Buchrezension: Jennifer Estep – Elemental Assassin „Spinnenkuss“

Heute möchte ich euch das erste Buch aus der Reihe „Elemental Assassin“ – Spinnenkuss von Jennifer Estep vorstellen. Es ist ein Buch aus dem Genre Urban Fantasy.

 

Worum geht es in dem Buch?

Es geht um Gin Blanco, von Beruf Auftragsmörderin und bekannt unter dem Namen „Die Spinne“. Sie hat gelernt geduldig auf der Lauer zu liegen, sich ihrem ahnungslosen Opfer geräusch- und skrupellos zu nähren und im richtigen Augenblick zuzuschlagen. Sie ist gnadenlos und kämpft jeden Kampf, als würde es ums Überleben gehen.

Ihre Aufträge erhält sie von ihrem Mentor und Mittelsmann Fletcher. Er besitzt einen Schnellimbiss, als Tarnung aber auch, weil er gerne kocht, Menschen um sich hat und eine Konstante benötigt, weg von jedem Auftrag zum Mord. Der Imbiss ist auch die Anlaufstelle für Gin, nach Aufträgen und um dort zu arbeiten, weg von ihrem Doppelleben als Mörderin. Denn sie muss sich tarnen um ihre Identität zu schützen. Normalsein, kein Aufsehen erregen und Mitläufer.

Doch ihr eigentlich letzter Auftrag, nach diesem will sie sich zur Ruhe setzen und Urlaub machen, entpuppt sich als Falle und stellt Gins Welt auf den Kopf und verletzt sie Privat zu tiefst.

Das erste Mal stellt sie sich die Frage, wer ihre wahre Identität kennt? Welcher Feind will sie vernichten? Doch als ihr Gegner anfängt ihre Familie und Freunde zu verletzten und seine Elementarenergie als Mittel zum Mord einsetzt, reagiert Gin und wechselt die Seiten. Sie sucht Hilfe und Unterstützung bei der Polizei. Aber nicht bei irgendeinem Polizisten sondern bei dem sexy Detektiv Caine, dessen Partner sie vor einem Jahr ermordet hat.

Können sie gemeinsam gegen den Feind kämpfen oder wird der Mord an Caines Partner Gin zum Verhängnis?

 

Wer ist Jennifer Estep?

Jennifer Estep wurde bekannt durch ihre Serie „Mythos Academy“. Sie ist Journalistin und New- York Times Bestsellerautorin. Über ihre Privatleben ist wenig bekannt. Dennoch hat sie den internationalen Durchbruch mit ihrer All- Age- Serie um die „Mythos Academy“ geschafft.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Jennifer Estep, war mir bereits als Autorin durch ihre Mythos Academy Reihe bekannt. Sie hat mich mit dieser nicht gefesselt, aber sie hat mich gut unterhalten. Von daher war ich ganz gespannt was ihre neue Reihe „Elemental Assassin“ zu bieten hat und ob sie es schafft mich mit dieser mehr zu packen. Es war ein Versuch! Ein Versuch der geglückt ist und mich wirklich gefesselt hat.

Ich bin ein neuer Fan von Gin Blanco. Sie ist die absolute Antiheldin. Alles was sie verkörpert ist schlecht, da sie die personifizierte Gefahr für jeden darstellt, der sich ihr in den Weg stellt. Gerade das gefällt mir besonders gut, weil es einfach anders ist. Von daher war es für mich besonders spannend dies zu lesen und mich von dem was ich lesen durfte, fesseln zu lassen. Es hat mich wirklich gepackt…unfassbar!

Jennifer Estep hat mit Gin Blanco, eine neue Ära an weiblicher Protagonisten erschaffen. Eine die nicht einfach nur schön ist, sondern eine, die mordet. Die für Geld mordet. Die es sich bezahlen lässt Menschen zu töten und dabei noch nicht einmal mit der Wimper zuckt. Eine, die nicht in jede Schublade passt, aber die nicht nur eine harte Schale hat, sondern auch einen weichen Kern. Gin Blanco, man muss sie einfach gern haben. Ja, ihr lacht! Man muss, denn sie ist, sympathisch und sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Sie ist zwar eine durchtriebene Mörderin aber auch eine verdammt gute Köchin zudem sehr sympathisch und menschlich. Man erfährt über das Buch verteilt, immer wieder etwas aus der Vergangenheit von Gin. Wie wurde sie zu der Spinne? Wie hat sie Fletcher ihren Ziehvater, Mentor und Mittelsmann kennengelernt? Was ist damals mit ihrer Familie passiert? Jennifer Estep füttert den Leser häppchenweise mit Informationen, überfrachtet diesen nicht, sondern gibt ihm immer wieder etwas, mit dem er arbeiten und sich selber Gedanken machen kann.

Das Buch selber beginnt mit einem unklassischen Einstieg. Mit einem Satz „Ich töte Menschen!“ Binnen der nächsten Seiten erfährt man direkt, was Gin beruflich macht. Wie sie vorgeht, was in ihr vorgeht und wie programmiert sie ist, ihren Auftrag zu erfüllen. Wie sie es schafft jedes Gefühl abzuschalten, sich nur auf das Ziel zu konzentrieren und auch andere Tote in Kauf nimmt, um das Ziel zu erreichen. Alleine dieser Einstieg hat mich gefesselt, ich wollte sofort mehr wissen.

Besonders gut gefällt mir, das der Einstieg ins Buch unkonventionell ist und man erst im Laufe des Lesens erfährt, in welcher Art von Welt Gin lebt. In einer Stadt, die von Mab Monroe beherrscht wird, einer weiteren Frau mit einer Elementarenergie. Jennifer Estep, entführt den Leser in ein Paralleluniversum, in eine Welt voller Magie, voller neuer Geschöpfe und in eine Welt, wo der Sinn nach Gerechtigkeit nicht der oberste Punkt auf der Skala ist, sondern oftmals die Selbstjustiz. Diese Welt offenbart sich dem Leser während er das Buch liest, denn eigentlich, bekommt man das Gefühl am Anfang vermittelt, Gin lebt in der gleichen Welt wie wir. In der alles seine Ordnung hat. Doch je weiter man vordringt, desto mehr Unterschiede offenbaren sich einem. Jennifer Estep, hat es geschickt eingefädelt den Leser zu entführen und ihm eine „normale“ Welt vor zu gaukeln.

Sie gibt Gin einen weiteren Protagonisten in Form eines Detektives an die Hand, der nicht unterschiedlicher sein könnte. Sein Sinn nach Gerechtigkeit, nach Ordnung, sein Leben für die Polizei und seine Suche nach dem Mörder seines Partners beherrschen sein Leben. Es treffen zwei Charaktere aufeinander die unterschiedlicher nicht sein könnten und bei denen der Leser nicht weiß, siegt die Anziehung die beide Füreinander empfinden, oder die Rache. Wird aus der spannenden Geschichte plötzlich eine kitschige Liebesstory oder wird diese kleine Liaison nur am Rande eine Rolle spielen? Diese Antwort lasse ich bewusst offen!

Die Schreibweise in diesem Buch ist klar, unverschnörkelt, gut und auf den Punkt. Sie wird aus der Sicht von Gin erzählt und gibt oftmals Einblicke in ihr Inneres. Was dazu führt, dass vieles was nicht unbedingt erklärt wurde, einen Sinn ergibt wenn das innere nach außen tritt. Die Sätze sind nicht verschachtelt und der Spannungsbogen wird jedes Mal noch um einen weiteren Absatz erhöht, denn er fällt während des gesamten Lesens nicht ab. Jennifer Estep hat es geschafft, die Spannung über das Buch verteilt zu halten und eine Geschichte zu erzählen, die anders, die neu, die spannend, fesselnd und süchtig machend ist. Es ist eine Kunst den Leser über das gesamte Buch zu fesseln und ihm immer ein neues Gefühl zu vermitteln. Das Gefühl bei Gins Aufträgen nicht nur als Außenstehender dabei zu sein, sondern mittendrin im Geschehen. In die gleichen selbstgemachten Sandwiches zu beißen die sie zubereitet, ihr Gefühlschaos zu erleben und gleichzeitig das Gefühl zu haben, man hätte sie gerne als Freundin.

Wäre ich nicht Mama, Hausfrau und Bloggerin, dann wäre ich nach diesem Buch unendlich gerne Auftragsmörderin! Neues Jobprofil! J

Kaufen, gemütlich machen und los lesen!

 

  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch (4. Oktober 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3492280935
  • ISBN-13: 978-3492280938
  • Originaltitel: Spider’s Bite
  • Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

Kulinarische Mallorca Reise: Sal de Coco, Colonia de Sant Jordi (Teil 4)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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Sal de Coco
Calle del Carero | Dentro Del Puerto de Pescadores Pasando Barrera, 07638 Colonia de Sant Jordi, Mallorca, Spanien

Rezension aus dem letzten Urlaub >Hier klicken<

 Schon in unserem letzten Urlaub waren wir im Sal de Coco und restlos begeistert. Deswegen waren unsere diesmaligen Erwartungen natürlich dementsprechend hoch, da wir wissen welche Qualität in der Vergangenheit von Martha abgeliefert wurde.

Martha, hat ihr Restaurant sehr liebevoll gestaltet und in wunderschönen knalligen Farben in Kombination mit einem dezenten weiß eingerichtet. Es liegt direkt am Hafen von Colonia de Sant Jordi und man hat von der Terrasse einen direkten Blick auf die Boote die im Hafen vor Anker liegen. Das Restaurant erinnert mich an Sonne, an Freude und aufgrund der Farben lädt es ein dort einzukehren und zu verweilen.

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Martha selber ist Chef de Cuisine und führt ihr Restaurant mit strenger Hand. Was wir dieses Mal leider etwas bemängeln müssen ist den Service. Dieser war beim letzten Mal bedeutend besser. Wir haben uns des Öfteren leicht verloren gefühlt und mussten auf uns aufmerksam machen. Dies hing nicht mit der Gästeauslastung zusammen, sondern eher an der mangelnden Serviceorientiertheit des Personals. Da ist eindeutig noch Luft nach oben!

Das Essen war wie immer hervorragend. Die Qualität der Produkte weiterhin auf höchstem Niveau und mehr als gut zubereitet.

Die Menükarte hat sich geändert und wird nun mit neuen Gerichten präsentiert. Die Tapas Karte, die unser persönlicher Favorit ist, ist leider komplett gleich geblieben. Auf der einen Seite sehr gut, da wir dann wieder unsere Lieblingstapas wählen konnten, auf der anderen Seite schade, denn wir hätten auch gerne etwas Neues ausprobiert.

Als Gruß aus der Küche wurde eine Rote Beete Suppe serviert an zweierlei selbstgebackenem Brot und zweierlei Butter  mit grünen Oliven.

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Alleine der Geschmack der Butter, die Kreativität die dahinter steckt ist grandios. Denn alleine dieser Gruß aus der Küche stimmt den Gast auf einen kulinarischen Abend ein und bereitet diesen auf wahre Gaumenfreuden vor.

Die roten Garnelen aus Soller waren wie beim letzten Mal super frisch und super gut zubereitet. Sie haben nach Meer, nach Fangfrische und nach richtig guter Qualität geschmeckt. Der etwas teurere Preis für diese ist mehr als gerechtfertigt.

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Ich habe mich dieses Mal für ein Nudelgericht mit Fisch, auf einem Tomatenspiegel entschieden. Es war sehr lecker, aber leider im Vergleich zu den Tapas geschmacklich etwas schlechter. Bei diesem Gericht hat mir der gewisse Pfiff gefehlt. Aber, die Qualität des Fisches war 1A.

Die beiden Karten, sowohl die Menükarte wie auch die Tapaskarte bieten für jeden Geschmack etwas. Selbst für den kleinen Hunger wird man fündig, da viele Gerichte auch in halber Portion bestellt werden können.

Das Preis- Leistungsverhältnis passt. Allerdings ist es von den 5 Restaurants in denen wir zu Gast waren das preislich teuerste. Die Qualität der Speisen ist aber jeden Euro wert.

Unser Fazit: Etwas enttäuschender als beim letzten Mal wo wir restlos begeistert waren, aber definitiv einen Besuch wert. Martha überzeugt mit ihren kreativen Speisen, mit ihrer hervorragenden Qualität der Speisen, mit ihrer ganz eigenen Art zu kochen und Gerichte zu kreieren. Luft nach oben ist noch im Bereich des Services, da geht eindeutig mehr, vor allem mehr Aufmerksamkeit dem Gast gegenüber. Dennoch empfehlen wir jedem, der gerne frischen Fisch mag, Tapas anders interpretiert in einem tollen Ambiente direkt am Hafen, dieses liebevoll poppig geschmackvoll eingerichtete Restaurant. Für uns eine feste Adresse in Colonia de Sant Jordi und immer wieder ein Besuch wert.

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Bon Appetit!

Kaschmir / Cashmere… Die richtige Wolle für den Winter?

Der Winter kommt!

An manchen Tagen haben wir gefühlte -10 Grad. Unsere Hände und unsere Ohren frieren, den Füßen ist kalt und am liebsten möchte man das Haus nicht verlassen. Beim durchsehen der „alten“ Wintersachen fällt einem spontan auf, Mütze und Handschuhe aus dem letzten Jahr sehen ziemlich mitgenommen. Fusseln, sind mitunter ausgeleiert, haben die Passform verloren und eigentlich möchte man sie auch gar nicht mehr tragen. Mitunter, ziemlich out!

Schon komisch, was ein Jahreszeitenwechsel bei einem hervorrufen kann. Das „spontane“ Shoppingsyndrom!

Auch mich hat es erwischt. Allerdings, habe ich mir dieses Mal ganz groß auf die „imaginäre“ Shoppinglist geschrieben, etwas hochwertiges zu kaufen, was mehr als eine Saison hält und vor allem, wo die Qualität stimmt.Über den Preis habe ich mir keine Gedanken gemacht!

Ziemlich schnell bin ich auf Kaschmir gekommen!

Etwas aus Kaschmir zu finden, war gar nicht schwer. Es fühlt sich toll an, es ist angenehm zu tragen, man bekommt das Gefühl etwas sehr hochwertiges in den Händen zu halten, da es weder kratzt noch fusselt. Ein letzter Blick auf den Preis verrät, okay…man hält etwas hochwertiges in den Händen. Für ein Set Handschuhe und Mütze aus Kaschmir, werden Ladenpreise ab 120 € aufgerufen.

Ich frage mich, ist der Preis gerechtfertigt und vor allem, wie pflege ich diese hochwertigen Accessoires richtig, damit ich länger als eine Saison Freude daran habe?!

Meine Lust auf Recherche war geweckt und ich habe mich direkt daheim an den Laptop gesetzt um meine Fragen zu klären.

Ziemlich schnell bin ich auf die Seite „Stilwelten“ von der Modefirma „Peter Hahn“ aufmerksam geworden. Dieser bietet in seinen Geschäften und seinem Online Shop sehr viele Artikel aus Kaschmir an, von daher…wenn es jemand wissen muss, wo die Wolle herkommt und wie man sie richtig pflegt, dann er.

Auf seiner Online Plattform befindet sich die unten abgebildet Grafik. Für einen Download bitte >HIER< klicken!

Mit gefällt diese Grafik sehr gut, da dort sehr anschaulich aufgezeigt wird, wie von der Ziege die Wolle gewonnen wird und wie der gesamte Herstellungsprozess verläuft bisam Ende das fertige Produkt im Geschäft liegt.

Mir war und ich gebe es neidlos zu, nicht bewusst, dass die Wolle nicht geschoren sondern ausgezupft und ausgekämmt wird, um die Fasern zu schonen um dann widerrum aus diesen die berühmte Kaschmirwolle weben zu können. Diese hat im Vergleich zu anderen Wollen einen glänzenden, schimmernden Effekt. Die Kaschmirwolle kann im Gegensatz zu anderen Wollen sehr fein und dich gewebt werden. Das liegt vor allem daran, dass die Wolle anders gewonnen wird. Daher ist Kaschmir eine beliebte Wolle für den Winter, da diese besonders warm hält.

Wer hätte das gedacht. Meine Wahl auf Kaschmir zu gehen ist anscheindt genau richtig.

Doch, als ich meiner Mutter erzählt habe, das ich mir Handschuhe und Mütze aus Kaschmir gekauft habe, hat sie einen Lachanfall bekommen und mich gefragt, ob ich denn weiß worauf ich mich bei der Pfelege eingelassen habe. NÖ! Ich dachte das wird schon gehen. Waschmaschine, Wollprogramm fertig! Meine Mutter war der Meinung, dass geht nur per Handwäsche um die Wollfasern nicht zu zerstören und aus der Form zu bringen, da Kaschmir eher sensibel ist.

Wer hat nun recht?!

Auch hier, hilft mir diese wunderbare Grafik. Ich habe sie übrigens auf meinem Laptop abgespeichert, weil die Pfelegeanleitung hervorragend ist. 🙂 Gewusst wie! Ja, irgendwie haben wir beide Recht. Sowohl das eine, in der Waschmaschine wie auch die Handwäsche sind möglich! Also, quasi das was man sowieso bei jedem anderen Wollartikel machen würde.

Von daher ist mein Fazit zum Thema Kaschmir folgendes: Definitv eine Investinon für längere Zeit und mehrere Saisonen. Allerdings nur dann, wenn man die Wolle dementsprechend gut pflegt. Dies ist kein Hexenwerk, wie die Abbildung zeigt. Vielleicht sollte man eine Nuance sensibler mit diesen Artikeln umgehen und wirklich darauf achten, sie nicht in der Maschine zu vergessen etc. Der Preis, ist mehr als gerechtfertigt, denn die Qualität überzeugt und vor allem was will wichtiger ist, die Accessoires halten warm.

Ich liebe meine neuen handschuhe und meine Mütze, werde sie hegen und pflegen, damit sie länger halten, als all ihre Vorgnger in den letzten jahrzehnten.

Ach ja, ein Artikel darf sich nur dann Kaschmir nennen, wenn sein Kaschmirwollanteil 85% ausmacht! Achtet darauf… 🙂

Viel Freude damit und ich hoffe meine kleine Excusion hat euch gefallen!

XoXo

Buchrezension: Carla Spradbery – Kill U „Wer verliert, muss sterben“

Dieses Mal hatte ich erneut Glück. Ich habe mich auf ein Buch bei „Lovelybooks“ beworben und tatsächlich auch vom Coppenrath Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe mich gegen 200 andere potenzielle Leser durchgesetzt! Es handelt sich um das Buch von Carla Spradbery – Kill  U „Wer verliert, muss sterben“.

 

Worum geht es in dem Buch?

Die Studentin Grace steht kurz davor in den Club der 100 aufgenommen zu werden. Sie hat es bereits geschafft mit Hilfe ihrer Freunde 95 von 100 Graffiti Tags an den geforderten Stellen zu sprayen. Als sich alle auf den Weg machen um Tag 96 an einer Brücke anzubringen, kommt es zu einem Zwischenfall. Sie werden von einem unbekannten angegriffen.

Tags darauf entdeckt Grace, dass ihre gesamten Tags von einem unbekannten übersprüht worden sind. Sein Zeichen ist der Sensenmann. Will ihr jemand zuvorkommen und vor ihr in den Club aufgenommen werden? Zudem gelangt ihre Aktion an die Öffentlichkeit und die Freunde müssen sich noch mehr in acht nehmen um ihre Aktion geheim zu halten Doch, es passieren zunehmend Unfälle, in denen Grace Freunde verwickelt sind. Schwere, tödliche und psychische Spielchen machen die Runde und Grace fragt sich, ob der Fremde es auch auf sie abgesehen hat oder ob dies alles nur Zufälle sind.

Ihre ursprüngliche Mutprobe, wird zu einem gefährlichen Katz und Mausspiel. Wer wird als Sieger aus diesem hervorgehen?

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ich habe mich bei Lovelybooks auf diese Rezension beworben, weil ich den Klappentext sehr interessant fand und anders. Ich war gespannt darauf, wie dieses Thema umgesetzt wird und vor allem ob Grace es schafft in diesen Club der 100 aufgenommen zu werden.

Von daher habe ich mich überraschen lassen, denn die Autorin selber, ist mir unbekannt.

Schon nach den ersten Seiten hat mich das Buch gefangen genommen und ich hätte es gerne schneller ausgelesen, als ich Zeit dafür hatte.

Der gewählte Schauplatz ist ein Elite College. Die Protagonisten sind, so wie Studenten alle sehr unterschiedlich und spiegeln das normale Collegeleben wieder. Angefangen bei Grace der Künstlerin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, allen in ihrer Umgebung mit Freude und Achtung zu begegnen. Aber auch, sich immer mal wieder in sich selber zurück zu ziehen und an ihren Bruder und Vater zu denken. Sie versucht aus dem Schatten ihres Bruders herauszutreten, der in einem erfolgreich ist. Sie will ihrem Vater beweisen, dass sie nicht nur zur Künstlerin taugt, sondern zu viel mehr. Dann gibt es dort Pete, ihr bester Freund, denn sie seit Jahren kennt und dem sie blind vertraut. Und natürlich Trick, eigentlich Patrick, der Rebell unter den Freunden. Der unter seinen Hemden Tätowieren trägt und eher zurück gezogen lebt als sich in den Vordergrund zu stellen. Er könnte sich diese Schule nicht leisten, hätte er nicht das Stipendium für diese erhalten. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum er stiller, ruhiger und dennoch rebellisch ist z.B. seine Tätowierungen zur Schau zu tragen auf die Gefahr hin, mit diesen gesehen zu werden und einen Schulverweis zu erhalten. Dann ist da noch Daniel. Er gilt als Psycho, weil er schon einmal gekokelt hat, wodurch ein Teil der Schule abgebrannt ist. Doch eigentlich will er doch nur dazugehören. Die einzige, die mit ihm spricht ist Grace, alle anderen behandeln ihn wie Luft oder benutzen ihn als Fußabtreter. Dann ist da noch Cassie. Sie ist die Schönheit, die die Schuhe, Kosmetik, Kleidung und Fotografie liebt. Eine Clique durchweg unterschiedlich, aber wenn es um die Tags, geht eine Einheit! Da es sich um Jugendliche handelt, bleibt die Gefühlswelt und das Chaos von Verliebtheit nicht aus. Möchte hier aber definitiv nicht weiter in die Tiefe gehen, da sonst alle Spannung weg wäre! Überraschen lassen.

Die meisten Zusammentreffen der Freunde findet im Kunstunterricht statt. Um dieses vermeintliche Thema dreht sich auch alles. Jeder einzelne Student muss ein Kunstwerk erschaffen, welches an einer Ausstellung den Eltern und anderen Studenten präsentiert werden soll. Und genau um diese Kunstwerke geht es im Verlauf des Buches. Was anfänglich nur am Rande eine Rolle spielt, weil das sprühen der Tags im Vordergrund steht, rückt von Kapitel zu Kapitel immer mehr ins Rampenlicht. Am Ende sind es auch die Bilder, die eine tragende Rolle spielen und die ganze Geschichte rund um die 100 Tags komplimentieren. Sie sind der Schlüssel zu allem. Denn jeder Student, hat sich durch sein Kunstwerk das erschaffen, was er am Ende durchlebt.

Die gewählte Story von Carla Spradbery ist phantastisch. Sie entführt den Leser an ein College. Hinein in eine Clique, die zusammen eine Mutprobe bestehen will. Doch diese Mutprobe erweist sich als tödlicher und gefährlicher Versuch, sich einen Platz auf der Liste des Club 100 zu sichern. Als der Sensenmann das Erste Mal in Erscheinung tritt, ist das Drumherum um ihn relativ harmlos und die Kids tappen im Dunkeln. Doch je mehr der Sensenmann seinen Platz als Hauptprotagonist einnimmt, desto mehr steigt die Spannung und desto mitreizender wird die Geschichte Es beginnen die ersten Psycho Spielchen, es kommt zu Unfällen, nicht alle sind tödlich, nur manche und am Ende des Buches zum Showdown. Der Leser wird entführt auf eine Reise, die ihn auf falsche Fährten führt, zu falschen Tätern lockt, im dunklen tappen lässt und am Ende, ist es nicht der auf den man gesetzt hat.

Carla Spradbery, hat es geschafft einen phantastischen Jugendroman zu schreiben. Ihr Schreibstil ist klar, knapp, ohne Schnörkel und einfach zu lesen. Sie verwendet keine Verschönerungen oder unnütze Umschreibungen, sondern kommt zügig und relativ schnell in den Handlungen auf den Punkt. Der Roman ist schnelllebig, rasant und nimmt stellenweise einem die Luft zum atmen, weil die Spannung steigt, die Psyche selber einem einen Streich spielt und weil man unbedingt wissen will, wie geht es weiter! Das Buch lässt sich nicht aus der Hand legen. Das Ende… es ist überraschend… gut! Mit einem Showdown der nicht auf sich warten lässt und dessen Wegbegleiter Zwischenfälle und Unfälle sind, die in einem Inferno aus Spannung gipfeln!

Die gewählte Story ist nachvollziehbar, klar strukturiert und weist für mich persönlich keine Schwachstelle auf. Am Ende des Buches sind keine Fragen offen geblieben, alles wurde geklärt und vor allem werden alle Sachverhalte dargelegt.

Lasst euch entführen in die Welt von Grace… lebt, liebt und fürchtet mit ihr!

 

  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Verlag: Coppenrath; Auflage: 1 (1. Juni 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3649621495
  • ISBN-13: 978-3649621492
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
  • Originaltitel: The 100 Society
  • Preis: 14,95 € (Taschenbuch)

 

Kulinarische Mallorca Reise: LAOS, Colonia de Sant Jordi (Teil 3)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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LAOS Bar & Grillrestaurant

Av. Primavera, 26, 07638 Colònia de Sant Jordi, Illes Balears, Spanien

Geht man die Hauptstraße in Colonia de Sant Jordi entlang, fällt einem sofort dieses imposante, minimalistische und perfekt designte Haus auf. Es ist ein drei stöckiger Kubus Bau in Weiß, der neben den typischen spanischen kleinen Häusern, direkt ins Auge sticht. Dieser Bau zieht einen wie magisch an und man muss einfach einen Blick auf das Haus werfen. Umso überraschter ist man, wenn man die Karte entdeckt und die dort angebotenen Gerichte. Positiv überrascht!

Es handelt sich nicht nur um ein Restaurant, sondern auch um einen Club bzw. Bar. Jeder Etage ist eine Bestimmung zugeordnet.

Ganz unten, wird man kulinarisch verwöhnt. Nicht nur im inneren Bereich, sondern auch gerne auf der Terrasse vor dem Gebäude und daneben, in einem überdachten Raucherbereich. In der 1 Etage befindet sich der Barbereich und im obersten Stock der Club. Dieser scheint aber nur an bestimmten Tagen geöffnet zu sein.

Das Restaurant ist sehr stilvoll, edel, minimalistisch und geschmackvoll eingerichtet. Der Architekt dieses Gebäudes hat sich viele Gedanken zu der Ausarbeitung gemacht, da alles perfekt arrangiert und platziert ist. Angefangen von der perfekten Bar im Eingangsbereich, über die offene Küche, hin zu den perfekt in Szene gesetzten Weinschränken, dem offenen Blick auf das Treppenhaus und natürlich die gewählten Sitzplätze. Denn, dieses Restaurant besticht nicht durch Masse, sondern durch eine gut dosierte Anzahl an Plätzen, so dass man nie das Gefühl bekommt, selbst bei voller Auslastung, in einem Meer aus Geräuschen zu hocken, sondern sich dennoch wohl zu fühlen. Dieses Restaurant wird nicht von den typischen Mallorca Touristen besucht, sondern von denen die sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Das spiegelt sich auch im Publikum wieder.

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Dieses Restaurant lebt nicht nur von seinem hervorragenden essen, sondern vor allem von der Inhaberin. Sie ist die, die dem Restaurant Leben einhaucht und jeden Gast herzlich begrüßt, die Bestellung entgegen nimmt und sich mit einer sehr dezenten und fast schon schüchternen Zurückhaltung liebevoll um alles kümmert. Mit ihrer ruhigen und mehr als sympathischen Art, ist sie eine herausragende Gastgeberin. Sie führt ihr Team mit viel Liebe und dies spürt man als Gast.

Das Essen wird aus einer dosierten kleinen überschaubaren Karte ausgewählt. Geschmacklich ist wirklich für jeden etwas dabei und die Portionen sind so gewählt, dass man von diesen sehr gut satt wird.

Ich gestehe, ich habe mich dort in einen Salat verliebt, denn musste ich an zwei Abenden in Folge bestellen, denn er ist so phantastisch und er ist Sommer pur.

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(Salatbouquet mit grünem Spargel, Granatapfelkernen, getrockneten Tomaten an gratiniertem Ziegenkäse)

Normalerweise, verzichte ich meist auf die Nachspeise, da ich bei den warmen Temperaturen schon vom Hauptgang sehr gefüllt bin. Aber, ich musste hier einfach zu schlagen.

(Spanische Creme an Fruchtspiegel) YUMMY!!!!

Nicht unbedingt die rein typisch spanischen Gerichte, aber von extrem guter Qualität und vor allem geschmacklich ganz weit oben. Alles, was an essen gereicht wurde, war sehr schön fürs Auge angerichtet, für den Gaumen extrem gut zubereitet und mit einer hervorragenden Herzlichkeit serviert.

Es muss nicht immer spanisch sein, aber es muss trotzdem gut sein. Natürlich findet man auch Tapas auf der Karte bzw. verschieden spanische Vorspeisen. Wer gerne Mittag isst, ist auch hier genau richtig, da es bereits zur Mittagszeit ein tolles 3 Gang Menü gibt, für einen unschlagbaren Preis und mit tollen Gerichten. Das Preis- Leistungsverhältnis ist hier etwas höher als bei anderen, aber jeder Euro ist es wert gezahlt zu werden, da man für diesen wirklich alles bekommt. Qualität, Service, Herzlichkeit und einen rundum gelungenen Abend!

Unser Fazit: Dieses Restaurant ist ein MUSS. Weg vom reinen Tourismus, hin zu spanischer Herzlichkeit, mit phantastischem Essen, einer Küchencrew der man beim Zubereiten zusehen kann und vor allem einer geschmacklichen Qualität die unfassbar ist. Dieses Restaurant lebt von der Chefin und sie kann mehr als stolz darauf sein, was sie erschaffen hat, denn als Gast kann man sich nur wohlfühlen.

IMG_7140Bon Appetit!

 

Blaubeer Käsekuchen

Und wenn dann mal die Oma zu Besuch kommt, dann muss auch ein Kuchen her! Gerne ein Kuchen, der sich schnell und einfach zu bereiten lässt, der am nächsten Tag noch besser schmeckt und der auch ein klein wenig Obst im Teig hat!

Was bleibt da übrig…der Käsekuchen ohne Boden! Und welches Obst?! Da sind eigentlich der Kreativität keine Grenzen gesetzt, allerdings sollte man eine Obstsorte wählen, die wenig Flüssigkeit beim backen verliert, wie hier die Blaubeere!!! Definitiv nicht auf TK oder Glas zurück greifen, sondern wirklich frisch. Denn der Käsekuchenteig, darf nicht unnötig zusätzliche Flüssigkeit abbekommen, da er sonst nass, feucht und klätschig wird. Also, sich die Mühe machen und frisches Obst benutzen.

Der Käsekuchen dankt es euch! 🙂

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Zutaten:

– 400 g Blaubeeren

– 4 Eier (Gr. M)

– 150 g weiche Butter

– 180 g Zucker

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 75 g Mehl

– 1 TL Backpulver

– 750 g Magerquark

– 150 g Blaubeerkonfitüre, ohne Stücke

1. Blaubeeren waschen, verlesen und gut abtropfen lassen.

2. Eier trennen. Das Eigelb zur Seite stellen. Das Eiweiß mit dem Mixer des Handrührgeräts steif aufschlagen. Abdecken und kalt stellen.

3. Eigelb, Butter, Zucker und Vanillezucker in einer großen Schüssel mit dem Mixer des Handrührgeräts für ca. 5 Minuten cremig aufschlagen. Die Masse nimmt eine hellgelbe Färbung an und wird locker luftig.

4. Mehl und Backpulver mischen.

5. Abwechselnd mit dem Quark unterrühren.

6. Das kalt gestellte Eiweiß nun mit einem Teigschaber vorsichtig unter die Masse heben.

7. Anschliessend 300g der Blaubeeren ebenfalls unter den Teig ziehen.

8. Den Teig in eine gut gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform füllen und im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) für 70 Minuten backen.

9. 15 Minuten vor Ende der Backzeit den Kuchen mit der Blaubeerkonfitüre bestreichen und ggf. mit Alufolie abdecken und zu ende backen.

10. Kuchen 5 Minuten im Ofen abkühlen lassen, dann herausnehmen und direkt mit den restlichen Blaubeeren belegen. Erst dann komplett abkühlen lassen.

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Bon Appetit!

 

 

Buchrezension: Caitlin Moran – all about a girl

Heute stelle ich euch ein Buch vor, welches ich dank „Lovelybooks“ lesen und rezensieren durfte. Es handelt sich um ein 90er Musikrevival, nämlich um das Buch von Caitlin Moran – all about a girl, aus dem Genre Gegenwartsliteratur.

 

Worum geht es in dem Buch?

Wir schreiben die 90er Jahre in England, noch regiert Margaret Thatcher mit starker Hand und das Land leidet unter der Arbeitslosigkeit. Wir befinden uns in einer Sozialsiedlung in Wolverhampton, in welcher Johanna (14 Jahre) mit ihrer Familie lebt. Sie ist das einzige Mädchen unter 5 Geschwistern. Johannas Vater träumt schon lange von einer Karriere als Rockstar, ihre Mutter wurde von einer Zwillingsgeburt überrascht und leidet seitdem unter starken Depressionen, ihr Bruder Krissi schafft es nicht sich zu outen und Lupin ihr kleiner Bruder benutzt sie als kuscheligen Mamaersatz, wenn er nachts wach wird. Die Zwillinge, das Überraschungsduo haben noch keinen Namen. Doch wie kann man in einer so chaotischen Familie groß werden? Reicht es da aus, sich in eine fiktive Person zu verwandeln und sie Dolly Wilde zu taufen? Bestehend aus schwarzem Kajal, dunklen Klamotten, einem Zylinder, derben Sprüchen, wilden Parties, großem Popmusikwissen und dem Wunsch Sex zu haben. Schafft es Johanna, mittlerweile 17 Jahre alt, eine Karriere als Musikkritikerin zu starten und so ihre Familie aus dem Elend der Sozialsiedlung zu befreien oder muss sie sich eingestehen, dass sie selbst dafür noch zu jung?

 

Wer ist Caitlin Moran?

Wurde 1975 in Wolverhampton, England geboren und wuchs in einer Sozialsiedlung auf. Sie war eines von acht Kindern. Schon früh fing sie an Kurzgeschichten zu schreiben, der Durchbruch gelang ihr mit 18 Jahren, denn da fing sie an für die Times zu schreiben.

 

Wie hat mir das Buch gefallen?

Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Ich bin ein Kind der 90er Jahre, habe in dieser Zeit meine Jugend verbracht, coole Musik gehört und war selbst oft in England. Von daher, dachte ich, ist es eine kleine Reise zurück, in die Zeit der coolen Bands, des hippen Londons und einer wirklich coolen Story!

Tja, und dann kam das Buch!

Was soll ich sagen, noch nie habe ich mich so gequält und noch nie hat mich ein Buch solche Nerven gekostet. Es ist mir unendlich schwer gefallen es zu lesen und aus eigenem Antrieb in die Hand zu nehmen. Mir hat eher die Zeit im Nacken gesessen und mich zum lesen angetrieben, als der Wunsch die Story zu geniessen und in diese einzutauchen.

Es geht um Johanna. Eine 14 jährige, die in einer Sozialsiedlung in England lebt. Im Laufe des Buches wird sie älter und reifer. Zum Schluss ist sie 17 Jahre alt und dabei nach London zu ziehen um dort an ihrer Karriere als Musikkritikerin zu arbeiten.

Johanna, sowie all die anderen Protagonisten sind leider keineswegs sympathisch. Ich konnte zu keinem von Ihnen eine wirkliche Verbindung aufbauen, da keiner so beschrieben wurde, dass man diesen besonders nett und toll finden würde und direkt in sein Herz schliesst. Keiner der Protagonisten wird wirklich vom äußeren beschrieben, man muss sich seine eigenen Gedanken dazu machen und sich selber ein Bild stricken. Über das gesamte Buch verteilt, erfährt man häppchenweise etwas von Johannas äußerem, aber auch nicht so wirklich. Was wir wissen ist, dass sie dick ist! Alles andere sind Mutmaßungen, da keine bestätigt oder verneint wird. Alleine diese Tatsache, dass man sich selber kein Bild von den Protagonisten machen kann, ist eher negativ als positiv. Denn ich als Leser, möchte einfach wissen, wie sieht derjenige aus, was macht ihn so besonders und was macht ihn zu dem, was er im Buch ist und verkörpert.

Mein erhofftes Musikrevival ist ausgeblieben, denn in dem Buch ist von Musikern und Bands die Rede, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Ich müsste eigentlich kontinuierlich diese Bands googlen und mir ihre Musik anhören um so manche Absätze und Passagen besser verstehen zu können. Zum Ende hin, tauchen Namen auf die geläufiger sind, allerdings werden diese nur am Rande erwähnt.

Was mich irgendwann sehr gestört hat, war der sexuelle Trieb, den Johanna ausgelebt hat. Beginnend auf der ersten Buchseite mit ihrer Masturbation bis hin zu Sex mit zig Männern. In meinen Augen, nimmt dies absolute Überhand und vor allem wurde es stets so beschrieben, dass Johanna als billige kleine Schl**** rüberkommt, die mit jedem ins Bett steigt. Natürlich durchleben Jugendliche eine Phase der sexuellen Empfindungen, der neuen Lust etwas auszuprobieren und zu entdecken und lernen ganz neue Hormone kennen, sind bestimmt auch das eine oder andere Mal hormongesteuert. Doch, das was hier bei Johanna abgeht und passiert grenzt in manchen Abschnitten schon an absolute Perversion.

Johanna, die sich als Dolly Wild neu erfindet, kreiert eine künstlich geschaffene Figur, um ihren Wunsch Musikkritikerin zu werden. Denn sie erhofft sich, dass Dolly mehr kann, freizügiger ist und sie sich hinter der Maskerade aus Kajal und schwarzen Klamotten verstecken kann. Sie erschafft ein neues zweites Ich! Anfänglich war dies sehr lustig, doch mit der Zeit eher anstrengend und oftmals verwirrend, denn nicht immer war klar, ist es nun Johanna oder doch Dolly, da die Grenze durchsichtiger wurde und irgendwann komplett verschwand. Dies wurde in dem Buch schlecht umgesetzt und hat für Verwirrung beim lesen gesorgt.

Der Schreibstil, der sich durch das Ganze Buch zieht, ist aus der Ich- Perspektive von Johanna erzählt. Man erfährt vieles von ihren Gedanken und Visionen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und nicht als Bettlektüre geeignet. Die Sätze mitunter zu lang und zu verschachtelt. Oftmals sogar irritierend.

Um es kurz zu machen, ein Revival, was leider nicht gelungen ist. Vor allem weil Johanna als Möchtegern Promi Rockerin dargestellt wird, die sich mit ihren 17 Jahren in Kreisen bewegt, die nicht unbedingt normal sind und die mir nichts dir nichts in einer Redaktion angestellt wird, um dort eine Karriere als Musikkritikerin starten zu können.

Vieles ist mir nicht schlüssig genug, sondern hadert an vielen Ecken und Enden. Die Story, ist von der Idee gut, aber die Umsetzung eine Katastrophe, denn das Buch, so wie es geschrieben wurde ist nicht rund.

Angeblich hat Johanna keine Ähnlichkeit mit lebenden Personen. Doch schaut man sich ganz genau den Werdegang von Caitlin Moran an und vergleicht diesen mit Johanna, tauchen dort schon diverse parallelen auf. Vielleicht doch eine Biographie?

 

  • Broschiert: 384 Seiten
  • Verlag: carl’s books (8. September 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570585425
  • ISBN-13: 978-3570585429
  • Originaltitel: How to build a girl
  • Preis: 14,99 € (broschiert)

 

#Hashtag Love… Was ist denn das?

Wer von euch, kennt #Hashtag Love? Wahrscheinlich die wenigsten! Denn diese Plattform ist noch relativ jung…

HashtagLove_Logo_rgb

Ich bin vor mehreren Wochen auf dieser Seite aufmerksam geworden und habe mich dort schnell registriert.

Ihr findet auf dieser Plattform einen Marktplatz. Auf diesem wiederum werden Kampagnen von Firmen/ Anbietern eingestellt, auf die ihr euch als Blogger bewerben könnt. Denn Ziel ist es, das ihr eine der Kampagnen gewinnt, das Produkt zugesandt bekommt, testet und eine Rezension zu diesem schreibt. Eigentlich ganz simpel.

Beispiel:

Du bewirbst dich auf eine DVD Reihe von z.B. „TrueBlood“. Bei einer positiven Zusage, erhältst du diese besagten DVDs, musst sie in einem bestimmten Zeitrahmen ansehen, anschließend deine Rezension schreiben und auf deinem Blog veröffentlichen.

Also, eine tolle Plattform, wo herausragende Produkte, die nicht unbedingt jeder anbietet zur Verfügung gestellt werden. Vor allem aber, ganz besonders für Liebhaber von Filmen, denn die letzten Kampagnen waren schon sehr „Film lastig“. Nur so als kleiner Tipp! 🙂

Die Anmeldung ist kostenlos und es entstehen euch auch keine weiteren Kosten.

Von daher ist in meinen Augen die Anmeldung ein MUSS und wir sollten dafür sorgen, dass diese Plattform bekannter wird und wir als Blogger dadurch weitere tolle Kampagnen zur Verfügung gestellt bekommen. Denn, diese Plattform lebt von uns und mit dem was wir daraus machen. Werbung ist alles. Erzählt anderen Bloggern von #HashtagLove und natürlich auch Firmen, die ihre Produkte für Tester zur Verfügung stellen möchten. In meinen Augen, sind Blogger zwar nicht nur da um Produkte zu testen, aber wir sind die, die darüber hervorragend schreiben können und sind zudem ehrlich. Zumindest ich! 😉

Also, Webseite aufrufen, registrieren, Kampagne auswählen, mit ein wenig Glück gewinnen und ab geht die Post ins Testvergnügen!

Viel Spaß beim ausprobieren und beim #HashtagLove hashtagen… <3

www.hashtaglove.de

XoXo

Kulinarische Mallorca Reise : Cassai, Ses Salines (Teil 2)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

Cassai5Cassai gran Cafe & Restaurant

Carrer Sitjar, 5, 07640 Ses Salines, Illes Balears, Spanien

 

Dieses kleine, vor Ambiente und Atmosphäre strotzende Restaurant, haben wir bereits in unserem letzten Urlaub entdeckt und wollten es unbedingt noch einmal ausprobieren.

Es liegt in dem kleinen beschaulichen Ort Ses Salines, direkt an der Hauptstraße. Knapp 6 km von Colonia de Sant Jordi entfernt.

Das Cassai lädt bereits von außen dazu ein, dort einzukehren. Das Haus strahlt eine warme Atmosphäre aus und bietet schon von außen einen Einblick in den liebevoll gestalteten Innenhof.

Cassai1                             Cassai4

Bereits mittags hat das Cassai geöffnet und bietet den hungrigen einen Mittagstisch an. Zu dieser Zeit bekommt man auch ohne Reservierung einen Platz. Wer das Cassai gerne am Abend besuchen möchte, sollte sich, vor allem wenn er im Innenhof sitzen mag einen Tisch reservieren. Ansonsten klappt es manchmal auch mit viel Glück, wenn man gewillt ist, sich reinzusetzen und dort von alten Steinen umgeben, mit vielen Kerzen dekoriert, sich verwöhnen zu lassen.

Was man besonders hervorheben muss, das Essen kommt nachdem es bestellt wurde sehr schnell. Meistens hatten wir es, zur Abendzeit, nach ca. 15 Minuten auf dem Tisch stehen. Die Qualität hat unter dieser Schnelligkeit keineswegs gelitten, denn das Essen ist mehr als Exzellent. Für alle Fleischliebhaber wartet eine tolle Auswahl an exquisiten Angeboten darauf bestellt und verzehrt zu werden. Das Fleisch nebst Beilagen wird auf einem Holzkohlegrill zubereitet, welches dem ganzen noch einmal ein phantastisches Raucharoma verleiht. Die Qualität der Zutaten ist herausragend und spricht für eine mehr als gute Küche.

Cassai2(Spanferkel an Grillkartoffeln und Salat)

Vor allem spricht dies für einen tollen Küchenchef, der mit seinem Team alles richtig macht.

Alle die, die gerne auch einmal einen Salat oder Nudeln essen, bietet die Karte ebenfalls eine phantastische Auswahl an Möglichkeiten. Auch hier ist alles frisch und appetitlich sowie ansprechend zubereitet.

Cassai    Cassai3

(Ravioli mit dreierlei Käse gefüllt)                      (Ceasar´s Chick Salat)

Die Portionen die man erhält, sind sehr groß und üppig. Von daher, nicht zu viel bestellen, sondern lieber nachordern.

Der Restaurantleiter ist sehr zuvorkommend und stets bemüht für jeden Gast einen Tisch zu finden. Der eine oder andere Kellner hingegen benötigt ein wenig mehr Anschwung und ein wenig mehr Schulung in der Kommunikation. Wenn man Pech hat, muss man sich mit Händen und Füßen verständigen, da nicht jeder Kellner englisch spricht. Von daher…hier ist noch Luft nach oben.

Dennoch tut dies dem gesamten Eindruck keinen Abbruch, denn… man sitzt wunderbar (wenn man mag im Innenhof unter freiem Himmel), speist fürstlich (absoluter Gaumenschmaus) und hat ein wirklich tolles Preis-/ Leistungsverhältnis, gerade in Bezug auf die abgelieferte Qualität und Menge der Speisen.

Unser Fazit: Wer phantastisches essen zu sich nehmen möchte, ausgewählt aus einer überschaubaren Karte, mit exquisiten Gerichten, die zudem in einer Schnelligkeit an den Tisch gebracht werden, dass es verwunderlich ist, dass trotzdem die Qualität exzellent ist und darunter nicht leidet, ist hier genau richtig.

Ein Besuch ist dieses Restaurant mehr als wert!

 

Kulinarische Mallorca Reise: 5illes Eat & Drink, Colonia de Sant Jordi (Teil 1)

In unserem Mallorca Urlaub, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, jeden Abend lecker, phantastisch und unterschiedlich essen zu gehen. Wir wollten möglichst eine Vielzahl an Restaurants ausprobieren und vor allem in jedem kulinarisch verwöhnt werden. Sowohl fürs Auge, wie auch für den Gaumen. Wichtig war lediglich, dass wir rein spanisch bleiben und Abstand nehmen, von z.B. deutsch geführten Restaurants.

Wir haben es auf 5 phantastische Restaurants gebracht, die in ihrer Art und Weise nicht unterschiedlicher sein könnten.

Es gibt kein Ranking der Restaurants, weil ein Vergleich aufgrund der Unterschiedlichkeit nicht machbar wäre. Jedes einzelne Restaurant hat Stärken, die es ausspielt und die nicht miteinander vergleichbar sind.

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5illes Eat & Drink

Avinguda Primavera, 42, 07638 Las Salinas, Islas Baleares, Spanien

Wer gerne einmal außergewöhnliche, kreative und geschmacklich phantastische Tapas essen möchte, ist in diesem Restaurant genau richtig.

Es liegt mitten auf der Hauptstraße in Colonia de Sant Jordi. Eingebettet zwischen zwei großen „typischen Touristenbuden“, auf den ersten Blick nicht zu erkennen, da es nicht unbedingt mit seiner schlichten modernen maritimen Aufmachung heraussticht. Es ist klein, übersichtlich und besticht mit einem hellen Ambiente. Wer hier einkehrt, der weiß Qualität zu schätzen und lernt eine neue Art der Tapas Zubereitung und des Geschmackes kennen.

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Das Personal ist überaus freundlich, sehr zuvorkommend und absolut exzellent. Allerdings sollte man mindestens englisch sprechen, um sich verständigen zu können. Denn eine deutschsprachige Bedienung sucht man vergebens. Aber, es klappt… denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es gibt eine Karte auf Deutsch, so dass man zumindest weiß, welche leckeren Tapas zur Auswahl stehen.

Wer glaubt, hier reine Standard Variationen vorgesetzt zu bekommen, der irrt. Auch wenn, die Karte klein und übersichtlich ist, ist sie dennoch gespickt, mit phantastischen, kreativen und einzigartigen spanischen Tapas.

Die Tapas sind ein wahrer Genuss und fachlich perfekt zubereitet.

IMG_6937(Frühlingszwiebeln ausgebacken in Tempura an Aioli und Sojasoße )

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(geröstetes Körnerbrot mit karamellisierten Zwiebeln an Trüffelöl und Parmesan mit grünem Spargel)

Ein wahrer Genuss an Geschmack und Geschmacksexplosionen im Mund.

Besonders zu betonen ist, dass die Tapas nacheinander gereicht werden, so dass der Tisch nicht unter der Vielzahl von Tellern zusammen bricht, die Hälfte kalt wird und nicht mehr schmeckt. Hier wird dem Gast ausreichend Zeit gelassen, die Tapas nacheinander zu genießen und sich voll und ganz auf das jeweilige Gericht einzustellen. Dies hat uns besonders gut gefallen, denn dadurch nimmt man Geschmäcker anders wahr und kostet sie komplett aus.

Man merkt, die Leidenschaft und die Dynamik des Kochs… denn er pimpt „ursprüngliche Tapas“ auf und haucht ihnen neues junges Flair ein.

Das Preisleistungsverhältnis ist perfekt.

Aber, man kann hier nicht nur gut essen, sondern auch phantastische Cocktails und Weine trinken. Die beiden Barkeeper verstehen ihr Handwerk und kreieren tolle Cocktails. Zum Nachtisch haben wir einen Cocktail aufs Haus bekommen, Honigrum mit Limettensaft! Zum niederknien und hat einfach Lust auf mehr gemacht.

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Unser Fazit:

Ein tolles Restaurant, für alle die, die gerne Tapas neu interpretiert ausprobieren möchten, in einem jungen, klaren Umfeld und die Lust darauf haben sich vom 5illes verzaubern und überraschen zu lassen.

Hier zählt ganz klar, weniger ist mehr. Denn eine große Karte würde zu diesem Ambiente und dem Konzept nicht passen. Von daher, muss man sich darauf einstellen aus wenigen Tapas Varianten, die für sich besten auszuwählen und zu genießen.

Eine absolute Empfehlung und einen Besuch wert!

Lasst euch überraschen!