Mozartkugeln

Vor Jahren, als mein Mann und ich noch nicht verheiratet waren, sagte er in einem Anflug von „Mozartkugel-Schock“… „Wenn du mir Mozartkugeln selber machst, dann heirate ich dich auf der Stelle!“ MMH…. Irgendwie hat Frau dies aber vergessen… Ich glaube mein Mann auch! Denn mittlerweile sind wir verheiratet und das ganz ohne die Mozartkugeln. Aber, um dieser zu huldigen, haben wir uns trotzdem im wunderschönen Österreich das Jawort gegeben.

Doch in den letzten Tagen, ist mir dieses lustige Versprechen wieder eingefallen und ich dachte mir, wieso dann diese nicht einfach zum Valentinstag machen? Ich bin eigentlich kein Fan von solchen Tagen, denn was soll man dem oder der Liebsten schenken, wenn man alles hat?! Von daher ist es die kleine Aufmerksamkeit die zählt und vielleicht fällt meinem Mann ja auch wieder sein Versprechen ein!? <3

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Zutaten: (ca. 30 Stück)

  • 400 g Marzipan
  • 100 g schnittfester Nougat
  • 70 g gemahlene Pistazien
  • 300 g helle Kuvertüre
  • 300 g dunkle Kuvertüre

 

  1. 200 g Marzipan in ca. 30 Stücke schneiden, sie sollten möglichst gleichgroß sein und dann aus diesen Kugeln formen
  2. Solltet ihr keine gemahlenen Pistazien bekommen haben, dann könnt ihr auch Ganze nehmen und diese schnell in den Häxler geben und fein mahlen!
  3. Die gemahlenen Pistazien mit 200 g Marzipan vermischen. Das Marzipan am besten mit den Händen gut kneten und dabei die Pistazien einarbeiten. Je besser ihr es durchknetet, desto gleichmäßiger und intensiver wird die grünliche Färbung.
  4. Auch aus diesem Marzipan 30 Kugeln formen.
  5. In die Pistazienmarzipankugel mit einem Kochlöffelstiel kleine Vertiefungen für das Nougat drücken.
  6. Das schnittfeste Nougat ebenfalls in 30 Teile schneiden und zu Kugeln rollen. Am besten die Hände zwischendurch immer wieder mal waschen, da es doch eine relativ klebrige Angelegenheit ist.
  7. Jeweils eine Nougatkugel auf ein Pistazienmarzipankügelchen setzen.

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  1. Die anderen Kugeln mit dem Handballen leicht platt drücken und über das Pistazienmarzipan mit der Nougatkugel stülpen. Quasi wie einen kleinen Deckel. Das Marzipan vorsichtig bis nach unten ziehen und leicht am Rand andrücken. So dass runde Kugeln entstehen.
  2. Über einem Wasserbad erst die helle Kuvertüre schmelzen.
  3. Die Marzipankugeln mit dieser überziehen und gut trockenen lassen.
  4. Dann über einem Wasserbad die dunkle Kuvertüre zum schmelzen bringen.
  5. Die Marzipankugeln erneut in die Schokolade eintauchen und anschließend komplett trocknen lassen.
  6. Nun heißt es nur noch genießen…

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Bon Appetit!

Avocado Kuchen mit Limettenguss und Pistazien

Bald ist Halloween. Alle sind schon im totalen Back- und Dekowahn, Ausnahme ICH! Ich kann leider mit diesem Fest nicht wirklich etwas anfangen und bin stets der Meinung, es ist amerikanisch und sollte amerikanisch bleiben. Aber nun gut… Jedem so, wie er es mag und wie es persönlich beliebt. Denn Gott sei Dank, ist jeder anders. Stellt euch mal vor, jeder wäre gleich….. Ahhhhhhhhhhhhhhhh!!!! 😉

Aber, dennoch habe ich etwas gebacken. Unbeabsichtigt der Tatsache das es wirklich zu Halloween passen würde. Ich hatte eher das Problem, wohin mit der Avocado aus dem Kühlschrank?! Bin auf die Suche gegangen und fündig geworden. Denn, was ich dazu sagen muss, ich selber esse Avocado pur gar nicht, nur verarbeitet in Gerichten. Von daher passte dieses Backrezept wunderbar!!!

Auf zum grün sein… <3

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Zutaten:

– 225 g weiche Butter

– 350 g Mehl

– 1 reife Avocado (ca. 250 g)

– 1 TL Zitronensaft

– 200 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– Salz

– 4 Eier (Gr. M)

– 1 Päckchen Backpulver

– 50 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)

– 50 ml Milch

– 30 g Pistazienkerne

– 250 g Puderzucker

– 5–6 EL Limettensaft

 

1. Eine Kastenform (25 cm lang) gut einfetten und mit Mehl ausstäuben.

2. Avocado längs halbieren und den Kern herauslösen. Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Mit Zitronensaft in einen hohen Rührbecher geben und mit einem Stabmixer fein pürieren.

> Hier gilt, je weicher die Avocado ist, desto intensiver wird später die Farbe des Kuchens. Von daher solltet ihr im Geschäft den Drucktest machen und schauen, wie weit die Avocado nachgibt, wenn ihr diese eindrückt. Wem die Farbe am Ende nicht grün genug ist, der kann natürlich mit Lebensmittelfarbe nachhelfen. Je frischer die Avocado, desto heller der Farbton!

3. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig rühren.

4. Eier nacheinander unterrühren.

5. Mehl, Backpulver und Mandeln mischen.

6. Mehlmix, Avocado­püree und Milch abwechselnd unterrühren.

7. Teig in die Kastenform füllen, glatt streichen.

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 60–70 Minuten backen. Sollte euch der Kuchen zu braun werden, deckt diesen bitte mit einem Stück Alufolie ab.

9. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form stürzen.

10 Für den Guss: Puder­zucker und Limettensaft glatt rühren. Ich habe mich dafür entschieden, den Guss nicht streichfest glatt  zu rühren, sondern fast schon etwas dickflüssiger zu lassen und diesen punktuell auf dem Kuchen zu verteilen.

11. Kuchen mit dem Guss überziehen, oder einfach selber laufen lassen. Mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.

IMG_7523Bon Appetit!