Eingelegte Tomaten

Eingelegte Tomaten eignen sich besonders gut jetzt zur Verarbeitung, da man momentan viele und qualitativ hochwertige Tomaten mit schönem Geschmack zu kaufen bekommt.

Natürlich kann man auch die eignen aus dem Garten nehmen.

Auch wenn die Tomaten eingelegt werden, sollte man unbedingt auf den Geschmack achten. Sie sollten nicht zu sauer, nicht zu wässrig sein, sondern schön saftig und süß. Diese würde man zwar eher nutzen zum Direktverzehr, aber warum nicht einlegen für den Herbst, wenn die Qualität der Tomaten nachlässt. Wobei es ist nicht unbedingt die Qualität, sondern eher der Geschmack, der nicht mehr so stark hervorkommt.

Ich habe hier auf Cherry Tomaten gesetzt, da sie unwahrscheinlich süß im Geschmack waren. Allerdings kann an diese Rezept auch hervorragend mit normalen Tomaten machen. Unter Umständen verlängert sich dann ein wenig die Zeit im Backofen, aber die Herangehensweise ist dieselbe.

Warum sollte man Tomaten einlegen?

Ganz einfach, es gibt immer mal wieder Rezepte in denen eingelegte Tomaten gefordert werden. Wenn ich im Supermarkt diese kaufen gehe, zahle ich stellenweise ein Vermögen für ein kleines Glas, was dann meist auch direkt komplett aufgebraucht wird. Wenn man diese Tomaten aber selber macht, weiß man genau was drin ist und es ist unter Umständen kostengünstiger und von der Menge her eindeutig mehr.  Man schmeckt den Unterschied heraus und alleine dafür lohnt es sich, mal eben auf die Schnelle etwas in den Ofen zu schieben.

Denn die meiste Arbeit macht tatsächlich der Backofen, das wenigste wir… ausprobieren und genießen, solange man noch von Sommerküche sprechen kann!

Zutaten eingelegte Tomaten:

  • 500 g Cherry Tomaten
  • 1 l Hochwertiges Olivenöl
  • Puderzucker aus der Mühle
  • 2 Knoblauchzehen
  • Weckglas
  1. Cherry Tomaten waschen, etwas abtupfen, um das restliche Wasser zu entfernen
  2. Vom Strunk befreien und mit einem scharfen Messer halbieren
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben, auf diesem, dicht verteilen
  4. Die Tomaten leicht einölen. Dafür möglichst ein hochwertiges Olivenöl benutzen. Darauf achten, dass es nicht zu viel ist, sondern gut dosiert!
  5. Im Anschluss mit dick Puderzucker bestreuen. Hierfür eignet sich eine Puderzuckermühle, oder ein Puderzucker Spender. Wichtig ist nur, der Puderzucker muss gesiebt sein und das kann natürlich auch mit einem kleinen Siebchen passieren. Darauf achten, dass alle Tomaten ausreichend Puderzucker abbekommen
  6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 160°C) für ca. 2 Stunden backen. Die Tomaten fallen in sich zusammen und erhalten eine glänzende Oberfläche
  7. Nach der Backzeit herausnehmen und abkühlen lassen
  8. Die Geschrumpelten Tomaten vorsichtig vom Backpapier lösen und in ein Weckglas geben. Dazu die beiden Knoblauchzehen. Diese dürfen gerne mit der Schale dort hineingetan werden.
  9. Das Ganze mit Olivenöl auffüllen, soweit das alles einmal komplett bedeckt ist.
  10. Gut verschließen und kühlen lagern!!!
  11. Hält, wenn es luftdicht verschlossen ist ca. 8 Wochen!!!

Wer eingelegte Tomaten mag, sollte unbedingt die Grilltomate ausprobieren, die sich wunderbar als Beilage eignet.

Bon Appetit!

Herbstlicher Apfelkastenkuchen

Apfelkastenkuchen geht nicht nur im Herbst, sondern sobald die ersten Äpfel am Baum hängen…

Gerade die Herbstzeit findet bei mir großen Anklang, da ich nichts lieber mag als den Geruch von Zimt und warmen Äpfeln. Das weckt die Freude auf Weihnachten und die grandiosen tollen Gewürze, die dann wieder zum Einsatz kommen.

Von daher habe ich heute einen Kastenkuchen kreiert, der zumindest im Ansatz schon ein wenig auf diese Jahreszeit einstimmt.

Der Teig des Kuchens selber ist etwas fester, hat nicht die Saftigkeit, die man von einem Kastenkuchen erwartet. Bei ihm steht ganz klar der Apfel mit dem Zimtgewürz im Vordergrund und wird abgerundet durch einen knackigen Schokoladenboden. Dadurch werden manche das Gefühl haben, er sei vielleicht trocken oder war zu lange im Ofen… leider nein, das ist hier pure Absicht!

Ich selber habe nur 2 Äpfel genommen, wer es noch fruchtiger mag, kann natürlich noch mehr Äpfel benutzen, allerdings sollte dann ein Teil des Teiges weggelassen werden, damit es nicht zu viel an Teigmasse ist. Würde bei mehr Äpfeln den Teig auf der Basis ¾ machen, um den fruchtigen Geschmack und den Biss der Äpfel stärker hervorzuholen.

Natürlich lässt sich der Kuchen auch wunderbar mit Birnen oder sogar Kirschen zubereiten. Wäre allerdings da etwas vorsichtiger mit dem Zimt. Da würde ich vielleicht nur einen Hauch benutzen oder sogar komplett weglassen…

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!!!

Bin gespannt was ihr berichten werdet.

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Zutaten Apfelkastenkuchen:

  • 250 g Mehl
  • 4 Eier (Gr. M)
  • 125 g Zucker
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 4 EL Milch
  • 1 Msp Zimt
  • 250 g Schokoladendrops zum backen
  • 2 Äpfel
  • 100 g Vollmilch Kuvertüre

 

  1. Die Eier und den Zucker in eine Rührschüssel füllen und mit dem Mixer des Handrührgeräts zu einer schaumigen Masse aufschlagen.
  2. Dann das Mehl mit dem Backpulver hinzugeben und mit dem Mixer kurz unterrühren. Der Teig hat nun eine etwas feste Konsistenz.
  3. Daher nach und nach die EL Milch zum Teig hinzufügen und schauen, dass die Konsistenz etwas weicher, aber nicht zu flüssig wird.
  4. Die Äpfel waschen, die Schale abschneiden und die Kerne entfernen. Anschließend in mundgerechte Stücke schneiden und direkt mit dem Zimt zum Teig hinzugeben. Das Ganze nun mit dem Teigschaber gut unterheben.
  5. Eine Kastenform mit Butter einfetten und gut mit Mehl ausstäuben.
  6. Ganz unten auf den Boden der Kastenform 2-3 EL Teig verteilen. Dann direkt darüber die Schokoladendrops geben, sozusagen als Schokoladenboden. Dann den kompletten Teig incl. Äpfeln darüber verteilen.
  7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 185 °C) für ca. 60 Minuten backen.
  8. Sobald der Kuchen fertig ist, diesen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und dann erst stürzen. Somit ist die Gefahr kleiner, dass er unter Umständen kaputt geht.
  9. Die Kuvertüre über einem Wasserbad zum schmelzen bringen und anschließend auf dem Kuchen verteilen. Wichtig: Der Kuchen soll nicht zu 100 % aus Kuvertüre bestehen, sondern nur einen Hauch abbekommen, da mehr die frische der Äpfel mit dem Zimt im Vordergrund stehen soll.

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Sehr genial ist aber auch ein Kuchen, der zu 90% aus Obst und nur zu 10% aus Teig besteht. Vor allem ist dieser genial zur Verwertung von vielen Äpfeln und zudem mehr als lecker. Apfelkuchen

Bon Appetit!