Nina MacKay – Games of flames „Phönixschwestern 1“

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Nina MacKay – Games of flames „Phönixschwestern 1“, aus dem Genre Jugendbuch.

Für mich ist dies ein ganz besonderes Lesevergnügen, da ich dieses Buch bereits in der Rohfassung lesen durfte und meinen Senf dazu abgegeben habe. Dabei ging es um Kritik, Feedback und natürlich Story. Nun halte ich das fertige Exemplar in Händen und bin tierisch gespannt, was  sich geändert hat.

 

Worum geht es in „Games of flames“?

Unter uns leben gut versteckt Phönixfamilien. Acht an der Zahl. Die Nachkommen einer dieser Familien sind die Zwillinge Pandora und Aspyn.

Einmal im Monat kommt es bei allen Phönixen zu einer spontanen Selbstentzündung, die die Haut erneuert und jung aussehen lässt. Manchmal kann dies in den schlechtesten Momenten passieren und die beiden sind immer damit beschäftigt dies geheim zu halten um nicht in der Highschool enttarnt zu werden.

Zu all diesem übel, kommt noch die Liebe hinzu. Denn Pandora hat sich in den umwerfend gutaussehenden und jungen Thronerben Daryan, der auch gleichzeitig das Phönix Oberhaupt ist, verliebt. Dies macht ihr Leben nicht wirklich unkompliziert… denn ihre Oma hat eindeutig andere Pläne mit den beiden.

Die Zwillinge sind bereits anderen Männern aus zwei höheren Clans versprochen. Dadurch erhöht sich ihr Ansehen und ihre Oma hat die Hoffnung, dass sich endlich die Gaben der beiden entwickeln. Aktuell ist noch nichts davon zu sehen!

Plötzlich befinden sich die beiden mitten in einem Netz aus Intrigen. Können sie die Ehen verhindern? Kann Pandora ihre Liebe zu Daryan, dem Oberhaupt der Phönixe vergessen und entwickeln sich die Gaben der beiden?

Acht Clans, vier magische Gaben, zwei Phönixzwillinge und ein heißer Thronerbe…

 

Wer ist Nina MacKay?

Nina MacKay hegt eine ausgesprochene Abneigung gegen Biographien und konnte nur mit Gewalt zu folgenden Angaben gebracht werden: Kaffeejunkie MacKay arbeitet als Marketing Managerin im Südwesten Deutschlands, außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich Geschichten und führt imaginäre Interviews mit ihren Protagonisten. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihr größtes Hobby. Ein Hoch auf Pseudonyme, weswegen nichts von dieser Biographie bewiesen werden kann.

 

Wie hat mir Games of flames gefallen?

Es ist wieder ein ganz typisches MacKay.

Ich bin Leser seit der ersten Stunde und liebe einfach die Kreativität von Nina. Und genau diese erwartet uns auch in ihrer neuen Reihe.

Die Story:

Wir treffen auf ein Zwillingspärchen namens Pandora und Aspyn. Sie sehen aus wie du und ich. Sind optisch von anderen Menschen und Schülern an der High School nicht zu unterscheiden. Dennoch gibt es einen Unterschied, die zwei sind ausgewachsene Phönixe und gehören einer der 8 Phönixfamilien an.

Einmal im Monat steht jeder Phönix in Flammen. Er trägt keine Verbrennungen davon, lediglich erneut und verjüngt sich seine Haut. Probleme mit dieser haben sie daher wohl niemals.

Die Oma, auch in Insiderkreisen „Der Hulk“ genannt, kann es gar nicht abwarten, dass die beiden ihre Gabe entwickeln. Es gibt vier an der Zahl. Da der Hulk befürchtet, dass dies nie passieren wird und sie um das Ansehen der Familie und des Clans bangt, setzt sie alles in Bewegung um  den beiden unterstützend unter die Arme zu greifen. Sie sucht passende Ehemänner heraus und verkuppelt diese mit den Zwillingen. Das dies nicht auf Gegenliebe stößt, lässt schnell vermuten.

Vor allem dann, wenn noch dazu das Phönixoberhaupt auftaucht und wahnsinnig gut, sexy und an Pandora interessiert ist. Spätestens jetzt gerät alles ins Wanken und der Plan vom Hulk scheint Risse zu bekommen.

Eine Story, die sich definitiv nur Nina genauso ausdenken kann. Wieder einmal sehr witzig, sehr unterhaltsam und vor allem wahnsinnig kreativ. Die Story ist rund und schließt mit einem wirklich guten Cliffhanger ab, so dass man sich als Leser einfach auf die Fortsetzung des Buches freuen muss und nicht anders kann, als für diese zu brennen. Es ist spannend und eigentlich will man gar nicht warten!

Die Protagonisten:

Nina hat wieder einmal wunderbare Protagonisten für dieses Werk erschaffen.

Pandora, ist die angefochtene Königin in diesem Buch. In meinen Augen hat sie einen größeren Anteil an der Story zu tragen, als ihre Schwester. Pandora ist liebevoll, witzig, charmant und auf ihre ganze eigene Weise auch ein wenig schüchtern. Sie gehört dem Jungfrauenclub der Schule an und trägt den kennzeichnenden Purity Ring an ihrem Finger. Im Zuge des Buches, verändert sich das Verhalten von Pandora. Je mehr sie von ihrer Oma genötigt wird einen Jungen zu Daten, desto mehr nimmt sie Verhaltensweisen ihrer Schwester an. Sie fängt an zu rebellieren und wird kratzbürstig. Was ihr aber nicht mindern weniger steht als Aspyn. Doch wenn Daryan in ihrer Nähe ist, dann ändert sich alles… den irgendetwas führt dazu, dass sie ein wenig tollpatschig wird und sich daher versucht unsichtbar zu machen. Bloß nicht auffallen! Geling Garantie, sehr gering!

Aspyn, ist das quirlige Gegenüber von Pandora. Sie ist sich niemals zu fein, ihre Meinung zu äußern. Sie wird immer gegen das rebellieren, was ihre Oma sagt und auf verkuppeln hat sie so gar keinen Bock. Lieber schließt sie Freundschaft mit dem süßen Bibliothekar der Schule und mit der einzigen Schulreporterin, die versucht hinter das Geheimnis der Zwillinge zu kommen. Sie ist laut, vorwitzig, unberechenbar, ein wahrer Kämpfer und sich nicht zu schade, sich auch einmal dreckig zu machen. Auf schicke Ballkleider pfeift sie und die Devise in solchen Momenten lautet, auffallen um jeden Preis.

Der dritte im Bunde ist Daryan, das aktuelle Oberhaupt der Phönixe. Er ist jung, sehr gut aussehend, charmant und irgendein Geheimnis trägt er in sich, was er nicht so gerne preisgeben möchte. Er ist an Pandora interessiert und versucht diese stets auf sich aufmerksam zu machen. Ständig stehen ihm andere Frauen im Weg!

Dies sind nur ein paar der Protagonisten die uns in diesem Buch begegnen. Doch an dieser Stelle, will ich einfach nicht zu viel verraten, da ich sonst anfangen würde zu spoilern.

Der Stil:

Ich liebe den Schreibstil von Nina. Er ist super flüssig, locker, leicht und schnell zu lesen. Sie nimmt den Leser an die Hand und entführt ihn auf eine Reise durch ihre Fantasie. Sie untermalt Szenarien mit bildlichen Beschreibungen und füllt die Sätze mit Adjektiven aus, um den Leser mitten hinein zu schubsen. Nina hat eine ganz eigene Art von Humor und diesen findet man in ihren Büchern wieder. Er ist manchmal sehr sarkastisch, stellenweise auch zynisch oder dennoch wahnsinnig liebevoll und lustig. Sie hat ein Händchen für Phrasen und lustig anmutende Floskeln. Oftmals sind sie so einfach und simpel, doch in der Vielzahl so immens, dass ich mir kaum welche merken kann. Wenn ich dann die nächste lese und lachen muss, fallen mir auch die anderen wieder ein. Dies ist für mich ein typisches Zeichen für einen wahren und echten MacKay.

Soooo und wer am Ende des Buches ganz gut aufpasst, findet meinen Namen in der Danksagung! Arghhhh… *rotwerd*

Stürzt euch hinein, ins nächste Abenteuer…

 

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Wer mehr über Nina MacKay erfahren möchte, sollte unbedingt das Interview lesen, welches ich mit ihr geführt habe. Dies erhält auch einen Kleinen Ausblick auf weitere Projekte.

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 2680 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 470 Seiten
  • Verlag: Impress (5. April 2018)
  • Verkauf durch:Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B07B68YLY6
  • Preis: 3,99 € (Kindle Edition)