Tales of Beasts and Magic

Tales of Beast and Magic, ist ein Buch welches mich vor allem wegen seinem Klappentext angesprochen hat. Ich bin ja ein wirklich heimlicher Fan von allem, was an irgendwelchen übernatürlichen Schulen spielt. Und dann auch noch das Thema Magie und Alchemie zum Thema hat…. Bähm, mein Buch!

Das Buch kann dem Genre Paranormal & Urban Fantasy für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Tales of Beasts an Magic?

Jeder neue Tag, wird von neuen Bestien beherrscht. Sie fordern alles von dir. Täglich werden neue erschaffen, die die Welt dann heimsuchen und die dort lebenden Menschen bedrohen.

Die Magie hat den Menschen drei Gaben geschenkt, um sich gegen die Monster zu verteidigen. Die Gabe der Alchemisten, die der Medien und die der Krieger. Mit diesen Gaben, sind sie in der Lage gegen das Böse zu kämpfen.

Blöd nur, dass Alchemisten alles können, nur nicht kämpfen.

Lianas Welt wird von Magie beherrscht. Sie ist Alchemistin in Ausbildung und dafür verantwortlich Gegengifte und Gifte zu entwickeln um die Krieger beim Kampf gegen die Bestien zu helfen.

Sie arbeitet unermüdlich an ihren Tränken, bis zu dem Tag, als eine Prophezeiung sie dazu auswählt, gegen die gefährlichste Bestie zu kämpfen.

Damit Liana überhaupt eine Chance hat, wird ihr Kieran, der Beste Krieger zur Seite gestellt. Leider steht sie mir diesem seit ihrem ersten Tag an der Akademie auf Kriegsfuß. Es hätte sie nicht schlimmer treffen können.

Wird es den beiden gelingen, die Prophezeiung zu erfüllen?

 

Wer ist Vanessa Golnik?

Vanessa Golnik wurde 1993 in Esslingen geboren und hat es schon immer geliebt in fremde Welten einzutauchen. Wenn sie nicht gerade die anderer Autoren erkundet, erschafft sie ihre eigenen.
Zum Studium verschlug es sie nach Heidelberg, wo sich gerade einem ganz anderen Schreibprojekt widmet: Ihrer Doktorarbeit in Chemie.

 

Wie hat mir Tales of Beasts and Magic gefallen?

Mir ist der Einstieg in dieses Buch überhaupt nicht schwergefallen. Man hat es zur Hand genommen, die ersten Seite gelesen und ist direkt in die neue Welt eingetaucht. Es könnte keinen besseren Einstieg in dieses Buch geben.

Die Geschichte wird in meinen Augen von der wirklich tollen Hauptprotagonistin beherrscht. Liana Williams, ist Alchemistin in Ausbildung. Doch ihr geheimer Traum war es immer, die Gabe eines Mediums zu besitzen. Daraus macht sie auch keinen Hell und legt daher wenig Enthusiasmus an den Tag, wenn es um die Entwicklung ihrer Arbeiten geht. Aus irgendeinem Grund, werden ihre erschaffenen Tränke und Tinkturen aber immer mehr als gut. Sie ist eine liebenswürdige, aber dennoch stoische Person, die das Herz am rechten Fleck hat und überhaupt nichts mit arroganten Kriegern anfangen kann.

Kieran Namara, ist der arrogante Krieger, den Liana an die Seite gestellt bekommt, um Kämpfen zu lernen. Er entstammt einer alten und angesehenen Familie von Kriegern. Er bildet sich wirklich viel auf sein Aussehen und seine Abstammung ein und ist nicht gerade ein Sympathisant. Allerdings, wendet man ein wenig Zeit auf, kann man die Raue Schale knacken und lernt noch eine andere Seite von ihm kennen.

Der Schreibstil war flüssig, einfach, simpel und gut lesbar. Es wird auf verschachtelte Sätze verzichtet und der Lesefluß ist ungebrochen. Das Buch wird aus der Sicht von Liana erzählt, dadurch erhalten wir als Leser viele Informationen, wie es in ihrem inneren aussieht und was sie als Protagonisten ausmacht. Das Einzige, was ich gerne mehr gehabt hätte, wären ein paar Details gewesen. Ich liebe es einfach, das Setting so genau wie möglich umschrieben zu bekommen, damit ich mich in diesem verlieren kann. Hier wäre noch ein wenig Luft nach oben gewesen. Aber, dies macht das Buch keinesfalls schlechter.

Die Story hat mir sehr gut gefallen. Hier wieder der Hinweis, ich hätte gerne ein wenig mehr erfahren zum Setting und zum Weltenaufbau, da wenig berichtet wird, wie es zu der Lage mit den Bestien gekommen ist. Man kann es sich zwar ein wenig zusammenreimen, aber hier wäre ein Rückblick super gewesen. Es werden Antworten geliefert, allerdings in meinen Augen zu simpel. An dieser Stelle sei gesagt, es ist nicht dramatisch, denn der eigentliche Fokus auf der Story liegt ganz klar auf der Prophezeiung.

Die Story lebt nicht alleine von Spannung, sondern vor allem auf dem Wechsel von Liana und Kieran, wie sie zusammenarbeiten müssen um am Ende das gewünschte Ziele zu erreichen. Mir persönlich hat dies sehr gut gefallen, denn alleine dadurch wird ein gewisser Spannungsbogen aufrecht gehalten. Es gibt ein paar überraschende Wendungen, die mich dann tatsächlich überrascht haben, weil ich nicht mit diesen gerechnet habe. Es ist nicht alles vorhersehbar, sondern muss innerhalb der Story wachsen.

Die Story selbst ist in meinen Augen rund, in sich abgeschlossen und lässt keinerlei Fragen offen. Man hat das Gefühl alles läuft zusammen und am Ende wird es fulminant gelöst. Ich habe zumindest nicht das Gefühl, das mir etwas fehlt, das etwas nicht beantwortet ist. Lediglich, wäre an mancher Stelle eine weitere Tiefe möglich gewesen, um der Story noch mehr Charakter zu verleihen.

Hier wurde das Potenzial nicht komplett ausgeschöpft, aber diese Kritik ist nicht maßgeblich für das bestehen des Buches, denn die Story an sich, hat mir extrem gut gefallen.

 

 

Vielen lieben Dank an den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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Ein Buch, welches mich in allen Belangen komplett überzeugen konnte ist „Four dead Queens“.

  • Herausgeber : Piper Wundervoll; 1. Edition (2. November 2020)
  • Sprache: : Deutsch
  • Taschenbuch : 372 Seiten
  • ISBN-10 : 3492503780
  • ISBN-13 : 978-3492503785
  • Preis: 16,00 € (Taschenbuch)