Black Forest High

Black Forest High 3 – ist der letzte Band der Trilogie rund um die geheime Schule im Schwarzwald, in der Geistersehen, Medien und Geisterjäger beheimatet sind.

Ich durfte wieder einmal, als Testleserin für dieses Buch fungieren und habe meinen Senf dazu abgegeben. Auch wenn die Fassung noch nicht final war, kann ich nur sagen… PUhhhhhh!!!!

Dieses Buch kann dem Genre, Geistergeschichten für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Black Forest High?

Die Black Forest High ist eine Schule für Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien. Dort werden sie ausgebildet und auf ihre zukünftige Laufbahn vorbereitet.

Seitdem Seven auf die Black Forest High geht, ist nichts mehr so wie es scheint. Leider ist Seven daran nicht ganz unschuldig, denn seitdem sie dort ist, herrscht irgendwie Chaos.

Seven ist wie besessen davon, herauszufinden was mit ihren Geisterfreunden los ist, daher merkt sie viel zu spät, dass die Geisterwelt um sie herum Kopf steht.

Geister verschwinden spurlos.

Doch das ist nicht alles. Denn es gibt einen Poltergeist, einen dem Seven auf gar keinen Fall begegnen will, weil sie diesen bis aufs Blut fürchtet. Tja, genau dieser Poltergeist betrifft die Welt der Lebenden. Kann es nun wirklich schlimmer für Seven kommen?

Nun ist sie gefragt und ihr ganzer Mut. Kann sie alles, was sie angerichtet hat, irgendwie wieder geraderücken und für neue Ordnung in der Geisterwelt sorgen?

Ihre Schwester Nova finden?

Das Liebeschaos, welches mittlerweile zwischen Parker, Crowe und ihr herrscht ins reine bringen und eine Entscheidung treffen? Eine, die wirklich ihr Herz berührt und sie glücklich macht?

Würde sie nur auf ihr Herz hören, würde vieles in den Hintergrund rücken. Vor allem, der Angriff des Poltergeistes und natürlich die Sticheleien von Natalia. Doch leider ist dies überhaupt nicht möglich… denn ohne Seven geht es einfach nicht!

Daher muss die Liebe warten und Seven muss sich erst einmal um alles andere kümmern. Vor allem um Ruhe in der Geisterwelt.

Wird ihr dies gelingen?

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Der finale Band eines Buches ist der, an dem alles zusammenlaufen muss. Bei dem der Leser begeistert am Ende das Buch zuklappen sollte und mit einem zufriedenen Lächeln zurückbleiben und in Gedanken schwelgen muss.

Ein Buch, welches alle Fäden zusammenhält, welches dazu bestimmt ist Geheimisse zu lüften, Dinge aufzuklären und Puzzleteile an ihren Platz zu schieben.

Dies ist hier komplett gelungen.

Ich war am Anfang ein wenig skeptisch, da dieses Buch sehr Aktion reich beginnt und uns als Leser kaum Zeit zum Atmen lässt. Wir werden direkt hineingezogen in ein turbulentes, spannendes Szenario, was den Einstieg in eine grandiose Story verspricht.

Wir als Leser werden Zeuge davon, wie Seven als neue Geistlenkerin ihren Job ernst nimmt und verzweifelt versucht das Gleichgewicht zwischen beiden Welten wiederherzustellen. Dies klingt einfacher als es ist.

Dazu muss sie verschiedene Schauplätze aufsuchen, clever kombinieren, herausfinden wer dafür verantwortlich ist und zumal auch noch mit ihren Gefühlen klarkommen. Denn dieses sind alles andere als einfach… Parker oder Crowe, wer ist der, für den sie brennt?

Seven selber macht in diesem Buch noch einmal eine Wandlung durch. Sie wird taffer, sie wird noch mutiger und zielstrebiger. Sie versucht ganz klar ihren Standpunkt zu vertreten, Geister nicht zu foltern, sondern genauso zu akzeptieren und zu wertschätzen wie die Lebenden. Sie ist die Vermittlerin zwischen den beiden Welten. Manchmal hatte ich das Gefühl, Seven weiß nicht was sie will… sie wirkte ein wenig verzweifelt und ratlos und war auf die Hilfe von ihren Freunden angewiesen. Die Gott sei Dank, zu Ort und Stelle waren. Dennoch hat Seven, das Herz am rechten Fleck und benutzt ihre neue Position vor allem für das Gute.

Crowe und Parker könnten unterschiedlicher nicht sein. Beide wollen Seven, aber nur einer von ihnen kann das Rennen machen. Der andere wird leer ausgehen! Hier erfahren wir ein wenig mehr von den beiden, vor allem über einen… aber Psstttt… das wird nicht verraten!

Der Schreibstil ist wie immer bahnbrechend gut und ich liebe ihn. Er ist genau nach meinem Geschmack, einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören zu lesen. Er ist gradlinig, simpel, einfach und fantastisch lesbar, da komplett auf verschachtelte Sätze, unnötige Füllwörter verzichtet wird. Dadurch ist es ein Buch, welches einfach gelesen werden will.

Was aber den Stil von Nina auszeichnet, sind ihre grandiosen und oftmals durchgeknallten Ideen, die das Buch zu etwas besonderem werden lassen. Z.B. ein Aufzug der einen in die Geisterwelt befördern kann. Wenn ihre diese Szenen lest, werdet ihr schmunzeln und lachen, denn skurriler geht es kaum! Ich werde Aufzüge nun mit ganz anderen Augen betrachten und demnächst alle Knöpfe auf einmal drücken.

Es gibt mehrere spannungsgeladene Momente in diesem Buch. Mit einem davon, werden wir direkt zu Anfang konfrontiert, der uns in dieses Buch hineinzieht. Danach geht es ein wenig sachter werden, wobei man eine untergründige schwellende Spannung stets merkt. Denn man weiß nie wirklich, wann etwas Neues passiert. Es gibt immer wieder kleine Spitzen mit AHA Momenten, die einen beim Lesen zusammenzucken lassen, doch richtig gebannt ist man auf den letzten 100 Seiten. Da passiert so viel, dass das Spannungsbarometer nicht mehr sinkt. Es bleibt oben und trägt einen durch die Story.

Ich will zur Story gar nicht viel verraten, denn sonst würde ich spoilern. Aber so viel sei gesagt… alle Puzzleteile, alle offenen Enden und Fragen werden komplett beantwortet. In meinen Augen bleibt nichts mehr offen und ich habe auch nicht das Gefühl, nachdem ich das Buch beendet habe, irgendetwas nicht erfahren zu haben. Allerdings bleibt ein Gefühl zurück… Zufriedenheit! Ein Buch, abgeschlossen in seiner Handlung, mit tollen Protagonisten, mit einem überraschenden Ende und alles was zu seinem guten Buch gehört.

Aber eines, werde ich vermissen… Remi! Ich finde, jeder sollte einen Remi an seiner Seite haben!

 

 

Vielen lieben Dank an den ivi Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Wem diese Rezension gefallen hat und nun neugierig geworden ist, sollte unbedingt die ersten beiden Bände lesen.

Band 1: Ghostseer

Band 2: Ghosthunter

 

  • Herausgeber ‏ : ‎ ivi (1. September 2021)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 288 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3492705839
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3492705837
  • Lesealter ‏ : ‎ 14 Jahre und älter
  • Preis: 15,00 € (Taschenbuch)

Black Forest High

Black Forest High, Ghosthunter lautet der vollständige Titel von Band 2 der Trilogie.

Applaus, heute ist auch noch RELEASE DAY!!!!

Was soll ich sagen, mittlerweile kenne ich Nina MacKay so lange, dass ich jedes ihrer Bücher begleite und dieses natürlich auch.

Dieses Buch durfte ich weit vor dem Erscheinungstermin lesen und kommentieren. Nah ja, wirklich kommentieren war gar nicht notwendig, denn es war wie immer perfekt!

Das Buch kann dem Genre, Paranormal – und Urban Fantasy für Jugendliche zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Black Forest High?

Wir befinden uns immer noch an der Black Forest High, an der Schule für Exorzisten, Medien und Geisterjäger.

Eine Schule mitten im wunderschönen Schwarzwald.

Seven, die neu an dieser Schule ist, hat einen wahrlich schlechten Start in ihren neuen Schulalltag hingelegt.

Als sie unter dem Einfluss der Poltergeister stand, hat sie einen Mitschüler angegriffen und getötet. Um einen erneuten Angriff zu vermeiden, wird sie in Gewahrsam genommen und unter Beobachtung gestellt. Dies geschieht, indem man die in einen Siliziumglaskasten sperrt, der sich wiederrum in einem geheimen Raum in Internat befindet.

Alle sind im Internat davon überzeugt, dass Seven besessen sein muss. Daher will man sie nicht einfach frei rumlaufen lassen.

Wäre da nicht die Schulleitung. Denn, Seven ist, seitdem ihre Schwester ermordet wurde die neue Auserwählte. Da kann man als Schulleitung schon einmal über so Kleinigkeiten wie einen Mord an einem Schüler hinwegsehen und natürlich auch von der Besessenheit durch Poltergeister.

Wäre da nicht Parker, einer der beiden gutaussehenden Zwillingsbrüder, die Seven selten von der Seite weichen. Er glaubt, dass es eine Wahrheit dazu gibt, eine die tief verborgen ist. So tief wie seine Gefühle für Seven… wäre da nicht Crowe sein Bruder. Irgendwie scheint Seven diesen besser zu finden und zu bevorzugen.

Doch Parker hält nichts davon ab, Seven mit Crows Hilfe zu befreien. Doch war diese Idee brillant oder eher ein tödlicher Fehler? Sie bringen sich alle mit dieser Aktion in große Gefahr!

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Die Story setzt genau an der Stelle ein, an der Band 1 aufhört. Es gibt keinen Rückblick, so dass ich leider ein wenig grübeln musste, was war den noch einmal passiert. Allerdings, und das kann ich zumindest überzeugt sagen, war es nicht schwierig dahinterzukommen und komplett in Band 2 einzutauchen.

Nina schafft es, uns auf den ersten Seiten komplett neu zu flashen und zu begeistern. Auch wenn man denkt es beginnt sanft, ganz unscheinbar, weil Seven in einem Siliziumglaskasten gefangen ist, irrt. Denn die Action kommt und plötzlich ist man mitten drin im Geschehen. Mit Erschrecken stellt man fest… oh, erst 20 Seiten gelesen, wo soll das hinführen?

Dieses Buch lebt vor allem von seinen Verwirrspielen. Selbst wenn man als Leser versucht jedem einzelnen Faden, jeder Information, jedem Geist hinterherzujagen, stellt man fest… man schafft es nicht auf eine passende Lösung zu kommen. Jeder Hinweis ist wie ein Baustein zu einer Komposition und jede Information bildet eine Note ab, eine die dazu beiträgt am Ende ein wunderbares Lied zu vervollständigen, bei der Nina MacKay der Dirigent ist.

Sie geleitet den Leser mitten hindurch, durch ihr Verwirrspiel, mit vielen Wendungen, Irrungen, Hinweisen und Fallen, damit man am Ende des Buches wieder völlig aus dem Häuschen ist und nicht fassen kann, dass es einfach so endet. Man vielen endlosen Fäden, kaum aufgeklärten Fragen, dafür noch weiteren offenen, die sich wie ein Spinnennetz versuchen zusammen zu spannen, aber der Kleber fehlt.

Nina MacKay hat eine Gabe, ihre Bücher so zu schreiben, dass man einfach süchtig wird. Man will wissen wie es weitergeht. Was mit den Protagonisten passiert, wie sich der Plot gestaltet und vor allem wie es endet. Mit ihrem wunderbar, simplen, einfachen, gradlinig, unverschnörkelten Stil schafft sie es, extrem viel Spannung zu erzeugen und diese fast kontinuierlich auf hohem Niveau zu halten. Manchmal ebbt es ein wenig ab, erlischt aber nie komplett, bis es am Ende im nächsten Cliffhanger gipfelt. Wie sollte es auch anders sein. Hier ein kleiner Hinweis… Achtung: aufpassen das ihr nach diesem Buch nicht von einem Geist heimgesucht werdet!

Die Protagonisten in diesem Buch haben sich zum Vorgänger Band alle ein wenig verändert.

Seven hat in meinen Augen eine Wandlung vollzogen. Ich war am Anfang kein Freund von ihr, weil ich sie eher unsympathisch fand. Ja, ich gestehe meine Lieblingsprotagonistin ist sie immer noch nicht, aber sie sorgt sich und ist bereit ihr Leben für alle anderen zu geben. Ich finde sie selbstlos und sehr klar in ihren Entscheidungen. Sie hat Freunde gefunden, Freunde auf die sie zählen kann und die hinter ihr stehen. Das ist das was Seven auch braucht, für die Aufgaben die nun auf sie zukommen.    > Hier verrate ich nichts mehr! <

Das einzige, wo ich finde, wo Seven ein wenig out off Order ist, ist in Sachen Liebe. Wieso kann sie sich da nicht für den Richtigen entscheiden? Wieso für den Falschen?

Crowe, der Sunnyboy … der sich an Seven ranmacht und anscheint auch sehr gute Chancen bei ihr hat und Parker, der Schüchterne, der wahre Gefühle für Seven hegt aber dies niemals offenbaren würde. Wer kann am Ende wirklich ihr Herz gewinnen und wer nicht?

Wer mir persönlich dieses Mal zu kurz gekommen ist, war Remi. Ich habe mich in Band 1 komplett in ihn verliebt, in seine schrullige und lustige Art. Er war der komplette Gegenpart zu Seven. Leider hatte er in diesem Band nicht ganz so viele Auftritte.

Was es mit den anderen Protagonisten auf sich hat, muss man selbst ergründen, beim lesen entdecken und für sich erörtern ob man manche Wandlungen gut findet oder nicht.

Ich mag das Zusammenspiel der Protagonisten, denn sie machen das Große Ganze aus. Sie erwecken dieses Buch zum Leben, mit allen Ecken und Kanten, Handlungen, Entscheidungen und Gefühlen.

Ihr merkt, ich schwimme ein wenig um die eigentliche Story herum… bewusst? JA! Denn ich kann kaum etwas verraten, da dann zu viel verraten werden würde… Dieses Buch muss gelesen werden, es muss entdeckt werden und vor allem klappt man es am Ende zu, schüttelt den Kopf und denkt sich „Die Drogen die Nina hat, will ich auch!“ Wie kommt man auf solche phantasievollen Einfälle, wie schafft man es, einen zweiten Band, ein Buch welches es immer schwerer hat als Anfang und Ende so zu schreiben, dass es fesselt, das es noch besser als der Auftakt ist und das es einen ernüchtert zurücklässt und man hofft, dass der dritte Band nicht lange auf sich warten lässt.

Ein Buch, mit ganz viel Potenzial, vielen strangen Einfällen und Gruselfaktor!

 

Vielen lieben Dank an Nina MacKay für ihr Vertrauen, mich dieses Buch vorablesen zu lesen und natürlich an den Piper Verlag.

 

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Wem diese Rezension gefallen hat und mehr über Black Forest High wissen will, sollte unbedingt mit Band 1 „Ghostseer“ starten.

 

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: ivi (2. März 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492705596
  • ISBN-13: 978-3492705592
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 15 Jahren
  • Preis: 15,00 € (broschiert)

Nina MacKay – Black Forest High

Black Forest High ist das Neuste Werk von Nina MacKay.

Wie ihr sicher alle wisst, unterstütze ich Nina als Buchbotschafter und hatte das wahnsinnig große Glück, dieses Werk lange vor seiner Veröffentlichung lesen zu dürfen.

Ein großes Dankeschön dafür!

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Nina MacKay – Black Forest High, aus dem Genre Jugendbuch Fantasy.

Es handelt sich um den Auftaktband!

 

Worum geht es in Black Forest High?

Die Auserwählte ist Tod.

Was passiert, wenn du selbst plötzlich zur neuen Auserwählten wirst und den Platz dieser einnehmen sollst?

Seven, ist mit einem Geist befreundet. Remi! Dieser versucht sie schon seit Jahren dazu zu bewegen, die Black Forest High im Schwarzwald zu besuchen. Den Seven ist begabt. Aktuell hält sie allerdings nur den Rekord, der am längsten außerhalb der Schule überlebenden Geistbegabten.

Das etwas mit ihr nicht stimmt, wird schnell klar, denn wer sieht schon Geister und kann dann auch noch mit diesen reden?

Das sie nicht alleine mit diesem Phänomen ist, wird schnell klar, als Seven an der Schule eincheckt. Dort werden Geisterjäger, Exorzisten und Geistmedien ausgebildet.

An der Black Forest High scheint etwas nicht zu stimmen. Abgesehen von den wirklich gutaussehenden Zwillingen Parker und Crowe, natürlich.

Was hat es mit der geheimen Arbeitsgruppe auf sich, von der niemand weiß, keiner eine Ahnung hat, was sie tut oder wer ihr angehört?

Warum verschwinden ehemalige Schulabgänger spurlos?

Wieso spielt Sevens tote Schwester im Leben der Poltergeister eine so große Rolle? Warum muss Seven dafür bezahlen?

Wie es scheint, muss hier einiges gerade gerückt werden. Es wird Zeit für Antworten. Daher macht Seven sich zusammen mit ihren neuen Freunden und dem ein oder anderen Toten auf die Suche nach den Antworten.

Werden sie diese finden?

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay, geboren in den ausgeflippten 80er-Jahren, arbeitet als Marketing Managerin, wurde aber auch schon im Wonderwoman-Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet. Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihre größte Leidenschaft.

 

Wie hat mir Black Forest High gefallen?

Die Story:

Seven, lebt bei ihrer Tante. Nicht unbedingt freiwillig, eher gezwungenermaßen. Den ihre Mutter sitzt im Gefängnis und ihre Schwester ist Tod. Immer wieder merkt Seven, wie sehr sie ihre Tante in allem einschränkt. Diese arbeitet nur, hat keine Dates und schläft vor Erschöpfung auf der Coach ein.

Seven trifft daher eine Entscheidung, sie wird an die Black Forest High gehen. Eine Schule in Deutschland, gelegen im Schwarzwald und nur für Geistbegabte.

Dank ihres Geisterfreundes Remi, weiß sie von dieser Schule, den er ist ein Abgesandter und versucht Seven seit mehreren Jahren dazu zu bewegen, sich dort einzuschreiben. Ohne Erfolg, bis jetzt!

Seven ist eine Geistbegabte, sie kann Geister sehen und mit diesen reden. Doch als was sie ausgebildet werden wird, zeigen erst die Tests, die sie dort zu absolvieren hat.

Wird sie ein Geisterjäger, ein Exorzist oder ein Geistmedium? Oder nichts von alledem und sie landet aufgrund mangelnder Begabung in der Geistforschung?

All dies würde wahrscheinlich schon reichen, wären da nicht diese wahnsinnig gut aussehenden Zwillinge Parker und Crowe und natürlich ein Haufen Fragen.

Seven erfährt relativ schnell, dass ihre Schwester die Auserwählte war. Eine Geistbegabte mit großer Macht und ausreichend Potenzial um die Gemeinschaft der Geistbegabten zu beschützen. Doch sie ist Tod. Nun rutscht Seven an ihren Platz und soll sich um all die Belange kümmern, die damit zusammen hängen.

Doch Seven merkt ziemlich schnell, dass an dieser Schule nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Dass Schüler besessen sind, dass Geister sich selbstständig machen oder gar nicht erst akzeptieren, dass sie Tod sind. Zu allem Überfluss wird Seven ständig von irgendwelchen Poltergeistern heimgesucht, die den Namen ihrer Schwester flüstern. Was hat es bloß damit auf sich?

Nur gut, dass Seven neue Freundinnen gefunden hat, die nichts lieber tun, als Seven zu helfen, das Geheimnis rund um die Black Forest High zu lösen.

Das sie sich in große Gefahr begeben, wird ihnen erst dann bewusst, als es schon fast zu spät ist?

 

Die Protagonisten:

Seven:

Sie hat mir viele Kopfschmerzen bereitet, da ich sie nicht immer zu 100% greifen konnte und sie hat mich nicht gerade mit ihrer Sympathie umgehauen. Anfangs hatte sie meine volle Zustimmung, als ihr die Entscheidung mit ihrem Freund abgenommen wurde, aber danach ging es stetig Berg ab. Sie ist zum Teil sehr kratzbürstig, widerspenstig, ist eine Königin der Widerworte und mitunter zudem sehr Wortkarg. Aber sie hat noch eine andere Seite, eine die nicht direkt zum Vorschein kommt, die die im Verborgenen liegt. Sie ist unendlich liebevoll sehr kreativ, vor allem im Erschaffen von Kunstwerken. Zwar stellenweise sehr düsteren Kunstwerken, aus untypischen Materialien, aber mit einer großen Aussagekraft und viel künstlerischem Potenzial. Sie erdet sich in diesem Moment und lebt dafür.

Was man Seven zugutehalten muss, warum sie zwei unterschiedliche Seiten hat, liegt vor allem daran, dass sie in ihrem jungen leben schon einiges mitgemacht hat. Sie leidet sehr unter dem Tod ihrer Schwester, der stetigen Trauer und darunter, dass ihre Mutter deswegen im Gefängnis sitzt. Man kann es ihr nicht verdenken, dass sie nicht der Sonnenschein Protagonist ist. Denn das Päckchen was sie trägt ist sehr groß und kaum zu bewältigen. Diese Art macht es Seven schwer schnell Freunde und Anschluss zu finden. Nur gut, dass es Remi gibt.

 

Remington Osterwald, kurz Remi:

Er ist seit mehreren Jahren ein Geist und unfreiwillig Sevens Begleiter. Remi wurde von der Black Forest High entsandt um Seven für diese Schule zu rekrutieren. Das Seven allerdings sehr schwierig ist und sich nur schwer überzeugen lässt, konnte keiner ahnen. Daher sind die beide über die lange Zeit hinweg beste Freunde geworden. Remi ist das komplette Gegenteil von Seven. Er ist lustig, aufgeschlossen und ein sehr positiv denkender Geist. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck.

 

Crowe und Parker:

Crowe und Parker sind Zwillinge. Unterschiedlicher als die beiden kann man wirklich nicht sein.

Crowe ist von beiden der Sunnyboy, der Herzensbrecher, der Gutaussehende, der nicht unbedingt etwas anbrennen lässt, wenn sich ihm eine Möglichkeit bietet. Natürlich versucht er auch direkt sein Glück bei Seven.

Parker ist der ruhigere, der Verschlossene und vor allem der Steifere von beiden. Punktet mit seinem großen Wissen, seiner Intelligenz und ist eigentlich daher auch der Geheimnisvollere, leicht düstere Typ. Ich gestehe, ich bin Team Parker, da er einfach mehr Ecken und Kanten hat, nicht aalglatt ist, sondern ein Typ bei dem man hinter die Fassade schauen muss.

 

Natalia:

Sie ist die absolute Erzfeindin und findet Seven vom ersten Moment an, völlig fehl am Platz. Warum dies so ist, wird im Verlauf der Buches klar und lässt Natalia in einem neuen Licht erscheinen. Man kann sie danach ein wenig besser verstehen. Sie ist die gutaussehende, die jeden Jungen haben könnte, die reiche Russin und die großes Interesse an Crowe hat. Ob sie mit ihren Avancen Glück hat, lasse ich hier mal offen. Mir persönlich gefällt die Ausarbeitung von diesem Charakter sehr gut. Die russische Art, kommt wahnsinnig gut zu Geltung und sie verkörpert das aristokratische durch und durch.

 

Alle weiteren Protagonisten sind unsagbar liebevoll gestaltet und die Menge an Protagonisten ist sehr überschaubar. Man hat als Leser nicht das Gefühl von diesen komplett überfrachtet zu werden, sondern erhält eine Dosierung, die ein angenehmes lesen und nachvollziehen möglich macht.

 

Der Schreibstil:

Ich liebe den Stil von Nina MacKay. Ich bin ein wahnsinnig großer Fan von diesem. Es ist ein einfacher, gradliniger, unverschnörkelter Stil, der ein schnelles runter lesen ermöglicht. Sie schafft es dennoch Bilder im Kopf des Lesers zu erschaffen. Sei es in Bezug auf die Schule, auf die Erwartungen von Seven und sie hat ein absolutes Händchen für das Transportieren von Gefühlen.

Nina MacKay ist für mich die Queen der skurrilen Erfindungen und der abstrusesten Ideen. Dinge, von denen ich noch nicht einmal zu träumen vermag habe. Bis dato dachte ich, es kann nicht mehr Kreativer und abgefahrener werden, doch ich wurde eines besseren belehrt. Den Nina setzt hier ganz klar noch eines drauf. Sozusagen die Kirsche auf die Sahne und bleibt dabei ihrem einzigartigen Stil komplett treu.

 

Der Inhalt:

Ich habe lange überlegt, ob Seven als Protagonistin für mich ein Minuspunkt in dieser Geschichte ist. Und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Seven darf, ganz objektiv betrachtet keine aalglatte Protagonistin sein. Sie muss einfach Ecken und Kanten haben, an denen man sich als Leser stoßen muss. Sie wird niemals zu Everbodys Darling werden, was sie aber auch gar nicht sein will. Seven wird mir in Erinnerung bleiben, damit dass sie nicht perfekt ist und das ist für dieses Buch auch genauso so vorgesehen. Den Seven ist einfach Seven und verstellt sich nicht, dadurch haben wir es hier mit einer Protagonistin  zu tun, die dieses Buch prägt und zu etwas besonderem macht.

Das Seven nicht immer die Starke ist,  zeigt sich daran, dass sie Ängste hat und ein Schlüsselerlebnis schlussendlich dazu führt, dass sie sich doch für diese Schule entschieden hat. Trotz der Angst, die in ihr tobt, dass Remi nun einen neuen Auftrag erhält und nicht mehr bei ihr sein kann. Denn er ist die einzige Konstante in ihrem Leben und der einzige Freund. Ein Verlust wäre für sie das allerschlimmste. Den Remi ist Familie.

Das Buch schlägt mit ca. 470 Seiten zugrunde. Mitunter hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es Phasen und Abschnitte gab, die sehr lang gezogen waren. Wo ich mich schon gefragt habe, warum dies sein muss, warum die Protagonisten nicht endlich zu potte kommen, warum passiert hier nichts und warum wird ständig drum herum geredet. Jedes Mal wird der Spannungsboden neu aufgebaut, jedoch entwickelt sich dann die Geschichte in eine ganz andere Richtung und der Spannungsboden fällt ab. Als Leser fragt man sich, wieso ist die Spannung weg, den eigentlich sollte hier doch etwas passieren, dafür wurde doch sozusagen alles vorbereitet? Ich war immer wieder hin und her gerissen und wusste nicht wirklich ob ich das gut finde und ob es meinen Geschmack trifft. Doch dann bin ich bei den letzten 50 Seiten angekommen und wurde besänftigt. Diese Seiten sind prägend für dieses Buch und die gesamte Geschichte. Sie sind der Schlüssel der Story und auf diesen passiert unsagbar viel. Der Spannungsbogen wird komplett aufgebaut, hält sich die gesamte Zeit und fällt nicht mehr ab. Selbst auf der letzten Seite ist der Spannungsbogen noch vorhanden, bleibt auch weiterhin komplett bestehen und die Story endet mit einem spannungsgeladenen Cliffhanger.

Es bleiben ganz viele Fragen offen, ganz viele Fragen sind nicht geklärt. Man bekommt einen kleinen Einblick in das was kommen könnte, eventuell! Aber vielleicht auch gar nicht kommen muss. Das Buch hat auf den letzten Seiten eine ganz neue Wendung genommen und wir werden als Leser komplett überrascht. Im Nachhinein habe ich das Buch Revue passieren lassen um für mich herauszufinden, ob ich Hinweise überlesen habe, ob Indizien gestreut wurden die ich übersehe habe, aber ich muss sagen… nichts von alledem.

Das Szenario was sich uns am Ende bietet, ist aus der Luft heraus gelandet, ohne Vorankündigung, ohne irgendeinen Hinweis in dem Buch, dass das Ereignis genauso voraussagt. Wir als Leser werden von Nina eiskalt von hinten erwischt und komplett an der Nase herumgeführt. Sie hat es geschafft mich zu flashen und mich mit meinen Kritikpunkten komplett im Regen stehen zulassen. Wenn ich jetzt zurück blicke, sind die Längen gut, denn sie liefern uns viele Informationen. Wir haben viele Informationen erhalten, viel über die Hintergründe erfahren und sind dennoch  falschen Brotkrumen gefolgt.

Die Geisterwelt, die uns empfängt und uns den Eintritt zur Black Forest High ermöglicht, ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Sei es in politischer Hinsicht, die Einflüsse die die Geisterwelt auf die reale Welt hat und was sie beeinflussend verändern können.  Ich bin immer wieder begeistert, wie gut Nina Parallelwelten erschaffen kann und uns als Leser hineinführt. Es ist stimmig bis ins letzte Detail.

Eine kleine Kritik habe ich. Die Black Forst High befindet sich in Deutschland, im Schwarzwald. An dieser Schule wird ausnahmslos englisch gesprochen. Hier habe ich mir als Leser zusammen gereimt, dass es aufgrund der Nationalität der einzelnen Schüler, dazu gekommen ist und englisch dort als Verkehrsspreche genutzt wird. Trotzdem musste ich feststellen, dass im Verlauf des Buches, kein einzig deutscher Name auftaucht, sondern nur ausgefallene ausländische. Dies tut dem Lesefluss keinen Abbruch, da wirklich alles unsagbar gut beschrieben ist.

 

Dieses Buch wurde mir kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

 

Absolut empfehlenswert ist auch das Buch Dämonentage von Nina MacKay.

Das Buch könnt ihr direkt bei AMAZON kaufen!

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: ivi (1. März 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492705219
  • ISBN-13: 978-3492705219
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 15,00 € (gebundenes Buch)