Bienenstich mit Amarettini Haube und Himbeer Espressocreme

Das Wochenende stand ganz unter dem Motto…backen und Spielplatz ! 😉

Ich habe meine Zettelsammlung von verschiedenen Backrezepten durchgesehen und mir das eine oder andere rausgesucht, vor allem schöne sommerliche Kuchen mit Obst, die ich in nächster Zeit gerne einmal ausprobieren möchte!

Für mich ist gerade Frühling und Sommer eine Zeit für Kuchen, aber dann müssen sie leicht sein, mit wenig Sahne, dafür aber ganz viel Obst! Am liebsten saisonales Obst, da dies dann ganz besonders gut, saftig und süß schmeckt!

Daher fange ich heute mal mit einem ausgefallenen Bienenstich an! Aber leicht ist er nicht gerade 😉

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Zutaten:

– 250 g Butter

– 225 g Zucker

– 4 Eier Gr. M

– 275 g Mehl

– 1 P. Backpulver

– 50 g gemahlene Mandeln

– 120 ml Milch

– 2 EL gemahlene Haselnüsse

– 250 ml Sahne

– 100 g gehobelte Mandeln

– 30 g Amarettini

– 6 Blatt Gelatine

– 200 g  Mascarpone

– 100 g Quark

– 100 ml kalter Espresso

– Vanille Aroma

– 120 g TK Himbeeren (aufgetaut)

 

1. 200 g Butter mit 120 g Zucker schaumig schlagen.

2. Eier einzeln unterrühren und zu hellgelber Creme aufschlagen. Dauert ca. 4-5 Minuten, diese Zeit sollte man sich nehmen, da der Boden dadurch noch luftiger wird.

3. Mehl, Backpulver, Mandeln und Nüsse mischen, abwechselnd mit Milch unter den Teig rühren.

4. Teig in eine eckige, mit Backpapier ausgelegte Springform (24 x 24 cm) streichen.

5. Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene (Ober-/ Unterhitze 175 °C) ca. 15 minuten backen, dann herausnehmen

6. Restl. Butter mit 50 ml Sahne und 30 g Zucker aufkochen. Mandelblättchen dazugeben und die Masse auf den Kuchen streichen, dabei vorsichtig sein da der Kuchen nur leicht angebacken ist.

7. Amarettini zerbröckeln und darüber streuen. Weitere 25 min. backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.

8. Gelatine in kaltem Wasser einweichen.

9. Mascarpone, Quark, restl. Zucker, Espresso (je nach Geschmack mehr oder weniger nehmen) und Aroma verrühren.

10. Gelatine ausdrücken, auflösen und unter die Mascarponecreme rühren.

11. Restl. Sahne steif schlagen, mit den Himbeeren unter die Creme heben.

12. Kuchenboden einmal waagerecht durchschneiden. Unteren Boden mit Springformrand umschließen und mit der Creme bestreichen. Vorsichtig den oberen Boden darauf setzen.

13. Mind. 4 Stunden kalt stellen, bis die Creme fest geworden ist!

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Bon Appetit!

Saftiger Eierlikörkuchen

Eigentlich war ich nie ein Freund von Eierlikör, bis jetzt!

Ich kenne es allerdings von früher, wenn meine Oma mit der Flasche auf Familienfeiern ankam und jeder ein kleines Gläschen zum trinken bekam. Als Kind, durfte ich immer daran schnuppern und irgendwie ist mir der Geruch in der Nase geblieben. Aber, selbst jetzt habe ich nie ein Gläschen probiert… ich mache daraus lieber Kuchen! 🙂

Mit Omas Worten… nur den Guten von Verpoorten! Dann will ich mich mal daran halten…

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Zutaten:

– 5 Eier

– 180 g Puderzucker

– 2 Päckchen Vanillezucker

– Salz

– 250 ml Eierlikör

– 250 ml Sonnenblumenöl

– 150 g Speisestärke

– 100 g Mehl

– 1 Päckchen Backpulver

1. Eier mit durchsiebten Puderzucker,  Vanillezucker und einer Prise Salz mit dem Mixer des Handrührgerätes schaumig aufschlagen. Das dauert ca. 4-5 Minuten. Diese Zeit sollte man sich nehmen, denn um so luftiger wird der Kuchen!

2. Dann nach und nach den Eierlikör zugeben und weiter mixen.

3. Anschliessend mit dem Öl ebenso verfahren.

4. Speisestärke, Mehl und Backpulver mit einander vermengen. Alles zur Eierlikörmasse geben und nur kurz unterheben, nicht mehr lange mixen, da sonst die Luftigkeit verloren geht.

5. Gugelhupfform gut einfetten und mit Mehl ausstäuben. Teig einfüllen und glatt streichen.

6. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 180 °C) ca. 60 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

7. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und stürzen.

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Der Kuchen ist super saftig, ganz locker und schmeckt einfach himmlisch! Die leichte Note vom Eierlikör kommt durch, nicht zu dominant, genau richtig! Der perfekte Kuchen um sich auf Ostern einzustimmen.

Lecker…lecker…lecker!

Bon Appetit!

Vollwertiges Bananenbrot… Zwei in eins! Kuchen oder Brot!?

Was überlegt man sich nicht alles, wenn man beim aufräumen noch ein ganzes Paket Roggenmehl findet, welches oh wunder noch nicht abgelaufen ist?!

Genau, man geht auf die Suche nach einem idealen Rezept, in welchem man dieses Mehl verwenden kann. Allerdings schließe ich da Brote generell für mich aus… Habe mit diesen schlechte Erfahrungen gemacht, blödes Thema! 🙁

Aber, ich bin fündig geworden…

Ein super leckeres und relativ einfaches Rezept für ein Bananenbrot.

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Zutaten:

– 75 g Walnusskerne (gehackt)

– 2 kleine weiche reife Bananen

– 50 ml Milch

– 250 g Butter

– 150 g brauner Zucker

– 1 P.Vanille Zucker

– Salz

– 4 Eier (Gr. M)

– 75 g kernige Haferflocken

– 350 g Roggenmehl (Typ 1150)

– 1 P. Backpulver

– 25 g getrocknete Bananenchips

1. Walnüsse fein hacken

2. Bananen pürieren und Milch hinzugeben, so das ein schöner Bananenbrei entsteht

3. Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren.

4. Eier einzeln unterrühren

5. Haferflocken, Mehl und Backpulver mischen und in 2 Portionen unter die Eiermasse rühren.

6. Bananencreme unter den Teig heben

7. Walnüsse und Bananenchips hinzugeben und kräftig durchmischen

8. Teig in eine gefettete Form füllen, am besten noch leicht mit Mehl ausstäuben. Entweder in eine Kastenform oder in einen Gugelhupf, de Backzeit ist die Gleiche.

9. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/ Unterhitze 175°C) 60 Minuten backen

10. Kuchen  herausnehmen und auskühlen lassen!

11. Je nach Belieben mit Puderzucker bestreuen oder auch mit Butter, um ihn als Brot zu essen!

Ich kann beides empfehlen! Sehr schmackhaft…

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Bon Appetit!!

Nussecken a la Mama… Das geheime Geheimrezept!

In jeder Familie, gibt es ein Kochrezept, welches unschlagbar ist und nachdem sich alle die Hände reiben.

So ist es bei uns mit den Nussecken meiner Mama, zwar kein Kochrezept aber das beste Kuchenrezept EVER! Egal, wann sie diese macht, dafür wird alles stehen und liegen gelassen und jeder stürzt sich auf die kleinen Leckerbissen. Kein Bäcker schafft es, diese so lecker, luftig, locker und leicht hinzubekommen, von daher müssen immer die der Mama herhalten.

Das schöne aber ist, sie bringt diese zu jeder Gelegenheit mit und sowohl Groß, wie Klein stürzen sich auf diese! Meistens bleiben wenige übrig und diese finden schnell einen Abnehmer, der sich erbarmt und sie für den nächsten Tag mit heim nimmt!

Von daher möchte ich euch dieses „levelylicious“ Rezept nicht vorenthalten.

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Zutaten:

Mürbeteig:

– 300 g Mehl

– 150 g Zucker

– 150 g Butter

– 1 Ei (Gr. M)

Nussbelag:

– 200 g Butter

– 200 g gemahlene Haselnüsse

– 200 g gehackte Haselnüsse oder Mandeln

– 300 g Zucker

– 1 P. Vanille Zucker

– 8 EL Wasser

– dunkle Kuvertüre

1. Butter und Zucker mit den Knethaken des  Handrührers der Küchenmaschine zu einer Masse verrühren. Das Ei hinzugeben und dieses ebenfalls unterheben, zum Schluss das Mehl. Alles gut miteinander vermengen und zu einem Teig verarbeiten!

2. Das Backblech mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben. Den Teig auf diesem gleichmäßig verteilen! Möglichst ohne größere Wellen und Hubel. Als Hilfe nimmt man am besten einen feuchten Esslöffel.

3. Das Backblech zur Seite stellen

4. Butter schmelzen. In die geschmolzene Butter, nacheinander die Haselnüsse untergeben und gut vermengen, dann den Zucker und Vanillezucker. Alles gut miteinander verkneten und erst ganz zum Schluss das Wasser hinzufügen. Am besten selber schauen, wie fest der Belag geworden und ist gegebenenfalls einen Löffel Wasser mehr nehmen. Der Belag darf nicht zu fest oder zu flüssig sein, aber er muss sich gut auf dem Teig verstreichen lassen.

5. Backblech zur Hand nehmen und den Belag auf diesem verstreichen. Möglichst glatt und auch hier lohnt sich ein feuchter Esslöffel als Hilfe!

6. Im vorgeheizten Ofen (Ober-/ Unterhitze 200 °C) für ca. 20 Minuten backen

7. Kurz abkühlen lassen und dann möglichst den Blechkuchen in die gewünschte Dreieckgröße schneiden. Er darf nicht zu kalt werden, da es sich sonst nicht mehr schneiden lässt. Daher nur eine kurze Abkühlung gönnen und direkt ans Werk machen.

8. Kuvertüre schmelzen

9. Abgekühlte Dreiecke mit beiden Spitzen in die Kuvertüre tunken und auf einem Gitter abtropfen lassen.

10. Anschliessend in einer luftdichten Keksdose verstauen und genießen!

Bon Appetit!

Zitrone – Mascarpone Kuchen mit Topping aus süßem Puderzucker und salzigen Pistazien

Den besten Zitronenkuchen, hat für mich eindeutig meine Oma gebacken. Schön saftig, zitronig und nicht zu trocken. Leider hat sie mir nie ihr Rezept verraten und somit musste ich mich selber auf die Suche nach meinem eigenen geheimen Zitronen Gaumenschmaus machen.

Ich habe wirklich viele Rezepte ausprobiert aber keines davon hat mich überzeugt… Bis ich dieses fand:

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Zutaten:

– 1 Bio Zitrone… mein persönlicher Favorit „Amalfi Zitronen“, es geht nicht zitroniger

– 200 g Mehl

– 1 TL Backpulver

– 125 g weiche Butter

– 200 g Zucker

– 2 Eier (Größe M)

– 150 g Mascarpone

– 125 g geröstete und gesalzene Pistazien in der Schale… sind vom Geschmack besser

– 150 g Puderzucker

1. Die Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, die Schale abreiben und sie danach komplett auspressen. Bei der Schale möglichst darauf achten, dass so wenig wie möglich an weißer Schale mitkommt, da diese bitter ist.

2. Mehl und Backpulver miteinander vermischen

3. Butter (am besten flüssig) und Zucker mit dem Schneebesen des Mixers hellcremig aufschlagen.

4. Eier nacheinander dazugeben und ordentlich verrühren

5. Mascarpone, Mehlmischung, Zitronensaft – und Abrieb zugeben und noch einmal kurz alles miteinander vermengen.

6. Teig in eine gefettete Kastenform geben und glatt streichen

7. Ofen vorheizen. Bei 150° Umluft für 50-60 Minuten backen. Garvorgang mit einem Stäbchen prüfen, da mitunter die 50 minuten schon komplett ausreichen.

8. Kuchen mindestens 10 min auskühlen lassen, bevor er aus der Form gestürzt wird

9. Pistazien aus den Schalen lösen und etwas kleiner hacken.

10. Puderzucker mit 3 EL Wasser glatt rühren. Hier gilt, weniger ist mehr… Der Guss muss am besten streichfest sein und darf nicht zu flüssig werden.

11. Guss mit einem Esslöffel dick auf den Kuchen auftragen und anschliessend mit den Pistazien bestreuen!

Bon Appetit!

P.S.: Der Kuchen lässt sich super einfrieren… aber ohne Pistazien und Guss!

P.P.S.: Das Originalrezept entstammt der Zeitung „Mutti kocht am besten“ April 2014 No.1

Fantakuchen

Viele kennen ihn noch aus Kindheitstagen, den Fantakuchen!

Es gibt die unterschiedlichsten Rezepte, die verschiedensten Vorgehensweisen und die beliebstigen Anlässe für diesen saftigen Kuchen.

Mit diesem Kuchen verbinde ich vor allem eins, meine Kindheit, viele tolle Kindergeburtstage und Sonnentage auf dem Spielplatz. Was gab es schöneres, diesen Kuchen eingepackt zu bekommen und mit den Freunden gemeinsam zu essen!

Daher musste ich diesen Kuchen einfach wieder zum leben erwecken…

Hier das ursprüngliche Rezept meiner Mama, wie sie den Kuchen in den 80er Jahren gebacken hat. Für mich das Beste!

 

Zutaten:

4 Eier

3 Tassen Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Tasse Sonnenblumenöl

1 1/2 Tassen Fanta

4 Tassen Mehl

1 Päckchen Bachpulver

 

1. Den Backofen auf 200°Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen

2. Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig aufschlagen. Ruhig etwas länger, bis sich alles zu einem homogenen Teig verbunden hat.

3. Das Öl langsam in das Eier- Zucker- Gemisch einlaufen lassen und mit dem Handrührer vorsichtig vermengen bis sich das Öl nicht mehr auf dem Teig absetzt.

4. Das Gleiche mit der Fanta machen. Achtung, es schäumt! Langsam beginnen bevor alles aus der Schüssel rausspritzt.

5. Nach und nach das Mehl und das Backpulver unter den Teig geben und gut verrühren. Je nach verwendeter Tassengröße, kann es zu einer ganzen Menge Teig kommen!

6. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig auf diesem gleichmäßig verteilen.

7. Kuchenblech auf der mittleren Schiene 30 min backen. Achtung, öfters einen Blick in den Ofen werfen, nicht das er zu dunkel wird, dann lieber schon eher rausnehmen. Bei mir reichen manchmal 25 Minuten

8. Den Kuchen abkühlen lassen und anschliessend mit Puderzucker bestreuen!

Fertig!

 

Wer lieber Muffins mag:

Bei oben genannter Teigmenge ergeben sich aus diesem ca. 30 Stück, bei einer Backzeit von

18 Minuten.

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Kleiner Tipp:

Dieser Kuchen kann im erkalteten frischen Zustand wunderbar weggefroren werden. In Portionen schneiden und in Gefrierbeuteln wegfrieren. Auftauzeit liegt bei ca. 2 h! Der Kuchen ist trotzdem super saftig und lecker!

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Bon Appetit!