Vanessa Walder – Die Unausstehlichen & Ich

Die Unausstehlichen & Ich – Das Leben ist ein Rechenfehler, lautet der vollständige Buchtitel.

Dieses Buch hat mich vor allem aufgrund seines Titels angesprochen.

Wie kann das Leben ein Rechenfehler sein? Eine Frage, die einen beschäftigt und der man gerne auf den Grund gehen will. Ob man die Antwort finden wird, ist ein Versuch wert. Oder aber ist es nur eine Metapher für etwas völlig anderes?

Dieses Buch ist der Rubrik, Jugendbuch zu zuordnen, da es für ein Kinderbuch schon zu anspruchsvoll ist.

 

Worum geht es in Die Unausstehlichen & Ich – Das Leben ist ein Rechenfehler?

Enni, die nach etlichen Pflegefamilien endlich das Gefühl hat, bei den Haagens angekommen zu sein. Nicht zu Letzt wegen ihrem tollen Pflegebruder Noah. Mit dem kann man Pferde stehen.

Dachte Enni, denn als Noah etwas anstellt und Enni ihn deckt, muss sie umgehend die Haagens verlassen. Sie wenden sich von ihr ab, ziehen weg in die Schweiz und nehmen Enni nicht mit. Sie wird Noah nie wiedersehen. Wieso hat Noah nicht die Wahrheit gesagt?

Nun heißt es Internat, irgendwo im Nirgendwo. Mitten auf einem Berg. Entkommen ist hier keine Option. Eine Schule speziell für Kinder- und Jugendliche mit „besonderen Bedürfnissen und Integrationsproblemen“. Dies scheint endgültig die Endstation zu sein.

Enni will hier nicht bleiben, sie muss weg von dieser Schule, von diesem Knast in den Bergen und schmiedet einen Plan.

Doch bevor Enni den Plan in die Tat umsetzen kann, machen die anderen Schüler ihr einen Strich durch die Rechnung. So einfach ist das alles nicht. Wobei, so blöd sind die Anderen gar nicht, nur echt unausstehlich. Vielleicht können sie ja ein Teil von Enis Plan werden und ihr nützlich sein?

Oder tappt Enni in eine Falle? Kann es sein, dass die Unausstehlichen ihre Hilfe benötigen, weil auch sie an einem geheimen Plan basteln?

 

Wer ist Vanessa Walder?

Wurde 1978 in Heidelberg geboren. Sie wuchs in Österreich auf, wo sie Rechtswissenschaften an der Universität Wien studierte und als freie Journalistin arbeitete. Bereits als Kind und Jugendliche verfasste sie Kurzgeschichten. 1995 wurde die erste in einem Magazin veröffentlicht. Weitere folgten, und ab 1998 arbeitete Walder für das Jugendmagazin „Topic“.

In den folgenden Jahren erschienen zahlreiche Reportagen, Artikel und Beiträge in Jugendzeitschriften, pädagogischen Magazinen und Publikationen. 2000 wurde Walder Chef vom Dienst eines Monatsmagazins und schrieb auf Anregung des Erfolgsautors Christian Bieniek unter dem Pseudonym C. B. Lessmann den ersten Band der Jugendserie „sisters“, die ab 2001 beim Loewe-Verlag erschien und bis heute 16 Bände und eine große Fangemeinde hat. Mit Erscheinen ihres ersten Buches machte sich Walder als Schriftstellerin selbstständig.

Wien hat sie inzwischen verlassen und in Berlin eine neue Heimat gefunden. Ihre mittlerweile über 80 Bücher sind in den größten deutschen Verlagen zuhause und in derzeit 27 Sprachen erhältlich. Walder selbst hat über ein Dutzend ausgewählte Bücher aus dem Englischen übersetzt.

 

Wie hat mir Die Unausstehlichen & Ich gefallen?

MMh, ein sehr schwieriges Buch wie ich finde.

Mein großer Sohn hat es angefangen zu lesen und irgendwann sehr frustriert zur Seite gelegt. Er ist mit dem Stil überhaupt nicht klargekommen. Die Story wird aus Sicht von Enni erzählt, wie sie in der ICH- Form das ganze ihrem Psychiater wiedergibt. Es ist sprachlich stellenweise sehr anspruchsvoll und keine einfache Lektüre.

Unterstützt wird das Ganze mit Illustrationen. Sie zeigen Situationen in denen sich Enni befindet und auch andere Protagonistin. Dies lockert das Bild, des gewählten optischen Stils ein wenig auf.

Enni ist ein Mädchen, die redet wie ihm der Schnabel gewachsen ist, daher kommen sehr viele Schimpfwörter und Flüche in diesem Buch vor. Die wurden allerdings immer durchgestrichen, daher ist schon der optische Anblick beim Lesen mehr als gewöhnungsbedürftig.

Lässt man das stilistische außen vor und betrachtet die Hauptprotagonistin Enni, wird schnell klar, es ist anspruchsvoll. Angefangen beim Stil, bis hin zur Story. Denn Enni hatte es im Leben nicht immer einfach und wuchs nicht privilegiert und gut behütet bei ihren Eltern auf. Dies legt auch gleichzeitig den roten Faden der Geschichte und gibt einen Hinblick auf das, was den Leser erwarten wird. Diesem Buch liegt ein Thema zugrunde, welches polarisiert, welches aber auch zeigt wie Kinder durch die Hände von Pflegefamilien gereicht werden, oftmals ohne Perspektive und was es heißt, keine Freunde zu haben.

Enni ist daher eine Protagonistin mit ganz vielen Ecken und Kanten. Sie ist spritzig, frech, manchmal tiefgründig und gleichzeitig rotzfrech und unangepasst. Was hat sie auch noch zu verlieren? Enni schwärmt für die Mathematik, was auch immer wieder in diesem Buch mit einfließt. Allerdings bekomme ich kein wirklich rundes Bild von Enni, denn auch am Ende des Buches sind wahnsinnig viele Fragen zu ihr offen. Sie gibt kein geschlossenes Bild ab, sondern eines welches bildlich gesprochen wie löchriger Käse aussieht. Die Folgebände haben hier wirklich gute Arbeit zu leisten, um das Ganze zu formen und zu vervollständigen.

Es kommen häppchenweise neue Protagonisten hinzu, allerdings gut dosiert. Jeder einzelne von Ihnen bekommt ein wenig Aufmerksamkeit, kann vom Leser wahrgenommen werden, bis dann der nächste auftaucht. Dies macht das Lesen sehr angenehm und erschwert es nicht auch noch zusätzlich.

Die Idee hinter der Story an sich finde ich gut. Auch das gewählte Setting von Berlin und den Bergen. Die Auswahl der Protagonisten ebenso, genauso wie die umgesetzte Sprache, welche von diesen benutzt wird. Die Story ist keine leichte Kost für Kinder, da es doch um ein heikles Thema geht. Ein Thema welches polarisiert, allerdings mit Humor und Herz gepaart ein Buch abgibt, welches für einen Erwachsenen gut verständlich ist und absolut zum Nachdenken anregt. Ein Buch, welches man nicht einfach zur Seite legt, sondern noch einmal Revue passieren lässt und überlegt wie es mit Enni weitergeht.

Das Buch endet leider mit vielen offenen Fragen.

 

Wie hat Maxi (8Jahre) Die Unausstehlichen & Ich gefallen?

Am coolsten fand ich, das Enni immer so viel geschimpft und geflucht hat. Was mich selber beim Lesen gestört hat, waren die durchgestrichenen Schimpfwörter, dies hat mir viel Schwierigkeiten bereitet. Enni und ihre neuen Freunde, haben mir allerdings sehr gut gefallen.

 

Vielen lieben Dank an den Loewe Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

 

Direkt bei AMAZON kaufen.

Wer es gerne etwas seichter mag, sollte unbedingt die Reihe „Die Schule der magischen Tiere“ lesen. Völlig anderes Thema, aber recht unterhaltsam.

 

  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag GmbH; Auflage: 1 (19. Juni 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785589018
  • ISBN-13: 978-3785589014
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 – 12 Jahre
  • Preis: 12,95 €

Maja von Vogel – Schokuspokus

Schokuspokus – Der geheime Kakaoklau, lautet der Titel von Band 1, Schokuspokus – Wahnsinnig vanillig von Band 2, die von Maja von Vogel geschrieben wurden und im Carlsen Verlag erschienen sind.

Die heutige Rezension handelt von zwei Bänden, einer neuen tollen Kinderbuchreihe.

Ich glaube in der Vergangenheit hat es kein Buch gegeben, welches meine Kinder so gefesselt hat, und das nicht zuletzt, weil sie kleine Naschkatzen sind.

 

Worum geht es in Schokuspokus Band 1?

Amanda, Oskar und ihre Freunde leben in einem Waisenhaus. Dieses wird von der fiesen Agathe Nieswurz geleitet. Das Waisenhaus ist bekannt für seine berühmte Schokuspokus Schokolade, die dort von den Waisen in „liebevoller“ Arbeit produziert wird.

Amanda findet eines Tages ein seltsames Gefäß. Doch dies ist nicht alles, den in dem Gefäß befindet sich eine geheimnisvolle Zutat… das sagenumwobene Glückskakaorezept. Die Legende besagt, dass derjenige der diesen Kakao trinkt, für immer Glück haben wird.

Will die Nieswurz deswegen so unbedingt diesen Becher haben?

Die 7 Waisenkinder machen sich auf die Suche nach den 7 geheimnisvollen Zutaten, werden sie diese finden?

 

Worum geht es in Schokuspokus Band 2?

Amanda, Oskar und ihre Freunde sind auf der Suche nach der zweiten Glückskakao Zutat. Der goldenen Glücksvanille. Doch laut ihren Recherchen wächst diese gar nicht in ihrer Nähe, sondern furchtbar weit weg. Es scheint aussichtslos, diese besondere Zutat zu bekommen.

Wäre da nicht, ja…. Ein Gewächshaus!

Allerdings sind die Kinder nicht die Einzigen die hinter der goldenen Vanille her sind. Um die Zutat zu bekommen müssen sie zusammenhalten, Köpfchen, Mut und ganz viel Herz beweisen. Werden sie die Vanille die ihr Nennen können?

 

 Wer ist Maja von Vogel?

Schon als Kind hat Maja von Vogel (*1973) gerne gelesen und auch selbst kleine Geschichten geschrieben. Später studierte sie Deutsch und Französisch und lebte ein Jahr lang in Paris. Bevor sie Autorin und Übersetzerin wurde, sammelte sie Erfahrungen als Lektorin in einem Münchner Verlag. Und auch heute sitzt Maja von Vogel, die in Göttingen lebt, jeden Morgen um Punkt neun Uhr am Schreibtisch und fängt an zu schreiben. Hier ersinnt sie nicht nur fantastische Geschichten, in denen es z. B. um Hexen und Feen geht, sondern verfasst auch „realistischere“ Storys, etwa für die Bände der Reihe „Die drei !!!“, in denen clevere Mädchen von heute den Ton angeben.

 

Wie hat mir Schokuspokus gefallen?

Ich kann nicht anders, als zu sagen, dass ich mich ein wenig in diese Reihe verliebt habe.

Wir treffen auf das typische Klischee, von artigen Kindern und einer bösen „Heimleiterin“ in Form von der ollen Nieswurz.

Doch was macht dieses Klischee anders? Genau, es geht um das Süßeste was man sich nur vorstellen kann… Schokolade!

Wir lernen im ersten Band die Kinder ein wenig kennen, ihre Eigenarten, ein paar kleine Hinweise darauf warum sie im Heim sind und wir lernen natürlich auch ihr Waisenhaus und die anderen Bewohner von diesem kennen. Doch viel mehr geht es hier um die Schokolade, die im Waisenhaus hergestellt wird und um die tägliche abendliche Suche nach einem geheimnisvollen Becher.

Was sich dahinter verbirgt erfährt man im Verlauf des Buches. Doch die Suche, das Finden und dann auch noch das lösen des Rätzels auf dem Becher ist spannend, packend und man fiebert mit den Kindern mit. Es lässt einen nicht mehr los. Dieses Buch legt den Grundstein für alle weiteren.

Den in den weiteren Büchern müssen die Kinder immer eine der fehlenden Zutaten finden, damit am Ende der Glückskakao hergestellt werden kann.

Somit wird in Band 2, die zweite Zutat gesucht. Die Vanille, aber nicht irgendeine Vanille, eine ganz besondere.

Meine Kinder waren so gefesselt, dass sie das spielen komplett aufgegeben haben um das Vorlesen zu lauschen.

Was mir neben der Geschichte sehr gut gefällt, ist das Handling des Buches in einem gebundenen DIN A5 Format. Unterstützt wird der Text durch viele tolle Zeichnungen, die sehr ansprechend sind und die Geschichte unterstützen. Man kann die Inschrift des Bechers selbst entziffern, man kann sich ein Bild vom Waisenhaus machen und natürlich auch von der Schokoladen Werkstatt.

Für mich ist dies ein Buch, was sich sehr gut zum Vorlesen eignet, aber auch für Schulkinder zum selber lesen.

Diese Reihe ist in meinen Augen ein kleiner neuer Glücksgriff. Es ist wunderbar geschrieben, in einer leichten verständlichen kindgerechten Sprache und Schreibweise. Durch seine Bilder wird das geschriebene Wort, durch das malerische unterstützt. Es ist spannend, voller Abenteuer und Rätzel. Bücher die einfach dazu einladen, gemeinsam entdeckt und gelesen werden zu vollen.

 

Wie hat Maxi (8 Jahre) Schokuspokus gefallen?

Wann geht es weiter?

Mama, wann geht es weiter? Uns fehlen doch noch Zutaten?

MAMA…. Wann????

… manchmal braucht es keine ausschweifenden Worte!

 

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für diese beiden wunderbaren Rezensionsexemplare!

 

Direkt bei AMAZON Band 1 und Band 2 kaufen!

Wer auf Abenteuergeschichten steht, sollte unbedingt das Buch Kannawoniwasein lesen, welches ebenfalls im Carlsen Verlag erschienen ist.

 

Band 1:

  • Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
  • Verlag: Carlsen; Auflage: 2. (5. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551654514
  • ISBN-13: 978-3551654519
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 – 8 Jahre
  • Preis: 3,99 €

 

Band 2:

  • Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
  • Verlag: Carlsen; Auflage: 1. (5. Oktober 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551654522
  • ISBN-13: 978-3551654526
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 – 8 Jahre
  • Preis: 9,99 €

Ratz & Mimi

Ratz und Mimi wurde mir auf der LBM wärmstens empfohlen. Ich habe es daraufhin für meine beiden Söhne mitgebracht.

Für den Großen zum selber lesen bzw. mir vorlesen und für den Kleinen zum Bilder anschauen. Ob dies funktioniert hat, verrate ich euch später!

Ratz und Mimi ist ein Buch aus dem Genre, Kinderbuch für Erstleser.

 

Worum geht es in Ratz und Mimi?

Ratz das Faultier, macht seinem Namen alle Ehre. Denn er schläft für sein Leben gerne und das am liebsten den ganzen Tag. Ratz, der ratzt und zwar von morgens bis abends.

Da es anfängt bei Ratz im Fell zu jucken wie blöd und dort dringend einmal aufgeräumt werden müsste, zieht Motte Mimi bei ihm ein, um Ordnung zu schaffen.

Ab sofort ist Schluss mit schlafen… vor allem, als Mimi das Radio rausholt und die Musik auf volle Lautstärke aufdreht. Dadurch fällt Ratz vom Baum…. Und mitten hinein in ein Abenteuer. In eines, in dem er der Held ist. Den Ratz findet das magische Tempofon. Doch, was hat es mit diesem auf sich und warum muss Ratz nun allen helfen?

Er will doch viel lieber schlafen. Kann Ratz den Schlaf überlisten und zum Retter aller werden?

 

Wer sind die Autoren von Ratz und Mimi?

Franziska Gehm, geboren 1974, hat zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Ihrer Kinderbuchserie „Die Vampirschwestern“ gelang der Sprung von den Bestsellerlisten auf die Kinoleinwand.

Fréderic Bertrand hat Illustration und Trickfilm in Bremen studiert. Heute lebt und zeichnet er in Berlin. Er genießt jede freie Minute, in der er wie Ratz einfach mal abhängen kann.

Wie hat mir Ratz und Mimi gefallen?

Die Story:

Ratz, das Faultier lebt im Dschungel. Dort führt er ein recht ruhiges Leben und frönt mit Wonne seiner Lieblingsbeschäftigung, schlafen. Dies am liebsten den ganzen Tag. Morgens, nachts, einfach immer. Doch leider leidet darunter seine Körperpflege und es fängt tierisch an zu jucken. Sein Fell müsste dringend einmal aufgeräumt und geputzt werden. Ratz sucht daher nach einem fleißigen Mitbewohner, der die Aufgabe des aufräumen übernimmt. Ziemlich schnell wird Ratz fündig und Motte Mimi zieht bei ihm ein. Diese stellt daraufhin sein Leben gewaltig auf den Kopf. Vor allem weil er mit diesem Voran in ein Abenteuer stürzt.

Das Layout:

Das Buch hat mich sofort angesprochen. Es ist handlich, sehr farbenfroh gestaltet und ein direkter Hingucker. Das Format ist etwas kleiner als Din A5, in einem gebundenen Band. Die Seiten selber sind auch etwas dicker und leicht glänzend, dadurch kommen die wunderschönen Zeichnungen richtig gut zur Geltung. Sie sind farbenfroh, stellen die Tiere mit ihrer Mimik dar und lassen Kinderherzen höher schlagen, wenn sie die Zeichnungen betrachten. Die Bilder sprechen manchmal für sich, ohne dass der Text dazu von Nöten ist. Situationen und Handlungen eingefangen in einer einzigen Zeichnung. Ein zusätzlicher Vorteil ist aber auch, dass die Seiten viele Kinderhände überleben und somit ein langer Lesespaß gegeben ist. Zusätzlich dazu ist zu erwähnen, dass es sich um eine etwas größere Druckschrift handelt, die sehr gut für Leseanfänger geeignet ist.

Die Protagonisten:

Der absolute Star ist natürlich Ratz das Faultier, welche am liebsten den ganzen Tag schläft. Seine besten Freunde sind das Gürteltier Gunter, der lustige Affe Klimbim, der eingebildete Papagei Guapo und natürlich Mimi die Vorlaute und chaotische Motte Mimi.

Wunderschön gestaltete Charaktere, die wahnsinnig liebevoll und kindgerecht erarbeitet wurden. Kinder finden diese direkt sympathisch. Sie sind lustig, herzallerliebst, zum knuddeln und lachen gemacht. Sie kommen in Situationen, in denen es heißt, nur alle zusammen nicht alleine, als Team ist man stärker. Doch in manchen Situationen kommt es auf Glück, Mut und Tapferkeit an. Doch auch der Mut eines einzigen wird manchmal gefordert, vor allem dann wenn er seine Freunde damit retten kann. Ratz beweist Mut, flüchtet vor einem Krokodil und ist alles andere als ein faules Faultier im Wasser.

All dies haben diese wunderbaren Charaktere.

Der Inhalt:

Eine turbulente Story, mit vielen Höhen und Wendungen. Vor allem als der gemütliche, ruhige Ratz eine neue Mitbewohnerin bekommt, namens Mimi, die sein Leben gehörig auf den Kopf stellt. Eine Geschichte, die fesselt, bei der man einfach wissen möchte was es mit dem magischen Tempofon auf sich hat und vor allem wer der Auserwählte ist. Dies ist vor allem sehr spannend und Kinder möchten einfach erfahren wie es weitergeht.

Mein Großer Sohn hat es innerhalb 1 Woche ausgelesen, weil er zu neugierig war. Der Kleine hat alle Bilder bestaunt und sich die Geschichte zu den Bildern erzählen lassen.

 

Mein Fazit:

Ein rundum gelungenes Buch. Zum Vorlesen aber auch selber lesen. Was ich ganz besonders gut fand, waren die zusätzlichen Informationen am Buchende zum Faultier. Dadurch hat man noch ein wenig mehr erfahren und weiß ab sofort, dass auch in Wirklichkeit Faultiere und Motten zusammen leben.

 

Wie hat es Maxi gefallen?

Ich fand Ratz am besten. Er ist so schön träge und faul, schläft den ganzen Tag… wobei ich Mimi und ihre Party auch nicht schlecht fand. Die Geschichte war spannend und ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht.  Mir hat es richtig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den 2.ten Teil auch lesen.

 

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen!

Wer Ratz & Mimi mochte, sollte unbedingt „Die Schule der magischen Tiere“ aus dem Carlsen Verlag kennenlernen.

 

  • Gebundene Ausgabe: 80 Seiten
  • Verlag: Carlsen; Auflage: 1. (28. Februar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551655413
  • ISBN-13: 978-3551655417
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 – 8 Jahre7
  • Preis: 9,00 € (gebundenes Buch)

Die Schule der magischen Tiere – Hin und weg (Band 10)

Die Schule der magischen Tiere, ist eine grandiose Kinderbuchreihe, die ein garant für tolles Lesevergnügen ist.

Daher ein großes Dankeschön an den Carlsen Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar, welches mir kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde.

 

Worum geht es in „Die Schule der magischen Tiere“?

An der Winterstein Schule steht die Zeit niemals still, denn dort ist immer etwas los.

Die Jungs sind hin und weg, denn ein Fußball Casting sorgt für ganz große Aufregung.

Ein weiteres Kind, erhält endlich sein magisches Tier – ein Meerschweinchen. Doch eigentlich hat er sich etwas anderes gewünscht und reagiert nicht so, wie er sollte. Daher verkriecht sich das magische Meerscheinchen in einer großen Horde unmagischer, stetig mümmelnder Meerschweinchen und verweigert das Reden. Ob das gutgeht?

Doch das ist noch nicht alles, denn ein Kind zieht mit seinem magischen Tier weg. Was nun?

Es wird spannend!

 

Wer ist Margit Auer?

Margit Auer studierte Diplom-Journalistik und arbeitete viele Jahre als Reporterin. Inzwischen schreibt sie sehr erfolgreich Kinderbücher. Margit Auer lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen mitten in Bayern.

 

Wie hat mir „Die Schule der magischen Tiere“ gefallen?

Die Story:

In der Wintersteinschule ist der Bär los. Überall hängen Plakate, auf denen ein großes Fußball Casting angekündigt wird.

Anthony hat seitdem nichts anderes mehr im Kopf und trainiert in jeder freien Minute. Den er möchte unbedingt gewinnen und ins Fußballcamp. Dort kann er den großen Fußball Star Mario Winkler persönlich kennenlernen. In seinem Kopf dreht sich nur noch alles um das Thema Fußball, er kann einfach an nichts anderes mehr denken. Deswegen vergisst er auch das eine oder Andere.

Seine Familie, seine Freunde und die Schule werden komplett unwichtig, da sich bei ihm alles nur noch um das Fußball am dreht und natürlich das Casting. Er will nicht einmal ein magisches Tier haben, das würde aktuell überhaupt nicht in seinen Zeitplan passen.

Ein anderes Kind würde sofort mit Anthony tauschen. Den die Eltern planen umzuziehen und das ziemlich weit weg. Doch, kann man an einer neuen Schule auch sein magisches Tier mitnehmen? Ein Kind verlässt die Klasse und ein neues kommt hinzu.

Der Schreibstil:

Ich habe das Buch meinen Kindern vorgelesen. Für dieses war es gut verständlich und mehr als nachvollziehbar. Denn der Stil von Margit Auer ist leicht lesbar, unverschnörkelt, ganz klar auf den Punkt und mehr als kindgerecht.

Aber auch für Selbstleser ist dieses Buch kein Problem. Margit Auer schreibt es auf den Punkt und ermöglicht es somit Kindern, die noch nicht ganz so fit im Lesen sind, dieses auch vollständig alleine zu bewerkstelligen. Mir persönlich gefällt der Stil sehr gut, weil es trotzdem witzig und spannend geschrieben ist.

Der Spannung beginnt bei der ersten Minute, den Anthony will unbedingt das Casting gewinnen…. Und dann ist da noch der Umzug! Zwei Ereignisse die erst zum Buchende hin aufgelöst werden und somit kontinuierlich einen Spannungsbogen abgeben. Für Kinder ideal und ein Punkt, an dem sie natürlich wissen wollen wie es weitergeht.

Die Protagonisten:

Wie immer finde ich alle Kinder uns Tiere sehr schön ausgearbeitet. Sowohl das Neue magische Tier, wie aber auch das neue Kind was in die Klasse kommt. Sie sind authentisch, auch wenn es keine sprechenden Tiere gibt, sind diese sehr realistisch und sympathisch ausgearbeitet. Auch die Kinder in der Klasse haben alle Ecken und Kanten, sind nicht aalglatt und vor allem beschäftigen sie sich auch mit alltäglichen Problemen, die zwischen Schülern existieren. Daher ist die Wintersteinschule, eine Schule die in jeder Stadt stehen könnte.

Der Inhalt:

Dieses Buch startet turbulent und spannend. Zentrale Themen der Geschichte sind ganz klar Freundschaft und Zusammenhalt. Das klären von Missverständnissen und dann zueinanderfinden nach einem Streit. Auch Verantwortung ist sehr wichtig, denn ein neues magisches Tier kommt in die Klasse. Doch das Kind, welches es bekommt freut sich darüber nicht wirklich, was dazu führt, dass das magische Tier nicht sprechen will. Hier muss sich jemand wirklich viel Mühe geben um das Vertrauen von diesem Tier gewinnen zu können. Aber noch viel wichtiger ist, sich selber einzugestehen dass ein Fehler gemacht wurde. Reue zu zeigen ist eine Stärke und sich diese einzugestehen noch viel wichtiger.

Aber auch das zweite Thema, sich von jemandem zu verabschieden und diesen nicht mehr jeden Tag sehen zu können ist hier zentrales Thema. Ein Abschied bedeutet nicht zwangsläufig einen Menschen zu verlieren. Aber zu lernen das Trauer und Verlust nicht das Ende ist, ist  für die gesamte Klasse ein ganz neues Gefühl, welches alle betrifft und mit dem jeder unterschiedlich umgeht.

Zwei Themen, die recht emotional sind, die aber Kinder beschäftigen und in ihrem Leben mehr als einmal begleiten werden. Daher gefällt mir dieses Buch sehr gut, denn wie kann man Kindern so etwas besser näher bringen, wenn nicht durch magische Tiere.

Besonders schön und gelungen finde ich die Illustrationen die im gesamten Buch zu finden sind.

 

Wer die Buchreihe noch nicht kennt, sollte unbedingt mit Band 1 beginnen und von Anfang an, in „Die Schule der magischen Tiere!“ eintauchen.

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  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Verlag: Carlsen (30. November 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551652805
  • ISBN-13: 978-3551652805
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 – 11 Jahre
  • Preis: 12,00 € (gebundenes Buch)

 

Hier kommt Polly Osterkuh!

Hier kommt Polly Osterkuh, ist ein kunterbuntes Buch, was auf die fröhliche Osterzeit einstimmen soll.

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

 

Worum geht es in „Hier kommt Polly Osterkuh“?

Polly ist nicht irgendeine Kuh, nein sie ist ganz außergewöhnliche. Denn wie alle anderen Kühe, immer nur auf einer Wiese herumstehen und zu fressen gefällt ihr gar nicht.

Pollys Herz schlägt für Purzelbäume. Sie liebt es Purzelbäume zu machen oder einfach über die Weide zu rennen.

Huhn Klara und Hase Nase sind Pollys beste Freunde und ganz oft an ihrer Seite.

Doch Polly wäre nicht Polly, wenn sie nicht auch eine liebste Jahreszeit hätte. Sie liebt den Frühling über alles, denn dann steht Ostern vor der Türe. Ihr Herz schlägt für bunte Ostereier. Ihr Traum ist es irgendwann einmal bei den Vorbereitungen zu helfen. Doch Eier legen kann sie nicht und ein Pinsel will auch nicht zwischen ihren Hufen stecken bleiben.

Doch Polly ist erfinderisch! Sie denkt sich etwas aus, womit sie das Osterfest doch noch retten kann.

 

Wer ist Xóchil A. Schütz?

Xóchil A. Schütz, geboren 1975, wuchs in der Kurpfalz, in Schwaben und am Mittelrhein auf, bevor sie 1996 nach Berlin emigrierte, um dort Politik zu studieren. Parallel dazu schrieb Xóchil (sprich: „Ssottschil“) Schütz eigene Texte, erhielt Stipendien und Auszeichnungen und gewann zahlreiche Poetry Slams. Sie schreibt Gedichte und Geschichten für Erwachsene und Kinder und hat bereits zahlreiche Gedichtbände, Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.
Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie in Baden-Württemberg.

 

Wie hat mir „Hier kommt Polly Osterkuh“ gefallen?

Die Story:

Polly ist eine Kuh. Eine die es Aktion reich mag. Sie liebt es Purzelbäume zu schlagen und über die Wiese zu rennen. Ein anderes Leben könnte sie sich gar nicht vorstellen. Wie andere Kühe einfach nur auf der Weide stehen und fressen, kommt für sie überhaupt nicht in Frage.

Polly wird von ihren besten Freuden, dem Hasen namens Hase und Huhn Klara begleitet.

Die drei sind unzertrennlich und sie lieben den Frühling, weil dann Ostern ist.

Pollys sehnlichster Wunsch ist es, einmal bei den Vorbereitungen von diesem zu helfen. Doch Eier legen kann sie nicht, denn dies können nur Hühner. Anmalen der Eier kann sie auch nicht, denn der Pinsel will nicht zwischen ihren Hufen bleiben.

Sie ist traurig und betrübt, doch durch Zufall wird sie doch noch zur Künstlerin.

Mehr verrate ich nicht! Vor allem nicht, ob sie das Osterfest retten kann.

Das Buch:

Es handelt sich um ein gebundenes Buch im DINA A 4 Format. Auf 32 Seiten erleben wir die bunte und schillernde Welt von Polly kennen. Das Buch besticht vor allem durch seine knalligen Bilder. Alleine das Buchcover ist so wunderschön gestaltet, das man anhand von diesem erahnen kann, was einem in dem Buch erwartet.

Die Bilder sprechen schon fast für sich, da benötigt man fast keinen Text. Daher steht dieser auch nicht im Vordergrund, sondern die schönen, stellenweise Blatt ausfüllenden Bilder. Diese verströmen ganz viel Freude, Sonnenschein und Liebe. Man kann sehen, wie viel Spaß Polly hat und das sie wirklich etwas ganz Besonderes ist.

Der Inhalt:

Dieses Buch eignet sich zum einen zum Anschauen und natürlich auch zum Vorlesen. Wobei die Bilder so aussagekräftig sind und mit einer Fülle von kleinen Details versehen, dass man immer wieder etwas Neues entdeckt und findet.

Anhand der Bilder kann man sich die Geschichte schon fast selber zusammenreimen, ohne diese gelesen zu haben. Das gefällt mir sehr gut, denn dadurch habe ich die Möglichkeit meinem kleinen Sohne die Geschichte rund um Polly und das Osterfest in meinen Worten erzählen zu können. Was er viel interessanter findet, als das reine Vorlesen.

Mein großer Sohn fand die Bilder weniger interessant, er hat sich die Geschichte selber vorgelesen. Von daher sind nun zwei Kinder auf ganz unterschiedliche Arten sehr glücklich gemacht worden.

Ich finde das Thema welches dem Buch zugrunde liegt sehr gut. Nicht aufzugeben, wenn man etwas unbedingt erreichen will. Das es immer mehrere Lösungen gibt und nicht immer nur die Eine. Dass Eier nicht zwingend mit einem Pinsel angemalt werden müssen und das es Profis gibt, die wunderschöne Eier legen. Man kann nicht alles selber machen, aber zusammen, mit Freunden ist man ein grandioses Team.

Von daher ist dies nicht nur ein Buch zur Osterzeit, sondern eines was man immer zur Hand nehmen kann. Eines was gute Laune macht und zeigt, dass anders sein, gut ist! Polly ist, weil sie anders ist als andere Kühe herzlich, lustig und verpasst nichts. Denn wer wagt, Sachen neu ausprobiert und sich Ziele setzt, kann  nur gewinnen!

 

Ein weiteres tolles Osterbuch, gibt es beim Carlsen Verlag. Eines was mit tollen Geschichten, Rezepten und Bastelanleitungen daher kommt.

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  • Gebundene Ausgabe: 32 Seiten
  • Verlag: Carlsen (31. Januar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 355151061X
  • ISBN-13: 978-3551510617
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 36 Monate – 6 Jahre
  • Preis: 9,99 €

Mein dickes Osterbuch

Mein dickes Osterbuch läutet die Osterzeit ein. Es versüßt den Kindern das Warten auf den Osterhasen und bietet viele Anregungen zum Basteln.

Ein Dankeschön an den Carlsen Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar.

 

Worum geht es in „Mein dickes Osterbuch“?

Dieses Buch bietet eine Vielzahl an Vorlesegeschichten. Es erzählt von Osterhasen die zur Schule gehen, von einem Dino der aus einem Osterei schlüpft und die Frage wird beantwortet, wer die ganzen Ostereier bunt anmalt.

Ein Buch was nicht nur Geschichten zu bieten hat, sondern auch Ideen Geber ist, um die Langeweile zu vertreiben und die Zeit bis Ostern verkürzt.

Inhalt:

– 20 Vorlesegeschichten mit menschlichen, tierischen und außerirdischen Helden

– interaktive Geschichten: die Kinder werden aufgefordert, selber Aktionen mit dem Buch auszuführen, Geschichten weiterzudenken und kreativ zu werden

– Bastelanleitungen

– einfache Rezepte

– tolle Suchbilder

 

Wer ist Judith Allert?

Judith Allert wurde 1982 geboren. Seit sie alle Buchstaben gelernt hat, versteckt sie sich sehr gerne und ausdauernd zwischen zwei Buchdeckeln. Während sie in Bayreuth Neuere Deutsche Literaturwissenschaft studierte, veröffentlichte sie ihre ersten Kinderbücher. Heute lebt Judith Allert mit ihrem Mann, Hunden, Katzen, Pferden, Katzen, Hühnern und Wollschweinen auf einem alten Bauernhof in der oberfränkischen Pampa, wo sie sich beim Unkrautzupfen neue Geschichten ausdenken kann.

 

Wie hat mir „Mein dickes Osterbuch“ gefallen?

Das Aussehen:

Das Buch ist im DIN A 4 Format gehalten und gebunden. Von einem kleinen Kind gehalten zu werden, wird schwirig, da es relativ schwer ist.

Es besticht aber durch wunderbar schöne, helle Farben. Farben die mit dem Frühling und dem erwachen der ersten bunten Blumen zu assoziieren sind. Jede einzelne Seite in dem Buch ist liebevoll gestaltet, mit vielen bunten Bildern, kleinen Bildausschnitten und gesetzten Akzenten. Man merkt einfach, dass sich die Autorin viele Gedanken gemacht hat, um das Buch kindgerecht zu gestalten. Wer glaubt das einen weiße Papierseiten erwartet, wird enttäuscht den das Buch bietet eine Explosion an farbenfrohen Seiten. Etwas, das Kinder anspricht und noch kindgerechter macht, als es durch die Zeichnungen schon ist.

Der Inhalt:

Das Buch kommt mit 20 Vorlesegeschichten um die Ecke, rund um das Thema Ostern. Jede Geschichte ist kindgerecht und einfach gestaltet. Es gibt immer ein Problem zu lösen, oder eine Idee muss entwickelt werden. Um die Kinder zu animieren mit zumachen, sind in den einzelnen Texten, kleine Zwischenabschnitte eingefügt, in denen die Kinder aufgefordert werden, mitzumachen, Dinge zu suchen oder zu überlegen wie man etwas lösen kann.

Zusätzlich zu den Geschichten gibt es noch Bastelideen und Rezepte, die sich mit dem Thema Ostern befassen. Wunderbare Sachen, die man leicht mit Kindern basteln und herstellen kann. Die Anleitungen sind einfach und verständlich geschrieben. Wer könnte schon auf Stockbrot oder Osterbrezel verzichten?

Der Schreibstil:

Dadurch, dass ich das Buch vorgelesen habe, war es mir besonders wichtig, dass die Sätze einfach und nicht zu lang sind. So dass ein Kind diese gut verstehen kann und nicht überfordert wird. Die Geschichten haben eine angenehme Länge und lassen sich sehr schon zum Einschlafen vorlesen.

Das Highlight:

Das ist eindeutig das aktive Mitmachen der Kinder bei den einzelnen Geschichten. Durch die kleinen Aufgaben werden sie gefordert und vor allem sie sind gezwungen gut zu zuhören, damit sie die Aufgaben lösen können. Denn das ist manchmal ganz schön kniffelig.

Mein Fazit:

Ein wunderbares und tolles Buch was in jedem Kinderzimmer seinen Platz finden. Geschichten die liebevoll gestaltet und erzählt sind und einem Kind das Osterfest schmackhaft machen. Es inspiriert Kinder, künstlerisch tätig zu werden und verschiedene Sachen aus diesem tollen Buch zu basteln oder mit Mama zu backen. Das Schöne ist, dass mein großer Sohn, dem kleinen daraus vorliest und das beide somit dieses Buch nutzen können. Jeder auf seine ganz eigene Art und beide freuen sich immer, wenn dieses Buch in die Hand genommen wird und wir aus diesem etwas machen.

 

Was passt besser zum Osterfest als ein Bienchenkuchen vom Blech!

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  • Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
  • Verlag: Carlsen (31. Januar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551510571
  • ISBN-13: 978-3551510570
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 – 8 Jahre
  • Preis: gebundenes Buch: 15,00 €

Die Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr, wer liebt sie nicht. Meine beide Jungs definitiv, daher war dieses Buch gesetzt, als ich erfahren habe, dass es in der Guck Mal Reihe neu herauskommt. Wo kann man sonst als Kind erfahren, wie es ist Feuerwehrmann zu sein.

Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für dieses tolle Buch, welches mir kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

 

Worum geht es in dem Buch „Die Feuerwehr im Einsatz“?

Max erschrickt, als er sieht wie aus dem Haus gegenüber dicke Rauchwolken aus einem der Fenster dringen.

Max kennt die Nummer der Feuerwehr 112 und ruft diese direkt an.

Es dauert gar nicht lange, nos der Löschzug anrückt. Max kann schon von weitem das Ta-tü – Ta-ta hören.

Schritt für Schritt wird in dem Buch „Die Feuerwehr im Einsatz“ gezeigt, wie der Brand gelöscht wird. Aber auch welche Geräte und Fahrzeuge die Feuerwehr hat. Ebenso wird die Feuerwehruniform erklärt und es wird ein Blick in das Innere der Feuerwehrwache geworfen.

Nachdem Max all dies gelernt hat, ist ihm klar, sein Traumberuf ist Feuerwehrmann.

 

Wer ist Andrea Erne?

Die Journalistin und Autorin Andrea Erne hat zwei Töchter und lebt in der Universitätsstadt Tübingen im Süden Deutschlands. Nach dem Studium arbeitet sie als Redakteurin bei einer Zeitung, als Lektorin bei einem Kinderbuchverlag und als Reisejournalistin. Sie hat schon viele Kindersachbücher zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben und recherchiert am liebsten vor Ort.

 

Wie hat mir das Buch „Die Feuerwehr im Einsatz“ gefallen?

Das Buch entstammt der Sachbuchreihe „Guck Mal“ vom Carlsen Verlag.

Das Aussehen:

Es hat einen gebundenen Einband, wobei die Seiten selber aus einer festen dicken Pappe stammen. Für kleine Kinderhände wunderbar geeignet zum eigeneständigen umblättern.

Die Qualität des Buches ist hervorregend und sehr hochwertig für ein Pappbuch. Die Seiten sind sehr stabil und können nicht wirklich knicken, daher ist dem Buch eine lange Lebensdauer vorausgesagt.

Mein Sohn ist knapp 2 ½ Jahre alt und kann das Buch komplett alleine händeln. Angefangen beim Tragen, zum umblättern und sich anschauen. Auf fast jeder Seite sind kleine Klappen versteckt, hinter der die jeweilige Bildsituation noch einmal anders dargestellt wird. Hier ist ein wenig Vorsicht geboten, da diese Klappe schnell abreißen können, wenn kleine Hände mit diesen zu stürmisch umgehen.

Der Inhalt:

Es geht um Max, der ein Feuer im Nachbarhaus entdeckt und sofort die Feuerwehr ruft, die mit einem Löschzug anrückt. Max kennt die Nummer der Feuerwehr und kann diese verständigen und am Telefon ziemlich genau erklären, was passiert ist.

Das Ganze Geschehen und den Ablauf vom Anruf bis zur kompletten Rettung der Personen aus dem Haus ist auf 14 Seiten mit Text und vielen Bildern dargestellt.

Kinder bekommen hier spielerisch aufgezeigt, wie an bei einem Brand zu reagieren hat bzw. welche Gefahren bei einem Brand entstehen.

Das Buch geht aber noch einen Schritt weiter. Die Kinder können sich einen Querschnitt der Feuerwehrwache ansehen und natürlich die Feuerwehruniform in ihren Einzelteilen bestaunen. Zu sehen gibt es außerdem die Geräte und natürlich die Fahrzeuge der Feuerwehr. Die Kinder bekommen einen kompletten Rundumblick, was den Beruf der Feuerwehr ausmacht.

Der Text:

Das Buch enthält nicht nur Bilder, sondern auch kleine Textabschnitte, die einfach und verständlich geschrieben sind. Die es ermöglichen einem Kind diese vorzulesen und es mit Informationen nicht zu überfrachten. In den Textabschnitten gibt es Erklärungen zu den Bildern und ein paar Informationen.

Das Highlight:

Das eigentliche Highlight sind aber die Klappen in dem Buch. Es lassen sich vereinzelte Bilder aufklappen, die die Situation aus dem großen Bild weiterführt. So das die Kinder den weiteren Ablauf einer Rettungsaktion z.B. nachvollziehen können. Dadurch bleibt es Interessant und natürlich spannend.

Fazit:

Ein Buch welches mir sehr gut gefallen hat. Vor allem weil am Buchende noch ein paar Fakten auf Eltern und Kinder warten. Ein paar Informationen, die das Berufsbild Feuerwehrmann abschließen. Hier geht es vor allem darum wie der Schutzpatron der Feuerwehr heißt oder was die vier Aufgaben eines Feuerwehrmannes sind?
Auch wenn mein Sohn das empfohlene Alter noch nicht erreicht hat, ist es ganz begeistert von seinem feuerwehrbuch und nimmt es überall hin mit.

Er erzählt aus diesem und zeigt mir des Öfteren ganz viele Bilder daraus. Alleine das zeigt mir, dass das Buch für ihn interessant ist und das er nicht zwingend den Text benötigt um die Bilder verstehen zu können.

Für mich ein Buch, bei dem Qualität und Preis absolut stimmen. Ein Buch, welches das Thema Feuerwehr rund um wunderbar behandelt und die fakten herausarbeitet, die für Kinder interessant sind. Den Kindern wird spielerisch die Gefahr eines Brandes aufgezeigt und wie wichtig es ist, die Nummer der Feuerwehr zu wissen, damit man helfen kann.

Auch schon für die ganz kleinen ein tolles Buch, mit vielen Bildern und Informationen, wenn diese gewollt werden. Ansonsten sind die Bilder selbst erklärend und die Kinder können anhand dieser Geschehen nachvollziehen!

 

Ein Feuerwehr Buch für noch kleinere Feuerwehrmänner gibt es ebenfalls beim Carlsen Verlag.

Dieses Buch direkt bei AMAZON kaufen!

 

  • Pappbilderbuch: 14 Seiten
  • Verlag: Carlsen; Auflage: 1. (31. Januar 2019)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551252769
  • ISBN-13: 978-3551252760
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 36 Monate – 6 Jahre
  • Preis: 8,99 €

Martin Muser – Kannawoniwasein

Kannawoniwasein, habe ich als Empfehlung von der Frankfurter Buchmesse mitgenommen. Das dieses Buch noch nicht selbstgelesen werden kann, da mein Sohn in der 2. Klasse ist, war von vorn herein klar, deswegen haben wir es zum Vorlesen genommen.

In der heutigen Rezension geht es um das Buch von Martin Muser – Kannawoniwasein, aus dem Genre Kinderbuch.

Worum geht es in Kannawoniwasein?

Finn fährt zum ersten Mal alleine mit der Bahn nach Berlin zu seiner Mutter. Seinem Vater passt dies zwar gar nicht, aber dieses Mal kann er Finn nicht begleiten, da ein wichtiger Abgabetermin auf der Arbeit bevorsteht.

Wäre doch gelacht, wenn Finn das nicht auch alleine schafft. Doch dieser wird prompt ausgeraubt. Leider fehlt ihm nun auch seine Fahrkarte und der Schaffner schmeißt ihn an der nächsten Haltestelle raus und übergibt ihn dort der Polizei. Nun ist Finn irgendwo im Nirgendwo, in einem Polizeiauto und lernt durch Zufall Jola kennen. Diese hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und die beiden beschließen auf eigene Faust nach Berlin „in dieTzitti“ zu reisen.

Die beiden begeben sich auf ein Abenteuer, was spektakulärer nicht sein könnte. Mitten durch die Wildnis, kapern die beiden einen alten Traktor, baden in einem See, übernachten im Wald, sehen einen waschechten Wolf, treffen auf eine Rocker Bande und finden schlussendlich Finns Rucksack. Diesen dann allerdings zu bekommen, ist abenteuerlicher als alles andere zusammen.

Gelingt es den beiden den Rucksack wiederzubekommen und schaffen sie es in die Tzitti?

Was sie auf jeden Fall schaffen – sie werden richtig dicke Freunde!

Wer ist Martin Muser?

Martin Muser fährt auch oft mit dem Zug durch Brandenburg. Zum Glück meistens mit einem gültigen Fahrschein in der Tasche. Geboren wurde er 1965 in Schwaben. Seit 1987 lebt und arbeitet er in Berlin. Wenn er nicht an der Fortsetzung von »Kannawoniwasein« schreibt, denkt er sich Drehbücher fürs Fernsehen aus, am liebsten Krimis.

Wie hat mir Kannawoniwasein gefallen?

Die Story:

Ein wunderbares Buch für alle kleinen und großen Abenteurer.

Finn ist noch keine 10 Jahre alt und reist ganz alleine mit dem Zug nach Berlin zu seiner Mutter. Seine Eltern haben sich getrennt und Finn pendelt zwischen den beiden hin und her, was er aber gar nicht schlimm findet. Seinem Vater ist es gar nicht recht, dass er alleine reist, doch dieses Mal kann er ihn nicht begleiten.

Finn ist sich aber sicher, er schafft dies auch ganz alleine. Doch prompt wird er ausgeraubt. Hätte er sich doch bloß nicht von diesem merkwürdigen Mann namens Hackmack in ein Gespräch verwickeln lassen. Doch viel schlimmer ist, dass Finn auf diesen billigen Kartentrick von Hackmack hereingefallen ist. Nun ist sein Rucksack weg, samt, Handy, Geld und Fahrkarte.

Der Schaffner hat kein Erbarmen, als Finn ihm keine Fahrkarte vorzeigen kann und noch weniger Zeit für diese haarsträubende Geschichte die Finn ihm erzählt, dass er diesen an der nächsten Haltestelle aus dem Zug schmeißt und an die Polizei übergibt.

Und hier fängt Finns Abenteuer an.

Das Polizeiauto in dem Finn sitzt, wird in einen Auffahrunfall verwickelt, bei dem die beiden schusseligen Polizisten ihn aus den Augen lassen und Finn diesen unbemerkt entkommen kann. Doch seine Reise nach Berlin tritt er nicht alleine an, sondern zusammen mit dem wohl ungewöhnlichsten Mädchen was er jemals getroffen hat, Jola.

Sie ist quirlig, nicht auf den Mund gefallen und will mit Finn zusammen in die „Tzitti“. Die beiden Kids starten und erleben den Road Trip ihres Lebens. Ein Erlebnis Jagd das Nächste. Dank Jola schließen sie eine nalten Traktor kurz und tuckern mit diesem Richtung Berlin, so lange wie der Tank dies zulässt. Sie übernachten in einem Wald und begegnetem einem waschechten Wolf, machen Bekanntschaft mit einer Rockerbande und einem wirklich sehr netten Präsidenten, auch wenn der erste Schein trügt. Die beiden stoßen bei ihrer Reise durch Zufall auf Finns Rucksack und Hackmack. Da ist es ja nur logisch, dass die beiden versuchen diesen wiederzubekommen.

Gelingt es Finn und Jola?

Die Protagonisten:

Finn:

Er ist ein wenig schüchtern und definitiv der ruhigere von beiden. Er ist auch nicht so mutig wie Jola, aber er vertraut ihr und vor allem glaubt er Jola. Finn lernt durch Jola ganz viel Neues kennen. Lernt, dass spontan sein, oftmals ganz aufregend ist und man nicht vor allem Angst haben muss. Das, wenn man zu zweit ist, alles leichter erscheint.

Jola:

Sie ist Vorlaut, witzig, altklug, hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und scheut kein Abenteuer. Jola ist ein starkes Mädchen und macht anderen Mut. Sie ist die geborene Anführerin und hat keine Angst, ein Risiko einzugehen und ist spontan …. Ein Nein gibt es bei ihr einfach nicht.

Die beiden stellen die Hauptprotagonisten da, auch wenn es noch viele weitere gibt, deren Weg von den Kindern gekreuzt wird. Mir haben sie alle sehr gut gefallen und manchmal hat der erste Schein einfach getrügt, was die Person betrifft. Dies mussten auch die beiden Kinder lernen, denn ein Rocker ist nicht gleich ein Rocker. Denn auch diese haben Herzen, egal ob sie böse und wild aussehen. Jeder Protagonist, erzählt seine kleine eigene Geschichte, so auch Udo, der Teilzeit König. Der, der Finn und Jolas letzte Rettung ist.

Der Schreibstil:

Da ich es vorgelesen habe, fand ich es super angenehm. Es ist sehr leicht, einfach und verständlich geschrieben. Man kann es, auch als Jungleser wunderbar einfach und simpel runterlesen und versteht die komplette Geschichte.

Die Worte sind so gewählt, dass sie mitunter der Jugendsprache entsprechen und somit am Puls der Zeit sind.

Martin Muser verzichtet komplett auf verschachtelte Sätze und setzt mehr darauf, diese so zu formulieren, dass sie leicht lesbar, verständlich und dennoch einfach geschrieben sind.

Beim Leser, fand ich dies sehr angenehm, weil ich sogar die Möglichkeiten hatte meine Stimme beim Vorlesen zu verstellen um sowohl Finn wie auch Jola eine eigene Stimme zu verleihen.

Ich denke, dass selbst Jungleser dieses Buch ohne Hilfe lesen können und alles auf Anhieb verstehen.

Das Buch ist spannend geschrieben. Es ist eine gewisse Grundspannung stets vorhanden, wobei diese natürlich ihren Höhepunkt erreicht, als die beiden auf Hackmack und Finns Rucksack treffen.Hier muss man quasi weiterlesen, ob man will oder nicht… es ist wie eine Sucht!

Der Inhalt:

Ein Buch, was mich an „Emil und die Detektive“ erinnert hat.

Eines was selbst mich als Mama absolut begeistern konnte. Wir waren alle ein wenig Traurig, als es vorbei war. Denn die Zeit, in der wir dieses Buch gelesen haben, war etwas Besonderes.

 Dieses Buch transportiert, neben demAbenteuer eine ganz tolle Pointe. Man darf sich als Kind nicht alles gefallenlassen z.B. sich aus dem Zug schmeißen lassen obwohl man die Wahrheit sagt. Man muss in so einem Moment den Mut haben, sich gegen den Erwachsenen aufzulehnen und für sein Recht einzustehen. Dies funktioniert natürlich am besten zu Zweit. Finn und Jola übertreten bei vielen Dingen die sie machen, Grenzen. Grenzen die im normalen Leben nicht überschritten werden sollen wie z.B. das Stehlen eines Traktors. Dennoch zeigt uns dies, dass Kinder, egal in welchem Alter sie sind, sehr erfinderisch zu sein scheinen. Vor allem aber, schaffen sie mehr, als manch ein Erwachsener für möglich halten kann.

Die Protagonisten runden das Buch komplett ab und machen es witzig, spannend, abenteuerlich und wirklich durchgeknallt. Bei manchem Spruch von Jola haben wir uns totgelacht und mussten immer wieder schmunzeln. Jola präsentiert eine starke Protagonistin und zeigt, dass auch Mädchen nicht auf den Kopf gefallen sind und mindestens genauso stark sein können wie Jungs.

Ein Buch, welches Mut macht, welches einen wahnsinnigen Road Trip verspricht und was besser in den Sommer und die Ferienzeit passt, als in den aktuellen Wintermodus. Wir haben uns daher beim Lesen ein wenig Sommer, Sonne und Lachen zurückgeholt und diese Momente mit dem Buch mehr als genossen.

Ich habe Finn und Jola absolut in mein Herz geschlossen, die freche Klappe von Jola, mit den flotten Sprüchen und der Hartnäckigkeit, die niemals klein beigegeben hat. Finn mit seiner sehr vorsichtigeren zurückhaltenden Art, seinem Sinn für Gerechtigkeit und seinem Vertrauen in Jola.

Ein Buch welches mich persönlich komplett überzeugt hat!

Wie hat Maxi (7 Jahre) Kannawoniwasein gefallen?

Ich mochte vor allem die Stelle wo die beiden den Traktor geklaut haben. Das war einfach mega cool. Die beiden haben ein tolles Abenteuer erlebt, das hätte ich mich alles niemals getraut und das obwohl ich auch schon einmal Bahn gefahren bin, aber nicht alleine so wie Finn, sondern mit Oma. Alleine wäre mir das zu unheimlich! Ich fand das Buch echt super…

Das Buch wurde uns kostenfrei als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Wer Abenteuer und Spannung mag, sollte unbedingt zu Conni löst einen kniffligen Fall greifen.

·  Gebundene Ausgabe: 176 Seiten

·  Verlag: Carlsen (31. Mai 2018)

·  Sprache: Deutsch

·  ISBN-10: 3551553750

·  ISBN-13: 978-3551553751

·  Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 – 14 Jahre

·  Preis: 12,00 € (gebundenes Buch)


Die Feuerwehr – „Hör Mal“ Reihe

Die Feuerwehr aus der „Hör mal“ Reihe wurde mir auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Da ich zu Hause einen kleinen Feuerwehrmann habe, war es natürlich ein Muss.

In der heutigen Rezension geht es um ein Kinderbuch aus der Hör mal Reihe vom Carlsen Verlag „Die Feuerwehr“.

Worum geht es in „Die Feuerwehr“?

Das Buch „Die Feuerwehr“ stammt aus der „Hör Mal“ – Reihe von Carlsen.

Dieses Buch bringt sechs stimmungsvolle Sounds und detaillierte Bilder mit, bei denen kleinen Feuerwehrmännern das Herz höher schlägt.

Es werden Brände gelöscht, Wege freigeräumt, Tiere gerettet und jeder Einsatz beginnt in der Notrufannahme. Feuerwehrleuten wird niemals langweilig.

Begleitet werden die unterschiedlichen Szenarien von unterschiedlichen Geräuschen um das Bild zum Leben zu erwecken.

 

Wie hat mir „Die Feuerwehr“ gefallen?

Ich kennen bereits zwei weitere Bücher aus der „Hör mal“ Reihe und war ganz begeistert als nun diese Edition erschienen ist. Mein kleiner Sohn (knapp 2 Jahre alt) ist riesengroßer Feuerwehrfan und musste dieses Buch daher einfach bekommen.

Was ich sehr an dieser Reihe schätze, ist zum einen das Format. Es ist handlich, sehr gut zu greifen für Kinder, auch wenn diese es einmal alleine durchs Haus tragen. Es ist etwas schwerer als andere Bücher, was natürlich an der Sound Technik liegt, die sich im hinteren Teil des Buches befindet.

Das Buch:

Die Seiten sind aus hochwertigem festem Pappmaterial und die Farben der Bilder kommen sehr gut zum Ausdruck. Selbst kleine Details lassen sich hier schon gut erkennen. So, dass auch die jüngsten jeden Tag etwas Neues auf den Bildern entdecken können. Die Qualität spricht für sich, denn das Älteste Buch aus dieser Reihe ist 5 Jahre alt und funktioniert noch einwandfrei. Die Seiten sind etwas abgegriffen, aber wirken weder kaputt, noch zerfleddert obwohl sie mehrmals täglich in Gebrauch sind.

Die Feuerwehr ist ein wunderbares Kinderbuch, da es das Kind mit tollen Sounds bespasst und gleichzeitig zur Selbstständigkeit anregt!

Die Sounds:

Insgesamt sind 6 Sounds in diesem Buch verteilt. Auf jeder Doppelseite befindet sich einer. Sie werden ausgelöst, durch Druck auf den jeweils farbig markierten Punkt. Selbst mein Sohn kann dies bereits von ganz alleine und ist immer wieder aufs Neue begeistert.

Was ich besonders positiv empfinde ist die Lautstärke. Man hat nicht das Gefühl, direkt neben einem Feuerwehrauto zu stehen. Es ist sehr angenehm und tut in den Ohren nicht weh. Jeder Sound hat eine Spiellänge von 10 Sekunden und kann beliebig oft wiederholt werden.

Die Neuerung an diesem Buch ist, dass es auf der Rückseite, direkt beim Batteriefach einen An/ Aus Schalter gibt, der zum einen zum Batteriesparen genutzt werden kann und natürlich für einen Moment Ruhe!!! Dieses haben die älteren Modelle leider nicht. Es handelt sich um handelsübliche Batterien, die jederzeit eigenständig nachgekauft und ausgetauscht werden können.

 

Was sagt Julius?

Tja, leider noch nicht ganz so viel… außer Tü-Ta-Tei…. Und zeigt auf das Buch! Es ist bei uns mehrmals täglich im Einsatz, wird immer wieder von ihm rausgeholt und angeschaut. Dies nicht nur mit Mama zusammen, sondern auch ganz alleine.

 

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Weitere tolle Kinderbücher könnt er bei mir unter der Rubrik Lesen – Kinderbücher entdecken.

  • Pappbilderbuch: 14 Seiten
  • Verlag: Carlsen (28. September 2018)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 9783551250599
  • ISBN-13: 978-3551250599
  • ASIN: 3551250596
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 24 Monate – 4 Jahre
  • Preis: 9,99 € (gebunden)

Margit Auer – Die Schule der magischen Tiere

Die Schule der magischen Tiere, wurde mir auf der letzten Buchmesse empfohlen und ich war sehr angetan, als ich den Klappentext gelesen habe. Da ich diese Reihe noch gar nicht kannte, war es natürlich klar, mit dem 1. Band zu starten.

In der heutigen Rezension geht es daher um die Reihe von Margit Auer – Die Schule der magischen Tiere, aus dem Genre Kinderbuch.

 

Worum geht es in „Die Schule der magischen Tiere“?

Ida ist neu an der Schule. An was für einer Schule. Eine, an der jedes Kind ein magisches Tier bekommt. Doch dies ist ein wohlgehütetes Geheimnis.

Wer Glück hat, findet seinen besten Freund in einem magischen Tier. Ein Tier, welches sprechen kann und welches einem das Leben erleichtert, versüßt, das immer hilft, mit einem Spricht und immer da ist.

Ida, die neue und ihr Tischnachbar Benni, der sich nicht über sie lustig macht, sondern anscheint ganz nett ist, erhalten als erstes aus der Klasse ihre magischen Tiere.

Doch, als Junge wünscht man sich natürlich ein großes Raubtier, doch bekommen tut man genau das Gegenteil. Benni erhält eine Schildkröte namens Henrietta und Ida bekommt einen Fuchs namens Rabbat.

Was die Kinder mit ihren Tieren erleben und wie es in der Schule der magischen Tiere weitergeht, müsst ihr nun selber lesen und erleben.

 

Wer ist Margit Auer?

Margit Auer studierte Diplom-Journalistik und arbeitete viele Jahre als Reporterin. Inzwischen schreibt sie sehr erfolgreich Kinderbücher. Margit Auer lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen mitten in Bayern.

 

Wie hat mir „Die Schule der magischen Tiere“ gefallen?

Ich kann nur sagen… ein wahnsinnig tolles Buch, was selbst mich als Vorleser und Mama total überzeugt hat.

Die Story:

Ida ist neu in der Stadt und wünscht sich sehnlichst an der neuen Schule Freunde zu finden. Doch was gibt es schlimmeres, als am ersten Tag direkt einen fiesen Spitznamen verpasst zu bekommen. „Tante Elfriede“, spottet die beliebteste Mädchengang.

Doch anscheint ist ihr Tischnachbar Benni ganz nett.

Doch nicht nur Ida ist neu an der Schule, sondern auch Miss Cornfield, die neue Lehrerin. An ihrem ersten Tag, kommt sie allerdings nicht alleine, sondern mit ihrem Bruder zusammen, Mortimer Morrison. Er ist Abenteurer und soll den Kindern etwas über magische Tiere erzählen. Alle glauben an eine Geschichte, doch es kommt völlig anders.

Ida und Benni erhalten als erstes ihre magischen Tiere, denn während des Schuljahres, soll jedes Kind eines bekommen. Ida bekommt den Fuchs Rabbat und Benni die Schildkröte Henrietta.

Doch ist das das einzig spannende in dieser Schule?

Die Protagonisten:

Ich werde hier keinen hervorheben oder besonders umschreiben, denn alle Protagonisten sei es Menschen oder Tiere, konnten mich mit ihrer Art überzeugen. Sie sind alle wunderbar herzlich gestaltet, haben mich teilweise an meine eigene Schulzeit erinnert oder aber sogar an meine eigenen Kinder. Es ist überhaupt nicht schwer, sie alle gern zu haben und mit ihnen mitzufühlen. Zu lachen, zu weinen, zu wetteifern und sich überraschen zu lassen. Protagonisten, die herzlicher in ihrer Art und Weise nicht sein könnten und dieses Buch zu etwas ganz besonderem machen.

Der Schreibstil:

Es ist leicht und flüssig zu lesen. Die Worte sind so gewählt, dass sie dem Wortschatz eines Zweitklässlers entsprechen und dieser das Meiste eigenständig lesen kann. Die Schriftart ist relativ groß, was es somit zusätzlich noch ungemein vereinfacht. Zum Vorlesen eignet sich dieses Buch ebenso, da Kinder der Geschichte sehr gut folgen können und das Ganze zu einem schönen abendlichen Lesevergnügen werden kann. Trotz der Kürze, ist alles sehr schön und anschaulich beschrieben, so dass man es sich gut vorstellen kann. Kinder brauchen dies wahrscheinlich weniger, aber als Erwachsener, gefällt mir dies besonders gut, da es die Geschichte zusätzlich bereichert.

Der Inhalt:

Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und die Geschichte sehr gelungen. Positiv zu erwähnen ist, dass die Geschichte ziemlich schnell auf den Punkt kommt und nicht alles in eine ewige Länge gezogen wird. Dadurch werden Kinder nicht extrem auf die Folter gespannt, sondern haben sehr schnell ein kleines Erfolgserlebnis beim Lesen oder zuhören. Zudem gefallen mir die Phantasie die dieser Geschichte zugrunde liegt und die Kreativität, die hier zum Tragen kommt. Eine Schule, mit magischen Tieren, die fast schon Realität sein könnte, gepaart mit sympathischen Schülern und Protagonisten und sehr süßen Tieren. Was will man als Mama mehr!?

Was sagt Maxi dazu?

Ich möchte auch ein magisches Tier. Nee, Quatsch! Die gibt es ja gar nicht. Da ich aber noch nicht so gut lesen kann, haben Mama und ich das Buch zusammen gelesen und ich fand es super. Mir hat es total gut gefallen und ich mochte am liebsten die magischen Tiere.

 

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  • Taschenbuch: 208 Seiten
  • Verlag: Carlsen (30. Juli 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551314004
  • ISBN-13: 978-3551314000
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 – 11 Jahre
  • Preis: 6,99 € Taschenbuch/ 9,99 € gebundene Ausgabe