Jugendbücher

Glorious Rivals

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Glorious Rivals – Liebe ist ein gefährliches Spielt, lautet der vollständige Titel des Buches.

Es handelt sich um eine Fortsetzung und ein Spin- Off zur bekannten Buchreihe „The Inheritance Games“.

Zum Verständnis sollten folgende Bücher im Vorfeld gelesen werden.

Games Untold (Stories, Band 5)
The Grandest Game (Spin-Off Band 1)

Das Buch kann dem Genre Action & Abenteuer für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Glorious Rivals?

In der finalen Runde eines einzigartigen Wettbewerbs, initiiert von der Erbin Avery Grambs, treten die letzten verbliebenen Teilnehmer an, um eine Millionenerbschaft zu gewinnen.

Auf Hawthorne Island müssen die sieben Spieler eine Reihe von komplizierten Rätseln lösen und ihre Rivalen übertreffen.

Doch der Einsatz ist höher als je zuvor: Nicht nur das Geld, sondern auch ihre Leben und ihre Herzen stehen auf dem Spiel.

Wer wird als Sieger aus diesem gefährlichen Wettkampf hervorgehen?

 

Wer ist Jennifer Lynn Banes?

Jennifer Lynn Barnes landete mit ihrer The-Inheritance-Games-Reihe einen internationalen Sensationserfolg und erklomm mit ihren Büchern die New-York-Times-Bestsellerliste ebenso wie die SPIEGEL-Bestsellerliste. Sie studierte Psychologie und Kognitionswissenschaften an der Yale University und arbeitete als Professorin für Psychologie und Kreatives Schreiben, bevor sie sich ausschließlich ihrem eigenen Schreiben widmete.

 

 

Wie hat mir Glorious Rivals gefallen?

Mit großen Erwartungen habe ich „Glorious Rivals – Liebe ist ein gefährliches Spiel“ in die Hand genommen, schließlich bin ich ein riesiger Fan der „The Inheritance Games“-Reihe von Jennifer Lynn Barnes. Und obwohl das Buch seinen eigenen Charme hat, muss ich gestehen, dass es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ich es mir erhofft hatte.

Die Prämisse, einen neuen Wettbewerb auf Hawthorne Island zu veranstalten, fand ich absolut genial. Die Idee, sieben neue Spieler in die Welt der Hawthornes zu werfen und ihnen die Chance auf Millionen zu geben, klang nach dem perfekten Setting für neue Rätsel, Intrigen und natürlich jede Menge Spannung.  Hier sollte mit Band 1 des Spin offs gestartet werden.

Ich war gespannt, wer die restlich verbliebenen 5 Charaktere sein würden und welche Geheimnisse sie mit sich bringen. Die ersten Seiten haben mich auch sofort wieder in den Sog der Geschichte gezogen und ich habe mich gefreut, bekannte Gesichter wie Avery Grambs und die Hawthorne-Brüder wiederzusehen, auch wenn sie diesmal eher im Hintergrund agieren.

Die neuen Charaktere, insbesondere Lyra, die Protagonistin, und ihr Rivalen, sind interessant gestaltet, und die Dynamik zwischen ihnen hat mir gut gefallen.

Die Enemies-to-Lovers-Entwicklung ist ein bewährtes Rezept, das auch hier gut funktioniert. Denn es gibt nicht nur ein Couple, sondern zwei. Wer sich dahinter verbirgt, verrate ich hier nicht. Die Anziehung zwischen ihnen ist spürbar und sorgt für die nötige Portion Romantik.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls vielversprechend, auch wenn sie für meinen Geschmack etwas zu wenig Tiefe bekommen haben, was schade ist, da ich gerne mehr über ihre Motivationen erfahren hätte. Hier gehe ich nicht weiter drauf ein, da die gefahr besteht das ich spoilern würde. Aber es wird interessant und es tauchen Personen auf, die man nicht auf dem Schirm hatte.

Leider bin ich an einigen Stellen über die Rätsel gestolpert. Im Gegensatz zur Hauptreihe, wo die Puzzles oft logisch und nachvollziehbar waren, hatte ich hier das Gefühl, dass die Lösungen manchmal aus dem Nichts kamen. Einige der Rätsel erschienen mir wirr und nicht immer logisch ableitbar. Das hat den Lesefluss an manchen Stellen gestört, weil ich das Gefühl hatte, dass ich eine wichtige Information verpasst hatte, obwohl das nicht der Fall war. Es war, als würde man die Auflösung eines Magiertricks sehen, ohne den Trick selbst zu verstehen.

Ein weiterer Punkt, der mich etwas enttäuscht hat, waren die Intrigen. Während die ursprüngliche Reihe ein komplexes, aber in sich schlüssiges Netz an Geheimnissen bot, kamen in diesem Buch plötzlich neue, scheinbar aus dem Nichts auftauchende Intrigen hinzu.

Besonders frustrierend war für mich die Tatsache, dass einige dieser Plot-Punkte offenbar auf dem Kurzgeschichtenband „Games Untold“ aufbauen, den ich vor geraumer zeit gelesen habe. Ohne dieses Vorwissen hätte ich viele Zusammenhänge nicht vollends nachvollziehen können. Das hat das Lesevergnügen getrübt und mich ein wenig aus der Geschichte gerissen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte auch ohne die Kurzgeschichten vollständig genießbar gewesen wäre.

Trotz dieser Kritikpunkte ist das Buch aber keineswegs schlecht. Es ist spannend, unterhaltsam und bietet alles, was man sich von einer Jennifer Lynn Barnes-Geschichte erhofft. Es ist einfach so, dass meine Erwartungen, aufgrund Band 1 des Spin Offs  sehr hoch waren, nicht komplett erfüllt wurden. Auch wenn ein Teil der Story abgeschlossen ist, hat dieses Buch den Weg für neue Intrigen geebnet. Man hat das Gefühl, egal was passiert, es wird aus dem Nichts heraus wieder etwas neues ans Tageslicht gefördert. Ob ich das schlussendlich gut finde, kann ich noch gar nicht wirklich sagen.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

Die Spannung ist da, aber der Zauber der Originalreihe konnte mich nicht ganz fesseln. Die Charaktere sind gut, aber die Rätsel und die Logik der Intrigen sind an einigen Stellen wirr und lassen den Leser im Dunkeln. Der Schreibstil ist gewohnt gut und die Idee des Spiels ist genial. Nur die Umsetzung der Rätsel und der Bezug zum Kurzgeschichtenband haben mich etwas enttäuscht. Insgesamt ist es ein solides Buch, aber kein Highlight, daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

 

 

Vielen lieben Dank an den cbt Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ cbt
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 13. August 2025
  • Auflage ‏ : ‎ Deutsche Erstausgabe
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 416 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3570316092
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3570316092
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 14 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ The Grandest Game #2 von 2
  • Preis: 16,00 € (Paperback)

Kingdom of the Black Crescent

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Kingdom of the Black Crescent – Touch of Perish ist Band 1 einer neuen Dilogie von Lexy v. Golden ( D.C. Odesza).

Band: Kingdom of the Black Crescent – Lure of Death (ET: 03/2026)

Die Buchreihe kann dem Genre düstere Romantasy mit Spice zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Kingdom of the Black Crescent?

Kaythara lebt in Isolation, in einem Tempel, abgeschirmt vom Reich des Schwarzen Mondes. Die Ursache: Ihre Berührung ist tödlich.

Doch als ein geheimnisvoller Wächter auftaucht, ändert sich alles. Er bricht die strengen Regeln des Tempels, weckt in ihr ungeahnte Leidenschaft und hilft ihr zur Flucht. Dabei enthüllt er ihre Bestimmung: Kaythara soll im drohenden Krieg als magisch begabte Soldatin dienen oder als Braut an einen mächtigen Lord vermählt werden.

Er verschweigt ihr jedoch seine wahre Identität. Denn in Wahrheit ist er der Vampirprinz, der sie entführt, um sie für sein eigenes Königreich zu beanspruchen. Kann Kaythara ihm noch vertrauen, wo doch ihr Kuss so tödlich ist?

 

Wer sind Lexy v. Golden und D.C.Odesza?

Lexy v. Golden lebt als freie Autorin in Hamburg. Seit ihrem Studium schreibt sie Fantasyromane für junge Erwachsene mit neuen, einzigartigen Wesen und einem Hauch an Romantik, Liebe und Spannung.

 

D.C. Odesza ist das Pseudonym einer jungen, deutschen SPIEGEL- und BILD-Bestseller-Autorin. Ihre Geschichten zeichnen sich durch tiefe Gefühle, sinnliche Momente, tiefbewegenden Handlungen und einem Hauch Spannung und Dunkelheit aus.

 

Wie hat mir Kingdom of the Black Crescent gefallen?

In „Kingdom of the Black Crescent 1: Touch of Perish“ von Lexy v. Golden und D.C. Odesza erwartet einen eine düstere Romantasy-Geschichte, die mit reichlich Spice gewürzt ist.

Ich habe mich von der ersten Seite an von der melancholischen und gleichzeitig faszinierenden Atmosphäre gefangen nehmen lassen.

Die Autoren haben eine Welt erschaffen, die sowohl grausam als auch wunderschön ist – ein Spagat, der in diesem Genre oft misslingt, hier aber gekonnt umgesetzt wird.

Die Protagonistin Kaythara, deren Berührung tödlich ist, ist eine tragische Heldin, mit der man sofort mitfühlt. Sie ist nicht nur Opfer ihrer Umstände, sondern auch eine Figur, die nach Autonomie strebt, was ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte umso spannender macht. Ihr Leben im Tempel, isoliert von der Welt, hat mich persönlich sehr berührt, da man ihre Einsamkeit und Sehnsucht fast physisch spürt.

Dann kommt der mysteriöse Wächter ins Spiel, und das Tempo der Geschichte nimmt Fahrt auf. Die Dynamik zwischen ihm und Kaythara ist elektrisierend. Die Anziehungskraft ist spürbar, und die Szenen sind – wie angekündigt – sehr intensiv und leidenschaftlich. Hier kommt der „Spice“-Anteil voll zur Geltung, was für Fans dieses Genres definitiv ein Pluspunkt ist.

Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen etwas mehr Zeit für den emotionalen Aufbau gewünscht. Die Autoren stürzen sich oft direkt in die Intimität, ohne die psychologische Ebene der Figuren tiefer auszuloten. Dies ist lediglich meine Meinung, da ich spice eher zweitrangig einstufe und dafür die Tiefe bei den Protagonisten sehr stark in den Fokus rücke und zudem ihre Weiterentwicklung innerhalb des Buches.

Die Enthüllung des Wächters als Vampirprinz fand ich zwar wenig überraschend, aber sie eröffnet eine vielversprechende Wendung für die Fortsetzung. Die Thematik der Machtspiele, des Verrats und der Suche nach Identität wird hier gekonnt eingeflochten.

Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, die Welt und ihre Regeln sind gut durchdacht, auch wenn ich mir an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr Tiefe im World-Building gewünscht hätte. Trotzdem bin ich gespannt, wie die Geschichte in der Fortsetzung weitergeht, und werde Kaytharas Reise sicherlich weiter verfolgen.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Kingdom of the Black Crescent 1: Touch of Perish“ ist eine gelungene Mischung aus Romantasy, Erotik und düsteren Elementen, die vor allem durch ihre atmosphärische Welt und die fesselnde Protagonistin besticht. Das Buch ist kein einfacher Liebesroman, sondern ein emotionales Abenteuer, das die Grenzen zwischen Liebe, Leidenschaft und Verrat auslotet. Die intensive Chemie zwischen den Hauptcharakteren ist das Herzstück der Geschichte, auch wenn der Fokus auf den intimen Szenen manchmal auf Kosten der emotionalen Tiefe geht. Insgesamt ist es ein fesselnder Auftakt, der mich neugierig auf mehr gemacht hat.

 

 

Vielen Dank an den COVE Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Cove
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 26. Juni 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3551585490
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3551585493
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Preis: 24,00 € (gebundenes Buch)

The Hunted Heir

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

The Hunted Heier – ist Band 2 der Trilogie.

Die Bücher bauen aufeinander auf, daher sollte zwingend mit Band 1 begonnen werden.

Band 1: The Veiled Kingdom

Die Bücher sind spicy, daher liegt die Leseempfehlung bei ab 16 Jahren und sie können dem Genre Romantasy zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in the Hunted Heir?

Als sich herausstellt, dass Verena die verlorene Prinzessin von Marmoris ist und ihre Tarnung als Verräterin Nyra auffliegt, ist die Jagd auf sie eröffnet.

Doch sie muss nicht nur vor den Rebellen fliehen – sie muss auch Dacre meiden, der sie unbedingt finden will.

Sein Vater ist ihm jedoch auf den Fersen und wird vor nichts zurückschrecken, um Verena in die Finger zu bekommen.

Für Dacre ist dies die Chance, seine Gefühle für sie zu klären und zu entscheiden, ob er sie retten oder seinen Pflichten nachkommen soll.

Kann die verbotene Liebe zwischen den beiden eine Chance haben?

 

Wer ist Holly Renee?

Holly Renee liefert ihren Leser*innen in jedem Buch eine Prise Spannung, einen Hauch Leidenschaft und genau die richtige Menge Romantik. Sie ist in East Tennessee aufgewachsen und lebt heute mit ihrer Familie noch immer in ihrer Heimat. Wenn sie nicht gerade schreibt, liest sie – oder tut zum hundertsten Mal am Tag so, als wäre sie ein Drache. Man findet sie aber auch oft mit Sonnenbrille und Floß mitten auf dem See. Holly liebt alles, was mit Romantik zu tun hat – allen voran ihren Mann –, dazu mexikanisches Essen und bequeme Yogahosen.

 

 

Wie hat mir The Hunted Heir gefallen?

Nachdem der erste Band „The Veiled Kingdom“ mich bereits in seinen Bann gezogen hatte, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung „The Hunted Heir“. Und ich muss sagen, dieses Buch hat meine Erwartungen übertroffen, denn es vertieft die Geschichte in eine Richtung, die ich nicht erwartet hätte.

Was mir hier besonders gut gefallen hat, ist der spürbare Wandel im Ton. Wo der erste Band noch die Grundsteine der Welt und die verbotene Anziehung zwischen Verena und Dacre legte, ist „The Hunted Heir“ ein reiner Adrenalinschub.

Der Fokus liegt nun vollkommen auf der Flucht und der Jagd nach Verena, was die Spannung auf ein neues Level hebt. Die Action ist rasant und schonungslos beschrieben, und ich hatte das Gefühl, mit jedem Atemzug von Verena mitzufiebern. Es gab kaum eine Seite, die nicht von einer neuen Bedrohung oder einem unerwarteten Wendepunkt geprägt war. Dieser Fokus auf die Handlung hat das Buch für mich unglaublich fesselnd gemacht und ist eine willkommene Abwechslung.

Auch die Beziehung zwischen Dacre und Verena entwickelt sich auf eine Weise, die mir sehr gefallen hat. Statt in die üblichen Klischees zu verfallen, wird ihre Verbindung hier auf eine harte Probe gestellt. Ihr Verhältnis ist geprägt von Verrat, Misstrauen und dem ständigen Druck, auf entgegengesetzten Seiten zu stehen. Die Emotionen sind komplex und vielschichtig, und die wenigen Momente der Zärtlichkeit oder Nähe fühlen sich umso bedeutsamer an. Es ist ein Genuss zu sehen, wie die Autorin die Romantik subtil im Hintergrund hält und stattdessen die emotionalen Konflikte in den Vordergrund rückt. Das macht die Liebesgeschichte für mich umso glaubwürdiger und intensiver.

Der Spicy ist hier dosierter und für mich persönlicher besser platziert. Er überfrachtet das Buch nicht, was mir besonders gut gefällt.

Das Ende ist genau das, was man von einem zweiten Band einer Reihe erwarten kann: Ein unvorhergesehener, gnadenloser Cliffhanger. Es löst nichts auf, sondern wirft nur noch mehr Fragen auf. Man schließt das Buch mit dem dringenden Verlangen, sofort den nächsten Teil in den Händen zu halten, um zu erfahren, wie es weitergeht.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„The Hunted Heir“ ist eine exzellente Fortsetzung, die die Stärken des ersten Bandes ausbaut und die Spannung auf ein neues Niveau hebt. Es ist ein actiongeladenes, emotionales Abenteuer, das zeigt, dass Holly Renee auch ohne einen hohen „spicy“ Anteil eine packende Geschichte erzählen kann. Der Fokus auf die Jagd und das überraschende Ende machen dieses Buch zu einem absoluten Muss für Fans der Serie.

 

 Vielen lieben Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Carlsen
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 30. Juni 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1.
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 304 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3551586039
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3551586032
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ The Hunted Heir
  • Preis: 22,00 € (gebundenes Buch)

Die Elite von Ash River

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

 

Die Elite von Ash River – Bittersweet Revenge, geht in die finale letzte Runde.

Wo Band 1 noch recht autark gelesen werden konnte, ist dies bei Band 2 und 3 nicht mehr möglich. Daher sollte zwingend von vorne begonnen werden, damit das komplette Konstrukt dieser Welt verstanden wird und am Ende die Auflösung Sinn ergibt

Band 1: Hidden Secrets

Band 2: Broken Lies

Die Bücher können dem Genre Dark Academy Fantasy zugeordnet werden.

 

Worum geht es in Die Elite von Ash River?

Leah ist eine Außenseiterin, die in den Kreisen der Akademie von Ashriver mit bösen Gerüchten über den Tod ihrer Mutter zu kämpfen hat. Als ihr ein Verbrechen angehängt wird, das sie nicht begangen hat, beschließt sie, die Gerüchteküche zum Schweigen zu bringen und Rache an denen zu nehmen, die sie ins Visier genommen haben.

Sie will den Schuldigen finden, koste es, was es wolle.

Um in die elitären Kreise der Akademie vorzudringen, nutzt Leah ihre besondere Fähigkeit: Sie ist eine Leserin, die in den Gedanken anderer lesen kann. Doch ihr Plan wird kompliziert, als sie auf den charmanten, aber gefährlichen Elementar Vincent trifft.

Obwohl sie versucht, sich auf ihre Mission zu konzentrieren, kann sie die starke Anziehungskraft zwischen ihnen nicht ignorieren.

Je tiefer Leah in das Netz aus Intrigen und Geheimnissen eintaucht, desto stärker wird ihre Verbindung zu Vincent. Bald muss sie sich fragen, ob ihr Racheplan und ihre aufkeimenden Gefühle für Vincent miteinander vereinbar sind.

Wird Leah ihr Herz verlieren oder ihre Rache bekommen?

 

Wer ist Valentina Fast?

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Für ONE schreibt sie großartige YA-Romantasy-Geschichten, die ihre Leser:innen begeistern.

 

Wie hat mir Die Elite von Ash River gefallen?

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Als großer Fan von Dark-Academia- und Enemies-to-Lovers-Geschichten waren meine Erwartungen an „Die Elite von Ashriver – Bittersweet Revenge“ von Valentina Fast hoch, aber sie wurden nicht nur erfüllt, sondern bei Weitem übertroffen.

Es ist selten, dass ein Roman so viele Elemente nahtlos miteinander verbindet: Spannung, Romantik, Magie und ein Netz aus Intrigen, das einen bis zum Ende im Ungewissen lässt.

Die Protagonistin Leah ist eine Figur, mit der ich sofort mitfühlen konnte. Sie ist eine Außenseiterin, geplagt von unfairen Gerüchten, und ihre Entschlossenheit, die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter aufzudecken, ist greifbar. Ihre Fähigkeit als Leserin, also in den Gedanken anderer zu lesen, ist ein faszinierendes Element, das nicht nur der Handlung dient, sondern auch tiefe Einblicke in die vielschichtigen Charaktere gewährt. Es war unglaublich spannend zu verfolgen, wie sie diese Gabe einsetzt, um sich in die gefährliche Welt der Elite von Ashriver zu schleusen.

Apropos Elite: Vincent, der charismatische und mächtige Elementar, ist der perfekte Gegenspieler und gleichzeitig der Herzensbrecher dieser Geschichte. Die Dynamik zwischen ihm und Leah ist pure Magie. Ihr Kennenlernen ist von Misstrauen und Sticheleien geprägt, was die Enemies-to-Lovers-Entwicklung so authentisch und mitreißend macht. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist fast körperlich spürbar und ich habe bei jedem ihrer Aufeinandertreffen mitgefiebert. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und glaubwürdig, während sie sich durch die Geheimnisse und Lügen, die die Akademie umgeben, kämpfen.

Der Schreibstil von Valentina Fast ist flüssig und atmosphärisch. Sie schafft es mühelos, eine düstere und geheimnisvolle Welt zu erschaffen, in der jede Ecke ein neues Geheimnis birgt. Die Beschreibungen der Akademie, der magischen Fähigkeiten und der zwischenmenschlichen Beziehungen sind so lebendig, dass ich das Gefühl hatte, mitten im Geschehen zu sein.

Die Handlung ist voller Wendungen, die mich immer wieder überrascht haben. Man denkt, man hätte den Masterplan durchschaut, nur um dann festzustellen, dass man komplett auf dem Holzweg war. Dieses ständige Spiel mit den Erwartungen hält die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht.

„Die Elite von Ashriver – Bittersweet Revenge“ ist mehr als nur eine Liebesgeschichte. Es ist eine packende Reise voller Selbstfindung, Verrat und der Frage, wie weit man für Rache gehen würde.

Es geht um Vertrauen in einer Welt, in der jeder ein Geheimnis zu haben scheint, und um die Entscheidung zwischen Kopf und Herz. Das Ende hat mich mit offenem Mund zurückgelassen und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band in den Händen zu halten. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight und ein Muss für alle Fans von Fantasy-Romanzen. Vor allem da am Ende wirklich alle Fäden zusammen laufen und es dennoch viele Überraschungen gibt.

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Die Spannung, die Charaktere, der Schreibstil und die Originalität des Buches verdienen von mir jeweils volle 5 von 5 Sternen. Insgesamt gebe ich diesem Buch eine absolute Leseempfehlung und bewerte es ebenfalls mit 5 von 5 Sternen. Es ist ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

 

 

Vielen lieben Dank an den One Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ ONE
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 25. Juli 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1. Aufl. 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 464 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3846602507
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3846602508
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Preis: 17,00 € (Paperback)

Blackened Blade

 ***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Blackened Blade ist der Auftaktband einer 5teiligen Buchreihe.

Die Bücher bauen aufeinander auf, daher ist es unerlässlich mit diesem anzufangen.

Band 2: Blackened Bond (ET: 09/2025)

Die Bücher können dem Genre Dark Fantasy zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Blackened Blade?

Micai hat sechs Jahre in einer grausamen Einrichtung für Übernatürliche verbracht.

Als diese in Flammen aufgeht, stirbt sie nicht – sondern findet sich plötzlich in ihrer Vergangenheit wieder: der Wensridge Academy.

Diesmal kennt sie die Lügen und Gesichter ihrer Verräter, allen voran ihrer Halbschwester Seria. Doch auch ihre einstigen Freunde sind zurück und fünf mysteriöse Fremde betreten die Szene, die mehr über Micai zu wissen scheinen, als ihr lieb ist.

Während sie alte Feinde und neue Allianzen navigiert, erwacht eine dunkle Kraft in ihr. Ist das ihre zweite Chance oder nur ein weiteres perfides Spiel?

 

Wer ist Isla Davon?

Isla Davon ist gebürtige Irin und lebt in Dublin. Sie schreibt und liest am liebsten übernatürliche Liebesgeschichten mit starken Protagonistinnen, moralisch grauen Charakteren und dem Trope „Why Choose“. Ihre Geschichten ziehen ihre Leserinnen tief in die von Islas erschaffenen Welten, wecken Emotionen und lassen das ein oder andere Fragezeichen zurück.

Beim Schreiben lässt Isla gerne Teile von sich selbst in ihre Bücher einfließen, indem sie beispielsweise Lieblingsfilme und -gerichte erwähnt.

Wenn sie nicht gerade den nächsten Roman plottet, verbringt Isla Zeit mit ihrer Familie, geht mit ihren drei Jack Russells spazieren und kuschelt sich mit einem guten Buch oder einer Netflix-Serie ein.

 

Wie hat mir Blackened Blade gefallen?

Eine Klinge, die mein Herz erobert hat.

Ich muss zugeben, als ich das erste Mal von „Blackened Blade“ von Isla Davon hörte, war ich neugierig, aber auch etwas skeptisch. Der Klappentext versprach eine düstere Fantasy-Welt, eine Protagonistin mit Ecken und Kanten und – was mich besonders reizte – eine Reverse-Harem-Konstellation. Letzteres war Neuland für mich, und ich fragte mich, ob es sich wirklich harmonisch in eine komplexe Story einfügen würde. Jetzt, da ich das Buch beendet habe, kann ich nur sagen: Ich bin absolut begeistert und vergebe ohne zu zögern 5 von 5 Sternen!

Was dieses Buch von der Masse abhebt, ist vor allem seine Protagonistin. Micai ist keine gewöhnliche Heldin. Sie ist eine Überlebende, eine Kämpferin, die durch Schmerz und Verrat geformt wurde. Ihre Vergangenheit in einem Gefängnis für Übernatürliche hat tiefe Narben hinterlassen, und sie verbirgt ihre verletzliche Seite hinter einer Mauer aus Zynismus und Härte. Ich habe mich sofort in sie verliebt, weil sie so authentisch und komplex ist. Ihre innere Zerrissenheit, ihr Kampf, sich selbst und ihre neu erwachten Kräfte zu verstehen, hat mich emotional gepackt. Es ist erfrischend, eine Heldin zu lesen, die nicht perfekt ist, Fehler macht und trotzdem so unfassbar stark ist.

Die Welt, die Isla Davon erschafft, ist ebenso fesselnd. Die Wensridge Academy, ein Ort voller Lügen, Intrigen und dunkler Geheimnisse, ist die perfekte Kulisse für Micais Rückkehr. Ich habe jede Seite genossen, auf der Micai versucht, die Intrigen ihrer Halbschwester Seria zu durchkreuzen und die Wahrheit über ihre Vergangenheit herauszufinden. Die Spannung war greifbar und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Aber kommen wir zum Punkt, der mich am meisten fasziniert hat: das Reverse-Harem-Element. Wie bereits erwähnt, war das mein erstes Mal in diesem Genre, und ich war besorgt, dass die Beziehungen oberflächlich oder gezwungen wirken könnten. Meine Bedenken wurden jedoch schnell zerstreut.

Die fünf Fremden – jeder mit seiner eigenen geheimnisvollen Vergangenheit, seinen eigenen Motiven und seiner einzigartigen Persönlichkeit – sind keine bloßen Nebenfiguren. Sie sind entscheidend für die Geschichte und die Entwicklung von Micai. Die Dynamik zwischen Micai und den Männern ist vielschichtig.

Mal sind sie Verbündete, mal Rivalen, und die Chemie zwischen ihnen ist elektrisierend. Isla Davon nimmt sich die Zeit, die Beziehungen organisch wachsen zu lassen. Man spürt, wie Micai langsam beginnt, sich zu öffnen, Vertrauen zu fassen und sich von den verschiedenen Männern angezogen fühlt. Es ist ein langsames, aber unglaublich fesselndes Spiel, das sich hervorragend in die düstere Handlung einfügt. Es geht nicht nur um Anziehung, sondern auch um Loyalität, Macht und die Frage, wer in dieser neuen Situation wirklich auf ihrer Seite steht. Vor allem aber, welche Faszination sie auf die Männer ausübt und was sie in ihr sehen.

„Blackened Blade“ ist ein meisterhaft gewebter Teppich aus Fantasy, Intrigen, Verrat und leidenschaftlichen Beziehungen. Micai ist eine Heldin, die mich tief berührt hat, die Welt ist packend und die Reverse-Harem-Dynamik ist so perfekt in die Story integriert, dass ich jetzt absolut süchtig nach diesem Genre bin.

Dieses Buch endet leider mit einem fiesen Cliffhanger und ganz viel Herzschmerz. Dieses Ende habe ich so nicht kommen sehen und war sichtlich  erschlagen davon. Die Frage, Wieso?

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der starke, komplexe Protagonistinnen liebt und sich auf ein unvorhersehbares Abenteuer einlassen möchte. Ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Band und bin mir sicher, dass Isla Davon mich nicht enttäuschen wird.

 

Meine Bewertung: ★★★★★ (5 von 5 Sternen)

Dieses Buch beinhaltet eine komplexe Protagonistin: Micai ist eine Heldin mit Tiefe, Ecken und Kanten, die durch ihre Vergangenheit geformt wurde. Eine mehr als fesselnde Welt: Die düstere Wensridge Academy ist der perfekte Schauplatz für Intrigen und Geheimnisse. Und zu guter Letzt einen gelungenen Reverse-Harem Trope: Die Beziehungen sind organisch und vielschichtig in die Story integriert, was die Handlung spannend und unvorhersehbar macht. Hier lautet die Devise: LESEN!

 

 

Vielen Dank an den Cove Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON bestellen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Cove
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 31. Juli 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1.
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 432 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 355158608X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3551586087
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 16 Jahren
  • Originaltitel ‏ : ‎ The Blackened Blade
  • Preis: 18,00 € (Taschenbuch)

 

Not quite dead yet

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Not quite dead yet – ist ein Erwachsenenthriller von Holly Jackson, die vor allem bekannt ist für ihre Buchreihe „A good girls´ guide to murder“.

Das Buch kann dem Genre Suspense Thriller zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Not quite dead yet?

Sieben Tage.

Mehr Zeit bleibt Jet Mason nicht.

Die 27-jährige Erbin aus Woodstock, Vermont, hat ihr Leben immer aufgeschoben – bis zu jener Halloween-Nacht, in der ein brutaler Angriff alles ändert.

Eine schwere Kopfverletzung führt zu einem tödlichen Aneurysma, und die Ärzte geben ihr nur noch eine Woche.

Plötzlich sieht Jet die Menschen um sich herum mit anderen Augen: ihre Familie, die einstige beste Freundin und nun Schwägerin, ihren Ex-Freund.

Jeder könnte der Täter sein.

Während ihr Zustand sich verschlechtert und nur ihr Kindheitsfreund Billy an ihrer Seite steht, fasst Jet einen Entschluss: Sie wird ihren eigenen Mord aufklären, bevor die Zeit abläuft.

 

Wer ist Holly Jackson?

Holly Jackson ist die preisgekrönte Autorin der NEW-YORK-TIMES-Bestsellerreihe A GOOD GIRL’S GUIDE TO MURDER, die mit Millionen verkaufter Exemplare weltweit für Aufsehen sorgte und auch als Netflix-Serie internationalen Erfolg feierte. Holly Jackson lebt in London, und wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, spielt sie am liebsten Computerspiele oder schaut sich Dokumentationen über wahre Kriminalfälle an. NOT QUITE DEAD YET ist ihr erster Spannungsroman für eine erwachsene Zielgruppe.

 

Wie hat mir Not quite dead yet gefallen?

Ein Meisterwerk der Spannung und Emotionen

Holly Jacksons „Not Quite Dead Yet“ ist ein absolutes literarisches Highlight, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Als großer Fan von cleveren Kriminalgeschichten und psychologischen Thrillern hatte ich hohe Erwartungen, und dieses Buch hat sie nicht nur erfüllt, sondern bei Weitem übertroffen. Es ist eine Meisterleistung, die zeigt, wie sich Spannung, emotionale Tiefe und ein einzigartiger Charakter zu einem unvergesslichen Leseerlebnis verbinden.

Von Anfang an war die Hauptprotagonistin, Jet Mason, eine Herausforderung. Sie ist nicht die typische Heldin, mit der man sich sofort identifizieren möchte. Ihre „Grumpy“-Art und ihre ungeschminkte Ehrlichkeit, die oft an Sarkasmus grenzt, machten es mir anfangs schwer, eine emotionale Verbindung aufzubauen.

Doch genau das ist die Stärke von Holly Jacksons Erzählkunst. Sie zwingt einen nicht, Jet zu mögen, sondern zu verstehen. Man erlebt ihre Kämpfe, ihre innere Zerrissenheit und die Last, die sie trägt, hautnah mit. Diese Ehrlichkeit in der Charakterzeichnung ist selten und unheimlich erfrischend.

Die Handlung ist ein genial gewebtes Netz aus Lügen, Geheimnissen und atemraubenden Wendungen. Man wird als Leser ständig auf die Probe gestellt, eigene Theorien zu entwickeln, nur um sie wenige Seiten später wieder über den Haufen werfen zu müssen.

Holly Jackson jongliert meisterhaft mit den verschiedenen Erzählsträngen und baut eine beklemmende Atmosphäre auf, die einen bis zum Schluss nicht mehr loslässt. Die Spannung ist physisch spürbar, und es gab Momente, in denen ich das Buch beiseitelegen musste, um Luft zu holen. Vor allem zum Ende hin, hat es mich komplett zerfressen.

Was mich an diesem Buch aber am meisten umgehauen hat, ist die emotionale Wucht. Die Geschichte ist nicht nur ein Krimi; es ist eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit Gerechtigkeit, Verlust und den Narben, die die Suche nach der Wahrheit hinterlassen kann. Das Ende hat mich emotional regelrecht „gekillt“, wie ich es mir schon gedacht hatte.

Der Ausgang ist mutig, unvorhersehbar und so schmerzhaft realistisch, dass er mir noch lange nach dem Lesen im Kopf herumgeisterte. Die Entwicklung von Jet, von der Unangepassten zu einer gezeichneten, aber unbezwingbaren Persönlichkeit, hat mich am Ende völlig für sie eingenommen.

Ihre Reise ist herzzerreißend und inspirierend zugleich. „Not Quite Dead Yet“ ist nicht nur ein Buch, das man liest – es ist ein Buch, das man fühlt.

 

Meine Bewertung: 5 Sterne

Holly Jacksons „Not Quite Dead Yet“ ist ein literarisches Meisterwerk, das mit seiner cleveren Handlung, den tiefgründigen Charakteren und der brutalen emotionalen Ehrlichkeit überzeugt. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, insbesondere all jenen, die sich nicht vor komplexen und emotional aufwühlenden Geschichten scheuen. Es ist eine packende Reise in die Abgründe menschlicher Abgründe, die einen bis zur letzten Seite in Atem hält und am Ende sprachlos zurücklässt. Wer dachte, man könnte mit einer Protagonistin wie Jet keine emotionale Verbindung eingehen, wird hier eines Besseren belehrt. Sie punktet am Ende auf ganzer Linie. Ein absoluter 5-Sterne-Titel, der es verdient, gelesen zu werden.

 

 

Vielen Dank an netgalley und Bastei Lübbe für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 17. Juli 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1. Aufl. 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 480 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3757701240
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757701246
  • Originaltitel ‏ : ‎ Not Quite Dead Yet
  • Preis: 22,90 € (gebundenes Buch)

How to kill a guy in ten ways

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

How to kill a guy in ten ways – ist ein Standalone und entstammt aus der Feder von Eve Kellmann.

Dieses Buch kann dem Genre Kriminalroman zugeordnet werden und ist eher etwas Leser ab 16 Jahren und älter.

 

 

Worum geht es in How to kill a guy in ten ways?

Millie Masters spielt mit dem Feuer: Rache ist weiblich

„Warst du auch schon einmal auf einem seltsamen Date? Kannst du den creepy Typen an der Bar nicht loswerden? Hast du Angst, auf dem Heimweg verfolgt zu werden? Dann melde dich bei M.“

Nach einer Reihe erschreckender Dates gründet Millie Masters die Hotline „Message M“ – eine Lebensader für Frauen, die sich nachts nicht allein nach Hause trauen.

Doch der Schmerz ihrer Schwester, die nach einer Partynacht vergewaltigt wurde, treibt Millie zu einem weiteren, dunkleren Ziel an: Sie will den Täter finden. Zu gut weiß sie, dass viele Männer nach solchen Taten einfach weitermachen. Eines Nachts wird die Verlockung, das Recht selbst in die Hand zu nehmen, übermächtig.

Denn M könnte auch für Mord stehen …

 

Wer ist Eve Kellmann?

Eve Kellman ist Lektorin, Dozentin und Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Parnter und zwei entzückenden Hunden in Bristol, Großbritannien.

 

 

Wie hat mir How to kill a guy in ten ways gefallen?

Eine dunkle Komödie mit Biss

Eve Kellmanns „How to Kill a Guy in Ten Ways“ ist eine kühne und provokante Lektüre, die den Leser in eine Welt entführt, in der Rache süß und oft blutig ist.

Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber für alle, die schwarzen Humor und eine unkonventionelle Heldin schätzen, bietet es ein unterhaltsames, wenn auch manchmal verstörendes Erlebnis. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für diese einzigartige Mischung aus Satire, Thriller und dunkler Komödie.

Die Prämisse ist von Anfang an klar und unmissverständlich: Wir folgen einer Protagonistin, die sich an Männern rächt, die es ihrer Meinung nach verdient haben. Kellmann scheut sich nicht davor, tabuisierte Themen anzusprechen und die dunkle Seite menschlicher Beziehungen zu beleuchten.

Dabei werden die verschiedenen „Methoden“ oft mit einer makabren Detailverliebtheit beschrieben, die gleichzeitig schockierend und absurd komisch ist. Der Humor ist trocken, zynisch und trifft oft ins Schwarze, wenn es um die Klischees und Abgründe männlichen Verhaltens geht.

Was „How to Kill a Guy in Ten Ways“ auszeichnet, ist Kellmanns Fähigkeit, eine Balance zwischen der brutalen Thematik und dem satirischen Unterton zu finden. Das Buch ist keine Verherrlichung von Gewalt, sondern vielmehr eine überspitzte Auseinandersetzung mit dem Gefühl der Ohnmacht und dem Wunsch nach Gerechtigkeit, der sich in extremen Szenarien manifestiert.

Die Protagonistin ist vielschichtig; sie ist nicht nur eine eiskalte Rächerin, sondern auch ein Produkt ihrer Erfahrungen. Man bekommt Einblicke in ihre Beweggründe, auch wenn diese moralisch oft fragwürdig sind.

Die Sprache ist pointiert und schnörkellos, was dem schnellen Tempo der Geschichte zugutekommt. Kellmanns Beobachtungsgabe für menschliche Verhaltensweisen ist bemerkenswert, und sie schafft es, archetypische „böse Jungs“ so zu zeichnen, dass man die Motivation der Protagonistin, ihnen den Garaus zu machen, fast nachvollziehen kann – zumindest im satirischen Kontext.

Ein Stern Abzug ergibt sich, da der Humor nicht immer für jeden Geschmack ist und die explizite Darstellung von Gewalt für manche Leser*innen zu viel sein könnte.

Es gibt Momente, in denen die Grenze zwischen schwarzer Komödie und echtem Unbehagen verschwimmt. Nichtsdestotrotz bleibt das Buch bis zum Ende fesselnd.

Meine Bewertung: 4 Sterne

„How to Kill a Guy in Ten Ways“ ist ein mutiges und originelles Buch, das definitiv Gesprächsstoff liefert. Es ist eine gelungene Mischung aus schwarzem Humor, Feminismus und Rachefantasie, die zum Nachdenken anregt – wenn man sich auf die provokante Prämisse einlässt. Wer sich nicht vor düsteren Themen und scharfem Witz scheut, wird hier eine spannende und ungewöhnliche Leseerfahrung finden.

 

 

Vielen Dank an den Lübbe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 28. Februar 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1. Aufl. 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 384 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3757701135
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757701130
  • Preis: 18,00 € (Paperback)

Marchfield Square

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Marchfield Square – ist ein Debütroman aus der feder von Nicola Whyte.

Das Buch kann dem Genre Cosy Crime zugeordnet werden und ist eher für Jugendliche ab 16 Jahren und Älter geeignet.

 

Worum geht es in Marchfield Square?

Die idyllische Wohnanlage Marchfield Square im Herzen Londons, bekannt für ihre Behaglichkeit und Sicherheit, wird jäh erschüttert: Einer ihrer Bewohner, Richard Glead, wird tot in seiner Küche aufgefunden.

Die energische Vermieterin Celeste van Duren, deren Ordnungssinn durch den Mord empfindlich gestört wird, beschließt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Da sie der Polizei nicht vertraut, beauftragt sie kurzerhand zwei ungleiche Mieter mit diskreten Nachforschungen: ihre temperamentvolle Putzfrau Audrey und den eigenbrötlerischen Schriftsteller Lewis.

Bei ihren Ermittlungen in der illustren Nachbarschaft entdecken die beiden schnell: Marchfield Square birgt nicht nur pikante Geheimnisse, sondern auch eine überraschend hohe Anzahl an Verdächtigen.

 

Wer ist Nicola Whyte?

Nicola Whyte studierte Theaterwissenschaft an der Universität Aberystwyth und verbrachte anschließend viele glückliche Jahre als Buchhändlerin, bevor sie schließlich Webentwicklerin wurde. Heute ist sie Mitinhaberin einer Digitalagentur im West Country. Ihrer Liebe zu Büchern ist sie treu geblieben. Mit Marchfield Square hat sie ihr Krimidebüt vorgelegt, das beim Daily Mail First Novel Award den ersten Platz belegte. Nicola Whyte lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Stonehenge in Wiltshire.

 

 

Wie hat mir Marchfield Square gefallen?

Ein Mord, ein Haus, viele Geheimnisse – Ein Fall für Hobbydetektive

Nicola Whyte entführt uns mit „Marchfield Square“ in eine charmante Londoner Wohnanlage, die auf den ersten Blick eine Oase der Ruhe zu sein scheint. Doch dieser Schein trügt gewaltig, denn schon bald liegt einer der Bewohner tot in seiner Küche. Für alle Fans von „Only Murders in the Building“ bietet Whyte hier ein originelles, humorvolles und gleichzeitig fesselndes Leseerlebnis, das mich größtenteils begeistert hat.

Die Stärke des Buches liegt ganz klar in seinem Ensemble an Charakteren und der einzigartigen Ermittlungsgruppe. Im Zentrum steht die energische und herrlich exzentrische Vermieterin Celeste van Duren.

Sie ist eine alte Dame vom Schlag, der sich nicht mit halben Sachen zufriedengibt und die Polizei lieber selbst in die Schranken weist. Ihre Entscheidung, ihre temperamentvolle Putzfrau Audrey und den eigenbrötlerischen Schriftsteller Lewis auf den Fall anzusetzen, ist der Geniestreich des Buches.

Dieses ungleiche Duo, das sich im Laufe der Ermittlungen immer besser ergänzt, sorgt für zahlreiche Schmunzler und unerwartete Wendungen. Audreys direkter und pragmatischer Ansatz trifft auf Lewis‘ analytischen und oft etwas weltfremden Blick – eine Kombination, die einfach Spaß macht. Man fiebert mit ihnen mit, während sie sich durch das Dickicht der Nachbarschaftsgeheimnisse wühlen.

Whyte gelingt es hervorragend, die Atmosphäre des Marchfield Square einzufangen. Man spürt förmlich die vornehme Fassade, hinter der sich eine Vielzahl menschlicher Schwächen, pikante Geheimnisse und mögliche Motive verbergen. Jeder Bewohner scheint etwas zu verbergen, und die Autorin spielt geschickt mit unseren Vorurteilen und Vermutungen.

Das Rätsel um Richard Gleads Tod ist clever konstruiert und hält bis zum Schluss die Spannung aufrecht. Immer wieder werden neue Spuren gelegt und wieder verworfen, sodass man selbst als Leser*in zum Hobbydetektiv wird und versucht, die Puzzleteile zusammenzusetzen.

Der Vergleich zu „Only Murders in the Building“ kommt nicht von ungefähr. Der humorvolle Ton, die charmanten Amateur-Ermittler und die kuriose Nachbarschaft erinnern stark an die beliebte Serie. Das Buch ist leichtfüßig geschrieben und liest sich flüssig. Ein kleiner Kritikpunkt, der einen Stern Abzug rechtfertigt, ist die manchmal etwas langsame Pacing in der Mitte des Buches. Es gibt Passagen, in denen sich die Ermittlungen ein wenig ziehen und die Spannung leicht abfällt, bevor sie zum furiosen Finale wieder anzieht. Dies ist jedoch ein kleiner Makel in einem ansonsten sehr gelungenen Krimi.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Marchfield Square“ ist ein unterhaltsamer und intelligenter Cosy Crime, der mit seinen liebenswerten Charakteren und einem spannenden Mordfall überzeugt. Nicola Whyte beweist, dass sie das Genre beherrscht und eine Geschichte erzählen kann, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch zum Schmunzeln bringt. Wer auf der Suche nach einer charmanten Alternative zu blutigen Thrillern ist und eine Vorliebe für skurrile Ermittler-Duos hat, wird hier definitiv fündig. Ich freue mich schon auf weitere Fälle aus dem Marchfield Square!

 

 

Vielen lieben Dank an den Lübbe Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 30. Mai 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1. Aufl. 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 464 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3757701127
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3757701123
  • Originaltitel ‏ : ‎ 10 Marchfield Square
  • Preis: 17,00 € (Paperback)

 

Last Line of Defense

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Last Line of Defense – Der Crash, ist Band 3 der Trilogie und somit leider auch das Ende dieser actionreichen buchreihe.

Die Bände bauen aufeinander auf, daher muss man sie zwingend von Anbeginn gelesen haben.

Band 1: Der Angriff

Band 2: Die Bedrohung

Die Buchreihe kann dem Genre Agententhriller zugeordnert werden.

 

Worum geht es in Last Line of Defense?

Sie sind die Last Line of Defense – die gefährlichste Waffe der Welt und die letzte Hoffnung, wenn alles andere versagt. In ihrer neuesten Mission werden Jayden, Lenny und Erik undercover auf dem britischen Schlachtschiff HMS Apocalypse eingeschleust.

Dort decken sie eine weitreichende internationale Verschwörung auf: Die skrupellose Terrororganisation MOEBIUS plant nicht nur einen Anschlag auf den britischen Premierminister und seine Tochter, sondern will auch die gesamte Last Line of Defense ein für alle Mal auslöschen. Als das Flugzeug des Premierministers kurz darauf zum Absturz gebracht wird, beginnt für das Team ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit, um die Katastrophe zu verhindern.

 

Wer ist Andreas Gruber?

Andreas Gruber wurde 1968 in Wien geboren und hat bereits etliche erfolgreiche Thriller für Erwachsene geschrieben, die regelmäßig die Spitze der SPIEGEL-Bestsellerliste erobern, mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden und im deutschsprachigen Raum eine Gesamtauflage von über 6 Mio. verkauften Exemplaren erreicht haben. Besonders seine „Todes“-Reihe um den knallharten und brillanten Ermittler Maarten S. Sneijder schockiert und fasziniert seine Fans gleichermaßen.

 

 

Wie hat mir Last Line of Defense gefallen?

Andreas Gruber beweist mit „Last Line of Defense, Band 3: Der Crash“ einmal mehr, dass er zu den absoluten Meistern des Action-Genres gehört.

Dieser Band ist nicht nur ein würdiger Abschluss (oder doch nicht?) der Trilogie, sondern ein echtes Feuerwerk an Spannung, Action und intelligentem Plot, das mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Fünf von fünf Sternen sind hier eigentlich noch untertrieben!

Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse der Vorgängerbände an, wirft den Leser aber auch ohne Vorkenntnisse sofort ins kalte Wasser – im besten Sinne. Jayden, Lenny und Erik, die ikonischen Mitglieder der „Last Line of Defense“, sind wieder in Topform. Ihre Dynamik, ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und vor allem ihre zutiefst menschlichen Seiten machen sie zu Protagonisten, mit denen man mitfiebert, leidet und lacht.

Grubers Fähigkeit, diese Charaktere lebendig werden zu lassen und ihnen Ecken und Kanten zu verleihen, ist schlichtweg genial. Man spürt die Verbundenheit zwischen ihnen, aber auch die inneren Konflikte und persönlichen Dämonen, die jeden von ihnen antreiben.

Der Plot selbst ist ein Paradebeispiel für einen hochkarätigen Verschwörungsthriller. Die Bedrohung durch die Terrororganisation MOEBIUS ist greifbar und beängstigend realistisch. Gruber scheut sich nicht davor, seine Charaktere in lebensgefährliche Situationen zu manövrieren und den Leser immer wieder mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.

Der Titel „Der Crash“ ist dabei Programm: Es geht um einen Absturz, der nicht nur physisch ist, sondern auch das gesamte System der „Last Line of Defense“ in seinen Grundfesten erschüttert. Der Wettlauf gegen die Zeit, um den britischen Premierminister und seine Tochter zu retten und gleichzeitig die Auslöschung der gesamten Elite-Einheit zu verhindern, sorgt für Herzrasen auf jeder Seite.

Besonders hervorzuheben ist Grubers Recherche. Die detaillierten Beschreibungen des britischen Schlachtschiffs HMS Apocalypse, der technischen Abläufe und der militärischen Strategien sind so präzise, dass man das Gefühl hat, selbst mitten im Geschehen zu sein. Das verleiht der Geschichte eine unglaubliche Authentizität und Glaubwürdigkeit. Man merkt, dass hier jemand mit viel Hingabe und Fachwissen zu Werke geht.

Was „Der Crash“ jedoch zu einem absoluten Highlight macht, ist das Ende. Ohne zu viel zu verraten, kann ich nur sagen: Es ist meisterhaft inszeniert. Es bietet einen Abschluss, der alle losen Fäden zusammenführt, aber gleichzeitig einen Ausblick gibt, der so unglaublich vielversprechend ist, dass ich kaum stillsitzen kann.

Es ist kein klassischer Cliffhanger im engeren Sinne, aber es lässt so viele Türen offen, dass die Hoffnung auf eine Fortsetzung, auf ein Wiedersehen mit Jayden, Lenny und Erik, geradezu brennend ist. Die Vorstellung, diese fantastischen Charaktere noch einmal in neuen, atemberaubenden Missionen begleiten zu dürfen, lässt mein Agenten-Herz höherschlagen.

Meine Bewertung: 5 Sterne

Andreas Gruber hat mit „Last Line of Defense, Band 3: Der Crash“ ein Meisterwerk abgeliefert, das Spannung, Emotionen und eine packende Handlung perfekt miteinander verbindet. Wer auf der Suche nach einem intelligenten, rasanten und absolut süchtig machenden Thriller ist, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Und ich persönlich? Ich drücke alle Daumen, dass wir die „Last Line of Defense“ nicht zum letzten Mal gesehen haben!

 

Vielen lieben Dank an den Ravensburger Buchverlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Ravensburger Verlag GmbH
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 1. April 2025
  • Auflage ‏ : ‎ 1.
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 448 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3473586382
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3473586387
  • Lesealter ‏ : ‎ Ab 12 Jahren
  • Preis: 11,99 € (Paperback)

Mission Undercover

***Buchrezension/ Werbung unbezahlt***

Mission Undercover – Gefährliche Jagd, ist Band 2 der Trilogie.

Die Bände bauen aufeinander auf, daher muss zwingend mit Band 1 gestartet werden.

Band 1: Mission Undercover – Riskanter Einsatz

Band 3: Mission Undercover – Tödliches Spiel (Et: 09/2025)

Die Bücher können dem Genre Agenten Thriller für junge Erwachsene zugeordnet werden.

 

 

Worum geht es in Mission Undercover?

Was als harmloser Hamburg-Trip mit seinem Freund Milos und einem Prank für Luis‘ YouTube-Kanal beginnt, nimmt eine unerwartete Wendung.

Die geheimnisvolle D.O.K. hat andere Pläne für Luis und schickt ihn auf seine zweite, gefährliche Mission als Geheimagent.

Sein Auftrag: Er muss Perla, die rebellische Tochter des Justizministers, beschützen und den großen Coup der Drogenmafia vereiteln.

Ein packender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, in dem Luis alles riskieren muss.

 

Wer ist Julien Wolff?

Julien Wolff, 1983 in Hamburg geboren, ist dem Fußball seit seiner Jugend verfallen. Nachdem er jahrelang selbst spielte, begann er nach dem Abitur über den schönsten Sport der Welt zu schreiben. Seit 2003 arbeitet er für die Welt und Welt am Sonntag und berichtet seit 2011 über den FC Bayern und die Nationalmannschaft. Julien Wolff lebt in München, ist als Experte regelmäßig bei »Sky« zu sehen und begeistert sich besonders für den Jugendfußball und die Talentförderung.

 

 

Wie hat mir Mission Undercover gefallen?

Ein Agenten-Thriller, der packt!

Julien Wolff legt mit „Mission Undercover 2: Gefährliche Jagd“ eine Fortsetzung vor, die nicht nur nahtlos an den ersten Band anknüpft, sondern ihn in vielerlei Hinsicht übertrifft.

Luis, der junge YouTuber und unfreiwillige Geheimagent, wird erneut in ein rasantes Abenteuer katapultiert, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Wo der Vorgänger noch das Fundament legte, baut Wolff hier ein solides und spannendes Konstrukt auf, das Fans von Agenten-Thrillern und Jugendbüchern gleichermaßen begeistern wird.

Die Geschichte beginnt ohne große Umschweife. Luis und sein bester Freund Milos wollen eigentlich nur Hamburg unsicher machen und einen YouTube-Prank drehen – doch daraus wird nichts. Die geheimnisvolle D.O.K. hat andere Pläne und befördert Luis kurzerhand in seine zweite Mission.

Er soll Perla, die rebellische Tochter des Justizministers, beschützen und gleichzeitig den finsteren Machenschaften einer Drogenmafia auf die Spur kommen. Das klingt nach einem klassischen Plot, doch Wolff schafft es, diesen mit frischen Ideen und überraschenden Wendungen zu würzen.

Besonders hervorzuheben ist, wie viel durchdachter die Handlung in diesem Band wirkt. Die Fäden laufen präziser zusammen, die Motivationen der Charaktere sind klarer und die Bedrohung wirkt spürbarer.

Luis‘ innere Konflikte zwischen seinem normalen Leben als YouTuber und seiner Rolle als Geheimagent werden tiefer beleuchtet, was ihn als Protagonisten noch greifbarer macht. Auch die Nebencharaktere, insbesondere Perla, gewinnen an Tiefe und tragen maßgeblich zur Spannung bei.

Die Jagd durch Hamburg ist rasant inszeniert und voller actiongeladener Szenen, die man sich förmlich vor Augen sieht. Wolffs Schreibstil ist flüssig und altersgerecht, was das Buch zu einem Vergnügen für junge Leser macht, aber auch ältere Semester, die Lust auf einen kurzweiligen Thriller haben, werden hier auf ihre Kosten kommen.

 

Meine Bewertung: 4 Sterne

„Mission Undercover 2: Gefährliche Jagd“ ist besser als Band 1. Julien Wolff hat nicht nur das Tempo angezogen, sondern auch die Komplexität der Handlung erhöht. Die Geschichte ist spürbar durchdachter, die Charaktere sind vielschichtiger und die Spannung steigt kontinuierlich an. Ein gelungener Agenten-Thriller für junge Leser, der Lust auf mehr macht!

 

 

Vielen Dank an den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Direkt bei AMAZON kaufen.

  • Herausgeber ‏ : ‎ Carlsen
  • Erscheinungstermin ‏ : ‎ 28. Mai 2025
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe ‏ : ‎ 256 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3551322090
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3551322098
  • Lesealter ‏ : ‎ 12–14 Jahre
  • Preis: 12,00 € (Taschenbuch)