airbnb… Der 1. Versuch?!

Ja, wir haben es dieses Mal gewagt und eine Unterkunft auf Mallorca via airbnb gebucht! Wieso das Ganze? Und vor allem waren wir mit unserer Wahl glücklich und zufrieden? Würden wir es noch einmal so machen, oder gehen wir doch“ back to the roads“ und nehmen beim nächsten Mal wieder ein Hotel?

Dann lest weiter und lasst euch überraschen!

Schon im letzten Jahr, hatten wir überlegt unseren zweiten Mallorca Urlaub nicht mehr im Hotel zu verbringen sondern ein Apartment über airbnb zu buchen. Doch im letzten Moment haben wir kalte Füße bekommen und uns dann doch für das 4 Sterne Hotel entschieden…. Oh mein Gott, es war ein Fehler! Schon in der ersten Nacht haben wir es bitter bereut… Daher stand für uns fest, niemals mehr! Wir sind im Ausland mit Kind einfach keine Hotelmenschen und vor allem sind wir und das Hotelessen nicht kompatibel. Bedeutete im letzten Urlaub haben sich diverse Restaurantrechnung angehäuft die den vermeintlichen Familienurlaub zu einem wahren Luxus haben werden lassen…

Daher… kein weiteres Mal mit uns!

Dieses Mal werden wir uns trauen, zumindest war das unser Plan! Werden wir… werden wir nicht?

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Es war ein Sonntag, es war regnerisch, trüb und dunkel. Unser Sohn hat einen freiwilligen Mittagsschlaf(!) gemacht und mein Mann und ich haben die Zeit genutzt um über den nächsten Urlaub zu sprechen.

Das Ziel war bekannt, der ungefähre Zeitraum auch und ein ca. Budget für die gesamte Familie gesteckt.

Also Laptop angeschmissen und ganz mutig die Seite von airbnb aufgerufen. Diese war uns mittlerweile aus dem letzten Jahr bekannt.

Ziel eingefügt, Zeitrahmen und natürlich was uns wichtig war wie z.B. WLAN, Pool, Anzahl Schlafzimmer etc. Je nachdem, was ein jeder sich für Luxus wünscht.

Die Seite präsentierte uns eine mehr als lange Liste und wir fingen an diese durchzuarbeiten. Dadurch das wir die örtlichen Gegebenheiten kannten, wussten wir ungefähr einen Radius für uns abzustecken, was wir an Strecke bereit sind in Kauf zu nehmen um an den Strand zu kommen und was nicht! Dadurch hat sich die Liste für uns rapide gekürzt, so dass eine Handvoll Unterkünfte übrig blieb.

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Diese sind wir alle einzeln durchgegangen. Haben uns die Bilder ganz genau angesehen, die Kommentare der anderen Urlauber aufmerksam durchgelesen und natürlich geschaut, was das Ganze Paket vor Ort beinhaltet.

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Relativ schnell hatten wir unser Lieblingsobjekt! Perfekt gelegen, tolle Bewertungen und vor allem ansprechende Bilder. Also aus dem Bauch herausspontan entschieden, das wir Josep (Anbieter) eine Anfrage senden und sehen dann erst einmal weiter!

Haben dies getan… mit einem netten kleinen Text zu uns und knapp 5 Stunden später war die Bestätigung da! Wir hatten 10 Tage Mallorca über airbnb gebucht! Arghhhhhh………….

Nun hieß es noch Flug suchen und buchen, Valuet parking ordern und natürlich den  Mietwagen vor Ort!

Grob überschlagen waren wir nach alledem was wir bis dato ausgegeben haben ungemein günstig…. Aber Obacht, wir müssen schließlich auch noch etwas vor Ort essen. Auch dieses haben wir grob überschlagen und waren trotzdem noch günstiger als jedes Hotelangebot! MMH… ob diese Rechnung wirklich aufgeht?

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Der Tag X ist gekommen!

Mit unserem Vermieter hatte ich vorher noch via E-Mail geschrieben, ab wann das Apartment bezugsfertig ist. Dieser gewährte uns jede Uhrzeit, da es bereits leer stand und ihm war der Übergabetermin an uns egal.

Daher hieß es dann 9 Uhr Ses Salines, Mallorca… Good morning Josep!

Wir wurden sehr herzlich begrüßt, durch das Apartment geführt, bekamen alles erklärt und waren dann allein.

Das wunderbare und wirklich beruhigende für uns… die Bilder aus dem Internet entsprachen genau der Wirklichkeit. Es war mehr als sauber, es war ansprechend dekoriert, die Außenanlage gepflegt und sauber und vor allem, wir haben uns direkt zu Hause und wohl gefühlt.

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Spätestens da, ist jedem von uns ein Stein vom Herzen gefallen. Die Angst, die immer ein wenig mit auf Reisen war, ist in diesem Moment von uns abgefallen und wir haben festgestellt, genau das ist es was wir haben wollten und genau so sollte auch unser Urlaub sein.

Fußläufig waren Bäcker, Einkaufsgeschäft und Spielplatz erreichbar. Für alles andere wird ein Auto benötigt. Was uns nicht gestört hat, denn das wussten wir im Vorfeld und dessen waren wir uns auch im Klaren, dass nicht alles zu Fuß und ganz ohne den PKW erledigt werden kann. Aber genau so wollten, wir es auch haben.

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In unserem Apartment, war es wirklich so sauber, das selbst vom Vormieter keine Gewürze zum kochen etc. zurück geblieben sind. Wir haben uns sagen lassen, dies ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Von daher musste erst einmal eingekauft werden. Dies ist in Spanien nicht teurer als bei uns, unter Umständen sogar günstiger, wenn man auf regionale Produkte setzt und viele frische Sachen kauft.

Um es kurz zu machen… wir waren super zufrieden!

Unser Vermieter war mindestens alle zwei Tage vor Ort um sich den Pool anzusehen und zu fragen ob alles in Ordnung ist. Wir hatten zwar eine eigene Waschmaschine, haben aber trotzdem nach 5 Tagen neue Handtücher erhalten.

Wir haben uns lediglich gefragt, wieso die Entreinigung so teuer ist… Haben dann aber mitbekommen wie lange und intensiv das Nachbarapartment gereinigt wurde (ca. 6 Stunden) und konnten uns danach auch mit diesem Geldbetrag getrost anfreunden. Denn es war wirklich mega sauber und ordentlich. Also, absolut gerechtfertigt…

Wir waren insgesamt 2-mal Auswärtsessen und ansonsten hat mein Mann seinem Hobby gefrönt und jeden Abend für uns frisch gekocht. Fenster auf, Blick zum Pool und einem sind die wahren Essensgerüche in die Nase gestiegen… Himmlisch und vor allem köstlich! Genau so, haben wir es uns gewünscht….

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Doch jeder Urlaub geht auch einmal zu Ende… LEIDER! Auch hier, müssen wir sagen, lief dies mehr als unkompliziert ab. Denn es gab erst zwei Tage später neue Nachmieter, so dass wir solange im Apartment bleiben durften, wie wir wollten. Wir hatten einen Nachtflug zurück, was uns daher sehr gelegen kam und was wir gerne genutzt haben. Unser Vermieter war dahingehend auch sehr entspannt und vor allem sehr großzügig. Denn es wurde nichts weiter berechnet und wir mussten auch keinen Aufschlag zahlen!

Irgendwann… sitzt man dann wehmütig im Auto, blickt zurück und denkt sich nur…. Ich habe Fernweh! Ich will hier gar nicht weg… Ich will noch ein paar Tage bleiben!

Denn wir haben uns mega mäßig wohlgefühlt. Unser Bauchgefühl hat uns bei der Buchung nicht im Stich gelassen und den Schritt über airbnb zu gehen haben wir keinen Moment bereut.

Wir werden dies definitiv für Mallorca weiterhin so machen und am liebsten in einem Apartment von Josep. Denn es entspricht genau unserem Geschmack, mit seiner Gradlinigkeit, seiner Nüchternheit, seiner geraden und klaren Struktur und vor allem mit seinem Minimalismus.

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Von daher…. Wir sind happy!!! Aber…. Nun sind wir daheim und wollen am liebsten wieder weg! Denn es war einfach zu schön….

Und Josep… wir kommen wieder! 🙂

>HIER< könnt Ihr einen Blick auf das offizielle Inserat unseres Apartemts werfen!

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Hier meine Tipps!!!

Worauf solltet ihr achtet, bevor ihr bei Airbnb bucht?

  • Schaut euch die Bilder ganz genau an
  • Lest nach, was alles im Preis enthalten ist
  • Schaut euch auf einer Karte an, wo das Objekt liegt
  • Schaut nach, wie weit es von eurer Lieblingsorten entfernt ist und ob ihr gewillt seit ein Auto dafür zu benutzen
  • Lest euch die Bewertungen genauestens durch bzw. lasst sie euch ggf. übersetzen
  • Schaut nach ob der Anbieter noch andere Objekte hat und wie dort die Bewertungen aussehen
  • Bevor ihr die Buchung abschickt, schaut schon einmal bei Fluggesellschaften vorbei, ob in dem Zeitraum Flüge vorhanden sind und was diese kosten, nicht das es am Ende zu einer bösen Überraschung kommt
  • Lest euch die Stornobedingungen ganz genau durch
  • …. Wenn dann alles passt! BUCHEN… nicht warten, direkt BUCHEN… sonst könnte es weg sein!

 

Viel Spaß euch allen, bei der nächsten Urlaubsplanung und vielleicht ist ja noch ein neuer airbnbler dabei!

XoXo Maren

Spanische Crema Catalana

Mein Mann hat sich zum Geburtstag einen Nachtisch gewünscht. Nicht irgendeinen Nachtisch, sondern angelehnt an unseren Spanienurlaub eine Crema Catalana.

Mit diesem Wunsch hat er es geschafft mich völlig aus dem Konzept zu bringen. Leider! Denn, was ich kann ist backen, was ich nicht so gerne mache sind Desserts und was ich gar nicht kann ist kochen. Nun hatte ich den Salat, eine Crema Catalana und das möglichst in Perfektion! Nachdem ich das halbe Internet und unsere gesamten Kochbücher durchsucht hatte, musste ich feststellen…es gibt zig Sorten und zig Varianten diese Crema zuzubereiten. Über den typischen Steinbackofen, hin zum Wasserbad und dann mein Favorit…direkt im Topf angerührt! Da ich bei meiner Suche, kein perfektes Rezept gefunden habe, habe ich selber eines aus mehreren verschiedenen kreiert und „Probe“ dessert! 🙂

Zutaten: (für 4 Portionen)

– 25 g Speisestärke

– 375 ml Milch

– 3 Eigelb (Gr. M)

– 1 Päckchen Vanillinzucker

– 25 g Zucker

– 4 EL brauner Zucker

1. Speisestärke in 75 ml kalter Milch glatt rühren. Zur Seite stellen.

2. Eigelbe, Vanillinzucker und  Zucker in einer separaten Schüssel mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.

3. Zum Ei- Zucker Gemisch, die Stärkemilch hinzugeben. Diese vorher noch einmal kurz umrühren, dass sich nichts am Boden festgesetzt hat. Alles zusammen mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen.

4. 300 ml Milch langsam erwärmen.

5. Milch von der Herdplatte ziehen und das Stärke- Ei – Zuckergemisch unter ständigem Rühren hinzugeben. Sobald alles zusammengefügt ist, bei kleiner Temperatur erwärmen und ständig umrühren. Es darf nicht kochen! Sobald es anfängt einzudicken, von der Platte ziehen und weiterrühren, so dass keine Klümpchen entstehen. Wichtig ist, dass die Wärmezufuhr unterbrochen wird. Mögt ihr keine zu dicke Crema, am besten den Topf direkt in ein kaltes Wasserbad geben, damit der Garprozess unterbrochen wird. Dann ist eure Crema etwas fluffiger und nicht ganz so puddingartig!

6. Die Crema nun in Formen füllen und in diesen abkühlen lassen.

7. Vor dem servieren mit braunem Zucker bestreuen und mit dem Bunsenbrenner karamellisieren.

Bon Appetit!