The Romeo & Juliet Society

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

 

The Romeo & Juliet Society – Schlangenkuss ist Band 2 der gleichnamigen Trilogie.

Da die Bücher aufeinander aufbauen, ist es notwendig mit Band 1 zu starten, da sonst die Story nicht komplett verstanden rund ist.

Band 1: Rosenfluch

Band 3: Diamantentod (ET: 09.09.24)

Dieses Buch kann dem Genre Paranormal & Urban Fantasy zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in The Romeo & Juliet Society?

Die Frage, die sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt hat: Kann man an gebrochenem Herzen sterben?

Es hat nur eine Nacht gedauert, nur eine einzige Nacht, die die Welt von Joy auf den Kopf gestellt hat. Sie muss ihre Gefühle verbergen, wenn sie nicht in einem der grausamen Maskenduelle gegen den jungen Fürsten kämpfen will.

Niemals hätte sie sich in ihn verlieben dürfen. Die Gefahr ist zu groß, dass sie auffliegen.

Der Fluch ist immer noch nicht gebrochen. Er ist weiterhin auf der Suche nach seinem tragischen Liebespaar.

Als plötzlich immer wieder kleine Gedichte auftauchen, die die Liebe zwischen Joy und Rhyme als Thema haben, wird es brenzlig und die Situation für beide nicht besser.

Das Spiel um Leben und Tod an der Akademie nimmt eine gefährliche Wendung, eine die keiner von ihnen hat kommen sehen.

 

Wer ist Sabine Schoder?

Sabine Schoder hat Grafikdesign in Wien studiert und sich dort unsterblich verliebt. Heute lebt sie mit ihrem Mann 200 Kilometer nördlich von Verona und dient hingebungsvoll ihren zwei Katzen(fürsten), die es nicht nur auf Schlangen, sondern auf alles Mögliche Getier in ihrem wildromantischen Garten abgesehen haben. Bei einer Reise nach Verona, die sie u.a. auf den berühmten (wenn auch gefälschten) Balkon der Julia führte, kam ihr die Idee zu ihrer Trilogie „The Romeo & Juliet Society“.

 

Wie hat mir The Romeo & Juliet Society gefallen?

Es ist schon ein wenig her, dass ich Band 1 gelesen habe, doch es gab keinerlei Probleme wieder in die Story hineinzufinden.

Das mag vor allem daran liegen, dass es aus der Perspektive von Joy in der ICH- Version erzählt wird und das Sabine Schoder einen unsagbar großartigen Schreibstil hat. Er ist klar, unverschnörkelt, an den richtigen Stellen detailliert und auf den Punt ausgearbeitet. Für mich ein Buch, was man grandios lesen kann und was einen direkt mit seiner Klarheit abholt.

Dieses Buch lebt von seiner Dynamik und von seiner Schnelligkeit an Aktionen. Es ist dadurch spannend, actionreich und wird haben recht viele Twists und die ersten Puzzlestücke fallen an ihren Platz. Es gibt so manche Offenbarung und am Schluss ja, da erwartet uns ein Cliffhanger.

Besonders gut fan dich hier, dass es wirklich viele Entdeckungen gibt, dass man hier noch einmal in die Tiefen der beiden Häuser hinabsteigt und ein wenig mehr über diese erfährt, aber auch über Die Loge und natürlich die Souffleure. Es kommt zu Bestrafungen, die selbst bei lesen einem die Nackenhaare zu berge stehen lassen und es kommt zu neuen Freundschaften.

Ein Mix aus vielen einzelnen Teilen, die dieses Buch so wahnsinnig lesenswert machen.

Ebenso hat mir auch gefallen, wie sich die einzelnen Protagonisten weiterentwickelt haben. Sie erlangen Tiefe und auch Emotionen. Jeder einzelne von Ihnen hat einen wahnsinnigen Schritt gemacht und wurde mir eigentlich nur noch Sympathischer. Es ist keiner dabei, den ich nicht mag oder der mir eine Gänsehaut beim Lesen beschert. Jeder Einzelne von Ihnen, macht dieses Buch rund.

Ich kann gar nicht sagen, wenn von den Protagonisten ich mehr mag. Ob Cut oder Rhyme?

Man merkt zumindest, dass sich die beiden niemals egal sind. Sie stehen füreinander ein und setzen das Wohlergehen ihrer Tiere an Erste Stelle. Auch Joy, die aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres Blutes umziehen muss und nun beim Katzenfürsten lebt, ist in meinen Augen an sich gewachsen. Vor allem die Freundschaft, die sie mit Ink knüpft, dem kleinen Bruder von Cut ist grandios. Er ist in diesem Buch mein Lieblingscharakter, da er eine irrwitzig komische Art hat, Dinge zu benennen oder auch zu analysieren. Er ist unbedarft in seinem gesamten Tun und somit eine großartige Frohnatur in manch Trister Stunde. Sein Humor ist trocken, aber seine Kombinationsgabe überragend. Eine wunderbare Entdeckung zwischen allen Protagonisten!

Zur Story selbst verrate ich nicht wirklich viel.

Es gibt viele Twists, es gibt die ersten konkreten Hinweise und es wird detektivisch. Ebenso wird das Geheimnis um den Rosenwein gelüftet und vieles mehr…

Manchmal haben zweite Bücher von einer Trilogie die schwere Aufgabe mehr zu sein als nur ein Bindeglied zwischen Anfang und Ende. Oftmals fehlt ihnen etwas.

Dieses Gefühl habe ich hier nicht. Ich weiß, dieses Buch war nötig, um den Grundstein zu legen, für all das, was da noch kommen mag. Es hat seine absolute Daseinsberechtigung und hat in meinen Augen dafür gesorgt, dass es noch spannender wird. Ich habe Ideen, ich habe eine Theorie, aber ob irgendetwas schlussendlich davon richtig ist, kann ich schwer sagen. Hier muss ich auf den finalen Band warten.

 

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Ich finde keine Kritik, ich finde nichts, was mir nicht gefällt. Für mich ein absolut rundes Buch, was zwar noch mehr Fragen aufwirft, aber auch die eine oder andere beantwortet. Was uns neue Protagonisten zeigt und den Alten noch mehr Leben einhaucht. Es ist spannend, actionreich, voller Twists und rundum perfekt gelungen. Ich freue mich auf den finalen Band und kann es gar nicht mehr abwarten, bis dieser erscheint

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Buchverlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (29. Februar 2024)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473402397
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473402397
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 16,99 € (Taschenbuch)

The Romeo & Juliet Society

The Romeo & Juliet Society, Der Rosenfluch, lautet der Titel des 1. Bandes der gleichnamigen Trilogie von Sabine Schoder.

Band 2: Der Schlangenkuss   (ET: 03.24)

Band 3: Diamantentod   (ET: 09.24)

Diese Buchreihe kann dem Genre Fantasy für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in The Romeo & Juliet Society?

An dieser Akademie endet die erste große Liebe tödlich.

Der gewählte Freitod von Romeo und Julia ist nicht das Ende.

Denn noch heute liegt auf den Familien von Romeo Montague und Julia Capulet ein Fluch.

Damit dieser Fluch ruht, muss alle 17 Jahre ein Liebespaar aus beiden Häusern sich opfern. Denn nur die wahre Liebe, kann diesen Fluch stoppen.

Joy ahnt von alledem nichts.

Bis zu dem Zeitpunkt, als sie an eine Akademie entführt, um ihr Erbe anzutreten.

Als Capulet, darf sie sich auf gar keinen Fall in einen Montague verlieben.

Doch was, wenn die Fürsten beider Häuser ihr Herz eindeutig höherschlagen lassen. Zum einen der Schlangenfürst aus ihrem Haus und dann noch der Katzenfürst aus dem Hause Montague.

Auf dem Ball, an dem das tragische Liebespaar gewählt wird und ein Kampf auf Leben und Tod entfacht, bringt sich Joy selbst in Gefahr. Doch nicht nur das… hat sie eventuell ihr Herz doch an einen der Fürsten verschenkt und ist er nun auch in Gefahr?

Kann sie sich und ihn retten?

Wer ist Sabine Schoder?

Sabine Schoder, Jahrgang 1982, hat Grafikdesign in Wien studiert und sich dort unsterblich verliebt. Heute lebt sie mit ihrem Mann 200 Kilometer nördlich von Verona und dient hingebungsvoll ihren zwei Katzen(fürsten), die es nicht nur auf Schlangen, sondern auf alles Mögliche Getier in ihrem wildromantischen Garten abgesehen haben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans „Liebe ist was für Idioten. Wie mich.“ widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben und hat 2021 den DELIA Jugendliteraturpreis gewonnen. Bei einer Reise nach Verona, die sie unter anderem auf den berühmten (wenn auch gefälschten) Balkon der Julia führte, kam ihr die Idee zu ihrer Trilogie „The Romeo & Juliet Society“.

 

Wie hat mir The Romeo & Juliet Society gefallen?

Was soll ich sagen außer… was ein Buch! Was ein Ende… was für eine Story!

Mich hat dieses Auftaktband komplett begeistert und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Starten wir mit der Idee. Einen Klassiker wie Romeo & Julia zu nehmen und in ein komplett neues Gewand zu kleiden, ist fantastisch. Denn manchmal müssen gerade die Klassiker ein wenig abgestaubt werden und brauchen frischen Wind.

Hier ist dies fantastisch gelungen. Eine Mischung aus alt und komplett neu. Es finden sich Teile der klassischen Romeo & Julia Geschichte in dem Buch wieder, durch kleine Textauszüge oder Rückblicke. Dadurch wird dieses hervorragend in das neue Buch eingebunden.

Was mir besonders gefallen hat, es ist keine Nacherzählung, sondern eine komplett neue Geschichte, die sich einfach einer alten Kulisse bedient.

So auch die Charaktere.

Sie sind alle neu, obwohl sie dem Geschlecht der Montague & Capulet entsprungen sind.

Joy, die erst vor kurzem von der Existenz dieser Familien erfahren hat, ist ein sehr Familienverbundener Mensch, da sie nur noch ihren Vater hat. Sie ist sehr besonnen, sehr liebevoll und hat das Herz am rechten Fleck. Freunde zu gewinnen ist ihr sehr wichtig, vor allem welche, denen sie vertrauen kann. Man merkt in manchen Situationen, dass Joy behütet aufgewachsen ist und manchmal Situationen nicht richtig einschätzen kann, daher handelt sie unüberlegt und aus dem Affekt heraus, was sie aber als Person einfach ausmacht.

Rhyme, der Schlangenfürst ist ein Herzensbrecher wie er im Buche steht. Gutaussehend, charmant und einem Flirt nie abgeneigt. Allerdings sind ihm seine Tiere, die er stellenweise seit seiner Geburt hat, wichtiger als manche Frau. Oftmals ist er sehr in sich gekehrt, überlegt und kombiniert. Er ist wie eine Schlange, leise und unsichtbar, doch droht Gefahr, greift er an.

Cut, der Katzenfürst ist das komplette Gegenteil. Er ist ebenfalls wahnsinnig gutaussehend und macht sich dies zu nutze. Denn er ist um keinen Spruch verlegen, keine Flirterei wird ausgelassen und mit ihm kann man Pferde stehlen.

Das Rhyme und Cut mal beste Freunde waren, bevor sie zu den Fürsten wurden, merkt man immer wieder. Auch wenn sie für unterschiedliche Häuser kämpfen, gibt es dennoch einen Ehrencodex unter Freunden, der immer mal wieder zum Vorschein kommt.

Die anderen Protagonisten muss man im Verlauf des Buches kennenlernen. Sie vervollständigen das Bild rund um die Häuser und auch um die Fürsten.

Das Worldbuilding hat mir wahnsinnig gut gefallen. Vor allem aber auch, weil sich vorne im Buch eine Karte befindet, die es dem Leser zusätzlich noch einmal erleichtert, sich in der Welt der Montague und Capulet zurecht zu finden. Auch, dass wir in Verona sind, gefällt mir ausgesprochen gut. Ein wenig Altes und Neues im Worldbuilding vereint. Ich mochte auch die unterschiedlichen Häuser, wie sie dargestellt werden. Zum einen mit dem Fokus auf Feuer und Wasser.

Was dann wiederum den Bogen schlägt zu den Gärten, in dem die beiden Elemente erneut aufgegriffen werden. Sowie zu den Immunitäten der Häuser. Denn die Capulet sind immun gegen Gift und können unter Wasser atmen. Die Montague hingegen sind immun gegen Feuer und verschiedene Arten von Dolchspitzen. Denn diese Immunitäten sind schlussendlich wichtig, für den Ball und das dort gewählte Liebespaar. Denn es geht bei diesem Kampf um alles… Vor allem aber darum, den Fluch für weitere 17 Jahre aufzuschieben. Was es dabei mit den Rosenblüten auf sich hat… das müsst ihr lesen.

So, mehr verrate ich hier nicht… Außer, dass es wirklich spannend wird.

Apropo Spannung… diese ist in einem Übermaß vorhanden. Denn es ist wie eine Achterbahnfahrt, ein ständiges Auf und Ab. Kommt man gerade nach einer Talfahrt unten an und erhofft sich ein paar Kapitel Ruhe, geht es direkt wieder weiter zum nächsten Spannungsbogen. Einfach unglaublich. Somit schafft es dieses Buch, das man an diesem Buch dranbleibt, man einfach weiterlesen will um zu wissen was passiert.

Ich möchte zur Story nicht wirklich viel mehr verraten, aber…. Es endet mit einem Cliffhanger, mit einem wirklichen fiesen. Denn dieser verändert wirklich alles…

Zum Schluss noch etwas zu den Tieren… Ich mag weder Schlangen noch Katzen… aber, nachdem Sabine Schoder so zauberhaft über die Schlangen geschrieben hat, war ich kurz versucht mir eine im Zoo anzusehen. Weil sie es einfach schafft, eine Tierspezies, die wahrscheinlich nicht überall hoch im Kurs steht, so zauberhaft darzustellen, dass man versucht ist diese zu mögen. Lasst euch überraschen, vor allem wenn ihr Rambo kennenlernt!

Was soll jetzt noch kommen…genau, die Wartezeit auf Band 2. Unfassbar lang… und ich kann es kaum abwarten!

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH; 1. Edition (30. August 2023)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473402389
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473402380
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Preis: 16,99 € (Taschenbuch)

 

Immer ist ein verdammt langes Wort

Immer ist ein verdammt langes Wort, ist ein Buch welches mich gefunden hat.

Ein Buch, welches ich wahrscheinlich selbst gar nicht ausgewählt hätte, was mich aber komplett positiv überrascht hat.

Dieses Buch kann dem Genre Gruppenzwang für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 Worum geht es in „Immer ist ein verdammt langes Wort?“

Oftmals entscheiden Sekunden über dein weiteres Leben. Bloß ein wimpernschlag und das Leben ändert von jetzt auf gleich seine Richtung.

So auch bei Rena.

Die Sekunde, in der das Motorrad gegen den Baum krachte, veränderte in ihrem Leben alles.

Koma, Schmerzen, Gedächtnislücken!

Nur schwer findet sich Rena zurück ins Leben. Doch sie ist eine Kämpfernatur und hart im Nehmen.

Nun steht zu allem übel noch ein Umzug an, der vieles von ihr abverlangt. Sie hat das Gefühl ihre Mutter distanziert sich von ihr und alles genau in dem Moment als der Umzug ansteht.

Rena wird aber auch damit fertig – das Einzige was sie aus der Bahn wirft, ist als plötzlich ein mysteriöser Junge, buchstäblich vom Himmel gefallen, vor Ihren Füßen landet. Abgestürzt vom Balkon der Wohnung über ihr.

Kick ist jung, hübsch und verzaubert von jetzt auf gleich Renas Welt. Dieser Junge, mit dem grün gesprenkelten und dem hellblauen Auge, fasziniert sofort und zieht Rena in den Bann. Das triste grau, weicht einem schillernden Regenbogen. Wenn nicht immer noch die Folgen des Unfalls merklich zu spüren wären. Ihre Gedächtnislücken werden größer und alltägliche Dinge fängt sie an zu vergessen.

Schafft Rena es, dieses Trauma hinter sich zu lassen und ihrer Zukunft positiv entgegen zu sehen?

Oftmals bedarf es nur einem Wimpernschlag!

 

Wer ist Sabine Schoder?

Sabine Schoder, Jahrgang 1982, hat Grafikdesign in Wien studiert und sich dort Hals über Kopf verliebt. Heute lebt sie mit ihrem Mann in Vorarlberg und widmet sich nach dem Erfolg ihres Jugendromans ›Liebe ist was für Idioten. Wie mich.‹ hauptberuflich dem Schreiben.

 

Wie hat mir „Immer ist ein verdammt langes Wort“ gefallen?

Dieses Buch hat mich nachdenklich zurückgelassen.

Im Fokus steht Rena, eigentlich Renate, die durch einen Unfall 4 Monate lang im Koma gelegen hat. Sie wurde mehrfach operiert. Mittlerweile hat sie gelernt mit ihrer künstlichen Hüfte zu leben und sich angefangen zu arrangieren. Das Einzige was sie immer wieder zurückwirft, sind die starken Schmerzen, die ihren Alltag begleiten.

Ich find sie extrem sympathisch, sehr lieb, herzensgut, aufgeschlossen und stark. Trotz ihrer eigenen Einschränkungen versucht sie immer für ihre Mutter da zu sein, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hat und vergisst darüber sich selbst. Denn sie sollte mehr auf ihr innerstes hören, wenn es anfängt zu rufen, dass sie zur Ruhe kommen muss. Doch das kann sie nicht, da sie bereits früh Erwachsen werden musste und dies nicht gelernt hat.

Kick als zweiter wichtiger Protagonist, ist sympathisch, schlagfertig, hat einen wunderbaren Humor und bildet mit Rena ein tolles harmonisches Team. Mit Kick kann Rena das Erste mal offen sprechen, über sich, über das was sie berührt und belastet!

Der Schreibstil ist aus Sicht von Rena geschrieben. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Rückblenden, die aus ihrer Vergangenheit resultieren. Das dahinter mehr stecken könnte, wird erst im Verlauf des Buches klar.

Dieses Buch lässt sich gradlinig, einfach, schnell und flüssig lesen. Es beinhaltet keine verschachtelten Sätze und ist stets auf den Punkt. Der Lesefluss ist ungebrochen und man kann komplett in diesem abtauchen. Denn dieses Buch wird mit einer unbändigen Leichtigkeit geschrieben, dass man von jetzt auf gleich gefesselt wird.

Die Story hat mich oftmals zu Tränen gerührt, denn sie ist traurig, dramatisch, oftmals humorvoll und lustig aber auch melancholisch und regt zum Nachdenken an. Wir erleben dennoch ein paar Windungen und Wendungen im Verlauf des Buches, die überraschen und die Story noch einmal aufpeppen! Man will dieses Buch einfach lesen, will wissen wie es weitergeht und will Rena auf ihrem Weg zurück ins Leben begleiten.

Aber Obacht, man hat stets das Gefühl… etwas zu übersehen… etwas zu überlesen… und am Ende merkt man, man hatte Recht! Überraschungseffekt inklusive!

 

Vielen lieben dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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„Unter dem Zelt der Sterne“ ist ein Buch, welches mir ebenfalls komplett unter die Haut gegangen ist.

 

  • ISBN-13 : 978-3737357432
  • ISBN-10 : 3737357439
  • Broschiert : 352 Seiten
  • Herausgeber : FISCHER Sauerländer; 1. Auflage (23. September 2020)
  • Sprache: Deutsch
  • Leseniveau : 14 und Nach oben
  • Preis: 14,00 € (broschiert)