Philadelphia Torte mit selbstgemachter roter Grütze

Zur Zeit sind meine Geruchssinne ein wenig in Mitleidenschaft gezogen und selbst der kleinste Geruch aus dem Ofen lässt mich „würgen“. Es ist soooo schlimm…. aber, das Tolle, es gibt Kühlschrankkuchen. 🙂 Diese wurden auf jedenfall für Schwangere erfunden, denn ihr Geruch strömt nicht durch die Ganze Küche und verbreitet sich im ganzen Haus, sondern er kanalisiert sich nur auf den Kühlschrank. Wenn überhaupt! Und das ist kein Problem…da muss ich aktuell sehr selten dran.

Allerdings habe ich mich an rote Grütze gewagt und diese mit viel Liebe gekocht!

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Zutaten:

  • 150 g Löffelbiskuits
  • 125 g Butter
  • 3 Päckchen Philadelphia (Doppelrahmstufe) a. 175 g
  • 300 g Naturjoghurt 3,5 % Fett
  • 3 EL Zitronensaft
  • 6 Blatt Gelatine
  • 175 g Zucker
  • 700 g tiefkühl Waldbeeren
  • 100 g Wasser
  • 50 g Speisestärke
  1. Die noch tiefgekühlten Beeren mit 100 g Wasser in einen Topf geben und bei kleiner Hitze erwärmen. Währenddessen tauen die Beeren auf und geben zusätzlich noch einmal Flüssigkeit ab.
  2. Erst wenn die Beeren komplett weich sind, 100 g Zucker hinzugeben und gut einkochen lassen. Alles auf kleiner Stufe.
  3. Währenddessen die Löffelbiskuits in einen Häxler geben und fein häxeln. Möglichst so fein, wie Mehl.
  4. Die Butter in einem Topf schmelzen.
  5. Sobald diese flüssig ist, die Brösel hinzugeben und das Ganze gut miteinander vermischen. Dazu kann man einen Holzlöffel verwenden.
  6. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. Sie muss nicht gefettet werden. In dieser die Butter Brösel gleichmäßig verteilen und mit einem Löffel festdrücken. Nun heißt es ab in den Kühlschrank für ca. 30 Minuten.
  7. In dieser Zeit die Waldbeeren abschmecken. Sollte es zu säuerlich sein, mehr Zucker hinzugeben. Sollte es süß genug sein, ca. 4 EL von dem Saft in eine Tasse füllen und mit 50 g Speisestärke vermengen. Solange rühren bis der Saft klümpchenfrei ist.
  8. Die Beeren nun einmal erhitzen, dass der Saft anfängt zu kochen. Erst dann das Speisestärkegemisch hinzugeben und gut umrühren. Zwei drei mal Blasen schlagen lassen und dann von der Herdplatte ziehen. Dabei dennoch weiter umrühren. Der Saft sollt eindicken und es sollte eine Grütze entstehen. Sollte dies der Fall sein, die Grütze zum schnellen abkühlen an die frische Luft stellen, oder kurz im Eiswasser herunterkühlen.
  9. In dieser Zeit die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
  10. Philadelphia, Joghurt und Zitronensaft mit dem Mixer des Handrührgeräts vermengen.
  11. Die Gelatine ausdrücken und mit 75 g Zucker in einem Topf langsam erwärmen. Bis die Gelatine geschmolzen und mit dem Zucker verbunden ist.
  12. Dann 3 EL von der Phialdelphiacreme hinzugeben und langsam erwärmen, bis sich alle Komponenten verbinden.
  13. GANZ WICHTIG…. bevor alles zusammengeschüttet wird, muss die Gelatinecreme temperaturmäßig angeglichen werden. Bedeutet, nun 3 EL kalte Phialdelphiacreme zu der Gelatinecreme hinzugeben und vermischen, bis die Creme heruntergekühlt ist. Erst dann alle Komponenten miteinander vermischen. Dazu die Creme mit dem Mixer des Handrührgeräts kräftig durchmixen.
  14. Damit die rote Grütze nicht zusätzlich mit Gelatine angemacht werden muss. 4-5 EL von der Philadelphiacreme unter die rote Grütze rühren. Dadurch wird sie etwas heller, aber wird beim kalt werden nicht komplett fest, sondern behält die Konsistenz von roter Grütze ohne zu zerlaufen.
  15. Diese auf dem kalten Bröselboden verteilen. Erst danach die restliche Philadelphiacreme hinzugeben. Diese vorsichtig einfüllen, damit sich nicht alles komplett miteinander vermischt.
  16. Nun den Kuchen, am besten übernacht kalt stellen.
  17. Mit einem Messer den Kuchen vom Springformrand lösen und in perfekte Stücke schneiden…
  18. Nun heißt es genießen und den Frühling willkommen heißen!

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Bon Appetit!

Mohn – Eierlikör Torte

Happy new year 2016! Mögen sich alle Wünsche erfüllen, mögen alle guten Vorsätze eingehalten werden, mögen all die Menschen die ihr liebt stets an eurer Seite sein. Genießt den ersten Tag des neuen Jahres und lasst ihn famose beginnen!

Von daher…

Man muss das alte Jahr abschließen und das neue mit vielen Kalorien herzlich willkommen heißen! Oder wie war das?

Deswegen habe ich hier das übelste Torten – Rezept für euch, was zu gleich den Pegel des Alkohols vom gestrigen Tag auf Niveau hält und gleichzeitig durch nicht wenige Kalorien den ersten guten Vorsatz des neues Jahres zunichte macht! 🙂

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Zutaten:

für den Mohn-Biskuit:
– 5 Eier
– 200 g Zucker
– 220 Mehl
– 1 TL Backpulver
– 30 g Mohn

für die Füllung:
– 700 g Sahne
– ca. 75 g Zucker
– 7 Blatt Gelatine
– 200 ml Eierlikör
– 1 Glas Sauerkirschen
– 1 Päckchen Vanillepudding

für die Dekoration:
– 500 g Sahne
– einige Spritzer Eierlikör
– ca. 2 Prisen Mohn
– 12 Kirschen

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Zubereitung des Biskuitboden:

1. Eier mit Zucker schaumig schlagen.

2. Mehl mit Backpulver mischen und einrieseln lassen.

3. Zuletzt den Mohn vorsichtig unterheben.

4. Teig in die mit Backpapier ausgelegte und am Rand gut eingefettete  Springform geben.(26 cm Durchmesser)

5. Biskuit in den vorgeheizten Backofen (Umluft 170 °C) geben und ca. 40 Minuten backen.

6. Danach gut auskühlen lassen und in drei Böden teilen. Diese sollten möglichst gleichmäßig hoch sein!

 

Zubereitung der Creme:

1. Gelatine in Wasser einweichen.

2. Sahne mit Zucker steif schlagen.

3. Gelatine ausdrücken, in einen Topf geben und nach Packungsanweisung auflösen.

4. Topf von der Platte nehmen, Eierlikör unter die Gelatine geben, gut verrühren und danach langsam in die steif geschlagene Sahne mischen.

5. Das Ganze dann bis zur weiteren Verwendung bei Seite stellen.

6. Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen. Dabei den Saft auffangen und 12 schöne Kirschen beiseite legen

 

Das Baukastensystem:

1. Einen Boden auf eine Tortenplatte geben und ganz dünn mit 1/3 der Creme bestreichen. Darauf dann gleichmäßig die abgetropften Kirschen verteilen.

2. Den zweiten Boden in eine Schüssel bröseln und vorsichtig mit weitern 1/3 der Creme vermischen. Sie ist relativ fest. Solltet ihr das Gefühl haben, sie wird zu feste, dann nicht den kompletten Boden unter die Creme mischen.

3. Diese Masse vorsichtig über den Kirschen verteilen. Möglichst gleichmäßig verteilen und alle Lücken zwischen den Kirschen damit auffüllen. Anschließend einen Tortenring um den Boden legen.

4.Nun die restliche Creme auf dem Boden komplett verteilen und glatt streichen.

5. Die Torte mit dem letzten Mohn-Biskuit Boden belegen. Torte für mindestens 2 Stunden kühlen.

6. In dieser Zeit, aus dem Puddingpulver und dem aufgefangen Kirschsaft eine dickflüssige Grütze kochen. Wichtig, diese muss abkühlen, sollte aber nicht zu feste werden. Daher immer wieder umrühren. Sobald sie anfängt zu gelieren, den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und die Grütze dünn auf dem Kuchen verteilen. Sie wird ein wenig in den Biskuit einziehen, was aber nicht schlimm ist.

7. Am besten den Kuchen über Nacht kalt stellen.

 

Die Dekoration:

1. Torte aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig den Tortenring entfernen.

2.Sahne steif schlagen

3. Torte mit steif geschlagener Sahne bestreichen.

4. Den Tortenrand mit Mohn verzieren, dabei ganz vorsichtig sein, dass keine Dellen etc entstehen.

5. Zum Schluss die Torte mit Eierlikör, Sahnetupfer und Kirschen nach Herzenslust verzieren.

6. Bis zum endgültigen Verzehr, kalt stellen!

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Bon Appetit!

(Das Rezept wurde von mir abgeändert. Im Original stammt es von Sepp Schwalber.)

Malakoff Torte

Ich bin ein riesen großer Fan der Serie „Vorstadtweiber“. Typisch Wiener Humor, tolle Darsteller und eine phantastische Story. Momentan ist allerdings Serienpause und damit das Warten auf die Fortsetzung nicht so lange dauert, habe ich mir zum Geburtstag selber ein Geschenk gemacht…nämlich eine Malakoff Torte gebacken.

Diese wird in der Serie, des öfteren erwähnt und verspeist. Was man dazu sagen muss, ich wusste bis zum Zeitpunkt des backens nicht, wie diese hergestellt wird, von daher war es eine absolute Herausforderung.

Sie ist relativ einfach von den Zutaten, aber etwas komplexer und langwieriger in der Zubereitung. Das Rezept habe ich lange im Internet gesucht, denn es gibt zig Varianten dieser Torte. Habe mich am Ende für das vom Konditormeister Heinemann entschieden. Es gibt lediglich einen Unterschied, er stellt die Biskotten selber her. Ich habe sie in Österreich via Internet bestellt und mir nach hause liefern lassen. 🙂

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Zutaten für den Wiener Boden:

–  50 g Butter

– 100 g Mehl

– 110 g Speisestärke

– 4 Eier

– 180 g Zucker

– 1 Prise Salz

 

1. Die Butter in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen.

2. Eier, Zucker und Salz mit dem Mixer des Handrührgeräts schaumig aufschlagen. So lange bis sich das Volumen verdoppelt hat und die Färbung hellgelb ist. Das Ganze dauert ca. 5 Minuten.

3. Mehl und Speisestärke mischen. Das Mehl- Stärkegemisch mit einem Teigschaber vorsichtig unter das Ei-Zucker- Gemisch heben. So das die Luftigkeit nicht verloren geht.

4. Ganz zum Schluss die abgekühlte Butter unterheben

5. Eine Springform mit Butter einfetten und Mehl ausstäuben. Den Teig hineinfüllen. Achtung, der Teig ist sehr flüssig. Unter Umständen muss die Form von außen mit Alufolie abgedichtet werden.

6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 170°C) für 15 – 20 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

 

Zutaten für die Biskotten:

1. Habe diese im Internet bestellt. Die besten sind von der Firma Manner. Sie sind dünner als italienische. Bitte entweder selber machen oder Original bestellen. Keine italienischen verwenden, da diese zu dick sind und die Creme für diese Menge nicht ausreicht.

– ca. 50 Stück (2 Pakete Manner Biskotten)

 

Zutaten für die Creme:

– 50 g Milch

– 40 g Zucker

– 2 Eier (getrennt in Eigelb und Eiweiß)

– 1 Prise Salz

– 1 Vanilleschote

– 20 Milliliter Orangenlikör

– 6 Blatt Gelatine

– 500 ml Sahne

1. Milch, Zucker, Eigelb und Salz in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur erwärmen. Mit einem Schneebesen umrühren, damit das Ei nicht anfängt zu gerinnen.

2. Vanilleschote auskratzen. Das Vanillemark in die Ei-Milch- Zucker Lösung geben. Die ausgekratzte Schote ebenfalls hineinwerfen und mit erwärmen.

3. Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen.

4. Orangenlikör zur warmen Lösung hinzugeben und mit dem Schneebesen gut miteinander vermengen. Wirklich darauf achten, dass es nicht zu warm wird.

5. Gelatine ausdrücken und ebenfalls in den Topf geben. Sofort umrühren, damit sie sich auflöst und gleichmäßig verteilt. Sobald dies passiert ist, den Topf vom Herd nehmen. Zur Seite stellen und die Lösung abkühlen lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren.

6. Eiweiß zu einem festen Schnee aufschlagen und kalt stellen.

7. Sahne ebenfalls steif schlagen und kalt stellen.

8. Sobald die Lösung anfängt zu gelieren, den Eischnee mit einem Schneebesen unterziehen. Beide Komponenten sollten sich gut miteinander verbinden, bevor die Sahne mit einem Teigschaber untergehoben wird.

9. Bis zur weiteren Verwendung nur zur Seite stellen.

 

Zutaten für die Tränke:

– 20 Milliliter Rum

– 20 Milliliter warmer Espresso

1. Beide Zutaten miteinander vermischen

 

Die Fertigstellung:

1. Den abgekühlten Wiener Boden in einen Tortenring legen.

2. Ein Drittel der Sahnecreme einfüllen und gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

3. Biskotten in gleichmäßigen Abständen auf diesem verteilen und gut tränken.

4. Darauf wieder ein DRittel der Sahnecreme verteilen und erneut mit Löffelbiskuit belegen und tränken.

5. Restliche Sahne darauf verteilen und mind. 2 Stunden kalt stellen.

 

Die Dekoration:

– 100 ml Sahne

– 100 g Mandelblättchen

1. Sahne steif schlagen und kalt stellen

2. Mandelblättchen in der Pfanne anrösten und erkalten lassen.

3. Kuchen aus dem Ring lösen

4. Nur den Rand dünn mit Sahne einstreichen und den gerösteten Mandelblättchen verzieren.

5. Mit der restlichen Sahne in regelmäßigen Abständen Tupfen auf den Kuchen setzen und diese mit Obst dekorieren sowie Biskotten belegen. Es können auch noch geröstete Mandeln verwandt werden.

6. Bis zum Verzehr kalt stellen, besser komplett über Nacht!

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Bon Appetit!

Philadelphia Torte mit Kirschgrütze

Ein kleiner Kuchen zum Geburtstag mit großer geschmacklicher Wirkung!

Ich habe für eine Freundin zum Geburtstag einen kleinen „Mini“ Überraschungskuchen gebacken. Wenn man diesesIdee dann anfängt in die Tat umzusetzen, kommt man schnell ans grübeln bzgl. was man derjenige besonders gerne bzw. was mag er vielleicht gar nicht.

Bin daher schnell auf die Idee mit einer Philadelphia Torte gekommen. Zum einen, die mag jeder und zum anderen ist sie sehr flexibel in der Gestaltung und an warmen Tagen nicht zu mächtig.

Auf los geht´s los.

Das Rezept ist für eine Springform mit einem Durchmesser von 18cm!

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Zutaten:

– 100 g Löffelbiskuit

– 100 g Butter

– 1 Glas Sauerkirschen

– 1 Päckchen Vanillezucker

– 400 g Philadelphia

– 50 g Zucker

– 100 g Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

1. Die Löffelbiskuit in einen Häxler geben und zu feinen Bröseln verarbeiten. Wer keinen Häxler besitzt, kann die Löffelbiskuit in einen Gefrierbeutel füllen und diesen vorsichtig mit einem Nudelholz bearbeiten.

2. Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

3. Sobald die Butter geschmolzen ist, die Löffelbiskuitbrösel hinzugeben und alles zu einem feuchten Teig verarbeiten.

4. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Die Butterbrösel in die Springform geben und alles mit Hilfe eines Löffels auf dem Boden der Form andrücken. Diese anschliessend in den Kühlschrank stellen.

5. Kirschen in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Dabei den Kirschsaft auffangen. Diesen, bis auf 50 ml in einem Topf erwärmen. In den übrigen Kirschsaft das Puddingpulver einrühren. So das dies komplett gelöst und Klümpchen frei ist. Sobald der Kirschsaft warm ist, das gelöste Puddingpulver einrühren und unter ständigem rühren aufkochen lassen, bis es anfängt einzudicken. Dann von der Herdplatte ziehen und weiter kräftig rühren. Anschliessend die Kirschen hinzugeben. Diese nur kurz unterheben. Zur Seite stellen und 30 Minuten abkühlen lassen.

6. Springform aus dem Kühlschrank nehmen und abgekühlte Kirsch- Grütze, nur 3/4 davon, auf dem Boden verteilen. Wieder in den Kühlschrank stellen.

7. Philadelphia und Zucker in einer Schüssel mit dem Mixer des Handrührgeräts cremig schlagen.

8. In einem separaten Becher, die Sahne mit dem Sahnesteif kräftig aufschlagen. Dann diese vorsichtig unter das Philadelphia Zucker Gemisch heben. Dabei einen Teigschaber benutzen, damit die entstehende Luft nicht kaputt geschlagen wird.

9. Die Springform wieder aus dem Kühlschrank nehmen und die Philadelphia Creme auf dem Boden verteilen. Diese nun mind. 60 Minuten kalt stellen.

10. Auf die erkaltete und schon leicht fest werdende Philadelphia Torte nun die restliche Kirschgrütze geben. Diese dient der Deko und kann daher nach Herzenslust angerichtet werden.

11. Am besten über Nacht kalt stellen!

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Bon Appetit!

Red Velvet Cake

Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen, hatte ich beschlossen zum Geburtstag meines Mannes, einen „Red Velvet Cake“ zu backen. Wem dieser Name aktuell nichts sagen sollte, es handelt sich um einen US amerikanischen Kuchen. Auch als Samtkuchen bekannt. Seine samdigkeit erhält er durch den Essig im Teig. Dieser wird locker und leicht und gelingt nahezu immer.

Da stimme ich zu! Was mir allerdings noch nicht soooo gut gelungen ist, ist das gleichmäßige ausbacken der Böden und die rote Farbe! Aber, was nicht ist kann noch werden. Was man aber sagen muss, er ist super lecker und definitiv eine zweite Runde wert…

Das Rezept ist nicht komplett Original, da ich es ein wenig verändert und nach lovelylicious Style gepimpt habe! 🙂

Zutaten:

– 1 Vanilleschote

– 300 ml Sonnenblumenöl

– 2 Eier (Gr. M)

– rote Lebensmittelfarbe

– 350 g Mehl

– 1 EL Kakaopulver

– 1 TL Salz

– 200 g Buttermilch

– 1 1/2 TL Natron

– 1 1/2 TL Essig

– 250 g Butter

– 600 g Doppelrahmfrischkäse

– 350 g weiße Kuvertüre

– 400 ml Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

– 3 EL Mandelblättchen

1. Vanilleschote längs halbieren und das Vanillemark herauskratzen.

2. Öl und Zucker, sowie das Vanillemark in eine Schüssel geben und das Ganze mit dem Mixer des Handrührgeräts 3 Minuten lang schaumig aufschlagen.

3. Eier nach und nach unterrühren.

4. Dann je nach Belieben die rote Lebensmittelfarbe hinzugeben. Wer es kräftiger mag, nimmt einen Schuss mehr, wer es lieber etwas seichter mag, einen Schuss weniger!

5. Mehl, Kakaopulver und Salz mischen. Nun abwechselnd das Mehlgemisch und die Buttermilch zum rot gefärbten Eier- Zucker- Öl Gemisch hinzugeben und durchmengen. Hier etwas aufpassen, denn zuviel Kakaopulver verursacht, dass das Rot weniger wird, da sich das dunkle Kakaopulver durchsetzt. Bei mir passiert! Rote Lebensmittelfarbe nachträglich nachkippen, hilft dabei leider nicht. Von daher ist hier, weniger Kakaopulver mehr!

6. Natron und Essig in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Den Natron Essig Mix nun zum roten Teig hinzugeben und alles einmal kräftig durchmixen, bis sich alle Komponenten gut miteinander verbunden haben.

7. Den Teig nun gleichmäßig auf 3 eingefettete und mit Mehl ausgestäubte Springformen (26 cm) verteilen. Hier aufpassen, dass der etwas zähflüssige Teig sich gleichmäßig verteilt. Ansonsten einen Teigschaber zur Hilfe nehmen.

8. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) jeweils 30 -35 Minuten backen. Herausnehmen und alle Böden gut auskühlen lassen.

9. Nun die weiße Schokolade schmelzen und anschliessend lauwarm abkühlen lassen.

10. Frischkäse und weiche Butter in einer großen Schüssel aufschlagen, so dass sich beide Zutaten klümpchenfrei miteinander verbinden. Dann die Schokolade langsam hinzugeben. Das Ganze solange aufschlagen, bis es eine feste Konsistenz erreicht hat. Eher schon wie Sahne, als eine Creme.

11. 1/4 der Creme nun auf den untersten Boden geben. Verteilen! Den nächsten Boden darauf setzen und ebenfalls mit Creme einstreichen, so auch mit dem dritten. Anschliessend den  Kuchenrand noch mit Creme verkleiden, so dass er einmal komplett eingepackt ist.

12. Den Kuchen für mind. 1 Stunde kaltstellen, damit die Creme fest wird.

13. Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und einmal komplett mit der Sahne, eine dünne Schicht, einstreichen um Unebenheiten auszugleichen.

14. Mandelblättchen in einer Pfanne rösten und anschliessend auf dem Kuchen verteilen. Bis zum servieren diesen kalt stellen!

Bon Appetit!

Mini Philadelphiatorte mit Eierlikörspiegel und Blaubeeren

Ihr kennt das Problem bestimmt auch!

Ihr trefft euch mit einer Freundin, wollt mal etwas anderes backen als Muffins/ Cupcakes etc. aber „für Zwei“ ist ein normaler Kuchen einfach zu groß! Was macht man da am Besten, damit man nicht die nächsten 7 Tage Kuchen essen muss?

Genau… man greift einfach auf einen Mini Kuchen zurück! Sprinformgröße 18 cm! Das ist genau die richtige Größe für zwei Leckermäuler!

Habe mich dieses Mal für einen Klassiker aus den 90er Jahren entschieden! Den Philadelphia Kuchen. Ich finde er wird öfters unterbewertet und stiefmütterlich behandelt. Von daher habe ich mich heute dran gemacht, diesen ein wenig zu pimpen, mit Eierlikör und Blaubeeren!

Zutaten für eine 18cm Springform:

– 70 g  Löffelbiskuit

– 60 g Butter

– 400 g Philadelphia Doppelrahmstufe

– 35 g Zucker

– 1 EL Zitronensaft

– 100 g Sahne

– 1 Päckchen Sahnesteif

– 3 EL Eierlikör

– Blaubeeren

1. Löffelbiskuit in einen Häxler geben und fein hacken. Butter schmelzen. Geschmolzene Butter mit den Löffelbiskuitbröseln vermischen.

2. Springform mit Backpapier auslegen. Butterbrösel nun in die Springform geben und mit einem nassen EL leicht am Boden andrücken. Mindestens 30 Minuten kalt stellen.

3. Philadelphia, Zucker und Zitronensaft mit dem elektrischen Handrührgerät verrühren.

4. Sahne mit Sahnesteif steif schlagen und mit dem Schneebesen unter die Phialdelphia Creme heben. Erste Portion kräftig unterrühren. Rest behutsam unterheben.

5. Creme in die Springform füllen und mindestens 3 Stunden kühlen.

6. Erst kurz vor dem servieren, den Eierlikör leicht über dem Kuchen verteilen. Am besten mit Hilfe eines EL. Die Blaubeeren waschen und dekorativ auf dem Kuchen verteilen.

Bon Appetit!

Baiser Torte mit Erdbeer Joghurt Füllung

Osterzeit = Erdbeerzeit ! Jummy, ich freue mich jedes Jahrs auf neue, wenn ich endlich wieder richtig tolle fruchtig süße Erdbeeren kaufen kann. Es gibt kein Obst was ich lieber esse.

Leider sind sie aktuell noch nicht ganz so schmackhaft wie ich es mir vorgestellt habe, daher habe ich sie einfach für einen Kuchen verwandt und nicht zum direkt selber essen! Muss auch mal sein… Vor allem, ist es nicht schlimm wenn sie im Kuchen noch nicht die volle süße haben, da mitunter die süße des Kuchenteiges oder die Füllung ausreichen um die Erdbeeren süßer erscheinen zu lassen als sie in Wahrheit sind.

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Zutaten für den Boden:

– 4 Eier (Gr. M)

– 100 g Zucker

– 100 g Butter

– 1 P. Vanillezucker

– 130 g  Mehl

– 1/2 P. Backpulver

– etwas Zitronenabrieb, je nach Geschmack

– 180 g Zucker

– 100 g Mandelblättchen

1. Eier trennen und nur das Eigelb für den Teig benutzen. Das Eiweiß erst einmal zur Seite stellen.

2. Eigelb, Zucker, Vanillezucker und Butter mit dem Mixer des Handrührgerätes schaumig aufschlagen. Das Ganze so lange bis eine hellgelbe luftige Masse entsteht.

3. Mehl und Backpulver mischen und unter das Ei- Zucker- Butter Gemisch geben und erneut durchmixen. Ganz zum Schluss erst den Zitronenabrieb hinzufügen. Jeder nach seinem Geschmack. Der eine mag es zitroniger, der Andere nicht!

4. Zwei Springformen mit Backpapier auslegen und den Rand gut einfetten. Den entstandenen Rührteig auf beide Formen gleichmäßig verteilen und mit einem feuchten Löffel auf dem Boden der Springform verteilen.

5. Nun die zur Seite gestellten Eiweiß steif aufschlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen.

6. Nun den Eischnee auf beiden Böden verteilen und mit den Mandelblättchen bestreuen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180°C) für 30 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Zutaten für die Füllung:

– 5 Blatt Gelatine

– 300 g Naturjoghurt

– 5 EL Puderzucker

– 250 g Sahne

– 1 p. Sahnesteif

– 750 g frische Erdbeeren

1. Gelatine in kaltem Wasser kurz einweichen.

2. Joghurt und 2 EL gesiebten Puderzucker verrühren.

3. Gelatine ausdrücken, über einem heißen Wasserbad auflösen. 2 EL Joghurt unterrühren um die Gelatine abzukühlen und erst anschliessend unter den übrigen Joghurt rühren. Kalt stellen bis die Masse andickt.

4. Sahne, Sahnesteif, Rest gesiebten Puderzucker steif schlagen.

5. Erdbeeren putzen und waschen. Die Hälfte würfeln. Die restlichen längs aufschneiden.

6. Erdbeerwürfel zusammen mit der Sahne unter den Joghurt heben.

7. Einen der beiden Tortenböden auf eine Tortenplatte setzen, aber den Ring der Springform drum lassen. Auf dem Boden die halbierten Erdbeeren verteilen. Das Ganze anschliessend mit der Erdbeersahne abdecken. Zweiten Boden daraufsetzen. Mit den restlichen Erdbeeren verzieren und mind. 2 Stunden kalt stellen.

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Bei meiner Torte ist leider die Erdbeersahne nicht richtig fest geworden, daher habe ich schon beim Rezept ein Blatt Gelatine mehr angegeben, als im Original! Ansonsten schmeckt sie super… ist leicht zu machen, schmeckt leicht und die Kalorien… sind auch ganz LEICHT! 🙂

Bon Appetit!

Birnen – Eierlikör – Torte… SUCHTGEFAHR!

Eierlikör, das klingt immer so nach Oma oder das kleine Kaffeekränzchen von älteren Damen.

Weit gefehlt! Denn seit dieser Torte birgt Eierlikör für mich ein Suchtpotenzial… Ihr müsst dieses Rezept ausprobieren… auch wenn es etwas zeitaufwendig ist, aufgrund diverser Wartezeiten, lohnt es sich diese in kauf zu nehmen…

Ich sage nur DELICIOUS!

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Los geht es…

Teig:

  • 100 g Zartbitterschokolade (mind. 60% Kakao)
  • 100 g weiche Butter
  • 120 g Zucker
  • Salz
  • 6 Eier (Klasse M)
  • 250 g fein gemahlene Mandeln
  • 1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 6 EL Eierlikör… oder mehr 🙂
  • 2 EL Rum

Die Schokolade fein raspeln, oder in einem Zerkleinerer kurz häxeln, geht bedeutend schneller. Butter, 50g Zucker und 1 Proise Salz mit dem Schneebesen sehr cremig rühren. Benötigt 4-5 min an Zeit.

Die Eier trennen. Die Eigelbe einzeln, alle 30 Sekunden gut unter das Butter- Zucker- gemisch rühren.

Mandeln, Schokoladenraspel, Backpulver mischen, mit Eierlikör und Rum kurz unter die Eimasse rühren.

Eiweiß und 1 Prise Salz steif schlagen, restlichen Zucker einrieseln lassen und zu einem festen Eischnee aufschlagen.

1/3 des Eischnees unter den Teig rühren, den Rest vorsichtig unterheben.

Teig in eine Springform füllen. Diese am besten vorher mit Backpapier auslegen und den Rahmen gut einfetten, damit nichts kleben bleibt.

Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180° Grad) auf der 2. Schiene von unten 40 – 45 M.inuten backen.

Anschliessend komplett auskühlen lassen.

Creme:

  • 3 Blatt weiße Gelatine
  • 1 kleine Dose Birnen (250 g Abtropfgewicht)  und 1 große frische Birne / 2 kleine frische Birnen
  • 3 EL Limettensaft
  • 250 g Magerquark
  • 500 g Mascarpone
  • 60 g Puderzucker
  • 3 EL Eierlikör… oder mehr 🙂
  • 200 ml Schlagsahne

Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen.

Birnen abgießen und den Saft auffangen. Fische Birne abwaschen, Schale entfernen und in lange dünne Spalten schneiden. Mit etwas Limettensaft beträufeln.

Dosenbirnen mit 3 EL Sud und Limettensaft fein pürieren.

Quark, Mascarpone und Puderzucker miteinander vermischen, auf kleinster Stufe anfangen und gut 2 Minuten verrühren. Birnenpüree unterheben und verrühren.

Eierlikör erwärmen, ausgedrückte Gelatine darin unter Rühren auflösen. Etwas Creme zur Gelatine rühren, Mischung unter Rühren zur restlichen Creme geben und 30 Minuten kalt stellen.

In dieser Zeit, den erkalteten Boden aus der Form lösen und in 3 gleich dicke Böden schneiden.

Um den unteren Boden einen Tortenring setzen.

Sahne steif schlagen und unter die kalt gestellte Creme rühren. 1/3 der Creme auf den unteren Boden geben, mit den Birnenspalten belegen. 2.Boden daraufsetzen, mit 1/3 der Creme bestreichen. 3. Boden und restliche Creme darüberschichten.

Torte über Nacht kalt stellen.

Garnierung:

  • 50 g Schokoraspeln
  • 250 ml Schlagsahne
  • 10 EL Eierlikör

Sahne steif schlagen.

Torte aus dem Ring lösen, Tortenrand mit der Hälfte der Sahne bestreichen und mit den Schokoraspeln bestreuen. Restliche Sahne in einen Spritzbeutel füllen, in Tupfen als Rand auf die Torte spritzen.

Eierlikör auf der Tortenmitte verteilen und bis zum servieren erneut kalt stellen…

Bon Appetit!

P.S: Das Original Rezept entstammt der Zeitung „Essen&Trinken Spezial “ Sonderheft 3.2014 … Allerdings werden dort Aprikosen verwandt!

Möhrenkuchen mit Frischkäsetopping

Es ist mal wieder soweit… ein neuer Kuchen!

Ich liebe diesen Kuchen. Er ist saftig, hat eine leichte Note von Zimt und schmeckt zu jeder Jahreszeit einfach nur köstlich! Auch wenn es eine wahre Kalorienbombe ist, kann man diesem Kuchen nicht widerstehen.

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Ich habe viele verschiedene Rezepte ausprobiert um das perfekte Topping hinzubekommen und die richtige Konsistenz des Teiges für den Kuchen. Er ist dann genau richtig, wenn die Mitte des Kuchens noch leicht nass und feucht ist, also noch nicht zu 100% durchgebacken. Genau das macht ihn besonders lecker und „schmackofatz!“ Daher ist die Angabe der Backzeit auch ein wenig vom jeweiligen Ofen abhängig. Ihr müsst es austesten und schauen wie viel zeit euer Kuchen wirklich benötigt!

Hier die Zutaten für diesen einzigartigen Kuchen:

– 5 Eier

– 250 g brauner Zucker

– 1 Msp. Zimt

– Salz

– 1 Päckchen Bourbon Vanille Zucker

– 300 g geraspelte Möhren

– 250 g gemahlene Haselnüsse

– 250 g  Mehl

– 1 TL Backpulver

– 500 g Frischkäse

– 300 g kalte Butter

– 300 g Puderzucker

Backofen: Ober-/ Unterhitze 170 ° Grad                           25- 30 min Backzeit

  1. Die Eier mit dem braunen Zucker, der Bourbon Vanille sowie mit Salz und Zimt zu einer schaumigen Masse aufschlagen. Auf kleinster Stufe beginnen langsam steigern und solange schlagen bis sich die ersten Blasen bilden.
  2. Im nächsten Schritt die Möhren unterheben. Diese müssen nicht komplett verknetet werden, da direkt im Anschluss die Haselnüsse dazukommen. Diese beiden Zutaten mit der Eier- Zucker- Mischung richtig verrühren. Der Teig wird ein wenig dicker und zähflüssiger!
  3. Im letzten Schritt das Mehl mit dem Backpulver hinzugeben und alles noch einmal auf höchster Stufe durchkneten.
  4. Den Kuchenteig in eine gefettete Springform füllen. Tipp: Den Boden mit Backpapier auslegen, da er sich später einfacher lösen lässt.
  5. Den Kuchen backen und anschliessend gut auskühlen lassen, da ansonsten das Topping verläuft.
  6. Macht ihr die Stäbchenprobe in der Kuchenmitte, sollte noch ein wenig Teig an diesem kleben. Daher auch den Randbereich testen, da dieser gut durchgebacken sein sollte!

Für das Topping:

Wer hat, am besten einen Stabmixer verwenden, da mit diesem die beste Konsistenz erzielt werden kann.

Frischkäse mit der Butter zuerst vermengen. Das nimmt einige Zeit in Anspruch, da gerade kalte Butter etwas schwerer zu verarbeiten ist. Wenn sich beides zu einer homogenen Masse verbunden hat, den Puderzucker durchsieben und dazugeben. Nun alles erneut vermengen. Erst jetzt erhält das  Topping eine streichfähige Konsistenz und kann auf dem Kuchen aufgetragen werden.

Wer es mag, kann auch hier noch einen Hauch von Zimt verwenden!

Die angegebene Menge für das Topping ist für einen dicken Belag, wer mag kann auch weniger verwenden und nur 2/3 der angegebenen Zutaten. Das Topping hält sich zwei Tage im Kühlschrank, mit Frischhaltefolie bedeckt. Es sollte vor dem servieren nur noch einmal richtig aufgeschlagen werden.

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Lasst es euch schmecken!

Bon Appetit …