Loewe Verlag

Twelve Bones

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Twelve Bones – Was die Schatten verbergen, ist der zweite Teil und somit auch das Ende der gleichnamigen Dilogie.

Die Bücher bauen aufeinander auf, daher sollte mit

Band 1: Sixteen Souls gestartet werden.

Die Bücher können dem Genre Geistergeschichten für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Twelve Bones?

Sogar die Toten haben ihre eigenen Schauergeschichten

Charlie und Sam haben gemeinsam die Geister von York gerettet, in ein Seelenfänger war unterwegs, der Geister eingefangen hat.

Nun haben sie die große Hoffnung, ein ganz normales Paar sein zu können, was die erste zarte Liebe in vollen Zügen genießen kann. Weit gefehlt, vor allem wenn man Geister sehen kann.

Als die beiden Zeugen eines brutalen Angriffs  werden, ist schnell klar da lauert eine größere Gefahr im Schatten als ihnen wahrscheinlich lieb ist.

Eine Gefahr, die größer ist als jemals zuvor – und die es auf die Lebenden abgesehen hat.

Zudem treibt sich eine geheimnisvolle Organisation, die sich „Die Hand“ nennt in der Stadt herum.

War wohl nix mit romantischen Stunden zu zweit, den schon bald geraten Charlie und seine Freunde zwischen die Fronten. Dieses Mal steht alles auf dem Spiel, ein Spiel auf Leben und Tod.

 

Wer ist Rosie Talbot?

Rosie (sie/ihr) ist in der grünen Wildnis von Sussex, England, zu Hause, wo sie als Buchhändlerin arbeitet. Als Liebhaberin des Schaurigen und Makabren schreibt Rosie Geschichten, die wie ihre Haare sind: dunkel, verworren und auf keinen Fall glatt. Wenn sie gerade nicht mit Schreiben beschäftigt ist, schwärmt sie auf Book Tok von Büchern oder arbeitet sich an einem gemütlichen Plätzchen mit einem Tee und ihren Katzen durch ihre endlose Leseliste.

 

Wie hat mir Twelve Bones gefallen?

Mit „Twelve Bones“ präsentiert Rosie Talbot die mit Spannung erwartete Fortsetzung von „Sixteen Souls“ und liefert erneut eine düstere, fesselnde Mischung aus Mystery, Geistergeschichte und queerer Romance.

Die atmosphärische Spukstadt York dient als perfekter Schauplatz für dieses packende Jugendfantasy-Abenteuer, das sich mit Themen wie Verlust, Rache, Verantwortung und Mut auseinandersetzt.

Die Geschichte setzt nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und führt tiefer in die dunklen Geheimnisse von York.

Protagonist Charlie kämpft nicht nur mit übernatürlichen Bedrohungen, sondern auch mit moralischen Entscheidungen, die ihn zwingen, über sich hinauszuwachsen.

Die Handlung entfaltet sich in einem rasanten Tempo mit actiongeladenen Szenen und unerwarteten Wendungen, die den Spannungsbogen konstant hochhalten. Allerdings stellenweise zu komplex, so dass man beim Lesen den roten Faden verliert, da es zwei unterschiedliche Szenarien gibt.

Rosie Talbot beweist einmal mehr ihr Talent für atmosphärisches Worldbuilding und emotionale Tiefe. Besonders gelungen sind die gruseligen Elemente, die das Gefühl einer echten Geisterstadt verstärken und für einige Gänsehautmomente sorgen.

Die queere Liebesgeschichte fügt sich dabei organisch in die Handlung ein und bietet eine willkommene emotionale Ankerpunkt inmitten des übernatürlichen Chaos. Vor allem mochte ich das Zusammenspiel von Charlie und Sam. Sie harmonieren wunderbar zusammen und geben ein wirklich großartiges Couple ab. Eines mit Ecken und Kanten!

Allerdings zeigt sich in „In Twelve Bones“ auch eine kleine Schwäche: Die Autorin wollte zu viel. Die Vielzahl an Handlungssträngen und übernatürlichen Aspekten führt stellenweise zu einer gewissen Unübersichtlichkeit. Einige Passagen wirken überladen und hätten durch eine klarere Fokussierung noch mehr Wirkung entfalten können. Insbesondere die komplexen Hintergrundgeschichten mancher Charaktere und die zahlreichen Plottwists erfordern aufmerksames Lesen, um den Überblick nicht zu verlieren. Das hat mir das Lesen erschwert, da es sogar Seiten gab, bei denen ich zurückgeblättert habe, da es so unübersichtlich war.

Trotzdem bleibt das Buch ein absolut lesenswertes Werk für Fans von düsteren Fantasy-Geschichten mit emotionalem Tiefgang. Wer bereits „Sixteen Souls“ mochte, wird auch mit            „Twelve Bones“ auf seine Kosten kommen. Die Mischung aus Mystery, Spannung und queerer Romance macht die Dilogie zu einem einzigartigen Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne
„Twelve Bones“ ist eine Fortsetzung, die mit intensiver Spannung, atmosphärischer Düsternis und einer bewegenden Handlung überzeugt. Trotz gelegentlicher Komplexität ist es ein packendes Leseerlebnis, das sich Mystery-Fantasy Fans nicht entgehen lassen sollten. Mich selbst haben manche Stellen ein wenig irritiert, was aber nicht heißt, dass es anderen Leser auch so geht.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (13. Februar 2025)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 496 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743220490
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743220492
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 19,95 € (Paperback)

 

Academy of lies

Das Buch ***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Academy of lies – Anatomie einer Verschwörung, ist Band 1 einer neuen Medizinthriller Reihe von Nina Scheweling.

Folgende Tropes sind in diesem Buch zu finden: Dark Academia trifft auf Slow Burn Romantasy und Enemies to Lovers.

Zudem sollte folgende Trigger Warnung beachtet werden: Tod, Verlust und Trauer

Das empfohlene Lesealter liegt bei 14 Jahren und kann dem Genre Thriller für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Academy of lies?

Geheimnisse haben schreckliche Nebenwirkungen …

Quinn wird sterben. Denn ihr Spenderherz, welches sie vor Jahren erhalten hat, fängt sie langsam an, den Geist aufzugeben.

Um den Tod besser zu verstehen, zu verstehen was in ihr vorgeht und passiert, fängt sie an Medizin zu studieren, an einer Eliteuniversität.

Doch genau an ihrem ersten Tag an der Uni, wird der neue Direktor getötet. Kurze Zeit später stirbt eine Studentin. Was das schlimmste allerdings ist – ihr Bruder gerät unter Verdacht der Mörder zu sein.

Quinn muss nun herausfinden, was wirklich passiert ist.

Dabei ihrer Suche, stößt sie auf ein großes Geheimnis, eines was mit der Universität zusammenhängt und ihre komplette Welt auf den Kopf stellt.

 

Wer ist Nina Scheweling?

Nina Scheweling arbeitete als Kinderbuchlektorin und übersetzte zahlreiche Bücher, bevor Junior-Agent Nick Nader sie dazu überredete, selbst Geschichten zu schreiben. Zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebt sie am Kaiserstuhl.

 

Wie hat mir Academy of lies gefallen?

Mit Academy of lies – Anatomie einer Verschwörung hat Nina Scheweling ein meisterhaftes Dark-Academia-Werk geschaffen, das sich gekonnt zwischen Medizinthriller, Verschwörungsgeschichte und einer feinfühligen Slow-Burn-Romance bewegt.

Das Buch fesselt von der ersten bis zur letzten Seite und hinterlässt einen bleibenden Eindruck – nicht nur durch die komplexe Handlung, sondern auch durch die außergewöhnlichen Charaktere.

Im Mittelpunkt steht Quinn, die man so schnell nicht vergisst. Mit ihrem scharfen Verstand, ihrem Sarkasmus und ihrer abweisenden Art sorgt sie für viele amüsante Momente, doch hinter ihrer harten Fassade verbirgt sich eine Tiefe, die berührt. Sie ist nicht die klassische Heldin, sondern eine Figur mit Ecken und Kanten – authentisch, unperfekt und gerade deshalb so faszinierend. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist vielschichtig und glaubwürdig. Sie hat mich recht oft an ein Grumpy erinnert, weil sie stellenweise abweisend, eigenbrötlerisch und ein Alleingänger ist.

Das Setting – eine Elite-Universität, in der nicht alles so ist, wie es scheint – trägt wesentlich zur düsteren, geheimnisvollen Atmosphäre bei. Die medizinischen Aspekte sind hervorragend recherchiert und verleihen der Handlung eine zusätzliche Intensität. Wer sich für Wissenschaft und Ethik interessiert, wird besonders begeistert sein, denn die Geschichte wirft tiefgehende Fragen auf, die lange nachhallen. Es gibt zudem Einschübe verschiedener Todesarten, die Quinn notiert und mit Beobachtungen füllt.

Auch die Themen Tod, Verlust, Trauer und Familie sind feinfühlig integriert. Sie geben der Geschichte eine emotionale Tiefe, die weit über einen gewöhnlichen Thriller hinausgeht. Besonders gelungen ist die Art und Weise, wie sich die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickeln – insbesondere die zarte Slow-Burn-Romance. Diese bleibt stets subtil im Hintergrund, drängt sich nicht auf und wirkt dadurch umso authentischer. Die Dynamik zwischen den Protagonisten ist von einem reizvollen Enemies-to-Lovers-Knistern geprägt, das die Spannung zusätzlich erhöht.

Der Schreibstil ist atmosphärisch, intelligent und packend. Nina Scheweling versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, Geheimnisse geschickt zu platzieren und den Leser immer wieder zu überraschen. Es gibt keine Längen – jede Szene trägt zur Handlung bei, jedes Detail hat Bedeutung. Das Buch war packend und auf jeder Seite ist etwas Neues passiert, so dass man einfach weiterlesen wollte.

Es gibt viele Twists, viele Ereignisse und ein Ende, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe. Packend, voller Spannung, toller Charaktere und einer Storyline, die mir mehr als gut gefallen hat, weil sie völlig anders ist. Zudem gefällt mir absolut sehr gut, dass das Buch ein deutsches Setting hat. Grandios!

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Academy of Lies – Anatomie einer Verschwörung ist ein beeindruckendes Werk, das Dark Academia, Medizinthriller und eine berührende Charakterentwicklung perfekt verbindet. Wer aufspannende Geschichten mit Tiefgang, sarkastische Protagonistinnen und eine feinfühlige, langsame Liebesgeschichte steht, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 2. Edition (13. Februar 2025)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 400 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743218410
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743218413
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 16,95 € (Paperback)

Scandor

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Scandor – ist ein Standalone aus der Feder von Ursula Poznanski.

Das Buch kann dem Genre Ängste, Mutproben und Selbstfindung für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Scandor?

Die Wahrheit kann dich reich machen.
Die Lüge lässt deine schlimmsten Albträume wahr werden.

Es ist eine Challenge. Eine Challenge der besonderen Art, auf die Philipp und Tessa sich einlassen. Etwas, was für jeden von uns doch eigentlich ganz einfach sein sollte.  Nicht lügen!

Hundert Menschen treten an, um einen einzigartigen, unfehlbaren Lügendetektor zu testen: Scandor

Scandor begleitet die Kandidaten rund um die Uhr, wittert jede noch so kleine emotionale Regung, jeden Versuch zur Ausflucht oder die kleinste Schwindelei.

Wer lügt, fliegt aus dem Rennen und muss sich zur Strafe seinen tiefsten Ängsten stellen.

Die Person, die es bis ganz zum Ende schafft, erhält ein Preisgeld in Höhe von 5 Millionen Euro.

Bei diesem Preisgeld ist recht schnell klar, hier spielen nicht alle fair.

Und es ist einer unter ihnen, der sich auf die Suche nach einer ganz besonderen Wahrheit macht.

Wie weit schaffen Philipp und Tessa es, im Rennen um das Preisgeld?

 

Wer ist Ursula Poznanski?

Ursula Poznanski ist eine der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen. Ihr Debüt Erebos, erschienen 2010, erhielt zahlreiche Auszeichnungen (u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis) und machte die Autorin international bekannt. Inzwischen schreibt sie auch Thriller für Erwachsene, die genauso regelmäßig auf den Bestsellerlisten zu finden sind wie ihre Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.
Mehr über die Autorin unter ursula-poznanski.de.

 

Wie hat mir Scandor gefallen?

Mit „Scandor“ liefert Ursula Poznanski einen fesselnden Thriller ab, der von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt.

In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen, entfaltet sich ein dramatisches Battle Royale, das mit Spannung, überraschenden Wendungen und einer intensiven Atmosphäre überzeugt.

Poznanski versteht es meisterhaft, eine packende Geschichte zu erzählen. Ihr Schreibstil ist flüssig, präzise und dennoch so bildhaft, dass man sich sofort mitten in der Welt von Scandor, dem Lügendetektor wiederfindet. Die Autorin schafft es, jede Szene so atmosphärisch dicht zu beschreiben, dass man die Anspannung regelrecht spüren kann.

Die Handlung selbst ist ein regelrechter Nervenkitzel. Von Anfang an wird man in ein Spiel gezogen, in dem die Protagonist: innen nicht nur physisch, sondern auch psychisch an ihre Grenzen gehen müssen. Die Idee, dass die Ausscheidenden aus dem Spiel mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert werden, gibt der Geschichte eine eindringliche und beklemmende Tiefe.

Erzählt wird das Ganze aus den Perspektiven von Philipp und Tessa. Meiste abwechselnd, so dass wir zwei Sichtweisen erhalten. Was das ganze noch einmal untermalt und das Lesen zu etwas wirklich Besonderem macht.

Auch die Charaktere tragen viel zur Faszination des Romans bei. Sie sind vielschichtig und authentisch gezeichnet, wodurch ihre Ängste, Zweifel und Entscheidungen nachvollziehbar werden. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin die Dynamik zwischen den Figuren herausarbeitet, die zwischen Misstrauen, Zusammenhalt und Verrat schwankt.

Dadurch das wir beide Sichtweisen kennenlernen, bekommen wir noch einmal einen ganz andern Zugang zur Story und den Gefühlen der Protagonisten. Für mich ist dies ein zusätzliches Highlight, da ihre Leben miteinanderverbunden sind, nicht nur aufgrund der Challenge. Hier kommt die Auflösung es zum Ende.

Der Spannungsbogen wir im gesamten Buch komplett hochgehalten und man kommt aus dem Lesen einfach nicht mehr raus. Den es zieht einen in seinen Bann und es gibt kein Entkommen.

Was „Scandor“ besonders spannend macht, sind die vielen Wendungen. Poznanski versteht es, ihre Leser: innen immer wieder aufs Glatteis zu führen. Gerade wenn man denkt, man hätte die Zusammenhänge durchschaut, überrascht die Geschichte mit einem neuen Twist. Diese Unberechenbarkeit hält die Spannung konstant hoch und sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Erst ganz zum Schluss wird alles aufgelöst. Bis dahin tappt man im Dunkeln und kann lediglich Vermutungen anstellen. Ob man mit diesen richtig liegt, verrate ich hier mal nicht.

Was dieses Buch aber auf jeden Fall hinterlässt, ist die Frage: Wie viel lügt man wirklich? Ist es nur eine Notlüge, eine verdrehte Wahrheit und was macht dies mit uns? Schlussendlich können wir uns nur selbsthinterfragen, wie oft wir über das, was wir sagen, nicht nachdenken. Denn gerade das ist es, was uns manchmal zu einer Notlüge zwingt. Ein Buch, was im Kopf bleibt und eine Message, die wirklich jeden betrifft.

 

Meine Bewertung: 5 Sterne
„Scandor“ ist ein packender Thriller, der durch seinen fesselnden Schreibstil, die düstere Atmosphäre und die zahlreichen Wendungen überzeugt. Ursula Poznanski gelingt es, eine faszinierende Challenge zu erschaffen, in der Wahrheit und Lüge die Menschen an ihre Grenzen bringen. Dieser Roman ist nicht nur spannend, sondern regt auch zum Nachdenken über Moral, Manipulation und die Grenzen des eigenen Handelns an. Ein absolutes Muss für Thriller-Fans und die es noch werden wollen.

 

Vielen Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (14. August 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743216590
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743216594
  • Lesealter ‏ : ‎ Kundenempfehlung: ab 16 Jahr(en)
  • Preis: 19,95 € (Paperback)

 

Sixteen Souls

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Sixteen Souls – Wovor die Toten sich fürchten, lautet der vollständige Buchtitel des ersten Bandes der gleichnamigen Dilogie.

Dieses Buch hat eine Altersempfehlung von 14 Jahren, die dringend eingehalten werden sollte.

Es kann dem Genre Geister sowie LGBTQ zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Sixteen Souls?

Die Toten zu sehen, hat einen Preis.

Charlie ist 16 Jahre alt und hat ein großes Geheimnis.

Vor Jahren war er krank. Diese Krankheit hat ihn beide Beine gekostet, aber nicht nur das, sondern auch fast sein Leben. Doch er wurde wiederbelebt und seitdem kann er Geister sehen,

Doch ihm gefällt das gar nicht. Am liebsten würde er diese Tatsache ignorieren.

Bis zu dem Tag, als immer mehr Seelen aus York spurlos verschwinden.

Und genau da, begegnet er Sam. Die beiden verbindet etwas… nämlich die Tatsache das auch Sam ein Seher ist und mit Geistern kommunizieren kann.

Sam, Charlie und seine Geisterfreunde begeben sich auf die Suche. Doch schon bald ist allen klar: Ganz ohne Hilfe wird dies nicht funktionieren. Denn die Geister, die verschwunden sind, erwartet ein grauenvolles Schicksal.

Während Charlie und Sam sich näherkommen, geraten die beiden selbst in große Gefahr.

Können sie sich und ihre Freunde noch retten?

Wer ist Rosie Talbot?

Rosie (sie/ihr) ist in der grünen Wildnis von Sussex, England, zu Hause, wo sie als Buchhändlerin arbeitet. Als Liebhaberin des Schaurigen und Makabren schreibt Rosie Geschichten, die wie ihre Haare sind: dunkel, verworren und auf keinen Fall glatt. Wenn sie gerade nicht mit Schreiben beschäftigt ist, schwärmt sie auf Book Tok von Büchern oder arbeitet sich an einem gemütlichen Plätzchen mit einem Tee und ihren Katzen durch ihre endlose Leseliste.\x0d\x0aWeitere Informationen zur Autorin auf TikTok, Instagram und Twitter unter @merrowchild

 

Wie hat mir Sixteen Souls gefallen?

Mit Sixteen Souls entführt Rosie Talbot die Leser: innen in eine düstere und atmosphärische Urban-Fantasy-Welt voller Geheimnisse, Geister und Gefahren. Im Mittelpunkt steht Charlie, ein Protagonist, der Geister sehen kann – und damit nicht nur über eine Gabe, sondern auch über eine Last verfügt. In der Stadt York, deren düstere Gassen perfekt als Kulisse dienen, entfaltet sich eine Geschichte voller schauriger Wendungen, blutiger Auseinandersetzungen und unerwarteter romantischer Funken.

Die Handlung startet rasant und zieht einen sofort in ihren Bann.

Charlie, ist ein authentischer und sympathischer Protagonist. Seine trockene Art, mit dem Grauen um ihn herum umzugehen, verleiht der düsteren Story eine angenehme Prise Humor. Denn Charlie hat eigentlich kaum noch Freunde, außer seine Geister. Allein seine griesgrämige Art, die er oftmals an den Tag legt, ist urkomisch.

Besonders gelungen ist die queere Romanze, die sich zwischen Charlie und Sam, einem mysteriösen und charmanten Mitstreiter, entwickelt. Sie ist zart, glaubwürdig und nie aufdringlich – eine willkommene Ergänzung in diesem Buch.

Vor allem weil Sam, das genaue Gegenteil von Charlie ist. Er ist stolz darauf Geister sehen zu können, schätzt seine Gabe und geht komplett selbstverständlich mit ihnen um. Charlie lernt im Verlauf des Buches vieles von Sam und findet es irgendwann nicht mehr komisch, mit einer „vermeintlich“ leeren Fensterbank zu reden.

Ein Highlight des Buches ist zweifellos die gruselige Atmosphäre. Rosie Talbot versteht es, Spannung aufzubauen und diese mit überraschenden Wendungen und intensiven Szenen zu halten. Die blutigen und manchmal verstörenden Details mögen nicht jedermanns Sache sein, fügen sich jedoch nahtlos in die düstere Welt der Geschichte ein. Dabei wird auch die Frage nach dem, wovor sich die Toten wirklich fürchten, auf eine faszinierende und originelle Weise beantwortet. Verraten wird hier nichts.

Ein kleiner Kritikpunkt ist das Pacing: Während der Einstieg packend ist, verliert die Handlung in der Mitte etwas an Tempo, bevor sie zum Ende hin wieder an Fahrt aufnimmt. Zudem bleiben einige Fragen offen, was zwar die Neugier auf den zweiten Band weckt, aber zum jetzigen Moment, etwas stören. Schließlich will man am liebsten direkt weiterlesen.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

Insgesamt ist Sixteen Souls ein packender und atmosphärischer Auftakt, der sowohl durch seine schaurige Urban-Fantasy-Welt als auch durch die gelungene queere Repräsentation punktet. Fans von düsteren Geschichten mit einer Prise Romantik und einem guten Schuss Horror werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

 

 

Vielen Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (9. Oktober 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743217368
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743217362
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 17,95 € (Taschenbuch)

A study in drowning

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

A study in drowning – Zeilen aus Sturm und Stille, lautet der Titel von diesem Standalone aus der Feder von Beststeller Autorin Ava Reid.

Das Buch kann dem Genre Fantasy und Mythen zugeordnet werden.

 

Worum geht es in A study in Drowning?

Jede Flut beginnt mit einem Tropfen

Effys größter Traum ist es, Literatur zu studieren. Allerdings ist dies Frauen in Llyr verboten.

Daher bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihr Studium in Architektur zu beginnen.

Doch ihre Liebe zur Literatur gibt sie nicht auf. Als sie eine einmalige Chance erhält, das Anwesen ihres verstorbenen Lieblingsautors zu renovieren, sagt sie sofort zu.

Doch Hiraeth Manor ist alles andere als ein Anwesen. Es droht vom Meer verschlungen zu werden. Eine schier unlösbare Aufgabe steht Effy bevor.

Gleichzeitig verfolgt Effy die Sagen über den Elfenkönig. Manchmal kommt es ihr so vor, als würde sie dem Elfenkönig persönlich begegnen, obwohl dies gar nicht sein kann.

Sie ist jedoch nicht allein auf Hiraeth Manor. Denn es gibt auch noch Preston, einen Literaturstudenten, der den Nachlass des Autor sichtet.

Leider findet Effy Preston unausstehlich und das von der ersten Sekunde an. Eine Person die ihr zu wieder ist und mit der sie wenig bis gar nichts zu tun haben möchte.

Doch das Blatt wendet sich, als beide einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommen.

 

Wer ist Ava Reid?

Ava Reid wurde in Manhattan geboren und wuchs auf der anderen Seite des Hudson Rivers in Hoboken auf. Inzwischen lebt sie in Palo Alto. Sie hat am Barnard College Politikwissenschaften studiert, mit Fokus auf Religion und Ethnonationalismus. Mit A Study in Drowning ist sie direkt auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste eingestiegen.

 

Wie hat mir A study in drowning gefallen?

„A Study in Drowning“ ist ein Buch, das mit vielversprechenden Elementen lockt: historische Fantasy, feministische Themen, eine düstere Atmosphäre und eine klassische Enemies-to-Lovers-Dynamik.

Dazu kommen Mythen, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen, und ein Schreibstil, der zweifellos talentiert und detailreich ist. Leider konnte das Buch meine Erwartungen dennoch nicht erfüllen. Vielleicht lag es an den Mythen oder am Elfenkönig oder an den vielen einzelnen Bausteinen, was sich mir nicht erschlossen hat. Ich weiß es nicht, aber dieses Buch und ich, hatten es unwahrscheinlich schwer.

Einer der stärksten Aspekte des Romans ist die Atmosphäre. Die Autorin schafft es, eine düstere und geheimnisvolle Welt zu erschaffen, die perfekt zu den mystischen und historischen Elementen der Geschichte passt. Dennoch ist die Welt, die sie erschafft, sehr komplex. Sie wurde mehr als gut ausgearbeitet und man kann sich als Leser in diese hineinversetzen.

Auch die feministische Thematik und die Aufarbeitung von Machtstrukturen und Geschlechterrollen haben mir gefallen. Sie geben dem Buch eine Tiefgründigkeit, die man in diesem Genre nicht immer findet. Das ist etwas, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Das typischen Denken in Geschlechterrollen und das obwohl eine Frau, talentiert genug ist, ihren eigenen Weg zu gehen. Hier wird auch gezeigt, dass es sich oftmals lohnt für etwas zu kämpfen und nicht immer den einfachen Weg zu nehmen.

Dennoch hatte ich große Schwierigkeiten, in die Storyline einzutauchen. Der Einstieg fiel mir ungewohnt schwer, denn dieses Buch hat wahnsinnig viele Bausteine und kleine Elemente, die alle irgendwie am Ende an ihren Platz müssen. Dadurch ist die Story sehr komplex.

Die Handlung selbst hat mich leider nicht überzeugt: Sie war teilweise zäh und zog sich über weite Strecken, während sie an anderen Stellen sprunghaft wirkte. Mir hat der Zugang zum Handlungsstrang gefehlt, wodurch ich der Story oftmals nur schwer folgen konnte. Denn es passieren viele Dinge, die dazu führen, dass es mehrere parallel verlaufende Handlungen gibt. Irgendwann war es mit zu viel.

Die Enemies-to-Lovers-Romantik, die eigentlich ein Highlight für mich hätte sein sollen, blieb etwas blass. Die Chemie zwischen den Charakteren hat mich berührt, allerdings konnte ich keine tiefere Verbindung zu den Protagonist*innen aufbauen. Vielleicht lag das daran, dass ihre Entwicklung nicht greifbar oder nachvollziehbar genug war.

Zusätzlich war ich enttäuscht, dass sich die Geschichte anders entwickelte, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Beschreibung des Buches ließ auf ein packendes Fantasy-Drama hoffen, doch stattdessen fühlte sich die Handlung oft wie ein Mix aus zu vielen Ideen an, die sich nicht zu einem stimmigen Ganzen fügten.

Schlussendlich hatte ich eine andere Vorstellung zu Beginn des Buches von diesem, als es am Ende war. Allerdings wird es seine Leser finden, die genau diese Themen und diese Thematik des Buches mögen werden.

 

Meine Bewertung: 3 Sterne

Insgesamt ist „A Study in Drowning“ kein schlechtes Buch, aber es hat mich schlicht nicht gepackt. Der gute Schreibstil und die dichte Atmosphäre konnten die Schwächen der Storyline und die fehlende emotionale Verbindung nicht ausgleichen. Leser*innen, die literarische Mystery mit feministischem Einschlag mögen, könnten dennoch Gefallen daran finden – ich hingegen hatte mir mehr erhofft.

 

Vielen Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 2. Edition (11. September 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 464 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743220016
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743220010
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 17,95 € (Paperback)

Rise of Legends

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Rise of Legends – Das Erbe des Drachenkriegers, lautet der vollständige Titel des ersten Bandes einer neuen Fantasy Buchreihe.

Dieses Buch ist geeignet für alle Leser ab 10 Jahren und kann dem Genre asiatische Weisheitslehren für jüngere Kinder zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Rise of Legends?

Uralte Legenden und mächtige Vorfahren

Zack ist seine Herkunft egal, er hat sich nie für diese interessiert. Dies mag vor allem daran liegen, dass seine Mum mit ihm aus China geflohen ist.

Was soll er mit diesen ganzen alten Sagen und Geschichten nur anfangen?

Doch, wie sollte es auch anders kommen, wird er auserwählt. Er soll den Geist des Drachenkaisers in sich aufnehmen.

Wäre dies nicht schon genug, erwachen um ihn herum chinesische Legenden zum Leben.

Zack erhält eine Aufgabe. Er soll das Portal zum Geistreich schließen. Was sich so einfach anhört, wird für ihn eine harte Aufgabe, denn seine Befehle erhält er direkt vom tyrannischen Herrscher höchstpersönlich. Geflüstert in sein Ohr… denn der Geist hat ihn vollständig ausgefüllt.

Daher macht Zack sich auf den Weg. Denn nur wenn das Portal geschlossen wird, kann die irdische Welt gerettet werden.

Der Weg zum Portal ist gefährlich und vor allem erwarten ihn mystische Kreaturen und dunkle Feinde.

Wird er es schaffen?

 

Wer ist Xiran Jay Zhao?

Xiran Jay Zhao stammt aus einer Hui-Familie, die aus einer chinesischen Kleinstadt nach Kanada auswanderte. Nach einem erfolgreichen Biochemie-Studium hat sich dier Autor*in lieber dem Schreiben zugewandt. Außerdem hat xier sich schon immer im Internet zu Hause gefühlt und kreiert Content auf vielen Kanälen. Unter @XiranJayZhao lassen sich Memes auf Twitter, Cosplays und schräge Outfits auf Instagram, lustige Clips auf TikTok und längere Videos über chinesische Geschichte und Kultur auf YouTube finden. Mit dem Auftakt der Reihe Iron Widow stand Xiran Jay Zhao auf Platz 1 New York Times Bestsellerliste. Rise of Legends – Das Erbe des Drachenkaisers ist xies erstes Buch für jüngere Kinder.

 

Wie hat mir Rise of Legends gefallen?

„Rise of Legends (Band 1) – Das Erbe des Drachenkaisers“ bietet jungen Fantasy-Fans ab 10 Jahren ein spannendes, actiongeladenes Abenteuer, das von der ersten Seite an fesselt.

Mit einer lebhaften Mischung aus Magie, Mythen und tapferen Helden schafft es dieses Buch, Kinder und auch Erwachsene in eine Welt voller Legenden zu entführen.

Die Handlung dreht sich um den jungen Protagonisten Zack, der eines Tages entdeckt, dass er ein Erbe antritt, das er sich niemals hätte vorstellen können: das des Drachenkaisers. Was zunächst wie eine Legende aus alten Zeiten klingt, wird plötzlich zur Realität, als mysteriöse Kräfte erwachen und die Bedrohung durch dunkle Mächte in der Welt spürbar wird. Zusammen mit einer Gruppe von Freunden und Verbündeten muss er sich auf eine gefährliche Reise begeben, um das Schicksal der Welt zu retten.

Das Buch punktet vor allem durch seine actionreiche Erzählweise. Die Abenteuer, in die Zack und seine Gefährten Simon und Melissa verwickelt werden, sind aufregend und abwechslungsreich. Kämpfe mit gefährlichen Kreaturen, packende Fluchten und überraschende Wendungen halten den Spannungsbogen konstant hoch.

Besonders junge Leser werden diese rasante Erzählweise zu schätzen wissen, da es kaum eine ruhige Minute gibt. Die verschiedenen Schauplätze sind lebendig beschrieben, und man kann sich als Leser gut in die fantastische Welt hineinversetzen, in der Magie und Legenden zum Leben erwachen.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die klare und leicht verständliche Sprache des Buches. Der Schreibstil ist gut auf junge Erwachsene abgestimmt und schafft es, komplexere Themen und Gefühle kindgerecht zu vermitteln, ohne dabei an Tiefe zu verlieren.

Die Charaktere sind sympathisch und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte weiter, was dem Leser die Möglichkeit gibt, sich mit ihnen zu identifizieren. Denn das Buch beginnt in Amerika und entführt einen dann nach China. Ihr werden die Schuldgefühle von Zack unfassbar groß, denn sein Vater wurde in China hingerichtet. Eigentlich wollte er nie in dieses Land reisen. Man merkt den Zwiespalt, aber auch wie er an diesem wächst und sich schlussendlich anfängt selbst zu finden.

Besonders beeindruckend ist, wie das Buch klassische Fantasy Elemente – Magie und das Erbe alter Könige – mit einer frischen und modernen Erzählweise verknüpft.

Für Kinder, die gerne Abenteuer erleben und sich in fremde Welten träumen, ist „Das Erbe des Drachenkaisers“ eine ideale Lektüre. Gleichzeitig vermittelt es wichtige Werte wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt, was das Buch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich macht.

Das einzige kleine Manko ist, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas vorhersehbar und langatmig ist. Allerdings gleicht das Buch dies durch seine lebendige Darstellung und die fesselnde Atmosphäre wieder aus. Das Ende bietet zudem einen spannenden Cliffhanger, der den Leser neugierig auf den nächsten Band der Reihe macht.

 

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Rise of Legends (Band 1) – Das Erbe des Drachenkaisers“ ist ein fesselndes Fantasy-Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren, das mit actionreichen Szenen, sympathischen Charakteren und einer faszinierenden magischen Welt überzeugt. Eine klare Leseempfehlung für junge Fantasy-Fans!

 

 

Vielen Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (14. Februar 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 416 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743217635
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743217638
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 10 Jahren
  • Preis: 16,95 € (gebundenes Buch)

 

Die Swifts

*** Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Die Swifts – Ein vorzügliches Verbrechen, lautet der vollständige Titel von diesem Auftaktband einer neuen Kinderkrimibuchreihe.

Dieses Buch hat alles, was junge Leserherzen höherschlagen lässt. Spannung, Witz und viele Familiengeheimnisse.

Dieses Buch kann dem Genre Kinderbuch Krimi zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Die Swifts?

Schnüffler, Schadenfreude, Schaudervoll … Bei den Swifts haben alle Familienmitglieder Namen, die so außergewöhnlich sind wie sie selbst!

Alle 10 Jahre, kommen die Swifts und das sind nicht gerade wenige, auf ihrem alten, mehr als verwinkelten Anwesen zusammen.

Allerdings läuft in diesem Jahr nicht alles ganz so wie geplant. Nah ja, es läuft ein wenig aus dem Ruder.

Tante Schadenfreude, wird bewusstlos am Fuß der Treppe aufgefunden.

Schelmerei und ihren Schwestern ist sofort klar: Das war ein Mordversuch!

Wer hat vorgehabt Schadenfreude umzubringen und warum?

Die gesamte Verwandtschaft, benimmt sich äußerst verdächtig. Aber, wer ist wirklich der Drahtzieher hinter all dem?

Doch es soll nicht bei einem Unglücksfall bleiben. Denn schon bald reihen sich die Unglücksfälle wie Perlen an einer Schnur aneinander.

Allerdings kommen sie dem Täter nicht näher, dafür werden aber gut gehütete Familiengeheimnisse gelüftet und kommen ans Licht.

 

 

Wer ist Beth Lincoln?

Beth Lincoln wuchs im Norden Englands auf einem ehemaligen viktorianischen Bahnhofsgelände auf. Als Kind fürchtete sie sich vor Porzellanpuppen, dem Durham-Panther und Kleiderschränken, die sie seltsam anstarrten. Beth wurde weder groß noch weise noch lernte sie, ein Instrument zu spielen. Doch sie hat schon immer Geschichten geschrieben und behielt diese schlechte Angewohnheit bis zum heutigen Tage bei.
Wenn sie nicht gerade schreibt, verbringt Beth ihre Zeit damit, Schnitzereien anzufertigen, Unordnung in ihre Wohnung zu bringen oder der nächstbesten Person ausführlich von unerklärlichen Ereignissen zu berichten. Am liebsten mag sie Geister, Kartoffelchips und ungewöhnliche, altertümliche Wörter.
Der erste Band von Die Swifts ist Beths Debütroman. Er entsprang ihrer Liebe zu Worten sowie vergnüglichen Schauer- und klassischen Kriminalromanen. Sie lebt in Newscastle upon Tyne – zusammen mit ihrem Partner und, zu dem Zeitpunkt, an dem diese Zeilen gelesen werden, hoffentlich auch einem Hund.

 

Wie hat mir Die Swifts gefallen?

„Die Swifts (Band 1) – Ein vorzügliches Verbrechen“ ist ein unterhaltsamer und witziger Kinderkrimi, der mit seinen charmanten, einzigartigen Charakteren und einer dichten, atmosphärischen Erzählweise überzeugt. Von Anfang an ist klar, dass hier eine besondere Geschichte erzählt wird, die sowohl junge als auch erwachsene Leser fesselt.

Die Autorin versteht es meisterhaft, eine skurrile und liebenswerte Gruppe von Figuren zu schaffen, die das Herzstück des Buches bildet. Jeder Charakter hat seine Eigenheiten und trägt zur wendungsreichen Handlung bei, vor allem aber tragen alle Charaktere mehr als ausgefallene Namen und skizzieren damit ein Stückweit ihren Charakter.

Es gibt eine Besonderheit, den in diesem Buch gibt es eine nonbinäre Figur, die von der Namensgebung abweicht und sich selbst Rain getauft hat. Wie die anderen zu ihren Namen gekommen sind, das verrate ich nicht.

Die Figuren und ihre Interaktionen sorgen für viele humorvolle Momente, die die Geschichte immer wieder auflockern.

Trotz all dieser Stärken dauert es jedoch ein wenig, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Der Einstieg verläuft etwas langsamer, was vor allem ungeduldige junge Leser zu Beginn etwas herausfordern könnte. Doch sobald das eigentliche Verbrechen ins Zentrum der Handlung rückt, entfaltet sich ein packendes Abenteuer mit vielen überraschenden Wendungen, dass die Leser in Atem hält. Auch die Familiengeheimnisse, die gelüftet werden, sind von ganz spezieller Natur und verschaffen noch einmal den einen oder anderen AHA Moment.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt einen das Buch mehr als Flott lesen. Auch junge Leser werden mit diesem keine Probleme haben. Selbst die Verwendung von älteren Wörtern wie z.B. verdünnisieren passen hervorragend zum Kontext und erklären sich von selbst. Dadurch bekommt dieses Buch noch einmal eine eigene Philosophie.

Die Sprache passt sich ein wenig dem Setting an, nämlich dem alteingesessenen Haus, was sehr verwinkelt ist und somit wunderbar zum Mordanschlag passt. Man fühlt sich ein wenig wie bei Miss Marple, nur dass es bedeutend mehr Charaktere sind, die hier mitmischen. Diese sind alle auch mehr als lustig und unterhaltsam.

Ob Schelmerei den Fall lösen kann und auf welche Hindernisse sie dabei immer wieder stößt, müsst ihr einfach herausfinden und zu diesem großartigen Auftaktband greifen.

Ich bin davon überzeugt das dieses Buch kleine und große Krimifans begeistern wird.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

Insgesamt ist „Die Swifts“ ein witziger und spannender Kinderkrimi, der trotz eines etwas gemächlichen Starts durch seine Atmosphäre, die originellen Charaktere und die tiefgründige Botschaft überzeugt. Vier von fünf Sternen für ein charmantes, unterhaltsames Lesevergnügen!

 

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (14. Februar 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743213796
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743213791
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 10 Jahren
  • Preis: 19,95 € (gebundenes Buch)

Stolz & Vorurteil

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Stolz und Vorurteil – nach Jane Austen, erstmalig als Graphic Novel umgesetzt.

Absolut liebevoll gestaltet.

Dieses Buch kann dem Genre romantische Comics zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Stolz & Vorurteil?

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Mädchen ab und zu von der Liebe träumt

Elizabeth Bennet hat vier Schwestern.

Die größte Sorge ihrer Mutter ist, alle Töchter unter die Haube zu bringen und für jede einen ehrwürdigen Ehemann zu finden.

Als der vermögende Mr. Bingley und sein attraktiver Freund Darcy das benachbarte Anwesen Netherfield beziehen, ist Mrs. Bennet ganz aus dem Häuschen und wittert ihre Chance.

Mr. Bingley ist direkt Elizabeth Schwester zugetan.

Und Elizabeth ist bereits nach dem ersten Tanz klar, dass sie nie, niemals einem so arroganten und stolzen Mann wie Mr. Darcy ihr Herz schenken würde. Lieber würde sie als alte Jungfer sterben.

Niemals? Ob sich Elizabeth da so sicher ist?

Wer ist Claudia Kühn?

Claudia Kühn wurde in Berlin geboren und wuchs im Erzgebirge auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Dramaturgin, Lektorin und Autorin. Sie bewundert Jane Austens Schreibkunst. Wenn sie alle Romane von ihr durchgelesen hat, fängt sie wieder von vorn an. Claudia Kühn wohnt mit ihrer Familie in Berlin.

 

 

Wie hat mir Stolz & Vorurteil gefallen?

Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ ist ein zeitloser Klassiker der Literatur, der Generationen von Lesern begeistert hat. Nun wurde dieser geliebte Roman von Loewe Graphix in eine wunderschön gestaltete Graphic Novel adaptiert, die sowohl alteingesessene Fans als auch Neulinge gleichermaßen verzaubern wird. Diese liebevolle Umsetzung verdient volle 5 von 5 Sternen und hier sind die Gründe, warum diese Graphic Novel ein Muss für jede Bibliothek ist.

Zunächst einmal sind die Grafiken herausragend. Die Illustratoren haben ganze Arbeit geleistet, um die Atmosphäre und den Charme des frühen 19. Jahrhunderts einzufangen. Jede Seite ist ein Kunstwerk für sich, mit detaillierten Zeichnungen und lebendigen Farben, die die Charaktere und Schauplätze perfekt einfangen. Von den eleganten Ballsälen bis zu den idyllischen Landschaften von Hertfordshire, was die Leser tief in die Welt von Elizabeth Bennet und Mr. Darcy eintauchen lässt.

Die Adaption des Textes in das Format einer Graphic Novel ist ebenfalls hervorragend gelungen. Die Dialoge sind präzise und treffend, und sie behalten den Witz und die Schärfe von Austens Originalsprache bei.

Trotz der notwendigen Kürzungen und Anpassungen, bleibt die Essenz der Geschichte vollständig erhalten. Ich, die nie Stolz & Vorurteil im Original gelesen hat, hatte keinerlei Probleme der Story zu folgen. Denn die Mischung aus Text und Bildsprache sind grandios aufeinander abgestimmt, so dass auch wenige Worte reichen, um den Inhalt zu transportieren.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieser Graphic Novel ist die Art und Weise, wie sie die Emotionen und Beziehungen zwischen den Charakteren darstellt. Durch die visuelle Erzählweise werden die feinen Nuancen zwischen den Figuren besonders deutlich. Die Zeichnungen von Elizabeths scharfsinnigen Blicken, Darcys nachdenklichen Momenten und den unbeschwerten Szenen zwischen den Bennet-Schwestern verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe und machen die inneren Konflikte und Gefühle der Charaktere greifbarer.

Die Gestaltung und das Layout des Buches sind ebenfalls beeindruckend. Jede Seite ist sorgfältig arrangiert, um den Lesefluss zu optimieren und die visuelle Erzählung zu unterstützen. Die Übergänge zwischen den Szenen sind fließend und logisch, was das Lesen angenehm und intuitiv macht. Oftmals bedarf es nur einer Illustration, um alles damit sagen zu können.

Die Graphic Novel bietet auch einen großartigen Einstieg für jene, die mit „Stolz und Vorurteil“ noch nicht vertraut sind. Die klare und ansprechende Darstellung der Geschichte macht es einfach, den Plot zu verfolgen und die Charaktere kennenzulernen, ohne dass das Verständnis durch komplexe Sprachstrukturen behindert wird. Dies könnte besonders für jüngere Leser oder Menschen, die sich mit klassischen Texten schwertun, von Vorteil sein.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass „Stolz und Vorurteil: Jane Austens Klassiker erstmals als liebevoll umgesetzte Graphic Novel“ eine beeindruckende und gelungene Adaption ist. Sie bewahrt die Magie des Originals und bereichert es gleichzeitig durch die visuelle Dimension. Die brillanten Illustrationen, die sorgfältige Adaption des Textes und die emotionale Tiefe machen dieses Buch zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Für Liebhaber von Jane Austen, Fans von Graphic Novels und alle, die eine neue Art suchen, einen Klassiker zu erleben, ist diese Graphic Novel eine wunderbare Ergänzung. Mit 5 von 5 Sternen ist sie uneingeschränkt zu empfehlen und wird sicherlich sowohl treue Anhänger als auch neue Leser begeistern.

 

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 2. Edition (12. Juni 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 256 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743216132
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743216136
  • Lesealter ‏ : ‎ Kundenempfehlung: ab 14 Jahr(en)
  • Preis: 24,00 € (gebundenes Buch)

Oracle

*** Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Oracle – von Ursula Poznanski ist ein Standalone.

Dieses Buch kann dem Genre Science-Fiction Abenteuer für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Oracle?

Ich sehe was, was du nicht siehst, und das wird wahr

Julian hatte als Kind merkwürdige Visionen. Visionen, in denen er Dinge gesehen hat, die er sich nie erklären konnte.

Das sind nur Fehlschaltungen im Hirn, sagte seine Therapeutin, alles nur Trugbilder, die nichts zu bedeuten haben. Mit Medikamenten lassen sich alle Probleme lösen, auch solche das Visionen verschwinden. Auch der Schutz seines Elternhauses hat ihm geholfen sich zurecht zu finden.

Jahre später, geht Julian zu einem Klassentreffen, was in große Überwindung kostet aber für ihn wichtig ist, da er unbedingt unabhängig leben will, wie andere Studenten auch. Doch bei diesem Treffen wird er mit einer schockierenden Erkenntnis konfrontiert.

Einige seiner Visionen scheinen wahr geworden zu sein.

Sind seine Trugbilder ein Blick in die Zukunft?

Kann er womöglich schlimme Ereignisse vorhersehen und verhindern?

Oder aber ist seine Gabe mehr Fluch als Segen und er macht, noch größeren Katastrophen Platz?


Wer ist Ursula Poznanski?

Ursula Poznanski wurde in Wien geboren. Über zehn Jahre lang war sie als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendbücher „Erebos“ und „Saeculum“ landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller „Fünf“ auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten „Blinde Vögel“, „Stimmen“ und „Schatten“; gemeinsam mit Arno Strobel „Fremd“ und „Anonym“. 2019 veröffentlichte sie mit „Vanitas – Schwarz wie Erde“ ihren ersten Thriller bei Knaur. Seit 2013 widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.

 

 

Wie hat mir Oracle gefallen?

„Oracle“ von Ursula Poznanski ist ein faszinierender Thriller, der mit einer tiefgründigen Handlung und vielschichtigen Charakteren beeindruckt. Obwohl der Anfang des Buches etwas schwerfällig ist, entfaltet sich die Geschichte nach und nach und entwickelt sich zu einem packenden Leseerlebnis.

Der Einstieg in das Buch gestaltet sich etwas mühsam, da es einige Zeit dauert, sich in die komplexe Situation und die Gedankengänge des Protagonisten Julian hineinzuversetzen. Die Erzählung aus Julians Sicht ist jedoch ein kluger Schachzug der Autorin, da seine Visionen dadurch plastischer und nachvollziehbarer werden. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, tief in Julians verwirrende Welt einzutauchen.

Julian als Protagonisten war mir lange ein Rätsel. Es fügen sich auch erst nach und nach wirklich alle Bausteine zusammen, die nötig sind, um ihn verstehen zu können.

Ein wichtiger Bestandteil der Handlung sind die Sitzungen bei Julians Therapeutin Sonja, bei denen immer wieder Rückblicke auf seine Kindheit geworfen werden. Diese Rückblicke geben Aufschluss über Julians Visionen und seine psychische Verfassung. Es wird deutlich, dass er als Kind gemobbt wurde und dass seine Visionen sich in Form von Balken, schwarzem Nebel und Schlieren manifestieren. Diese Darstellungen sind sehr plastisch und eindringlich beschrieben, wodurch man als Leser ein klares Bild von Julians innerem Chaos bekommt. Hier verrate ich nicht mehr. Es gibt allerdings eine Vision, die ihm sehr zu schaffen macht. Denn von einem Mitschüler hat er nie das Gesicht gesehen, weil dies immer voller Nebel war.

Ein weiterer spannender Aspekt ist Julians Entscheidung, seine Medikamente ohne Rücksprache abzusetzen, um herauszufinden, was wirklich ist. Dies führt dazu, dass die Grenzen zwischen Vision und Realität zunehmend verschwimmen. Die Themen Mobbing und psychische Erkrankung werden dabei sensibel und realitätsnah behandelt, was dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht. Allerdings fand ich es nicht gut, dass die Medikamente ohne Rücksprache abgesetzt wurden. Hier hätte ich mir einen Hinweis gewünscht, welche Gefahr dies schlussendlich auch mit sich bringt.

Nach den ersten 100 Seiten nimmt das Buch richtig Fahrt auf und entwickelt sich zu einem fesselnden Thriller. Ursula Poznanskis Schreibstil ist dabei durchgehend packend und atmosphärisch. Die Geschichte gewinnt an Tempo und Spannung, was den Leser regelrecht an die Seiten fesselt. Das Ende ist unerwartet…

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Oracle“ ist ein gelungenes Werk von Ursula Poznanski, das durch seine tiefgründige Handlung, die plastische Darstellung von Visionen und die sensible Behandlung schwieriger Themen wie Mobbing und psychische Erkrankungen besticht. Der etwas schwerfällige Einstieg wird durch die packende Entwicklung der Geschichte und den fesselnden Schreibstil mehr als wettgemacht.

 

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Loewe; 1. Edition (16. August 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 432 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743216582
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743216587
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 22,00 € (gebundenes Buch)

 

A venom dark and sweet

*** Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

A venom dark and sweet, ist der fesselnde Abschluss dieser Dilogie. Da es sich hier um Band 2 handelt, ist es unabdingbar nicht mit Band 1 zu starten.

Band 1: A magic steeped in poison

Dieses Buch kann dem Genre Fantasy Liebesromane für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in A venom dark and sweet?

Die junge Tee Magierin Ning ist auf der Flucht.

Etwas unsagbar Böses hat sich über das Königreich Dáxi gelegt.

Der Verbannte Prinz hat den Drachenthron an sich gerissen.

Ning ist zusammen mit der rechtmäßigen Prinzessin des Reiches auf der Suche nach Mutigen und Verzweifelten, die bereit sind sich ihnen anzuschließen, um den Thron zurückzuerobern. Sie suche nach Beweisen, dass der Kanzler für die vergifteten Teeziegel und auch für die Banditen entlang der Grenzen, die mit kaiserlichem Gold bezahlt wurden, verantwortlich ist.

Ning übt immer wieder Tee Magie auf ihrer Reise aus, um denen zu helfen, die Opfer der vergifteten Tee Ziegel wurden.

Doch es gibt noch etwas anderes, etwas ist erwacht und verfolgt Ning in ihren Träumen. Sie weiß, dass sie gegen die Gefahr angehen muss.

Schafft sie es dies zu verhindern?

 

Wer ist Judy I. Lin?

Judy I. Lin, »New York Times«-Bestsellerautorin der »Tee-Magie«-Dilogie wurde in Taiwan geboren und wanderte als junges Mädchen mit ihrer Familie nach Kanada aus, wo sie noch heute mit ihrem Mann und ihren Töchtern lebt. In ihrer Kindheit steckte sie, wann immer sie konnte, ihre Nase in ein Buch und flüchtete sich in deren imaginäre Welten. Heute arbeitet sie tagsüber als Ergotherapeutin und denkt sich nachts ihre eigenen Fantasywelten aus.

 

 

Wie hat mir A venom dark and sweet gefallen?

Nachdem ich den ersten Band der Reihe mit Begeisterung gelesen hatte, war ich gespannt auf „A Venom Dark and Sweet“. Leider konnte die Fortsetzung nicht die gleiche Sogwirkung erzeugen wie ihr Vorgänger. Vielleicht bin ich nicht geschaffen für asiatische Mythologie.

Der Einstieg in dieses Buch ist mir recht schwergefallen, weil es nahtlos an band 1 anknüpft und keinen wirklichen Rückblick bietet. Es wird erwartet, dass man sich an alles erinnert, was bei mir nicht immer optimal gelaufen ist.

Ein großes Manko des Buches liegt in der mangelnden Weiterentwicklung der Charaktere. Viele von ihnen bleiben blass und stagnieren in ihrer Entwicklung. Während im ersten Band noch eine starke emotionale Bindung zu den Figuren aufgebaut werden konnte, fehlt in der Fortsetzung dieser Aspekt fast vollständig. Die Charaktere wirken oft eindimensional. Was sehr schade ist, da ich in Band 1, ein absoluter Fan von Ning war.

Die Handlung selbst hat an Komplexität zugenommen, was an sich positiv sein könnte. Leider wurde die Geschichte jedoch stellenweise zu komplex und verwirrend. Die Vielzahl an Handlungssträngen und Charakteren macht es schwierig, den Überblick zu behalten. Oft hatte ich das Gefühl, den Faden zu verlieren, was das Lesevergnügen erheblich minderte. Ein klarerer Fokus und eine straffere Erzählweise hätten der Geschichte gutgetan. Ich konnte dadurch schwer in die Story reinfinden und hatte immer das Gefühl, das mich alles beim Lesen überfordert.

Ein weiterer Punkt, der mich enttäuscht hat, war der zeitliche Aufwand, den das Lesen des Buches erforderte. Durch die verworrene Handlung und die fehlende Dynamik war es oft mühsam, sich durch die Seiten zu arbeiten. Im Gegensatz zum ersten Band, den ich kaum aus der Hand legen konnte, zog sich dieser Teil in die Länge und verlangte viel Geduld.

Das lag nicht an dem Schreibstil, denn dieser ist wirklich gut lesbar und dass trotz der ganzen asiatischen Begrifflichkeiten und Einflüsse der Mythologie.

Ein bisschen besänftigt hat mich trotz meiner Kritik, die Story, die dem ganzen zu Grunde liegt. Ich mochte sehr die Tee Magie und auch wie sie genutzt werden kann. Ebenso, die Auflösung, wie das Buch zum Ende gekommen ist. Denn die Story schließt am Ende mehr als gut ab und auch mit einem Finale was wirklich großartig war. Doch der Weg dahin war steinig und nicht einfach zu gehen.

Dennoch möchte ich, dass alle Leser wissen, dass es ihnen gefallen könnte. Denn es ist bildlich und voller Magie. Lasst euch darauf ein, auch wenn es voller Stolpersteine ist.

 

 

Meine Bewertung: 3 Sterne

„A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält“ konnte mich leider nicht so fesseln wie sein Vorgänger. Trotz interessanter Ansätze und einer komplexeren Story konnte das Buch aufgrund der stagnierenden Charakterentwicklung und der verwirrenden Handlung nicht überzeugen. Aber es wird seine Leser finden, die es feiern und lobpreise. Denn es mag schlussendlich daran liegen, dass mir asiatische Mythologien nicht so liegen.

 

 

Vielen lieben Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ FISCHER Sauerländer; 1. Edition (30. August 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3737372233
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3737372237
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ A Venom Dark and Sweet
  • Preis: 19,90 € (gebundenes Buch)