Joghurttorte mit Mango – Papaya Topping

Auf meinen Schwiegerpapa ist Verlass. Denn er schickt mir ganz oft Rezepte, die er in einer Kochsendung gesehen hat bzw. die ihm im Internet aufgefallen sind.

Mitunter befinden sich darunter wahre Schätze und oftmals auch, für mich, zu komplizierte Torten, mit viel zu speziellen Zutaten. So eigentlich auch bei dieser!

Kaum zu glauben, aber das reine Rezept welches diesem zugrunde liegt war mehr als kompliziert. Aber mich hat der Drang und Wille gepackt, es in meines umzuändern und etwas daraus zu machen, was bedeutend einfacher und gängiger ist.

Angefangen über den Biskuitboden, welchen ich in seinen Maßeinheiten verändert habe, so dass er nicht zu hoch wird. Hinüber zu der Joghurtcreme, welche bedeutend leichter und luftiger wird, wenn der Anteil des Joghurts gegenüber dem Quark bzw. ursprünglich Philadelphia und Mascarpone erhöht wird. Dadurch wird zwar die Creme flüssiger und man muss gewaltig aufpassen, dass sie nicht aus dem Tortenring herausläuft, aber dadurch erhält sie eine leicht säuerliche frische und der Kuchen wird nicht so schwer.

Selbst das Obst Topping habe ich verändert, weil auch hier die Bestandteile in ihrer Masse zu viel waren und vor allem zu fest geworden wären. Ich habe mich daher für eine leicht flüssige und vor allem lockere Obstgarnitur entschieden, die sich wunderbar auf dem Kuchen hin und her schieben lässt und somit jedes Stückchen ein wahrer Genuss wird…

Ich hoffe das Rezept gefällt euch!!! <3

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Zutaten:

Für den Boden:  

  • 3 Eier (Gr. M)
  • 80 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 120 g Mehl
  1. Eier, Zucker und der Prise Salz ca. zehn Minuten mit dem Handrührgerät dick schaumig schlagen.
  2. Das Mehl vorsichtig mit einem Spatel unterheben.
  3. Eine Springform gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.
  4. Die Masse in die Springform geben und gleichmäßig verteilen.
  5. Im vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze 170°C) ca. 20 – 25 Minuten backen.
  6. Den Boden danach auskühlen lassen.

 

Für die Füllung:

  • 800 g Joghurt (Natur)
  • 200 g Quark
  • 100 g Zucker
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Sahne, geschlagen
  • 12 Blatt Gelatine
  1. Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
  2. Gelatine mit Zitronensaft in einen Topf geben und auf dem Herd vorsichtig erwärmen, bis die Gelatine gelöst ist.
  3. Quark, Joghurt, Vanille und Zucker in einer Schüssel geben und mit dem Mixer des Handrührgeräts verrühren.
  4. Etwas von der kalten Joghurtmasse in die Gelatinelösung geben, damit die Temperatur angeglichen wird.
  5. Dann alles zügig unter die Joghurtmasse rühren
  6. Die Sahne mit dem Mixer des Handrührgeräts fest aufschlagen und anschließend vorsichtig unter die Joghurtmasse heben.
  7. Alles auf dem ausgekühlten Tortenboden verteilen.
  8. Torte ca. fünf Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

 

Für die Mango- Papaya -Masse

  • 1 reife Papaya (auch aus der Dose)
  • 1 reife Mango (auch aus der Dose)
  • Mark von 1 Vanilleschote
  1. Mango schälen und der Länge nach zwei Hälften vom Kern abschneiden. Dann soviel wie möglich vom Fruchtfleisch um den Kern herum lösen.
  2. Etwa ein Viertel der Mango mit dem nicht so schönem Fruchtfleisch in einen Topf mit etwas Wasser und Zucker geben und vorsichtig weichkochen, dann pürieren und abkühlen lassen.
  3. Die restliche Mango in kleine, etwa 1×1 Zentimeter große Würfel schneiden.
  4. Die Papaya halbieren und das Fruchtfleisch ausschaben. Anschließend die Papaya ebenfalls in kleine Stücke schneiden.
  5. Die Papaya und die Mango Würfel mit der Vanille und dem Mangopüree vermischen.
  6. Torte aus dem Kühlschrank nehmen und die Mango – Papaya – Masse auf der Torte verteilen.
  7. Bis zum endgültigen servieren kaltstellen.

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Bon Appetit!

Zitronen – Joghurtkuchen

Dieses Rezept habe ich in einer Zeitung entdeckt und mich sofort verliebt. Nicht weil ich Zitronen so gerne mag, sondern weil dieser Kuchen ungemein saftig, locker, lecker und natürlich auch zitronig ist.

Allerdings habe ich dieses Rezept nicht mit irgendwelchen Zitronen gebacken, sondern ich habe mich auf die Suche nach „DEN“ Zitronen gemacht. Wer sie einmal gegessen hat, oder ihren Saft in einem Kuchen oder Essen hatte, ihren Geruch gerochen und ihre Spritzigkeit erlebt hat, wird keine anderen Zitronen mehr benutzen. Ich spreche von den Zitronen, die von der Amalfi Küste (Italien) kommen. Diese Amalfi Zitronen, sind in ihrem Geschmack, in ihrer Konsistenz und in ihrer Fülle das Beste was ich je für einen Zitronenkuchen benutzt habe. Ja, man bekommt sie nicht überall, aber mit ein bißchen Glück, hat sie ein gut sortierter Obsthändler auf dem Wochenmarkt und ansonsten gibt es sie im „Frische Paradies“. Sie sind ein paar Cent teurer als normale Zitronen, aber diese paar Cent lohnen allemal!

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Hier das Rezept zum geschmacklichen Glück!

Zutaten:

  • 2 Amalfi Zitronen
  • 150 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • Salz
  • 2 Eier (Gr. M)
  • 275 g Mehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 250 g Vollmilchjoghurt

 

  1. Zitronen waschen und trocken reiben.
  2. Von 1 Zitrone die Schale abreiben, von der anderen die Schale in Streifen abziehen. Ganz einfach ist diesem mit einem Sparschäler. Breite Streifen abschneiden und diese dann mit einem Obstmesser hauchdünn auf einem Brettchen in Längsstreifen schneiden.
  3. Beide Zitronen anschliessend auspressen.
  4. Butter, 200 g Zucker und 1 Prise Salz mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig aufschlagen.
  5. Eier einzeln unterrühren
  6. Mehl und Backpulver zum Butter- Zucker Ei Gemisch hinzugeben und kräftig durchmixen.
  7. Joghurt, 4 EL Zitronensaft und die komplett abgebriebene Zitronenschale unterrühren. Auf der kleinsten Stufe anfangen und zum Schluss für 30 sec. auf der höchsten Stufe.
  8. Eine Kastenkuchenform mit Butter einfetten und gut mit Mehl ausstäuben. Den Teig gleichmäßig und glatt in die Form streichen.
  9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für ca. 50 Minuten backen.
  10. Anschliessend aus dem Ofen herausnehmen und gute 15 Minuten abkühlen lassen, bevor dieser aus der Form gestürzt wird.
  11. Währenddessen 1/8 l Wasser mit 50 g Zucker, dem restlichen Zitronensaft und die in Streifen geschnittene Zitronenschale aufkochen.
  12. Bei starker Hitze ca. 4 Minuten köcheln lassen, bis der Zucker sich komplett und vollständig gelöst hat.
  13. Das Ganze durch ein Sieb gießen. Dabei den Sirup in einer Tasse auffangen und die Zitronenstreifen zum trocknen beiseite legen.
  14. Nun den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und stürzen. Mit einem langen Holzspieß mehrfach einstechen und mit dem heißen Sirup beträufeln. Diesen Vorgang zwei mal wiederholen.
  15. Anschliessend die Zitronenstreifen auf dem Kuchen verteilen und alles komplett auskühlen lassen.
  16. Nun heißt es genießen… <3

 

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Bon Appetit!