Pandora Stone

Pandora Stone- Gestern ist noch nicht vorbei, lautet der vollständige Titel des zweiten Bandes dieser Trilogie.

Das Buch kann dem Genre Science-Fiction für junge Erwachsene zugeordnet werden.

Dies ist der zweite Band, wer Interesse an diesem Buch hat, sollte unbedingt mit Band 1 „Heute beginnt das Ende der Welt“ anfangen.

 

Worum geht es in Pandora Stone?

Es ist noch nicht vorbei.

Aktuell weiß Pandora nicht mehr, was ist Realität und was ist ihre Erinnerung. Sie kann beides nicht mehr von einander trennen.

Doch die eigentliche Frage ist, wieso erinnern sich mehrere Schüler der Akademie an die gleichen Details, ohne am selben Ort gewesen zu sein. Was steckt dahinter?

Pandoras Träume fühlen sich realer an als die Erinnerungen die sie hat.

Ist es möglich, dass sich hinter den Mauern der Akademie doch noch eine intakte Welt befindet? Eine, die angeblich unbewohnbar und zerstört sein soll?

Pandora kann diese Vision nicht vergessen und schmiedet zusammen mit Jen, die Abenteuer liebt einen Plan. Einen der vorsieht aus der Akademie zu fliehen und herauszufinden, was wirklich hinter den Mauern ist.

Doch sie sind niemals alleine, denn die Akademie bewacht jeden ihrer Schritte.

 

Wer ist Barry Jonsberg?

Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Children’s Peace Literature Award für »Das Blubbern von Glück«, und sind außer in Australien und Deutschland in den USA, England, Frankreich, Polen, China, Ungarn und Brasilien erschienen. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.

 

Wie hat mir Pandora Stone gefallen?

Ich gebe zu, dieser Band hat mir sogar noch besser gefallen als der Erste.

Band 1 hat von mir 4 Sterne bekommen und war schon sehr gut, bis auf ein paar Kleinigkeiten. Dennoch hat es mich so begeistert, dass ich wissen musste, wie es mit Pandora weitergeht.

Irgendwie hatte ich die Ganze Zeit im Gefühl, das ich wissen muss, wie es weitergeht und habe mich mit Pandora zusammen ins Abenteuer gestürzt. Denn auch ich hatte irgendwie im Gefühl, es muss noch etwas außerhalb der Akademie geben.

Die eigentliche Frage, die bereits bei Band 1 im Raum stand, war ob es wirklich diesen Virus gab, der die Menschheit ausgerottet hat oder handelt es sich um eine Verschwörung.

Pandora als Hauptfigur wächst über sich hinaus. Sie hat eine Vermutung und dieser geht sie nach. Stückchen für Stückchen. Sie lässt ihre Zweifel nicht überhand gewinnen, sondern will sie im Keim ersticken und die Wahrheit erfahren. Sie ist noch mutiger, kämpferischer und ihr Willen ist ungebrochen. Aus ihr ist innerhalb kürzester Zeit eine mutige junge Frau geworden, die nicht mehr alles hinnimmt was man ihr erzählt. Sie verfolgt ihren ganz eigenen Plan.

Jen kommt als zweite Protagonistin hinzu, die dieses Buch dominiert. Sie ist das komplette Gegenteil von Pandora. Eine absolute Einzelkämpferin. Sie agiert lieber direkt und denkt nicht immer erst über ihre Handlungen nach und eventuelle Konsequenzen. Sie arbeitet ungerne mit jemandem zusammen, sie ist eine Einzelkämpferin. Denn dabei muss sie auf niemanden Rücksicht nehmen.

Die beiden sind wie Feuer und Wasser, aber für dieses Buch ein grandioses Couple. Eines was in der Lage ist, das Geheimnis zu ergründen. Mögen tun sie sich nicht wirklich, aber beide schweißt etwas zusammen. Die Lust und der Durst nach Abenteuer und Gefahr. Auch wenn sie so unterschiedlich sind, passen sie hervorragend als Team zusammen.

Die anderen Teammitglieder die wir in Band 1 kennenlernen durften bleiben dieses Mal ein wenig im Schatten und hinter ihnen zurück. Was ich nicht schlimm finde, denn das Geschehen rund um die beiden ist ausreichend und den Leser zu fesseln.

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Denn er ist wie ich finde sehr nüchtern und extrem passend für dieses Buch.  Es lässt sich schnell, flüssig, gradlinig und ohne Umschweife lesen.

Was mir besonders gut gefällt, dass es immer wieder nicht erklärbare Dinge gibt, Ungereimtheiten, etwas passt nicht zusammen und ergeben überhaupt keinen Sinn. Hier werden wir als Leser komplett an der Nase herumgeführt. Es werden Brotkrumen in Form von Hinweisen gestreut, man kann ihnen folgen und versuchen herauszufinden, was wirklich vorgeht. Was ist mit der Welt?

Ja, es ist spannend… sehr sogar und das Ende hat mich eiskalt erwischt. Ich habe mit vielem gerechnet und selbst viel versucht zu kombinieren, aber dann kam es doch komplett anders als gedacht.

Ein Ende, was Lust auf Band 3 macht. Denn es gibt eindeutig mehr Fragen als Antworten. Das Puzzle lässt sich aktuell noch nicht zusammensetzen und es gibt auch kein großes Ganzes um es zum Abschluss zu bringen. Die schafft hoffentlich der finale Band.

 

 

Vielen lieben Dank an cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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  • Herausgeber : cbt; Deutsche Erstausgabe Edition (14. Dezember 2020)
  • Sprache: : Deutsch
  • Taschenbuch : 320 Seiten
  • ISBN-10 : 3570311058
  • ISBN-13 : 978-3570311059
  • Lesealter : 14 Jahre und älter
  • Originaltitel : Pandora Jones #02
  • Preis: 10,00 € (Taschenbuch)

Pandora Stone

Pandora Stone – Heute beginnt das Ende der Welt (Band 1) lautet der vollständige Titel des Auftaktes Bandes einer Trilogie von Barry Jonsberg.

Das Buch kann dem Genre Science-Fiction für junge Erwachsene zugeordnet werden.

Alle Bände der Pandora-Stone-Trilogie

Band 1 – Heute beginnt das Ende der Welt

Band 2 – Gestern ist noch nicht vorbei

Band 3 – Morgen kommt vielleicht nie mehr

 

 

Worum geht es bei Pandora Stone?

Pandora Stone erwacht in einem Krankenhaus.

Sie ist eine von knapp 10.000 Überlebenden, eine die das Virus nicht niedergestreckt hat. Eine Immune! Alle anderen Menschen sind tot. Dieser eine Tag vor Wochen, wurde zu ihrem größten Alptraum.

Doch Pandora kann sich nicht komplett erinnern, schwach kommen manche Bruchstücke davon zurück, doch so wirklich kann sie kein Puzzle daraus zusammensetzen.

Das Krankenhaus, in dem sie aufwacht, ist Teil der Akademie. Diese befindet sich auf einem alten Militärgelände. In der Akademie leben ungefähr 400 Jugendliche die alle bei Suchflügen von Rettungsmannschaften zwischen den ganzen Leichen gefunden wurden.

Hier werden die Bewohner auf das harte Überleben vorbereitet, was die Welt außerhalb der Mauern für sie bereithält. Denn der Virus hat alles ausgelöscht, das gesamte Leben und kaum einer weiß, was da draußen noch ist.

Das Leben in der Akademie ist einfach. Kein Luxus!

Pandora Stone weiß nur, dass die, die innerhalb der Mauern sind, anscheint eine Immunität gegenüber dem Virus aufzeigen.

Es kommt immer wieder zu Vorfällen, merkwürdigen Vorfällen. Nun muss Pandora entscheiden, wem sie vertraut. Hört sie auf ihr Innerstes, oder vertraut sie auf die Akademie? Denn diese unüberwindbare Mauer stellt für sie ein weiteres Rätsel da.

 

 

Wer ist Barry Jonsberg?

Barry Jonsberg ist einer der renommiertesten australischen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er studierte Englisch und Psychologie und arbeitete als Lehrer, bevor er freiberuflicher Schriftsteller wurde. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Children’s Peace Literature Award für »Das Blubbern von Glück«, und sind außer in Australien und Deutschland in den USA, England, Frankreich, Polen, China, Ungarn und Brasilien erschienen. Barry Jonsberg lebt mit seiner Frau, seinen Kindern und zwei Hunden in Darwin, Australien.

 

Wie hat mir Pandora Stone gefallen?

Diese Trilogie hat mich vor allem wegen seines Klappentextes angesprochen. Kaum ist das Buch aufgeschlagen, starten wir als Leser mit einem Prolog.

In diesem werden wir Zeuge des einen Tages, an dem Pandoras Leben zum Alptraum wurde. Sie erleben, wie die Menschen um sie herum am Virus verrecken. Wie ihre Lehrerin vor den Augen aller stirbt, wie Menschen auf den Straßen einfach umkippen, wie ein Mann Selbstmord begeht, weil er nicht am Virus verrecken will. Wir werden hinein katapultiert in das allerschlimmste. Und dann folgt eine Stille.

Eine, die uns in die Akademie bringt und in das neue Leben von Pandora.

Dieses Buch lebt vor allem von seinen Protagonisten.

Pandora, genannt Pan ist 16 Jahre alt, als das Virus ausbricht und die Welt heimsucht. Sie verliert dabei ihre Mutter und ihren Bruder. Sie ist ein eher unscheinbares Mädchen, sticht nicht aus der Maße heraus und macht viele Dinge mit sich selbst aus. Eher in sich gekehrt und polarisiert nicht. Ihre Begabung wie es scheint, liegt darin ihrer Intuition zu folgen und somit Dinge finden zu können.

Nate ist das Gegenteil von Pandora. Er hat eine offene Art, eine sympathisches lachen, ist Everbodys Darling und ein absolutes Sport-Ass. Alleine seine Art bringt Eisberge zum schmelzen und er schafft es, dass Pandora sich ihm anschließt, vertraut und öffnet.

Die Jugendlichen leben in einer Gruppe zusammen. Eine die immer aufeinander aufpassen soll und die wie eine Gemeinschaf ist. Den nur in einer Gruppe ist man stark. Daher lernen wir noch Cara, Sanjit, Wie- Lin, Sam und Karl kennen. Jeder einzelne von Ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Man benötigt ein wenig Zeit, um den ganzen Protagonisten folgen zu können, denn sie haben alle Begabungen, Stärken und Schwächen und Charaktereigenschaften, die man für sich als Leser ergründen muss.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, sehr flüssig, leicht und schnell zu lesen. Er verzichtet komplett auf verschachtelte Sätze, ist gradlinig in seinen Ausführungen und sehr punktiert. Hier steht kein Wort zu viel. Und genau da hat mein Leseproblem angefangen. Gerne hätte ich manche Dinge ausführlicher gehabt. Mehr Umschreibungen, mehr Details, mehr Ausführungen und bildhafte Anschauungen. Wäre gerne tiefer abgetaucht in das Geschehen und natürlich die Akademie. Ja, ich kann sie mir vorstellen, aber ich hätte gerne einfach mehr.

Der Prolog wird aus Sicht von Pandora erzählt, von einem Erzähler, der über allem zu schweben scheint. Dieses stilistische Mittel sorgt dafür, dass es noch beklemmender ist.

Was die Story wirklich ausmacht, ist die Art der Erzählung. Denn vieles scheint undurchsichtig zu sein, Fragen werden aufgeworfen, nicht beantwortet und hängen einfach im Raum ohne zu wissen, was mit ihnen passiert. Die Alpträume die Pan immer wieder heimsuchen, scheinen ein zentraler Schlüssel zur Findung der Wahrheit zu sein. Denn sie kann nicht genau sagen ob all dies Fiktion oder Realität ist. Was sie aber schnell merkt ist, der Zusammenhalt und die Freundschaft innerhalb der Gruppe. Das ist etwas, was sie stützt.

Doch reicht dies für das Quäntchen Spannung? Ja, definitv Auch wenn es viele Schwachstellen gibt, was aber immer da ist, ist Spannung. Diese wird vor allem erzeugt durch die Thematik, da man als Leser einfach nicht weiß, wohin geht die Reise. Was passiert als nächstes. Als dann auch noch der Ort des Geschehens wechselt, ist man als Leser völlig überrumpelt und die Spannung zum Greifen nah. Spätestens jetzt, kann man versuchen zu Rätseln, Mutmaßungen anzustellen und zu spekulieren, aber ich glaube, wir werden mit allem Falsch liegen.

Ich glaube das alle meine Ideen falsch sein werden und in keine Richtung führen. Denn eines ist klar, hier ist nichts wie es scheint und niemand, so wie er sein sollte. Das Buch endet ganz klar ohne Auflösung, ohne Indiz, aber mit so viel Spannung und einer Story, die weitergelesen werden will. Daher… ruft Band 2 ganz klar nach einer Fortsetzung.

 

 

Vielen lieben Dank an den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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Ein Buch, welches ebenfalls in die gleiche Richtung geht, ist die Trilogie von Rick Yancey „Die 5. Welle“.

 

  • Herausgeber : cbt; Deutsche Erstausgabe Edition (9. November 2020)
  • Sprache: : Deutsch
  • Taschenbuch : 352 Seiten
  • ISBN-10 : 357031104X
  • ISBN-13 : 978-3570311042
  • Leseniveau : 14 Jahre und älter
  • Originaltitel : Pandora Jones #01
  • Preis: 10,00 € (Taschenbuch)