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Buchrezension: Charlaine Harris – Sookie Stackhouse Vorübergehend tot

Durch Zufall bin ich auf die Serie von Charlaine Harris – Sookie Stackhouse gestossen. Werder kannte ich die Autorin noch die Fernsehserie „True Blood“ für die, diese Reihe Patin gestanden hat. Von daher, habe ich mit dem ersten Band dieser Reihe angefangen und möchte euch nun mitnehmen auf eine vampirische Reise in das Leben von Sookie.

 

Worum geht es in dem Buch?

Sookie Stackhouse, lebt im Hause ihrer Oma, in Bon Temps irgendwo in Louisiana. Sie jobbt aktuell als Kellnerin im Merlottes, ist eher still und zurückhaltend, als laut und aufbrausend. Soookie ist sehr hübsch, allerdings tuscheln die Leute hinter ihrem Rücken und sagen, sie sei dumm und nicht ganz dicht. Denn, Sookie kann Gedanken lesen. Oftmals ein Fluch, anstelle eines Segens. Deswegen hatte sie auch noch nie einen Freund, bis zu dem Tag, als Bill auftaucht. Bill ist seinerseits Vampir und will sich, nachdem Vampire nun offiziell anerkannt wurden, in Bon Temps niederlassen. Er ist der Erste bei dem Sookie keine Gedanken lesen kann und nur pure Ruhe empfängt.  Doch das ist nicht das Einzige, denn Bill ist auch noch verdammt sexy, groß und ein Vampir. Er ist der Mann, auf den Sookie gewartet hat, doch fangen damit nicht eigentlich die Probleme erst an? Vor allem als plötzlich ein Serienmörder sein Unwesen in dem beschaulichen Städtchen treibt!

 

Wer ist Charlaine Harris?

Sie wuchs im Mississippi- Delta auf. Hauptsächlich umfassen ihre Werke, Geistergeschichten, doch in ihrer Collegezeit schrieb sie auch Gedichte und Theaterstücke. Mittlerweile kann sie vom schreiben leben und ist mehrfache Bestseller – Autorin. Sie hat ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Eine Mischung aus Science- Fiction, Liebes- und Gruselgeschichte und Märchen! Mit dieser Mischung hat sie sich eine riesen Fangemeinde aufgebaut, die stetig wächst. Ihre Sookie Stackhouse Reihe diente als Vorlage für die TV Serie „True Blood!“ Aktuell lebt sie mit ihrer Familie in Arkansas.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es handelt sich hier um den 1.Band der Sookie Stackhouse Reihe. Da ich die TV Serie „True Blood“, welche aufgrund dieser Buchvorlagen verfilmt wurde nicht kenne, konnte ich sehr wertneutral an das Lesen und rezensieren herangehen.

Es handelt sich hierbei um eine sehr einfache und seichte Lektüre. Charlaine Harris, wählt eine Schreibweise, die weder kompliziert ist, noch verschachtelte Sätze aufweist oder in ihrer Gesamtausdrucksweise stetige 100%ige Aufmerksamkeit des Lesers erfordert. Diese Lektüre ist genau das Gegenteil. Wirklich perfekt zum hinkuschlen aufs Sofa, Buch zur Hand und los geht´s!

Sie bedient sich einem typischen Genre, den Vampiren! Mittlerweile könnte man meinen, hat man eines gelesen, kennt man sie alle. Aber dem ist nicht so. Denn Charlaine Harris, integriert die Vampire in die Menschheit mit ein und ermöglicht es Ihnen, unter ihnen zu leben. Dadurch erschafft sie neue Möglichkeiten und vor allem auch die Möglichkeit, dass sich Bill und Sookie ineinander verlieben.

Die Morde, die in diesem Buch vorkommen, sind jeweils so arrangiert, dass man meinen könnte, Vampire hätten dies getan, vor allem natürlich Bill. Sie führt den Leser auf eine falsche Fährte und behält diese auch erst einmal bei. Die Spannung baut sie so relativ langsam auf und lässt sie Bombe erst spät platzen.

Sookies Gabe, das Gedankenlesen kommt immer wieder zum Einsatz. Oftmals nutzt sie das Ganze für sogenannte „Ich-Gespräche“ wenn sie in den Kopf der anderen Protagonisten eindringt. Sie filtert daraus die Informationen hervor, manchmal auch solche, die sie vielleicht gar nicht hören möchte oder wissen will. Charlaine Harris, benutzt die Gabe von Sookie nicht allzu oft, so dass der Leser dieser Besonderheit nicht überdrüssig wird, sondern setzt sie akzentuiert zu den richtigen Momenten ein. Sie stattet Sookie mit einem Schutzschild aus, welches sie vor den ganzen Gedanken der anderen schützt und sie nicht permanent unter dem Gefühl der Gedankenflut stehen muss.

Die Protagonisten sind relativ unterschiedlich. Angefangen bei Sookie, die sehr sympathisch ist, vor allem wenn sie sich um ihre Oma kümmert. Vielleicht aber auch ein wenig naiv, dennoch lieb, wenig eingebildet trotz ihrer Attraktivität und als Freundin große Klasse. Auf der anderen Seite Vampir Bill. Alt, groß, gutaussehend, sexy, männlich und tot! Er ist ebenfalls ruhig, in sich gekehrt und manchmal weiß man nicht so genau, woran man bei ihm ist. In manchen Situation ist er sehr undurchsichtig und man kann ihn schwer einschätzen. Wobei genau diese Attribute ihn sehr reizvoll machen.

Ach ja, ich habe mir dann mal spontan die erste Folge von „True Blood“ angesehen und war maßlos enttäuscht. Ich selber werde bei den Büchern bleiben und dort das Leben von Sookie weiter verfolgen.

Daher… Viel Spaß beim True Blood schlürfen!

 

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: Feder & Schwert; Auflage: 5. Nachdruck der veränderten Neuaufl. (20. Juli 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3867620555
  • ISBN-13: 978-3867620550
  • Originaltitel: Dead Until Dark
  • Preis: 9,95 € (Taschenbuch)

Blogtour: Interview mit Autorin Maja Loewe – Die Augen des Iriden

Ich darf an meiner ersten Blogtour teilnehmen. 🙂

Bei dieser geht es um das phantastische Jugendbuch von Maja Loewe – Die Augen des Iriden. Vor ein paar Wochen, habe ich zu diesem Buch bereits eine Buchrezension geschrieben. Wer diese gerne noch einmal lesen möchte, klicke bitte HIER!

Nach ein wenig überlegen, habe ich mich dazu entschlossen dieser Buchtour ein Interview beizufügen. Eines mit der Autorin persönlich bzgl. der Idee hinter diesem Buch und die Geburt der Geschichte, die sie erzählt und den Leser mit auf eine atemberaubende Reise nimmt.

91ZtbYW0qNL._SL1500_Lovelyliciousme : Liebe Maja, ich glaube, die erste Frage die jeder Interviewer einem Autor stellt ist, was hat dich inspiriert dieses Buch zu schreiben und welche Idee steckt dahinter?

Maja Loewe: Da kamen mehrere Dinge zusammen.

Das wichtigste ist aber, der richtige Zeitpunkt musste da sein. Ich war eine richtige Weltenbummlerin, habe Kulturwissenschaften studiert, neben bei mal hier gearbeitet, mal dort. Bin zwischen Österreich, Spanien, Italien und England getingelt. Konstant an einem langen Text zu arbeiten, habe ich nicht hinbekommen. Ich habe aber neulich auf meinem Rechner ungefähr 50 Anfänge für ein Buch gefunden. Der Wille war also da.

Dann gab es eine Zäsur in meinem Leben, ich wurde schwanger! Natürlich war der nächste Arbeitsvertrag längst unterschrieben. So habe ich am Samstag einen Schwangerschaftstest auf dem WG-Klo gemacht, hatte am Dienstag meine letzte mündliche Prüfung in bildende Kunst, Mittwoch hat mir mein Frauenarzt die Schwangerschaft bestätigt und Donnerstag bin ich mit meinem klapprigen Nissan an den Gardasee gefahren und habe dort vier Monate als Reiseleitung gearbeitet.

Als ich zurückkam hatten meine WG-Mitbewohner, ein schwules Pärchen, schon ein neues Nest in einer größeren Wohnung gebaut. Die ersten Lebensmonate von meinem Sohn Henry waren ziemlich bunt, mit Hund, Katze und zwischenzeitlich auch einem Igelbaby in der Badewanne. In der Küche habe ich nachts mit meinem Roman begonnen.

Ich habe mit sechzehn mal auf Arte den Kurzfilm „Der flämische Meister“ gesehen. Eine Zahnarzthelferin ist fasziniert von einem alten Gemälde und verschwindet kurz vor der Hochzeit in diesem. Die Idee hat mich nie losgelassen und weil ich sehr kunstaffin bin, fand ich das eine tolle Fähigkeit, die ich unbedingt meinem Romanhelden verleihen wollte. Warum dieser Henry heißt, ist ja naheliegend.

Zudem wollte ich ein Jugendbuch schreiben. Ich hatte keine Lust auf Schachtelsätze, sondern eine klare stringente Sprache, die eine gute und temporeiche Geschichte erzählt. Eigentlich habe ich genau die Geschichte geschrieben, die ich selber gerne lesen würde bzw. Jugendlichen vorlesen würde. Ich habe viel mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet und diesen versucht meine Liebe zu Büchern nahe zu bringen. Daher musste ich Bücher finden, die mich selbst nicht langweilen. Ich habe einmal in einer Buchhandlung nach einem Buch gefragt, wo der Protagonist in Bilder hineinschlüpfen und sich in ihnen bewegen kann. Es gab diese Geschichte nicht, also musste ich sie wohl erzählen …

Das Buch hat übrigens fünf Jahre Arbeit in Anspruch genommen. Mittlerweile habe ich schon ein zweites Kind bekommen. In einer Schwulen-WG lebe ich auch nicht mehr;-)

Lovelyliciousme: Wow, wer hätte gedacht, das hinter der Geschichte noch eine Geschichte steckt, nämlich die Entstehung dieser und der Weg zum Ziel. Vielen Dank für diese kleine Exkursion. Aber nun weiter mit meinen Fragen. Ich gebe zu, dass von dir sehr präsent gewählte Thema der Erkrankung Heterochromie, war mir persönlich nicht präsent. Wie bist du darauf gekommen, dieses Thema für dein Buch zu nutzen?

Maja Loewe: Zunächst war nur die Idee von dem Jungen mit den unterschiedlichen Augen da. Ich begann zu recherchieren und dann kam die Idee quasi zu mir. Die Menschenversuche in Auschwitz, die Lehrerin aus Göttingen bei der man vor ein paar Jahren die Augen der Familie Mechau gefunden hat. Faszinierend finde ich auch den Massenselbstmord, der kurz vor Kriegsende stattfand. Es wurde per Propaganda verkündet, dass die Russen vordringen und einen riesigen Fleischwolf hätten in dem sie alle Deutschen zermalmen. Kleine Jungen haben dann in einer feierlichen Zeremonie Zyankali verteilt. So wurde ein komplettes Dorf ausgelöscht. Auch davon wird nichts berichtet. Selbstmord aufgrund von manipulativer Propaganda ist somit kein literarisches Hirngespinst. Dieser Geschichte nehme ich mich dann im zweiten Teil an.

Lovelyliciousme: Hast du selber Kontakt zu Personen, die an Heterochromie leiden und konntest daher viele Hintergrundinformationen deinem Buch beisteuern?

Maja Loewe: Nein, ich kenne tatsächlich niemanden persönlich. Alles basiert auf einer ausführlichen Recherche.

Lovelyliciousme: Der Leser, wird von dir entführt, in eine Welt, der zwei Augenfarben, in eine Welt, die nicht jedem greifbar ist. Aber…du schaffst es, den Leser dann noch zu verblüffen, indem du eine Kurve schlägst und einen geschichtlichen Aspekt hineinbringst, das KZ Auschwitz. Erzähle mir etwas darüber.

Maja Loewe: Ich benutze viele geschichtliche Aspekte. Von den Jakobinern und dem (Wort)Ursprung der Propaganda, der Entstehungsgeschichte von Fotografie und Film, dem Mythos Odessa, dem Lied der Selbstmörder, das in Ungarn eine Selbstmordwelle auslöste, das geheime Spielcasino der Nazi-Funktionäre, dass im Café Einstein beheimatet war, das Kaiser Wilhelm Institut in dem sich nun das Otto Suhr Institut befindet. Auch die Geschichte um Magritte und den Selbstmord seiner Mutter ist ein kunsthistorischer Fakt. Er ist als kleiner Junge tatsächlich den Spuren am Flussufer der Sambre gefolgt. Darin liegt für mich die Faszination der Geschichte. Sie ist zu einem großen Teil wahr. Ich habe nur die verschiedenen Aspekte verwoben.

Lovelyliciousme: Hat dir dein Studium den einen oder andere Weg geebnet dieses komplexe Thema mit den geschichtlichen Hintergründen und Aspekten miteinander zu verbinden und zu einer Geschichte werden zu lassen ?

Maja Loewe: Neben dem Handwerk des Schreibens habe ich einen Gewissen Blick für Zusammenhänge und Phänomene in der (Kultur)geschichte entwickelt. Ohne mein Studium hätte es die Geschichte so nicht gegeben.

Lovelyliciousme: Welche Idee steckt hinter deiner Geschichte? Willst du dem Leser etwas mit auf den Weg geben?

Maja Loewe: Aufmerksam durch das Leben zu gehen, kritisch zu sein, Dinge jenseits ihrer Oberfläche zu betrachten. Ich wollte Dinge, die wir vielleicht aus Geschichtsbüchern oder dem Schulunterricht kennen, lebendig werden lassen. In einer Welt voller Bilder, sollten wir stets betrachten, woher diese kommen, was sie mit uns machen … und natürlich sollten wir die Wahrheit hinter den Bildern erkennen. Wenn wir zum Beispiel eine wunderschöne Paradiesdarstellung sehen, verbirgt sich dahinter vielleicht eine grauenhafte Botschaft. Was müssen wir tun, um in dieses Paradies zu gelangen? Wir sollten immer daran denken, dass es einem Schöpfer hinter dem Bild gibt, der einen ganz bestimmten Zweck verfolgt. Hier könnte ich auf die Nazi-Propaganda verweisen, aber ebenso auf die Tagesschau. Wir sollen in eine bestimmte Richtung denken. Bilder funktionieren dabei wesentlich effektiver, als Text, weil sie unmittelbarer auf uns wirken.

Lovelyliciousme: Durch meine eigene Internetrecherche habe ich gemerkt, dass das Thema Heterochromie in Auschwitz oberflächlich angeschnitten wird, aber nicht in die Tiefe geht. Wie viel Wahrheit steckt in deinem Buch?

Maja Loewe: Mehr Wahrheit als Fiktion.

Lovelyliciousme: Verrätst du uns wie es weitergeht? Spielt Heterochromie und das Thema Auschwitz in deinem nächsten Band ebenfalls eine Rolle?

Maja Loewe: Da ja im ersten Teil die Basis der Geschichte gelegt wurde, sind diese Themen natürlich präsent. Doch der eigentliche Plan von Paul Sulfur ist ja noch nicht entschlüsselt. Selbstverständlich geht es um die Weltherrschaft. Aber so viel sei gesagt, der Tod von Valeskas Vater spielt eine wichtige Rolle. Und natürlich Bilder. Mit welchem (Bild)medium würdest du, wenn du ein Sulfurer wärst, möglichst viele Menschen erreichen? So, jetzt aber psssst. Sonst verrate ich noch zu viel.

Lovelyliciousme: Abschließend noch eine Frage. Die Wahl deiner Städte und Schauplätze ist die eher zufällig gewählt oder verbindest du mit diesen Orten etwas? Was haben die Städte zentral mit deiner Geschichte zu tun?

Maja Loewe: Berlin spielt natürlich als Sitz des Kaiser Wilhelm Institutes eine wichtige Rolle. Und natürlich weil es eine spannende Metropole ist, die viel Projektionsfläche bietet.

Jerusalem und der Tempelberg spielen für den Ursprung der Weltreligionen und somit auch für die Entstehungsgeschichte der Iriden eine wichtige Rolle. Dass Julius dort seine Wahrheit verkündet, wie auch andere Propheten, fand ich naheliegend. Außerdem gibt es dort, dass Jerusalem-Syndrom, dass ja für die Fäden meiner Geschichte auch eine wichtige Rolle gespielt hat.

Brasilien ist das Land, wo die Gebeine von Mengele angespült wurden. Viele Nazifunktionäre haben nach dem Zweiten Weltkrieg dort Zuflucht gefunden. Im Tal des Itajaí startet der Prolog meiner Geschichte. Dort liegt die Stadt Blumenau. Wer deutsche Fachwerkhäuser mag, ist dort bestens aufgehoben. Unbedingt mal googeln, dass ist echt abgefahren!

Auch die Fortsetzung spielt in unterschiedlichen Metropolen. Die verrate ich aber noch nicht;)

Lovelyliciousme: Liebe Maja, ich danke dir für deine Zeit und die tollen Antworten auf meine Fragen. Ich bin gespannt, was Teil 2 bringen wird…aber bitte lasse uns keine 5 Jahre warten. 😉

XoXo

GEWINNSPIEL!!!

Um daran teilzunehmen, müsst ihr nur HIER klicken, schwups landet ihr auf der Seite von Maja Loewe und müsst dann nur noch diese tolle Frage beantworten:

In welches Kunstwerk würdest du gern hinein schlüpfen und dich ein wenig umsehen?

Es warten phantastische Preise auf euch und wir freuen uns auf eure rege Teilnahme und sind ganz gespannt auf eure Kunstwerke!!!

Um alle Themen verfolgen zu können, hier die Links:

Pia´s Bücherparadies (Montag 14.09.15)

Piranhapudel (Mittwoch 16.09.15)

Zebrabutter (Donnerstag 17.09.15)

Janas dunkle Geschichten (Freitag 18.09.15)

Buchrezension: Ally Condie – Cassia & Ky Trilogie

Ich treibe auch bei „lovelybooks“ mein Unwesen und bin dort auf die Buchempfehlung von Ally Condie´s Trilogie Cassia & Ky gestoßen. Bestehend aus den Büchern „Die Auswahl“, „Die Flucht“ und „Die Ankunft“. Es handelt sich um Bücher aus dem Genre, Dystopie.

 

Worum geht es in den Büchern?

Band 1.) Die Auswahl

Die 17- jährige Cassia steht kurz vor ihrem Paarungsbankett. Denn die Gesellschaft in der sie lebt und das System entscheiden, wer der richtige Partner für´s Leben für sie ist. Nicht sie und ihr Herz düren es entscheiden, sondern reine Statistiken und Zahlen vom System. Ihre Hochzeit wird mit dem 21. Lebensjahr stattfinden, doch sie erfährt schon jetzt, wer der Glückliche sein wird, damit sich beide kennenund lieben lernen können. Es könnte jeder Junge sein, doch durch Zufall ist es ihr bester Freund Xander. Auf einem Mikrochip sind alle Informationen von Xander gespeichert, die sich Cassia anschauen kann. Doch es passiert etwas, was niemals hätte passieren dürfen. Es erscheint das Bild eines anderen Jungen – Ky. Cassia kann es nicht fassen und bekommt Angst, denn das System in dem sie lebt, macht keine Fehler. Doch Ky geht ihr nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn ihr versichert wurde, es sei ein Fehler und Xander sei ihr idealer Partner? Aber, wieso war dann dort ein Bild von Ky?

 

Band 2.) Die Flucht

Stell dir vor, du lebst in einer Welt in der alles geregelt und geplant ist. Von Geburt an bis hin zum Tod mit 80 Jahren. Doch was passiert, wenn du nicht den liebst, denn das System dir vorschlägt sondern jemand völlig anderen? Cassia, die eigentlich eine Karriere als Sortiererin machen kann, flieht in die äußeren Provinzen. Weg aus der Stadt und weg von Xander und dem System. Sie will Ky suchen, der von der Gesellschaft verschleppt wurde und wahrscheinlich als Lockvogel im Kriegsgebiet eingesetzt wird. Cassia kann ihn nicht aufgeben und auch nicht ihre Liebe. Daher folgt sie ihm. Als sie endlich auf eine Spur trifft, muss sie feststellen das Ky geflohen ist, in die Canyons. Sie macht sich auf den gefährlichen Weg. Auf einen Weg, von dem sie nicht weiß, ob sie ihn überleben wird und welche Gefahren dort noch auf sie lauern. Wird sie die Erhebung finden von der alle sprechen und wird sie Ky dort treffen? Auf dieser Reise lernt Cassia nicht nur sich selber kennen sondern lernt zu verstehen, was sie will und was nicht!

 

Band 3.) Die Ankunft

Cassia hat es geschafft, sie ist geflohen und sie hat Ky gefunden. Doch was wird nun aus ihnen? Schliessen sie sich der Erhebung an und trennen sich erneut, weil jeder dort seinen Weg bestreiten muss um aus der jetzigen Gesellschaft eine bessere zu machen, oder siegt die Liebe und sie fliehen erneut? Die Erhebung, eine Untergrundorganisation, will das System stürzen. Sie schickt Ky zur Pilotenausbildung und Cassia als Sortiererin zurück in die Stadt, die dort Undercover agiert. Beide sind erneut getrennt. Cassia trifft in der Stadt auf Xander, der für das System als Arzt arbeitet. Doch wird er ihr verzeihen, dass sie sich gegen ihn entschieden hat und kann sie ihm vertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung bedroht ist, muss sich Cassia entscheiden…

 

Wer ist Ally Condie?

Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Salt Lake City, USA. Nach ihrem Studium hat sie mehrere Jahre englische Literatur in NY unterrichtet, bevor sie angefangen hat, sich ganz dem schreiben zu widmen. Ihre Trilogie wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

 

Wie haben mir die Bücher gefallen?

Ich habe seit ungefähr 4 Tagen die Buchreihe ausgelesen und bin immer noch zwiegespalten. Sie ist überhaupt nicht schlecht, die Idee und die Umsetzung sind gut, aber irgendetwas fehlt mir. Vielleicht ist es genau das, was mich dazu bringt aktuell keine 100%ige Meinung zu den Büchern zu haben. Abwarten!

Am Anfang hatte ich die Befürchtung, dass es sich um einen erneuten Abklatsch von „Die Bestimmung“ etc handeln könnte. Doch je weiter ich gelesen habe, je mehr ich mich dem Buch geöffnet habe, desto klarer wurde es, dass es sich hierbei um eine völlig eigenständige Story handelt. Sie hat nichts gemein mit anderen Büchern aus dem Dystopie Genre, sondern unterliegt einer eigenständigen Idee.

Eine Gesellschaft, die von einem System gesteuert wird. Ein System was dazu da ist, der Gesellschaft Entscheidungen abzunehmen um sie nicht auf den falschen Weg zu schicken. Der Gesellschaft nur das zur Verfügung zu stellen, was benötigt wird und was nicht. Angefangen über die Auswahl des späteren Partners, bis hin zum fertigen Essen auf jeden individuell abgestimmt und parallel noch die Lebenserwartung bis zum 80 Lebensjahr und den geplanten Tod. Eine Gesellschaft die nur 100 Texte, Lieder und Bilder kennt, die von einem System eigens ausgewählt wurden. Die in Jobs arbeiten, die genau auf ihre Fertigkeiten abgestimmt sind. Und warum das Ganze, weil es mal anders war. Weil es mal eine Welt gab, in der alle frei waren und tun und lassen konnten was sie wollten. Wo eigenes denken, eigenes handeln, eigene Kreativität gefördert wurde. Doch diese freie Gesellschaft hat sich selber zerstört. Und daraufhin wurde das System entwickelt, um die Menschen zu leiten und ihnen zu suggerieren, das System irrt sich nie. Aber was passiert, wenn dem doch so ist?

Mit dieser Frage muss sich Cassia auseinander setzen. Über die drei Bücher hinweg, lernt man ein Mädchen kennen, was anfängt sich selber zu finden. Am Anfang ist sie zurück haltend, ängstlich, behütet vom System und ihrer Familie. Doch relativ schnell wird sie auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, als das System einen Fehler macht. Sie hat Angst, Angst davor, was nun passiert! Sie fängt an, an ihren Aufgaben zu wachsen, lernt sich und andere bessere kennen und entwickelt Selbstbewusstsein und Stärke. Sie merkt schnell, wofür sie kämpfen will und wofür sie kämpfen muss. Denn nicht alles wie es scheint, ist goldwert und nicht alles scheint so zu sein wie es ist. Man kann die Entwicklung von einem Entchen, hin zu einem Schwan verfolgen und miterleben.

Im Gegenzug dazu steht Xander. Er ist gutaussehend, allseits beliebt und unsterblich verliebt in Cassia. Sein Glück könnte nicht größer sein, als diese ihm als Partnerin am Paarungsbankett zugeteilt wird. Doch hinter dieser Fassade steckt auch mehr. Dahinter verbirgt sich ein Junge der helfen will, der seine Liebe ziehen lässt und der sich am Ende selber dazu bringt einen anderen Weg zu gehen als ursprünglich gedacht. Auch seine Veränderungen zeigen ganz klar, er wächst an all den Dingen die ihm das System weggenommen hat, die er nun zurück gewinnt und bestärkt sich selber darin, sein Herz zu öffnen. Vielleicht sogar für eine Andere?

Als dritter Protagonist in der Reihe, gliedert sich Ky ein. Ja, er ist derjenige der von Anfang an, eine sehr eigenständige Meinung zum System hat. Vielleicht liegt das daran, dass er in seinen jungen Jahren schon viel durchgemacht hat und deswegen die kleinsten persönlichen Veränderungen in dem Buch aufweist. Er ist von Anfang an skeptisch, vorsichtig und hinterfragt vieles. Er spielt mit dem System um nicht aufzufallen, aber eigentlich wäre er viel besser!

Drei tolle Protagonisten, die den Leser durch die Trilogie tragen. Es tauchen weitere Protagonisten auf, aber diese drei sind wirklich toll und mache viel aus. Denn, sie sind unterschiedlich, sie sind alle irgendwo ineinander verliebt und sie können nicht ohne einander, denn sie ergeben ein Ganzes. Einen Pilot, einen Arzt und eine Poetin!

Ally Condie bedient sich einer klaren, unverschnörkelten Schreibweise. Sätze sind klar und verständlich strukturiert. Selbst die Abschnitte in denen sie recht theoretisch wird, was medizinisches Wissen bzw. Pflanzenkunde etc betrifft, schafft sie es den Leser nicht zu langweilen, sondern nimmt ihn mit auf eine Reise durch diese Gebiete. Sie verpackt es so, dass es lesenswert und interessant ist.

Was mir besonders gut gefällt, sind Textauszüge aus verschiedenen Gedichten. Aus Gedichten, die der Gesellschaft nicht zur Verfügung gestellt wurden, sondern die Cassia durch ihren Großvater erhält. Diese Gedichte werden ihr Leitbild und ihr Wegweiser und Ally Condie, greift diese Gedichte immer wieder auf. Sie bilden einen roten Faden durch die Bücher und begleiten den Leser. Zeigen dem Leser den Weg, wohin es gehen soll und was Cassia erreichen will. Sie will einen freien Geist, ein freies denken, eine freie Meinung. Doch, erreicht sie dies? Und was verbirgt sich hinter diesen Gedichten?

Wenn ich jetzt auf meine Rezension schaue, stelle ich fest, es hat geholfen zu schreiben, denn meine Meinung die ich vorher nicht in Worte fassen konnte, hat sich gebildet und gefestigt.

Für Fans von Dystopie Romanen und Trilogien eine wirkliche Empfehlung!

 

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (19. Dezember 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3596188350
  • ISBN-13: 978-3596188352
  • Originaltitel: Cassia & Ky — Die Auswahl
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

  • Taschenbuch: 464 Seiten
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (23. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3596194989
  • ISBN-13: 978-3596194988
  • Originaltitel: Crossed
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

 

  • Gebundene Ausgabe: 608 Seiten
  • Verlag: FISCHER FJB; Auflage: 4 (8. Januar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3841421512
  • ISBN-13: 978-3841421517
  • Originaltitel: Reached
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Daniela Arnold – Seelenlicht

Ich freue mich sehr, dass ich erneut ein Buch von „Lovelybooks“ bekommen habe um dieses lesen und rezensieren zu dürfen. Es handelt sich um das Buch von Daniela Arnold – Seelenlicht aus dem Genre, Thriller.

 

Worum geht es in dem Buch?

Nele aus München macht für drei Monate einen Freizeitaufenthalt in Verikylä, einem kleinen Dorf in Finnland. In dem Dorf stößt sie auf die Spur eines dramatischen Vermisstenfalls, der sich vor 25 Jahren zugetragen hat und nie aufgeklärt wurde. Ihr Interesse an diesem Fall löst ein sogenanntes Irrlicht aus, welches sie Nachts aus ihrem Zimmerfenster gesehen hat. Der finnische Glaube besagt, dass es sich dabei um die Seele eines verstorbenen handelt, die unruhig wandert und demjenigen der es sieht den Tod bringt. War das damalige Verschwinden gar kein Unfall, sondern steckt doch mehr dahinter? Als Nele anfängt Nachforschungen anzustellen, begibt sie sich unweigerlich in Gefahr, denn in dem Dorf schweigt jeder und warnt sie zu verschwinden, bevor noch ein Unglück passiert! Doch Nele hört nicht auf und begibt sich in große Gefahr? Ist sie das nächste Opfer und setzt mit ihrer Neugierde ihr Leben aufs Spiel? Doch erst als eine Leiche gefunden wird und Nele die Letzte ist, die die Person lebend gesehen hat, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

 

Wer ist Daniela Arnold?

Sie lebt mit ihrem Mann und Sohn in Bayern. Seit 2002 schreibt sie regelmäßig als freie Journalistin und Autorin. Viele Geschichten wurden von ihr in namenhaften Frauenzeitungen veröffentlicht.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Normalerweise falle ich nicht direkt mit der Türe ins Haus, aber hier muss ich es leider machen. Das ursprünglich angekündigte Genre Thriller, kann in meinen Augen nicht gehalten werden. Ich finde es ist ein toller und spannender Jugendkrimi.

Das ich dies im Vorfeld vorwegnehme, hat folgenden Grund. Mir persönlich hat im gesamten Buch die Spannung gefehlt. Für einen Thriller, der einem den Atem stocken lässt, der einen fesselt und nicht mehr loslässt, bin ich bei diesem Buch weit entfernt. Leider!

Es beginnt damit, das Nele für 3 Monate in ein kleines Küstenstädtchen in Finnland zieht um dort einen Gastaufenthalt bei einer finnischen Familie zu absolvieren. Am Anfang versteht sie sich mit ihrer Gastfamilie super und auch mit Celia scheint sie auf einer Wellenlänge zu liegen. Gerade in diesem Bereich, ist das Leseniveau doch sehr an ein Jugendbuch angegliedert. Gerade als es um das Thema, Jungs und Klamotten geht.

Doch als Nele Nachts ein Licht am Waldrand entdeckt und anfängt fragen zu stellen, kippt die Stimmung und man legt ihr Nahe es auf sich beruhen zu lassen. Es handelt sich um ein Irrlicht, welches nach finnischem Aberglaube zu einem Toden gehört, dessen Seele noch unruhig wandert und dem, der es sieht den tot bringt. Keiner glaubt Nele! Auch Matti, der Nachbarsjunge in den sie sich verliebt hat, rät ihr ab nach dem Grund dafür zu suchen. Gerade in diesem Bereich hatte ich mir den ersten Spannungsaufbau gewünscht, mehr Detailverliebtheit und weniger schmachtende Jugendliebe!

Nele, wäre wohl nicht Nele, wenn sie nicht anfangen würde selber zu recherchieren und dabei auf ein Unglück stößt, welches sich vor mehr als 25 Jahren in dem Dorf zugetragen hat. Hilla Benson, ist seitdem spurlos verschwunden und keiner weiß was mit ihr passiert ist. Eine Leiche wurde nie gefunden und die Ermittlungen schon nach kurzer Zeit eingestellt. Seitdem schweigt das Dorf zu diesem Vorfall. Hier finde ich, ist die Szenarie perfekt gewählt. Denn, in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kennt und wo ein so schreckliches Verschwinden stattgefunden hat, wird geschwiegen und zusammen gehalten. Gerade einer fremdem gegenüber, einer kleinen Schülerin aus Deutschland wird dieses Geheimnis nicht offenbart. Von daher, ist die Wahl des Schauplatzes mehr als stimmig.

Doch Nele recherchiert weiter und gerät dadurch selber in Gefahr. Es werden mehrere Anschläge auf sie verübt und sollen sie dahingegen auffordern zu gehen und das Land zu verlassen. Sie begibt sich in Gefahr um den Fall zu lösen und um hinter das Geheimnis des Irrlichts zu kommen.

Grob gesagt, eine gute und realistische Geschichte, die sich hinter diesem Buch verbirgt, aber leider ohne Spannung und in manchen Szenen viel zu schnell abgehandelt. Gerade als es am Ende darum geht, wer hat Nele all dies angetan und steckt nun wirklich hinter dem Verschwinden von Hilla, hatte ich das Gefühl als würde die Lösung auf einer Buchseite zu finden sein. Von daher bin ich schon etwas enttäuscht was die Auflösung all dessen angeht. Dort hätte ich mir mehr Tiefe und Spannung gewünscht. Der gewählte Buchtitel passt perfekt, denn die Story die sich Daniela Arnold ausgedacht hat, ist stimmig, hat Hand und Fuss und ist auch, wenn man sich auf das Genre bezieht absolut Thriller tauglich. Nur leider fehlt mir hier die Umsetzung. Was ich sehr schade finde, da der Klappentext des Buches absolut zum lesen einlädt und eine gewisse Vorfreude und Spannung aufbaut, was leider nicht gehalten werden kann.

Was die Protagonisten betrifft, finde ich keinen dirkte Draht zu ihnen. Nele ist mir von ihrem Verhalten zu unreif und naiv, Celia eine Kratzkuh mit nervtötenden Passagen im Buch die einfach auf eine Zicke schließen lassen, Matti ein Weichei, Suvi die Gastmutter hat zwei Gesichter, eines was beschützend und liebend ist und eines, welches genauso schweigt wie das gesamte Dorf. Alle Protagonisten an sich, sind in ihren Rollen gut ausgearbeitet, aber es gibt keinen den ich besonders mag oder wo ich mir wünschen würde, noch ein weiteres Buch mit diesem lesen zu wollen.

Das Buch ist flüssig und einfach geschrieben. Es lässt sich gut lesen und die Autorin hat auf verschachtelte Sätze gänzlich verzichtet. Eine Lektüre für heiße Sonnentage, die sich locker flockig runterlesen lässt.

Liebe Daniela, es tut mir so leid, dass ich mich für dein Buch nicht richtig erwärmen kann und das es mich nicht gefesselt hat. Trotzdem vielen Dank, dass ich dabei sein durfte und vielleicht gibt es ja ein weiteres Buch, welches mich beim nächsten Mal vom Stuhl haut!

 

  • Taschenbuch: 268 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (8. Juli 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 1514885670
  • ISBN-13: 978-1514885673
  • Preis: 8,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Alice Vaara – Schokoküsse zum Dessert

Dieses Mal habe ich mich auf eine Buchrezension beworben, aus einem Genre, welches ich nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählen würde. Es handelt sich dabei um die „typischen Frauenromane“. Es geht um das Buch „Schokoküsse zum Dessert“ von Alice Vaara.

 

Worum geht es in dem Buch?

Lisa lebt in Hamburg und ist Single. Das Positive daran ist, sie kann tun und lassen was sie will! Doch… sie vermisst etwas, das Gefühl angekommen zu sein. Dieses Gefühl, einen Mann zu wollen und Mr. Right zu begegnen stellt sich bei ihr ein, als sie den neuen Kollegen trifft. Kay, da ist sie sich absolut sicher, ist zwar ein Frauenschwarm und Weiberheld, aber kein Mann für nur eine Nacht. Von daher glaubt sie, er ist der Richtig für sie, denn er bringt alles mit, was sie sich schon immer von einem Mann gewünscht und ersehnt hat. Doch, Kay ist an ihr nicht interessiert und gibt es ihr auch zu verstehen. Doch Lisa lässt nicht locker und setzt Himmel und Erde in Bewegung, Kay vom Gegenteil zu überzeugen. Sie ist so in ihrem Wahn, Kay sei der Richtige, dass sie den Richtigen der die Ganze Zeit an ihrer Seite ist gar nicht wahrnimmt. Wacht sie noch rechtzeitig auf?

 

Wer ist Alice Vaara?

Sie wurde in Speyer geboren und hat in Bonn Germanistik und Psychologie studiert. Mittlerweile lebt sie in Hamburg, wo sie ihrer wahren Leidenschaft frönt…dem schreiben!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

MMH….eigentlich mag ich so etwas ganz und gar nicht, aber mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Ich muss jetzt leider etwas kritisieren, an dem die Autorin lange Zeit gesessen und gearbeitet hat. Etwas in Druck gegangen ist, von dem sie und ihr Verlag überzeugt gewesen sind und nun sitze ich hier, habe es gelesen, schreibe eine schlechte Rezension und denke mir dabei, wie leid es mir tut, dass eine Arbeit mehrerer Monate mit wenigen Sätzen schlecht gemacht wird.

Ich mag auch gar nicht soweit ausholen, muss aber wirklich dabei bleiben, dass das Buch „Schokoküsse zum Dessert“ überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen hat. Ich habe sehr lange gebraucht mich in das Buch einzufinden und jede Seite war eine wirkliche Qual.

Lange habe ich überlegt, ob ich es einfach zur Seite lege und die Rezension Rezension sein lasse, aber dann dachte ich mir, vielleicht wird es ja besser. Dem war aber nicht so.

Wir sprechen hier über ein typisches Frauenklischee und Thema. Was macht Frau, wenn sie plötzlich vor dem Mann ihrere Träume steht und der sie nicht bemerkt? Weil sie vielleicht blond und  nicht brünett ist! Weil sie vielleicht große Brüste hat und keine kleinen! Weil sie weiblich gebaut ist und kein Hungerhaken! Genau…sie verbiegt sich und fängt an, an sich zu arbeiten und alles zu verändern. Alles was man mal an sich gemocht hat muss weg, denn der Mann der Träume mag etwas anderes. Um genau dieses Klischee geht es. Lisa, hat sich in ihren Kollegen Kay verguckt. Aber sie entspricht nicht seinem Beuteschema. Deswegen fängt sie an sich zu verbiegen und ihn doch noch zu erobern. Aber, da ist ja noch ihr langjähriger Freund Peter… der wie sich plötzlich herausstellt, eigentlich in Lisa verliebt ist… Nah nu, was ein Zufall. Dann ist da noch Marthe ihre Freundin und Schwester von Peter. Psychologin und mit Konrad liiert. Als dieser Marthe betrügt, verzeiht sie ihm binnen Stunden… arghhhh! das war dann einfach zu viel des Guten.

Also, es gibt bestimmt Frauen, die sich verbiegen und zwar so lange, bis ihr Rücken fast durchbricht um dem Mann zu gefallen…aber bitte, welche Frau ist so dämlich und verzeiht ihrem Freund einen wochenlangen Seitensprung nach nur 2 Tagen?

Die Geschichte ist sehr vorhersehbar. Eigentlich weiß man nach den ersten 20 Seiten, wie es am Ende ausgeht und wer der Sieger sein wird.

Die Protagonisten überzeugen gar nicht. Sie sind langweilig. Peter der Sportfreak, Konrad der Alternative, Kay der Macho, Sonja das Betthupferl, Kerry die Ausgeflippte, Lisa die Verliebte und Marthe die Psychologin. Es gibt keine Sympathien, die einen dieser Charaktere auszeichnet, wo ich noch sagen würde, super… gefällt mir total, kann ich mich mit identifizieren. Eher muss ich sagen, ich kann mich mit keinem identifizieren. Weder will ich mit Lisa befreundet sein, das ewige Rumgeheule noch mit Marthe die einen direkt therapiert. Irgenwie hat mich keiner davon überzeugt!

Die Geschichte dahinter ist eher fad, als spannend, sehr gradlinig ohne Überraschungen und absolut vorausschauend. Der Leser kann schon im Vorfeld ahnen was es für ein Happyend geben wird und kann sich sicher sein, dass er mit seiner Vermutung richtig liegt. Was ich sehr schade finde.

Es ist leicht geschrieben, lässt sich flüssig runterlesen, wenn man es schafft sich in die Geschichte hinein zu finden. Das, ist die Grundvoraussetzung, andernfalls sind auch die einfachen Worte ein Problem…

Von daher, dass Buch hat mich nicht überzeugt. Ob es nun an dem Genre gelegen hat und daran, dass ich nicht ganz so auf Frauenromane abfahre weiß ich nicht, aber in meiner Bewertung kann ich leider nur ♥ Herz vergeben. Schade eigentlich!

Für alle die, die auf Kitschromane abfahren… bestimmt lesenswert!

 

  • Broschiert: 301 Seiten
  • Verlag: Editionnova (September 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3861900602
  • ISBN-13: 978-3861900603
  • Preis: 4,99 € (Kindle Edition)

Buchrezension: James Carol – Watch me

Dieses mal geht es um das Buch von „James Carol – Watch me Ich werde es wieder tun“. Es handelt sich um einen Thriller.

 

Worum geht es in dem Buch?

Jefferson Winter, selbstständiger Profiler, exzentrisch, intelligent und gnadenlos zieht durch die Welt, um Serienmörder zur Strecke zu bringen und hinter ihre Fassade zu schauen. Er ist stets auf der Suche nach dem Bösen in dieser Welt, um ihnen den Garaus zu machen.

In einer Kleinstadt irgendwo im Bundesstaat Louisiana wird ein Anwalt bei lebendigem Leibe verbrannt. Dieses Szenario wurde vom Täter gefilmt und Online gestellt, nebst einer zweiten Datei, auf der ein Countdown unaufhörlich abläuft und der Polizei und Jefferson Winter nur 13h lässt um den Mörder zu finden.Andernfalls wird das nächste Opfer sterben. Winter und seinem Assistenten Taylor und dessen Freundin Hannah bleiben nur diese Stunden bis zur vermeintlichen Deadline. Doch, was das Ganze erschwert, weder Leiche noch Tatort sind bekannt… Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit!

 

Wer ist James Carol?

James Carol wurde in Schottland geboren. Er hat bereits als Gitarrist, Toningenieur, Pferdetrainer und Journalist gearbeitet. Mit seiner Familie lebt er aktuell in Hertfordshire / England. Dies ist sein zweites Buch, welches sich um den Profiler Winter dreht.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich selber habe den ersten Teil von der Jefferson Winter Serie nicht gelesen und kann daher auch keine Rückschlüsse ziehen, welcher Teil nun besser ist, sondern konzentriere mich daher voll auf „Watch me“ und betrachte es als Einzelbuch.

Jefferson Winter ist ein Profiler wie er im Buche steht. Verschroben, weiße längere Haare, Grungekleidung, ausgetretene und dreckige Boots, Vorlaut, muss das Letzte Wort haben, hochintelligent und provokant. Er ist als selbstständiger Profiler unterwegs, durchkämmt die Welt und ist immer auf der Suche nach neuen Fällen, in die er sich stürzen kam, um auch dort dem Serienmörder auf die Schliche zu kommen. Winter selber, finde ich von seiner Persönlichkeit sehr interessant. Auch, so wie James Carol Winter beschreibt und ihm durch seine Art sich auszudrücken eine ganz gewisse Note aufdrückt. Er kombiniert, stellt offene Fragen, versucht den Leser mit einzubeziehen, seinen Gedankengängen zu folgen und selber auf die Lösung zu kommen. Obwohl, die Fragen nicht an den Leser gestellt werden, sondern vielmehr an seine beiden Assistenten, die er sich in Louisiana gesucht hat.

Da wäre zum einen Taylor, der große zahme, intelligente Polizist. Der sich dümmer anstellt, als er es eigentlich ist. Wieso er das macht, liegt klar auf der Hand. Er ist schwarz und will möglichst nicht auffallen, sondern immer mitschwimmen. Nicht für Unannehmlichkeiten Sorgen, denn das Örtchen in dem er lebt ist sehr klein.

Zum anderen ist da noch seine Freundin Hannah. Sie wird irgendwann auch teil des Teams. Mit ihrer Art ist sie quirliger, neugieriger und eine Spürnase, vor allem im aufspüren von Details, die manch einem verborgen bleiben. Sie und Taylor ergänzen sich wunderbar.

Das klingt doch beim lesen wunderbar, aber… irgendwie schaffen es die drei dennoch nicht dieses Buch zu einem Thriller werden zu lassen. Der passierte Mord, mit dem Video als Beweis und die Suche nach dem Täter und dem Tatort werden wunderbar beschrieben, ich liebe die Art wie Winter präsentiert wird, mit seinen Schlussfolgerungen und seinem Vorgehen. Sich in Dinge hinein zu versetzen. Aber, trotz allem, schafft es James Carol nicht eine Spannung aufzubauen. Diese kommt erst ab Seite 300. Als Taylor zum Opfer wird und der Fall nun eine ganz andere Richtung nimmt. Das ist mir persönlich für einen Thriller zu spät. Ich hätte gerne einen größeren Spannungsbogen, der nicht erst vor dem Ende des Buches anfängt, sondern schon bedeutend eher und sich dann zum Ende hin noch einmal mehr aufbaut. Dies fehlt mir einfach. Ich finde es ist ein guter Krimi, aber kein Thriller.

Meine nächste Kritik ist die, dass oftmals von Winter Schlussfolgerungen gezogen werden, wie z.B. das der Täter Polizist sein muss. Die zu probt kommen, denen man als Leser nicht unbedingt folgen kann. Dies passiert mehrmals im Buch, wodurch für mich eine Thematik entsteht, die nicht nachvollziehbar und umsetzbar ist. Denn wenn ich als Leser etwas nicht verstehe, hinter etwas nicht schauen kann und es als gegeben hinnehmen muss, ebbt meine Leselust leider ab! Denn schließlich will ich als Leser auch gefordert werden und Dinge selber herausfinden. Etwas direkt vorgekaut zu bekommen macht bei einem Thriller / Krimi wenig Spaß.

Wer gute Krimis mag und mal einen wirklich exzentrischen Profiler kennenlerne möchte, sollte dies unbedingt tun. Für alle Thriller Fans, es fehlt dem Buch der nötige „Thrill“ Faktor, von daher wäre eine Enttäuschung vorprogrammiert.

  • Taschenbuch: 384 Seiten
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (19. Juni 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 342321595X
  • ISBN-13: 978-3423215954
  • Originaltitel: Watch Me
  • Preis: 9,95 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Maja Loewe – Die Augen des Iriden

Ich bin sooooo stolz! Dieses Buch wurde mir persönlich von Maja Loewe zur Verfügung gestellt, damit ich es lesen und rezensieren darf! Dies ist für mich eine sehr große Ehre und ich hoffe, dass ich Maja mit meiner Rezension glücklich machen kann! <3 Sie hat mich zumindest mit diesem phantastischen Buch glücklich gemacht!

 

Worum geht es in diesem Buch?

Es geht um den 16 jährigen Henry, der an der Krankheit Heterochromie leidet. Die Regenbogenhäute seiner Augen weisen zwei unterschiedliche Farben auf. Das macht ihn zu etwas besonderem. Nicht nur heute, sondern auch damals zu Zeiten des Nationalsozialismus. Dort ging man davon aus, dass man diese Erkrankung heilen könne und experimentierte mit, vornehmlich, Kindern in Auschwitz herum. Diese Vorgeschichte hat Henrys Vater dazu veranlasst, Nachforschungen anzustellen um herauszufinden, was es mit alledem auf sich hat. Doch er ist seit 10 Jahren spurlos verschwunden. Hatte er etwas gefunden und ist er deswegen wie vom Erdboden verschluckt? Henry, wird an seinem 16 Geburstag einem Initiationsritus unterzogen und kann seitdem nicht nur Bilder sehen, sondern auch in diese eintauchen und das Geheimnis dahinter ergründen. Er ist der letzte Sehende Iride und somit in Gefahr!

Seine Chat- FreundinValeska ahnt von dem alle nichts, sie selber wird „unverschuldet“ zur Mörderin gemacht und eines Amoklaufes bezichtigt. Daraufhin flieht sie zu Henry und gerät mit ihm gemeinsam in einen Strudel aus Verwirrungen, Geheimnissen, alten Mythenund geht auf die Suche nach Henrys Vater und der Wahrheit hinter den Iriden.

 

Wer ist Maja Loewe?

Sie wurde 1977 in Lübeck geboren. Studierte Kulturwissenschaften an der Uni Hildesheim und zog anschliessend nach Hannover. Dort lebt, liebt und schreibt sie! Das Buch  „Die Augen des Iriden“ ist ihr erster Roman, in diesem verbindet sie alles was sie liebt. Die Musik, die Kunst, den Film und das Aufdecken von Verschwörungstheorien.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Vielleicht muss ich erst einmal sagen, dass ich ganz überrascht bin, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Kann nur sagen… WOW!

Also, wo fange ich an. Am besten damit, dass ich echt geflasht bin. Das Buch liegt seit 10 Minuten ausgelesen vor mir und ich mache mich bereits daran eine Rezension zu schreiben. Das soll etwas heißen. Denn es hat mich gerade zu gefesselt und ich bin absolut angetan und schreie direkt danach, „Wo verdammt ist die Fortsetzung?“ Das passiert sehr selten, das mich ein Buch so mitreißt und ich direkt wissen will, wie es weitergeht.

Vielleicht aber mal zum Anfang. Das Buch selber spielt vornehmlich in Deutschland. Macht aber auch Abstecher nach Jerusalem und findet seinen Höhepunkt in Rio de Janeiro. Wo man sich gerade befindet, wird zu Anfang eines jeden Kapital angezeigt. Nicht nur mit dem Wort z.B. „Deutschland“, sondern mit dem direkten Verweis auf den Ort. Damit kann der Leser nachvollziehen, wo geht die Geschichte weiter bzw. wer war gerade an diesem Ort und was ist da vor wenigen Augenblicken passiert. Für mich ist dies ein Stilmittel, welches zeigt, dass Buch spielt nicht über Wochen hinweg, sondern es handelt sich um wenige Stunden, die zwischen all den einzelnen Kapiteln liegen und das verschiedene Handlungsstränge parallel ablaufen. Oftmals endet ein Kapitel so spannend, das es zum zerreißen ist und man sich gedulden muss, bis man wieder zu dem Anschluss zurück kehren kann. Aber… das sei gesagt, fast jedes Kapitel ist spannend, von daher gerät man von einem Spannungsbogen zum nächsten.

Die dahinter stehende Story ist phantastisch. Ich selber, wusste nicht, dass es gerade im Konzentrationslager Auschwitz Menschenversuche gab, die im Zusammenhang mit der Erkrankung Heterochromie stehen. Maja Loewe, hat es geschafft, eine geschichtliche Komponente aufzugreifen, diese neu zu verpacken, dieser einen Touch Sience Fiction zu geben, indem sie Henry in die Bilder eintauchen lässt und das Ganze spannungsgeladen an den Leser zu bringen. Für die Story, dicker Daumen nach oben, da dort wirklich alle Aspekte abgehandelt werden, die es brauch um einen Leser zu fesseln. Toll finde ich persönlich, dass es sich um einen Teil deutsche Geschichte handelt und das vieles innerhalb Deutschland, meist Berlin spielt.

Ihre Charaktere, die sich anfänglich sehr stark um Henry und Valeska drehen, werden immer ausgeweiteter je mehr die Geschichte sich anfängt zu verzweigen. Ich dachte am Anfang, Valeska wäre meine Serienhelden…aber weit gefehlt, denn auch Sanje, Julia und Melody sind hinzugekommen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Oder aber ist es doch der verschrobene, laute Sammy? Ich kann es gar nicht sagen, da alle Protagonisten wie sie auch sind, ihre eigenen Charakterzüge haben und diese hat Maja Loewe in meinen Augen perfekt für jeden einzelnen herausgearbeitet. Jede einzelne Figur verkörpert ihre eigenen Attribute und bleibt diesen auch komplett treu. Es gibt keinen wirklichen Helden, denn alle zusammen genommen, sind auf ihre Art und Weise Helden. Es ist keine abgedroschene Geschichte, die einen einzelnen Protagonisten auf die Säule stellt und zu etwas besonderem werden lässt, sondern es ist so, dass alle dort oben stehen, denn alle sind miteinander verbunden und in der Verschwörung verwoben, das sich keiner von Ihnen zu einem Helden machen lässt. Sie alle sind Helden, jeder so, wie es seine Figur zu lässt, denn sie alle tragen ein Stück des Schlüssels in sich, um das Rätsel lösen zu können.

Maja Loewe, hat dieses Buch phantastisch geschrieben. Ihre Sätze sind klar strukturiert, nicht verschachtelt, leicht verständlich und gut lesbar. Die Story lässt sich wunderbar verfolgen und sie schafft es immer wieder den vorhandenen Spannungsbogen noch weiter aufzubauen. Denn, der Spannungsbogen bleibt trotz Buchende bestehen, denn viele Fragen und Rätsel wurden nicht gelöst. Gerade das, macht es zu etwas besonderem, denn so bleibt der Leser gespannt auf das was da noch kommen mag.

Lesen, lesen, lesen! Es lohnt sich….

 

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Papierverzierer Verlag; Auflage: 1 (1. Oktober 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 394454496X
  • ISBN-13: 978-3944544960
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre
  • Preis: 14,95 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade

Das tolle ist, mit Michelle Raven habe ich noch keinerlei Kontakt gehabt und somit auch für mich die Möglichkeit eine neue Autorin zu entdecken. Es geht um das Buch von Michelle Raven – Crossroads Ohne Gnade, aus dem Genre Thriller.

 

Worum geht es in dem Buch?

Warren Harper, ehemaliger Marine ist mit seiner siebenjährigen Tochter Emma in den Olympic National Park aufgebrochen um dort zu campen und die Vater-Tochter Beziehung aufgrund langer Fehlzeiten seinerseits neu zu erwecken. Doch in der ersten Nacht verschwindet Emma spurlos aus dem gemeinsamen Zelt. Warren wendet sich in seiner Verzweiflung an die Polizei, aber diese ist gerade damit beschäftigt zwei Flüchtige Häftlinge wieder einzufangen, die bei einem Gefangenentransport getürmt sind. Einer von beiden wird als besonders kaltblütig und gefährlich eingestuft, denn auf deren Flucht hat er alle Polizisten aus dem Transport erschossen. In seiner Not bittet Warren die ortsansässige Hundeführerin Angel Burns und deren Hund Moonlight um Hilfe. Gemeinsam brechen sie in die Wildnis auf, nicht ahnend, dass Emma sich längst in den Händen der Verbrecher befindet. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt.

 

Wer ist Michelle Raven?

Michelle Raven wurde in Hannover geboren und ist dort aufgewachsen. Sie studierte Bibliothekswesen. Mittlerweile sind unter ihrem Namen mehrere Bücher erschienen. Für ihre Schauplätze außerhalb Deutschlands, nutzt sie ausgedehnte Reisen oder profitiert von ihrem Aufenthalt in Washington D.C.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Leider muss ich zugeben, dass ich nach den ersten 20 Seiten, schon ein wenig enttäuscht war und kurz davor stand eine Lesepause einzulegen. Mir fiel es sehr schwer, ihren Rückführungen in die Vergangenheit von Warren Harper zu folgen. Er war als Marine in Afghanistan stationiert und hat dort bei einem Einsatz, seine Kollegen und Freunde verloren und selber einen schweren körperlichen Schlag erlitten. Dieses Szenario, was dort passiert ist, wird immer mal wieder im Buch hervor gehoben, vor allem an Stellen, die unterstreichen sollen, wie sehr Warren körperlich beeinträchtigt ist und trotz der seelischen und körperlichen Qualen nach seiner Tochter Emma sucht.

Sobald, dieses Thematik, zwischen Vergangenheit und dem aktuellen Stand der Dinge verstanden ist, lässt es sich hervorragend lesen. Es wird spannend, sobald der Unfall mit dem Gefangenentransport passiert ist und einer der beiden Mörder, kaltblütig die Begleiter des Transportes abknallt und mit dem anderen Häftling flieht.

Als Leser freut man sich, weil man davon ausgeht, eine wilde Verfolgungsjagd fängt an. Aber leider kommt auch hier ein kleiner Dämpfer. Es handelt sich um keine „wilde Verfolgungsjagd“ sondern eher um zwei verschiedene Parteien, die unabhängig voneinander hinter den Häftlingen und Emma her sind. Einmal die Polizei, die aber mehr als nur im dunkeln tappt und auf der anderen Seite der verzweifelte Vater auf der Suche nach seiner Tochter. Das beide die gleiche Fährte verfolgen ist eher ein Zufall, denn erst in der Mitte des Buches stellt sich heraus, dass Emma als Geisel genommen wurde.

In diesem Buch, geht es um zwei Häftlinge. Um Russel Davis der sehr kaltblütige, gesetzeswidrige zum Morde verurteilte, der auch keinen Halt macht und alles Töte was sich ihm in den Weg stellt. Und dann der zweite Damon Thomas, der ebenfalls wegen Mordes verurteilt wurde, der aber alles andere als ein Mörder ist. Er ist sanft und kümmert sich sofort um Emma. Er beschützt und behütet sie. Nur ganz am Rande wird von seinem „Mordfall“ berichtet. Viele Fragen bleiben bei diesem offen und man hofft auf eine Aufklärung im zweiten Teil dieser Reihe. (Erscheinungsdatum 10/2015)

Im Großen und ganzen ist es ein gutes Buch. Es hat nicht die Spannung, wie man es vielleicht von anderen Krimis zu erwarten wäre, aber es hat eine schlüssige Handlung, die darauf aufbaut, dass zwei Parteien eine dritte jagen und das durch die unwegsamen Wälder und Wege des Nationalparks, mit Hilfe eines Spürhundes und seiner Begleiterin. Die Schreibweise von Michelle Raven ist flüssig, nicht holprig und wirklich gut zu lesen. Es macht Spaß, dass Buch zur Hand und zu nehmen und in die Geschichte einzutauchen.

Dennoch erhoffe ich mir, dass die meisten Charaktere im zweiten Band mehr und stärker beschrieben werden. Oftmals sind sie mir zu unausführlich und ich hatte ständig das Gefühl, als würde es vor diesem Band noch einen geben, der mir mehr über das Dasein von dem einen oder anderen verraten könnten. Mir fehlt dort die Tiefe, um wirklich sagen zu können, ob mir der ein oder andere Charakter gefällt. Die einzigen beiden, die wirklich in die Tiefe gehen, sind die Protagonisten Warren Harper und Angel Burns. Zwischen diesen beiden entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die aber mehr als nur im Hintergrund bleibt und nicht vordergründig wird. Der Charakter des Krimis bleibt daher komplett bestehen.

Viel Spaß beim lesen… und Spurensuchen!

 

  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: LYX; Auflage: 1 (2. Oktober 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3802592352
  • ISBN-13: 978-3802592355
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Das Hochzeitsversprechen

Momentan habe ich einen kleinen „Run“ auf die Bücher von Sophie Kinsella. Das eine im Urlaub ausgelesen, folgt nun das Nächste daheim. Das Aufholen, was in den letzten Wochen / Monaten liegengeblieben ist.

Von daher stelle ich euch heute das Buch, „Das Hochzeitsversprechen“ von Sophie Kinsella vor, in dem es einmal nicht um ihre altbekannte und wohlgesottene Protagonisten „Becky Brandon – Die Schnäppchenjägerin“ geht.

 

Worum geht es in dem Buch?

Lottie, vermeintlich glücklich mit Richard liiert, interpretiert in eine einfache Frage, über die Verwendung von Flugmeilen zu viel in die Situation hinein und trennt sich Hals über Kopf von ihm, da der ersehnte Heiratsantrag nicht erfolgt. In ihrer Depressiven Phase, meldet sich plötzlich Ben bei ihr. Er ist eine alte Flamme aus der Zeit, als Lottie die Schönste Zeit ihres Lebens in Griechenland verbracht hat. Plötzlich geht alles sehr schnell und Lottie trifft erneut eine „unglückliche Entscheidung“. Vor vielen Jahren haben Ben und Lottie einen Pakt geschlossen, wenn sie bis 30 nicht verheiratet sind, dann heiraten die beiden einander. Es wird nicht lange gezögert und die beiden marschieren schnurstracks ins Standesamt und lassen sich trauern. Von dort geht es direkt in die Flitterwochen, nach Griechenland, wo damals ihre Liebe anfing zu blühen. Dort wollen sie nun ihr Glück besiegeln und phantastische Tage auf Ikonos verbringen. Doch, sie haben die Rechnung nicht mit Fliss, Lotties Schwester und Lorcan, Ben´s bestem Freund gemacht, denn beide sind von der übereilten Hochzeit nicht begeistert! So nimmt das Flitterwochen Drama seinen Lauf!

 

Wer ist Sophie Kinsella?

Sophie Kinsella, ist eine britische Autorin und erlangte mit ihren „Shopaholic – Die Schnäppchenjägerin“ Büchern einen internationalen Bekanntheitsgrad. Dennoch, sie schreibt auch Romane, die keine Folgeprotagonisten haben, sondern einzelne für sich abgeschlossene Geschichten sind. So wie auch in diesem Fall!

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

In dem Buch „Das Hochzeitsversprechen“ wird mit zwei Hauptprotagonisten gearbeitet. Dies lässt sich auch daran erkennen, dass die jeweiligen Kapitel immer mit deren Namen versehen sind und man die Geschichte aus der Sichtweise von Lottie erfährt oder aber von ihrer Schwester Fliss. Die beiden Schwestern könnten nicht unterschiedlicher sein. Lottie, die Einfühlsame, die die in Richard verliebt ist und sich nichts sehnlicher wünscht als eine Familie mit ihm zu gründen, die die bei Katastrophen immer wieder „unglückliche Entscheidungen“ trifft, z.B. eine Tätowierung, ein Immobilienkauf und vielleicht sogar eine übereilte Hochzeit?! Und dann ist auf der anderen Seite Fliss. Sie ist laut, sie ist chaotisch, sie steckt mitten in ihrer Scheidung und will Daniel ihren Ex und Vater ihres Sohnes Noah vernichten, sie zieht alle Register und vergisst dabei das Wichtigste, sich selber und das drumherum, dass sie nicht zu einem Scheidungsmonster mutiert. Aber…nur solange bis Lorcan in ihr Leben tritt und sie anfängt zu begreifen, dass es mehr gibt als einen USB Stick, mit Dateien über ihren Ex und Taten die dieser vermeintlich begangen hat. Eines darf man nicht vergessen, Fliss liebt Lottie abgöttisch und will diese wahrlich beschützen. Um das zu erreichen, zieht sie alle Register und hält bei den „katastrophalen Flitterwochen“ stets die Zügel in der Hand. Ob das gut geht?

Da die Erzählperspektive immer wieder wechselt und man zwischen zwei komplett unterschiedlichen Charakteren hin und her hüpft, bleibt die Geschichte interessant. Denn man will schließlich wissen, was passiert in den Flitterwochen und was lässt sich Fliss noch alles einfallen um diese zu sabotieren. Wäre diese Perspektive nicht da gewesen und man hätte nur alles aus der Sicht von Lottie erfahren, wäre es relativ langweilig geworden. Denn, die Geschichte die erzählt wird ist kein wirklicher „Bringer“. Sie ist wenig spannend, bietet wenig Überraschungen und an der ein oder anderen Stelle zieht es sich wie Kaugummi. Von daher lebt das Buch, vor allem von den beiden Schwestern, die wie Eingangs bereits beschrieben unterschiedlicher nicht sein könnten und das wird auch hier sehr stark zum Ausdruck gebracht.

Sophie Kinsella schreibt wie immer mit einer Leichtigkeit, die es jedem Leser ermöglicht ihr zu Folgen, nicht den Faden zu verlieren, stets mit einer Portion Witz und Charme. Sie schafft es, mit wenigen Hauptakteuren eine Geschichte zu erzählen, an deren Zutaten es nicht mangelt. Man hat als Leser nie das Gefühl, dass etwas fehlen würde. Das Buch ist schlüssig, nachvollziehbar und lesbar.

Trotzdem, ein Lesetipp!

 

  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (20. Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 344247986X
  • ISBN-13: 978-3442479863
  • Originaltitel: Wedding Night
  • Preis: 9,99 € (Taschenbuch)

Buchrezension: Sophie Kinsella – Finding Audrey

Ich konnte es gar nicht glauben, dass „Lovelybooks“ mich ausgewählt hat, um das Neuste Buch von Sophie Kinsella „Finding Audrey“ (Schau mir in die Augen, Audrey!) zu rezensieren. Ein kleiner Haken, hatte das Ganze allerdings… Das Buch ist auf englisch! Hat trotzdem astrein funktioniert, denn der Trick dabei ist, man darf nicht Wort für Wort im Wörterbuch nachschlagen, sondern muss den Sachverhalt aus dem Kontext herausverstehen. Was auf den ersten Seiten ein wenig schwer war, aber von Mal zu Mal besser wurde… Also, ruhig auch an englische Literatur heranwagen. Jeder kann das!

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht um das Mädchen Audrey. Sie ist aufgrund eines schulischen Vorfalls von Ängsten befallen, von einer sogenannten Sozialphobie. Um ihren Alltag bestehen zu können, versteckt sie sich hinter einer Sonnenbrille, mit schwarzen Gläsern. Denn nichts fällt ihr schwerer als Menschen in die Augen zu sehen. Ihre Familie, angeführt von ihrer Mutter ist ein klein wenig verrückt. Ihre Mutter ist süchtig nach den Artikeln aus der Daily Mail, vormerklich nach solchen die Indizien abgeben ob jemand süchtig nach etwas bestimmten ist. So z.B. ihr großer Bruder Frank. Er liebt das Spielen von LOC, ist er Spielsüchtig? Oder ihr Vater, der unter dem Pantoffel der Mutter steht und zeitweise noch ein wenig seiner musikalischen Jugend nachtrauert. Oder ihr kleiner Bruder Felix, der von Audrey als Postbote angeheuert, wird als Linus in ihr Leben tritt. Linus, ein Freund ihres Bruders und der Erste nicht Familienangehörige, der sie so mag wie sie ist… Als Audrey von ihrer Therapeutin den Auftrag erhält, ihre Familie und das Leben dieser zu filmen, kommt sie auch automatisch Linus näher. Bahnt sich da etwas an? Was hat Linus vor? Kann Audrey ihrer dunklen Welt entkommen und die Welt wieder ohne schwarze Schatten sehen?

 

Wie hat es mir gefallen?

Bei „Finding Audrey“ handelt es sich um das Erste Jugendbuch von Sophie Kinsella. Sie hat sich für dieses, ein Thema erwählt, welches sehr kritisch ist und auch gleichzeitig eine Message an die Jugend senden soll.

Es geht um Audrey. Alter unbekannt…würde sie auf 15/16 Jahre schätzen. Leidet aufgrund von Mobbing und Verhaltensataacken diverser Mädchen aus der Schule an einer Sozialphobie. Sie kann anderen Menschen nicht mehr in die Augen schauen, bekommt Panik, wenn es um sie herum zu laut und voll wird, kann auch fremde Menschen nicht ansprechen. Um sich zu schützen, lebt sie in ihrer eigenen kleinen Welt. Sie verlässt ihr zu Hause nicht, trägt auch dort eine Brille mit schwarzen Gläsern und fristet ihr dasein. Sie geht regelmäßig zur Therapie, aber die Schule hat sie seitdem nicht mehr besucht.

Ihre Therapeutin, schlägt ihr vor, einen Film zu drehen. Einen über ihre Familie, bei dem sie die Menschen nicht direkt ansehen, sondern nur durch das Objektiv der Kamera in deren Gesicht blicken muss. Sie möchte das Audrey zu ihnen Kontakt aufnimmt und ihre Hemmschwelle überwindet. Sich selber neu entdeckt!

Als sie Linus, den Freund ihres Bruder kennenlernt. Verändert sich alles. Linus schafft es mit seiner charmanten, perfekten Art Audrey aus ihrem Schneckenhaus zu locken und ihre kleine Aufgaben zu stellen. Kleine Dinge und Erledigungen, die dazu beitragen sollen, dass sie den Weg zurück findet. Die beiden kommen sich näher… doch wie nah ist für Audrey wirklich gut und helfen all die Dinge die Linus ihr mitgibt?

Für mich ein sehr zweigespaltenes Buch. Auf der einen Seite, ist mir das Thema Sozialphobie zu einfach und zu flapsig erzählt. Vor allem ist das, was Linus bei Audrey versucht schön und gut und bestimmt auch ganz niedlich, aber bei einer Person, mit diesen Ängsten undenkbar. Auf der anderen Seite, ein Jugendbuch mit Witz und Charme geschrieben, welches zeigen soll, dass Mobbing und andere Hetzattakcken gegen Mitschüler zu solchen Krankheitsbildern führen können. Von daher, wurden meine Erwartungen nicht direkt erfüllt. Für das Thema, hätte ich mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht, mehr Detailtiefe und mehr Beschreibungen was in Audrey vor geht. Aber auch gerne ab und an die Sichtweise von einer anderen Person, der Audrey sieht. Das Buch ist aus Audreys Sicht geschrieben und man sieht die Welt aus ihren Augen. Sie beschreibt zwar wie es in ihr aussieht, aber mir hat einfach der Rundumblick gefehlt, denn ich hätte gerne ein Auge auf sie geworfen, von einem Aussenstehenden, einfach um zu sehen, wie sie auf Situation reagiert und wie andere sie wahrnehmen.

Linus selbst ist mir zu aalglatt. Er ist in meinen Augen zu „schön“ und zu „hilfsbereit“. Wobei die entstehende Erste Liebe, sehr süß ist. Vor allem ist der Kontext dieser Liebe… „Man kann alles gemeinsam schaffen, wenn man liebt und geliebt wird!“ Die Familie selber ist sehr „strange“. Angefangen bei der Mutter, die mit allem sehr überfordert zu sein scheint. Über den exzentrischen Bruder, dessen Problem eigentlich im Buch im Vordergrund zu stehen scheint, denn es dreht sich sehr viel um ihn und sein Computer Spiel LOC. Von daher rückt für mich das Audrey Problem oftmals in den Hintergrund, da Frank in den meisten Kapiteln die Hauptrolle spielt. Vielleicht ist es aber auch die Projektion der Mutter auf ihn, um von Audrey und ihrem Problem abzulenken? So wirklich erfahren tut man es nicht. Chris hingegen, der Vater der Familie, der eigentlich das Zepter in der Hand halten sollte, wird durch seine doch sehr willensstarke Frau dominiert und ergreift nur einmal wirklich die Initiative um gegen diese zu wettern. Und das ist in der Situation, als es um einen neuen Laptop für Frank geht. Ansonsten wird er ein wenig Rückfällig und fängt an in seiner Jugend zu schwelken, in der er Musik gemacht hat. Er versucht seine Kinder zu animieren, mit ihm zu musizieren bzw. seine Songs für Audreys Film zu nutzen. Ein leicht verkappter 60er!

Dennoch ein Buch, welches zum lesen lohnt, vor allem für Sophie Kinsella Fans.

 

  • Taschenbuch
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0385685017
  • ISBN-13: 978-0385685016
  • Preis: 15,99 € (gebundene Ausgabe)