Buchrezension: Charlaine Harris – Sookie Stackhouse Vorübergehend tot

Durch Zufall bin ich auf die Serie von Charlaine Harris – Sookie Stackhouse gestossen. Werder kannte ich die Autorin noch die Fernsehserie „True Blood“ für die, diese Reihe Patin gestanden hat. Von daher, habe ich mit dem ersten Band dieser Reihe angefangen und möchte euch nun mitnehmen auf eine vampirische Reise in das Leben von Sookie.

 

Worum geht es in dem Buch?

Sookie Stackhouse, lebt im Hause ihrer Oma, in Bon Temps irgendwo in Louisiana. Sie jobbt aktuell als Kellnerin im Merlottes, ist eher still und zurückhaltend, als laut und aufbrausend. Soookie ist sehr hübsch, allerdings tuscheln die Leute hinter ihrem Rücken und sagen, sie sei dumm und nicht ganz dicht. Denn, Sookie kann Gedanken lesen. Oftmals ein Fluch, anstelle eines Segens. Deswegen hatte sie auch noch nie einen Freund, bis zu dem Tag, als Bill auftaucht. Bill ist seinerseits Vampir und will sich, nachdem Vampire nun offiziell anerkannt wurden, in Bon Temps niederlassen. Er ist der Erste bei dem Sookie keine Gedanken lesen kann und nur pure Ruhe empfängt.  Doch das ist nicht das Einzige, denn Bill ist auch noch verdammt sexy, groß und ein Vampir. Er ist der Mann, auf den Sookie gewartet hat, doch fangen damit nicht eigentlich die Probleme erst an? Vor allem als plötzlich ein Serienmörder sein Unwesen in dem beschaulichen Städtchen treibt!

 

Wer ist Charlaine Harris?

Sie wuchs im Mississippi- Delta auf. Hauptsächlich umfassen ihre Werke, Geistergeschichten, doch in ihrer Collegezeit schrieb sie auch Gedichte und Theaterstücke. Mittlerweile kann sie vom schreiben leben und ist mehrfache Bestseller – Autorin. Sie hat ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Eine Mischung aus Science- Fiction, Liebes- und Gruselgeschichte und Märchen! Mit dieser Mischung hat sie sich eine riesen Fangemeinde aufgebaut, die stetig wächst. Ihre Sookie Stackhouse Reihe diente als Vorlage für die TV Serie „True Blood!“ Aktuell lebt sie mit ihrer Familie in Arkansas.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Es handelt sich hier um den 1.Band der Sookie Stackhouse Reihe. Da ich die TV Serie „True Blood“, welche aufgrund dieser Buchvorlagen verfilmt wurde nicht kenne, konnte ich sehr wertneutral an das Lesen und rezensieren herangehen.

Es handelt sich hierbei um eine sehr einfache und seichte Lektüre. Charlaine Harris, wählt eine Schreibweise, die weder kompliziert ist, noch verschachtelte Sätze aufweist oder in ihrer Gesamtausdrucksweise stetige 100%ige Aufmerksamkeit des Lesers erfordert. Diese Lektüre ist genau das Gegenteil. Wirklich perfekt zum hinkuschlen aufs Sofa, Buch zur Hand und los geht´s!

Sie bedient sich einem typischen Genre, den Vampiren! Mittlerweile könnte man meinen, hat man eines gelesen, kennt man sie alle. Aber dem ist nicht so. Denn Charlaine Harris, integriert die Vampire in die Menschheit mit ein und ermöglicht es Ihnen, unter ihnen zu leben. Dadurch erschafft sie neue Möglichkeiten und vor allem auch die Möglichkeit, dass sich Bill und Sookie ineinander verlieben.

Die Morde, die in diesem Buch vorkommen, sind jeweils so arrangiert, dass man meinen könnte, Vampire hätten dies getan, vor allem natürlich Bill. Sie führt den Leser auf eine falsche Fährte und behält diese auch erst einmal bei. Die Spannung baut sie so relativ langsam auf und lässt sie Bombe erst spät platzen.

Sookies Gabe, das Gedankenlesen kommt immer wieder zum Einsatz. Oftmals nutzt sie das Ganze für sogenannte „Ich-Gespräche“ wenn sie in den Kopf der anderen Protagonisten eindringt. Sie filtert daraus die Informationen hervor, manchmal auch solche, die sie vielleicht gar nicht hören möchte oder wissen will. Charlaine Harris, benutzt die Gabe von Sookie nicht allzu oft, so dass der Leser dieser Besonderheit nicht überdrüssig wird, sondern setzt sie akzentuiert zu den richtigen Momenten ein. Sie stattet Sookie mit einem Schutzschild aus, welches sie vor den ganzen Gedanken der anderen schützt und sie nicht permanent unter dem Gefühl der Gedankenflut stehen muss.

Die Protagonisten sind relativ unterschiedlich. Angefangen bei Sookie, die sehr sympathisch ist, vor allem wenn sie sich um ihre Oma kümmert. Vielleicht aber auch ein wenig naiv, dennoch lieb, wenig eingebildet trotz ihrer Attraktivität und als Freundin große Klasse. Auf der anderen Seite Vampir Bill. Alt, groß, gutaussehend, sexy, männlich und tot! Er ist ebenfalls ruhig, in sich gekehrt und manchmal weiß man nicht so genau, woran man bei ihm ist. In manchen Situation ist er sehr undurchsichtig und man kann ihn schwer einschätzen. Wobei genau diese Attribute ihn sehr reizvoll machen.

Ach ja, ich habe mir dann mal spontan die erste Folge von „True Blood“ angesehen und war maßlos enttäuscht. Ich selber werde bei den Büchern bleiben und dort das Leben von Sookie weiter verfolgen.

Daher… Viel Spaß beim True Blood schlürfen!

 

  • Taschenbuch: 336 Seiten
  • Verlag: Feder & Schwert; Auflage: 5. Nachdruck der veränderten Neuaufl. (20. Juli 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3867620555
  • ISBN-13: 978-3867620550
  • Originaltitel: Dead Until Dark
  • Preis: 9,95 € (Taschenbuch)