Lou Allori

Rotes Licht, grünes Licht

Rotes Licht, grünes Licht – Wie weit würdest du gehen? lautet der vollständige Titel des Buches.

Ein Buch, was wahrscheinlich nur bei Squid Games Fans Anklang finden wird, da alleine schon der Titel darauf schließen lässt, in welche Richtung dieses Buch geht.

Dieses Buch kann dem Genre Science- Fiktion und Horror für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Rotes Licht, grünes Licht?

Will studiert, doch am meisten Sorgen machen ihm die immer größer werdenden Geldsorgen, die vor allem durch die Studiengebühren entstehen.

Selbst sein Nebenjob in einem Café, kann dies nicht ändern.

Auf einer Party erhält Will eine Telefonnummer, die angeblich all seine Sorgen von jetzt auf gleichen lösen soll.

Er hält dies für einen mehr als schlechten Scherz.

Doch der Gedanke, dass all seine Geldprobleme von jetzt auf gleich gelöst sein könnten, lässt ihn nicht los und er wählt die Nummer.

Kurze Zeit später findet er sich in einer riesigen Halle voller Menschen wieder.

Ihnen allen wird eine enorme Summe an Geld versprochen, die alle Sorgen von Will sofort beseitigen würde. Dafür müssen sie bloß ein paar Kinderspiele gewinnen.

Ein Haken hat das Ganze: Wer verliert, stirbt…und dass nicht nur im Spiel sondern in Echt!

Daher lautet die oberste Regel: Gewinnen!

  

Wer ist Lou Allori?

Lou Allori ist Autorin und Lektorin mit scharfzüngigem Humor. Sie liest viel und ist extreme Bingewatcherin. Manchmal schreibt sie für die Kleinen, manchmal für die Großen – aber immer auf dem Rücken eines Einhorns!

 

Wie hat mir Rotes Licht, grünes Licht gefallen?

Ich habe bei Netflix die Serie „Squid Game“ gesehen. Nach der ersten Folge war ich extrem angewidert und fasziniert zu gleich. Irgendetwas daran hat mich nicht losgelassen und deswegen habe ich weitergeschaut.

Als dann dieses Buch herauskam, war klar, ich werde es lesen.

Ich habe etwas erwartet, was dicht an der Serie ist und unter anderem auch Dinge aus dieser wieder aufgreift, aber dem war nicht ganz so.

Identisch ist die Tatsache mit den Geldsorgen, der Telefonnummer und dem Raum mit den hunderten Menschen. Ab da differenziert es etwas und ist somit kein Abklatsch, sondern doch ein eigenes ständiges Buch.

Die Spiele sind anders, auch Kinderspiele, aber komplett losgelöst von dem Original. Es gibt auch überraschende Wendungen und hier in diesem Buch ist auch ein Wärter, der sich gegenüber offenbart. Dies hat mich extrem überrascht, denn mit dieser Wendung hätte ich nicht wirklich gerechnet.

Man kann sich bereits vorstellen, was am Ende passiert. Es kann nur einen geben. Wird es Will, wird es jemand anderes, wer weiß! Auch wenn dies sehr vorhersehbar ist, war es trotzdem angenehm zu lesen und in diese neue Art von Squid Game einzutauchen. Es aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen und mit Will mitzufiebern.

Krass ist, zu sehen, was Menschen alles für Geld tun. Das wird hier in diesem Buch besonders deutlich, weil man beide Seiten mitbekommt. Die des Wärters und die von Will als Spieler. Hier wird aufgedeckt, wer was am Stecken hat, wer wirklich Sorgen mit sich herumträgt und wer einfach nur gierig ist.

Dieses Buch ist in sich abgeschlossen, wobei man das Ende auch neu interpretieren kann und sich ein weiteres Buch nahtlos anschließen könnte.

Warten wir mal ab!

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, daher lässt es sich schnell und flüssig lesen. Spannend definitiv an manchen Stellen und wer die Serie nicht kennt, kann das Buch bedenkenlos lesen und wird wahrscheinlich sogar noch mehr AHA Momente erleben, als all diejenigen, der bereits genetflixt haben.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

 

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Bücher zu Serien, sind manchmal kontrovers und manchmal nicht optimal. So auch, wie ich finde bei „Fifty Shades of Grey„.

  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Verlag: Loewe Verlag
  • Broschiert ‏ : ‎ 192 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3743214733
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3743214736
  • Preis: 12,95 € (Paperback)