Twelve Bones
***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***
Twelve Bones – Was die Schatten verbergen, ist der zweite Teil und somit auch das Ende der gleichnamigen Dilogie.
Die Bücher bauen aufeinander auf, daher sollte mit
Band 1: Sixteen Souls gestartet werden.
Die Bücher können dem Genre Geistergeschichten für junge Erwachsene zugeordnet werden.
Worum geht es in Twelve Bones?
Sogar die Toten haben ihre eigenen Schauergeschichten
Charlie und Sam haben gemeinsam die Geister von York gerettet, in ein Seelenfänger war unterwegs, der Geister eingefangen hat.
Nun haben sie die große Hoffnung, ein ganz normales Paar sein zu können, was die erste zarte Liebe in vollen Zügen genießen kann. Weit gefehlt, vor allem wenn man Geister sehen kann.
Als die beiden Zeugen eines brutalen Angriffs werden, ist schnell klar da lauert eine größere Gefahr im Schatten als ihnen wahrscheinlich lieb ist.
Eine Gefahr, die größer ist als jemals zuvor – und die es auf die Lebenden abgesehen hat.
Zudem treibt sich eine geheimnisvolle Organisation, die sich „Die Hand“ nennt in der Stadt herum.
War wohl nix mit romantischen Stunden zu zweit, den schon bald geraten Charlie und seine Freunde zwischen die Fronten. Dieses Mal steht alles auf dem Spiel, ein Spiel auf Leben und Tod.
Wer ist Rosie Talbot?
Rosie (sie/ihr) ist in der grünen Wildnis von Sussex, England, zu Hause, wo sie als Buchhändlerin arbeitet. Als Liebhaberin des Schaurigen und Makabren schreibt Rosie Geschichten, die wie ihre Haare sind: dunkel, verworren und auf keinen Fall glatt. Wenn sie gerade nicht mit Schreiben beschäftigt ist, schwärmt sie auf Book Tok von Büchern oder arbeitet sich an einem gemütlichen Plätzchen mit einem Tee und ihren Katzen durch ihre endlose Leseliste.
Wie hat mir Twelve Bones gefallen?
Mit „Twelve Bones“ präsentiert Rosie Talbot die mit Spannung erwartete Fortsetzung von „Sixteen Souls“ und liefert erneut eine düstere, fesselnde Mischung aus Mystery, Geistergeschichte und queerer Romance.
Die atmosphärische Spukstadt York dient als perfekter Schauplatz für dieses packende Jugendfantasy-Abenteuer, das sich mit Themen wie Verlust, Rache, Verantwortung und Mut auseinandersetzt.
Die Geschichte setzt nahtlos an die Ereignisse des ersten Bandes an und führt tiefer in die dunklen Geheimnisse von York.
Protagonist Charlie kämpft nicht nur mit übernatürlichen Bedrohungen, sondern auch mit moralischen Entscheidungen, die ihn zwingen, über sich hinauszuwachsen.
Die Handlung entfaltet sich in einem rasanten Tempo mit actiongeladenen Szenen und unerwarteten Wendungen, die den Spannungsbogen konstant hochhalten. Allerdings stellenweise zu komplex, so dass man beim Lesen den roten Faden verliert, da es zwei unterschiedliche Szenarien gibt.
Rosie Talbot beweist einmal mehr ihr Talent für atmosphärisches Worldbuilding und emotionale Tiefe. Besonders gelungen sind die gruseligen Elemente, die das Gefühl einer echten Geisterstadt verstärken und für einige Gänsehautmomente sorgen.
Die queere Liebesgeschichte fügt sich dabei organisch in die Handlung ein und bietet eine willkommene emotionale Ankerpunkt inmitten des übernatürlichen Chaos. Vor allem mochte ich das Zusammenspiel von Charlie und Sam. Sie harmonieren wunderbar zusammen und geben ein wirklich großartiges Couple ab. Eines mit Ecken und Kanten!
Allerdings zeigt sich in „In Twelve Bones“ auch eine kleine Schwäche: Die Autorin wollte zu viel. Die Vielzahl an Handlungssträngen und übernatürlichen Aspekten führt stellenweise zu einer gewissen Unübersichtlichkeit. Einige Passagen wirken überladen und hätten durch eine klarere Fokussierung noch mehr Wirkung entfalten können. Insbesondere die komplexen Hintergrundgeschichten mancher Charaktere und die zahlreichen Plottwists erfordern aufmerksames Lesen, um den Überblick nicht zu verlieren. Das hat mir das Lesen erschwert, da es sogar Seiten gab, bei denen ich zurückgeblättert habe, da es so unübersichtlich war.
Trotzdem bleibt das Buch ein absolut lesenswertes Werk für Fans von düsteren Fantasy-Geschichten mit emotionalem Tiefgang. Wer bereits „Sixteen Souls“ mochte, wird auch mit „Twelve Bones“ auf seine Kosten kommen. Die Mischung aus Mystery, Spannung und queerer Romance macht die Dilogie zu einem einzigartigen Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.
Meine Bewertung: 4 Sterne
„Twelve Bones“ ist eine Fortsetzung, die mit intensiver Spannung, atmosphärischer Düsternis und einer bewegenden Handlung überzeugt. Trotz gelegentlicher Komplexität ist es ein packendes Leseerlebnis, das sich Mystery-Fantasy Fans nicht entgehen lassen sollten. Mich selbst haben manche Stellen ein wenig irritiert, was aber nicht heißt, dass es anderen Leser auch so geht.
Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.
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- Herausgeber : Loewe; 1. Edition (13. Februar 2025)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 496 Seiten
- ISBN-10 : 3743220490
- ISBN-13 : 978-3743220492
- Lesealter : Ab 14 Jahren
- Preis: 19,95 € (Paperback)