens. Aber, das bleibt bei einem Folgeband einer Buchreihe nicht aus. Das Buch ist mit viel Witz, viel Humor aber auch mit vielen nachdenklichen Stellen erzählt und einer tollen Pointe zum Buchende hin.

Wie immer lässt sich das Buch locker, flockig runterlesen. Keine verschachtelten Sätze, keine überflüssigen Absätze oder Wörter, ein wahres Lesevergnügen und auch wunderbar geeignet zum Schmökern in der Sonne. Ein absolutes Frauenbuch… <3

Von daher mein Fazit:

Wer bereits ein großer Fan von Becky ist, muss dieses Buch einfach lesen. Für alle anderen, ihr müsst Becky kennenlernen. Eine Story, die eher lustig und skurril als authentisch ist. Aber die einfach in das Leben der Becky Bloomwood passt. Alles andere würde ihr nicht sonderlich gut stehen. Mit viel Liebe, Witz, Charme und Humor erzählt, werden wir auf eine Reise in den Westen der USA mitgenommen. Lernen Las Vegas kennen, lieben oder hassen und tauchen ein in eine Wohnwagen WG, die ihrerseits das Doppel sucht. Wer würde da nicht gerne mitreisen!

Dieser Band erhält ♥♥♥♥ Herzen… keine 5 weil eine Becky für mich nach England gehört und mir die Kulisse der USA ein wenig schwer fällt! Trotz das ich die USA sehr mag, verkörpert Becky für mich London, England… einfach ihren ganz eigenen Stil.

Es lohnt sich zu lesen, für jeden!!! Eigentlich ein wahres Muss….

Also los!

 

  • Taschenbuch: 384 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (13. Juni 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442484820
  • ISBN-13: 978-3442484829
  • Originaltitel: Shopaholic to the Rescue
  • Preis: 9,95 € (Taschenbuch)

Kräuter Pancakes mit Tomaten – Blumen

Nach süß, kommt herzhaft!

Diese Pancakes musste ich ausprobieren, weil mich alleine das „Design“ sofort angesprochen hat. Das passiert eher selten, dass ich ein Rezept ausprobiere, weil ich das Foto so schön finde.

Aber, es muss immer mal wieder etwas Neues geben. Von daher ran, an die herzhafte Variante. Ist für mich eine kleine Premiere, weil ich Pancakes nur in süßer Form kenne. Daher war es mal etwas ganz Neues, Pancakes auch in herzhaft auszuprobieren und zu verköstigen.

Dieses Rezept ist eins zu eins aus dem Buch von Christine Sinnwell-Backes  – Pancakes übernommen. Ich habe lediglich den Schnittlauch im Teig weggelassen, weil ich diesen nicht mag.

Ansonsten sind alle Angaben identisch mit dem Originalrezept. In diesem wird noch eine Creme dazu gereicht. Auf diese habe ich hier komplett verzichtet, da sie zum Großteil aus reiner Creme fraiche besteht.

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Zutaten für ca. 8 Pancakes:

  • 125 g Mehl
  • ¼ TL Backpulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • Italienische Kräuter
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 100 ml Milch
  • 70 g Schmand
  • 10 Cocktailtomaten
  • einige Stängel Glattpetersilie

 

  1. Den Backofen (Ober-/ Unterhitze 50°C) vorheizen und einen Teller hineinstellen.
  2. Mehl, Backpulver und Gewürze in einer Rührschüssel vermengen.
  3. Ei, Milch und Schmand hinzugeben und alles mit dem Mixer des Handrührgeräts kräftig aufschlagen. Nicht zu lange, nur ganz kurz, so dass sich alle Zutaten verbinden.
  4. Den Teig ca. 15 Minuten quellen lassen
  5. Die Tomaten waschen, trocknen und in ca. 5 schmale Scheiben schneiden.
  6. Petersilie waschen. Die Petersilienblätter abzupfen und beiseite stellen
  7. Öl in einer Pfann erhitzen und den Teig portionsweise in die Pfanne geben. Habe dazu wieder eine Suppenkelle verwandt und mich für die Pfannenmitte entschieden.
  8. In die noch weiche Oberfläche mehrere Tomatenscheiben (4 Stück) drücken, so dass sie eine kleine Blume bilden. Das Petersilienblatt als Ständel hinzufügen.
  9. Die Pancakes erst dann wenden, wenn sich auf der oberen Seite Bläschen bilden. Aufpassen beim Wenden, es kann aufgrund der Tomatenkerne etwas spritzen.
  10. Die Pancakes von der anderen Seite fertig backen. Diese nicht zu braun werden lassen, damit die Blumen noch gut sichtbar sind.
  11. Die fertigen Pancakes im Ofen mit einem Geschirrtuch abgedeckt warm halten.

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Bon Appetit!

(Originalrezept: Christine Sinnwell-Backes -Pancakes S. 22-23 Bassermann ISBN 978-3-641-18901-3)

Schokoladen Pancakes

Wie versprochen, zur letzten Buchrezension „ Pancakes“ von Montag 04.07.2016 die beiden ausprobierten Rezepte, für euch.

Heute geht es um die süße Variante, die Schokoladen Pancakes.

Dieses Rezept steht so nicht in dem Buch, sondern wird als Idee angebracht.

Es handelt sich um den klassischen süßen Pancake Teig, ergänzt um Schokoladenpulver, etwas Buttermilch und Zucker. Die Normale Variante wäre, ohne Schokolade aber mit viel Butter und Ahornsirup. Stelle ich mir auch mehr als lecker vor! J

Ich habe das Original Rezept aus dem Buch Pancakes marginal abgeändert.

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Zutaten für ca. 8-10 Pancakes:

  • 2 Eier (Gr. M)
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Zucker
  • ¼ TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 225 ml Buttermilch
  • 2 TL Backkakaopulver

 

  1. Den Backofen (Ober-/ Unterhitze 50°C) vorheizen und einen großen Teller hineinstellen
  2. Die Eier trennen.
  3. Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Backkakaopulver und Salz mit einem Löffel gutvermischen. Die Zutaten sollten sich gut miteinander vermischen.
  4. Das Eigelb hinzugeben und mit dem Mixer des Handrührgeräts kurz untermengen.
  5. Anschließend die Buttermilch in kleinen Portionen mit dem Mixer des Handrührgeräts untermixen. Der Teig sollte eine leicht zähflüssige Konsistenz haben.
  6. Das Eiweiß zu einem festen Schnee aufschlagen und vorsichtig mit einem Teigschaber unter den Teig heben. Wichtig, nicht schlagen, da sonst die Luft im Teig verloren geht.
  7. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise in die Pfanne geben. Habe jeweils eine Suppenkelle Teig in der Pfannenmitte platziert.
  8. Den Pancake erst dann wenden, wenn er anfängt auf der Oberseite kleine blasen zu schlagen. Ihn dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite fertig backen.
  9. Den fertigen Pancake im Ofen mit einem Geschirrtuch bedeckt warm halten.
  10. Zum Schluss mit Puderzucker bestreuen und mit kleinen bunten Streuseln dekorieren.

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Bon Appetit!

(Originalrezept: Christine Sinnwell-Backes – Pancakes S.7-8 Bassermann ISBN 978-3-641-18901-3)

Buchrezension: Christine Sinnwell–Backes – Pancakes

Dieses Mal dreht sich alles um Pancakes.

Das Buch ist von Christine Sinnwell-Backes   – Pancakes, aus der Kategorie backen/ kochen.

 

Worum geht es in dem Buch?

Pancakes… die Leibspeise der Amis! Sie sind rund, dick, fluffig und zum niederknien göttlich köstlich. Hierzulande auch bekannt als Pfannkuchen und in Frankreich als Crêpes.

Mittlerweile werden Pancakes in den unterschiedlichsten Varianten, Geschmacksrichtungen, Formen und Farben kreiert. Über fruchtig, vanillig & schokoladig, pikant, plain oder mit  Soße. Der eigenen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Früher nur als Frühstücksspeise aufgetischt, werden sie mittlerweile Salonfähig und gelten als leckerer Snack für Zwischendurch, für die Kaffeetafel oder den Abendbrottisch.

Als Extra für alle die, die sich schon immer einmal kreativ betätigen wollten… Pancake Art!

 

Wer ist Christine Sinnwell – Backes?

Christine Sinnwell-Backes lebt mit ihrem Mann und den zwei Kindern im Saarland. Mehr über die Autorin auch auf ihrem Blog „littleredtemptations“.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es ist das erste Mal, dass ich ein Koch/ Backbuch ausprobieren und rezensieren darf. Darüber freue ich mich natürlich sehr. Habe mir Gedanken darüber gemacht, wie gehe ich das Ganze am besten an und wie komme ich zu einem für mich perfekten Urteil.

Habe mir daher zu allererst den Aufbau des 41 Seiten starken kleinen Büchleins angesehen.

Es geht los mit einem Vorwort der Autorin. Finde ich ganz passend, da sie einfach darauf eingeht, was sie an Pancakes liebt und vor allem welche Vielzahl es gibt. Ich finde das Vorwort, kurz knapp aber sehr interessant. Besonders gut gefällt mir, der Verweis auf ihren eigenen Blog. Somit hat man die Möglichkeit auch hier noch einmal ein wenig zu stöbern.

Als nächstes kommen Tipps & Tricks. Sollte man sich definitiv einmal durchlesen und nicht einfach nur überblättern. Für mich persönlich stand jetzt nichts Neues drin, aber es war einfach eine nette kleine Auffrischung und vor allem Hinweise finde ich sehr nützlich, gerade wenn es um die Zubereitung des Teiges geht  und wie man die fertigen Pancakes am besten aufbewahrt.

Es folgen unzählige Varianten der süßen Pancakes. Hier sollte man erst einmal in aller Ruhe durchblättern und die Bilder auf sich wirken lassen. Tolle Ideen und was ich besonders nett finde, ist eine kleine Box am Ende von fast jedem Rezept mit Ideen zur Abwandlung dieses um es zu Pimpen oder mit einem Hinweis bzgl. der Zubereitung. Die meisten dieser Rezepte haben Zutaten die relativ gängig sind und die man überall bekommen sollte.

Hier muss ich direkt eine kleine Kritik anbringen, denn es war leider kein Rezept darunter, was mich direkt von den Socken gehauen hat. Es waren tollen Ideen dabei, aber für mich kein direktes Highlight.  Hätte mir gerade bei der süßen und klassischen Variante etwas mehr erhofft, vor allem mehr mit Obst und mehr mit tollen kreativen Soßen und Topping.

Blättert man weiter gelangt man zu den herzhaften Pancakes. Hier habe ich schon eher das Gefühl bekommen, es sind besondere Varianten darunter. Vor allem habe ich selber noch keine herzhaften Pancakes ausprobiert und bin daher mehr als gespannt. Bei dem einen oder anderen Rezept ist eine Zutat dabei die man nicht zwangsläufig im Hause hat, aber der gut sortierte Supermarkt von nebenan, sollte dies im Sortiment haben. Es sind Rezept dabei, die mich echt überrascht und angesprochen haben.

Auf diese beiden Rubriken folgt eine Rubrik die sich Pancake Art nennt. Ist so direkt dem einen oder anderen kein Begriff, aber hierbei geht es um das designen von z.B. Bärchen oder Eistüten aus Pancake Teig. Sehr gerne als Video gesehen bei Youtube und zu tausendfach geteilt bei Facebook. Ist in meinen Augen eine Rubrik die ich nicht brauche und mit 20 Seiten macht sie die Hälfte des Buches aus. Liegt vielleicht an mir, aber diese Kategorie hätte man komplett weglassen können, auch wenn es bestimmt toll und lustig ist, seinen Kindern so etwas zu backen, aber das ist mir einfach too much. Hat leider daher meinen Gesamteindruck etwas getrübt. Für alle anderen, die so etwas schon immer mal ausprobieren wollten, nur zu…die Anleitungen sind toll gemacht, wobei die Bilder nicht unbedingt meinen Vorstellungen von einem verlegten Buch entsprechen und eher 08/15 sind. Schade! Für alle die sich das Ganze lieber in Videoform ansehen, ist ein zu jedem Design hinterlegt, der einen direkt zu Youtube führt und man sich die Herstellung via Film ansehen kann. Diese sind selbstverständlich von der Autorin des Buches und keinem Fremdblogger.

Nun aber zum Versuch!

Ich habe zwei Rezepte ausprobiert. Ein ganz klassisch süßes (Schokoladen Pancakes) und ein herzhaftes (Kräuter- Pancakes mit Tomatenblumen). Habe mich bei der Zubereitung exakt an die Vorgabe aus dem Rezept gehalten incl. der Zubereitung. Somit konnte ich für mich nachvollziehen, passt das was drin steht auch mit der Umsetzung überein, oder hapert es an einer Stelle.

Ob alles es geklappt hat, verrate ich euch jetzt:

Das klassische süße Rezept (S. 8) habe ich dank des beigefügten Tipps mit Schokoladenpulver ergänzt. Allerdings ist durch dieses der Teig sehr fest geworden, so dass es einen extra Schuss Buttermilch gab. Danach war er sehr angenehm zum weiterverarbeiten. Natürlich musste ich den Teig auch einmal kosten.  Für mich persönlich war er nicht süß genug. Vielleicht lag das an der Zugabe der Schokolade, aber auch hier musste ich einmal etwas nachhelfen. Ansonsten hat alles gepasst… Wie versprochen geht der Teig beim backen auf, schlägt blasen und lässt sich prima wenden! Schmeckt hervorragend und macht Lust auf mehr….

Das herzhafte Rezept (S.22 – 23) habe ich exakt nach Vorgabe gebacken. Allerdings habe ich den Schnittlauch weggelassen, da ich diesen persönlich nicht mag. Bei mir ist allerdings nicht immer ein so schönes Blümchen entstanden… da meine Tomaten ein wenig zu groß waren. Aber, nah gut, man will ja nicht klagen! Viel wichtig war mir, schmeckt der Teig und vor allem lässt er sich wie ein süßer genauso problemlos zubereiten. Was ich schon mal sagen kann, es spritzt bedeutend mehr… vor allem beim wenden muss man doch höllisch aufpassen, aufgrund der Tomatenflüssigkeit. Habe daher die Pancakes sehr lange auf der Natur Seite brutzeln lassen und ganz zum Schluss nur kurz gewendet. Somit bleibt die Blume relativ gut erhalten und sichtbar… Mein Sohn war begeistert, trotz dass es sich um einen herzhaften Pancakes gehandelt hat. Schmecken: TOP!

Dennoch gibt es ♥♥♥ Herzen für dieses Buch, da die nachgebackenen Rezepte mit der Anleitung komplett übereingestimmt haben und das Ergebnis wirklich grandios gewesen ist. Das war mir persönlich sehr wichtig, denn nichts ist schlimmer als ein Rezept welches in der Umsetzung nicht funktioniert.

Daher, viel Spaß beim nachbacken…

 

  • Gebundene Ausgabe: 80 Seiten
  • Verlag: Bassermann Verlag (20. Juni 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3809436143
  • ISBN-13: 978-3809436140
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Joelle Charbonneau – Die Auslese „Nichts ist wie es scheint“ Band 3

Heute geht um den 3.Band einer Trilogie, die ich bereits vor geraumer Zeit gelesen habe. Bin echt gespannt wie das Ende wird und vor allem, ob dieser Teil besser abschneidet als die ersten beiden. Ich musste doch tatsächlich nachschauen, wie ich diese damals bewertet habe und habe mit erschrecken gesehen, beide haben „nur“ 3 Herzen bekommen!!!

Ob dieser wohl anders wird?!

Von daher, auf los geht´s los… mit dem Buch von Joelle Charbonneau – Die Auslese „Nichts ist wie es scheint“ (Band 3), aus dem Genre Dystopie.

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht um Cia Vale. Sie hat die gefährliche und tödliche Auslese überlebt und wurde an der Universität von Tosu Stadt angenommen.

Doch irgendetwas scheint sich zu tun. Denn in der Gesellschaft brodelt es und immer mehr Wut und Chaos machen sich breit. Die Rebellen, die schon lange gegen die Auslese sind, wollen einen Bürgerkrieg anzetteln und schmieden bereits grausame Pläne, die gesamte Regierung zu stürzen.

Cia, die einerseits glücklich ist, überlebt zu haben, beginnt dennoch damit die Auslese sehr kritisch zu betrachten. Denn, sie erinnert sich an alles, was in dieser passiert ist. Jeder Mord, jeder Tote, jede Aufgabe ist ihr immer noch präsent und bringt sie fast um ihren Verstand. Daher ist sie bereit zu kämpfen. Für alle die gestorben sind, für alle die noch zur Auslese antreten müssen und für sich selber. Doch alleine kann sie diesen Kampf nicht gewinnen.

Daher versucht sie Mitstudenten, Freunde für sich zu gewinnen und mit ihnen gemeinsam gegen die Auslese zu kämpfen. Ein Kampf, der für jeden einzelnen tödlich enden kann.

Die Frage ist, täuschen die Rebellen nur einen Bürgerkrieg vor? Will die Präsidentin wirklich das Ende der Auslese oder benutzt sie Cia nur für ihre Zwecke?

Lässt sich Via auf den tödlichen Plan ein und bringt sich und die die sie liebt in Gefahr? Oder ist ihr der Einsatz zu hoch? Wem kann sie trauen und wer ist auf ihrer Seite?

 

Wer ist Joelle Charbonneau?

Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es handelt sich hier bei um eine Fortsetzung und zugleich dem finalen Band einer Trilogie. Die anderen Bände habe ich bestimmt vor einem ¾ Jahr bzw. 1 Jahr gelesen, dennoch war meine Freude, als ich dieses Leseexemplar erhalten habe sehr groß. Denn, ich wollte natürlich wissen wie es weitergeht und vor allem was mit Cia und der Auslese passiert.

Wenn man mit großer Freude an etwas herangeht, ist es umso bitterer wenn man enttäuscht wird. Ich hatte eine gewisse Erwartungshaltung, dahingehend, dass auf den ersten Seiten des Buches eine kleine Zusammenfassung der Ereignisse stattfindet, die diesem Band vorausgegangen sind. Einfach um sich wieder in die Szenerie hinein zu versetzen und sich die ganzen Protagonisten erneut vor die inneren Augen rufen zu können. Doch genau das ist ausgeblieben!

Man wurde direkt ins kalte Wasser geschmissen. Hinein in eine Szene, die mir wahre Schwierigkeiten bereitet hat, den Anschluss zu finden und vor allem in die Geschichte eintauchen zu können. Mir persönlich war dies zu hart, zu abrupt und ein Stückchen leserunfreundlich. Für mich war dies so, als setzte Joelle Charbonneau voraus, dass uns als Leser noch alles im Gedächtnis ist, jede einzelne Szene, jeder einzelne Protagonist. Leider ist dem bei mir nicht so gewesen, dass mich doch die ersten Seiten viel Kraft und Zeit gekostet haben.

Irgendwann habe auch ich diesen Punkt überwunden und konnte mich wieder ein wenig erinnern und mich dahingehend zurecht finden, dass ich zumindest der Geschichte und den wichtigsten Protagonisten folgen konnte.

Joelle Charbonneau, liefert während ihres Buches, diverse kleine Rückblicke, die einzelne Handlungen und Überlegungen von Cia unterstreichen sollen. In diesen lässt sie auch noch einmal Personen einfließen, die in den vorherigen Bänden bedeutende Rollen gespielt haben und versucht somit eine Verknüpfung zu den aktuellen Protagonisten, Szenen und natürlich auch den Geschehnissen herzustellen.

Es geht weiterhin um das Thema der Auslese, die dafür da ist, die besten Jugendlichen aus allen Regionen zu finden und diese auf einen Beruf im Sinne der Gemeinschaft vorzubereiten. Doch diese Auslese sortiert aus und ist sich nicht zu schade, dass Leben eines dieser Jugendlichen zu beenden, wenn den hohen Anforderungen nicht entsprochen wird. Es geht quasi um das Überleben des Stärksten. Nur wer der Stärkste ist, kann etwas bewegen und etwas für die Gemeinschaft tun und erreichen. Das zentrale Thema ist daher sehr interessant und in meinen Augen gut gewählt. Denn es geht darum, eine Welt neu aufzubauen, eine Welt von alten und kaputten Einflüssen zu reinigen und ihr wieder neues Leben einzuhauchen. Doch der Weg der dafür gewählt wurde ist brutal und mit Leichen gepflastert.

Gerade in diesem Band, hatte ich das Gefühl, dass die Brutalität noch einmal gesteigert wurde. Das hat mir persönlich nicht so gut gefallen, denn Joelle Charbonneau macht die Jugendlichen zu Mördern. Sie beschreibt auch die Szenarien wie gemordet wird und wie hoch der psychische Druck ist in vielen Facetten und Einzelheiten. Manchmal kam es mir so vor, als basiere dieser Band darauf, eine Liste von ausgewählten Menschen zu töten, damit die Auslese beendet werden kann. Das Jugendliche diese Aufgabe erfüllen sollen, steht hinten an. Diese Vorgehensweise ist für mich sehr fragwürdig!

Leider baut sich keine Spannung auf, trotz der eben aufgeführten „auszuführenden Aufgabe“ denn in diesem Band wird viel nachgedacht, nachgegrübelt, überlegt und dann… ganz zum Schluss gehandelt. Mitunter ziehen sich die Kapitel dahin, weil keine Handlungen stattfinden. Cia, muss man sagen ist gewachsen, dahingehend, dass sie nicht mehr die „heiße“ Anwärterin auf einen Studienplatz und der Überflieger ist. Sie ist durch das was sie erlebt hat groß geworden. Aber, das ist auch der einzige Protagonist. Denn die anderen sind im Vergleich eher etwas verblast und in den Hintergrund gerückt, da Cia die absolute Hauptrolle in diesem Band spielt.

Das Ende, ist nicht wirklich überraschend, denn die Fäden dazu laufen bereits vorher alle zusammen und am Ende bestätigt sich nur das, was eigentlich schon klar gewesen ist. Leider ein Ende ohne große Überraschung und ohne großes Feuerwerk!

Die Schreib- und Erzählweise von Joelle Charbonneau ist nicht immer ganz flüssig. Manchmal sind die Sätze nicht ganz klar ausformuliert und haben aufgrund zu vieler „Wörter“ und Satzzeichen, Stolperfallen beim lesen eingebaut. Trotzdem schafft sie es immer wieder, bildlich und anschaulich, sowie detailliert zu sein. Gerade die technischen Abschnitte beschreibt sie mit einem hohen Maß an Detailverliebtheit und nimmt den Leser mit, um ihm zu zeigen, was z.B. Cia am zusammen bauen ist! Welches technische Vehikel benutzt wird und wie man es sich am besten vorstellen kann. Diese Absätze sind für mich die Besten!

Der gesamten Trilogie gebe ich ♥ ♥ ♥ Herzen!

Trotz alledem, wer Cia und die Auslese kennen lernen möchte, sollte zu diesen Büchern greifen. Denn das Schöne ist, jeder Leser ist anders und meine Meinung eine von vielen. Es wird welche unter euch geben, die begeistert sein werden und meine Kritik nicht zwingend teilen. Es wird aber auch welche geben, die auf meine Kritik aufspringen und mich dahingehend bestätigen!

Also… ran an den Lesestoff!

 

  • Taschenbuch: 384 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (20. Februar 2017)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3734161258
  • ISBN-13: 978-3734161254
  • Originaltitel: Graduation Day (Book III)
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)